12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 143002715

Printausgabe 17.00 €
eBook (ePub) -24% 12.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Sigrid C., 20.08.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser zweite Kunstkrimi des Autors Andreas Storm mit der sympathischen Figur Lennard Lomberg fasziniert schon alleine durch die Tatorte, die sich von Spanien bis nach Deutschland befinden und durch ihre teils geschichtsträchtige Vergangenheit wunderbar anpassen.

    Das Buch handelt von einem gestohlenen Bild, das wohl als Beutekunst gilt und um das sich eine teils verstörende Geschichte aufbaut.

    Sowohl berechtigte als auch Interessenten der anderen Seite liegen im Wettstreit, das Bild in ihren Besitz zu bringen und die Motivationen dazu eröffnen Blicke auf eine recht unrühmliche Vergangenheit mancher der Beteiligten. Da wird gemauschelt, vertuscht, entführt, erpresst und gemordet.

    Realität und Fiktion sind oft nicht ganz einfach zu trennen, erhöhen aber den Reiz der Geschichte enorm.

    Die Protagonisten kann man von sehr sympathisch bis Ekelpaket einordnen, auch dieser Punkt geht voll an den Autor.

    Ein absolut lesenswertes Buch mit einem aussagekräftigen Cover.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Susanne K., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    In Granada wird ein wertvolles Gemälde, das eigentlich als verschollen galt, gestohlen und sein Besitzer, der deutsche Verteidigungsminister Franziskus Ritter beauftragt den Kunstexperten Lennard Lomberg mit der Suche. Brisant ist, dass das Gemälde im Zusammenhang mit der hochexplosiven Geschichte des Vaters der MInisters zusammenhängt und seiner Karriere ein jähes Ende bescheren könnte...
    Im MIttelpunkt der Handlung steht diesmal das sagenumwobene Gemälde der (fiktiven) Künstlerin Alma Arras, ein Porträtgemälde mit dem Titel ""Tormenta en ciernes, übersetzt: Ein Sturm zieht auf. Es zeigt Salvador Dalí, Luis Buñuel und Federico García Lorca im Café Gijón von Madrid.

    Mit "Die Akte Madrid" findet die Lomberg-Reihe des deutschen Autoren Andreas Storm, der im letzten Jahr sein viel beachtetes Erstlingswerk ""Das neunte Gemälde" veröffentlichte, ihre erste Fortsetzung. Und auch, wenn es wieder vertraute Figuren und kleinere Anspielungen auf den ersten Fall gibt, lässt sich das Buch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen und bildet einen abgeschlossenen Fall.

    Wie bereits im ersten Buch handelt es sich nicht um einen klassischen Whodunnit,; der KUnstexperte Lomberg, unterstützt von seiner Freundin Sina und seiner Tochter, ermittelt nicht wirklich, sondern Storm erzählt in unterschiedlichen Handlungssträngen und Zeitebenen die Geschichten von der Künstlerin Alma Arras und dem einstigen Honorargeneralkonsul der Bundesrepublik Deutschland in der Provinz Málaga, Julius. Ritter. Dabei legt er Stück für Stück die Vergangenheit dar und nimmt seine Leser mit in die Zeit des spanischen Bürgerkrieges und der grausamen Franco-Diktatur und findet ZUsammenhänge mit den deutschen Nazis und der jungen Bonner Republik.. Die (kurzen) Kapitel sind überschrieben mit Ort und Zeit der Handlung, und es ist nötig, sich wirklich darauf zu konzentrieren, wenn man nicht den Faden verlieren will. Doch die individuelle Erzählweise des Autors und die gepflegte Sprache von Lomberg und seinesgleichen vermochten es wieder, mich in den Bann zu ziehen.

    Storm erzählt von komplexen Figuren, spannender deutscher und spanischer Geschichte und wieder einmal von der Beutekunst und bringt wichtige historischen Fragen und Themen dem interessierten Leser näher. Neben spannender Unterhaltung gibt es auch viel INformatives über Politik und Geschichte zu lernen.

    Nach etwas zähem Beginn konnte mich die Handlung voll in ihren Bann ziehen und ich fieberte mit bis zu einem rundum befriedigenden Ende.

    Ein Personenverzeichnis, das historische Personen von fiktiven Figuren abgrenzt, HIntergrundinformationen gibt und Anlehnungen an real existierende Personen erklärt, rundet das Buch ab.

    Für mich ein großes Lesevergnügen, das ich jedem empfehlen kann, der sich von seiner Lektüre nicht einfach nur berieseln lassen möchte, sondern einen echten Mehrwert mag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    schimak, 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    Der Kunstexperte Lennard Lomberg ermittelt wieder: Aus einem Luxushotel wurde ein Gemälde gestohlen. Der Kunstexperte soll für den Minister das Gemälde wieder aufspüren. Dieses wurde aus seinem privaten Rückzugsort (Deposito) gestohlen. Gemalen hat es seinerzeit eine Frau namens Alma Arras. Das Gemälde wurde ihr 1943 unter ungeklärten Umständen entrissen und galt seitdem als verschollen. Lomberg bekommt hierbei Hilfe von seiner Tochter, seiner Freundin, der Kriminalrätin Sina Röhm und seinem Freund und Geschäftspartner Peter Barrington. Es wird abwechselnd aus den Jahren 1943, 1968 und 2016 erzählt. Hinten im Buch gibt es noch ein "Figurenverzeichnis". Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen. Er war sehr spannend und füe mich auch sehr interessant. Der Schreibstil ist flüssig und es ist sehr fesselnd geschrieben. Hat mich gut unterhalten. Aber ich mochte auch schon "Das neunte Gemälde" des Autors. Wer dieses Genre mag, macht hier nichts falsch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    holdesschaf, 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    Der zweite interessante Beutekunst-Fall für Lomberg
    Lennard Lomberg bekommt es mit einem neuen Fall zu tun. In einem Luxushotel nahe der Alhambra wird ein Gemälde gestohlen, doch das Verschwinden wird nicht zur Anzeige gebracht, denn es könnte einem deutschen Politiker in Bedrängnis bringen. Im Stillen soll sich also Lomberg auf die Spur des Porträts setzen, das zu Beginn der Franco-Diktatur entstanden ist und seither als verschollen gilt. Doch auch der Chef von Art Claim, Deveraux, dem Lomberg schon im letzten Fall zuvorkam, will das Geheimnis um das Porträt lüften. Und nicht zuletzt scheint Lomberg auch ein persönliches Interesse daran zu haben, das Bild aufzuspüren.

    Das Cover ist wieder ähnlich dem des ersten Bandes der Lennard-Lomberg-Reihe, so dass man es sofort zuordnen kann. Leider ist es deshalb noch nicht besser und dürfte so manchen vom Lesen des Buches abhalten. Leider, denn eigentlich ist die Reihe ganz gut. Anders als der erste Band ist der zweite nicht ganz so anspruchsvoll geschrieben, ich jedenfalls musste diesmal nicht so oft etwas nachschlagen oder Absätze mehrfach lesen. Vielleicht war ich diesmal auch einfach mit einer anderen Einstellung bei der Sache. Was die Handlung betrifft, so ist sie wieder ziemlich verschachtelt. Es gibt zahlreiche Sprünge und Rückblicke, durch die man nur langsam Einblick in das Geschehen und die Hintergründe des gesuchten Porträts erhält. Hilfreich ist dabei aber, dass jeder Sprung mit Angabe von Ort, Datum und Uhrzeit gekennzeichnet ist. So findet man sich leichter zurecht und kann die einzelnen Zeitstränge eher zueinander in Beziehung setzen. Ich fand diese Erzählweise schon beim letzten Mal sehr geschickt gemacht und die Suche nach den richtigen Puzzleteilchen aufregend. Richtig spannend im Sinne von Gefahr ist das aktuelle Geschehen nur selten.

    Was mir an diesem Buch wieder sehr gut gefällt, ist die Einbettung des ganzen Falles um das Bild in einen zeitgenössischen geschichtlichen Kontext, der sehr gut recherchiert wurde. Dass man als Leser altbekannte Protagonist*innen wiedertrifft und besser kennenlernt, machte für mich auch mit den Reiz an dem neuen Fall aus. Zudem wartet der Autor mit einigen kleinen Überraschungen auf, die ich so überhaupt nicht erwartet hatte. Als klaren Krimi würde ich das Buch jedoch nicht bezeichnen, eher als eine Art Detektivgeschichte gepaart mit historischem Roman. Eine durchaus lesenswerte Spurensuche, auch wenn es zwischendurch mal Längen gibt. Am Ende des Buches gibt es als kleine Hilfe bei den vielen Personen ein Figurenverzeichnis mit Haupt-, Neben- und historischen Figuren, sowie interessante Anmerkungen des Verfassers. 4 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Andre K., 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Mit "Die Akte Madrid" ist Andreas Storm ein weiteres Mal ein toller Krimi gelungen. Nicht nur ein Krimi sondern auch ein geschichtliches Buch was auch viele Einblicke in die Kunstwelt. Und gerade diese Mischung macht das Buch aus. Es ist gespickt mit Einblicken in die Zeiten und die künstlerischen Belange. Lennard Lomberg ermittelt wieder. Diesmal verschlägt es ihn nach Andalusien. Was nebenbei gesagt auch immer eine Rolle spielt. Man fühlt als kenne sich der Autor in den Gegenden auch immer sehr gut aus. Auf der Suche nach einem verschwundenen Kunstwerk offenbaren sich allerlei Verstrickungen aus Geschichte und Gegenwart, die super miteinander verbunden werden. Genau diese Mischung aus den toll dargestellten Protagonisten und der Gegend zusammen mit den historischen Fakten ergeben ein tolles Buch und ein spannendes Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    R.S., 12.08.2023

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Kunstkrimi

    3.5 von 5

    Ein surrealistisches Gemälde wird gestohlen, womit für Lomberg eine Reise nach Spanien und in die eigene Vergangenheit beginnt. Bei dem entwendeten Gemälde handelt es sich um eines, dass den deutschen Verteidigungsminister in starke Bedrängnis bringen könnte, wenn nämlich bekannt werden würde, wie er in den Besitz davon gekommen ist. Denn eng verbunden mit dem Gemälde sind politische Verstrickungen bis in höchste Ebenen und Korruption, die bis in die Franco-Diktatur in Spanien zurückreichen, in denen auch der Vater des Verteidigungsministers seine Hände mit im Spiel hatte. Lomberg beginnt im Auftrag des Ministers zu ermitteln und wird dabei von seiner Tochter, seiner Sekretärin und der Kriminalrätin und seiner Liebespartnerin Röhm tatkräftig unterstützt.

    Ähnlich wie im ersten Band der Reihe, gibt es parallel zur Handlung im Jahr 2016 mehrere Rückblicke in die Vergangenheit, in denen man mehr über die Geschichte des Gemäldes kennenlernt und was es mit den politischen Verstrickungen alles auf sich hat. Und das sind einige. Beginnend mit der Künstlergruppe rund um Dali, über die Nazi-Zeit, die Franco-Diktatur in Spanien bis in tief in die 1960er-Jahre hinein, wird eine spannende Geschichte vor historischem Hintergrund gesponnen, die so oder so ähnlich auch wirklich sich hätte ereignen können.

    Dank kurzer Kapitel und wechselnder Erzählperspektiven baut "Die Akte von Madrid" nach und nach Spannung auf und man wird schnell in das Mysterium rund um das verschwundene Bild hineingezogen. Unterbrochen wird der Lesefluss jedoch hie und da durch den etwas zu beschreibenden und ausschweifenden Erzählstil, wodurch der Krimi sich eher wie eine gut erzählte Geschichte mit Kriminalelementen liest. Fans des ersten Bandes werden trotzdem auf ihre Kosten kommen.

    Insgesamt ist "Die Akte von Madrid" ein gut durchdachter Krimi, dessen Stärke in der Vermischung von Kunst-, Krimi- und historischen Elementen liegt. Eine gute Charakterdarstellung sowie ein eingängiger und leicht zu lesender Schreibstil tun ihr Übriges. Am Ende löst sich der Fall für mich zwar etwas zu einfach und zufällig, aber die Entwicklungen im Epilog machen neugierig auf den dritten Band.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    BiNa, 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Akte Madrid ist bereits der zweite Kriminalroman der Lennard-Lomberg-Reihe aus der Feder von Andreas Storm. Bereits das Cover ist mit seinem Farbwechsel von orange (das neunte Gemälde, Bd. 1) auf grün (sonst bleibt alles gleich) mit einem hohen Wiedererkennungswert verbunden. Auch in diesen zweiten Band ist Andreas Storm wieder in seinem Element und verbindet wie kein anderer fiktives, bis zum Beispiel die Malerin und ihr gestohlenes Gemälde mit realen historischen und politischen Ereignissen. Das macht die Story zwar sehr komplex, aber auch sehr authentisch. Auf unterhaltsamer Weise lernt man hier sehr viel über geschichtliche und politische Hintergründe. Die verschiedenen Zeitsprünge und Perspektiven erfordern jedoch ein konzentriertes Lesen. Ebenso muss man aufpassen bei den zahlreichen vorgestellten Charakteren. Das Personenregister im Buch ist hier im Roman sehr hilfreich und auch von Nöten. Insbesondere die Lebensgefährtin von Lennard Lomberg, Sina Röhm, die Leiterin des Dezernats für Kunst- und Kulturgutkriminalität beim BKA ist nicht nur die perfekte Ergänzung zum kunsthistorischen Ermittler, auch charakterlich ein hervorragender Gegenpart. Ebenso die Nebenfiguren in Spanien sind liebevoll und detailreich ausgearbeitet. Die Zeitsprünge und Perspektivwechsel erinnern mich irgendwie an den Da Vinci Code und ich finde nicht minder spannend.
    Durch die persönlichen Motive und Wendungen dreht der Autor ordentlich an der Spannungskurve und der Leser ist sofort gefesselt . Andreas Storm hat mit seinem Kunsthistoriker Lennard Lomberg, der sich in der Rolle des Kunstdetektivs auf Abwegen gefällt; eine authentische und sympathische neue Krimifigur erschaffen. Wer Spaß hat, an politischen und historischen Ereignissen und Kunstinteressiert ist, kann hier auf unterhaltsamer Weise etwas dazu lernen. Überdies wird der Leser noch mit interessanten Figuren belohnt. Mit vier Sternen ist man gut aufgehoben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gisela E., 17.11.2023

    Als Buch bewertet

    Lombergs zweiter Fall

    Granada im Sommer 2016: Bei einem Einbruch in ein Luxushotel in der Nähe der Alhambra verschwindet ein surrealistisches Gemälde, das bereits als verschollen galt. Lennard Lemberg wird beauftragt, die Hintergründe dazu herauszufinden. Dafür muss er tief in die Geschichten eintauchen, die sich rund um das Gemälde spinnen. Er muss aber auch abschätzen, welche Gefahren sich durch diese Ermittlungen ergeben, denn da steckt eine Menge Sprengkraft mit drin.

    Das Buch ist bereits der zweite Band um Lennard Lomberg auf der Suche nach verschwundenen Kunstgegenständen. Man kann den vorliegenden Band jedoch auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht leicht, denn die Erzählung geschieht nicht chronologisch, sondern in mehreren Zeitebenen und findet an den unterschiedlichsten Orten statt, zudem treten eine große Anzahl an Charakteren auf. Da hilft vor allem Konzentration beim Lesen, ergänzt durch das Personenregister, die der Geschichte zur Seite gestellt wird. Dennoch tat ich mich schwer, dem roten Faden der Erzählung treu zu bleiben, so viel wird hier erzählt. Als spannend empfand ich trotzdem die Zusammenhänge zu den politischen Gegebenheiten, in die das Geschehen eintaucht, hier hat der Autor ein glückliches Händchen für die historischen Hintergründe bewiesen.

    Das Buch liest sich nicht mal schnell nebenher, dafür sind die Gegebenheiten zu komplex. Letztendlich empfehle ich das Buch trotz einiger Leseschwierigkeiten meinerseits weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Books of Tigerlily, 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Andreas Storm hat mir mit seinem Auftakt "Das neunte Gemälde" bereits imponiert, nun ist die Fortsetzung "Die Akte Madrid" erschienen. Und erneut vermischt der Autor einen Kriminalfall um ein mysteriöses Gemälde mit Kunstgeschichte, Politik und menschlichen Abgründen.

    Dabei nutzt Andreas Storm einen rasanten Schreibstil. Das Erzähltempo ist hoch und dennoch strotzt jeder Satz nur so voller Information, sodass man aufmerksam folgen muss, um auch jeden Hinweis mitzubekommen. Dabei zeigt sich für mich die große Stärke dieser Reihe, nämlich der total gelungenen Kombination aus Zeitgeschichte, Kunst und Politik mit einem Kriminalfall.

    Der Autor hat dabei toll recherchiert und bereitet die jüngste Geschichte Deutschlands so gekonnt auf. In " Die Akte Madrid" steht dabei die Verbindungen Deutschlands zum Franco-Regime in Spanien im Vordergrund.

    Die Akte Madrid hat mir insgesamt sogar noch besser gefallen als der Auftakt. Lennard Lomberg ist ein Charakter, dem man gerne folgt und auch die übrigen Protagonisten runden die Geschichte ab. Das verschollene und gestohlene Gemälde hat mich neugierig gemacht und ließ mich an der Story dranbleiben, denn alle paar Seiten ergaben sich hier neue Wendungen. Und die Rechercheleistung tat dabei den Rest. Ich hoffe sehr, dass dies nicht das letzte Buch um Lennard Lomberg gewesen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    froschman, 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Raubkunst auf Spanisch

    Der bekannte Kunstexperte Lennard Lomberg wird beauftragt, das Bild Tormenta en ciernes (ein Sturm zieht auf) von Alma Arras, nach einem Diebstahl zurück zu bringen. Es zeigt die drei als Triade benannten Freunde Salvador Dali, Luis Bunuel und Federico Garcia Lorca. Das Bild gehörte eigentlich dem Vater des Verteidigungsministers und nach dessen Tod ihm selbst. Im Zuge des Spanische Bürgerkrieges in den dreißiger-Jahren wurden von allen jüdischen und kommunistischen Künstlern die Bilder beschlagnahmt und am Kunstmarkt in Amerika und Asien zugunsten des Staates verkauft. Der Vater des Verteidigungsministers war der Verantwortliche dieser Aktion und hat dieses Bild einfach selbst behalten. Und jetzt wurde es wieder gestohlen!
    In diesem Buch von Andreas Storm erfährt man viel von der Politik der dreißiger Jahre des Franco-Regimes, aber auch von Seilschaften in der Politik der Jetztzeit, zumal der Sohn als Verteidigungsminister einen Rang höher in der Nato aufsteigen soll und dieser nicht mit Skandalen seines Vaters in Verbindung gebracht werden will. In einem packenden Stil geschrieben, mit immer wieder überraschenden Wendungen. Nach Storms „Das neunte Gemälde“ ein weiterer Kunstkrimi, den man gelesen haben sollte!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Island, 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Lennard Lomberg wird von seinem Mentor Peter Barrington gebeten, Franziskus Ritter, den deutschen Verteidigungsminister bei der Suche nach einem gestohlenen Gemälde zu unterstützen, das eigentlich seit der Franco-Ära als verschollen galt. Der Politiker wird mit dem Gemälde erpresst und es zeichnet sich auch bald ab, dass es einige dunkle Kapitel in dessen Familiengeschichte zu geben scheint. Diese deckt der Kriminalroman, der einerseits im Jahr 2016 spielt und andererseits während des Zweiten Weltkrieges und Ende der 60er Jahre, auf verschiedenen Zeitebenen nach und nach auf.

    Ich fand es interessant, mehr über die Hintergründe und die damalige Zeit, insbesondere auch das Spanien während der Franco-Diktatur, zu erfahren und darüber, wie manche Menschen es immer wieder auf's Neue schafften, auf der Seite der jeweils Mächtigen zu stehen und vom Leid anderer zu profitieren. Auch die Spannung blieb recht lange erhalten und alles wirkte gut recherchiert. Das Lesen erforderte bei mir aber recht viel Konzentration aufgrund der vielen verschiedenen Namen und auch etwas zeitgeschichtliches Hintergrundwissen, um alles einordnen zu können. Als leichten Krimi für nebenbei würde ich das Buch daher nicht empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tschy, 16.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in das doch relativ komplexe Buch zu finden. Es gibt viele Verstrickungen um das surrealistische gestohlene Gemälde Tormenta en ciernes. Das Gemälde zeigt mehrere Surrealisten in Madrid und wurde von Alma Arras gemalt. Es galt jahrelang als verschollen, tauchte dann wieder auf und wurde aus dem Nebengebäude eines Luxushotels gestohlen. Das Buch spielt in vielen verschiedenen Orten in Spanien, Deutschland und Frankreich und es ist am Anfang nicht einfach der Geschichte zu folgen. Es lohnt sich aber sehr dranzubleiben. Es wird richtig spannend und ist auch eine sehr interessante Reise in die Geschichte des Dritten Reiches, der BRD und der Franco Diktatur und es wird auch ein aktueller deutscher Politiker, der deutsche Verteidigungsminister, involviert. Lennard Lomberg. Kunsthistoriker und Kunstdetektiv, und Kriminalrätin Sina Röhm, Leiterin des Dezernats für Kunst- und Kulturgutkriminalität beim BKA, ermitteln ermitteln in einem wirklich spannenden und heiklen Kunst-Politik-Krimi, der einen tollen historischen Hintergrund hat und viele zunächst undurchschaubare Verbinden aufzeigt. Ein tolles Buch, bei dem es sich lohnt Durchhaltevermögen zu beweisen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    rapunzel xxl, 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    Lomberg

    Die Akte Madrid ist ein Krimi von Andreas Storm und der zweite Band von Detektiv Lomberg. Auf fast 400 Seiten erzählt das Buch die Geschichte von Lombergs Ermittlungen zum verlorenen Gemälde des deutschen Verteidigungsministers.

    Der deutsche Verteidigungsminister hat ein Gemälde verloren. Der Ursprung dieses Gemäldes ist sehr verschlungen und beinhaltet die historischen und politischen Verflechtungen verschiedener Länder. Aus diesem Grund springen die Schauplätze der Geschichte zwischen verschiedenen Ländern, vor allem aber in Granada und Madrid in Spanien, aber auch in Bonn und Berlin in Deutschland. Neben den hin und her wechselnden Schauplätzen ist auch der Erzählstil der Geschichte in drei Zeitstränge unterteilt: 1943, 1968 und 2016.

    Aufgrund der Beschreibungen zahlreicher Szenen und Charaktere ist es für den Leser nicht einfach, sich an die Charaktere im Buch zu erinnern. Der Erzählstil ist mir zu geradlinig und ich kann die Spannung von Kriminalromanen nicht erkennen, was das Manko dieses Buches ist. Aber die Geschichte ist eine gute Mischung aus Kunst, Kriminalität und Geschichte, was ihre Stärken ausmacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Hans W. H., 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Erneut hat der Autor Andreas Storm einen Thriller zum Thema Beutekunst vorgelegt.
    Der Buchaufbau ähnelt seinem gelungenen ersten Werk.
    Erneut im Mittelpunkt steht der Ermittler Lennard.
    Personen aus der hohen Politik und Wirtschaft sind die Akteure.
    Die Handlungsorte liegen schwerpunktmäßig in Spanien und Deutschland.
    Der Autor führt den Leser in kurzen Kapiteln durch die verschiedenen Orte und Zeiten. Das gelingt ihm allerdings sehr gut.
    Der Leser sollte aber das Buch nicht zu lange aus der Hand legen.
    Sehr hilfreich ist am Ende des Buches ein ausführliches und gut lesbares Figurenverzeichnis.
    Doch nun kurz zum Inhalt: Ein eigentlich verschwundenes Bild wird gestohlen, Verbindungen zu einem hohen Politiker tauchen auf.
    Vieles scheint real, einiges ist für mich eher fiktiv, ohne dass dies mein Interesse an der Handlung gemindert hat.
    An einigen Stellen hätte der Autor etwas weniger ausführlicher sein können.
    Insgesamt kann das Buch aber nur empfohlen werden!
    Ich freue mich schon auf einen dritten Band!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jacqueline T., 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die Akte Madrid von Andreas Storm ist der zweite Band über den Lennard Lomberg, der es sich zur Aufgabe gemacht hat verschollene Gemälde aufzuspüren und diese dann den rechtmäßigen Besitzern wieder zurück zu geben. Dieses Mal spielt der Kriminalroman in Spanien und Lennard Lomberg ermittelt auch nicht alleine sondern mit ihm ermittelt die resolute Kriminalrätin vom Bundeskriminalamt Sina Röhm. Natürlich ist auch wieder die Tochter von Lennard , Julie mit von der Partie. Gemeinsam kommen sie dem Kunstraub und. Auch dem Mord auf die Spur, auch wenn sie dafür ziemlich weit in der gesamten Geschichte zurück reisen müssen. Ein wirklich wieder spannender Kriminalroman der den Leser von Anfang an mit in seinen Bann zieht. Auch die einzelnen Personen sind sehr gut beschrieben und die unterschiedlichen Schauplätze kann man sich sehr gut vorstellen. Eine kleine Anmerkung hätte ich jedoch noch in eigener Sache, denn das Bundeskriminalamt ist nicht dasselbe wie die Bundespolizei, wie es am Anfang irrtümlicherweise genannt wurde!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Martina B., 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nach getaner Lektüre habe ich mich schwergetan, etwas zu diesem Buch zu schreiben, das die Leserin oder den Leser auch „informierter“ macht. Also habe ich den Computer befragt, ob er wohl noch meinen Text zum ersten Band der Reihe „Das neunte Gemälde“ aufbewahrt habe. Hatte er.

    Ich schrieb: „Schon bevor Autor und Verlag wissen, ob der Erstling beim Lesepublikum Gefallen findet, wird schon eine ganze Serie angekündigt. Und so sind die Handlungen und vor allem das Personaltableau dann auch angelegt.“ Check.

    „Die Akte Madrid“ hat die offensichtliche Stammbesetzung: Lennard Lomberg, Kunstsachverständiger und Amateurdetektiv, seine Tochter Julie und seinen guten Freund, Peter Barrington. Für die Übersicht über alle anderen Personen gibt es im Anhang ein Personenverzeichnis. Dringend notwendig. Die Figur Lomberg hat im zweiten Band eine Entwicklung gemacht. Die bloße Kunstexpertise reicht ihm nicht mehr, dieses Feld überlässt er mehr und mehr seiner Assistentin, auch diese Figur wird sicherlich im dritten Band mehr in den Vordergrund rücken. Auch Tochter Julie wird präsenter.

    „Protagonist des „Neunten Gemäldes“ ist ein Bild. … Und es übt einen ungemeinen Reiz auf jeden Betrachter aus.“ Check.Protagonist der „Akte Madrid“ ist ein Bild. Tormento in ciernes – Ein Sturm zieht auf.

    „Doch, um die Handlung in Gang zu bringen, braucht es erst einmal eine Leiche.“ Das ist im Nachfolger, der überhaupt sehr un-gewalttätig und in der Gegenwart leichenfrei ist, anders. Hier ist es der Diebstahl eben jenes Tormento in ciernes der Trigger. Und natürlich, eine verschwiegene Stimme aus dem Hintergrund, die uns in die Bundespolitik der Gegenwart führt.
    Auch im Folgeband arbeitet Storm wieder auf drei Zeitebenen 2016, 1968, 1943.

    „Nach und nach setzt sich das Puzzle zusammen. Und hier muss der Leser wirklich am Ball bleiben. Die Anzahl der Figuren, die entweder auf- und dann gleich wieder abtauchen oder aber vom Autor durch alle drei Zeitebenen geführt werden, ist unglaublich hoch.“ Check. Warum greift denn da kein Lektor ein? Das Streichen von drei oder vier Handlungsschleifen machte das Buch nicht schlechter sondern wahrscheinlich besser.

    Im „Neunten Gemälde“ geht es um ein Gemälde, das beim letzten Zusammensein der Freunde Picasso, Braque und Derain. In der „Akte Madrid“ geht es um ein Gemälde, dass das letzte Zusammensein von Salvador Dalí, Luis Buñuel und Federico García Lorca zeigt.

    „Mit Spannung und üblem Erwachen kann der Leser dann in den 1966er Abschnitten verfolgen, wie nahtlos Personen, Funktionsträger und ganze Eliten vom Dritten Reich in das schöne, neue Westdeutschland rutschen. In Behörden und Ministerien – bis ganz nach oben. Und Rache ist eine Mahlzeit, die am besten kalt genossen wird.“ Check. Dieses Mal nur in 1968.

    „Am schwächsten ist dem Autor die Gegenwartsschiene geraten.“ NICHT Check. Die Gegenwartsschiene ist in diesem Band deutlich plastischer als im Erstling. Lomberg ist professioneller, weniger exaltiert. Es gibt ein paar sehr starke Frauenfiguren, von denen, wie schon gesagt, einige das Potential zur Entwicklung haben.

    Lieber Herr Storm, für den dritten Band soll es nach UK gehen. Wir haben die Reißbrett-Vorlage jetzt erkannt. Bitte also nicht ein drittes Mal. Aber, für den Spätsommer und lauschige Abende ist "Die Akte Madrid“ eine unterhaltsame Lektüre, die die Leserin oder den Leser nicht dümmer macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Kristin H., 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    In seinem Kriminalroman "Die Akte Madrid" lässt der Autor Andreas Storm den Kunstgutachter Lennard Lomberg ein gestohlenes Gemälde suchen, dessen Besitzer der deutsche Verteidigungsminister ist. Als "Beutekunst" unrechtmäßig angeeignet, reicht die Geschichte des Bildes bis in die Zeit des Franco-Regimes in Spanien zurück.

    Das eher schlichte Cover des Buches verbirgt eine hochbrisante Geschichte, welche das surrealistische Gemälde umweht. Nach und nach gelingt es Lomberg, in die historischen Verknüpfungen Klarheit zu bringen.

    Viele der Beteiligten sind aufgrund von persönlichen Beziehungen interessiert an "Tormento en ciernes". Andere wollen ihre Verbindungen um jeden Preis nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen.

    Der hochinteressante und akribisch recherchierte Roman lässt sich gut lesen, obwohl es viele Zeitsprünge gibt. Die handelnden Personen sind authentisch und geben dem Buch viele Handlungsebenen.

    Fazit: Ein geschriebenes Stück Kunstgeschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Karola D., 28.07.2023

    Als Buch bewertet

    Mehr als nur eine Akte……
    Auf drei Zeitschienen, hier 1943, 1968 und 2016, verlaufen historisch teils fiktional aufbereitete Vorgänge des Franco-Regimes in Spanien – vorwiegend in Granada und Madrid neben Geschehnissen um Bonn und Berlin. Dabei geht es nicht nur um die Aufarbeitung der Vergangenheit mancher Väter sowohl in Kriegs- wie auch in Friedenszeiten besonders für die nachgewachsene Generation. Wie der Buchtitel suggeriert, geht es jedoch nicht nur um eine besondere, unter Verschluss gehaltene Akte, sondern auch um ein Bild, identifiziert als Beutekunst. Kreativ gestaltete Intrigen und politische Machenschaften an diversen Schauplätzen sorgen für spannende Ermittlungen mit plausiblen, unvorhersehbaren Aufklärungen. Geschichtlich die brutale Franco-Diktatur im Zusammenhang mit Hitlers doch engen Machenschaften zu verstricken, war mir neu. Insgesamt ein umfangreicher, kreativer Plot mit erfolgreicher Einlösung eines Versprechens – interessant geknüpft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Yvonne S., 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Akte Madrid von Andreas Storm ist der zweite Teil um Kunstexperte Lennard Lomberg. In einem spanischen Hotel wird ein Gemälde geklaut von dem niemand mehr glaubte, dass es wirklich existiert. Lomberg wird von einem Politiker angeheuert sich um die Angelegenheit zu kümmern. Lomberg macht sich auf den Weg nach Granada, Andalusien und beginnt mit seinem Recherchen. Zeitgleich bekommt er Unterstützung von seiner Tochter Julie und Freundin Sina Röhm. Zusammen finden sie eine ungeheuerliche Geschichte heraus, die auch den Aufraggeber von Lomberg in ein schlechtes Licht rücken lässt. So entschließt er sich den Auftrag zu kündigen und auf eigene Faust weiter zu machen. Zeitgleich verschwindet auch kanadische Kunstdetektiv den wir schon im ersten Teil kennenlernen durften. Alles in allem ein spannender und interessanter Kunstkrimi. Storm hat einen angenehmen flüssigen Schreibstil. Meine Leseempfehlung geht an alle die Krimis mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    buchleser, 18.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover schließt eher auf einen ruhigen Krimi nach alter Schule. Das ist er aber gar nicht. Das Tempo des Ermittlers ist erstaunlich, es ist ein Strudel an neuen Infos und Personen. Dabei sind neue Handlungsstränge aber super erklärt mit viel Hintergrund Wissen und Sympathie für die einzelnen Figuren.
    Die Orte wechseln sehr oft und auch die Figuren mit denen der Ermittler spricht. Viele sind schon aus dem vorherigen Buch bekannt, werden aber gut neu eingeführt.
    Die Handlung ist spannend und ich hab immer weiter gelesen weil sich immer neue Dinge und Erfahrungen gezeigt haben. Es ist zusätzlich ein Einblick in eine interessante Geschichte der Malerin inkl. ihres Umfeldes und der damaligen politischen Situation. Der geschichtliche Hintergrund wir anschaulich dargestellt und ist verständlich. Mir wären diese Zusammenhänge bisher nicht bekannt. Daher irgendwie auch ein Roman mit historischen und politischen Wissenzuwachs.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein