12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 143002715

Printausgabe 17.00 €
eBook (ePub) -24% 12.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Goldie-hafi, 12.09.2023

    Als Buch bewertet

    In Lennard Lombergs zweitem Fall verbindet der Autor wieder gekonnt Geschichte mit Kunstgeschichte und einem sehr spannendem Kriminalfall. Schön gemacht ist auch wieder das Cover, ebenso gibt es im Inneren wieder Karten und ein sehr ausführliches Dramatis Personae mit der Unterteilung in fiktive und historische Persönlichkeiten. Das hat mir gut gefallen. Der 'Fall' um ein aufgetauchtes und gleich wieder geraubtes Gemälde führt den Leser nach Spanien und Deutschland und in verschiedene Zeitebenen. Zum einen ins Jahr 1943, dann in die Zeit der Ära Franco und in die Jetztzeit. Toll geschrieben und gut die historischen Fakten recherchiert, so dass es ein echtes Lesevergnügen ist. Dieses Mal bekommt auch Lennard Lombergs Tochter Julie einen recht großen Part in der Geschichte, indem sie für ihren Vater eigene Recherchen betreibt. Auch wieder mit dabei, die Kriminalrätin Sina Böhm, die hier jetzt mehr Konturen gewinnt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Frank Z., 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    KUNSTRAUB

    Auf dem grünen Cover lehnt ein Bild in einem Zimmer
    auf dem Teppich an der Wand und es passt ausgezeichnet
    zum Roman.

    Der Autor arbeitet mit einem bildhaften, flüssigen und
    fachkundigen Schreibstil. Der Spannungsbogen zieht
    sich gleichmäßig und ansteigend durch den
    Handlungsstrang. Abgerundet und verdichtet präsentiert
    sich der Gegenstand der Kunstraube bis hin zur NS-Beute-
    Kunst. Ein Mord ohne Aufklärung. Verstrickungen bis
    in die Kreise der politischen Bonner Szene. Selbst der
    deutsche Verteidigungsminister spielt eine entscheidende
    Rolle in der Kunstszene.

    Alle Charaktere und Figuren sind lebendig und lebensnah
    in ihren unterschiedlichen Zeiten beschrieben. Ein
    eigenwilliger Krimi aus der Kunstszene. Gestohlene
    Bilder und auch der Beutekunst der NS-Zeit spielen eine
    tragende Rolle.

    Für alle Krimi-Fans zu empfehlen, die außer - und
    ungewöhnliche Krimis bevorzugen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    XYZ, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    spannender Fall

    "Die Akte Madrid" handelt von einem verschollenen Gemälde. Ein Gemälde das für alle Beteiligten von großer Bedeutung ist. Lennard Lomberg, ein Kunstexperte, erhält den Auftrag dieses ausfindig zu machen. Dabei hat er noch Unterstützung, und viele Dinge kommen bei der Suche ans Tageslicht - Dinge, die wohl lieber verborgen geblieben wären.

    Die Handlung spielt im Jahr 2016, es gibt aber immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit. Das hat mir sehr gut gefallen und die Zeitsprünge erhöhen auch den Spannungsfaktor.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Anzahl der Personen, die in dem Buch vorkommen - es sind zu viele, den Überblick zu behalten ist schwierig und das stoppt auch immer wieder den Lesefluss.

    Mir persönlich hat die Kombination von Kunst und Krimi sehr gut gefallen - tolle Kombination, toll gelungen und auch spannend mit gutem, durchdachten Ende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Birgit S., 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kriminalroman ohne richtige Ermittlung

    Wer schon den ersten Teil der Lomberg-Reihe gelesen hat und Gefallen daran gefunden hat, weiß, dass einem eine spannende Mischung aus Krimi, Kunst- und Zeitgeschichte erwarten kann. Der zweite Band "Die Akte Madrid" konnte mich jedoch im Vergleich zum ersten Teil nicht komplett überzeugen.

    Wie schon im ersten Band spielt die Handlung an verschiedenen Schauplätzen, mit Rückblicken in die Vergangenheit. Dank der wechselnden Erzählperspektiven und relativ kurzen Kapitelabschnitten, wird von Anfang das Interesse an der kurzweilig und mehr oder weniger spannenden Kriminalgeschichte hochgehalten.
    Gleich zu Beginn wird man Zeuge, wie eine Frau und ein drogenabhängiger Mann in den 80er-Jahren in Madrid getötet werden, um dann ein Kapitel später zu erfahren, dass im Jetzt ein Gemälde aus der Zeit des Surrealismus gestohlen wurde, dessen Besitzer der deutsche Verteidigungsminister ist. Lennard Lomberg bekommt den Auftrag, das Gemälde zu finden. Schnell wird klar, dass hinter dem Diebstahl des Gemäldes und wie es in die Hände des Verteidigungsministers gekommen ist, sich politische und kriminelle Verstrickungen verbergen, die bis weit in die NS-Zeit und die Franco-Diktatur in Spanien zurückgehen und noch in die Gegenwart wirken.

    Alle Zutaten für einen spannenden Kriminalroman sind gegeben, doch so richtig sprang der Funke diesmal bei mir nicht über. Es ist zwar kurzweilig geschrieben, aber insgesamt ist der Erzählton mir zu beschreibend. Beim Lesen hatte ich eher das Gefühl, dass mir der Kriminalfall "erzählt" wird anstatt dass ermittelt wird. Der Fall scheint sich fast von allein zu lösen, ohne dass die eigentliche Ermittlung, die an sich das spannende Element in einem Kriminalroman ist, eine besondere Rolle gespielt hätte. Im Vordergrund steht eher die Erzählung einer interessanten (fiktiven) Geschichte politischer Verstrickungen zwischen Deutschland und Spanien, besonders zur Zeit der Franco-Diktatur. Auch der Kunstaspekt kam mir ein bisschen zu kurz. Es wurde zwar ein Gemälde des Surrealismus geklaut und es gab Rückblicke in dessen Geschichte, aber so richtig greifbar wurde seine Bedeutung im Gesamtkontext nicht. Ebenso blieb mir Lomberg als Hauptperson etwas zu blass.
    "Die Akte Madrid" krankt daran, dass sie versucht zu viele unterschiedliche Handlungsstränge unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig ein logischer und spannender Kriminalfall zu sein. Zu viel Köche verderben bekanntlich den Brei.

    Trotz der Schwächen in der Handlung, schafft es der Kriminalroman zu unterhalten und macht durch den Cliffhanger am Ende neugierig auf den dritten Band der Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Nele33, 01.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Akte Madrid" ist der zweite Band um den Kunsthistoriker Lennar Lomberg.

    Der deutsche Vereidigingsminister bittet Lomberg um Hilfe. Ein Bild, welches unter Beutekunst gelistet ist, war in durch ein Erbe in seinem Besitz.Lomberg macht sich auf nach Granada, wo er nach eigener Aussage " auch noch einen Koffer stehen hat" um das Bild zu finden.

    Die Geschichte sprngt durch 3 Zeitebenen, von den 2016 in die 40-iger und 60-iger Jahre. Ein großes Thema ist dabei die Franco Diktatur und deren Verbindungen zu Deutschland. Lomberg bekommt es mit Abgründen zu tun, mit denen er nicht gerechnet hat.

    Die Sprache des Autors ist toll, doch ist er dabei auch sehr Detail verliebt, was meinen Lesefluss und auch den Spannungsaufbau massiv gestört hat.
    Durch die Zeitsprünge und den vielen Protagonisten muss man sich beim Lesen sehr konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren. Das Thema fand ich hochspannend, doch leider die Umsetzung nicht. Für mich hätte das Buch gut um 50 Seiten gekürzt werden können.

    Als Kriminalroman würde ich das Buch nicht bezeichnen, da es nicht in erster Linie um Ermittlungen geht.

    Mit einer Leseempfehlung tue ich mich schwer.
    "Die Akte Madrid" ist der zweite Band um den Kunsthistoriker Lennar Lomberg.

    Der deutsche Vereidigingsminister bittet Lomberg um Hilfe. Ein Bild, welches unter Beutekunst gelistet ist, war in durch ein Erbe in seinem Besitz.Lomberg macht sich auf nach Granada, wo er nach eigener Aussage " auch noch einen Koffer stehen hat" um das Bild zu finden.

    Die Geschichte sprngt durch 3 Zeitebenen, von den 2016 in die 40-iger und 60-iger Jahre. Ein großes Thema ist dabei die Franco Diktatur und deren Verbindungen zu Deutschland. Lomberg bekommt es mit Abgründen zu tun, mit denen er nicht gerechnet hat.

    Die Sprache des Autors ist toll, doch ist er dabei auch sehr Detail verliebt, was meinen Lesefluss und auch den Spannungsaufbau massiv gestört hat.
    Durch die Zeitsprünge und den vielen Protagonisten muss man sich beim Lesen sehr konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren. Das Thema fand ich hochspannend, doch leider die Umsetzung nicht. Für mich hätte das Buch gut um 50 Seiten gekürzt werden können.

    Als Kriminalroman würde ich das Buch nicht bezeichnen, da es nicht in erster Linie um Ermittlungen geht.

    Mit einer Leseempfehlung tue ich mich schwer.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    briddybaby17, 09.08.2023

    Als Buch bewertet

    Faktenreicher Roman
    In dem Kriminalroman "Die Akte Madrid" von Andreas Storm dreht sich die Handlung um ein verschollenes Gemälde, das für alle Beteiligten von großer Bedeutung zu sein scheint. Lennard Lomberg, ein Kunstexperte, auch auf dem Gebiet der Beutekunst, wird engagiert, um dieses aufzufinden. An seiner Seite kämpft Kriminalrätin Sina Röhm, die ihm auch privat nahesteht. Schnell wird klar, dass es kein leichtes Unterfangen wird und Dinge ans Licht kommen, über die man lieber geschwiegen hätte.
    Die Handlung spielt im Jahr 2016, führt uns jedoch zwischendurch immer wieder zurück in die Vergangenheit der 1960er und 1940er Jahre. In der fiktiven Handlung geht es auch um politische Verbindungen der Franco-Diktatur mit dem Dritten Reich und der frühen BRD. Politische Machtstrukturen sowie Verbrechen und Intrigen werden schonungslos aufgezeigt.
    Es gibt sehr viele Protagonisten. Vereinzelt sind diese an historischen Persönlichkeiten angelehnt, was ich durchaus gelungen finde.
    Sowohl die Anzahl der handelnden Personen als auch die vielen Zeitwechsel haben den Lesefluss jedoch negativ beeinflusst. Auch wenn das Personenverzeichnis am Ende des Buches eine gute Unterstützung darstellt. Die Übergänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind mir nicht fließend genug und machen es schwierig, die Zusammenhänge zu verstehen. Ferner wird der Leser mit sehr vielen Fakten konfrontiert, die man erst einmal einordnen muss.
    Die Idee, Kunst und Geschichte zu einem Kriminalroman zu vereinen, finde ich großartig. Leider kommt mir die Krimi-Komponente eindeutig zu kurz, was diesem Buch die Spannung nimmt. Die Ermittlungen stehen nur im Hintergrund und bleiben sehr blass.
    Aus geschichtlicher und kunsthistorischer Sicht ist die Handlung sicher gelungen.
    Es fällt mir enorm schwer, dieses Buch für mich einzuordnen. Trotzdem ist es ein Roman auf hohem Niveau, was ich anerkenne. Der Autor versteht sein Handwerk. Nur trifft es nicht meinen persönlichen Geschmack. Daher kann ich nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    stuttgartliest, 08.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch mischt Geschichte, Kunst und ein Verbrechen, was für mich erstmal sehr gut klingt. Den ersten Teil hätte ich mir schon beinahe gekauft, weil mir auch dort diese Mischung zugesagt hat. Das geriet dann aber in Vergessenheit, sodass ich mit dem zweiten Teil begonnen habe. Man muss auch nicht den ersten Teil gelesen haben, denn alle Personen, die man theoretisch aus dem ersten Teil kennen sollte, werden auch nochmal vorgestellt. Ich muss auch direkt vorab sagen: Ich fand das Buch nicht schlecht. So ganz mein Fall war es aber leider auch nicht.
    Die Handlung des Buchs klingt auf jeden Fall spannend: Ein eigentlich längst verschollen geglaubtes Gemälde wird gestohlen und der Diebstahl vertuscht. Dann suchen gleich zwei Personen nach dem Gemälde und beauftragen jemanden mit Ermittlungen – darunter auch unsere Hauptperson. In Spanien wird dann die Geschichte des Gemäldes aufgearbeitet, dabei werden politisch relevante Dinge gefunden, und letztendlich soll ja auch das Gemälde selbst gefunden werden. So weit, so gut.
    Leider konnte mich das Buch nicht so ganz abholen. Ich lese gerne in meiner Freizeit um mal abzuschalten und mich beispielsweise nach einem langen Tag zu entspannen. Das Buch war aber so komplex, dass ich sehr konzentriert sein musste, um es zu lesen. Den Schreibstil fand ich an sich nicht schlecht, aber auch hier erging es mir so, dass ich das Buch nicht so entspannt lesen konnte wie es bei anderen Büchern der Fall ist. Die gesamte Geschichte hinter dem Gemälde ist so komplex, dass ich dafür an sich Lob aussprechen muss, aber ich fand es ehrlich gesagt ziemlich anstrengend, das Buch zu lesen. Die Auflösung, wer jetzt das Gemälde gestohlen hat, habe ich lange nicht kommen sehen. Eigentlich finde ich das immer sehr positiv, aber hier hat es mich trotzdem nicht so umgehauen. Insgesamt hat mir beim gesamten Buch die Spannung gefehlt – und das, obwohl es so viele Fragen gab, die geklärt wurden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Marie aus E., 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    ch mag Spanien und Krimis - perfekt, dachte ich mir, als ich die Inhaltsangabe zu "Akte Madrid" las.
    Den Vorgängerband "Das neunte Gemälde" kenne ich nicht, vielleicht liegt es auch ein Stück daran, dass ich mit der Akte Madrid nicht warm wurde.
    Es hat mich schlichtweg überfordert. Es sind sehr viele Akteure und auch wenn es ein Personenregister am Ende gibt, möchte ich nicht ständig blättern, sondern im Lesefluss bleiben.
    Dieser wollte sich leider nicht so recht einstellen. Auch der Spannungsbogen blieb eher überschaubar.
    Was es aber wahrscheinlich für mich etwas beliebig machte: ich wurde auch mit den Charakteren nicht warm, konnte keine Verbindung aufbauen.
    Weder mit Lomberg, dem Kunsthistoriker und Kunstdetektiv, der sich auf die Suche nach einem verschollenen Gemälde macht, noch mit seiner Freundin Röhm, die beim BKA die Kunst- und Kulturgutkriminalität leitet und ihn unterstützt.

    Was mir aber sehr gut gefallen hat: die Rückblenden in die Franco-Zeit und die Verstrickungen in die BRD - hier habe ich viel gelernt bzw. sind mir Zusammenhänge bewusst geworden. Eine Geschichtslektion, die ich als sehr gelungen empfinde in der Kombination mit einem Roman. Und die mir meine erschreckende Unbedarftheit bezüglich dieser noch gar nicht so lange zurückliegenden Geschichte deutlich machte.

    Ob es das gestohlene Bild gab oder nicht, das wir ich mir während des Lesens nicht sicher, die Anmerkungen am Buchende haben mich auch hier schlauer gemacht.
    Die Kurzbeschreibungen der historischen Figuren am Buchende fand ich ebenfalls sehr aufschlussreich.

    Mein Fazit: kein Buch für "mal schnell ein paar Kapitel mit halber Konzentration lesen". Sehr viele Akteure, viele Zeitsprünge, anspruchsvoll zu lesen. Dadurch leider leider massiv die Spannung.
    Gleichzeitig aber durch die historischen Zusammenhänge und der Figur Julius Ritter wiederum gelungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Hornita, 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Mehr Politik als Krimi oder Kunst;
    Dies ist bereits der zweite Fall für Lennard Lomberg und bis auf kleine Anspielungen und wiederkehrende Personen wird der erste Fall nicht erwähnt. Man kann also jedes Buch für sich lesen. Der Fall des spanischen Gemäldes ist interessant und die Einblicke in die spanische Geschichte waren lesenswert. Daher ist es ein guter Fall, der zwar in sich logisch ist, aber keine richtige Ermittlung und auch nicht besonders spannend. Politisches hat die Überhand und dominiert das Buch. Die Sprache fand ich gewöhnungsbedürftig, zu gewollt mondän, mit vielen französischen und spanischen Sätzen, einfach zu übertrieben. Auch der Satzbau ist umständlich. Es werden zu viele unnötige Details eingeflochten und als Leser weiß man nicht, was sich zu merken lohnt und was nicht. Es gibt sehr viele, ja zu viele Perspektiv- und Zeitwechsel und man muss sich extrem auf die Zeit- und Ortsangaben in den Überschriften konzentrieren, um zu sehen, wie der jeweilige Abschnitt im Verhältnis zu den vorherigen steht. Das ist sehr umständlich und mindert leider das Lesevergnügen. Mehr Geradlinigkeit hätten Handlung und Sprache gut getan. Trotz der guten Grundidee hat das Buch in der Umsetzung deutlich Luft nach oben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    brauneye29, 17.08.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Bei einem Einbruch in ein Hotel in der Nähe der Alhambra wird ein Bild gestohlen, dass dessen Besitzer in Erklärungsnot bringt. Denn die Spur des Bildes ist blutig, reicht von den Folterkammern Francos bis in die Bonner Ministerien. Und auch Ermittler Lomberg wird bei der Suche mit einem Versprechen konfrontiert, dass er selbst gegeben hat und lange verdrängt hat.
    Meine Meinung:
    Ich habe mich extrem schwer mit dem Buch getan und das hat sich auch bis zum Ende nicht groß geändert. Zu viele Personen, mehrere Zeitebenen haben für mich das Buch eher verwirrend als spannend gemacht. Grundsätzlich hat mir aber die Idee der Geschichte schon gut gefallen aber ich konnte mich eben nicht einfach auf die Geschichte einlassen, da ich zu viel nachdenken musste, wo ich gerade bin, wer da gerade handelt und so ging für mich die Spannung einfach unter.
    Fazit:
    Einfach zuviel von allem

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    SiWel, 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Leider habe ich hier seit langem mal wieder ein Buch erwischt, was sich laut Klappentext wirklich interessant anhört, aber trotzdem nicht meins ist. Auch mein erster Blick in die Leseprobe konnte mich sofort begeistern. Das Cover in den ruhigen Grüntönen gehalten, mit dem angelehnten Spiegel im Bilderrahmen, ebenfalls ansprechend. Es handelt von einem Kunstraub, einem ungeklärten Mord und das Geheimnis der Akte Madrid. Es ist bereits der 2te Fall in dem Lennard Lomberg ermittelt. Hier handelt es sich um mehrere verschiedene Zeitstränge. Die Jahre 2016, 1968, 1923 und 1943 sowie wahnsinnig viele verschiedene Ortschaften. Vielleicht war es ein Fehler den ersten Band nicht zu kennen, ich wurde auf jeden Fall erschlagen von der Masse an Charakteren. Am Ende des Buches sind zwar alle aufgelistet, aber wer hat schon Lust während des Lesens immer wieder nach hinten zu blättern und zu schauen, um welche Person es sich gerade handelt? Ich nicht, schließlich stört das jedes Mal meinen Lesefluss. Was mich hier ebenfalls gestört hat, sind die kurzen Kapitel. Gerade habe ich mich eingelesen und auf die Charaktere eingestellt, beginnt schon wieder ein neues Kapitel mit einer anderen Ortschaft und anderen Charakteren. Ich lese gerne Bücher zum Abschalten, aber hier konnte ich nicht abschalten, im Gegenteil, hier muss man schon sehr interessiert an Kunst und Politik sein um überhaupt bei den Geschehnissen den Durchblick zu behalten. Von mir gibt es ein großes Kompliment an den Autoren Andreas Storm für dieses komplexe gut kombinierte Werk, was für mich schon mehr an ein Sachbuch als an einen Kriminalroman erinnert. Ich habe da allerdings was anderes erwartet und empfehle es eher nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 22.09.2023

    Als Buch bewertet

    Auch der 2. Band begeistert

    Klappentext:
    Granada im Sommer 2016. Bei einem Einbruch in ein Luxushotel nahe der Alhambra ist ein surrealistisches Gemälde gestohlen worden, das dessen Besitzer, den deutschen Verteidigungsminister, in große Erklärungsnot bringt. Zu blutig ist die Spur des Gemäldes, die von den Folterkellern der Franco-Diktatur bis in die Ministerien der Bonner Republik reicht.
    Von seinem Mentor Peter Barrington wird Lomberg beauftragt, das Gemälde für den Minister aufzuspüren. Unterstützung erhält er dabei von der resoluten Kriminalrätin Sina Röhm. Schnell aber wird den beiden klar, dass es hier keineswegs nur um den Diebstahl eines als verschollen geltenden Gemäldes geht, sondern um ein damit verbundenes Vermächtnis von immenser politischer Sprengkraft.
    Auch für Lomberg selbst ist die Sache heikel. Einerseits kreuzt das Gemälde nicht zum ersten Mal seinen Weg, andererseits muss er sich gleich zu Beginn der Ermittlungen die schmerzhafte Frage stellen, auf wessen Seite er eigentlich steht.
    Doch die Zeit drängt schon bald wird aus der Suche nach dem Kunstwerk eine Hetzjagd und Lomberg vom Verfolger zum Verfolgten.

    „Die Akte Madrid“ ist der 2. Band der Lennard-Lomberg-Reihe von Andreas Storm.
    Schon der erste Band „Das neunte Gemälde“ hat mich in Atem gehalten.

    Die Handlung ist recht komplex. Die Geschichte hat drei Zeitebenen.
    Die Gegenwart ist 2016.
    Lennard Lomberg ist ein gefragter Kunstexperte und dafür bekannt, verschollene Gemälde wieder zu beschaffen.
    In diesem Band bekommt er den Auftrag ein Gemälde, dass aus einem Luxushotel gestohlen wurde aufzufinden.
    Das Gemälde gehört dem Verteidigungsminister, der möchte aber nicht, dass die Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt wird. Die Vergangenheit des Gemäldes ist mit Blut befleckt.

    Kriminalrätin Sina Röhm unterstützt Lomberg bei der Suche.
    Sie ist Leiterin des Dezernats für Kunst- und Kulturgutkriminalität beim BKA und die Freundin von Lomberg.

    Die Vergangenheit führt die Leser*innen in die Jahre 1943 und in die 1960er Jahre.
    Seit das Gemälde 1943 beschlagnahmt wurde gilt es offiziell als verschollen.
    Hier führt Andreas Storm seine Leser*innen wieder in die Nazi-Zeit zurück. Aber auch der Bürgerkrieg während dem Franco-Regime spielt eine Rolle.
    Die Spuren des Gemäldes führen immer wieder zum Vater des Verteidigungsministers.

    Andreas Storm hat mit seinem Kunstexperten Lennard Lomberg einen interessanten Protagonisten erschaffen.
    Schon im ersten Band hat man ja die Charaktere gut kennengelernt.
    Das Gemälde und dessen Geschichte zieht sich durch das gesamte Buch und ist das Bindeglied zwischen den Zeitebenen.
    Man erfährt viel von den politischen Hintergründen.
    Interessant zu lesen ist, wie eng Spanien und Deutschland zu dieser Zeit verbunden waren.
    Andreas Storm hat in seinem Kriminalroman „Die Akte Madrid“ Realität und Fiktion kunstvoll vermischt.
    Daraus ist ein spannender und komplexer Kriminalroman entstanden.
    Ich habe schon viel über Kunstraub in der Nazizeit gelesen.
    Viele wertvolle Kunstobjekte sind heute noch verschollen und Kunstexperten wie Lennard Lomberg suchen noch immer nach den Kunstwerken.

    Der Schreibstil des Autors ist gut verständlich. Er baut sehr gut Spannung auf und fügt interessante historische Details in seine Geschichte ein.
    Am Ende des Buchs gibt es noch ein hilfreiches Figurenverzeichnis in dem auch die Historischen Personen näher erläutert werden.

    Ich habe „Die Akte Madrid“ mit großem Interesse und großer Freude gelesen.
    Jetzt freue ich mich auf Lennard Lombergs 3. Fall.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 17.08.2023

    Als Buch bewertet

    Zuviel

    Lennard Lomberg soll wieder ein gestohlenes Bild aufspüren, das im Sommer 2016 in Granada aus einem Gebäude auf dem Gelände der Alhambra gestohlen wurde. Der deutsche Verteidigungsminister Franziskus Ritter möchte ihn dazu engagieren. Das Gebäude, in dem das Bild gehangen hatte, gehörte früher Ritters Vater. Ritter will für einen führenden Posten bei der EU kandidieren. Jetzt wird er erpresst, denn das Bild, das er von seinem Vater geerbt hatte, gehört zur Beutekunst in Zusammenhang mit der Franco Diktatur und war seit vielen Jahren angeblich verschwunden. Wenn das öffentlich wird, kann Ritter den Posten bei der EU vergessen.

    Der erste Band um Lomberg war besser. Auch in diesem Roman geht es wieder um dasselbe Thema. Vorgänge in der Gegenwart haben ihren Ursprung in der Vergangenheit. Insofern spielt auch dieser Roman wieder in mehreren Zeitebenen. Diese sind zwar säuberlich voneinander getrennt. Aber die Vielzahl der Vorgänge und auch die Menge an handelnden Personen macht das Buch doch etwas übersichtlich. Den Fehler, den man bei vielen Erstlingen findet, nämlich möglichst viel in den Roman zu packen, hatte Storm beim Vorgängerband vermieden. Bei diesem Roman leider nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein