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  • 5 Sterne

    Thomas Jessen, 15.03.2015

    Als Buch bewertet

    Wie kann man ein Buch von Brigitte Riebe rezensieren ohne sich zu wiederholen? Ich denke dies ist schlicht unmöglich, denn wie immer ist ihr auch hier wieder ein toller Roman gelungen der alle Emotionen in einem hervorruft. Sie schafft es mit ihren Lebendigen Figuren, dass man mit ihnen lacht, sich mit ihnen fürchtet, aber auch die Wut die in ihnen steckt.
    Sehr schön und glaubhaft gezeichnet sind die Figuren, denen sie Leben einhauchen konnte, so dass man das Gefühl hat neben ihnen zu stehen, wenn sie beim Kardinal vorsprechen oder in der Apotheke ihrer Arbeit nachgehen.
    Die Schauplätze sind gewohnt bildhaft beschrieben, so dass es sich recht schnell fast wie ein Kinofilm vor meinem inneren Auge gebildet hat, bunt und farbenfroh wie das wahre Leben, so erschien mir, das Buch.
    Der Schreibstil ist so schön flüssig, dass einen das Buch schnell in seinen Bann zieht und erst auf der letzten Seite wieder loslässt.
    Für mich ist Brigitte Riebe eine der ganz großen Erzählerinnen unserer Zeit und es würde mich nicht wundern die Geschichte der Pestmagd irgendwann einmal verfilmt zu sehen.
    Hochverdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie, 18.04.2015

    Als Buch bewertet

    "Die Versuchung der Pestmagd" ist eine absolut gelungene Fortsetzung, die keine Wünsche offen lässt.

    Der Schreibstil ist klar und angenehm, der Spannungsbogen stets straff gespannt, die Charaktere authentisch, die Schauplätze perfekt gewählt und beschrieben.

    Wer den ersten Band nicht kennt, hat dennoch keinerlei Probleme, sich in der Geschichte zurechtzufinden. Zu Beginn gibt es eine Art Rückblende und die Autorin hat es wunderbar verstanden, die Beziehungen der einzelnen Personen zueinander noch einmal zu verdeutlichen.

    Dieses Buch wird nicht nur durch die Protagonistin und die Haupt- sondern auch sehr stark durch die vielen tollen Nebencharaktere getragen. Dazu gibt es diverse Verwicklungen, eine gehörige Portion Dramatik, Liebe, Freundschaft, Intrigen und die richtige Menge an Spannung.

    Der Leser wird entführt in längst vergangene Zeiten und fühlt sich durch den anschaulichen Schreibstil direkt mitten in die Geschichte hinein versetzt.

    Besonders gefallen haben mir die ausführlichen Beschreibungen von Kräutern, Mixturen, Salben etc., die zu dieser Zeit gegen alle möglichen Beschwerden angewandt wurden. Wunderbar lehrreich und super interessant.
    Auch die historischen Bezeichnungen diverser Krankheiten fand ich toll, einige Namen hatte ich zuvor noch nie gehört.

    Alles in allem ein unheimlich toller Roman, den ich allen Liebhabern des Genres sehr ans Herz legen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 12.07.2015

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 1542. Der Arzt Vincent und die ehemalige Pestmagd Johanna haben endlich zueinander gefunden. Nachdem sie aus Köln geflohen sind, erhoffen sie sich ein ruhigeres Leben in Mainz, denn Vincent folgt dem Ruf des Kurfürsten von Mainz, Kardinal Albrecht von Brandenburg. Der Kirchenmann, der eher ein Lebemann ist und sich mit großem Prunk umgibt, stellt Vincent als seinen Leibarzt an. Von einem ruhigen Leben kann jedoch keine Rede sein. Der Kardinal hat ein Auge auf Johanna geworfen und er lässt nichts unversucht, sie sich gefügig zu machen, doch da ist auch noch seine langjährige Geliebte Agnes, die den Kardinal mit einem Kind an sich binden will. Die Schwarzen Blattern brechen in Mainz aus. Jeden Tag sterben unzählige Menschen. Und dann verschwindet auch noch die kleine Barbara, Johannes Augenstern. Werden Johanna und Vincent die Kleine finden und werden sie die Krankheit besiegen können wie einst die Pest in Mainz?

    "Die Versuchung der Pestmagd" - eine hoch dramatische Geschichte, ein Buch, das fesselt und begeistert! Brigitte Riebe entführt den Leser wieder einmal in eine längst vergangene Zeit. Sie lässt diese Zeit lebendig werden. Der Leser ist mitttendrin. Mitreißend und atmosphärisch lässt sie einen teilhaben an den Geschehnissen in Mainz. Die Autorin fesselt mit ihrer präzisen Sprache und entwickelt dabei einen solchen Sog, der einen die Stunden nur so vergessen lässt.

    "Die Versuchung der Pestmagd" - eine wunderbare und packende Lektüre, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 10.04.2015

    Als Buch bewertet

    Die Versuchung der Pestmagd, von Brigitte Riebe

    Cover:
    Das Cover auf dem Schutzumschlag deutet eindeutig auf einen historischen Roman hin. Eins schöne geheimnisvolle Frau mit einem wunderschön angedeuteten Kleid.

    Inhalt:
    Mainz 1542.
    Der erfolgreiche Arzt Vincent de Vries kommt durch Vermittlung eines einflussreichen Juden, der auch sein Freund ist, als Leibarzt nach Mainz zu Kurfürst Kardinal Albrecht von Brandenburg.
    Denn in Basel wird es für ihn und seine Familie gefährlich.
    Seine Frau Johanna wird angefeindet, sein Sohn Jakob, der nach einer schlimmen Kindheit die er nicht bei der Familie verbringen konnte, wird wieder zum Langfinger und die Häscher sind schon auf seinen Fersen, und auch Vincent selber wird verdächtigt absichtlich dafür gesorgt zu haben, dass ein Kind stirbt.
    Doch auch in Mainz ist nicht alles Gold was glänzt.
    Der Kurfürst hat ein Auge auf Johanna geworfen, deshalb will die Mätresse diese aus dem Weg räumen.
    Auch Geheimnisse aus Vincents Vergangenheit holen ihn und seine Familie ein.
    Zu all diesen Problemen brechen auch noch die Pocken, die Schwarzen Blattern, aus.
    Wird Vincent seine ganze Familie aus diesen Gefahren führen und zusammenhalten können.

    Meine Meinung:
    Obwohl dieses Buch ja die Vorsetzung zum Buch –Die Pestmagd- ist, bin ich ohne Vorkenntnisse von diesem, sofort gut in die Geschichte reingekommen.
    Die Personen wurden sehr gut erklärt und die wichtigen Dinge zum Verständnis und die wichtigen Zusammenhänge wurden ausreichend beschrieben.
    Die einzelnen Personen und Charaktere werden sehr menschlich und natürlich beschrieben, man kann sich voll und ganz in sie hineinversetzen.
    Die Schreibweise ist gewohnt flüssig und sehr gut zu lesen.
    Es wird ein schöner Spannungsbogen aufgebaut und wir werden beim Lesen ganz gezielt in die damalige Zeit versetzt, durch die Beschreibung der Kleider, die Bauwerke, das Essen, die Erziehung oder die Beschreibung der Gesellschaft und vieles mehr.

    Durch das sehr interessante und ausführliche Nachwort wird das ganze Buch richtig schön abgerundet.

    Autorin:
    Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin (deshalb auch die toll recherchierten Bücher) und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat viele erfolgreiche historische Romane geschrieben, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte wieder lebendig werden lässt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.

    Mein Fazit:
    Ein wunderbares Buch um sich im historischen Mainz von 1542 zu bewegen. Die Willkür des „herrschenden“ Kurfürsten zu erleben und doch zu sehen wie Liebe und Freundschaft auch für das „normale“ Volk das Leben schön machen kann.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.04.2015

    Als Buch bewertet

    Die Flucht aus Köln verschlägt Johanna und Vincent mit ihrer Familie nach Basel. Doch Basel hat sich nach der Reformation verändert, die Menschen haben das Lachen verlernt und alles wirkt grau. Vincent geht wieder in seinem Beruf auf und doch bringt genau das ihn in Schwierigkeiten. Jakob begeht eine große Dummheit. Da ist es gut, dass Vincent durch den Juden Mendel del Baruch eine Stelle als Leibarzt beim Kardinal Albrecht in Mainz angeboten wird. Da auch Johanna sich in Basel nicht wohl fühlt, greifen sie zu und lassen Basel hinter sich. Doch auch Mainz hat seine Gefahren, die schlimmste sind aber die Schwarzen Blattern.
    Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Die Pestmagd“. Obwohl ich den Vorgängerband nicht gelesen habe, bin ich doch schnell mit den Personen vertraut geworden. Der wunderbare Schreibstil von Brigitte Riebe passt zu jener Zeit und machte es leicht, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen.
    Johanna und Vincent haben schon so vieles mitgemacht und doch gibt es einiges, was zwischen ihnen steht. Vincent redet nicht über die Vergangenheit und Johanna spricht ihn nicht an, um Unklarheiten zu bereinigen. So gerät ihre Beziehung in Gefahr. Gut gefallen hat mir, dass Johanna in Miriam eine so gute Freundin gewonnen hat. Ihr Sohn Jakob hat immer noch nicht zu sich selbst gefunden und handelt in seiner Unsicherheit oft falsch, was er dann schnell bereut. Kardinal Albrecht erleichtert das Leben von Johanna und Vincent auch nicht, denn er handelt impulsiv und bestimmend. Er ist ein schwieriger Patient und hat großes Interesse an Frauen, ist aber nicht beständig in seinen Beziehungen. Besonders gut gefallen hat mir die alte Sabeth, die ihre Lebensweisheiten und Ahnungen von sich gibt, aber wenig Gehör findet.
    Die Charaktere sind lebendig und glaubhaft beschrieben, so dass ich mit ihnen fühlen konnte. Nicht nur Drohungen und Intrigen machen ihnen das Leben schwer, vor allem die Krankheiten und Seuchen sind eine immerwährende Bedrohung. Vincent ist ein fortschrittlicher Medicus, doch es ist mehr Ahnung als Wissen, das ihm bei seiner Tätigkeit hilft.
    Alles ist sehr gut beschrieben, so dass man sich mittendrin fühlt im Leben des Mittelalters. Das ist oft sehr dramatisch, doch es gibt auch die heiteren Momente. Ich habe mich durch die Geschichte gut unterhalten gefühlt.
    Ein lesenswerter historischer Roman.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldtime, 13.04.2015

    Als Buch bewertet

    Basel, 1542: Im Getümmel der Schweizer Fasnacht ist Jakob in seinem Element - als Sohn der schönen "Pestmagd" Johanna wuchs er aufgrund einer Intrige etliche Jahre lang bei einem bösartigen Strauchdieb auf, der ihn quälte - und zum Überlebenskämpfer werden ließ.
    Johanna und ihr Lebensgefährte, der Medicus Vincent de Vries leben ohne Trauschein zusammen und haben eine kleine Tochter. Die beiden treffen nicht gerade auf Toleranz in der streng reformatorischen Stadt, in der zudem auch der Aberglaube noch hohe Wellen schlägt.
    Eine dringende Einladung nach Mainz kommt da beiden sehr gelegen - und dann noch vom Kardinal und Kurfürsten Albrecht höchstpersönlich! Auch Jakob schließt sich der Familie an, denn er läuft in Basel Gefahr, auf kriminelle Abwege zu geraten.
    Der Kardinal entpuppt sich als ein äußerst weltlicher Lebemann, der keiner Vergnügung abgeneigt scheint - doch leidet er an einer seltsamen Krankheit, die Vincents gesamte Aufmerksamkeit erfordert. Und das, als in Mainz gerade eine höchst gefährliche Krankheit ausbricht: die Schwarzen Blattern... doch das ist nicht die einzige Gefahr, die das junge Familienglück auf eine harte Zerreissprobe stellt...

    Brigitte Riebe ist die Autorin zahlreicher Bestseller im Bereich der Historischen Romane, aber auc in anderen Genres. Hier schreibt sie den Fortsetzungsroman zu "Die Pestmagd" - ihr gelingt dabei mühelos das Kunststück, diesen Roman als vollkommen eigenständige Geschichte aufzubauen. In geschickt über das Buch verteilten Rückblenden wird die Vorgeschichte erzählt, so dass man problemlos in diese spannende und fantasievolle Geschichte aus der beginnenden Neuzeit hineinkommt.

    Mir hat dieses Buch wieder mal sehr sehr gut gefallen - wie alle Riebe-Romane - da sie mit Fantasie, Sachverstand und mit einer Extraportion Herz verfasst sind. Die einzelnen Figuren sind immer sehr vielschichtig, wie z.B. der widersprüchliche Jakob, die tatkräftige Johanna, die liebenswerte alte Magd Sabeth oder der schillernde Kardinal und Kurfürst Albrecht.
    Die Handlung nimmt oftmals ganz überraschende Wendungen, und auch die historischen Figuren zeigen sich von ihrer unbekannten Seite...
    Ein ausgiebiges historisches Nachwort rundet diesen fulminanten Roman ab.
    Fazit: ein wunderschönes Lesevergnügen für alle, die lebendige, unterhaltsame und historisch fundierte Romane lieben!

    5 von 5 Sternen, leider gibt es hier nicht mehr zu vergeben...

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