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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    Sie hat nicht mehr lange bis zu ihrer Pensionierung, aber die letzten Monate wollte die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir noch mit gewohntem Elan ihrer Arbeit nachgehen, doch dann eröffnet ihr Chef ihr, dass ein jüngerer Kollege sie schon in zwei Wochen ersetzten wird. Sie erbittet sich so lange noch einen Fall und greift zu einer scheinbar erledigten Sache, die ihr komisch vorkommt. Die russische Asylbewerberin Elena wurde tot am Strand aufgefunden, die Verletzungen waren nicht eindeutig einer Straftat zuzuordnen und so wurde der Fall als Suizid abgelegt. Doch weshalb sollte sich die junge Frau das Leben nehmen, gerade nachdem ihrem Asylantrag stattgegeben wurde? Hulda beginnt nachzuforschen und stößt schon bald auf weitere Details, offenbar wurde in dem Fall sehr schlampig ermittelt und ihre These von einem Mordfall nimmt immer konkretere Formen an. Je tiefer Hulda sich in die Sache vergräbt, desto weniger merkt sie jedoch, was um sie herum geschieht und dass sie selbst gerade ins Fadenkreuz gleich mehrere Menschen gerät.

    „Dunkel“ ist der Auftakt zu einer offenbar eher düsteren Trilogie. Isländische Krimis leben häufig von einer melancholisch-dunklen Atmosphäre, die zu der monatelangen Dunkelheit im Land passt. Der Thriller überzeugt jedoch vor allem durch eine interessante Protagonistin, die einerseits als clevere Kommissarin punktet, jedoch auch eine zweite, verletzliche Seite hat, die bisweilen ihr Urteils- und Rechtsvermögen herausfordert. Nach und nach wird ihre Lebensgeschichte enthüllt, die wenig Erquickliches zu bieten hat und schließlich mit einem großen und vor allem unerwarteten Knall aufwartet.

    Der Kriminalfall um die tote Elena bietet einige vielversprechende Spuren ohne zu schnell gelöst zu werden. Parallel erzählt werden die scheinbar letzten und verhängnisvollen Stunden der jungen Frau, so dass man sich der Auflösung von zwei Seiten annähert, bis man feststellt, dass man geschickt in die Falle gelenkt wurde und so manches scheinbar klare Faktum doch ganz anders zu deuten ist. Die größte Überraschung indes gelingt dem Autor mit dem Ende, von dem ich noch nicht weiß, wie ich es einordnen soll, unerwartet war es auf jeden Fall.

    Ein gelungener Auftakt, der große Erwartungen an die Folgebände weckt. Passende Stimmung für eine außergewöhnliche Protagonistin.

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  • 5 Sterne

    Elke F., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Endlich habe ich das Buch, das schon viel zu lange auf meinem SUB lag, gelesen. Und es hat sich gelohnt, denn die Geschichte von Hulda, die kurz vor ihrer unfreiwillig vorgezogenen Pensionierung noch einen letzten Fall lösen will, hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Auf jeder Seite habe ich mit Hulda mitgefiebert, ob sie es noch rechtzeitig schaffen kann den alten Fall aufzuklären. Das war gleichermaßen aufregend, frustrierend und beeindruckend. Das Ende hat mich total überrollt und erst einmal völlig sprachlos zurückgelassen, aber zum Glück weiß ich ja dass es trotz allem bereits Fortsetzungen gibt. So fiel der (vorläufige) Abschied von Hulda nicht ganz so schwer. Absolute Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 22.05.2023

    Als Buch bewertet

    Hulda Hermannsdóttir ist Kommissarin bei der Kriminalpolizei in Reykjavik, 64 Jahre alt und kurz vor ihrem Ruhestand. An den Gedanken der Pensionierung hat sie sich noch nicht gewöhnt und so ist sie umso schockierter, als ihr deutlich jüngerer Vorgesetzter ihr eröffnet, dass sie ihren Schreibtisch für ihren Nachfolger schon frühzeitig räumen soll. Als Zugeständnis lässt er Hulda in einem letzten Fall ermitteln und sie sucht sich den Tod einer russischen Asylbewerberin aus, der ihrer Meinung nach von einem Kollegen nur unzureichend aufgeklärt wurde. Sie ahnt nicht, dass ihr während ihres Alleingangs gravierende Fehler unterlaufen, die ihre Karriere alles andere als glanzvoll beenden könnten.

    "Dunkel" ist der Auftakt der "Hulda-Trilogie", einer Buchreihe um die "einsamste Kommissarin Islands", die rückwärts erzählt wird und mit Huldas letztem Fall beginnt. Neben der Tatsache, dass es sich bei Hulda um eine vom Leben enttäuschte Kommissarin kurz vor dem Ruhestand handelt, ist der Aufbau der Trilogie auch schon das raffinierteste Detail.

    Der Kriminalfall um eine ertrunkene Asylsuchende und die Frage, ob es Mord oder Selbstmord war, ist nur mäßig spannend und macht zudem auch nur einen Teilaspekt des Romans aus. In weiten Teilen hadert Hulda mit sich selbst, fühlt sich beruflich als Frau ungerecht behandelt, ist nicht bereit für den Ruhestand und hat Angst vor der Einsamkeit im Alter.
    Zwei weitere Erzählstränge ergänzen den Kriminalfall, sind dabei aber derart durchschaubar, dass sie die Aufklärung des Falls nicht spannender gestalten, aber zumindest mehr Details über Hulda und ihre Vergangenheit offenbaren, die sie, ihr Verhalten und ihre Ermittlungen prägen.
    Die Bezeichnung als Thriller ist deshalb irreführend.

    "Dunkel" handelt an nur drei Tagen und liest sich aufgrund der kurzen Kapitel und einiger leerer Seiten recht zügig, wenn auch unaufgeregt. Der Huldas letzter Fall ist am Ende rund und die tragische Heldin, die nicht ohne Fehler ist, aber Zeit ihres Lebens auf der Suche nach Gerechtigkeit, macht durchaus neugierig auf weitere Fälle in jüngeren Jahren. Der zweite Teil "Insel" handelt 15 Jahre früher.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr gefreut, mal wieder einen Krimi mit einer etwas betagteren Ermittlerin zu lesen und mir darum erhofft, dass es sich um einen knallharten, erfahrenen alten Hasen handelt, dem die Bösen so rein gar nichts können – aber weit, weit gefehlt. Hulda verhält sich oft wie ein absolut blutiger Anfänger, der an seinem ersten Tag nur alles an Fettnäpfchen mitnimmt, was möglich ist. Man muss ihr allerdings zugutehalten, dass sie absolut nicht abgebrüht und weit davon entfernt ist, so zu sein, wie man es im ersten Augenblick vermutet und dieser Facettenreichtum hat mir persönlich wiederum sehr gut gefallen.
    Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Buch entweder ein Einzelteil oder das Ende einer Trilogie darstellt. Dann wäre ich eventuell mit dem Ende zufrieden gewesen, vielleicht hätte es sogar eingeschlagen wie eine Bombe und mich in absolute Verzückung versetzt, da es durchaus ein paar Wendungen in der Geschichte gibt, die man definitiv nicht erwartet. Die Realität ist allerdings leider, dass ich bitter enttäuscht war, mich schon fast um meine Zeit betrogen gefühlt habe. Nach Abschluss des Buches erscheint mir so vieles, mit dem die Handlung gefüllt wurde, einfach nur sinnlos.
    Fazit
    Ein nordischer Krimi, der seinen Fokus stark auf Persönlichkeit, Entwicklung und Geschichte seiner Protagonistin Hulda legt und den Kriminalteil dafür spürbar in den Hintergrund schiebt. Das Buch ist dabei mit äußerster Vorsicht zu genießen. Wer allerdings nach einem etwas „innovativen“ Krimi sucht, wird hier definitiv fündig. Ob man am Ende allerdings mögen wird, was man hier findet, mag ich nicht zu versprechen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 14.08.2020

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch bin ich zwiegespalten.
    Sehr gut gefallen hat mir die "Island-Drumrum", ich habe mich gleich dorthin versetzt gefühlt.
    Auch Hulda, die Kommissarin, die kurz vor dem Ruhestand steht, fand ich gut beschrieben. Einsam und mit wenig Sozialkontakten wird sie auch noch kurz vor ihrem ohnehin nicht mehr fernen Ruhestand zwangspensioniert, sie muss Platz für einen Jüngeren machen. Einzig einen letzten Abschiedsfall darf sie sich noch aussuchen. Tja...
    Hulda ist keine fröhliche und optimistische Frau - und ihre Geschichte ist ganz schön deprimierend, aber realistisch geschrieben. Fand ich gut, das war für mich sehr überzeugend geschrieben.

    Der oder die Trillerplots hingegen waren wenig einfallsreich und haben mich nicht so wirklich gefesselt.

    Punkten konnte dann wieder das Ende, das war rund und hat gut gepasst.
    Allerdings ist es dann schon etwas seltsam, davon ausgehend rückwärts lesen zu müssen, denn die Trilogie, also der hier gelesene Band 1 beginnt mit dem Ende und arbeitet sich dann Band für Band in die Vergangenheit.
    Das ist ungewöhnlich - und gerade in dem speziellen Fall für mich wenig reizvoll - ich weiß ja jetzt, wie es ausgeht. Band 2 und 3 werden ich wohl eher nicht lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 23.07.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda Hermannsdóttir von der Kripo Reykjavik soll nach vielen Jahren harter Arbeit nun Platz für jungen Kollegen machen. Um ihr den Abgang leichter zu machen, erlaubt ihr Chef es ihr in den letzten zwei Wochen einen Cold Case Fall auszusuchen. Sie entscheidet sich für den unerklärten Tod einer jungen Asylbewerberin aus Russland, zu deren Tod vor zwei Jahren Huldas Ansicht nach nur oberflächlich ermittelt wurde. Die Handlung des Krimis wird auf drei Zeitebenen erzählt, was das Lesen manchmal etwas erschwert, und die volle Konzentration des Lesers verlangt. Das Leben von Hulda selbst wird als unvollkommen präsentiert. Einzig ihr Beruf scheint ihr einen Zweck im Leben gegeben zu haben, ihr Privat-und Familienleben sind mit vielen Fehlern gescheitert.
    Die Auflösung des Falles ist nicht annähernd so spannend wie der Klappentext und die positiven Kritiken versprechen.
    Und um nicht allzu viel zu verraten ist zudem der Schluss der größte Fehler des Buches. Was ich anfangs noch als ungewöhnlich und interessant fand, nämlich mit dem Auftakt schon das Ende zu lesen, entpuppte sich meiner Meinung nach als Fehler.

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  • 5 Sterne

    Chrogle 🇫🇷🇨🇭🇬🇧 If you have knowledge, let others light their candles with it, 31.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Habe auch den 2. Band gelesen und warte nun ungeduldig auf den Dritten!!!

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  • 5 Sterne

    Simone S., 15.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Von der ersten bis zur letzten Seite super spannend:-)))

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  • 5 Sterne

    günter l., 03.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    alles bestens

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  • 5 Sterne

    Elke H., 02.07.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Kriminalpolizei von Reykjavik, hat nur noch wenige Wochen bis zum Erreichen des Rentenalters. Eigentlich ein Grund zur Freude, nicht aber für Hulda. Ihr ganzes Leben hat sie dem Beruf untergeordnet und dafür ihr Privatleben und ihre Familie vernachlässigt. Deshalb trifft es sie umso härter, dass man sie vorzeitig aus dem Dienst entfernen möchte, in den Vorruhestand schickt. Das einzige Zugeständnis ist die Erlaubnis, letztmals einen ungelösten Fall aufzurollen. Zwei Wochen für die Aufklärung, mehr Zeit bleibt ihr nicht. Huldas Wahl ist schnell getroffen, denn der angeblich zufällige Tod der russischen Asylbewerberin Elena hat bereits während der nach ihrem Eindruck schlampigen Ermittlung ihr Misstrauen erregt.

    Der Ansatz “ältere Frau in einem von Männern dominierten Berufsfeld“ bietet eine interessante, wenn auch nicht klischeefreie Ausgangslage. Die/der engagierte Kommissarin/Kommissar, die/der zugunsten ihres/seines Jobs das Privatleben gegen die Wand fährt und am Ende der Tage ohne jede Beziehung dasteht und deshalb auf sich selbst zurückgeworfen wird - nun ja, geschenkt. Das kennen wir bereits aus zahlreichen Kriminalromanen. ABER...Jónassons Herangehensweise ist interessant und eher ungewöhnlich. Als Trilogie konzipiert, wird die “Hulda-Story” vom Ende zum Anfang hin erzählt (Band 2 erscheint in Kürze, Band 3 im Herbst) und entwickelt sich sehr behutsam. Die atmosphärischen Schilderungen passen, der Stil fesselt. Kein blutiger Mord zu Beginn, sondern drei zeitlich getrennte Erzählstränge, die auf den ersten Blick keine Verbindung aufweisen. Das weckt das Interesse des Lesers und hält ihn bei der Stange, zumal man davon ausgehen kann, dass der Autor, gerade was seine Protagonistin und deren Leben angeht, bestimmt noch den einen oder anderen Pfeil im Köcher hat. Gerade zu Beginn fragt man sich immer wieder, ob und wie die unterschiedlichen Schilderungen zusammenhängen. Betreffen sie Huldas Vergangenheit oder Elenas Geschichte?

    Nun stellt sich natürlich die Frage, ob man die nachfolgenden bzw. vorhergehenden Bände noch lesen sollte/muss, wenn man den Ausgang der Geschichte bereits kennt. Diese Frage beantworte ich für mich mit einem deutlichen JA, denn da sind noch so viele offene Fäden, die es zu verweben gilt. So viele Ungereimtheiten, so viele Andeutungen, so viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und hoffe, dass ich damit des Rätsels Lösung einen Schritt näher komme.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 02.07.2020

    Als Buch bewertet

    F Das Cover ist schon unglaublich düster und beängstigend und spiegelt sehr schön die Athmosphäre des Buches wieder!
    Das Buch handelt von der Kommissarin Hulda, die in wenigen Monaten in den Ruhestand geht. Spontan soll sie nun frühzeitig ihren Arbeitsplatz räumen, da dieser von einem jüngeren beansprucht wird. So darf sich Hulda als letzten Fall einen Cold case aussuchen, die Ermittlungen liegen ein Jahr zurück. Es geht um eine junge Frau, die auf Island Asyl gesucht hat. Sie wird an der Küste gefunden,ist ertrunken. Der Fall wurde als Selbstmord zu den Akten gelegt doch stimmt das wirklich?

    Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, obwohl ich am rätseln bin ob das Buch für mich persönlich nicht mehr Krimi-als Thrillerelemente besitzt. Aber nichtsdestotrotz ein tolles, spannendes Buch!
    Das Buch hat für mich eine unheimlich düstere Atmosphäre, dies liegt einfach an Island selbst! Ein raues, sehr gewaltiges Land von einem tosenden Ozean umspült...im Sommer ein toller Ort zum Urlaub machen, in einer märchenhaften Landschaft, doch hier im Buch zeigt Island seine wilde, unberührte Seite! Dies bringt der Autor sehr gekonnt rüber und die Beschreibungen sind gewaltig.
    Ein anderer Pluspunkt ist ganz klar die Ermittlerin Hulda! Schon allein eine Ermittlerin zu nehmen, die kurz vor der Persionierung steht ist ungewöhnlich, zudem macht sie eher ihr eigenes Ding und Teamfähig ist sie nicht wirklich-sie beisst sich allein durch. Das Bild des einsamen, kauzigen, männlichen Ermittlers gibt es häufig, doch das einer älteren Frau ist ungewöhnlich und finde ich klasse! Von Anfang an ist mir Hulda sympatisch und nimmt auch privat einen grossen Stellenwert im Buch ein. Sie hat einige private Probleme, was klischeehaft sein könnte, doch in diesem Buch habe ich wirklich mit ihr mitgelitten und mitgefiebert. Wohl auch, da sie ihr Herz am rechten Fleck hat, dies kommt im Buch immer wieder schön zur Geltung.
    Auch der Fall ist spannend und gekonnt erzählt und das Thema Asyl spielt hier eine Rolle. Es stimmt einen nachdenklich,wenn man über die Angst einer Abschiebung liest und das Leben in so einem Asylheim.
    Der Schluss ist absolut unerwartet und ich hatte damit nicht gerechnet! Das letzte Kapitel ist genial und traurig zugleich, zeigt es doch welch falsches Bild das Umfeld oft von einem Menschen besitzt!

    Fazit: Ein toller Reihenaufakt, den man aber auch gut für sich allein lesen kann,mit einer starken Ermittlerin und einem spannenden Cold case!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    Das Schwarz weiße Cover gefällt mir echt gut. Obwohl schlicht und einfach, ist es ein richtiger Eyecatcher.

    Inhalt:

    Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case, aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist der absolute Hammer. Ich habe es regelrecht verschlungen. Die Spannung ist von der ersten Seite an auf sehr hohem Niveau und steigert sich im Laufe des Buches immer weiter.
    Hulda ist insgesamt eine wirklich tolle Person, auch wenn das ihre Vorgesetzten so kurz vor dem Ruhestand nicht zu schätzen wissen. Im Gegenteil sie wird regelrecht raus gemobbt. Aber ihr Wille einen alten Fall doch noch aufzuklären, treibt sie weiter an und sie bringt sich selbst in Gefahr. Aber das scheint immer Huldas Motto gewesen zu sein. Niemals aufgeben.
    Besonders gefallen hat mir hier dann auch, das man sehr viel über die Ereignisse in Huldas Leben erfährt und kann so sehr gut nachvollziehen, warum sie so geworden ist, wie sie jetzt ist.
    Sehr gut fand ich auch, das es im Buch immer wieder zu überraschenden Wendungen kam. So war man wirklich gezwungen immer weiter zu lesen.
    Nachdem ich das Buch gelesen hatte, war mir auch klar, was es mit dem Titel auf sich hat. Die Idee bzw. der Grund dahinter echt klasse.
    Da es sich um eine Trilogie handelt bin ich jetzt auf die beiden noch nicht erschienen Bücher gespannt und kann es kaum erwarten, sie endlich lesen zu können.

    Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Miss Norge, 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Kommissarin Hulda Hermannsdóttir brauchte nicht lange, um sich in mein Herz zu schleichen. Sie ist 64 Jahre alt und steht kurz vor ihrer Pensionierung. Doch sie will eigentlich gar nicht, denn zu Hause ist niemand mit dem sie die Zeit gemeinsam verbringen kann. Zwar hat sie sich etwas mit Pétur, einem 70jährigen Arzt in Rente, angefreundet, doch bisher ist es nur reine Freundschaft. Einige Tage bleiben Hulda noch, um den Fall Elena zu lösen. Selbstmord oder doch Mord? Hulda ahnt gar nicht, in welche Gefahr sie sich begeben wird um das Geheimnis zu lösen. Zum Ende hin wird die Geschichte extrem spannend, alle Rätsel lösen sich logisch auf und enden für Hulda … Nein, diesen Satz lasse ich offen am Schluss, sonst würde ich zu viel verraten. Der Autor konnte mich schon mit seiner isländischen Reihe um den Polizisten Ari begeistern und auch mit Hulda hat er es wieder hinbekommen. Ragnar Jónasson schafft es immer wieder Erzählungen einzubauen, wo die Personen keine Namen haben, sondern es nur als Umschreibung SIE und ER gibt. Hier kann man fast mit rätseln, wer nun gemeint sein kann. Der Plot ist wieder mit einigen Wendungen gespickt, die der Autor sehr gut beherrscht Was mir auch gefallen hat, sind die recht tiefen Einblicke in die Gefühlswelt von Hulda und in ihr Leben, welches nicht sehr einfach gestartet war und auch im Verlauf wird es ihr nicht leicht gemacht. Aber da hat die Dame so ihre eigenen Regeln um sich zu befreien. HULDA hat das Potenzial für mich zu einer Kult-Figur zu werden, am isländischen Spannungshimmel. Einfach klasse.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Hulda wächst einem sofort ans Herz und auch weil ich unbedingt wissen muss, was vorher alles geschehen ist, werde ich diese Trilogie auf alle Fälle weiterlesen. Wer isländische Spannung mag, wird diese Bücher lieben.

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  • 5 Sterne

    Kaffeeelse, 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist ein Krimi-Tipp! Ungewöhnlich, spannend und immer wieder überraschend sind treffende Beschreibungen für "Dunkel". Ragnar Jonasson entführt in "Dunkel" die Leser nach Island, zur Kommissarin Hulda Hermannsdottir und leitet mit diesem Buch eine wirklich andere Trilogie ein. Hulda Hermannsdottir steht nämlich vor ihrer Pensionierung und ihrem letzten Fall, sie darf sich für ihre letzten Arbeitstage noch einen Cold Case heraussuchen. Und genau das tut sie, den Fall der ertrunkenen Russin Elena. Huldas Gedanken im Buch drehen sich fortan um ihre Vergangenheit/ihr vergangenes Leben, den Fall der ermordeten Russin Elena, vom Vorgänger als Selbstmord eingeordnet, um ihre drohende Pensionierung und ihr bisheriges Arbeiten in einer von Männern dominierten Arbeitswelt und um ihr jetziges/kommendes Leben. Dabei wirkt Hulda sympathisch, willensstark und auch eckig/sperrig. Doch nicht nur Huldas Gedanken zeigt Ragnar Jonasson, in anderen Erzählsträngen kommen noch weitere Frauen zu Wort, eine Frau, die um ihr Kind kämpft und eine Russin auf einer Reise. Dabei ist die Geschichte um Hulda packend, authentisch, aber auch unheimlich düster. In meinen Augen auch sehr passend in dieser dunklen nordischen Welt. Was mir bei diesem Buch sehr gefallen hat, ist, dass nicht nur der Kriminalfall zentral gestellt wurde, sondern dass auch Hulda und ihr Leben und Denken einen zentralen Part übernimmt, die Kommissarin wunderbar ausgeleuchtet wird. Einerseits ein spannender Kriminalfall und andererseits eine perfekt gezeichnete Ermittlerin. Eine wunderbare Mischung! Außerdem ist auch der Aufbau dieser Trilogie anders und vollkommen ungewöhnlich. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages inhaliert und kann es absolut empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 15.06.2020

    Als Buch bewertet

    Die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir muss in den Ruhestand gehen. Damit sie den Platz für einen jüngeren Kollegen bei der Polizei in Reykjavik frei macht, hat sie sich noch einen letzten Fall aussuchen dürfen - einen Cold Case. Hulda braucht nicht lange um zu überlegen, welchen Fall sie aufrollen wird. Eine junge Frau wurde Tod aufgefunden und die Ermittlungen zu diesem Fall geben für Hulda einige Rätsel auf. Sie möchte die Zeit die ihr noch bleibt nutzen, um hier die Wahrheit ans Licht zu bringen. Und hierfür riskiert sie auch ihr eigenes Leben.

    Warum nur wurde dieser Thriller von Ragnar Jónasson erst jetzt ins Deutsche übersetzt? "Dunkel" ist ein überaus ungewöhnlicher, spannender Roman. THE TIMES hat ihn als einer der besten 100 Krimis und Thriller seit 1945 ausgezeichnet. Das kann ich durchaus verstehen. Diesen Thriller hatte ich an einem Abend durchgelesen, ich konnte mich einfach nicht von dieser Lektüre trennen. Ein fließender Schreibstil und eine Geschichte, die wesentlich spannender und komplexer ist, als der Klappentext vorgibt. In Rückblenden wurden gelegentlich verschiedene Lebenswege unterschiedlicher Personen beschrieben. Diese fügten sich später wunderbar in das Geschehen ein. Die Protagonistin selbst vertieft sich in diesen Fall, schweift aber doch gelegentlich ab in ihre Zukunft als Pensionärin. Man kann alles nachvollziehen, besonders Huldas Vorgeschichte. Selten habe ich einen so ungewöhnlichen und interessanten Thriller gelesen und muss der TIMES Recht geben: Ausgezeichnet! Ich kann das Erscheinen der folgenden Bände dieser Reihe um Kommissarin Hulda Hermannsdóttir kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    Kunde, 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Brillanter Thriller mit aufsehenerregendem Ende

    Hulda ist eine Kommissarin aus Reykjavik, die frühzeitig in Pension gehen soll. Ein neuer Kollege soll ihren Posten übernehmen. Davor soll sie noch einen letzten Fall lösen. Sie wählt sich einen ungeklärten Cold Case aus, wo eine Frau unter rätelhaften Umständen gestorben ist. Hulda nimmt die Ermittlungen auf.

    Der Krimi ist wahnsinnig spannend. Die ersten 100 Seiten sind das noch nicht. Aber danach konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, und habe es in einem Rutsch fertig gelesen. Das Ende ist der Wahnsinn. Ich spoilere hier jetzt nicht. Vielleicht wird einiges klarer im nächsten Band.
    Die Komissarin Hulda wird als sehr ehrgeizig und zielorientiert dargestellt. Man erfährt auch einiges aus ihrem früheren Leben. Aber vieles bleibt im dunkeln. Mir war sie von Anfang an sympathisch. Ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Der Schreibstil war sehr flüssig, zu lesen. Das Buch war in mehreren Erzählebenen geschrieben. Auch das trug enorm zur Spannung bei.

    Der Autor Ragnar Jonasson ist aus Island und hat die Hulda Trilogie geschrieben. Jetzt endlich erscheint der erste Teil auf Deutsch. Das Buch wurde vom Englischen übersetzt. Hoffentlich ist da nicht einiges aus der Orginalsprache verloren gegangen. Die Handlung spielt in Reykjavik. Die Örtlichkeiten sind sehr gut beschrieben. Auf den ersten Seiten ist eine Karte abgebildet, damit man sich die Orte der Handlung besser vorstellen kann.

    Volle Leseempfehlung für Thriller-Fans! Ich freue mich auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    kunde, 13.07.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda Hermannsdóttir soll frühzeitig in den Ruhestand versetzt werden. Ihr Chef gesteht ihr noch einen einzigen Fall zu. Diesen darf sie selbst auswählen. Ihre Wahl fällt auf einen Cold Case, denn dieser Fall läßt sie bis heute nicht los. Damals wurde eine junge Einwanderin ermordet. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf Schatten ihrer eigenen Vergangenheit und gerät in Lebensgefahr.

    Mit der Hulda-Trilogie versucht Ragnar Jonasson sich an einem außergewöhnlichen Projekt. Er erzählt die Geschichte rückwärts - so daß man eigentlich mit dem Ende beginnt. Der erste Teil dieser Trilogie, "Dunkel", wird in drei Zeitebenen erzählt. Was zunächst ohne Zusammenhang erscheint, verknüpft sich im Laufe der Zeit zu einer Handlung, die ihre Spannung langsam steigert und den Leser nicht mehr loslässt. Geschickt leitet der Autor in die Irre, legt immer wieder neue Spuren und läßt dabei keine Längen aufkommen. Mit Hulda hat er eine wahre Persönlichkeit geschaffen. Sie ist absolut nicht austauschbar und unterscheidet sich deutlich von ihren Kollegen. Man lernt sie hier sehr gut kennen und verstehen. Der Autor verfügt über einen guten Schreibstil. Man bekommt alle Informationen, die man benötigt, um die Charaktere und ihre Handlungsweisen zu verstehen. Dadurch bekommt man einen Bezug zu ihnen und fühlt sich nie fremd.

    Mir hat dieses Experiment sehr gut gefallen und ich bin schon sehr auf die nächsten Bücher gespannt!

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Band 1 einer offensichtlich sehr guten Trilogie
    „Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen „cold case“, aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …“
    Hilfe... Was soll man über dieses Buch sagen..?? Wie ein Wirbelsturm brach es über mich herein und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich möchte nicht zuviel verraten, aber auch der Schreibstil ist hier anders, überraschend und für mich wirklich fesselnd.
    Wie der Autor nach diesem Wahnsinns-Buch noch zwei Folgebände auf die Reihe zu kriegen, die nicht „abstinken“ gegen diesen Band, ist mir ein Rätsel, denn „Dunkel“ ist für mich bereits ein „Ausnahme-Thriller“. Aber umso gespannter bin ich natürlich nun auf die anderen beiden Teile:
    Die Insel – erscheint am 13. Juli 2020 und
    Nebel – erscheint am 21. September 2020.
    Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, bis ich endlich weiterlesen kann.
    Schön, dass ich für mich einen so tollen, neuen Autor entdecken konnte !

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  • 5 Sterne

    bücherwurm10, 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Dunkel" heißt nicht nur der Titel des Buches von Ragnar Jónasson, der im btb Verlag erschienen ist, sondern dunkel und düster wirkt auch das Buchcover, genau passend, für diesen Thriller aus Island.

    Die Kommissarin Hulda kann kurz vor ihrer vorzeitigen Pensionierung noch einen ungelösten Fall bearbeiten. Elena, eine junge russische Asylbewerberin, wurde vor einem Jahr tot in einer Bucht aufgefunden. Diesen Fall konnte Hulda nicht vergessen. Bei ihrer Ermittlungsarbeit stellt sie zum einen fest, dass in diesem Fall nicht nur schlampig ermittelt wurde, sondern dass damals noch eine junge Frau verschwunden war.

    Gleichzeitig trifft man in einem zweiten Erzählstrang auf eine Mutter, die ihr uneheliches Kind in einem Heim unterbringen musste. Für den Leser baut sich hier noch eine zusätzliche Spannung auf, weil man wissen möchte, wie dies mit dem Ganzen zusammen hängt.

    Eine ungewöhnliche und interessante Ermittlerin, vielschichtige und abwechslungsreiche Charaktere, menschliche Abgründe, verpackt in kurzen Kapitel und ein klarer, flüssiger Schreibstil - für mich ein Thriller der besonderen Art!
    Daher kommt von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung, auch für die beiden Folgebände!

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  • 5 Sterne

    Andreas W., 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda bereitet sich innerlich auf ihren Ruhestand vor. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, doch noch immer schiebt sie die Realität zur Seite. Gerade beschäftigt sie ein Fall von Fahrerflucht, da wird sie zu ihrem Vorgesetzten beordert, der sie schneller ins Aus befördern möchte, als sie es für möglich hält. Zum Abschied darf sie sich einen alten Fall aussuchen und bearbeiten. Der Fund einer jungen Frau lässt ihr schon länger keine Ruhe und sie begibt sich, innerlich zerrissen, auf Spurensuche.
    Der Auftakt einer Trilogie über eine sehr widersprüchliche Frau, die es im Leben nicht leicht hat. Wir dürfen Hulda nicht nur in der Gegenwart begleiten, sondern erfahren über ihren Start ins Leben, ihre Familie, über Personen, die ihren Weg kreuzen und ihre Spuren hinterlassen.
    Die Story liest sich sehr flüssig, da die Kapitel oft sehr kurz gehalten sind. Man muss allerdings die Fäden aus der Vergangenheit und der Neuzeit gut zusammenhalten, um den Überblick nicht zu verlieren. Spannung und Wendungen bleiben bis zur letzten Seite und nebenbei erfährt der Leser viel Wissenswertes über Island und seine Bewohner. Um so gespannter blickt man dem 2.Teil entgegen.

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