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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele K., 19.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover spricht für Aufbruch und. Hoffnung. Es dominieren helle freundliche Farben, gleichzeitig wirkt die Szenerie etwas unwirklich, das viele Weiß, fast wie ein Traum, eine Illusion. Es scheint ein frischer Wind zu wehen. Eine Frau an Deck winkt einem anderen, vorbei fahrenden Schiff zu. Etwas irritierend, da es ja in der Hauptsache im Buch um einen Mann gehen soll.

    Ich habe das Buch mit großer Freude in die Hand genommen, da mich die Thematik der Zeit und der Spiel-Raum in Argentinien sehr interessieren.

    Das Bombardement mit prominenten Namen hat mich von Anfang an, und sich quer durch das ganze Buch ziehend, schlicht überfordert und leicht genervt. Jean und Eugenia begegnen, mehr oder weniger intensiv, Jean Cocteau, Coco Chanel, Marcel Proust, Poulenc, Guerlain, Stravinsky, Pablo Picasso, Hermès, Gertrude Stein, Aldous Huxley, Hemingway, Aragon, Mies, Walter und Ise Gropius, Giacometti, Rochas, Schiaparelli, Cole Porter, André Gide, Ilja Ehrenburg, Bertolt Brecht, Musil, Anna Seghers, Heinrich Mann, Klaus Mann, Amelia Earhart,.....

    Ob es diese Bekanntschaften, Freundschaften, Geschäftsbeziehungen tatsächlich gab, weiß ich nicht. Das Buch ist ein Roman. Auch wenn die Zeit-Genossenschaft stimmt, könnte doch ein Teil dichterischer Freiheit dabei sein. Es hat mich immerhin neugierig genug gemacht, mir demnächst eine Dokumentation über Jean Michel Frank anzusehen, um dem ein wenig auf den Grund zu gehen. Das ist ja auch schon ein Erfolg eines Buches, wenn es zu weiteren Fragen und zum Recherchieren anregt...

    Der erste Teil las sich für mich etwas schwerfällig, die von Jean erzählten Rückblicke in seine Kindheit und seine Familiengeschichte sind sicher wichtig. Aber weder die Schauplätze Paris, Capri, Biarritz etc. noch die Schiffsbibliothek als Schreib-Ort wirken sehr lebendig.

    Danach hat das Buch für mich aber sehr gewonnen. Der Stil wird flüssiger, lebendiger, eleganter (oder ich habe mich mehr daran gewöhnt), Buenos Aires, und Patagonien sind nicht nur im realen Sinn wärmer, lebendiger, tropischer.

    Die Entwicklung von Jean-Michel Frank vom durch Krankheit gezeichneten und beeinträchtigten Menschen zu einem, der in seiner Kunst, seinem Handwerk, lebt und liebt und immer besser und immer anerkannter wird, ist gut gezeichnet. Sehr interessant für mich auch, wie er seine spezielle Art des Arbeitens entwickelt.

    Eugenia in ihren - scheinbaren - Widersprüchen ist ebenfalls für mich gut sichtbar und fühlbar. Die Kontraste zwischen Operngeträller, der einfachen Einrichtung ihres Kutscherhauses in Paris, zwischen Kräutern, Kochen, Gemüse, illustren Empfängen und einfach unerschöpflich viel Geld, mit dem sie viel Gutes tun will, lassen ein gut greifbares Bild entstehen.

    Die schreckliche Zeit des Naziregimes, die politischen drohenden Szenerien laufen eher im Hintergrund ab, obwohl es thematisch auch viel um Repressalien, Flucht und Fluchthilfe geht.

    Mir hat das Buch gut gefallen, ich halte es für eine interessante Art, sich dieser geschichtlich so düsteren Zeit einmal von einer anderen Seite zu nähern.

    Für die ganz große Begeisterung und 5 Sterne reicht es bei mir aber nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carsten B., 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch beschreibt eine spannenende Beziehung und enge Freundschaft in einer sehr gefährlichen Ära der Weltgeschichte auf der Flucht vor den Nationalsozialisten an das andere Ende der Welt nach Chile.
    Dabei werden auch historische Personen in den Kontext einbezogen (Coco Chanel, Pablo Picasso, Walt Disney, Anne Frank als Nichte von Jean-Michael). Das finde ich sehr gelungen, weil man im Geiste weitere Geschichten dazu spinnt.

    Die Protagonisten des Romans sind Eugenia Errázuriz und Jean-Michel Frank und sie fliehen gemeinsam nach Patagonien. Eugenia Errázuriz ist eine Kunstförderin die aus Paris nach Chile vor den Nazis auf ihren Familienbesitz in Patagonien flieht. Der wesentlich jüngere schwule jüdische Jean-Michel Frank ist ein bekannter Designer. Diese Kunstwelt macht den Roman ebenfalls spannend. Er muss ebenfalls mit dem Schiff vor den Nazis nach Südamerika fliehen.
    Der Austausch der beiden Hauptpersonen macht die damalige Zeit und Umstände total greifbar. Das finde ich toll an dem Roman.
    Lesenswert.

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  • 3 Sterne

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    LindaRabbit, 15.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Grand Hotel in den Anden
    Allein der Buchtitel ‚Flucht nach Patagonien‘ lockt. Eugenia Errazuriz ahnt was kommt, oder kann die bereits vorhandenen Anzeichen richtig deuten. Mit ihrem Vermögen hat sie bereits aufwärts strebende Talente gefördert (Coco Chanel und Pablo Picasso wird erwähnt). Mit dem jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank flieht sie nach Argentinien. Dort lässt die Kunstmäzenin das berühmte Grandhotel in den Anden von dem jungen Frank einrichten. Und er? Nicht überzeugt von sich, mit einer unsteten Todessehnsucht. Auf dem Schiff, sein Blickwinkel, 30 Grad nach links, 30 Grad nach rechts, kein gerader Horizont und keine Unterlagen, die aus Paris rechtzeitig ankamen, um das Grandhotel fertig zu stellen.

    Das Buch ist der wahren Geschichte nacherzählt. Die darin vorkommenden Personen haben existiert und die Autorin erzählt auch, was mit ihnen passierte bis zu ihrem, teilweise tragischen Lebensende

    Das Grandhotel existiert noch heute. Bis in die 70er Jahre ein beliebtes Hotel. Dann verfiel es. Heute ist es ein Golfressort.

    Stil: Jana Revedin hat Ahnung von dem Metier, das sie beschreibt,. Sie ist selbst Architektin und hat bereits einige Bücher zu diesem Bereich, Architektur, Kunst, geschrieben. Manchmal ein bißchen holprig, doch im großen Ganzen sehr flüssig. Im Laufe der Geschichte jedoch wird zuviel von den großen Gestalten der Weltgeschichte erzählt (Kunst, Film, Flugpionierin, Politiker) und das zieht das Dröge etwas mehr in die Länge. Interessant sind die Details über Patagonien und seine Schönheiten, auch Erwähnungen der Mapuche und ihrer Sicht der Dinge (A. Earheart und das Geschenk, was Walt Disney von Mme Roosevelt überreichen soll. Vorahnung, dass Earhearts Pionierreise nicht gut ausgeht...). Leider kommt auch oft der depressive Charakter von Jean - Michel Frank zum Vorschein. Also kein heiteres Buch. L.-M. Frank ist mit Anne Frank verwandt und er versuchte auch die Familie Frank aus Amsterdam zu retten. Doch da waren sie bereits im Versteck verschwunden.

    Buchumschlag: Zwei Schiffe, eines was vorbeifährt, das andere auf dem die Protagonistin steht und winkt, gekleidet im Stil der 1920 – 30. Nach dem Lesen des Buches kommt mir das Titelbild etwas apokalyptisch vor - das andere Schiff fährt vorbei, wie eine Chance im Leben, die verpasst wurde...

    Interessant für diejenigen, die an Ereignisse im letzten Jahrhundert interessiert sind.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    „Flucht nach Patagonien“ war leider nicht ganz so, wie ich mir das Buch vorgestellt hatte, es war auch nicht immer ganz einfach zu lesen. Am Ende war die Geschichte trotzdem ganz interessant und hatte einfach auch ein paar ziemlich gute Momente. Deswegen gebe ich drei Sterne.
    Durch den Klappentext hatte ich eigentlich eher den Eindruck, dass es eher um Eugenia Errázuriz, eine Kunstmäzenin, gehen sollte, mit bei ihrer Reise dabei ist der Innenarchitekt Jean-Michel Frank. Als das Buch mit der Sicht von Frank begann, dachte ich noch, dass es vielleicht ein Wechselspiel wird, aber tatsächlich bleibt es bei Frank und seinem Leben (auch wenn es natürlich eng mit Eugenias verknüpft ist und man auch über sie viel erfährt). Trotzdem steht Frank eindeutig im Vordergrund, was ich einfach nicht erwartet hätte.
    Die Geschichte bietet allerdings viel zu erzählen, die beiden sind unterwegs nach Patagonien, um dort ein Grandhotel zu eröffnen. Zeitgleich spitzt sich die Lage in Europa zu, der Zweite Weltkrieg steht vor der Tür. Ich muss zugeben, dass es mir nicht immer leicht gefallen ist, bei der Geschichte am Ball zu bleiben, das lag gar nicht am Schreibstil, der gut zu lesen ist, sondern wohl eher daran, dass die Gedanken von Frank (die schon auch interessant waren) im Gegensatz zu spannenden Handlungen überwiegen. Trotzdem gibt es immer wieder oben erwähnte Momente, zum Beispiel wenn man herausfindet, dass er der Onkel von Anne Frank ist, oder ein sehr spannender Flug mit der Flugzeugpionierin Amelia Earhart. Da kriegt man auf einmal einen ganz anderen Bezug zu der Geschichte. Auch das Ende bringt noch einmal Tiefe in die Geschichte. Deswegen drei Sterne, aber keine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 2 Sterne

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    Thomas B., 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    Spagat
    Jana Revedin versucht/begeht mit ihrem Buch „Flucht nach Patagonien“ einen Spagat zwischen den tatsächlichen Lebenslinien des Jean-Michel Frank und ihrem gleichnamigen Protagonisten. So richtig gut gelungen ist ihr das nicht. Ok, die anfänglichen autobiografischen Daten, die ihr Jean-Michel auf der Überfahrt nach Argentinien schreibt, stimmen, alles andere wäre ja auch Unsinn gewesen. Auch seine Förderin und Gönnerin Eugenia Errazuriz ist eine historische Person. Ja, und hier wird der Spagat gefährlich. Wenn es alle diese Personen und die vielen vielen weiteren Prominenten tatsächlich gab, dann muss man sehr aufpassen, keinen Unsinn zu schreiben. Zwei erste Beispiele: der tatsächliche Jean-Michel ist tatsächlich mit Anne Frank verwandt. Aber muss der Jean-Michel in diesem Buch seiner 8jährigen Nichte bereits schriftstellerisches Talent und reife Ausdruckweise bescheinigen? Muss er in Patagonien Walt Disney treffen? Weil „Bambi“ als Realfilm geplant ist?
    Und dann wird es richtig ärgerlich in Argentinien, wohin Eugenia ihn 1937 mit einem Großauftrag gelockt hat. Im Kontext des Buches will sie ihn, den homosexuellen, gehbehinderten Juden weit außerhalb der Reichweite der Klauen der Nazis wissen. Doch die sind schon da und es ist Eva Braun, die dort bereits die Fäden zieht. Mal ganz ehrlich: 1937? Eva Braun? Argentinien? Prominente Nazifrau? Das ist eindeutig zu viel des Guten, das ist Blödsinn, da rettet auch keine künstlerische / schriftstellerische Freiheit diesen Unsinn. Schade!

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  • 5 Sterne

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    anonym, 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    Kunst, Krieg und Kultur

    Die Autorin lädt ihre Leser auf eine Reise nach Patagonien ein, lässt sie Eugenia Errázuriz und Jean-Michel Frank begleiten.
    Ihr Schreibstil ist wunderbar und ermöglicht es tief in die Geschichte einzutauchen und die Atmosphäre der Zeit hautnah zu erleben. Die Wortwahl spiegelt oftmals den Geist der damaligen Zeit weder.

    Errázuriz hat ihr Vermögen in den Bau des ersten Grand Hotels in den Anden gesteckt und flieht gleichzeitig aus Europa, vor dem nahenden Krieg. Sie lädt Frank ein mitzukommen, um ihn aus der Gefahrenzone zu bringen und bietet ihm an ihr Hotel auszustatten.

    Eugenia Errázuriz war die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, die die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert hat.

    Jean-Michel Frank war ein französischer Möbeldesigner und Innenarchitekt jüdischer Herkunft, ein Verwandter von Anne Frank. Schon in seiner Kindheit hat er depressive Züge, verlor seine ganze Familie durch Krieg, Selbstmord und deren Folgen.

    Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, Ort und Personen sind authentisch. Die Gespräche und Handlungen sicher zum größten Teil fiktiv.
    Der politische Hintergrund wird hier sehr gut vermittelt, der Schrecken des nahenden Krieges, die Auswirkungen auf die Menschen, vor allem auf die der jüdischen Bevölkerung, kommt hier gut zum Ausdruck.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    FLUCHT AUS EUROPA

    Auf dem Cover die winkende Frau. Es erzeugt Sehnsucht und
    Fernweh zugleich. Die Zeit der langen Schiffspassagen und des
    Lebens an Bord der gewaltigen Schiffe. Es passt ausgezeichnet
    zum nachfolgenden Roman.

    Die Bestsellerautorin Jana Revendin erzählt eine atemberaubende
    Geschichte über interessante Menschen in der Zeit, während der
    Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Große Teile Europas
    unter der Geißel des Bösen. Auch die Hochburg der schönen
    Künste, Paris, ist nicht mehr sicher. Hier werden Figuren lebendig,
    dessen Kunstwerke, Musik, Literatur und Architektur die ehemalige
    und auch noch heutige Welt mitbestimmen.
    Eugenia Errázuriz und Jean-Michel Frank flüchten zusammen nach
    Patagonien. So als befände sich die Leserin und der Leser selbst
    an Bord des Schiffes oder im Flugzeug. Das Hotel in den Anden
    ist nicht einfach ein Traum. Aus Granit und Stein entfesselt. Ein
    ungleiches Paar. Noch mit fast 77 Jahren eine schöne Frau und ihr
    Begleiter von gebrechlicher Statur und homosexuell. Und trotzdem
    ein unschlagbares Gespann. Nur die Geldgier der anderen Mitstreiter
    bringen alles aus dem harmonischen Gleichgewicht. Die Figuren
    sind exzellent und lebendig gezeichnet. Und trotz aller Gefahr scheint
    die Geschichte immer wieder in ein ruhigeres Fahrwasser zu finden.
    Liebe und Freundschaft besiegt auch das Böse in all seinen Facetten.
    Die Zeit scheint in diesem Roman hin und wieder still zu stehen.

    Diesen außergewöhnlichen Roman kann man ohne Wenn und Aber
    der Großen Literatur zurechnen. Für alle Freunde eben dieser ein
    Leckerbissen für schöne Stunden bei einem Glas Wein und
    Kerzenschein. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen,
    denn die Neugier, wie es weitergeht, siegt immer öfter.
    Einfach ein toller Lesestoff!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara N., 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    Mit Eugenia Errázuriz und Jean-Michel Frank macht sich der Leser auf eine Reise über den Ozean, weg aus dem nationalsozialistischen Europa hinaus nach Patagonien.
    Eugenia hat dort viel Geld in den Bau eines Hotels investiert und Jean-Michel, ein Architekt jüdischer Herkunft, eingeladen mitzukommen um dem Greul der damaligen Zeit zu entfliehen.
    Die beiden Hauptpersonen gab es wirklich und das Buch zeichnet ihre Geschichte mit phantastischen Inhalten nach.
    Mich haben die tiefsinnigen und philosophischen Gespräche imponiert und die Tiefe, die das Buch dadurch gewinnt.
    Das Buch fordert den Leser heraus und gibt genauso viel zurück. Es ist keine einfache Bettlektüre, sondern ein Stück Geschichte, eine Lektion in Philosophie, aber auch ein Meisterwerk der Menschlichkeit. Es führt den Leser in diese Zeit, in das bohemehafte Denken und verzaubert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    Eugenia Errázuriz und Jean-Michel Frank sind in „Flucht nach Patagonien“ unterwegs in die Heimat von Eugenia. Sie ist eine einflussreiche Kunstmäzenin, die unter anderem bekannte Persönlichkeiten wie Coco Chanel und Pablo Picasso gefördert hat.
    Er ist ein zu dieser Zeit sehr bekannter Innenarchitekt, der auch der Onkel von Anne Frank ist. Zudem stehen sein schillernder, einzigartiger Stil sowie seine Homosexualität im Vordergrund.
    Die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft, auch wenn sie altersmäßig sehr weit auseinander liegen.
    Als der zweite Weltkrieg auch Paris zu erreichen droht flüchtet Eugenia mit Jean-Michel nach Patagonien um dort mit ihm gemeinsam ein Hotel einzurichten.

    Es bedarf phasenweise großer Anstrengung um der Geschichte folgen zu können. Jana Revedin erzählt sehr detailreich und detailgetreu und verliert sich auch gerne in architektonische Beschreibungen.
    Der geschichtliche Hintergrund ist einerseits sehr interessant, nimmt andererseits aber auch sehr viel Platz in Anspruch.

    Für Geschichtsliebhaber ein sehr gelungenes Buch, für Romanliebhaber eher langatmig deshalb nur 4 Sterne.

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