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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Engel07, 24.10.2017

    Die Psychologin Hanna wird in ihrem eigenen Badezimmer mit einem Golfschläger niedergeschlagen. Sie wird blutüberströmt ins Krankenhaus eingeliefert und liegt dort im Koma. Da Hanna eine Patientenverfügung unterschrieben hat, bleiben ihr nur 30 Tage um wieder aufzuwachen und ins Leben zurückzukehren. Witzig an dem Roman ist, dass Hanna die ganze Ermittlungen beobachtet und ständig ihre Kommentare dazu beiträgt. Der ermittelnde Beamte Phil weiß erst mal gar nicht wo er anfangen soll mit ermitteln. Dann tauchen da plötzlich Patienten von Hanna auf die auf eigenen Faust ermitteln. Ein absolut komisches Gespann: Der etwas merkwürdige und undurchschaubare Sascha, die wütenden und taffe Nele, die schüchterne und ängstliche Jenny und der niemals das Hausverlassenden Finn. Ein traumhaftes Quartett, das auf eigene Faust loszieht und den Verursacher dieses ganzen Chaos sucht.
    Zeitweise witzig geschriebener Roman. Am Anfang war der Roman etwas seltsam, aber man hat sich so ganz langsam eingelesen und man konnte dieses seltsame Quartett nur lieb gewinnen und hat ihnen von Herzen gegönnt, dass sie ihre eigenen Ermittlungen erfolgreich beenden können.
    Stellenweise war mir die Geschichte etwas zu überzogen und etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Wer einen guten Krimi erwartet ist hier komplett falsch. Es ist ein nettes Buch über private Ermittlungen, aber ein sehr hohes Niveau darf hier leider keiner erwarten.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 08.10.2017

    Hanna ist Psychologin und therapiert Menschen mit Schlafstörungen. Eines Tages wird sie im eigenen Badezimmer erschlagen aufgefunden. Die Polizei tappt im Dunkeln und vor Hannas Praxis treffen verzweifelte Patienten aufeinander. Ist einer von ihnen der Mörder?

    Das Buch beginnt mit Hanna, die im Krankenhaus hirntot im Koma liegt und auf ihren Tod wartet. Eine makabere Situation, denn sie schwebt scheinbar über der gesamten Handlung und verfolgt alles genau mit.

    Kapitelweise zeigt die Autorin die Sichtweise und die Erlebnisse einzelner Akteure, in diesem Fall Patienten und der Polizeibeamte, der den Überfall auf Hanna aufklären soll. Dadurch lernt man sie näher kennen und kennt auch ihre psychologischen Schwachstellen und speziellen Macken. Diese Perspektivwechsel zeigen komische Dialoge, schwierige Situationen und auch sexuelle Szenen.

    Da ist Nele, die beim Schlafwandeln sexuelle Anwandlungen ihres Unterbewusstseins umsetzt, Jenny, die mit Schlafstörungen und Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen hat und schliesslich Sascha, der auch seine Probleme hat.
    Sie beginnen mit den Ermittlungen nach dem brutalen Täter, denn Hanna ist ihnen allen ans Herz gewachsen. Zu dem Trio kommt noch Phil, der Polizist und Finn, der Hanna als letzter gesprochen hat.

    Am Anfang des Buches tritt der Humor, der im Klappentext als irrsinnig lustig angekündigt wird, noch deutlich hervor. Aber im Laufe der Handlung ist davon nicht mehr viel zu merken. Auch der Spannungsfaktor kommt mir zu kurz.

    Die psychologischen Probleme der selbsternannten Ermittler stehen nebem der Ermittlung im Vordergrund. Die Figuren wirken zwar in ihrer Psyche gut beschrieben, kommen mir aber nicht richtig nah. Mir fehlt ein richtiger Sympathieträger und die Protagonisten fand ich teilweise recht nervig.
    Außerdem wird zum Ende der Täter irgendwie herbeigezaubert und damit wird der Krimi an sich für den Leser relativ langweilig. Man möchte schon selbst raten und niemanden einfach präsentiert bekommen.

    Dieses Buch ist locker und flüssig geschrieben, manche Szenen empfinde ich dann aber doch als recht unrealistisch.

    Ein gut lesbarer Krimi, der sich mit psychologischen Abgründen und Schlafstörungen beschäftigt. Allerdings nicht so mein Fall.

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  • 1 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 14.12.2017

    Mordsmäuschenstill, Krimikomödie von Natalie Tielcke, ebook 220 Seiten, erschienen bei be-ebooks.
    Vier Psycho-Patienten wollen den Mord an ihrer Therapeutin aufklären.
    Die Psychologin Hanna wurde im eigenen Badezimmer, durch einen Hieb mit einem Golfschläger erschlagen. Am nächsten Morgen treffen vor ihrer Praxis verzweifelte Patienten aufeinander. Könnte einer von ihnen der Mörder sein? Einen Grund hätten alle vier. Es handelt sich um Patienten mit Schlafstörungen. Jenny, Nele, Finn und Sascha, da die Polizei auch im Dunkeln tappt, beschließen die vier, den Mörder auf eigene Faust zu finden. Gelingt es den therapiebedürftigen Menschen, der Polizei zuvorzukommen?
    Die Geschichte wird aus der Sicht, abwechselnd von einem der agierenden Charaktere erzählt.
    Es handelt sich bei diesem Roman eher um eine Komödie, denn um einen ernsthaften Kriminalfall, schon sehr bald konnte man erahnen, wer der Täter ist. Für meinen Geschmack war hier mehr klamaukiges Geschehen zugange, denn ernstzunehmende Ermittlungsarbeit. Alle Patienten hatten sehr „skurrile“ Störungen, die ich Ihnen einfach nicht abnehmen konnte. Am glaubwürdigsten fand ich Jenny, das Mäuschen mit ihrer „Ziegenstarre“. Selbst der zuständige Kommissar, Phil, war Patient bei Hanna und hätte in einem echten Fall wegen „Befangenheit“ niemals ermitteln dürfen. Als es dann zwischen Nele und Phil auch noch zu zwischenmenschlichen Verwicklungen kam, die derart lächerlich geschildert wurden, wollte ich das Buch am liebsten zur Seite legen. Das Opfer wird noch einen Monat an den medizinischen Geräten am Leben erhalten und kann deshalb die selbsternannten „Detektive“ bei ihren Machenschaften beobachten kann, auch das ist irreal.
    Als Krimi für mich unglaubwürdig, als Komödie zu langweilig. Jede einzelne Person schien für mich unecht. Spannung war keine vorhanden. Jederzeit konnte ich die Lektüre aus der Hand legen und ein paar Tage später weiterlesen. Selbst die Ursache, die für die Tat ausschlaggebend war, ist m. M. nach „an den Haaren herbeigezogen“. Unter den Möchtegern-Ermittlern befand sich mindestens eine Person die mehr Grund zu diesem Verbrechen gehabt hätte. Ich fand die investierte Lesezeit „vergeudet“. Keine Leseempfehlung meinerseits und wegen des netten Covers 1 Stern von 5 möglichen.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 17.10.2017

    Inhalt:
    Psychologin Hanna wird in ihrem eigenen Badezimmer mit einem Golfschläger ermordet. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln.
    Doch vor der Praxis treffen verzweifelte Patienten aneinander und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Allerdings mit sehr unkonventionellen Methoden. Das Problem ist nur, dass alle ein Motiv hätten. Nele, Sascha, Jenny und Finn wollen den Mörder stellen oder ist es einer von ihnen. Dann stößt auch noch Phil, der leitende Ermittler, auf die Gruppe und das Chaos ist perfekt.
    Wird es ihnen gelingen den Mörder zu finden?

    Mein Kommentar:
    Die Autorin Natalie Tielcke hat einen recht einfachen Schreibstil und erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Zu Beginn eines jeden Kapitels steht welche Person gerade berichtet und so sind die einzelnen Erzählungen leicht zu unterscheiden. Außerdem erfährt man einige Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich recht interessant fand.
    Besonders gut gefallen hat mir, dass auch die hirntote Psychologin zu Wort kommt und das Geschehen aus ihrer Sicht kommentiert. So etwas kenne ich bisher noch aus keinem Buch und ich fand es sehr interessant zu lesen.
    Die einzelnen Personen hatten alle ihre Eigenarten und waren sehr unterschiedlich, da sie alle ein psychologisches Problem hatten. Trotzdem ergänzten sie sich bei den Ermittlungen gut und halfen sich gegenseitig, wenn es notwendig war.
    Leider wurde sehr viel geschimpft und geflucht bei den Protagonisten und die Wörter "Fuck", "Scheiße" und "Arschloch" kamen meiner Meinung nach zu oft vor.
    Dafür gab es viele humorvolle Szenen, die das Geschehen etwas auflockerten und so zu unterhaltsamen Lesestunden führten.
    Leider konnte mich der Krimi nicht wirklich überzeugen, da bei mir die Spannung etwas zu kurz kam. Man konnte selbst nicht mitraten, da es zu wenig Hinweise auf den Täter gab. Und es gab zwar überraschende Wendungen, was ich normalerweise sehr gerne mag, aber in diesem Fall nahm es die Autorin mit der Realität nicht allzu genau. So ging Finn, der sein Haus schon über Jahre hinweg nicht mehr verlassen hat, plötzlich vor die Tür, um Jenny zu retten. Ich finde das hat die Autorin ein wenig übertrieben, was zwar für Bücher passt, aber mir war es ein wenig zu viel des Guten.

    Mein Fazit:
    Ein Buch, das eine abwechslungsreiche Unterhaltung bietet, aber mit einem Krimi nicht allzu viel zu tun hat. Für mich kommt der humorvolle Part der Geschichte besser zur Geltung und die Spannung geht leider ein wenig unter. Trotzdem hat man eine kurzweilige Lesezeit und kann sich unterhakten lassen, ohne viel nachdenken zu müssen.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak

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  • 2 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 29.10.2017

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Die Psychologin Hanna wurde mit einem Golfschläger in ihrem eigenen Badezimmer niedergeschlagen und liegt seitdem im Koma. Ihre PatientInnen, die sich zufällig vor der Ordination treffen, machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Täter. Da sie allesamt an einer seltenen Form von Schlafstörung leiden, macht dies ihr Unterfangen umso spannender und einer unten ihnen ist kein Patient von Hanna.

    Meine Meinung zum Buch:
    Schon der Titel und das Cover lassen vermuten, dass es sich um einen humorvollen Krimi handelt, bei dem der Spaßfaktor an erster Stelle steht. Mir hat es gut gefallen, dass PatientInnen an wirklich ausgefallenen Schlafstörungen leiden, von denen ich vorher noch nie gehört habe, wie z.B. Sexsomnia. Auch das Aufeinandertreffen der PatientInnen vor Hannas Praxis und die gemeinsame Suche nach dem Täter fand ich witzig und unterhaltsam. Auch die Entwicklung der einzelnen Persönlichkeiten finde ich gut gelungen. Wer als potentieller Täter in Frage kommt, war leider schon von Anfang an ersichtlich und somit die Suche nach dem Täter nicht mehr wirklich spannend. Zum Schluss hin war der Krimi somit schon sehr vorhersehbar und nicht mehr ganz so spannend, wie er begonnen hat. Ich glaube auch, dass aufgrund der Kürze viel Potenzial verschenkt wurde.

    Mein Fazit:
    Ich finde die Idee der Handlung und die Arten der Schlafstörungen witzig und spannend, allerdings hätte die Umsetzung besser sein können. Wer als Täter in Frage kommt, sollte nicht so offensichtlich sein und der Krimi könnte durchaus länger sein.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 12.10.2017

    Die Psychologin Hanna wird ermordet, doch scheinbar ist sie bei allen beliebt gewesen. Mehr aus Zufall und aus der Not heraus treffen sich nach und nach 4 ehemalige Patienten von ihr, die Hannes Mord aus den unterschiedlichsten Gründen aufklären möchten und dies auf ihre ganz spezielle Art.




    Zu Beginn hat mir die Geschichte um Hanna und ihre Patienten sehr gut gefallen, toll fand ich auch, dass die Kapitel nicht in der üblichen Form geschrieben sind, sondern immer aus der Sicht der jeweiligen Person. Kurze Kapitel , die eigentlich Tempo in die Handlung bringen sollten , waren vorhanden, doch leider fand ich die Umsetzung nicht gelungen.
    Die Charaktere selber sind meiner Meinung nach oberflächlich und teilweise scheinbar lieblos beschrieben. In manchen Phasen des Buches habe ich mich kurzzeitig wohlgefühlt, doch leider konnte ich zu keiner Person eine Verbindung aufbauen.
    Somit habe ich das Buch einfach "nur" gelesen, um es zu beenden.
    Der Schreibstil selber empfand ich als angenehm, so dass sich die Geschichte leicht, verständlich und locker lesen ließ.
    Auch der Humor, der zu Beginn der Geschichte vorhanden war, wurde immer weniger, oder es entsprach nicht meiner Art von Humor.
    Die Idee zur Handlung des Krimis fand ich toll, das war auch der Grund, weswegen ich mich für dieses Buch entschieden hatte, doch leider wurde meine Erwartung nicht erfüllt.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 11.10.2017

    Zum Inhalt:
    Psychologin Hanna ist tot. Ermordet im eigenen Badezimmer – mit einem Golfschläger. Die Polizei tappt im Dunkeln und vor Hannas Praxis treffen verzweifelte Patienten aufeinander. Ist einer von ihnen der Mörder?
    Meine Meinung:
    Das war ein Buch, das mich nicht überzeugt hat. Es plätschert so vor sich hin, Humor hab ich vergeblich gesucht. Zumindest wurde mein Humor überhaupt nicht getroffen. Der Schreibstil an sich war gut lesbar, aber Schreibstil alleine macht auch kein gutes Buch. Ich hatte auch vielleicht eine zu hohe Erwartungshaltung aufgrund der Leseprobe. Auch gingen mir die Charaktere zunehmend auf die Nerven und ich war fast froh als das Buch endlich zu Ende war.
    Fazit:
    Hat mich nicht überzeugt.

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  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 12.10.2017

    Der Klappentext ließ auf einen lustigen Krimi hoffen. Leider hat er so gar nicht meinen Humor getroffen. Ich fand das Buch weder lustig noch spannend und auch die Protagonisten waren für mich total blass dargestellt. Einzig die verschiedenen Krankheiten der vier Protagonisten waren etwas zum schmunzeln. Diesen Part hat die Autorin etwas ausgebaut und es ist klar, dass die vier unbedingt eine weitere Therapie brauchen. Aber von irrsinnig lustig, wie der Klappentext anpreist, ist dieses Buch sehr weit entfernt. Die Suche nach dem Mörder plätschert so vor sich hin und alles wirkt viel zu konstruiert. Warum Hanna aus dem Koma noch mitmischt, war mich auch suspekt, das hat gar nicht richtig reingepasst und ich fand das auch unnötig.

    Ein lustiges Cover und ein witziger Titel machen noch lange keinen guten Krimi aus. Tut mir leid, aber für mich war das Buch leider nichts.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 10.10.2017

    Als Hanna sozusagen ermordet wird und vorerst noch im Koma liegt bis in 30 Tagen ihre Lebenserhaltungsmaschinen abgeschaltet werden sammeln sich ihre Patienten, die allesamt außergewöhnliche Schlafstörungen haben zusammen um ihren Mörder zu finden. Oder ist vielleicht sogar einer von ihnen der Mörder oder die Mörderin? Die unterschiedlichsten Charaktere mit ihren Macken und Marotten finden zusammen und werden zu einer Familie.

    Zum Cover: Es ist nicht so ganz mein Fall jedoch spricht es schon an. Es spiegelt den Roman schon auch wider, denn man darf sich hier keinen todernsten spannungsgeladenen Krimi vorstellen sondern eine Humorvolle Art der Ermittlung mit außergewöhnlichen Menschen auf leichte Art und Weise.

    Meine Meinung zum Buch: Dies ist eine Softkrimiversion die schon mal witzig damit startet wie Hanna ihren Tod praktisch selbst mit erlebt. Die Ermittlungen der "Ermittler" haben kriminelles Potential, jedoch sind diese Nachforschungen schon eher seicht. Aber ich finde, bei dem Buch kommt es schon mehr auf die Zwischentöne an, als auf den Krimi selbst. Und diese Mischung aus den verschieden "gestörten" Personen und ihrem Umgang miteinander war einfach nur amüsant und locker zu lesen. Ich habe dieses Buch genossen sozusagen und konnte einige "Schmunzler" verbuchen. Die Unterkapitel beginnen immer mit dem Namen der Person aus deren Sichtweise gerade berichtet wird und daher erhält man Einblick in die Gedankenwelt aller Beteiligten was mir gefallen hat.

    Fazit: Ein humorvoller, etwas schräger Kriminalroman der nicht zu sehr in die Tiefe geht sondern lockere Unterhaltung bietet.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 26.10.2017

    Das Cover des Buch gefällt mir ausgesprochen gut. Es deutet auf einen interessanten humorvollen Krimi hin. Doch leider wurde ich enttäuscht.

    Inhalt: Die Psychologin Hanna wird in ihrem Bad überfallen und liegt nach dem Schlag mit einem Golfschläger im Koma. Kommissar Phil nimmt die Ermittlungen auf. Doch er muß nicht nur einen FastMord aufklären, sondern ihm kommen auch noch vier Patienten von Hanna in die Quere, die auf eigene Faust ermitteln wollen. Doch alle vier zählen auch zu Phils Verdächtigen.

    Meine Meinung: Was sich anhand des Klappentextes oder auch der Leseprobe angedeutet hat, wurde leider nicht erfüllt. Ich hatte mit einer humorvollen, spannenden Krimikomödie gerechnet, doch irgendwie hat es mir sowohl an Krimi als auch an Jomödie gefehlt. Es gab zwar zwischendurch Situationen, wo ich etwas schmunzeln mußte, aber im großen und ganzen fand ich das Buch langweilig. Auch mit den einzelnen Personen konnte ich nicht richtig warm werden. Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber leider etwas flach. Die Idee finde ich gut, eine „Tote“ die Ermittlungen überwachen zu lassen und immer wieder zu kommentieren, auch mit den „Laienermittlern“ hätte ich mich anfreunden können, doch leider hat es an der nötigen Umsetzung gefehlt.

    Mein Fazit: Tolle Idee, doch leider nicht meins.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 31.10.2017

    Mordsmäuschenstill war mir zu banal. Der Kriminalfall ist nicht wirklich entwickelt und eher zweitrangig in diesem ebook. Die Personen sind sehr anstrengend und haben alle eine Macke. Manche mehr manche weniger. Nehmen wir mal Jenny. Sehr weltfremd und geht einem 10 Minuten nach dem Kennenlernen auf den Keks und nicht mehr von den Hacken. Na super! Dann weiß ich nicht was ich von den Geisterszenen halten soll. Einfach komisch? Dann hab ich noch was an dem Schreibstil auszusetzen. Ich habe ja nichts hochintellektuelles erwartet, aber was ich bekommen habe war zwischendurch schon sehr obszön und platt. Das muss ich nicht haben. Aber total enttäuschend war die Auflösung am Ende. Schade , viele verpasste Chancen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 10.10.2017

    Hanna, eine erfolgreiche Therapeutin für Schlafstörungen, wird erschlagen. Vor ihrer Praxis stehen verstört drei Patienten, die nun umsonst auf ihren Termin warten. Nele, die gern schlafwandelt und dabei ihren sexuellen Gelüsten freien Lauf lässt, Jenny, die am liebsten unsichtbar wäre und kaum eine Nacht schläft und Sascha, der noch was ganz anderes therapiert bekommen möchte.
    Sie tun sich zusammen um Hannas Mörder zu finden. Dazu stehlen sie die Patientenakten, allerdings sind alle drei nun auch dringend tatverdächtig, denn beim Einbruch werden sie von Phil, dem ermittelnden Polizisten erwischt. Umso wichtiger wird es den wahren Täter zu finden und mit Finn, dem letzten Patienten, der mit Hanna sprach, ist die Runde perfekt.
    Erzählt wird die Geschichte jeweils abwechselnd aus den Perspektiven der Patienten und aus Hannas Sicht, die hirntot im Koma liegt, deren Geist aber über ihren Schützlingen schwebt. Herausgekommen ist ein urkomischer Kriminalroman. Der Plot ist wirklich witzig und originell, die Dialoge komisch und die Pointen sind gut gesetzt. Die Macken der Möchtegern-Ermittler bieten auch reichlich Stoff dafür.
    Die Krimikomödie ist ein perfektes E-Book für zwischendurch, schräg, frech und auch noch ein bisschen sexy.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 07.11.2017

    Die Psychotherapeutin Hanna wird in ihrer Wohnung erschlagen. Ihre Patienten Nele, Jenny, Sascha und Finn machen sich auf die Suche nach dem Täter, wobei sie ihre Schwierigkeiten nun ohne therapeutische Hilfe überwinden müssen.

    Die Geschichte wird aus kapitelweise wechselnder Perspektive in der dritten Person erzählt, wobei der jeweilige Protagonist bei Kapitelbeginn genannt wird, um Verwechslungen zu vermeiden. Durch diese wechselnde Perspektive lernt der Leser alle Beteiligten gut kennen, ohne dass man zu jeder Zeit jeden Gedanken aller kennt (was schnell langweilig werden kann, da so Überraschungen fehlen). Da es sich bei den Protagonisten in erster Linie um Personen mit psychischen Beschwerden handelt (schliesslich sind sie alle Patienten einer Schlaftherapeutin) sind natürlich alle auf die eine oder andere Art etwas schräg, aber durchaus sympathisch. Einzelne Kapitel werden auch aus der Ich-Perspektive von Hanna erzählt, die nach dem Anschlag nicht direkt tot ist, sondern mit Maschinen am Leben erhalten wird. Diese Kapitel tragen nicht sonderlich viel zur Auflösung des Falles bei, es hätte sich wohl kaum etwas geändert, wenn Hanna direkt gestorben wäre.

    Während der Klappentext und die ersten paar Kapitel auf einen Krimi mit einer guten Portion Humor hinwiesen, bewegt sich die Handlung nach einer gewissen Zeit von diesem Thema weg. Plötzlich hat es der Leser mit einer Liebesgeschichte zu tun, die nur noch am Rande einige Krimielemente eingeflochten hat, und bei der auch der Humor im Laufe der Geschichte immer mehr abnimmt. Mir hat die Geschichte durchaus gefallen, auch wenn ich eine der Liebesbeziehungen, die da entstehen, nicht wirklich nachvollziehen (oder zumindest nicht als Liebe bezeichnen) kann. Wer sich allerdings einen reinen Krimi, oder zumindest eine Krimikomödie erhofft, wird dabei enttäuscht. Die Auflösung erschien mir ziemlich aus dem Hut gezaubert, vorherige Hinweise zum Miträtseln gab es kaum.

    Der Schreibstil der Autorin Natalie Tielcke lässt sich flüssig lesen und bleibt unauffällig. "Mordmäuschenstill" bietet lockere Unterhaltung, aber keine atemberaubende Spannung und eignet sich daher gut als Zwischendurchlektüre (in meinen Augen eher für Frauen).

    Mein Fazit
    Lockere Unterhaltung, die mehr von Liebe als von Mord erzählt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 26.10.2017

    Die Psychologin Hanna wird in ihrem eigenen Badezimmer erschlagen. Wenige Tage verbleiben, bis die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet werden und sie sterben wird. Während die Polizei noch im Dunkeln tappt, haben sich schon zwei von Hannas Patientinnen entschlossen herauszufinden, wer Hanna das angetan hat. Unterstützung finden Sie dabei von zwei weiteren Patienten. Die vier Schlafgestörten ermitteln nun auf ganz unkonventionell Weise. Dabei haben sie alle ebenfalls Motive, Hanna umzubringen.

    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich habe einen witzigen Krimi erwartet, der vor schrägem Humor sprüht. Das versprach mir der Anfang, bei dem man bereits von Hannas Gedanken liest, obwohl sie erschlagen am Boden liegt.
    Diesen erhofften Witz habe ich jedoch nur teilweise im Buch wiedergefunden. Ja, es gab auf jeden Fall Szenen, bei denen ich lachen musste. Allerdings war mir das insgesamt zu wenig, da hätte ich mir noch viel mehr gewünscht.
    Die Charaktere der vier Schlafgestörten wurden gut und bildhaft beschrieben. Ich hatte sie gut vor Augen und konnte sie prima auseinanderhalten.
    Sehr gut gefielen mir die sehr vielen kurzen Kapitel, die immer aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben sind. Die Überschrift ist dabei immer die Person, aus dessen Sicht der nächste Abschnitt erzählt. Durch die stetigen Wechsel wurde ich animiert, immer weiterzulesen.
    Der Plot war interessant, allerdings auch nicht mega spannend. Allerdings lag für mich auch nicht das Hauptaugenmerk auf dem spannenden Kriminalfall, sondern eher auf dem Humor. Insofern finde ich die mittelmäßige Spannung nicht ganz so schlimm.
    Wovon ich gerne mehr gelesen hätte, waren die Passagen von Hanna. Ich hätte erwartet, dass sie vielleicht irgendwie in die Ermittlungen der Vierergruppe eingreift oder sich bemerkbar macht etc. Das hätte mir gut gefallen.

    Insgesamt fand ich das Buch gut, auch wenn es mich nicht komplett gepackt hat. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Die Zeilenfluesterin, 29.10.2017

    Den Klappentext zu Mordsmäuschenstill fand ich sehr interessant und die Leseprobe war noch lustig dazu. Deshalb hatte ich mich auf eine spannende Geschichte mit viel Witz gefreut.

    Am Anfang hat mir das Buch auch gut gefallen. Es ging spannend los, was aber leider schnell nachließ. Auch der Humor, der mir zu Beginn so gut gefallen hat, wurde immer weniger.

    Das Buch ist in 77 Kapitel unterteilt, die abwechselnd aus der Sicht von dem schrägen selbsternannten Ermittlungsteam, einem Polizisten und der hirntoten Psychologin Hannah erzählt werden. Die vielen kurzen Kapitel machen es möglich, immer wieder mal „zwischendurch“ zu lesen, auch wenn man nicht viel Zeit hat. Das gefällt mir. Auch der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, weswegen ich die Geschichte auch zu Ende gelesen habe.

    Die Idee zu der Geschichte finde ich wirklich gut, aber die Umsetzung hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich hatte mich auf eine Krimi - Komödie gefreut, aber was ich bekam war eine Geschichte, die ich als Krimi nicht ernst nehmen kann und als Komödie ist sie mir nicht lustig genug. Es gab zwischendurch immer wieder Stellen, an denen ich schmunzeln musste, aber insgesamt fand ich es weder richtig lustig noch spannend – fast sogar langweilig.

    Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    schaffelle, 09.11.2017

    Das Ebook war für meinen Geschmack mal was ganz anderes - teilweise drollig, aber im Großen und Ganzen hat es mich nicht vom Hocker gerissen - leider.

    Das Cover ist liebevoll gestaltet, und machte Lust auf mehr - ebenso lockte mich die Leseprobe, doch so stark wie es angefangen hatte, so lasch zog es sich weiter bis zum Schluss.

    Liebesgeschichte und Krimi vereint mit Humor und Sex...das was dann doch etwas übertrieben. Meiner Meinung nach hätte man aus der schönen Idee wirklich mehr machen können - denn für mich war der Zufall, dass (Achtung, Spoiler) der Ermittler auch Patient bei Hanna war/ist, einfach zu viel; auch dass der Ermittler mit Nele zusammenkommt, ebenso dass die Schüchterne bei dem Stubenhocker übernachtet, zudem noch gemeinsam in seinem Bett.

    Die kurzen Passagen aus jeweiliger Sicht der Protagonisten werden positiv angemerkt. Somit kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Wilhelma, 04.01.2018

    „ Mordsmäuschenstill" wird hier als Krimi angeboten. Es geht zwar um die Aufklärung eines Mordes, trotzdem habe ich den Krimi als solches nicht wirklich gefunden. Es handelt sich vielmehr um eine Komödie mit einer gewissen Tragik dahinter. Eine Gruppe von 4 Personen, die sich mehr oder weniger zufällig kennengelernt haben, versuchen den Mord an der Therapeutin Hanna aufzuklären. Die Geschichte wird mit jedem Kapitel aus der Perspektive einer anderen Person erzählt. Jeder hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Teils sind diese meiner Meinung nach etwas zu überzogen. Ein Polizist, der nachts nackt mit geladener Waffe durch die Straßen zieht....? Am Ende gelingt es der Polizei den Mörder an Hanna zu finden, und wie es schon früh absehbar war, finden sich auch Liebespärchen zusammen. Das Buch lässt sich gut lesen, aber alles in allem sehr oberflächlich.

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  • 3 Sterne

    Sabrina R., 20.10.2017

    Der Einstieg gelingt Natalie Tielcke recht gut, es geht spannend und witzig los. Das kann aber leider nicht über das komplette Buch gehalten werden. Zur Mitte hin wird es doch recht lahm, zu viele Handlungsstränge kommen auf, die teilweise einfach zu viel des Guten sind. Hier hätte man sich vielleicht nochmal zurücklehnen und sondieren sollen oder sich mehr Zeit und mehr Buch gönnen können.

    Die Grundidee gefällt mir aber nach wie vor gut, die Protagonisten sind allesamt schön gewählt, wären aber sicher noch ausbaufähig gewesen. Sehr gut haben mir die psychologischen Beschreibungen der Protagonisten gefallen, so hat jeder sein Päckchen zu tragen aber mit der Hilfe anderer kann es leichter werden.

    Für einen verregneten Herbstabend mit leichter Kost ist Mordsmäuschenstill allemal gut geeignet.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 22.10.2017

    "Mordsmäuschenstill", ist ein unterhaltsamer, dezent spannender Krimiroman, voller Hoffnung, einem schrägen Ermittlerteam und einer guten Portion Witz und Charme, geschrieben von Natalie Tielcke.

    Die Psychologin Hanna, wird in ihrem Badezimmer von einem Unbekannten mit einem Golfschläger niedergeschlagen. Ihr Geist entweicht aus ihrem Körper und Wandelt hoch über den Köpfen ihrer Patienten, bis ihre lebenserhaltenden Geräte ausgeschalten werden. 
    Schon nach kürzester Zeit treffen die wütende Nele, die verzweifelte Jenny und Sascha vor Hannas Praxis aufeinander. Doch auch Finn, der jedoch schon seit Jahren nicht mehr aus dem Haus gegangen und Hannas letzter Patient war, gehört zu den Schlafgestörten Patienten Hannas. Alle der vier therapiebedürftige Menschen, hätten ein Motiv diese Tat begangen zu haben.
    Nachdem die Polizei jedoch im Dunkeln tappt und selbst ein Geheimnis birgt, beginnen die vier Schlafgestörten selbst auf eigene Faust zu ermitteln, und das auf höchst unkonventionelle und Schräge Weise.

    Die Story um die Psychologin Hanna ist zwar ziemlich makaber und kurzweilig, aber trotzdem auch irrsinnig witzig, charmant und absolut schräg. Zwar werden auch die Charaktere wenig detailliert und tiefgründig dargestellt, das jedoch für die Geschichte gar nicht unbedingt nötig ist, denn man merkt beim lesen das sie alle eindeutig therapiebedürftig sind.  Auch ihre Ermittlungsmethoden sind ziemlich unkonventionell und aussergewöhnlich die jedoch oftmals zum brüllen komisch und mich sehr gut unterhalten haben. Ich hatte grossen Spass beim lesen, wurde durch eine unvorhersehbare Handlung überrascht und bin fast bis zum Schluss nicht auf den Täter und sein Motiv gekommen.

    Die Autorin Natalie Tielcke hat einen sehr angenehmen, leichten und mitreisenden Schreibstil der mir beim Lesen sehr gut gefallen hat. Die Kapitel sind kurzweilig und jeweils aus der Sichtweise der einzelnen Charaktere geschrieben, durch die man sehr fliessend und flüssig gelangt. Auch die Geschichte entwickelt sich schnelllebig, verständlich ohne grossartig auszuschweifen, das mich sehr gut unterhalten und vor allem gefallen hat. Ich mag den Charme und Witz den Natalie Tielcke in ihre Story untergebracht hat, sodass ich mich zwar kurzweilig aber dennoch gut unterhalten gefühlt habe.

    Mordsmäusschenstill ist sicherlich nicht jedermanns Sache, da die Geschichte sehr oberflächlich, wenig tiefgründig und auch nicht wie ein klassischer Krimi daherkommt. Aber für Zwischendurch um seine Lachmuskeln mal wieder etwas strapazieren zu können, hat mich das schräge Ermittlerteam durchaus vom Alltag entführen und gut unterhalten können.

    Kurzes schräges Lesevergnügen mit Witz und Charme, einfach zum lachen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 31.10.2017

    Prolog: Ein Taxifahrer wird mit einer Waffe bedroht, was seinen Tag nicht sonderlich angenehm gestaltet.
    Die Psychotherapeutin Hanna findet sich nach dem Duschen plötzlich erschlagen und in ihrem eigenen Blut liegend außerhalb ihres Körpers wider. Der verwendete Golfschläger und der Mörder am anderen Ende haben jedoch nicht ganze Arbeit geleistet. So liegt Hanna im Koma und verfolgt nun in einer Art Zwischenwelt, wie sich zwei ihrer Patientinnen vor ihrer Praxis einfinden. Die kurvige, resolute Nele ist sauer auf ihre Therapeutin und will sie zur Rede stellen, die junge und naive Jenny dagegen weint bittere Tränen und ist der Verzweiflung nahe. Wo steckt Hanna? Und wer ist der schlaksige, junge Kerl, der plötzlich auftaucht und dann wieder verschwindet? Ehe sich Nele versieht, zieht sie mit Jenny los, um nach dem „Mörder“ von Hanna zu suchen. Bald ermittelt ein illustrer Patientenhaufen auf eigene Faust und kommt dabei der Polizei in Gestalt von Phil immer wieder in die Quere.
    Allein schon die Krankheitsbilder (Schlafstörungen unterschiedlicher Art) von Nele, Jenny, Finn und Phil sind schräg und bescheren dem Leser immer wieder Lacher und die kuriosesten Situationen. Doch wie passt Sascha mit seiner kleinkriminellen Energie zu ihnen? War er auch ein Patient von Hanna? Durch Beharrlichkeit, Zusammenhalt und Ideenreichtum schaffen es die Patienten, dem Mörder von Hanna auf die Spur zu kommen. Anfangs verfolgt dabei jeder eigene Interessen, aber mit der Zeit wachsen sie zu einem guten Team zusammen und letztlich über sich hinaus.
    „Mordsmäuschenstill“ hat mir mordsmäßig viel Lesespaß bereitet. Die Kapitel sind meist recht kurz gehalten und dadurch, dass sie aus der Sicht aller Protagonisten geschrieben sind, wird die Geschichte zusätzlich sehr lebendig. Der Leser erhält Einblicke in das Leben und die Macken der Charaktere – auch das Mordopfer Hanna kommt immer wieder zu Wort. So liest sich die Geschichte ganz leicht, driftet aber nicht in völligen Klamauk ab. Das farbenfrohe Cover samt Quietsche-Entchen passt ganz wunderbar zu diesem nicht ganz ernstzunehmenden Krimi und den „verwirrten“ Patienten. Wer hier Hochspannung erwartet, wird unweigerlich enttäuscht. Dafür ist der Autorin Natalie Tielcke ein sehr unterhaltsamer, teils abstruser Liebeskrimi gelungen.

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