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  • 2 Sterne

    Stephanie M., 02.05.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht überzeugend

    Mit diesem Buch und dessen Hauptdarstellerin Kiki Holland bin ich irgendwie nicht richtig warm geworden. Die Handlung ist für mich teilweise recht unrealistisch und durch zu viele Zufälle geprägt. Am Schluss schleicht sich sogar noch ein grober inhaltlicher Fehler ein.

    Zum Inhalt: Kurzfristig muss Kiki als Gerichtsreporterin bei einem Prozess einspringen, bei dem eine Mutter des Mordes an ihrem Sohn angeklagt wird. Auf eigene Faust übernimmt Kiki waghalsige Hintergrundrecherchen, bei dem sie auch mehrmals das Gesetz bricht. Durch ihre zahlreichen Kontakte in der Stadt tauchen immer mehr Informationen auf, die in der Polizeiermittlung anscheinend gänzlich unentdeckt geblieben sind.

    Entgegen dem Titel "Mutterliebe" geht es nicht um ein moralisches Dilemma eines Mordes aus Liebe. Da habe ich mir bezüglich des Mordmotives etwas mehr erwartet.

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  • 2 Sterne

    Sylvia M., 22.05.2023

    Als Buch bewertet

    Bei Ellen Berg steht am Titel oft "Kein Liebesroman". Das ist zwar satirisch gemeint, hier würde es aber durchaus passen. Kein Justizkrimi!
    Kiki Holland muss eine Kollegin vertreten und über eine Gerichtsverhandlung berichten, bei der der Mord einer Mutter an ihrem Sohn abgehandelt wird. Unversehens befindet man sich aber statt im Gerichtssaal auf einem wilden Ritt durch die Stadt um einer großangelegten Verschwörung auf die Spur zu kommen. Was jetzt nicht gerade das ist, was ich erwarte, wenn ich einen Justizkrimi aufschlage. Diese Geschichte bedient sich so ziemlich jedes Klischees das man nur finden kann und ist mir persönlich zu konstruiert. Da passieren zu viele Zufälle die allzu gelegen kommen, damit am Ende das Konstrukt aufgeht. Das Buch ist nett und schnell gelesen, jedoch mit Justiz und Krimi hat es nicht viel gemein. In diesem Fall wäre weniger mehr.

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  • 1 Sterne

    Booklove, 25.07.2023

    Als Buch bewertet

    Schwierig. Der Anfang des Buches war interessant und der Ansatz gut. Dann driftet es irgendwann ins Unglaubwürdige ab. Die ermittelnde Journalistin ist Teil einer Verhandlung bei dem eine Mutter ihre Kinder getötet bzw. versucht hat zu töten. Sie recherchiert daraufhin auf eigene Faust. Zufälle werden im Buch oft sehr schnell zu Rechercheergebnissen, Rechercheausflüge auch einmal zu einem unrealistischen Unterfangen. Eine Situation gegen Ende des Buches ist besonders haarsträubend: Sie setzt einem Protagonisten ein Ultimatum - die spätere Zurechtweisung ihrerseits im Dialog erfolgt dann im Sinne von: "Du darfst das aber nicht mehr machen, du machst das jetzt zukünftig so und so, das machst du auch nicht mehr". Die Story an sich ist in ihrer Gesamtheit nach Beendigung des Buches eher flach, der Schreibstil ist flüssig jedoch an der ein oder anderen Stelle nicht überzeugend. Eine besondere Anmerkung gilt dem Titel Mutterliebe, der im Kontext der Geschichte zu hundert Prozent nicht passt und die Symbolik einer "liebenden Mutter" missbraucht.

    Von mir gibt es 1 Stern.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Mitreißender Thriller, der leider nicht völlig überzeugt

    Ein kleiner Junge wurde brutal im Wald erstickt, seine ältere Schwester überlebte nur knapp. Die Mutter Sylvia Bentz steht nun acht Monate später für die Tat vor Gericht. Da eine Kollegin krankheitsbedingt ausfällt, soll die Gerichtsreporterin Kiki Holland über den Prozess berichten. Doch schnell kommen ihr Zweifel an der Schuld der Angeklagten und sie beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren.

    Kim Selvigs Thriller „Mutterliebe“ entführt die Leserinnen und Leser in ein fesselndes Familiendrama voller Geheimnisse, Betrug und Lügen. Was treibt eine Mutter dazu, ihre eigenen Kinder zu töten? Durch Rückblicke erfährt man im Laufe der Geschichte immer mehr über die einst so angesehene Unternehmergattin Sylvia Bentz und kann in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen. So konnte ich ihre Beweggründe - sofern das bei einer solch schrecklichen Tat möglich ist - zumindest in Teilen nachvollziehen.
    Der Schreibstil ist packend und liest sich sehr flüssig, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Mir ist beim Lesen nicht aufgefallen, dass dieser Thriller von einem Autor:innen-Duo verfasst wurde. Die Atmosphäre ist von Anfang an bedrückend und insbesondere die Schilderungen des Tathergangs während des Gerichtsprozesses haben mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt. Selvig ist es gelungen, die Spannung und das Tempo über die gesamte Geschichte hinweg aufrechtzuerhalten. Man fühlt mit der Protagonistin Kiki Holland mit, während sie immer tiefer in den Fall eintaucht und nach der Wahrheit sucht. Kiki ist eine mutige und versierte Reporterin, die sich trotz zahlreicher Einschüchterungsversuche nicht davon abhalten lässt, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Unterstützung erhält sie dabei von ihrem besten Freund Torsten „Torte“ Lewandowski und ihrer neuen Bekanntschaft Tom, dem „Maulwurf“. Und auch der Zufall greift Kiki bei ihren Recherchen so manches Mal helfend unter die Arme - für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu oft.
    Insgesamt ist die Geschichte jedoch gut konstruiert und die Puzzleteile fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen, das schließlich zu einem überraschenden Ende führt. Leider hat sich auf den letzten Seiten noch ein gravierender Logikfehler in Bezug auf das Schicksal eines nicht ganz unbedeutenden Nebencharakters eingeschlichen. So etwas sollte bei einem großen Verlag nicht passieren und hat meinen positiven Gesamteindruck dann doch etwas gestört.

    Mein Fazit: „Mutterliebe" ist ein spannender Justiz-Thriller, der mich von Beginn an gefesselt hat. Aufgrund des größeren Logikfehlers am Ende und ein paar glücklichen Zufällen zu viel, hat mich der Auftakt für Kiki Holland leider nicht vollständig überzeugt. So bleibt für einen möglichen Folgeband auf jeden Fall noch etwas Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Buchtitel trägt zu Recht die Unterschrift "Justiz-Krimi", denn was den Spannungsgrad betrifft, ist "Mutterliebe" tatsächlich ein Krimi und kein Thriller. Wobei die Handlung einige Rückblenden beinhaltet, die tatsächlich unangenehm schaurig zu lesen waren, aber der Großteil der Handlung spielt in der Gegenwart und berichtet von den Ermittlungen der Gerichtsreporterin Kiki Heiland. Die fand ich insgesamt lesenswert und interessant. Nervenaufreibende Spannung kam dabei für mich jedoch nicht auf. Stattdessen ergeben sich Puzzleteil für Puzzleteil neue Ermittlungsansätze für die junge Reporterin, durch die sich insgesamt ein zwar rundes Bild ergab, von dem ich mir jedoch ein wenig mehr erwartet hätte. Es läuft am Ende auf altbekannte Thematiken hinaus und dadurch war die Handlung ab einem gewissen Punkt recht vorhersehbar. Nichtsdestotrotz fand ich Kiki als Figur sehr sympathisch und nahbar. Zusätzlich zu Einblicken in ihren Beruf wird der Leser auch in ihr Privatleben mitgenommen. Diese Szenen habe ich fast am liebsten gelesen, denn dadurch werden weitere Charaktere vorgestellt, die ich ebenfalls sehr nahbar und sympathisch fand. Insgesamt ein gut lesbares Buch. Wer auf Nervenkitzel und Hochspannung steht, wird hier aber eher nicht fündig.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 03.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die tollkühne Kiki will es wissen

    Eine Mutter soll ihr Kind in den Wald gelockt und es dann erstickt haben. War das wirklich so? Was ist „Mutterliebe“ wert? Kiki Holland verfolgt als Gerichtsreporterin die Verhandlung, sie glaubt nicht daran, dass die angeklagte Mutter ihr eigenes Kind auf dem Gewissen hat. Es muss sehr viel mehr dahinter stecken.

    Nach den ersten Seiten im Gerichtssaal geht es beklemmend weiter. Ich lese Schreckliches und doch zweifle ich, ob es sich denn wirklich so zugetragen hat. Es ist eine beinahe surreale Stimmung, als Sylvia mit ihren beiden Kindern bis an den Waldesrand fährt, um dann mit ihnen zu einem Waldspaziergang aufzubrechen. „Ich zeige euch einen besonderen Platz“ lockt sie die beiden immer tiefer hinein…

    Von Sylvia lese ich zwischendurch immer mal wieder. Von ihrem Handeln, von ihren Gedanken, ihren Problemen und auch von ihrer Ehe. Finanziell ist sie gut gestellt, emotional sieht es allerdings ganz anders aus.

    Die Hauptakteurin hier ist allerdings Kiki, die tollkühne Reporterin. Sie glaubt nicht an Sylvias Schuld und ermittelt auf eigene Faust. Sie schnüffelt herum was das Zeug hält, überschreitet Grenzen und das nicht nur einmal, es wiederholt sich ständig. Und keiner hält sie auf, sie gefällt sich in dieser Rolle, geriert sich als unverwundbar. Und genau dieses Zuviel schadet der eigentlich gut lesbaren Story. Daneben und dazwischen ist auch die Liebe in Form eines Maulwurfs dabei.

    Es sind die Dialoge, die für Auflockerung sorgen. Diese haben mir mehr als einmal ein Schmunzeln abgerungen, die Stimmung an und für sich ist ein auf und ab der Gefühle. Als Justiz-Krimi im herkömmlichen Sinne sehe ich diese „Mutterliebe“ nicht unbedingt, auch wenn die Gerichtsverhandlung voranschreitet. Der Handlung kann ich durchweg gut folgen, das Autorenduo, das sich Kim Selvig nennt, punktet durch Wortwitz in einer lockeren, unterhaltsamen Sprache. Wäre da nicht dem Ende zu ein extremer Patzer passiert, der auch dem etwas zerstreuten Leser sofort unangenehm auffällt.

    Es war ein kurzweiliges, vergnügliches Lesen. Kikis „Investigativer Journalismus“ war überzeichnet. Auch wenn ihr Charakter viel Potenzial aufweist, so sollte man nicht ständig in die Vollen gehen. Weniger wäre auch hier sehr viel mehr, die Figur Kiki um einiges glaubhafter gewesen. Gute Unterhaltung war es allemal.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie H., 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend, mit Fehlern

    Eine Mutter versucht kaltblütig ihre beiden Kinder zu töten. Der kleine Sohn stirbt, die Tochter überlebt gerade so. Nun steht die Mutter vor Gericht. Kiki Holland, Journalistin mit Leib und Seele, soll die Story kurzfristig übernehmen als eine Kollegin ausfällt. Lust hat sie darauf keine, gehen ihr doch gerade solche Fälle besonders an die Nieren. Trotzdem übernimmt sie und schon am ersten Verhandlungstag tauchen für Kiki etliche Fragen auf, die ihr keine Ruhe lassen. Sie hat Zweifel an der Schuld der Mutter und fängt an zu recherchieren, doch damit bringt sie schnell einiges ins Rollen und sich selbst auch in Gefahr...

    Das Cover hat mich direkt angesprochen, deswegen wollte ich wissen worum es geht. Ich habe mich sehr auf einen guten Justiz Krimi mit vielen Gerichtsszenen gefreut, doch im Gericht spielt leider nur ein unwesentlicher Teil des Buches, da finde ich die Bezeichnung doch etwas irreführend.
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, deswegen war ich auch gleich in der Geschichte drin. Sie spielt in der Gegenwart und zwischdurch gibt es immer wieder kurze Einblicke in das Seelenleben der Mutter rund um die Zeit ihrer Tat.
    Kiki und ihre Freunde Torte und Tom sind mega sympathisch ausgearbeitet, ich mochte sie wirklich sehr. Die Story an sich war ebenfalls gut mit einem spannenden Thema und alles in allem hat mir das Buch gut gefallen.
    Jedoch habe ich zwei Kritikpunkte.
    Zum Einen hatte Kiki bei ihren Ermittlungen wirklich ständig unheimlich viel Glück. Die vielen glücklichen Zufälle lassen die Geschichte zu konstruiert wirken. Und dann gab es im Buch einen wirklich groben Fehler. Innerhalb der selben Seite wird erst gesagt, eine Person sei im Gerichtssaal festgenommen worden und sitzt nun in Haft. Nur ein paar Zeilen später wird gesagt, dass die Person im Gerichtssaal per Kopfschuss getötet wurde. So ein Fehler sollte wirklich nicht passieren.
    Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und es hat mir gefallen.
    Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber wegen des Fehlers am Ende ziehe ich noch einen ab.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 10.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die gutsituierte Mutter Sylvia soll ihren dreijährigen Sohn getötet haben und versucht haben die fünfjährige Tochter ebenfalls zu töten. Auf diesen grausamen Fall wird die Reporterin Kiki Holland (gezwungerermaßen) angesetzt und sie beginnt zu recherchieren warum eine Mutter bereit ist die eigenen Kinder zu töten. Sie findet nach und nach immer mehr Ungereimtheiten heraus und muss irgendwann sogar um ihr eigenes Leben bangen...

    Ich bin förmlich durch den Beginn dieses Thrillers geflogen, denn ich wollte unbedingt herausfinden warum eine Mutter zu so einer grausigen Tat imstande ist! Der Anfang war auch wirklich spannend und bedrückend umgesetzt, alles beginnt im Gerichtssaaal indem versucht wird herauszufinden was in der Mutter Sylvia vorgegangen ist. Zugleich wird kapitelweise immer in Rückblenden von der Mutter und ihren beiden Kindern erzählt. Diese Rückblenden haben mir als Leser eine echte Gänsehaut bereitet!

    Leider hat die Spannung dann aber rasch nachgelassen und es wurde sich immer mehr auf die reine Recherchearbeit von Kiki konzentriert. Für einen Justiz-Krimi war es mir viel zu wenig "Gericht". Zudem waren die Recherchen von Kiki mit sehr viel Glück, Zufällen und "guten Beziehungen" gespickt, sodass die Arbeit auch an der ein-oder andern Stelle im Buch sehr unglaubwürdig geworden ist.

    Kiki selbst ist eine typische Reporterin, die einmal auf ein Ziel angesetzt, jede Rücksicht vergisst, so begeht sie nicht nur einmal ein Delikt. Mir war die Frau nicht immer sympathisch, obwohl sie mit der Täterin Sylvia immer objektiv umgegangen ist und dies hat mir dann wiederum gut an ihr gefallen.

    Fazit: Der Thriller beginnt spannend, lässt dann aber meiner Meinung nach auch leider schnell wieder nach. Lediglich die Rückblenden in Kursivschrift haben mir immer gut gefallen. Gegen Ende hin gibt es noch die ein-oder andere Überraschung, auch wenn mir die Auflösung relativ schnell klar war. Etwas nervig waren auch die ganzen Zufälle und das Glück das Kiki bei ihren Recherchen hatte. Ich würde den Thriller daher im Mittelfeld einordnen. Kann man lesen, aber es gibt besseres.

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  • 3 Sterne

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    stuttgartliest, 09.07.2023

    Als Buch bewertet

    "Mutterliebe" von Kim Selvig ist der erste Justiz-Krimi, den ich gelesen habe. Vorab: Das Cover fand ich sehr ansprechend und auch die Leseprobe klang vielversprechend. Meiner Meinung nach ein wenig zu viel versprechend, muss ich jetzt rückblickend sagen. Das Thema ist auf jeden Fall interessant; eine Mutter, die ihr Kind tötet. Man fragt sich natürlich, wieso sie das getan hat. So ganz mitgerissen hat mich das Buch aber nicht, auch wenn ich es in kurzer Zeit gelesen habe. Obwohl zu erwarten war, dass mehr hinter der Geschichte steckt, hat die Tatsache, dass die Mutter von Anfang an als Täterin feststand, mir etwas die Spannung genommen. Vielleicht ist das aber bei Justiz-Krimis so üblich, das kann ich ohne andere Justiz-Krimis gelesen zu haben aber nicht sagen. Trotzdem war das Buch nicht langweilig. Die Hintergründe hinter der Tötung des Kindes waren aber ab circa der Hälfte des Buches sehr vorhersehbar. Auch hier hätte ich mir mehr Spannung und Wendungen gewünscht. Die Geschichte hätte also doch ein wenig besser umgesetzt werden können. Zudem fiel es mir an einigen Stellen dann doch schwer, die journalistischen Einstellungen nachzuvollziehen. Beispielsweise möchte Kiki seriös über den Prozess berichten, macht dann aber ziemlich schnell Dinge, die ich persönlich nicht bei einer seriösen Journalistin erwarten würde. Kiki, Torte und Kikis neue Bekanntschaft habe ich allesamt als sympathische Charaktere wahrgenommen, auch wenn ich beim Lesen wilde Theorien zu ihrer Bekanntschaft aufgestellt habe. Super finde ich auch, dass mit Torte ein Teil der LGBTQ-Community ins Buch eingebaut wurde und dabei auf nahezu alle Stereotype verzichtet wurde. Die ein oder andere Passage war dann auch nicht so ganz realistisch, was ich etwas störend fand. Sehr fragwürdig fand ich einen großen Fehler ganz am Ende, als sich innerhalb weniger Zeilen auf der gleichen Seite bezüglich des Schicksals einer Person massiv widersprochen wird. Wurde das Buch nicht lektoriert? Wie kann einem so ein Fehler entgehen? Nach Lesen des Buchs würde ich auch die Titelwahl hinterfragen, da der Titel meiner Meinung nach etwas ganz Anderes suggeriert. Ja, man muss nicht im Titel die Handlung spoilern, aber letztendlich finde ich den Titel nicht wirklich passend. Insgesamt würde ich sagen, dass das Buch an sich unterhaltsam war und sich gut lesen lassen hat. Es war auch nicht langweilig, sodass ich es innerhalb weniger Tage gelesen habe. Dennoch haben mich einige Punkte mal mehr und mal weniger gestört und so ganz mitreißen konnte mich das Buch leider nicht. Ob das Buch ein Bestseller (wie im Buch selbst in den Raum geworfen) wird... Das würde mich überraschen. Wer Interesse an einer leichten Lektüre hat, ist hier auf jeden Fall richtig. Man sollte aber meiner Meinung nach nicht zu viel erwarten, vor allem nicht zu viel Spannung.

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