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  • 5 Sterne

    125 von 183 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mona F., 04.08.2017

    Als Buch bewertet

    Immer wenn Yrsa Sigurðardóttir ein neues Buch ankündigt, beginnt das große Kribbeln der Vorfreude! Nach "DNA" legt sie nun ihren zweiten Roman der Reihe um Polizist Huldar und Psychologin Freyja vor. Die beiden hatte keinen leichten Start und auch im zweiten Band scheint ihr Verhältnis noch immer angespannt zu sein.
    "SOG" beginnt mit einem Prolog im Jahre 2004 als das Mädchen Vaka nach der Schule spurlos verschwindet. Könnte dieses Ereignis etwas damit zu tun haben, dass im Jahre 2016 in einem Brunnenschacht zwei abgeschnittene Hände gefunden werden? Was hat es mit dem Brief auf sich, der in einer Zeitkapsel vergraben zehn Jahre überdauert hat und in welchem sechs Morde für das Jahr 2016 angekündigt werden?
    Wie immer startet Yrsa Sigurðardóttir furios in eine neues Kriminal-Abenteuer und lässt den Leser bereits auf den ersten Seiten vor lauter Spannung schneller blättern. Leider ist die Leseprobe viel zu kurz und das Warten auf den Erscheinungstermin wird unerträglich sein.

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  • 4 Sterne

    24 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 24.11.2017

    Als Buch bewertet

    "Über Vergangenes mach dir keine Sorgen, dem Kommenden wende dich zu." (Dschuang Dsi)
    Zwölf Jahre nach dem die kleine Vaka vergewaltigt und getötet wurde, wird in Reykjavik eine Zeitkapsel geborgen. In dieser Zeitkapsel haben vor zehn Jahren Schüler Briefe geschrieben, wie sie sich im Jahr 2016 Island vorstellen würden. Dabei entdeckt man einen Brief mit einer eigenartigen Botschaft. Der Verfasser teilt darin mit, dass Menschen getötet werden und listet diese anhand ihrer Initialen auf. Kommissar Huldar und sein Team stehen vorerst vor einem Rätsel. Vor allem nach dem man wenig später in einem Hot Tub, zwei abgetrennte Hände findet. Bisher wird allerdings niemand vermisst, sodass sie diese Hände niemandem zuordnen können oder wissen, ob derjenige noch lebt. Wenige Tage später gibt es ein erneutes Todesopfer, in einer Tiefgarage, dort wird der Finder der abgetrennten Hände auf brutale Weise getötet. Doch das ist noch nicht alles, wenig später gibt es das nächste Opfer und diesmal wieder getötet auf eine sehr brutale Weise. Auffällig ist, dass die Opfer kurz vor ihrer Ermordung verschwinden und das sie mit den Initialen vom Brief der Zeitkapsel identisch sind. Nebenbei kommt nach 10 Jahre Gefängnis der Mörder und Kinderschänder Jon Jonsson frei. Hat er was mit diesen Morden zu tun und warum hat sein Sohn Pröstur damals diesen Brief geschrieben? Derweil hat Kommissar Huldar ganz andere Sorgen, er wurde von seinem Posten enthoben und möchte auch gerne wieder die ruinierte Beziehung von Freyja und ihm in Ordnung bringen. Deshalb versucht er sie auch möglichst oft in die Ermittlungen miteinzubeziehen.

    Meine Meinung:
    Das ist mein zweites Buch dieser Autorin, schon beim ersten Fall hatte ich damals die Spannung etwas vermisst, die mir auch hier in diesem Buch etwas gefehlt hat. Die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht, doch nicht durchgängig konnte mich das Buch überzeugen. Zwar ist der Fall sehr interessant und auch die Ermittlungen, doch allzu oft driftet die Autorin in das Privatleben von Huldar und Freyja, das mich sogar gelegentlich ermüden lässt. Trotzdem fand ich dieses Buch ein wenig besser als den Vorband. Leider sind mir die Ermittler nach wie vor immer noch nicht ganz sympathisch, noch immer werde ich mit Huldar und seinen Frauengeschichten nicht warm. Ich empfinde sogar, diese chaotische Beziehungsgeschichte zwischen Huldar und Freyja mitunter als sehr anstrengend. Sehr schwer tue ich mich auch mit den vielen, eigenwilligen isländischen Namen. Das Cover ist wie beim Vorgänger einfach, aber geheimnisvoll. Öfters fehlte es für mich an einem kontinuierlichen Spannungsbogen, der jedoch um einiges besser war, wie beim Vorband. Trotz des interessanten Falls, ist es sicher für manchen Leser keine einfache Kost, da es unter anderem auch um das Thema Kindesmissbrauch geht. Von mir gibt es für dieses Buch 3 1/2 von 5 Sterne mit Luft nach oben.

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  • 4 Sterne

    34 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siggi.W, 30.07.2017

    Als Buch bewertet

    Nach der Leseprobe, die ich regelrecht verschlungen habe, ist die Spannung riesig. Wie wird weiter in dem Mordfall ermittelt, und wer ist am Ende der Mörder. Ich möchte es gerne erfahren und werde sicherlich den Thriller nach dem Erscheinen lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris M., 09.08.2017

    Als Buch bewertet

    Spannend, die Leseprobe wurde genial ausgewählt, da der Leser das Gefühl hat, weiterlesen zu müssen.
    Ich fand die Sätze gut aufgebaut, wörtliche Rede befindet sich an den richtigen Stellen.
    Erst absolutes Vertrauen, Neugierde, die Ahnung, das etwas nicht vorhersehbares auf sie zukommt, dann Angst
    und Reue über das Vertrauen, dem fremden Mädechen, welches sie nicht einmal kennt, zu folgen.

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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maika R., 08.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr darüber gefreut zu sehen, dass YRSA SIGURDARDÓTTIR ein neues Buch heraus bringt. Ich habe bereits ihr Buch "DNA" gelesen und es quasi verschlungen. Außerdem freut es mich, dass wieder die gleichen Charaktere wie in dem Buch "DNA" vorkommen und die Geschichte weiter geführt wird. So kann ich erfahren wie es mit Huldar und Freya weiter geht.

    Diese Geschichte beginnt mit einem kleinem 8 jährigen Mädchen mit dem Namen Vaka. Vaka sitzt nach Schulende auf dem immer kälter werdenen Schulhof und wartet darauf, dass ihr Vater sie abholt. Sie hat ihren ersten Schultag an einer neuen Schule, ihre Eltern haben ein neues Haus gekauft. Das einzige was Vaka an dieser Situation mag, ist ihr neues, viel größeres Zimmer. Sie hadert mit der Situation der neuen Schule, wo sie niemanden kennt und der erste Schultag war auch nicht sehr schön für sie, da sie von ihren Mitschülerinnen ignoriert wurde. Und jetzt hat sie auch noch ihr Vater vergessen abzuholen. Währenddessen sie überlegt, wie sie weiter vor gehen soll, spricht sie eine ihrer Mitschülerinnen an. Diese ist eher unbeliebt, hat ein ungepflegtes Äußeres und ihr fehlen der Ringfinger und der kleine Finger. Wohl das heftigste Merkmal an dem jungen Mädchen. Aus diessem Grund wird sie auch von ihren Mitschülern gehänselt. Nachdem Vaka keine andere Möglichkeit sieht, fragt sie ihre Mitschülern ob sie bei ihr zuhause telefonieren darf und verspricht ihr, das sie bei ihr zum spielen mitkommen darf. Die beiden machen sich auf dem weg zu einer sehr herunter gekommen Ecke der Stadt und in dem schlimmsten Haus scheint ihre Mitschülerin zu wohnen. Vaka hat ein sehr ungutes Gefühl, will flüchten, aber es ist zu spät. Sie befindet sich im Haus und aus dem Obergeschoss hört man ein Geräusch. Auch ihre Mitschülerin hat große Angst und Vaka kann sich nicht mehr retten.
    Abgeschlossen wird dieser teil der Geschichte, der im September 2004 stattfand, mit der Vermisstenmeldung der kleinen Vaka.

    Wieder im Jahr 2016 wird nun aus der Sicht von Huldar erzählt. In dem Buch "DNA" wird einiges zu seiner Situation und Position in der Polizeibehörde erzählt. Er wurde Abteilungsleiter, wurde aber der Lage nicht her und mochte diesen Job auch nicht. Aufgrund des Ausganges seines letzten Falles, wozu ich hier nicht mehr sagen möchte (lest das Buch ;-) ), ist er nun kein Abteilungsleiter mehr und die Stimmung bei ihm wie auch seinen Kollegen ist mehr als merkwürdig. Alle meiden ihn. Er beginnt mit den Nachforschungen zu der gefunden Zeitkapsel und dem Brief, geschrieben von einem Schüler vor 10 Jahren, der mehrer Morde ankündigt im Jahr 2016. Auf dem Brief sind nur 2 Buchstaben oder sogar nur ein Buchstabe als Initialien vermerkt worden. Was das ganze nicht einfacher macht. Seine neue Abteilungsleiterin ist seine Kollegin Erla. Die Stimmung ist auch hier gespannt. Erla hat einen anonymen Brief erhalten, in dem sie den Hinweis erhält in einem Vorgarten nach etwas bestimmtem zu suchen. Nach einer langen Suche findet Huldar 2 abgeschnittene Hände.

    Es wird umgeschwenkt zu Freya. Auch sie hat ihre bisherige Position im Job verloren aufgrund des Ausganges des letzten Falles im Buch DNA. Auch sie ist unzufrieden mit ihrer Situation und ist auch sauer auf Huldar und begehrt ihn aber auch und befindet sich somit in einer verzwickten Situation. Die Geschichte zwischen beiden rührt aus einer einzelnen Nacht her, in dieser hat sich Huldar als jemand anders ausgegeben hat und er einfach verschwunden ist ohne etwas zu sagen oder seine Kontaktdaten zu hinterlassen. Der gemeinsame letzte Fall führte sie dann wieder zusammen und die Stimmung bei Freya war natürlich entsprechend schlecht. Er taucht bei Freya auf und bittet sie um ihre Meinung bei dem gefundenen Brief der Zeitkapsel und später auch bei dem ehemaligen Schüler, wenn er ihn finden sollte.

    Hier endet die Leseprobe. Alles liest sich sehr flüssig und ich bin sofort wieder in der Geschichte drin. Ich würde auf jeden Fall das Buch "DNA" noch lesen um mehr von der Vorgeschichte zu verstehen. Außerdem ist es ein grandioses Buch und genau das verspreche ich mich auch von dem aktuellen Buch "SOG". ich bin sehr gespannt und kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    123 von 186 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irrenmagnet, 02.08.2017

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe verspricht auf einen sehr schönen Leseabend , der später mit einer Lesung mit der Autorin im Rahmen eines Krimifestival abgerundet wird.

    Yrsa Sigurðardóttir ist eine meiner liebsten Autorinnen. Ihre Thriller sind packend, raffiniert gestrickt und mit stets mit einer interessanten Geschichte hinterlegt.
    Umso mehr freue ich mich nun auf ihren neuesten Thriller "SOG", dem 2. Band in der Reihe um Kommissar Huldar und der Psychologin Freyja,die ich bei "DNA" kennenlernen durfte- das Warten hat endlich ein Ende.
    Dass uns hier wieder intelligente und nervenzerreißende Spannung vom Feinsten erwartet, zeigen schon die ersten Seiten des Romans.
    Der Prolog führt in die Vergangenheit auf einem Schulhof in Hafnafjörður.Eine kurze Schlüsselszene,wo am Ende ein achtjähriges Mädchen vermisst wird.
    Dann ein Zeitsprung 12 Jahre später Huldar liest einen Aufsatz aus einer Zeitkapsel.Yrsa hat mich fest im Griff, viel zu schnell ist die Leseprobe zu Ende und meine Neugier geweckt. Das wird ein mörderischer Herbst- ich bin bereit.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 25.09.2017

    Als Buch bewertet

    Island, Reykjavik: Im Jahr 2004 begleitet das Mädchen Vaka eine Schulkameradin nach Hause und verschwindet dann spurlos. 12 Jahre später, im Jahr 2016 wird schließlich eine Zeitkapsel mit 10 Jahre alten Zukunftsvorstellungen von Schülern aufgemacht. Darin eine Botschaft mit zukünftigen Mordopfern.
    Zur gleichen Zeit werden im Garten eines ehemaligen Staatsanwaltes zwei abgetrennte Hände gefunden. Dieser beteuert nichts damit zu tun zu haben und schließlich wird er ein paar Tage später Opfer eines brutalen Mordes. Kommissar Huldar hat mit beiden Fällen zu tun, hängen diese etwa zusammen?

    Zunächst einmal finde ich das Cover sehr gut gestaltet. Zwar schlicht aber es vermittelt einem gleich den Eindruck, dass es sich bei dem Buch um einen Thriller handelt.
    Dieser Thriller aus dem eisigen Norden ist überhaupt nicht frostig, sondern sehr gut, spannend und mit schwierigem Hintergrundthema, es geht um Kindesmissbrauch und die Folgen und Auswirkungen auf alle in einem solchem Fall beteiligten Personen. Jón Jónsson wurde vor vielen Jahren verurteilt und kommt nunmehr auf freien Fuß. Die aktuelle Mordserie in Reykjavik hängt irgendwie mit ihm zusammen. Aber wer ist der Täter? Jónsson selbst, jemand aus seiner eigenen Familie oder die Eltern des seinerzeit getöteten Kindes?
    Yrsa Sigurdardóttir hat dieses Thema sehr gut in diesem Thriller verpackt und die Geschehnisse in der Vergangenheit sehr gut mit denen im Jahr 2016 verknüpft. Die Spannung bleibt das ganze Buch über erhalten und am Ende ist der Täter dann doch etwas überraschend, oder auch nicht!? Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, sehr flüssig geschrieben mit präzisen Personen- und sonstigen Beschreibungen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Es gibt keine faden Stellen, so dass ich das Buch auch schnell durchgelesen hatte.
    Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass auch die private Seite von Kommissar Huldar mit beschrieben ist, seine Degradierung und verkorkste Beziehung (soweit man von Beziehung sprechen kann) mit der Kinderpsychologin Freyja und zu seiner Chefin Erla.

    Fazit: Ein sehr gelungener Thriller, auf eine Fortsetzung kann man nur hoffen und ich würde mich über eine solche freuen.

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  • 5 Sterne

    63 von 104 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 10.08.2017

    Als Buch bewertet

    Zwei abgetrennte Hände, ein verschwundenes Mädchen...

    Es ist September im Jahr 2004, in Island. Vaka Orradóttir wartet frierend im Schatten des Schulhofes auf ihren Vater, der sie mit dem Auto abholen wollte. Es war für das achtjährige Mädchen der erste Tag in der neuen Schule gewesen. Da der Vater nicht kommt, sie kein Geld zum telefonieren hat, geht sie mit einem schüchternen, schlecht gekleideten Mädchen aus ihrer Klasse in ihr desolates, düsteres Wohnhaus. Der Prolog endet mit der Vermißtenmeldung Vakas. Was ist mit ihr passiert?

    12 Jahre später – 2016 – Kripo Reykjavik: Huldar, der Kommissar, der in Ungnade gefallen ist, befasst sich mit Schulaufsätzen, eine scheinbar nebensächliche Beschäftigung für ihn. Neuntklässler sollten zehn Jahre zuvor das Island des Jahres 2016 beschreiben. Zukunftsvisionen junger Menschen! Einer der Schüler sagte Morde voraus und den möchte Huldar finden. Der degradierte Kommissar macht sich auf den Weg zu Freya ins Kinderhaus. Er möchte von ihr, der Psychologin, professionellen Rat. Doch die Beiden haben ein zwiespältiges Verhältnis zueinander. Durch den vorhergehenden Fall (DNA) hatte auch Freya ihren Chefposten im Kinderhaus verloren. Werden sich Kommissar und Psychologin wieder zusammenraufen und an einem Strang ziehen? Ich bin gespannt, wie alles zusammenhängt. Das verschwundene Mädchen von 2004, die abgetrennten Hände, der mysteriöse Schulaufsatz mit den Initialen der angeblich sechs ermordeten Menschen! Auf alle Fälle, läßt Sisyphos grüßen. Wird es gelingen, die losen Enden der Geschichten zusammen zu bringen?

    Von Yrsa Sigurdardóttir las ich bereits den außerordentlich fesselnden Thriller „DNA“. Dieser blieb spannend bis zum letzten Kapitel, bis zur letzten Seite! Das Gleiche erwartet einen sicher mit „SOG“. Ist es wieder ein Fall für Huldar und Freya? In welchen Sog werden sie geraten? Und vielleicht finden sie endlich zueinander?

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  • 5 Sterne

    17 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Li, 03.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ich freue mich sehr über den neuen Thriller von Yrsa Sigurðardóttir
    .
    Schon am Anfang des Buches wird klar, dass man hier wieder Spannung und Nervenkitzel erwarten kann. Schon die Leseprobe war packend und hat mich so in den Bann gezogen, dass ich gar nicht genug von diesem Buch bekommen kann. Die Leseprobe war viel zu schnell zu Ende.

    Der Rückblick 12 Jahr vor der Handlung ist schon packend, da man sich hier schon denkt, dass Vaka nicht mit dem Mädchen mitgehen sollte. Aber man versteht sie auch, da Sie nach dem Umzug in die neue Stadt ja auch neue Freundinnen finden will.
    Am Ende des Rückblicks verschwindet Vaka

    In einer Zeitkapsel wurden Zukunftsvisionen der Schüler gesammelt und auf dem Schulgeländer vergraben. Als diese im Jahr 2016 ausgegraben wurden, hat man daran verdächtige Vorhersagen in der Kapsel gefunden und Huldar wird beauftragt einen Garten zu durchsuchen in welchen dann tatsächlich abgeschnittene Hände gefunden werden.

    Ich bin gespannt wie es weitergeht und ob man erfährt, was mit Vaka passiert ist. Ich hoffe, dass das Buch bis zum Ende so spannend und packend bleibt wie die Leseprobe.

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  • 5 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 28.07.2017

    Als Buch bewertet

    Mit einem explosiven Prolog beginnt die Leseprobe, die kleine Vaka, die den ersten Tag in ihrer neuen Schule absolviert hat wird von ihrem Papa nicht abgeholt. Mit einem Mädchen, einer mysteriösen Mitschülerin, geht sie mit nach Hause um bei ihr zu telefonieren darauf verschwindet Vaka spurlos. 16 Jahre später Huldar, Kommissar und Abteilungsleiter der isländischen Polizeidirektion, geht einem mysteriösen Hinweis nach, eine Zeitkapsel wurde an einer Schule ausgegraben, ein Brief mit der Botschaft: " 2016 werden folgende Menschen getötet...", befindet sich unter den Schulaufsätzen! Yrsa Sigurdardottir schafft es erneut, den Leser schon auf den ersten Seiten ans Buch zu fesseln, ohne eine Chance es vor dem sicher fulminanten Ende auch wieder aus der Hand legen zu können. Meine Erwartung an diesen Thriller sind sehr hoch und ich bin mir sicher, dass sie noch übertroffen werden können.
    Die Autorin erstaunt mich immer wieder aufs Neue, schon wieder ein Plot der beste Unterhaltung verspricht. Gerne wäre ich dabei.

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  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    P.M., 27.08.2017

    aktualisiert am 27.08.2017

    Als Buch bewertet

    Nach "DNA" ist dies der zweite Fall für Huldar und Freyja, die nach dem letzten, gründlich verpatzten Fall erneut miteinander zu tun bekommen. Beide wurden degradiert: Huldar muss jetzt auf seiner Dienststelle die ungeliebten Fälle bearbeiten, Freyja musste die Leitung des Kinderhauses an eine andere Psychologin abgeben. Als auf Huldars Schreibtisch ein 10 Jahre alter Drohbrief aus einer Zeitkapsel landet, wendet er sich erneut an Freyja. Er möchte von ihr eine Einschätzung der Gefährlichkeit, hat aber einen klaren Hintergedanken: privat eine zweite Chance zu bekommen.
    12 Jahre zuvor: ein Mädchen wartet nach dem ersten Tag an der neuen Schule auf ihren Vater, der sie mit dem Auto abholen soll. Schließlich bittet sie eine Mitschülerin, bei ihr telefonieren zu dürfen. Aber das hätte sie lieber nicht tun sollen...
    Hängt der gruselige Fund, den Huldar und seine Kollegen kurz nach Erhalt des Drohbriefes in einem Garten machen, tatsächlich mit dem Brief und den Geschehnissen vor zwölf Jahren zusammen?

    Sehr spannend aufgebaut und absolut fesselnd geschrieben! Bereits der Prolog schafft genau die richtige Atmosphäre, um das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Ohne allzu sehr ins Kitschige abzugleiten, schafft die Autorin es mühelos, das private Interesse der beiden Hauptpersonen aneinander als zusätzliches Spannungselement einzubauen. Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, sollte man den ersten Fall zuvor gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 17.10.2017

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Vor 12 Jahren wurde in Reykjavik eine Schülerin vergewaltigt und getötet. Genau 10 Jahre später taucht eine Zeitkapsel mit Aufsätzen von Schülern auf, wobei ein Aufsatz dadurch hervorsticht, dass er die Initialen von Menschen aufzählt, die im Jahr 2016 bereits tot sein werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Wer ist der mysteriöse Briefeschreiber, von welchen Personen werden die Initialen genannt und wer könnte ein Motiv dafür haben, dass diese Personen beseitigt werden?

    Meine Meinung zum Buch:
    Zuerst war ich vom Titel etwas irritiert, ich hatte „SOG“ als Kürzel gesehen, vor allem da im Buch auch sehr häufig Namen mit Initialen abgekürzt waren, aber das hat sich dann ja schnell aufgeklärt.
    Mir gefallen Kommissar Huldar und die Kinderpsychologin Freyja als Charaktere sehr gut, vor allem, da sie beide alles andere als perfekt sind und auch ihre eigenen Probleme zu bewältigen haben. Man spürt auch, dass sich die beiden zwar stark anziehen, aber dann dennoch Bedenken haben und es nicht eine einfach gestrickte, kitschige Liebesgeschichte werden kann mit zwei vorbelasteten Persönlichkeiten. Gerade dies macht es aber auch spannender.
    Die Handlungsstränge sind diesmal auch wieder besonders dramatisch. Vor allem der tragische Vergewaltigungsfall des kleinen Mädchens ist mir sehr nahegegangen, da die Beschreibung der Vorgeschichte und die Emotionen so detailliert und real beschrieben wurden.

    Mein Fazit:
    Auch der zweite Teil mit Kommissar Huldar und Freyja als Kinderpsychologin hat mich wieder gefesselt und am Schluss einige interessante Überraschungen aufgedeckt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 12.10.2017

    Als Buch bewertet

    Handlung:
    Ein kleines Mädchen wird missbraucht und getötet. Zwölf Jahre später werden zwei abgetrennte Hände gefunden. Gleichzeitig taucht ein mysteriöser Aufsatz auf, welcher mehrere Morde voraussagt und die Initialen der zukünftigen Opfer enthält.
    Kommissar Huldar, der nach dem desaströsen Verlauf seines letzten Falles degradiert wurde, soll den Aufsatz mit den Morddrohungen näher untersuchen, der in einer Zeitkapsel für zehn Jahre verborgen lag, während der Rest seiner Kollegen akribisch an dem Fall der abgetrennten Hände ermitteln. Huldar vermutet Parallelen zwischen den beiden Fällen und zusammen mit der Kinderpsychologin Freyja, deren Ansehen durch den letzten gemeinsamen Fall ebenfalls schwer gelitten hat, versucht er seine Vermutung zu beweisen, sein Ansehen unter den Kollegen aufzuwerten und auch die Beziehung zu Freyja wieder zu verbessern.

    Persönliche Meinung:
    Obwohl ich den ersten Teil („DNA“) nicht kenne, fand ich problemlos in das Geschehen hinein. Auch die Hintergrundgeschichte der Hauptcharaktere wird in kleinen Häppchen grob umrissen, wodurch es gar nicht nötig ist das vorangehende Buch zu kennen. Dennoch hatte ich an diesen Stellen immer das Gefühl eine großartige Story verpasst zu haben. Der Schreibstil ist anschaulich und die Akteure wurden mit markanten und unverwechselbaren Charakterzügen ausgestattet, die sehr gut in die Handlungssituation passen. Die Ermittlungen sind schlüssig und gründlich, ohne dabei langatmig zu wirken.

    Fazit:
    „SOG“ ist ein wirklich hervorragender Thriller, der spannenden Lesegenuss garantiert. Durch immer neue Ermittlungserfolge und Erkenntnisse bezüglich des Falles wird der Spannungsbogen stets aufrechterhalten und selbst nach dem hochspannenden Finale überrascht das Buch noch durch eine neue Erkenntnis. Das Kernverbrechen und die damit verbundenen Morde sind jedoch nicht unbedingt für zart besaitete Leserinnen und Leser geeignet.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zelda F., 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Viele Krimis schrecken mich bereits zu Beginn ab, da es heutzutage gar nicht mehr grausam genug zugehen kann im Bereich der Spannungsliteratur. Bei Yrsa Sigurdardottir ist das ganz anders. Von Anfang ist das Geschehen so spannend, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Obwohl nicht ein Tropfen Blut fließt.

    Die Figuren sind psychologisch ausgefeilt, und die Handlung ist natürlich in weiten Teilen nicht komplett neu (ein kleines Mädchen verschwindet spurlos), aber vom Ablauf her mal etwas durchaus Neues. Auch der "Schulfall" von Huldar, bei dem es um die unheimliche Zeitkapsel geht, bringt eine sehr frische Note in die übliche Kriminalarbeit der Polizei. Das persönliche Umfeld der Personen ist ebenfalls interessant und ich wüsste sehr gern, ob Huldar und Freyja doch noch ein Paar werden. Auch wenn man den ersten Fall der Reihe nicht gelesen hat, ist man sofort in der Geschichte drin. Alle nötigen Informationen werden stückweise eingestreut, so dass man das Gefühl hat, auch ohne Vorwissen dem Geschehen folgen zu können.

    Die Autorin hat einen tollen Schreibstil, es gibt absolut keine Längen in der Leseprobe. Alles ist stimmig und die eisige Atmosphäre Islands trägt das Übrige zu einem mit Sicherheit aufregenden Leseerlebnis bei, an dem ich wahnsinnig gern teilhaben würde.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gmab, 12.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ein gutes Cover fuer einen Thriller mit dem Titel SOG. Ich moechte das Buch sofort aufschlagen und herauszufinden, ob ein ebenso guter Thriller in ihm steckt. Ich habe noch nichts von Yrsa Sigurdardóttir gelesen, ihre vielen Auszeichnungen als eine der besten Krimiautoren unserer Zeit haben jedoch hohe Erwartungen in mir geweckt. Ich würde mich freuen, mit Band 2 in die Ermittlungen von Freyja und Huldar einsteigen zu können.
    Psychologin Freyja und Kommissar Huldar von der Kripo Reykjavik scheinen (wieder) ein sehr interessantes Team werden zu können. Das Thema des Thrillers baut auf den Inhalt einer Zeitkapsel auf, in der sich 10 Jahre alte Briefe von Schülern befinden, die beschreiben, wie sie sich Island im Jahre 2016 vorstellen. Richtig unheimlich ist jedoch die Botschaft über zukünftige Mordopfer.
    Der Thriller beginnt spannend mit Vaka, einem kleinen Mädchen, das vor der Schule auf ihren Vater wartet. Er soll sie abholen, doch sie wartet vergebens. Ich habe das Gefühl, daß ihr Schicksal nichts für schwache Nerven ist.

    Ich kann mir gut vorstellen dieses Buch so schnell nicht mehr aus der Hand zu legen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 21.08.2017

    Als Buch bewertet

    Schon nach dem Prolog hat mich Yrsa Sigurdardóttir vollkommen für ihren neuen Roman gefangen: Was ist mit der armen kleinen Vaka passiert - und was mit dem unbekannten, verstümmelten Mädchen?

    Dass ich den "verqueren" Huldar wieder treffe, den ich schon aus "DNA" kenne, hat mir gut gefallen. Noch immer steht er schwankend im Leben und probiert - fast hilflos wie ein Rehkitz - wieder festen Boden unter seine Füße zu bekommen und sein Leben in geordnete Bahnen zu bringen, was alles andere als leicht für ihn warden dürfte ("Seine Erfahrung war nämlich die, dass die wenigsten Frauen auf Polizisten standen.").

    Das Grundmotiv dieses Thrillers, die Zeitkapsel, finde ich total spannend! Bei der dort drin gefundenen Prophezeiung ("Im Jahr 2016 werden folgende Menschen getötet: K, SG, BT, JJ, VL und I. Niemand wird sie vermissen.") ist es mir regelrecht eiskalt den Rücken herunter gelaufen.

    Nun möchte ich unbedingt wissen, was und wer sich hinter diesem rätselhaften Fall verbirgt - und ob Huldar endlich sein Leben wieder in den Griff bekommt!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 01.08.2017

    Als Buch bewertet

    Bericht zur Leseprobe.
    Die Namen der Akteure klingen anfänglich sehr fremd, aber nachdem ich mich auf eine Aussprache festgelegt habe war das okay.
    Der Roman beginnt schon mit vielen unterschwelligen Ängsten.
    2004 Ein kleines Mädchen verschwindet nachdem sie eine neue Freundin nach Hause begleitet hat.
    2016 Ein Drohbrief wird in einer Zeitkapsel gefunden.
    Die Hauptpersonen bis dahin, ein Polizist und ein Erzieherin - beide kennen sich von früher.

    Die Leseprobe nimmt mich von Anfang an gefangen.
    Das Buch bzw. die Handlung vermittelt eine kalte und düstere Atmosphäre. Aber macht sehr neugierig auf das, was noch folgt. Sehr spannend und klar geschrieben.

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 11.11.2017

    Als Buch bewertet

    In einer Zeitkapsel in einer Schule in Reykjavik findet man neben 10Jahre alten Schulafsätzen auch einen anonymen ,merkwürdigen Brief in dem Morde vorausgesagt werden.Der in Ungnade gefallene Komissar Huldar soll den Verfasser finden und fest stellen,wie ernst das alles gemeint war.Bevor er fortstritte machen kann,macht die Polizei grausame Funde-abgehackte Hände,später verstümmelte Leichen.Scheinbar hängen die Fälle zusammen und führen zum einem Verbrechen vor 12 Jahren.
    Ich muss ehrlich sagen,dass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück gelassen hat.Der Fall ist spannend und sehr gut konstruiert,die Auflösung überraschend und briliant,aber zwischendurch gibt es einigen Längen und man hat das Gefühl,das die Handlung in die Länge gezogen wird.Die Kapitel sind flüssig geschrieben,aber dann gibt es plötzlichen Pespektive- oder Ortwechsel,was bisschen abgehackt und chaotisch wirkte.Das Protagonisten -Duo ist einersetis interessant,andereseits bleiben die Zwei ziemlich blas und unscharf,die persönliche Beziehung von Huldar und Freya nimmt,meiner Meinung nach,zu viel Platz ein und bleibt uninterresant,weil in dieser Hinsicht nichts wirklich nennenswertes passiert.Von der Idee hier,finde ich das Buch sehr gut,die Ausführung hat jedoch meine Begeisterung ziemlich gedämpft.Schade!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 18.11.2017

    Als Buch bewertet

    Ein echter Pageturner!

    Inhalt:
    In Reykjavik wird eine Zeitkapsel gehoben, in die zehn Jahre zuvor Schüler im Rahmen eines Projektes Briefe gelegt hatten, in denen sie ihre Zukunftsvisionen für dieses Jahr beschrieben. Doch ein ungewöhnlicher Zettel sticht dabei hervor: Auf diesem werden noch für das laufende Jahr die Morde an einigen, nur mit ihren Initialen versehenen Personen angekündigt. Anfangs wird dieser Zettel noch belächelt und als Kinderei abgetan. Dies ändert sich jedoch, als zuerst die abgetrennten Hände eines Unbekannten aufgefunden werden und in weiterer Folge noch andere verstümmelte Mordopfer aufgefunden werden. Ist der Mörder in den Reihen jener ehemaligen Schüler zu suchen, der Rache üben wollte, oder steckt ein irrer Serienmörder dahinter? Kommissar Huldar, der aufgrund seines Fehlverhaltens in seinen vorherigen Fall degradiert wurde, steht unter Zugzwang, um sich zu rehabilitieren. Bei seiner Recherche stößt er auf einen zwölf Jahre zurückliegenden Fall eines Sexualmordes an einem kleinen Mädchen. Steht der Mörder von damals mit den aktuellen Mordfällen in Verbindung?

    Handlung;
    Die Geschichte wird in unterschiedlichen zeitlichen Ebenen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dadurch gewinnt man zusätzliche Einblicke in das Seelenleben der einzelnen Charaktere und die daraus resultierenden Geschehnisse. Die einzelnen Handlungsstränge scheinen anfangs nichts miteinander zu tun zu haben, sie verknüpfen sich erst nach und nach. Das macht den Reiz des Ganzen aus, denn dadurch bleibt die Spannung über die gesamten 448 Seiten aufrecht.

    Schreibstil:
    Yrsa Sigurdardóttir schreibt flüssig und unglaublich spannend, dabei beschreibt sie die Geschehnisse schonungslos mit einer solchen Brutalität und konfrontiert den Leser bis an den Rand des Erträglichen detailliert mit Gewalt, wobei auch sie bei ihren Beschreibungen auch nicht davor zurückschreckt, kleine Kinder zum Zielobjekt des Täters werden zu lassen.

    Charaktere:
    Kommissar Huldar und die Kinderpsychologin Freya konnte man bereits im Vorgängerband „DNA“ als Ermittlerduo kennenlernen, beide haben alle Hände voll damit zu tun, ihr eigenes Leben in den Griff zu bekommen. Ein schlechter Start zu Beginn ihres Kennenlernens trägt sein Übriges dazu bei, dass die beiden auch an der Beziehung zueinander zu knabbern haben, wobei sie dabei recht unreif, bisweilen fast schon kindisch auftreten, was ihren Sympathiewerten beim Leser nicht unbedingt zu Gute kommt. Alle anderen Figuren sind jedoch sehr authentisch gezeichnet, was das Ganze sehr glaubwürdig macht!

    Cover:
    Das Cover mit seinem roten Schriftzug „Sog“ hinter einer durchbrochenen Mauer wirkt auffallend und zieht die Blicke förmlich auf sich, sodass man schon allein wegen des Covers zu diesem Buch greift.

    Autorin:
    Yrsa Sigurdardóttir wurde 1963 in Island geboren und schloss im Jahre 1988 ihr Bauingenieur-Studium als „Master of Science“ in Montreal ab und arbeitet seither als Ingenieurin am Kárahnjúka-Staudamm im Osten Islands.Sie wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Seltjarnarnes bei Reykjavík.

    Meinung:
    Yrsa Sigurdardóttir hat während der Erzählung den Leser völlig in der Hand. Durch die Beschreibung kleiner Banalitäten haucht sie den einzelnen Figuren Leben ein, und macht sie zum Teil so liebenswürdig, dass der Gedanken daran, dass ihnen womöglich etwas Böses widerfahren könnte, schier unerträglich wird. Die brutal beschriebenen Szenen sind nicht ohne, es werden Tabuthemen wie Vergewaltigung von Kindern aufgegriffen, was wirklich kaum erträglich zu lesen ist. Für mich insofern erschreckend, als dass das Buch auf einem realen Fall beruht, dieses Wissen macht das Ganze noch schlimmer. Die geschilderte Ungerechtigkeit, die den Jugendlichen Sigrún und Þröstur in diesem Buch widerfährt, und die beklemmende, ausweglose Lage, in der sich die beiden befinden, lassen den Leser vor Wut am liebsten laut aufschreien. Auch die seelischen Grausamkeiten, die ihnen von Seiten der Behörden und jener, die eigentlich ihrem Schutze dienen sollten, entgegengebracht werden, empfand ich als extrem belastend.

    Persönliche Kritikpunkte:
    Das Hick-Hack zwischen Huldar und Freya war mir persönlich schon zu viel, auch die zickigen und überzogenen Reaktionen Freyas waren ein wenig befremdlich, wenn man bedenkt, dass sie ausgebildete Psychologin ist, sollte man meinen, dass sie mehr Einfühlungsvermögen an den Tag legt.

    Fazit
    Ein unglaublich packender und schonungsloser Thriller, der aber sicher nichts für Zartbesaitete oder junge Mütter ist. Geschickt platzierte Wendungen halten die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    IM SOG DER VERGELTUNG
    Von Yrsa Sigurdardóttir las ich bereits den außerordentlich fesselnden Thriller „DNA“. Genau wie dieser blieb auch „SOG“ spannend bis zum letzten Kapitel, bis zur letzten Seite! Beide Bände sind in sich abgeschlossene Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden. Über die gesamten 444 Seiten faszinierte mich die Autorin mit ihrer bildhaften Sprache. Sie bringt Vergleiche, die man gut nachvollziehen kann. Typisch bei ihr ist der mehrgliedrige Erzählstrang, der von Kapitel zu Kapitel wechselt. Wiederum fielen mir die ausgefallenen, grausamen Tötungsmethoden auf, wie schon beim Vorgängerband. Trotzdem verliert sich Yrsa nicht in grausame Details. Sie findet andere Möglichkeiten die perversen Umstände der Taten zu beschreiben. Vorausgesetzt, dass das Kopfkino funktioniert!

    Handlung:
    Es ist September im Jahr 2004, in Island. Vaka Orradóttir wartet frierend im Schatten des Schulhofes auf ihren Vater, der sie mit dem Auto abholen wollte. Es war für das achtjährige Mädchen der erste Tag in der neuen Schule. Da der Vater nicht kommt, sie kein Geld zum telefonieren hat, geht sie mit einem schüchternen, schlecht gekleideten Mädchen aus ihrer Klasse in ihr desolates, düsteres Wohnhaus. Der Prolog endet mit der Vermißtenmeldung Vakas. Was ist mit ihr passiert? Warum wird sie vermißt?
    12 Jahre später – 2016 – bei der Kripo Reykjavik:
    Huldar, der Kommissar, der in Ungnade gefallen ist, befasst sich mit Schulaufsätzen, die in einer Art Zeitkapsel aufbewahrt wurden. Es ist eine eher nebensächliche Beschäftigung für ihn. Neuntklässler sollten zehn Jahre zuvor das Island des Jahres 2016 beschreiben. Zukunftsvisionen junger Menschen! Einer der Schüler sagte Morde voraus und benennt die Initialen der Betroffenen. Huldar will den inzwischen jungen Mann finden und erhofft sich die Hilfe von Freya, die im Kinderhaus arbeitet. Er möchte von ihr, der Psychologin, professionellen Rat. Doch die Beiden haben ein zwiespältiges Verhältnis zueinander nach einem gründlich mißlungenen Date. Werden sich Kommissar und Psychologin wieder zusammenraufen und an einem Strang ziehen?
    Dann wird Huldar von seiner Chefin Erla noch zu einem anderen Fall hinzugezogen, in dessen Verlauf zwei abgetrennte Hände gefunden werden. Wo ist der dazugehörige Körper?

    Fazit:
    Diese drei Handlungsstränge zusammengenommen ergaben für mich erst einmal überhaupt keinen Sinn. Genauso erging es den Ermittlern. Dazu kommt: Akten sind verschwunden, Dateien wie in Luft aufgelöst, Leute, die befragt werden leiden an Gedächtnisverlust. Zu Beginn läßt wirklich Sisyphos grüßen. Es ist kein roter Faden zu erkennen. Der Titel „Sog“ ist gut gewählt. Immer mehr fühlte ich mich ins Geschehen hineingezogen.
    Die privaten Querelen des sympathischen, leicht neben der Kappe stehenden Huldar mit der zu zögerlichen, nachdenklichen Freya lockern die Abläufe um die kriminalistische Ermittlungsarbeit auf.

    Die Auflösung der Geschichte ist in höchstem Maße unfassbar, macht betroffen und nachdenklich. Ich empfand den Thriller als gesellschafts- und sozialkritisch. Eine beispiellose Verkettung von selbstherrlichem Amtsmißbrauch, gepaart mit gravierenden Versäumnissen in öffentlichen, sozialen Bereichen, mit ignoranter Verantwortungslosigkeit, Karrierismus und arroganter Überheblichkeit führte letztendlich zur Katastrophe. Ich kann Huldars Ausraster am Ende des Buches verstehen und hoffe, dass er dafür nicht wieder büßen muss. Auf das nächste Buch von Islands erfolgreichster Krimiautorin freue ich mich.

    Für einen hervorragenden Thriller vergebe ich fünf von fünf Sternen und die Lese- sowie Kaufempfehlung.

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