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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 19.02.2020

    Als Buch bewertet

    "Die Galerie am Potsdamer Platz" erzählt von der jungen Kunststudentin Alice, die sich 1930 auf den Weg nach Berlin macht, um die Familie ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter kennenzulernen und um zu erfahren, warum diese keinen Kontakt zu einander hatten. Während sie versucht dieses Geheimnis zu erfahren, verliebt sie sich und taucht immer tiefer in die Kunstszene ein.

    Der Klappentext und die Aufmachung des Buches - das Cover ist ein Hingucker und wirkt sehr edel - haben mich sehr angesprochen und ich habe mich dementsprechend auf eine Familiengeschichte zur Zeit des Beginns des Nationalsozialismus gefreut. Was ich bekommen habe, waren die Namen vieler Künstler, die in die Story eingestreut waren und eine Geschichte, die dann aufhört, wo es beginnt in meinen Augen interessant zu werden. Mit den Protagonisten der Story bin ich nur wenig warm geworden bzw. kam am Ende des Buches bei mir das Gefühl auf, jetzt möchte ich wissen, wie es Alice, John und Alices Vater weiterergeht.
    Der Roman wirkte insgesamt wie eine längere Einleitung zu einer Geschichte, die jedoch in diesem Buch nicht erzählt wird. Sehr schade!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 02.02.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1930: Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Alice Waldmann nach Berlin umd dort ihre Grußmutter kennen zu lernen. Von dieser jedoch wird sie alles andere als herzlich aufgenommen. Ihre beiden Onkel Johann und Ludwig jedoch sind von ihr begeistert und schmieden bereits Pläne um die alte Galerie wieder aufleben zu lassen. Der Kunstsammler Erik Wolfferts möchte sie dabei unterstützen, aber er ist auch ein Anhänger des Hitler-Regimes. Für Alice beginnt eine Zeit zwischen den Stühlen. Zu einem will sie ihren Freund John nicht vor den Kopf stossen, zum anderen braucht sie Erik für's Geschäft. Aber der hegt weitaus andere Absichten...

    Ein sehr gelungener Auftakt zu einer Trilogie. Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktäre kommen sehr bildhaft rüber. Man kann das Buch sicherlich unabhängig von den Folgebänden lesen, aber ich möchte auf alle Fälle miterleben, wie es mit allem weitergeht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 23.01.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich vom ersten Augenblick an gefangengenommen. Ich bin total begeistert. Man schreibt das Jahr 1930. Alices Mutter ist verstorben. Diese hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Deswegen reist Alice nach Berlin. Sie will endlich ihre Großmutter kennenlernen und den Grund für den Konflikt kennen. Aber Helene weist sie schroff an und macht ihr klar, dass sie auch zu ihrer Enkelin keinen Kontakt haben will. Doch Tante Rosa, die Frau ihres Onkel Ludwigs, holt sie wieder zurück. Alice lernt die flirrende Großstadt Berlin kennen, die Cafes, Bars und Nachtclubs. Durch Rosa wird sie auch in die Kunst eingeführt. Dann haben ihre beide Onkels die Idee, die Kunstgalerie wieder zu eröffnen, die ihr Vater einst betrieben hat und nach dessen Tod geschlossen wurde. Alice lernt durch Onkel Johann auch den Deutsch-Iren John kennen und lieben. Sie hat auch Kontakt mit dem Kunsthändler Eric, der sie unbedingt für sich gewinnen will. Durch einen lächerlichen Streit trennt sich Alice vorschnell von John und bei der Eröffnung der Galerie kommt ein lang gehütetes Familiengeheimnis an die Oberfläche. Ein wunderbar geschriebenes Buch, das uns tief in die Kunstszene blicken läßt. Man merkt, dass sie die Autorin in diesem Metier auskennt, da sie ja aus der Familie Gurlitt stammt. Hier erlebt man das pulsierende Berlin mit seinen verschiedenen Establishments, lernt Künstler und Lebenskünstler kennen. Alice widmet sich mit großer Liebe der Fotografie, was sie auch in die Galerie mit einbringt. Auch politisch nimmt das Buch keinen Blatt vor dem Mund und man spürt die braune Macht, Hitler ist Rechtskanzler, SS und SA sind schon fest im Einsatz. Die Lektüre läßt sich leicht und fließend lesen, die Thematik der Familie Waldmann ist sehr intressant und nimmt den Leser mit in die Familie hinein. Der Schutzumschlag mit der jungen Fotografin ist im Stil der 30iger Jahre, die Schrift ist golden ebenso wie die Wabeneinteilung auf dem Buch. Es endet damit, dass Alice Deutschland verläßt. Gerne hätte ich noch gewußt, wie alles weitergeht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 02.02.2020

    Als Buch bewertet

    Debütroman mit viel Potential

    „Die Galerie am Potsdamer Platz“ ist das Debüt der Autorin Alexandra Cedrino, die aus der Kunsthändlerfamilie Gurlitt stammt.
    Oktober 1930 in Berlin, nach dem Tod ihrer Mutter Anna reist die Kunststudentin Alice Waldmann von Wien nach Berlin um ihre bisher unbekannten Familienangehörigen kennenzulernen. Während ihre Großmutter sich ihr gegenüber sehr ablehnend verhält, sind die anderen Familienmitglieder, ihr Onkel Ludwig, seine Frau Rosa und ihr Onkel Johann ihr gegenüber offen, nehmen sie in ihrer Mitte auf , bieten ihr ein Dach über dem Kopf und planen die Wiedereröffnung der Familiengalerie am Potsdamer Platz. Alice ist von der Kunstszene fasziniert, entwickelt eine anfänglich eine große Leidenschaft für das Fotografieren und verliebt sich in Johanns Assistenten, den Deutsch-Iren John Stevens. Sie genießt das Leben, aber die Zeiten sind schwierig und der Nationalsozialismus nimmt mehr Einfluss auf ihr Leben, als ihr lieb ist.
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, sehr authentisch beschrieben die Kunstszene in Berlin und sehr lebendig geschildert ist auch der Zeitgeist der damaligen Zeit, der den Leser einzufangen vermag. Die Charaktere sind leider ein wenig blass und farblos, wirken auf mich nicht sehr authentisch, doch für einen Debütroman sehe ich noch viel Potential nach oben. Durch den Bezug zur Kunsthändlerszene ist die historische Recherche sehr gut gelungen und wiegt das Manko der Charaktere in jedem Fall auf.
    Mir hat den Roman für ein sogenanntes „Erstlingswerk“ gut gefallen und auch die Beschreibung der Zeit des Nationalsozialismus der während der frühen 30iger Jahre immer mehr an Bedeutung gewann ist gut eingefangen, für die weitere Fortsetzung wünsche ich mir bei den Charaktere ein wenig mehr Esprit und Empathie.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika, 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihrer Mutter reist die Kunststudentin Alice Waldmann von Wien nach Berlin. Sie möchte ihre dort lebende Großmutter kennenlernen und sie möchte den wahren Grund kennenlernen, weshalb Helena Waldmann den Kontakt zu ihrer Tochter abgebrochen hat. In Berlin angekommen, wird Alice jedoch alles andere als herzlich in Empfang genommen. Sie will schon wieder fahren, als ihre Tante Rosa sie zurückholt und sie bei sich aufnimmt.

    Die Waldmanns sind bekannte Kunsthändler und Alice entdeckt ihre Begabung als Fotografin. Gemeinsam mit ihren beiden Onkeln ist sie dabei eine Galerie zu eröffnen. Helfen kann ihnen dabei Erik, der Erbe einer beachtlichen Kunstsammlung. Er möchte Alice für sich gewinnen, doch seine braune Gesinnung gefällt ihr gar nicht.

    Alice lernt durch ihre Familie den Deutsch-Iren John kennen und lieben, doch ein Missverständnis bringt sie schnell wieder auseinander.

    Während die Vorbereitungen zur Galerie-Eröffnung laufen, nähert sich Alice mit Hilfe einiger Fotografien ihrer Großmutter an. Wird Alice hinter das Geheimnis des Zerwürfnisses ihrer Großmutter zu ihrer Mutter Anna kommen und was hat ihr Vater Heinrich Lux damit zu tun?

    "Die Galerie am Potsdamer Platz" - ein spannender Roman aus der Kunstszene der Dreißiger Jahre in Berlin. Die Autorin weiß, worüber sie schreibt, stammt sie doch selbst aus einer Kunsthändlerfamilie.

    Eine glaubwürdige Geschichte über eine Zeit, die die Welt auf den Kopf stellt. Vielschichtige und interessante Persönlichkeiten, die wir Leser in den beiden nächsten Teilen sicherlich noch näher kennenlernen werden. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Alice, ihrer Familie und vor allen Dingen mit der Galerie weitergehen wird.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 02.02.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1930: Alice Waldmann reist von Wien in die deutsche Hauptstadt, um ihre Großmutter Helena mit dem Tod ihrer Tochter zu konfrontieren, die sie einst verstossen hat. Doch auch Alice trifft auf ihre eiskalte Schulter. Nur die Brüder ihrer Mutter nehmen sie herzlich auf und überreden sie zu bleiben. Sie verliebt sich in den undurchsichtigen Deutsch-Iren John, entdeckt ihre Liebe zur Fotographie und erfährt, dass ihre Familie einst eine renommierte Kunstgalerie besessen hat, die ihre Onkel wiedereröffnen wollen....

    Der Debutroman von Alexandra Cedrino spielt vor dem Hintergrund der Nachwehen des 1. Weltkrieges, dem neuen Lebensgefühl, aber auch dem Aufstreben der nationalsozialistischen Partei. Dabei fängt sie die Kunstszene, das Berliner Flair der 30iger Jahre und die politische Stimmung perfekt ein.

    Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, flüssig, klar, schnörkellos und doch sehr bildhaft, transportiert er das damalige Flair hervorragend und lässt einen eintauchen in die Club- und Kunstszene, doch man spürt auch die schleichend wachsende Macht der Nazis.

    Nicht ganz so überzeugen konnten dagegen die Charaktere. Die sind teilweise noch recht oberflächlich gestaltet. Mir fehlte es an Tiefe und Emotionen. Ich hoffe, dass sich das im zweiten Teil ändert. Das hat mich, ehrlich gesagt, auch ein wenig überrascht, da nirgends ersichtlich war, dass es sich um einen Mehrteiler handelt. Der Roman ist jetzt nicht wirklich abgeschlossen, aber er hat ein Ende, mit dem man leben kann, wenn man nicht weiterlesen möchte.

    Fazit: Ein gelungener Debutroman mit kleinen Schwächen, aber sehr interessanten Themen, der mich gut unterhalten hat. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 06.02.2020

    Als Buch bewertet

    Eine starke Frau in Zeiten des Umschwungs

    Berlin 1930: Auf der Suche nach ihrer Großmutter begibt sich die junge Kunststudentin Alice Waldmann aus Wien nach Berlin. Doch die erste Begegnung mit ihrer Oma Helena verläuft leider gar nicht wie erhofft. Helena wirft sie nach kürzester Zeit wieder hinaus und Alice beginnt an ihren Plänen zu zweifeln. Aber dann bringt ihr Rosa ihre Tasche zurück, die sie in der Eile in der Villa ihrer Großmutter vergessen hat und es stellt sich heraus, dass Rosa ihre Tante ist und diese durchaus entzückt über ihre Bekanntschaft ist. Nach einigem Hin und Her stimmt Alice den Plänen Rosas zu und zieht zu ihr in deren Wohnung, in der sie mit ihrem Mann Ludwig lebt. Ludwig ist der Bruder ihrer vor kurzem verstorbenen Mutter und zusammen mit ihrem anderen Onkel Johann wird sie herzlichst in der Familie aufgenommen. Nur Helena ist nach wie vor gegen Alice. Aber Alice wäre nicht Alice, wenn sie sofort aufgeben würde, weshalb sie weiter in Berlin bleibt und mit dem Fotografieren beginnt. Zudem verbringt sie viel Zeit mit John Stevens, einem Deutsch-Iren, der sich unter anderem um die Hunde Johanns kümmert, aber auch andere Arbeiten für Johann erledigt. Mit der Zeit stellt sich immer klarer heraus, dass die Kunst der gemeinsame Nenner in der Familie Waldmann ist und auch Alice kann sich dank ihres Studiums einbringen.

    Alexandra Cedrino hat hier einen wunderbaren Debütroman geschaffen, der gleichzeitig Auftakt einer vielversprechenden Trilogie ist. Ihr Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Sie bindet alle politischen Begebenheiten der 30er Jahre in Berlin sehr gut in die Handlung ein. Auch die Kunst der damaligen Zeit steht im Mittelpunkt.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin schon sehr auf den zweiten Band der Trilogie gespannt. Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es schlicht und trotzdem auffällig gestaltet ist. Da ich mich bisher noch nicht so häufig mit der Kunstszene der 30er Jahre beschäftigt habe, habe ich hier viel Neues erfahren.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Alice, die junge Kunststudenten zieht nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin. Sie möchte Kontakt zu ihrer Familie, die sie nie kennen gelernt hat. Am Anfang wird sie völlig abgelehnt. Trotzdem fühlt sie sich total wohl in Berlin und merkt bald, dass ihr Talent das Fotografieren ist. Trotz aller Widerstände will sie mit ihren Onkel die legendäre Galerie am Potsdamer Platz wiedereröffnen.

    Meine Meinung:

    Ich bin mit der Geschichte lange Zeit nicht so richtig warm geworden und habe lange gebraucht, mich in Geschichte und Schreibstil einzufinden. Wenn die Hürde dann aber genommen ist, wird das Buch interessant. Für mich war besonders interessant, wie nach und nach der Nationalsozialismus so langsam aufkam und wie er die Stadt und die Menschen verändert hat. Der Schreibstil hat mir nach nach Anlaufschwierigkeiten dann doch gut gefallen. Die Geschichte war nach dem etwas zähen Einstieg auch recht gut erzählt. Interessant ist auch die Tatsache, dass die Geschichte auf einer wahren Geschichte basiert, was Bücher für mich interessanter macht.

    Fazit:

    Nach Anlaufschwierigkeiten doch gut.

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 25.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1930. Der Tod ihrer Mutter veranlasst die Kunststudentin Alice Waldmann dazu, nach Berlin zu reisen, um dort nicht nur Familienangehörige kennenzulernen, zu denen sie noch nie Kontakt hatte. Alice will auch ihre Großmutter Helena über die Beziehung zu ihrer Mutter zur Rede zu stellen, die so zerrüttet war, dass Alice und ihre Mutter von der Familie isoliert waren. Doch Helena ist ein harter Brocken, sie denkt gar nicht daran, sich mit Alice abzugeben. Dafür heißen Tante Rosa, Ehemann Johann und Ludwig Alice willkommen und bieten ihr Unterkunft in ihrem Haus an. Die Berliner Kunstszene fasziniert Alice recht schnell und ein gutes Auge für die Fotografie hat sie auch, so dass die Onkel mit ihr gemeinsam schon bald die familieneigene Galerie am Potsdamer Platz wiedereröffnen, wobei sie allerdings die Hilfe der Nationalsozialisten in Gestalt von Erik Wolfferts Anspruch nehmen müssen, der Alice bald Avancen macht. Als Alice Johanns deutsch-irischen Assistenten John Stevens kennenlernt, ist sie schon bald sehr verliebt in ihn. Doch die politische Lage wird durch Erstarkung der Nazis immer angespannter und setzt der Familie und der Galerie immer mehr zu. Aber auch alte Geheimnisse schwelen unter der Oberfläche…
    Alexandra Cedrino hat mit „Die Galerie am Potsdamer Platz“ einen historischen Roman vorgelegt, der zum einen die Kunstszene Berlins gut thematisiert, zum anderen die wachsende Macht der Nazis hervorhebt und die dadurch entstehenden Veränderungen für die Bevölkerung in Berlin beschreibt. Der Schreibstil ist flüssig, dabei von pragmatischer Natur, so dass der Leser mehr das Gefühl hat, einem Monolog zu lauschen, anstatt während der Handlung emotional dabei zu sein. Auch ihren Protagonisten fehlt es an Emotionen, um die Geschichte für den Leser greifbarer und unterhaltsamer zu machen. Dabei versteht es die Autorin durchaus, farbenfroh das alte Berlin der 30er Jahre mit seinen Bewohnern wieder auferstehen zu lassen. Auch ihre eingewobenen Ausflüge in die Berliner Kunstszene zeugen von der umfangreichen Kenntnis der Autorin in diesem Bereich, stammt Cedrino doch selbst aus einer Familie berühmter Kunstliebhaber, -sammler, -galeristen und -händler. Allerdings reicht das nicht aus, um daraus einen spannenden und fesselnden historischen Roman zu stricken und den Leser einzufangen. Während der geschichtliche Hintergrund sowie das Kunstthema überzeugen können, wirkt die Handlung um die Protagonisten konstruiert und fehl am Platz.
    Während die Kunstszene und das Berlin der 30er Jahre in allen Farben schillern, sind die Charaktere sowohl farb- als auch leblos und können nicht überzeugen. Ihnen mangelt es nicht nur an Glaubwürdigkeit und Emotionalität, sondern sie wirken wie auf einem Reißbrett entworfen und für die Handlung passend zurechtgeschnitten. Der Leser wächst nicht mit ihnen zusammen, steht abseits und darf das ganze Spektakel nur von außen betrachten, was das Lesevergnügen erheblich einschränkt. So bleiben die Protagonisten allerdings auch nicht weiter im Gedächtnis.
    „Die Galerie am Potsdamer Platz“ lässt den Leser zwar das alte Berlin und dessen Kunstszene kennenlernen, ansonsten ist die Geschichte eher seicht zu nennen und bleibt nicht lange im Gedächtnis. Schillernd, bewegend und mitreißend ist hier leider gar nichts. Bis der geplante zweite Band erscheint, hat man dieses Buch bereits vergessen. Für zwischendurch ganz nett, mehr aber auch nicht.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja E., 14.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist total ansprechend, die verschiedenen Blautöne passen sehr gut zusammen und auch die Frau auf dem Cover passt in die 30er Jahre und damit auch perfekt zum Inhalt des Buches.
    Die Kunststudentin Alice Waldmann kommt von Wien nach Berlin, eigentlich um in Erfahrung zu bringen, warum ihre Mutter von ihrer Familie verstoßen wurde, sie kennt ihre Berliner Verwandtschaft gar nicht, auch ihre Großmutter Helena zeigt sich ihr gegenüber nicht hilfreich, nur ihre Tante Rosa und deren Mann Johann sind freundlich und nehmen Alice bei sich auf. Bald entwickelt Alice einen Faible für Fotografie und die Idee, die ehemalige Galerie in Familienhand wiederzueröffnen findet bei Ihrem Onkel Johann schnell Unterstützung. Doch schon in dieser Zeit geht nichts ohne den Einfluss der Nationalsozialisten, dieser wird in Gestalt des Erik Wolffert dargestellt, der Alice auch schnell schöne Augen macht, aber sie findet den deutsch-irischen Assistenten ihres Onkels John Stevens spannender als Erik Wolfferts...
    Die Galerie am Potsdamer Platz ist Band 1 der Die Galeristinnen-Trilogie und ist zeitgleich auch das Debüt von Alexandra Cedrino.
    Alice und auch alle andere Protagonisten in dem Buch bleiben eher fad, die Autorin schafft es leider nicht, ihnen wirklich Leben einzuhauchen, auch wirkt die Handlung nicht so ganz passend für die Zeit und den historischen Hintergrund.
    Alexandra Cedrino hat einen etwas unsteten Schreibstil, manchmal schafft sie es, den Leser komplett mitzureisen, aber dann kann sie auch mit einigen sprachlichen ungeschickten Formulierungen den Leser wirklich zurückzuwerfen. Auch werden die Beschreibung im Buch sehr in die Länge gezogen, da wäre eine kleine Raffung durch das Lektorat gut gewesen.
    Thematisch wagt sie sich an die Kunstszene der 1930er Jahre in Berlin an, in der die Nationalsozialisten auch immer mehr an Einfluss gewinnen, was auch im Buch eingebaut ist, man merkt, dass die Autorin von der Szene damals sehr viel Ahnung hat, das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihre Charakter wirklich farblos sind und die Handlung nicht wirklich für den Leser greifbar wird. Sehr schade, weil die Leidenschaft, mit der sie die Kunstszene schildert, hätte sicher auch den Charakteren und der Handlung gut getan.

    Fazit:
    Die Idee des Buches, das Coverdesign und auch der Plot ist wirklich gut, aber leider wurde viel Potenzial verschenkt, weil die Zeit 1930 - 1933, in der das Buch spielt, ist so viel in Deutschland passiert, was aber im Buch nicht wirklich den Niederschlag findest und das hätte man wirklich einbinden können. Natürlich wird die Kunstszene der damaligen Zeit gut eingefangen, aber die Begeisterung über die Kunstszene der Zeit findet sich weder in den Charakteren noch in der Handlung wider.
    Stattdessen findet man den Konflikt, den man vom Klappentext her vermuten könnte, nicht wirklich im Buch vor, es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen sondern es ist eher wie eine Nacherzählung oder ein Monolog, den man liest, aber keine wirklich packende Geschichte mit historischen Hintergrund.

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  • 2 Sterne

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    Janina S., 19.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Berlin 1930: Alice kommt nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin und möchte Antworten von ihrer Großmutter, die ihre Tochter verstoßen und auf keinerlei Annäherung reagiert hat. Doch diese weist Alice kaltherzig zurück. Von ihren Onkeln wird sie dagegen offenherzig aufgenommen. Und ihre Tante Rosa, die mit der Schwiegermutter im Dauerclinch liegt, scheint begeistert, die alte Dame mit Alice zu konfrontieren. Anfangs tut sich Alice deswegen auch mit der Freundlichkeit ihrer Tante etwas schwer. Doch Berlin und die Kunstszene, die Möglichkeiten dort, faszinieren sie zu sehr, um ihre Tante zurückzuweisen. Außerdem ist da auch noch der Deutsch-Ire John, der sie interessiert.

    Ein Buch, das im Berlin um diese Zeit spielt, noch dazu diese Geschichte um Alice und ihre Großmutter. Da dachte ich, eindeutig ein Buch für mich. Doch leider konnte mich, nachdem die Leseprobe so vielversprechend klang, das Buch einfach nicht gefangen nehmen. Ich musste mich stellenweise wirklich zum Lesen zwingen - und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich abgebrochen.

    Was mir gefallen hat an dem Buch, das war der Flair des Berlins 1930. Und auch die Kunstszene war ganz interessant. Aber ich konnte keinerlei Beziehung zu den Charakteren in diesem Buch aufbauen. Sie blieben für mich völlig an der Oberfläche. Und gerade das ist für mich als Leserin äußerst wichtig. Somit hat mich die Geschichte eher gelangweilt.

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  • 2 Sterne

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    Ingrid V., 21.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Alice möchte wissen warum ihre Großmutter ihre Mutter nicht mehr beachtet hat. Was war vorgefallen, dass solch ein Schritt notwendig war? Doch in Berlin angekommen, schlägt ihr nur Kälte entgegen. Doch einige Lichtblicke gibt es, John, der Mitarbeiter ihres Onkels gefällt ihr gut. Ihre Onkel sind nett. Und die findet wieder gefallen an der Fotografie.

    Das Beste am Buch war für mich das Cover. Es wirkt so elegant und zeitlos. Und es findet sich auch im Buch wieder.
    Gut waren auch die Beschreibungen, wenn es um Kunst ging.

    Die Geschichten um die Charaktere lassen mich emotionslos zurück. Irgendwie bleiben sie einem fern. Gleichzeitig werden gerade interessante Geschichten plötzlich abgehackt. Beispielsweise wie Alice und John sich näher kommen, da fehlen komplett Gefühle für den Leser. Man hätte aus den Charakteren und ihren Geschichten viel mehr holen können.

    Weiteres Problem ist manchmal die unschlüssige Handlung. Beispielsweise fährt Alice mit dem Bus und schaut, wo sie denn jetzt genau hin muss. Dann fährt sie aber einige Stationen weiter und schaut dann wieder wo sie hin muss. Man sucht doch nicht schon Stationen vorher nach der Straße? So etwas stört den Lesefluss enorm, wenn man darüber stolpert.

    Fazit: Der Schreibstil sorgt dafür, dass einem die Charaktere fremd bleiben. Die Handlung ist für mich nicht immer schlüssig. Gefühle werden ganz selten gezeigt.

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  • 2 Sterne

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    Gisela E., 15.05.2020

    Als Buch bewertet

    Schablonenhaft und unrealistisch

    Berlin, 1930: Nach dem Tod ihrer Mutter sucht die junge Alice den Kontakt zu ihrer Großmutter, einer harten, kalt wirkenden Frau. Abgesehen von der Großmutter nimmt der Rest der Familie Alice herzlich auf, die junge Frau beginnt eine Ausbildung zur Fotografin und entdeckt die Liebe. Doch es sind unruhige Zeiten, in denen Alice lebt…

    Die Autorin Alexandra Cedrino setzt sich in diesem Buch das Ziel, die Berliner Kunstszene der Dreißigerjahre wieder aufleben zu lassen. Wie hatte ich mich auf die Verknüpfung der Ereignisse in den geschichtlichen Kontext gefreut! Doch leider ist es mir nicht gelungen, in diese Geschichte einzutauchen, zu hölzern und schablonenhaft wirken die Personen auf mich. Der zeitliche Hintergrund sowie die Stadt Berlin scheinen nur am Rande eine Rolle zu spielen, die Erzählung ist nur äußerst lose mit den Gegebenheiten verknüpft. Die Handlung selbst ist vorhersehbar und konnte mich überhaupt nicht fesseln. Überhaupt nicht realistisch dargestellt erscheint mir die Hauptperson, die mal launisch ist, mal wie die Prinzessin auf der Erbse, mal knallhart und äußerst emanzipiert. Alles dies aber wird nicht auf den Hintergrund der Dreißigerjahre projiziert, sondern erscheint seltsam unrealistisch für das Leben einer jungen Frau in jener Zeit.

    Leider kann ich diesem Buch deshalb nur 2 von 5 Sternen geben.

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  • 2 Sterne

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    Isabell, 19.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Die Galerie am Potsdamer Platz" erzählt von der jungen Kunststudentin Alice, die sich 1930 auf den Weg nach Berlin macht, um die Familie ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter kennenzulernen und um zu erfahren, warum diese keinen Kontakt zu einander hatten. Während sie versucht dieses Geheimnis zu erfahren, verliebt sie sich und taucht immer tiefer in die Kunstszene ein.

    Der Klappentext und die Aufmachung des Buches - das Cover ist ein Hingucker und wirkt sehr edel - haben mich sehr angesprochen und ich habe mich dementsprechend auf eine Familiengeschichte zur Zeit des Beginns des Nationalsozialismus gefreut. Was ich bekommen habe, waren die Namen vieler Künstler, die in die Story eingestreut waren und eine Geschichte, die dann aufhört, wo es beginnt in meinen Augen interessant zu werden. Mit den Protagonisten der Story bin ich nur wenig warm geworden bzw. kam am Ende des Buches bei mir das Gefühl auf, jetzt möchte ich wissen, wie es Alice, John und Alices Vater weiterergeht.
    Der Roman wirkte insgesamt wie eine längere Einleitung zu einer Geschichte, die jedoch in diesem Buch nicht erzählt wird. Sehr schade!

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    HexeLilli, 01.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Beste an dem Buch war das Cover und die Seite wenn ein neues Kapitel begann. Der Geschichte, obwohl gut geschrieben, fehlte es leider an Spannung. Die Handlung plätscherte dahin und konnte mich nicht überzeugen. Die Charaktere blieben fade und blass. Teilweise flossen Sätze ein, wo ich dachte hoppla, ich denke das Ganze spielt Anfang der 30er Jahre.
    Die junge Alice kommt nach dem Tod der Mutter nach Berlin um das Geheimnis zu lüften, warum sie ihre Familie nie kennenlernte und die Großmutter den Kontakt zu ihrer einzigen Tochter abbrach. (Den Grund fand ich allerdings lächerlich). Gleich am ersten Tag lernt sie ihren Freund kennen, und wird herzlich von Tante und Onkel aufgenommen. Sie entdeckt die Freude am fotografieren und der Onkel will mit ihr gemeinsam die Familiengalerie am Potsdamer Platz wieder eröffnen. Im Hintergrund streben schon die Nazis an die Macht.
    Die Galerie war leider nur ein Nebenschauplatz, deshalb fand ich den Titel des Buches auch nicht unbedingt passend. Alles in allem werde ich mir die Fortsetzung garantiert ersparen. Schade ich hatte von dem Buch anhand der Leseprobe mehr erwartet.

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    HexeLilli, 01.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Beste an dem Buch war das Cover und die Seite wenn ein neues Kapitel begann. Der Geschichte, obwohl gut geschrieben, fehlte es leider an Spannung. Die Handlung plätscherte dahin und konnte mich nicht überzeugen. Die Charaktere blieben fade und blass. Teilweise flossen Sätze ein, wo ich dachte hoppla, ich denke das Ganze spielt Anfang der 30er Jahre.
    Die junge Alice kommt nach dem Tod der Mutter nach Berlin um das Geheimnis zu lüften, warum sie ihre Familie nie kennenlernte und die Großmutter den Kontakt zu ihrer einzigen Tochter abbrach. (Den Grund fand ich allerdings lächerlich). Gleich am ersten Tag lernt sie ihren Freund kennen, und wird herzlich von Tante und Onkel aufgenommen. Sie entdeckt die Freude am fotografieren und der Onkel will mit ihr gemeinsam die Familiengalerie am Potsdamer Platz wieder eröffnen. Im Hintergrund streben schon die Nazis an die Macht.
    Die Galerie war leider nur ein Nebenschauplatz, deshalb fand ich den Titel des Buches auch nicht unbedingt passend. Alles in allem werde ich mir die Fortsetzung garantiert ersparen. Schade ich hatte von dem Buch anhand der Leseprobe mehr erwartet.

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    Buchstabenfestival, 20.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1930, Berlin und Kunstszene - drei Schlagwörter, die mich dazu bewegt haben, das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen.
    Es hätte eine spannende, abwechslungsreiche und vor allem interessante Geschichte werden können. Wenn, ja wenn die Charaktere nicht so emotionslos und hölzern gewesen wären. Auch schrammten sie oft an der Realität vorbei und die Handlungen haben mich mehr als einmal mit dem Kopf schütteln lassen. Ich konnte zu keiner Figur eine Verbindung aufbauen. Sie blieben weit weg und nicht greifbar, waren oftmals unsympathisch und sehr oberflächlich.

    Die Familiengeschichte war sehr konstruiert und wenig glaubwürdig. Sie hatte keinerlei Spannung und plätscherte durch die Seiten, dass es leider schon in der Mitte langweilig wurde. Zwischendurch verlor man leicht die Lust, des Rätsels Lösung zu erfahren, weil man schon nicht mehr daran glaubte, dass es überraschen könnte. So war es leider dann auch.

    Das Buch hat mich recht enttäuscht zurückgelassen. Meine Erwartungen wurden leider so gar nicht erfüllt. Schade, schade.

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