Merken
Merken
 
 
lieferbar

Bestellnummer: 6058457

Hörbuch (CD) 17.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 17.05.2018

    Als Buch bewertet

    So viel Klufti gab´s noch nie – echt primulant!

    Meine Meinung:
    Im zehnten Band um ihren Kult-Kommissar A. „Klufti“ Kluftinger kredenzen die Erfolgsautoren Volker Klüpfel und Michael Kobr ihrem markigen Helden einen ganz besonderen Fall zum Jubiläum: Irgendjemand scheint es auf Klufti höchstpersönlich abgesehen zu haben. Es beginnt mit einem Holzkreuz auf dem Friedhof, auf dem Kluftis Name prangt, geht über eine eindeutige Todesanzeige und noch viel weiter, bis aus der makabren und eher diffusen Bedrohung eine ganz ernste Sache wird. Schnell wird klar, dass die Hintergründe dieses Falles ganz weit zurück in Kluftingers Vergangenheit reichen. Durch viele Rückblenden, die bis zu seinen Jugendtagen und seiner sehr heterogenen Clique reichen, lernen wir als Leser in diesem Band Klufti so intensiv kennen wie noch nie zuvor. Sein Werdegang, seine Sorgen und Nöte, sein prägender und sehr anstrengender Vater – all dies kommt in „Kluftinger“ schonungslos ans Tageslicht. Und sogar noch das ein oder andere dunkle Geheimnis, das man als Leser dem Klufti so gar nicht zugetraut hätte.

    Während zu Beginn der eigentliche Kriminalfall noch ein wenig vor sich hindümpelt, besticht die Story mal wieder durch ihren „Star“, der sowohl in den Rückblenden, als auch im aktuellen Handlungsstrang für viele wunderbar schräge und humorvolle Situationen sorgt. Wollten Sie schon immer mal wissen, wie sich der Klufti und der Dr. Langhammer kennengelernt haben? Oder welchem Jugendschwarm er verfallen war? Wie seine Verlobung mit Erika gelaufen ist? Warum Klufti damals einen Bewerber namens Oliver von Bodenstein (na, klingelt´s?) nicht einstellen wollte (S. 227)? Dies alles und noch viel mehr erfahren wir in diesem wunderbaren zehnten Band. Darüber hinaus dürfen wir den Klufti zum Autokauf für Sohn Markus und Schwiegertochter Yumiko begleiten, was bei mir für mehr als nur einen herzhaften Lacher gesorgt hat („Aber klingt ein bisschen komisch in Rechtskurven, wenn man gleichzeitig links blinkt“ - S. 272), oder auch beim verzweifelten Versuch des Babysittens, wenn das „alte Butzele“ ratlos versucht, das „neue Butzele“ zum Einschlafen zu bringen – urkomisch! Daneben gibt es natürlich wie immer reichlich Allgäu-Feeling, insbesondere durch den wunderbaren Dialekt, seien es nun die Schimpfworte („Zefixhimmelkreuzdreck“ - S. 253) oder auch das technische Fachvokabular („Dann grotzgert es oder es rottelt was. Wenn´s ganz schlimm ist, dann hulaint es sogar.“ - S. 272).

    Im Verlauf der Geschichte nimmt die Krimihandlung dann immer weiter an Fahrt auf und sorgt durchaus für die ein oder andere Überraschung und auch wirklich dramatische Elemente. Am Ende bleiben Klüpfel / Kobr aber doch noch ein paar Antworten schuldig, was für mich einen kleinen Abzug in der B-Note zur Folge hat. Ich bin mir aber sicher, dass sie diese in folgenden Bänden nochmal aufgreifen werden, aber zumindest eine der Antworten hätte ich jetzt gerne schon gehabt.

    FAZIT:
    Echt priml! Mehr Klufti hat es noch nie gegeben - Ein absoluten MUSS für alle Fans!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 14.05.2018

    Als Buch bewertet

    Im Jubiläumsband ist der Name auch Programm

    Kommissar Kluftinger ist endlich Opa. Er kann seine Begeisterung darüber gar nicht richtig genießen, denn offensichtlich trachtet ihm jemand nach dem Leben. Zuerst wird an Allerheiligen auf dem Friedhof ein frisches Grab mit einem Holzkreuz, auf dem sein Name steht, entdeckt und dann gibt es in der Zeitung eine Todesanzeige. Nahm er die Bedrohung im Gegensatz zu seinen Kollegen anfangs nicht wirklich ernst, so wird er im Laufe der Zeit eines Besseren belehrt.

    Das oben erwähnte Holzkreuz ziert auch vor kahlen Bäumen und einem dunkel bewölkten Himmel das Cover dieses Jubiläumsbandes. Es passt ausgezeichnet zu diesem Fall.

    Auch für mich ist es Band 10 mit dem kauzigen Kommissar und seinem Team und ich habe mich schon auf das Wiedersehen mit alten Bekannten gefreut. Dieses Mal tauchen wir tief in Kluftis Vergangenheit ein, denn es ist schnell klar, dass die Vorkommnisse dort ihren Ursprung haben. Da einige Verdächtige in Frage kamen, konnte ich schön miträtseln wer wohl letztendlich für die Inszenierung verantwortlich sein könnte.

    Immer wieder gibt es größere Einschübe aus dem Familienleben, die die Spannung etwas heraus nehmen, aber ihr keinen Abbruch tun. Wie in allen anderen Bänden auch ist Klufti voll des Lobes für und der Liebe zu seiner Heimat – dem Allgäu.

    Der gewohnt mitreißende Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Auch fehlt es nicht an Situationskomik, die mich des Öfteren zum Schmunzeln oder Lachen gebracht hat.

    Witzig fand ich auch, dass die Autoren einige Protagonisten anderer Krimiautoren erwähnen wie z. B. Hubertus Jennerwein von Jörg Maurer oder Oliver von Bodenstein, der bei Nele Neuhaus ermittelt.

    Dass Kluftinger zum Schluss die Akte eines alten Falls öffnet, lässt mich auf Band 11 der Serie hoffen.

    Von mir bekommt der Krimi wohlverdiente 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 13.05.2018

    Als Buch bewertet

    Genialer Jubiläumsband
    Kluftinger ist der 10. Band mit dem gleichnamigen Kommissar des erfolgreichen Autorenduos Michael Kobr und Volker Klüpfel.
    Dieser Jubiläumsband ist auch ein ganz besonderes Buch und dem Kommissar Kluftinger gewidmet.
    Das Buch unterscheidet sich von den vorherigen indem hier nicht in einem aktuellen Fall ermittelt wird.
    Vielmehr wird der Kommissar bedroht.
    An Allerheiligen bei dem üblichen „Gräberlauf“ stößt Kluftinger auf sein eigenes Grab.
    Dabei bleibt es aber nicht, kurz darauf erscheint noch eine Todesanzeige.
    Klar ist jemand Bedroht Kluftinger.
    Jetzt heißt es überlegen wer hinter der Drohung steckt.
    Diese Überlegungen führen zu einem alten Fall und in Kluftingers Jugend.
    So gibt es in diesem Buch immer wieder Rückblenden zu Zeiten in Kluftingers Leben die für ihn weichenstellend waren.
    Man erfährt viele Dinge über Kluftinger die man nicht vermutet hätte.
    Auch das Geheimnis um seinen Vornamen wird endlich gelüftet.
    Wie gewohnt enthält auch dieses Buch wieder viel Lokalkolorit und der Humor den man von den beiden Autoren kennt kommt in diesem Buch auch nicht zu kurz.
    Besonders die Rückblenden haben mich oft schmunzeln lassen und die Szenen wenn Kluftinger mit seinem Enkelkind zusammen ist.
    Er ist ein so liebenswerter Opa.
    Am Ende ist dann allerdings nicht alles geklärt, einige Fragen bleiben offen und lassen auf eine Fortsetzung schließen.
    Hoffentlich lassen die Autoren mich damit nicht so lange warten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 24.05.2018

    Als Buch bewertet

    Titel: Wenn du als Kommissar zur Zielscheibe wirst...

    Gleich vorweg ich kannte vor der Lektüre dieses Buches nicht einen Kluftinger Fall, sondern war vielmehr neugierig geworden, weil ich den Roman "In der ersten Reihe sieht man Meer" des Autorenduos so gut fand.

    In der Geschichte dreht sich alles um Kommissar Kluftinger, der an Allerheiligen vor seinem eigenen Grab steht. Wer hat dieses gegraben und spielt ihm einen Streich? Da will ihm doch ein Krimineller ans Leder, oder?

    Die Handlung wird uns über zwei Handlungsstränge nahe gebracht. Zum einen erleben wir Kluftinger in der Gegenwart, zum anderen in der Vergangenheit als Teenager und jungen Polizisten. Die Ereignisse werden uns stets über einen beobachtenden Erzähler präsentiert.

    Gut gefallen hat mir vor allem das Lokalkolorit samt bayrischem Dialekt und zünftigem Gefluche. Dem Autorenduo ist es wirklich sehr gut gelungen die Atmosphäre in einer ländlichen Region einzufangen.

    Kluftinger als Hauptcharakter gefiel mir vor allem aufgrund seiner Art und Weise, die ganz sicher typisch für seine Altersklasse ist und mich immer wieder zum Lachen gebracht hat.

    Der geschilderte Fall ist sehr lange spannend und ließ sich unheimlich flüssig lesen, allerdings lässt die Spannung im letzten Drittel des Buches nach und rückte bei all dem ganzen Klamauk zu sehr in den Hintergrund.

    Für Leser, die vorherige Bände kennen, war es sicher schön über alte Begebenheiten zu lesen, die aus alten Fällen immer mal wieder eingestreut wurden. Auch wenn ich die gesamten Vorgänger nicht kenne, konnte ich der Handlung gut folgen.

    Das Ende hat mir leider nur bedingt gefallen, da ich mit einer Auflösung des Falls gerechnet hatte und auch gehofft hatte, dass bestimmte Begebenheiten noch näher erläutert werden wie zum Beispiel die Probleme von Eugen Strobl. Diese Erwartung wurde leider nicht erfüllt.

    Fazit: Ein unterhaltsamer Krimi, der reichlich Momente zum Amüsieren bietet. Da ist sicher noch Luft nach oben, ich habe mich aber dennoch gut unterhalten gefühlt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 01.05.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist Allerheiligen, und in diesem Jahr nimmt der stolze Großvater, Klufti, sein geliebtes Enkelkind mit zum Gedenken der Toten. Auf dem Friedhof trifft er viele Bekannte, und dann entdeckt er etwas völlig Unerwartetes. An einem frischen Grab ist ein Kreuz mit seinem Namen zu finden.

    Mit Hilfe seiner Kollegen sucht Kommissar Kluftinger nach Hinweisen auf den Beweggrund des Täters. Denn es bleibt nicht beim Kreuz. Eine Anzeige in der Zeitung weist auf seinen Tod hin, und in der Kirche liegen Sterbebildchen aus. Klufti fühlt sich bedroht. Er spürt, dass es um seine Vergangenheit geht. Der Täter nimmt Bezug auf zwei Episoden aus Kluftis Vergangenheit. Er hat sich wohl mit seiner Arbeit einen Feind gemacht. Aber wer ist es, und kann er ihn überführen bevor er ihm zum Opfer fällt?

    Neben Kluftis angefülltem Leben, mit seiner Freude über seine Frau und Enkelkind, seine Sorge um seinen geliebten Passat, der Arbeit im Polizeipräsidium und seinen Freundschaften im Ort, erfährt der Leser in diesem Buch viel aus seiner Vergangenheit. In einzelnen Rückblenden geht es vor allem um den Heranwachsenden Berti, der zusammen mit seinen Freunden etwas Schreckliches erlebt, und um den jungen Polizisten, der wegen seiner aufrechten Arbeitsweise befördert wird.

    Auch wenn manche Passagen etwas ausgedehnt sind, und das ständige Fluchen stört, macht es Spaß diesen kriminalistischen Heimatroman zu lesen. Der Humor und das gut vermittelte bayerische Lebensgefühl machen den besonderen Reiz dieses Buchs aus. Die Szenen aus dem Alltag Kluftis, vor allem seine Erlebnisse mit dem geliebten Enkelkind und seinem neuen Freund, Hund Wittgenstein, machen ihn sympathisch. Umso mehr bangt der Leser mit, denn er war wohl niemals dem Tod so nahe, wie in diesem Buch.

    Dieses Buch lässt sich auch ohne Vorkenntnisse aus den anderen Bänden lesen. Ein gutes Buch, um den beliebten Kommissar besser oder erstmals kennenzulernen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 30.04.2018

    Als Buch bewertet

    Kluftinger ist Opa und geht völlig in seiner Oparolle auf. Nicht mal der Doktor Langhammer kann ihn groß nerven, obwohl dessen Hund Wittgenstein teilweise mehr zu einem produktiven Gespräch beiträgt als er. Dass plötzlich auf dem Friedhof ein Kreuz mit Kluftingers Namen auftaucht, stört ihn da schon mehr, allerdings mehr wegen der Reaktionen seines Umfelds, als dass Klufti selbst es ernstnehmen würde. Außerdem hat er noch anderes zu tun, sich zum Beispiel Sorgen um seinen Kollegen Strobel zu machen oder seinen Sohn beim Autokauf zu beraten. Doch irgendwer scheint ihm wirklich nach dem Leben zu trachten und Klufti muss sich Jugenderinnerungen stellen, die er lieber vergessen hätte - und dem ungeliebten Vornamen.

    Bis jetzt hatte ich nur die (unterhaltsamen) Filme gelesen, ich bin also ganz neu in der Kluftingerbücherwelt. Überraschenderweise - denn ich hatte Angst, dass es in Richtung des für mich unerträglichen Eberhofer ginge - machte das Buch Spaß zu lesen, auch oder vielleicht gerade weil jedes Klischee bedient wurde. Zu sagen, ich war direkt begeistert, käme der Sache schon nahe, bis ... ja, bis die Autoren einfach nicht wussten, wann sie besser Schluss machen und noch mal völlig überflüssige 100 Seiten dranhängten, die nichts klärten, etwas Neues aufmachten und zumindest mich äußerst unbefriedigt zurückließen. Dass vieles vorhersehbar war, finde ich schade, aber okay für einen Regiokrimi, aber das Ende war zu lang, zu sinnlos und von allen Handlungen - gerade Kluftingers aus - an den Haaren herbeigezogen und nicht nachvollziehbar. 3,5/5 Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 23.05.2018

    Als Buch bewertet

    Auf dem Friedhof macht Kluftinger eine schreckliche Entdeckung. Irgendjemand hat ein Holzkreuz mit seinem Namen auf ein Grab gestellt. Doch bei diesem soll es nicht bleiben. Tage später steht auch noch eine Todesanzeige in der Zeitung und weitere Tage später werden verstreute Sterbebildchen mit Kluftinger draue in der Kirche gefunden. Wer ist dieser Mensch, der gegen den Kommissar vorgeht? Kluftinger und seine Kollegen stehen vor einem Rätsel und Kluftinger geht weit in seine Vergangenheit zurück. Der Tot der damals verbrannten Karin Kruse wird ebenfalls wieder aufgerottl und da macht Klufti eine Entdeckung. Die eingerüstete Kirche gibt ihm weiter Rätsel auf und dann macht er eine Entdeckung...

    Für mich war dies der erste Krimi mit dem Kommissar Kluftinger. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die ganze Familie Kluftinger haben Humor und nehmen die Sachen nicht so ernst, wie sie sind. Das kleine Enkelkind ohne Geschlecht und Namen erheitert die ganze Situation. An manchen Stellen hätte man sicherlich etwas kürzen können, zB. die Szene mit Mang, aber ansonsten spannend und man erfährt viel aus Kluftingers Vergangenheit und Familie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 18.05.2018

    Als Buch bewertet

    Zum zehnten Mal schicken das Autorenduo Kobr und Klüpfel ihren Kommissar auf Spurensuche. Klufti, inzwischen frischgebackener Großvater, darf endlich den recht infantilen Kosenamen „Butzele“, wie ihn seine Erika gern bezeichnet, an den Enkel abgeben. Und so wird nun auch das Geheimnis um Kluftingers Vornahme gelüftet.

    Zu Allerheiligen besucht die Familie traditionell den Friedhof, nur um ganz geschockt ein frisches Grab zu finden, auf dessen Holzkreuz Kluftingers Name steht. Ein makabrer Scherz, wie er meint, aber so ganz lässt ihn das nicht ruhen, vor allem als noch ein Nachruf und Sterbebildchen auftauchen. Tatsächlich führen die Spuren weit zurück in Kluftis Vergangenheit. Jugendsünden und Ehrgeiz als junger Streifenpolizist könnten tatsächlich etwas damit zu tun haben.

    Wie bei allen Kluftinger Krimis gibt es auch einen Fall, den es zu lösen gilt. Wichtiger ist aber immer der ganze Kosmos um ihn herum, die Langhammers, die Familie, seine Eltern, die sie immer noch um ihren „Bua“ sorgen. Witzig fand ich tatsächlich, den jungen Kluftinger zu erleben, der alles wollte – nur nicht so wie sein Vater werden. Wenn man nun die beiden vergleicht, dann muss selbst der Kommissar feststellen, dass der Apfel sehr nah zum Stamm gefallen ist.

    Aber nicht nur diese Bedrohung macht Kluftinger zu schaffen, auch in seinem Team scheint es zu brodeln. Außerdem hat der „Schutzpatron“, ein Kunstdieb, dem Kluftinger schon einmal sehr nahe kam, aber den er nicht fassen konnte, wieder zugeschlagen. Zusammen mit den üblichen familiären Ansprüchen bringt das unseren Kommissar an den Rand der Belastbarkeit.

    Auch wenn in diesem Band dankenswerter Weise der Klamauk etwas zurückgefahren wurde, hat sich für mich die Originalität der Kluftinger Romane erschöpft. Seine Macken und seine Kauzigkeit wurden einfach überreizt. Die meisten der Figuren sind mir zu überzeichnet, da sehe ich kein ironisches Augenzwinkern, sondern nur dick aufgetragene Klischees. Da hilft auch nicht viel, dass die Autoren dem Kommissar Jennerwein des Autorenkollegen Jörg Maurer einen Gastauftritt bieten.

    Da greife ich lieber wieder zu den ersten Bänden aus der Reihe und lese sie noch einmal.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dunja P., 14.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe bis jetzt, alle Bücher von Herren Klüpfel - Kobr gelesen. Das neue Buch " Kluftinger " ist genau so gut wie die anderen. Es macht spass ihn zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith M., 02.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Bin begeistert von den Kluftinger Romanen. Sie sind spannend und zugleich amüsant. Beschreibt ausführlich die Region, in der ich jahrelang Urlaub machte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Marianne W., 22.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Hörbuch bewertet

    Lustig und spannend zugleich. Sehr gut gelesen. Hörspass für alle Kluftinger Fans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank E., 12.05.2018

    Als Buch bewertet

    Tolles Buch.
    Habe die Hälfte schon gelesen. 👍

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred G., 18.09.2018

    Als Buch bewertet

    Fabelhaft der beste Kluftinger aller Zeiten

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bernhard B., 12.05.2018

    Als Buch bewertet

    Einmal Kluftinger...immer Kluftinger

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bücherwurm78, 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist Allerheiligen im Allgäu. Kommissar Kluftinger ist traditionsgemäß mit seiner Familie in der Kirche und auf dem Friedhof. Erstaunt bemerkt er eine größere Menschenmenge vor einem frischen Grab, auf diesem steht ein Holzkreuz mit seinem Namen. Erlaubt sich da jemand einen bösen Scherz oder hat es jemand ernsthaft auf sein Leben abgesehen.

    Kluftinger ist der 10. Teil aus der Allgäu-Krimi-Reihe um den gleichnamigen Kommissar. Mir hat dieser Teil bislang am besten gefallen. Wie auch in den Vorgängerbüchern kommt der Humor nicht zu kurz und man muss immer wieder über Kluftinger schmunzeln. Was mir bei diesem Teil sehr gut gefällt ist, dass auch Dinge aus dem früheren Leben von Kluftinger erzählt werden und ans Licht kommen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und man kommt beim Lesen gut voran. Ich habe bei den Büchern auch immer alles bildlich vor mir.
    Das Cover des Buches finde ich sehr schön und passend gestaltet.
    Jetzt freue ich mich auf den 11. Teil Funkenmord, der ja bereits durch dieses Buch angekündigt wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 09.05.2018

    Als Buch bewertet

    Kluftinger bekommt einen Schreck: Als er zu Allerheiligen mit seiner Familie den Friedhof besucht, gibt es dort ein frisches Grab - mit einem Kreuz, auf dem sein Name steht. Doch damit nicht genug - in der Zeitung erscheint eine Todesanzeige für ihn. Wer steckt hinter diesen Aktionen? 

    Wie verfliegt doch die Zeit. Nun gibt es schon das zehnte Kluftinger-Buch. Was soll ich sagen? Die Serie ist noch genauso spannend wie zu Beginn von Kluftingers Karriere. Diesmal gibt es sogar zwei Handlung. Auf der einen Seite die Gegenwart, auf der anderen Seite die Vergangenheit, in der man viel über Kluftinger erfährt. Unter anderem auch seinen Vornamen. Die Handlung ist wieder sehr spannend und bleibt dies konstant von Beginn bis Ende. Man trifft hier natürlich auf viele bekannte Charaktere und nach all den gemeinsamen Jahren ist das einfach wunderschön!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    michael h., 22.03.2019

    Als Hörbuch bewertet

    Also Leute Sehr gut. Ab und zu muss man genau hinhören. Aber alles gut und sehr unterhaltsam. Ich liebe Hörbücher un dich wünsche das einige andere Hörbücher so gut gemacht werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    23 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika E., 12.02.2018

    Als Buch bewertet

    Der neue Kluftinger äußerst spannend. In mir kribbelt es, ich muß ihn unbedingt schnell lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    Der Zehnte - Klufti plaudert aus dem Nähkästchen

    „Krieg bitte einen Gockel mit doppelten Pommes. Und als Vorspeise einen Wurstsalat. Könnt ihr nicht wissen: Das Auferstehen von den Toten ist wahnsinnig anstrengend und zehrend, da braucht es nachher eine Stärkung.“ Inzwischen kann Klufti, nach dem ersten Schreck, als er beim Schaulaufen auf dem Friedhof zu Allerheiligen (s)ein frisch aufgehäufeltes Grab samt Holzkreuz mit seinem Namen entdeckt hat, schon wieder seine Scherze machen. Auch die Späße „Wir müssen dich aus der Schusslinie nehmen. Wie wäre es mit Schutzhaft?“, der Kollegen kann er noch mit einem gespielt erzürnten „Spinnst du!“ abtun. Doch, dass das alles andere als ein schlechter, makaberer Scherz war, ist spätestens klar, als noch eine Todesanzeige in der Zeitung erscheint und es sogar Sterbebildchen mit konkretem Todestag gibt. Wird am Volkstrauertag tatsächlich Kluftis letztes Stündchen schlagen, denn dass man ein Altusrieder Original nicht verpflanzt, „Dir eine neue Identität verpassen, vielleicht in…Norddeutschland.“, ist eh klar. Oder wird es ihm und seinem Team gelingen, dem Täter vorher auf die Spur kommen?

    Wer Klufti kennt, weiß ja sowieso, dass die Ermittlungen zunehmend etwas in den Hintergrund rücken und so ist es auch hier. Es gibt eine sehr überschaubare Anzahl Verdächtiger und auch wenn es die eine oder andere Überraschung gibt und es sogar zeitweise ganz schön gefährlich für Klufti ausschaut, wird man sich sicher nicht vor Hochspannung die Fingernägel abkauen.

    Die Reihe machen für mich aber nicht die Ermittlungen und die Krimispannung, sondern die Mitspieler und die Situationskomik aus. So darf man sich z.B. mit Klufti dutzidutzidu über seinen Enkel freuen, und erleben, dass der ihm auch beweist, dass er ihn ganz schön auf Trab halten kann. Oder man geht mit der ganzen Familie zum Autokauf, klar da gibt´s ja auch „Wunderbaum und Parkscheibe. Also die für umsonst.“, und erfährt wie aus „Statistik! Hör doch auf, aus Japan ist noch nie was Gescheites gekommen!“ ganz schnell eine andere Meinung wird, wenn seine Schwiegertochter Yumiko neben ihm steht. Man darf sich natürlich auch über einige Szenen mit Dr. Langhammer, der jetzt auf den Hund gekommen ist, amüsieren. Klar, das generell gilt, ,„Die? So weit käm´s noch, dass mein Enkel Gesülze vom Doktor abkriegt. Das hinterlässt doch Schäden bei einem so kleinen Menschen.“, und dass es dem „Bist ein großer Dackel“ Wittgenstein bei Kluftis Brotzeiten besser gefällt, „Hast es dir halt auch nicht aussuchen können, Einstein. Komm, geh mit dem Doktor mir, sonst kriegt der noch Depressionen.“ Oder wenn ich nur an Kluftis Bemühungen um seine Erika denke, „Wär doch toll, wir essen wie früher einen Bauernschübling und vielleicht ein Wienerle…“, die sie mit „Sehr romantisch, Hat nicht der Romeo seine Julia auch mit der Aussicht auf eine Brühwurst rumgekriegt?“ kommentiert, muss ich jetzt noch laut schallend lachen.

    Klufti gräbt zudem dieses Mal tief in seiner Vergangenheit und plaudert dabei so richtig aus dem Nähkästchen. Ein echter Fan kann sich natürlich auf gar keinen Fall entgehen lassen zu erfahren, wie das Original überhaupt zur Mordkommission gekommen ist, was sein erster Fall war, wie er sich sein Team zusammengesucht hat und vieles mehr. Zudem wird nur endlich das Rätsel um seinen Vornamen gelüftet, man erfährt auch, wie er zum Spitznamen „Butzele“ und seiner Erika kam und auch, mit wem sich das Original in seiner Jugend so rumgetrieben hat.

    Klufti ist Kult und er natürlich ein richtiges Altusrieder Original, wobei er im Verlauf der Jahre auch schon um einiges ruhiger geworden ist. Dass man einiges aus seiner Vergangenheit erfährt, sieht wie liebevoll er mit seinem Enkel umgeht und wie sehr er seine Erika vergöttert und schätzt, macht ihn noch ein richtiges Stück sympathischer, ja man muss ihn halt einfach mögen. Sorgen bereitet dieses Mal Eugen Strobel, der entweder richtige Probleme oder einfach keine Lust mehr auf das Team hat, Roland Hefele turtelt zwischendurch mit Sandy Henske und Richard Maier, beweist, dass er ein Hund mit Diktiergerät ist und schon immer war, „Ich habe ja all ihre Aussagen hier dokumentiert. Vor allem auch die Einlassungen zur Personalführung.“. Das Team sowie alle Nebendarsteller sind wie immer einfach nur herrlich gezeichnet.

    Auch wenn die eine oder andere Szene doch recht ausgedehnt wird und damit fast an die Grenze zu einer Länge gerät, hat man wirklich amüsant, kurzweilige Unterhaltung mit dem Jubiläumsband. Der locker, amüsante Schreibstil mit viel Regionalkolorit liest sich einfach vergnüglich, flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Kluftinger der Zehnte, ganz klar Pflichtlektüre für alle Klufti Fans und alle, die das Original besser kennenlernen wollen, noch fünf Sterne sind da auf jeden Fall drin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    Kluftinger wird zu seinem eigenen Fall. Der Jubiläumsroman heißt ganz einfach "Kluftinger" und enthüllt bislang Unbekanntes aus der Vergangenheit des Ermittlers. Da gibt es keinen Zweifel, um wen sich die Handlung dreht. Aber Kluftinger ist nicht nur Hauptfigur und Chefermittler des Buches. Er steht auch im Mittelpunkt des Kriminalfalls, in dem der Kommissar ermittelt. Wie üblich beginnt der Roman völlig harmlos. Es ist Allerheiligen, und der Kommissar beteiligt sich mit seiner Familie an den Feierlichkeiten in seinem Allgäuer Heimatort Altusried. Auf dem Friedhof bietet sich ein erschreckender Anblick. Auf einem frisch eingerichteten Grab steht ein Kreuz mit dem Namen des Kommissars. Kluftinger spürte, wie sich alles um ihn herum zu drehen begann. Scharf sog er die Luft ein und blickte ungläubig auf das Kreuz – mit seinem Namen. Mit schwarzen, altertümlichen Lettern waren dort zwei Jahreszahlen eingeprägt. 1959 und das aktuelle Jahr. Darüber stand ein Name. Sein Name. Nach außen hin bleibt Kluftinger gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für ihn in der Zeitung auftaucht, sind nicht mehr nur die Kollegen alarmiert – sein ganzes Umfeld steht Kopf. Zum Jubiläum verraten Klüpfel und Kobr erstmals, wie ihre Hauptfigur mit Vornamen heißt. Zugleich ist die Krimihandlung eröffnet. Denn klar ist, irgendjemand trachtet dem Kommissar nach dem Leben. Kluftinger, seine Familie und seine Kollegen sind entsetzt. Wer könnte auf so eine Idee kommen? Wer könnte ihn so hassen? Ein Anruf könnte zur Aufklärung führen. Steckt der "Schutzpatron" hinter der Botschaft, jener Kunstdieb der im sechsten Band der Romanserie Kluftingers Gegenspieler war? Aber schon bald drängt ein anderer Verdacht in den Vordergrund, der noch viel weiter in die Vergangenheit des Kommissars führt. Ein kurzer Satz in einer auf ihn gemünzten Todesanzeige führt Kluftinger mehrere Jahrzehnte zurück. Auführliche Rückblenden zeigen ihn als Jugendlichen, der versucht, seinen eigenen Weg im Leben zu finden, irgendwo zwischen den elterlichen Vorgaben und den Vorstellungen seiner Clique, in der er sich aber auch nicht wirklich wohlfühlt. Bald vermutet Kluftinger, dass die Drohung im Zusammenhang stehen könnte mit "jenem Tag, an dem das Leben seine Weichen gestellt hatte". Kluftinger gräbt tief in seiner Vergangenheit, erinnert sich an sein damaliges Leben und an eine tragische Episode. Und er versucht, seine früheren Freunde aufzuspüren und herauszufinden, ob sie tatsächlich hinter den Drohungen stehen könnten. Je mehr Kluftinger nach den Hintergründen sucht, umso mehr erfahren die Leser über seine Vergangenheit. Klüpfel und Kobr zeigen den späteren Hauptkommissar als jungen Streifenpolizisten in seinem Heimatort und an seinem ersten Tag als Kripochef in Kempten, aber auch als jungen Mann, der zum ersten Mal seine neue Freundin zu seinen Eltern bringt. Aber all diese Erinnerungen vertreiben die Gefahr nicht, die Kluftinger aktuell droht. Jeder Tag kann sein letzter sein. Kann er es sich überhaupt noch erlauben, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen? Und das, wo er doch ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft ist und auch Verpflichtungen hat, nicht zuletzt alds Trommler in der örtlichen Blaskapelle. "Kluftinger" vereint viele unterschiedliche Handlungsstränge, die alle durch die Person des Kommissars verbunden werden. Neben den ernsten Aspekten, die für einige Spannung sorgen, bietet der Roman auch die gewohnten komödiantischen Passagen, etwa wenn Kluftinger wieder einmal mit seinem Familienleben oder der modernen Technik überfordert ist oder sich mit seinem ungeliebten Nachbarn Langhammer auseinandersetzen muss. Mit ihrem Jubiläumsroman haben Volker Klüpfel und Michael Kobr eine kleine Hommage an ihre Hauptfigur geschrieben. Vor allem aber ist "Kluftinger" ein unterhaltsamer und spannender Krimi, der Ansprüchen gerecht wird, die mit dem Namen Kluftinger mittlerweile verbunden werden. Auch hier hat der schrullige Kluftinger nichts von seinem tollpatschigen, ehrlichen Charakter eingebüßt. Natürlich fehlen auch die schrägen Kollegen, Ehefrau Erika und die Langhammers nicht. Großartige Fabulierkunst des Autoren-Duos: Launig, lustig und hoch spannend. Auch dieser Krimi ist bestimmt ein Erfolgsgarant. Insgesamt sehr gute Unterhaltung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein