Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf in Brandenburg wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der...
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Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf in Brandenburg wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten. Doch hinter den Fassaden der kleinen Häuser brechen alte Streitigkeiten wieder auf. Und obwohl niemand etwas Böses will, geschieht Schreckliches.
Mit "Unterleuten" hat Juli Zeh einen großen Gesellschaftsroman über die wichtigen Fragen unserer Zeit geschrieben, der sich hochspannend wie ein Thriller liest. Gibt es im 21. Jahrhundert noch eine Moral jenseits des Eigeninteresses? Woran glauben wir? Und wie kommt es, dass immer alle nur das Beste wollen, und am Ende trotzdem Schreckliches passiert?
- Autor: Juli Zeh
- 2017, Maße: 13,3 x 19,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: BTB
- ISBN-10: 3442715733
- ISBN-13: 9783442715732
- Erscheinungsdatum: 11.09.2017

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14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Brigitte B., 12.01.2018
Juli Zeh beschreibt in ihrem 640 seitigen Roman den Wandel eines brandenburgischen Dorfes namens „Unterleuten“ seit der Wende, wobei vorhergehende Ereignisse ihre Schatten bis in die Gegenwart werfen.
Anhand von Erlebnissen Alteingesessener und nach der Wende Zugezogener erlebt der Leser den Wandel von der Plan-, über die Unterleutener Tausch- zu der um sich greifenden Marktwirtschaft samt dem großen Ausverkauf, bei dem nahezu jeder das Beste für sich herausholen will. Schon seit jeher scheint Unterleuten ein Dorf gewesen zu sein, das nicht mit Behörden zusammengearbeitet hat und stolz darauf war, alles selber zu regeln; da fallen eigene Rachefeldzüge, kriminelle Aktionen und Selbstjustiz, Tratsch und Verleumdung gar nicht wirklich auf, sondern gehören zum ganz normalen Alltag dieses Dorfes. Soziale Verstrickungen und Abhängigkeiten beeinflussen das Taktieren seit jeher und nun, während der Planung eines Windparks, stellen sie die Gegenspieler zu skrupellosen Investoren dar, beim Wettlauf um die eigenen Vorteile, bei denen auch Zugezogene alles geben.
Die Bewohner Unterleutens werden eher klischeehaft dargestellt; im Laufe des Romans lernt man sie ein wenig kennen, erfährt von ihren Schicksalschlägen, Beweggründen, Überzeugungen, von Situationen, die sie sprachlos oder gedemütigt zurückließen und veränderten, von Treue und Verrat und von Familienfehden, die sich über Jahrzehnte erstrecken. Trotz der Einblicke in ihr Leben hinterläßt keiner von ihnen einen wirklich bleibenden Eindruck bei mir. Das ist vielleicht auch gar nicht nötig, um über ihre und die eigene Moral nachzudenken und sich zum Schluß mit ihnen gemeinsam zu fragen: Hat es sich dafür gelohnt?
Insgesamt wurde der Roman spannend und facettenreich erzählt; dennoch fand ich einiges schon deutlich zu langatmig und überzeichnet. -
5 Sterne
2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
K.D.W., 25.02.2021 bei bewertet
Ein sehr lesenswertes Buch, dass man, einmal begonnen, kaum , kaum aus den Händen legt. Und es ist außerdem aktuell. Es geht um Wendeverlierer und Wendegewinner und es geht um Eigeninteressen. Ein kleines Dorf stellvertretend für das Land.
-
4 Sterne
1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lia48, 16.02.2019
INHALT:
Die Einwohner des irgendwo in Brandenburg angesiedelten Dorfes "Unterleuten", stehen Kopf. Bisher gab es in ihrem kleinen Ort weder Geschäfte, Ärzte, Schulen, oder gar eine Kanalisation. Und nun soll ausgerechnet eine große Windkraftanlage vor ihren Augen errichtet werden! Während sich die einen strikt dagegen wehren, um die ländliche Idylle zu wahren, gibt es andere, die ihren Nutzen daraus ziehen wollen. Jeder sieht sich im Recht. Und so dauert es nicht lange, bis alte Streitereien wieder ans Tageslicht gelangen...
MEINUNG:
Mit "Unterleuten" hat Juli Zeh einen vielschichtigen Gesellschaftsroman geschrieben. Dabei wirft der Leser einen Blick hinter die Kulissen. So wird das Buch aus den verschiedenen Perspektiven einiger Dorfbewohner geschildert: Naturschützer, Landwirte, Investoren, Eingesessene, Hinzugezogene - jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge. Durch die vielen Perspektiven ist es nicht unbedingt ein Buch, das man nebenbei lesen kann, man muss sich schon etwas konzentrieren, um die Beziehungen und Absichten der Dörfler zu erkennen. Gleichzeitig lebt das Buch regelrecht von den verschiedenen Blickwinkeln, wodurch das Dorfgeschehen von unterschiedlichen Seiten betrachtet werden kann und dabei anschaulich beschrieben wird.
Zudem kommt dadurch ein bisschen Schwung in die Handlung, so dass Längen - die es für mich schon häufig gab - glücklicherweise nie all zu lange anhielten.
Mir persönlich blieb die Geschichte trotzdem inhaltlich ein bisschen zu ruhig, was natürlich immer eine Frage des persönlichen Geschmacks sein dürfte.
Die zum Teil sehr gegensätzlichen Lebensweisen und Ansichten der Einwohner, boten schon von sich aus einiges an Konfliktpotential für den Verlauf der Geschichte. Dabei wirkten die verschiedenen Charaktere auf mich stets authentisch und ihr Handeln nachvollziehbar.
Während ich bei "Neujahr" von dem Blick in die Vergangenheit absolut begeistert war, weil mich dieser so mitgerissen hat, hat mir hier bei "Unterleuten" die Tiefe gefehlt. Ich hätte mir gewünscht, dass mich das Buch beim Lesen auch emotional erreicht hätte, was hier leider eher selten der Fall war.
Fazit: Ein vielschichtiger Gesellschaftsroman für Leser, die ruhigere Handlungen zu schätzen wissen. Viele interessante Blickwinkel und authentische Charaktere sprechen für das Buch. Längen blieben zum Glück nie all zu lange bestehen. Leider hat mich das Buch persönlich jedoch emotional kaum berührt. 3,5-4/5 Sterne
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