Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf "Unterleuten" irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der...
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Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf "Unterleuten" irgendwo in Brandenburg. Wer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten, von den kleinen Häusern, die sich Stadtflüchtlinge aus Berlin gerne kaufen, um sich den Traum von einem unschuldigen und unverdorbenen Leben außerhalb der Hauptstadthektik zu erfüllen. Doch als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt wurden. Denn da ist nicht nur der Gegensatz zwischen den neu zugezogenen Berliner Aussteigern, die mit großstädtischer Selbstgerechtigkeit und Arroganz und wenig Sensibilität in sämtliche Fettnäpfchen der Provinz treten. Da ist auch der nach wie vor untergründig schwelende Konflikt zwischen Wendegewinnern und Wendeverlierern. Kein Wunder, dass im Dorf schon bald die Hölle los ist ...
Mit "Unterleuten" hat Juli Zeh einen großen Gesellschaftsroman über die wichtigen Fragen unserer Zeit geschrieben, der sich hochspannend wie ein Thriller liest. Gibt es im 21. Jahrhundert noch eine Moral jenseits des Eigeninteresses? Woran glauben wir? Und wie kommt es, dass immer alle nur das Beste wollen, und am Ende trotzdem Schreckliches passiert?
- Autor: Juli Zeh
- 2016, 656 Seiten, Deutsch
- Verlag: Penguin Random House
- ISBN-10: 3641167299
- ISBN-13: 9783641167295
- Erscheinungsdatum: 08.03.2016
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15 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Connie Ruoff, 18.04.2018
Als Buch bewertet„UNTERLEUTEN“ VON JULI ZEH
2. ZUM INHALT
Der Trailer
Juli Zeh stellt uns ein fiktives Dorf vor: Unterleuten im Jahr 2010. In ständig wechselnden Perspektiven lernt der Leser die Dorfgemeinschaft mit ihren unterschiedlichen Bewohnern und deren Ziele dahinter kennen.
Ein Teil ist aus dem Westen zugezogen, ein anderer Teil sind Alteingesessene. Alle wollen nur das Beste für das Dorf.
Der Roman ist in sechs Teile mit jeweils 13 Kapiteln gegliedert. Die Teile tragen die Überschrift der Person, aus deren Blickwinkel bzw. Perspektive erzählt wird.
Zur Orientierung kann der Leser auf das Personenglossar oder die Internetseite zurückgreifen.
Der Investor aus dem Westen weckt viele Konflikte.
Es geht um Familiengeheimnisse, DDR-Vergangenheit, Ehekrisen, persönliche Probleme.
„Die Wahrheit war das, was die Leute erzählen. Und immer wieder stellt sich die Frage, was ist die Wahrheit?“
Zwei Männer polarisieren das Dorf Unterleuten in zwei Lager. Und schon wird aus der idyllischen Gemeinde ein Kampfplatz der Lokalmatadore.
Wie weit gehen die Eigeninteressen?
Es ist eine Gesellschaftsstudie, die eine vorgetäuschte Realität durch Facebook, Xing Account und Homepages entwickelt.
Rache, kriminelle Aktionen, Selbstjustiz, Tratsch und Verleumdung, soziale Verstrickungen, Abhängigkeiten beeinflussen mögliche Investoren genauso, wie Dorfbewohner, die einen Gewinn aus dem Landverkauf ziehen möchten.
Bei diesen Nachbarn braucht man keine Feinde. Alles das, was in der Großstadt geschieht, passiert auch hier in der Anonymität des Dorfes, die für die meisten so transparent ist, dass diejenigen nicht selten am Pranger enden. Eine Gemeinschaft, die ihrer Gemeinschaft selbst das Ende bereitet.
5/5 Punkten
3. PROTAGONISTEN
Linda Franzen war mit Frederic Wachs zusammen, liebt aber Bergamotte, einen Oldenburger Hengst. Sie verehrt die Schriften von Manfred Gortz.
Besondere Merkmale: blond, hübsch, knallhart. Sie ist Stolz darauf eine Rolle in Unterleuten innezuhaben. Sie strebt danach, das eigene Schicksal zu optimieren. Das Prinzip des unbewegten Bewegers
Rudolf Gombrowski war Landwirt und Geschäftsführer der Ökologica GmbH. Auf den ersten Blick wirkt er ungeschickt, auf den zweiten Blick ist er ziemlich schlau. Sein Motto:
„Der größte Vorteil entsteht, wenn jeder bekommt, was er sich wünscht – dieser Satz war für Gombrowski keine Masche, sondern eine Philosophie. Wenn alle zufrieden seien, sagte Gombrowski, hätten am Ende auch alle den größten Nutzen. Das sei das Schöne in Unterleuten. Man schaffe es immer, sich gütlich zu einigen.“
Sein größtes Vermögen war, dass ihm jeder im Dorf etwas schuldete.
Bodo schaller ist Automechaniker und Kleinkrimineller. Seine besonderen Merkmale: dick und dubios.
Kron ist ein ehemaliger Brigadeführer und schon immer Gombrowskis Erzfeind.
Die Rollen der Protagonisten sind ständig im Wandel. Sie entwickeln sich und reagieren auf jedes Ereignis.
5/5 Punkten
4. LINKS ZU UNTERLEUTEN
Juli Zeh erweckt das fiktive Brandenburgische Unterleuten zum Leben durch geschickte fingierte Internetauftritte.
Zu Manfred Gortz und Dein Erfolg:
5. SPRACHLICHE GESTALTUNG
Juli erzählt humorvoll, ironisch, manchmal auch mit Untertönen – bisweilen gar sarkastisch. Helene Grass moduliert mit ihrer Sprache und setzt die Untertöne, die bei Juli Zeh fast immer fast immer mitklingen. Die wechselnden Erzählperspektiven offenbaren dem Leser die unterschiedlichen Beweggründe der Parteien.
In der Mitte zieht es sich ganz schön, deswegen ziehe ich einen Punkt ab. Allerdings gebe ich den Punkt als Extrapunkt für die gelungenen Fake Accounts im Internet. Sehr amüsant.
5/5 Punkten
6. COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUNG
„Unterleuten“ von Juli Zeh hat 656 Seiten, einen flexiblen Einband und ist am 11.09.2017 unter der ISBN 9783442715732 bei btb im Genre Romane erschienen.
5/5 Punkten
7. FAZIT
Zwanzig Hauptakteure zeigen auf 656 Seiten ein Abbild der Gesellschaft. Es ist ein Roman, der digitale Komponenten hat, eine Art gesellschaftliches Rollenspiel. Die Leser sind herzlich eingeladen, einzusteigen.
Es ist wirklich ein Buch, das durchaus zwischendurch einen Ausflug ins Internet schätzt, um Unterleuten und die Bewohner näher kennenzulernen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Deswegen „Leseempfehlung!
@btb Ich bedanke mich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten. -
5 Sterne
44 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Kristall, 01.03.2017
Als Buch bewertetWunderbar geschrieben, kurzweilig, spannend, fesseln, jede Person ist ein Kapitel das immer wieder sich wiederholt und die Geschichte am Laufen hält. Am Anfang etwas verwirrend aber nach 50 Seiten hat man den Dreh raus und "lebt" förmlich mit. Intrigen, Lügen, Liebe und die Erkenntniss sich nicht selbst zu belügen. An einigen Stellen war es etwas langatmig aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch.
Als ich dieses Buch gelesen habe, musste ich immer wieder feststellen wie viele Parallelen es mit dem realen Dorfleben gibt, und meine Erkenntniss war und ist erschreckend. Auch ich wohne auf dem Land, bin vor 8 Jahren in ein anderes Bundesland gezogen, Dorfidylle pur. Aber man muss sich Mühe geben akzeptiert zu werden, offen und ehrlich zu sein auch manchmal sich in Zurückhaltung zu üben, nie zu übertreiben und sich nicht überall einzumischen. Wie der Buchtitel so wunderbar zweideutig sagt ist das Dorf Unterleuten voller Leute die unter Leuten ihres Gleichen sein wollen - am besten ohne Streit, ohne Veränderung und ohne Lügen aber das funktioniert nirgendwo. Und so kommen Konflikte ans Tageslicht die schon seit vielen Jahren an der Oberfläche schweelen und dann ausbrechen und dann gibt es die große Veränderung. Juli Zeh hat es geschafft, das man dieses Buch bis zum Schluss lesen muss mit Spannung und vielen eigenen Gedanken. Denn am Ende kommt die Überraschung die man sich nicht vorgestellt hat...
Bemerkenswerte Analyse eines wahren Dorflebens!
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