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Sterbewohl (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Deutschland ist nur noch eine Scheindemokratie. Der Staat veranstaltet neuerdings für ältere Menschen Sterbeseminare in Luxushotels. Ihnen soll dort schmackhaft gemacht werden, Sterbewohl, eine tödliche Pille, zu schlucken, um beizeiten die Allgemeinheit zu...
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Kommentare zu "Sterbewohl"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samantha Faye B., 24.11.2020

    Eine erschütternde Dystopie, die das Blut zum Kochen bringt und einen mit den Zähnen knirschen läßt! Intelligente Gesellschaftskritik!

    Brauchen wir nicht mehr, zu teuer - entsorgen! 💀💀💀💀💀💀

    Wenn die Falschen in Deutschland an die Macht kämen, eine Demokratie zum Schein aufrechterhalten und die Kassen klamm sind, könnte der eine oder andere sehr zynische Ideen aushecken. Und sie umsetzen wollen.

    Jeder bekommt einen Brief, der das 65. Lebensjahr erreicht hat. Sterbeseminare in luxuriösen Hotels und natürlich freiwillig die letale Pille Sterbewohl schlucken, selbstredend um der Allgemeinheit einen pekuniären Dienst durch das vorzeitige Ableben zu ermöglichen.

    Anna bekommt ebenfalls solch einen Schrieb. Das Sterbeseminar soll auf Fehmarn stattfinden. Ja, ja, Rentner belasten finanziell den Staat, der fast pleite ist und sollen ( oder müssen??? ) den Kopf hinhalten. Das wird zumindest gewispert.

    Die Partei, die regiert bzw. diktiert erinnert an eine ganz gewisse, dessen Kürzel ich hier nicht schreiben will.

    Fehmarn ist eine tolle Insel. Aber bekommt sie nicht immer mehr die Konturen eines Totenschädels?

    Nadja bekommt auch solch einen Brief und sie ist die Hauptprotagonistin und Icherzählerin des Buches. Dieses Subjektive gibt dem ganzen Geschehen eine unmittelbare emotionale Komponente.

    Nadja, Anna, Max und Fred sind nun gemeinsam auf Fehmarn. Nach Kennenlernen im Hotel verschwinden neue Bekanntschaften. Wohin? Sehr mysteriös!

    Mortop ist so ein "H" und hat seine Ohren überall.

    Viele Senioren arbeiten im Hotel, weil sie weiterleben wollen.

    Wird es nicht langsam Zeit zurückzuschlagen? Werden sich Nadja und Co. wehren oder widerstandslos die Tablette schlucken?

    Solch eine Dystopie könnte mal real werden, vor allem, wenn man an Typen wie Boris Palmer denkt oder an aktive Sterbehilfe, wo Ältere dazu gedrängt werden könnten, diese "wahrzunehmen". Oder wenn man Leuten ab einem bestimmten Alter diverse Operationen vorenthalten will, weil ja angeblich sinnlos: Die sterben ja eh bald!

    Die Historie hat bewiesen, daß eigentlich Undenkbares wahr werden kann. Solche Parteien können nur ans Ruder kommen, wenn die Menschen sich nicht für Politik interessieren oder falsch wählen. Nachdenken. Bitte richtig wählen.

    Manchmal schreit man in den Wind hinein. Oder ist der einsame Rufer in der Wüste. ( Aber kein Wüstling! )

    Es macht einen fertig, sich solch ein Szenario vorzustellen.

    Gesellschafts - und Sozialkritik vermengen sich gekonnt mit ( An ) Spannung. Erschreckend, aber Olivia Monti läßt die Hoffnung zumindest sacht durch die dichten, finsteren Wolken durchbrechen.

    Es ist ebenso eine eindringliche Warnung, ohne moralinsauer zu sein, tunlichst die Augen weit geöffnet zu halten, damit es nie so weit kommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa O., 24.01.2021

    Sterbewohl ist eines dieser Bücher, dass mich auch in Lesepausen nicht losgelassen hat.
    Es ist als Kriminalroman eingeordnet, ich würde es eher einen dystopischen Thriller nenn. Es spielt in Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft. Nach einer Wirtschaftskrise hat die „Bürgerliche Partei“ die Macht übernommen und das System immer mehr zu einer Art Diktatur gemacht. Alte, kranke und arbeitslose Menschen werden als Belastung angesehen und werden vom Gesundheitsamt zu einem zweiwöchigem Sterbeseminar eingeladen. Nach diesem kostenlosen Aufenthalt in einem Luxushotel sollen sie entscheiden ob sie die Pille „Sterbewohl“ nehmen und somit freiwillig aus dem Leben zu scheiden um Staat und Gesellschaft nicht zur Belastung zu werden. Auch Nadja, Anna, Max und Fred bekommen solch eine Einladung. Und das obwohl sie alle noch keine 70 sind und jetzt nach Renteneintritt ganz andere Pläne hatten als zu sterben. Sie haben den Verdacht, dass da in den Sterbehotels nicht alles mit rechten Dingen geschieht.
    Das Szenario an sich fand ich schon einmal super spannend. In der Debatte um Sterbehilfe wurde oft von Kritikern gewarnt, dass wenn Sterbehilfe erlaubt ist Alte und Kranke Menschen sich vielleicht verpflichtet fühlen werden zu sterben. Und dass es eine Krise wegen dem bald nicht mehr funktionierende Rentensystem geben kann, ist auch nicht ganz abwegig. In diesem Buch wurden diese Probleme weitergedacht und in ein ganz schreckliches System geführt, das viele Parallelen zum dritten Reich hatte. Diese Vergleiche wurden auch oft im Buch gezogen und einiges hat wirklich daran erinnert. Ich denke vor allem wenn man diese Parallelen und historische Bilder im Kopf hat ist es manchmal unglaublich schwer das Buch zu lesen. So ging es mir zumindest.
    Das Buch ist so rasant geschrieben, dass kaum eine Verschnaufpause da ist. Dadurch ist es aber auch durchgehend spannend.
    Insgesamt finde ich das Buch absolut gelungen! Es ist spannend, gesellschaftskritisch, regt zum Nachdenken an und die Charaktere wirkten plastisch.

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