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  • 5 Sterne

    siraelia, 06.04.2018 bei bewertet

    Neal Shusterman hat in seinem zweiten Teil der als Trilogie geplanten Reihe „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ erschienen im Sauerländer Verlag seine Idee um eine Gesellschaft, die in der Zukunft lebt weiter fortgeführt. Man kann sehr gut in den zweiten Teil direkt einsteigen, ohne den ersten kennen zu müssen. Natürlich sind einem die Charaktere anfangs bekannt, aber das steht einem Leseerlebnis nicht im Wege.

    Man erlebt in den verschiedenen Handlungssträngen diese neue Gesellschaft die in einer zukünftigen Welt spielt. Eine Art künstliche Intelligenz, Thunderhead genannt, hat es geschafft das Leben der Menschheit zu erleichtern, Naturkatastrophen hat er im Griff, Nahrung und Wasser für alle, es gibt ein Grundeinkommen, jeder findet den Job, der seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht und der Tod ist nur vorübergehend.
    Dem Gegenüber steht eine Gesellschaft der Scythe, die für die Nachlese, den endgültigen Tod verantwortlich sind. Der Thunderhead mischt sich nicht in die Angelegenheiten der Scythe ein, sondern lässt sie gewähren.

    Gerade die Darstellung der moralischen und philosophischen Aspekte des Thunderhead haben mir sehr gut gefallen. Dazu dann noch die konsequente Entwicklung des Plots und völlig unvorhersehbaren Wendungen haben für mich das Buch zu einem Highlight werden lassen.

    Der willkürliche Aspekt wird speziell durch die Scythe verkörpert, die sich nur an ihre eigenen Regeln halten, bzw. ihre eigenen Regeln machen. Es ist sehr spannend zu erleben, welche Ideen der Autor für seine dargestellte Zukunft hat und macht Lust, den letzten Teil zu lesen.

    Dieses Leseerlebnis verdient klar 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    siraelia, 05.04.2018

    Neal Shusterman hat in seinem zweiten Teil der als Trilogie geplanten Reihe „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ erschienen im Sauerländer Verlag seine Idee um eine Gesellschaft, die in der Zukunft lebt weiter fortgeführt. Man kann sehr gut in den zweiten Teil direkt einsteigen, ohne den ersten kennen zu müssen. Natürlich sind einem die Charaktere anfangs bekannt, aber das steht einem Leseerlebnis nicht im Wege.

    Man erlebt in den verschiedenen Handlungssträngen diese neue Gesellschaft die in einer zukünftigen Welt spielt. Eine Art künstliche Intelligenz, Thunderhead genannt, hat es geschafft das Leben der Menschheit zu erleichtern, Naturkatastrophen hat er im Griff, Nahrung und Wasser für alle, es gibt ein Grundeinkommen, jeder findet den Job, der seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht und der Tod ist nur vorübergehend.
    Dem Gegenüber steht eine Gesellschaft der Scythe, die für die Nachlese, den endgültigen Tod verantwortlich sind. Der Thunderhead mischt sich nicht in die Angelegenheiten der Scythe ein, sondern lässt sie gewähren.
    Gerade die Darstellung der moralischen und philosophischen Aspekte des Thunderhead haben mir sehr gut gefallen. Dazu dann noch die konsequente Entwicklung des Plots und völlig unvorhersehbaren Wendungen haben für mich das Buch zu einem Highlight werden lassen.

    Der willkürliche Aspekt wird speziell durch die Scythe verkörpert, die sich nur an ihre eigenen Regeln halten, bzw. ihre eigenen Regeln machen. Es ist sehr spannend zu erleben, welche Ideen der Autor für seine dargestellte Zukunft hat und macht Lust, den letzten Teil zu lesen.

    Dieses Leseerlebnis verdient klar 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    siraelia, 06.04.2018 bei bewertet

    Neal Shusterman hat in seinem zweiten Teil der als Trilogie geplanten Reihe „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ erschienen im Sauerländer Verlag seine Idee um eine Gesellschaft, die in der Zukunft lebt weiter fortgeführt. Man kann sehr gut in den zweiten Teil direkt einsteigen, ohne den ersten kennen zu müssen. Natürlich sind einem die Charaktere anfangs bekannt, aber das steht einem Leseerlebnis nicht im Wege.

    Man erlebt in den verschiedenen Handlungssträngen diese neue Gesellschaft die in einer zukünftigen Welt spielt. Eine Art künstliche Intelligenz, Thunderhead genannt, hat es geschafft das Leben der Menschheit zu erleichtern, Naturkatastrophen hat er im Griff, Nahrung und Wasser für alle, es gibt ein Grundeinkommen, jeder findet den Job, der seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht und der Tod ist nur vorübergehend.
    Dem Gegenüber steht eine Gesellschaft der Scythe, die für die Nachlese, den endgültigen Tod verantwortlich sind. Der Thunderhead mischt sich nicht in die Angelegenheiten der Scythe ein, sondern lässt sie gewähren.
    Gerade die Darstellung der moralischen und philosophischen Aspekte des Thunderhead haben mir sehr gut gefallen. Dazu dann noch die konsequente Entwicklung des Plots und völlig unvorhersehbaren Wendungen haben für mich das Buch zu einem Highlight werden lassen.

    Der willkürliche Aspekt wird speziell durch die Scythe verkörpert, die sich nur an ihre eigenen Regeln halten, bzw. ihre eigenen Regeln machen. Es ist sehr spannend zu erleben, welche Ideen der Autor für seine dargestellte Zukunft hat und macht Lust, den letzten Teil zu lesen.

    Dieses Leseerlebnis verdient klar 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Kim G., 18.04.2018 bei bewertet

    Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung von "Scythe" gewartet! Ob das Buch meine Erwartungen erfüllen konnte, werde ich euch nun berichten!


    Inhalt:
    Citra hat es geschafft.
    Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.

    Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.

    So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit.
    Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.



    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen! Ich hatte mich sehr darauf gefreut Citra und Rowan erneut zu begleiten und war gespannt darauf, wie sie sich entwickelt haben und wie sie mit ihrem Leben zurechtkommen. Aber es kommen auch neue Charaktere dazu, die mir sehr gut gefallen haben!

    Im ersten Teil haben mir die Einträge aus den Tagebüchern der Scythe sehr gut gefallen. Dieses Mal gab es zwar keine Tagebucheinträge, dafür bekam man Einblicke in den Thunderhead, was ich persönlich sehr spannend fand!

    Ansonsten war der Schreibstil von Shusterman, wie auch schon im ersten Teil, grandios! Es gab viel Spannung und tolle Wendungen und Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet hätte!





    Schlusswort:

    "Scythe-Der Zorn der Gerechten" ist ein absolut würdiger Nachfolger von Teil 1. Das Buch konnte mich fesseln und ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil!



    Bewertung:

    Dieses grandiose Fantasybuch bekommt von mir 5 Sterne, die es wirklich verdient hat! Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    Lotta22, 09.04.2018

    !Achtung, es handelt sich hierbei um den zweiten Teil von Scythe!
    Die Einstellung gegenüber der Nachlese scheint das Scythetum zu spalten. Diese Auswirkungen sind Citra und Rowan bewusst. Nur Citra hat die Ausbildung bestanden und erregt mit ihrer Methode des Nachlesens für Aufsehen, während Rowan als Scythe Lucifer gegen die Scythe arbeitet...

    Die Leseprobe reicht vollkommen aus, um wieder vollständig in einer Möglichen Version der Zukunft einzutauchen. Neal Shusterman schafft es innerhalb weniger Sätze den Leser in seinen Bann zu ziehen und das Buch nicht mehr weglegen zu lassen.
    Dabei wechseln die Perspektiven fröhlich hin und her. Zudem gibt - anders als noch in Band 1 - der Thunderhead meist an Kapitelenden Einblicke in sein Sein als KI. Gerade diese kurzen Abschnitte sorgen für unterschiedliche Meinungen, ich fand sie hoch interessant und mit sehr viel Feingefühl geschrieben.
    Einige Dialoge und Reaktionen lassen den Leser selbst in den ernsthaftesten Szenen schmunzeln oder spiegeln die eigenen Emotionen nur zu gut wieder.

    Die Charaktere machen wie schon im ersten Band eine unglaubliche Entwicklung durch, die man nicht immer glauben möchte...
    Kurze vorhersehbare Momente, werden abgelöst von absolut unerwarteten Wendungen, die definitiv nicht immer erwünscht sind.

    Insgesamt eine absolut grandiose Fortsetzung mit viel Spannung in einer sehr gut ausgearbeiteten dystopischen Welt. So bewerte ich dieses Leseerlebnis mit 5 von 5 Sternen und weiß nicht, wie ich die Zeit mit anderen Büchern füllen soll, bis 2019 endlich der nächste Teil erscheint...

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  • 5 Sterne

    SLovesBooks, 30.09.2018 bei bewertet

    Meine Meinung:

    Nachdem der erste Band für mich gefühlt eine ganz neue Welt des Lesens eröffnet hat, war ich sehr gespannt, was die Fortsetzung wohl für Neuerungen bringen würde.

    Dieser Band hat mich richtig positiv überrascht. Ich dachte zwar, dass Shusterman sich wieder etwas tolles einfallen lassen wird, aber mit so einer krassen Geschichte hätte ich nicht gerechnet. Der Autor entführt uns in die Tiefen seiner entworfenen Welt. Man dringt viel intensiver in das System ein als je zuvor. Dabei schafft er es auch unser derzeitiges System extrem bloßzustellen und zu kritisieren. Ich finde diese Herangehensweise sehr cool. Machtkämpfe und Politik stehen hier im Vordergrund. Man erfährt auch viel über den Thunderhead. Actionszenen gibt es nicht so viele, dafür viele Dialoge. Trotzdem kommt keine Langeweile auf.

    Die Handlung konnte mich von Anfang an fesseln. Dieser Band war für mich unvorhersehbar. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst wie dieses Buch endet. Auch die Wendungen haben mich stets positiv überrascht.

    Die verschiedenen Sichtweisen geben gerade diesem Buch sehr viel. So erfährt man als Leser einfach viel mehr und es ist nicht so einseitig. Die einzelnen Charaktere erfahren viel mehr Tiefgang und werden zu dreidimensionalen Figuren, in die man sich hervorragend hineinversetzen kann.

    Insgesamt finde ich diese Fortsetzung richtig gut. Man lernt eine ganz neue Seite beziehungsweise viel detaillierteres Wissen über diese Welt. Ich glaube, dass ich diesen Band noch besser fand als den ersten.

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  • 5 Sterne

    SLovesBooks, 30.09.2018

    Meine Meinung:

    Nachdem der erste Band für mich gefühlt eine ganz neue Welt des Lesens eröffnet hat, war ich sehr gespannt, was die Fortsetzung wohl für Neuerungen bringen würde.

    Dieser Band hat mich richtig positiv überrascht. Ich dachte zwar, dass Shusterman sich wieder etwas tolles einfallen lassen wird, aber mit so einer krassen Geschichte hätte ich nicht gerechnet. Der Autor entführt uns in die Tiefen seiner entworfenen Welt. Man dringt viel intensiver in das System ein als je zuvor. Dabei schafft er es auch unser derzeitiges System extrem bloßzustellen und zu kritisieren. Ich finde diese Herangehensweise sehr cool. Machtkämpfe und Politik stehen hier im Vordergrund. Man erfährt auch viel über den Thunderhead. Actionszenen gibt es nicht so viele, dafür viele Dialoge. Trotzdem kommt keine Langeweile auf.

    Die Handlung konnte mich von Anfang an fesseln. Dieser Band war für mich unvorhersehbar. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst wie dieses Buch endet. Auch die Wendungen haben mich stets positiv überrascht.

    Die verschiedenen Sichtweisen geben gerade diesem Buch sehr viel. So erfährt man als Leser einfach viel mehr und es ist nicht so einseitig. Die einzelnen Charaktere erfahren viel mehr Tiefgang und werden zu dreidimensionalen Figuren, in die man sich hervorragend hineinversetzen kann.

    Insgesamt finde ich diese Fortsetzung richtig gut. Man lernt eine ganz neue Seite beziehungsweise viel detaillierteres Wissen über diese Welt. Ich glaube, dass ich diesen Band noch besser fand als den ersten.

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  • 4 Sterne

    Silke G., 19.05.2018 bei bewertet

    Nach ihrer schwierigen Ordination, arbeitet die junge Scythe Anastasia endlich in ihrem Beruf. Doch sie hat einen eher unkonventionellen Weg der Nachlese gewählt, der in ihrer Organisation nicht gut ankommt. Weder bei der alten Garde noch bei der neuen Ordnung, so dass sie einen sehr schweren Stand innerhalb des Scythetums hat. Einzig der Gedanke an ihre Liebe Rowan hält sie aufrecht und die Zweifel zurück. Doch als plötzlich ihr Leben in Gefahr gerät, scheint es keinen Ausweg mehr zu geben und die Geschehnisse spitzen sich gefährlich zu.

    Das Cover ist mal wieder ein absoluter Blickfang! Es zeigt die ehrenwerte Scythe Anastasia, wie sie in ihrem Ornat auf den Leser schwungvoll zu schreitet. Sie ist voller Kraft, voller Leben und Schwung, obwohl ihr Anblick für die meisten den Tod bedeutet. Gerade diesen Gegensatz hat der Künstler gekonnt eingefangen und ein Bild geschaffen, dass den Inhalt des Buches perfekt wiederspiegelt.

    Mit seiner Serie um den Tod hat Neal Shusterman genau meinen Geschmack getroffen und mein Interesse geweckt. Ich finde es spannend zu beobachten, wie er die Gradwanderung schafft, trotz Tod als Hauptthema, die Geschehnisse nicht in Düsterkeit versinken zu lassen, sondern ganz im Gegenteil, das Leben in den Mittelpunkt zu stellen. Allerdings nicht kitschig, oder gefühlsdusselig, sondern packend und aufregend von der ersten bis zu letzten Seite. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und verliert selten an Kraft und wenn, dann nutzte ich diese Gelegenheiten gerne, um selber mal zu Atem und zur Ruhe zu kommen.
    Die Handlung spielte diesmal viel in der internen Organisation der Scythe, wie diese denken, sich strukturieren und handeln; kurz ihr Gefüge in der Welt im Kontext zur restlichen Menschheit, die von dem allmächtigen Thunderhead bewacht und gelenkt wird. Die tiefen Einblicke in eine Welt, die sich hauptsächlich auf eine künstliche Intelligenz stützt, fand ich gelinde gesagt irritierend. Natürlich ist es bequem und praktisch, aber es wird schnell deutlich, dass das eigenständige Handeln und Denken ins Hintertreffen gerät. Und die, die sich gegen das System stellen, werden als Widerlinge gekennzeichnet und wie Aussätzige behandelt. Störungen der öffentlichen Ordnung wurden eben noch nie gerne gesehen. Auch wenn Shusterman dies eher spielerisch darstellt, ist dieser Denkansatz nie aktueller als gerade jetzt.
    Diese moderne Zukunft gefällt mir ziemlich gut, die Shusterman in den friedlichsten und schönsten Farben malt. Keine Kriege, gesichertes Grundeinkommen, keine Krankheiten und auf Wunsch ein unendliches Leben, ohne die Last des Alters schultern zu müssen. Arbeiten kann man, muss man aber nicht, da die wichtigen Dinge so wie so von Robotern übernommen werden. Einzig die Scythe, die Überbringer des endgültigen Todes und die Widerlinge bilden eine Ausnahme. Eine entschleunigte Zukunft. Und je tiefer man blickt, desto langweiliger.

    Im Mittelpunkt stehen die beiden Scythe Anastasia und Luzifer. Verbunden durch eine gemeinsame Vergangenheit und ein Band der Freundschaft und Liebe, das es eigentlich nicht geben sollte und dürfte, sehen sie sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Alles ist im Wandel, da die alten Bräuche in Vergessenheit geraten und die neue Ordnung sich noch nicht gefunden und etabliert hat. Anastasia und Luzifer stehen für beide Wert und kämpfen für ihre Überzeugungen. Auf der einen Seite sind sie stark und bodenständig, doch dann wieder unsicher und eigentlich noch die Jugendlichen, die sie durch den Eintritt in das Sycthetum ablegen mussten. In einer Welt, in der Gleichheit groß geschrieben wird, bilden diese beiden Individualisten eine willkommene Abwechslung. Für mich als Leser zumindest, denn die beiden haben einen sehr schweren Stand. Trotzdem kämpfen sie für ihre Überzeugung und das finde ich bewundernswert.
    Gerne bin ich den beiden auf ihrem Weg gefolgt, war ich auch stellenweise eher schmückendes Beiwerk, statt tatsächlicher Begleiter, denn der Autor führte mich teils in verschlungenen Wegen zum Ziel. Ich fand die Handlung auf einem gleichmäßig hohem Spannungsniveau, aber der Schluss hat mich eiskalt erwischt!

    Mein Fazit
    Auch Teil 2 glänzt mit Spannung und mitreißenden Charakteren, die mir ans Herz gewachsen sind!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 19.05.2018

    Nach ihrer schwierigen Ordination, arbeitet die junge Scythe Anastasia endlich in ihrem Beruf. Doch sie hat einen eher unkonventionellen Weg der Nachlese gewählt, der in ihrer Organisation nicht gut ankommt. Weder bei der alten Garde noch bei der neuen Ordnung, so dass sie einen sehr schweren Stand innerhalb des Scythetums hat. Einzig der Gedanke an ihre Liebe Rowan hält sie aufrecht und die Zweifel zurück. Doch als plötzlich ihr Leben in Gefahr gerät, scheint es keinen Ausweg mehr zu geben und die Geschehnisse spitzen sich gefährlich zu.

    Das Cover ist mal wieder ein absoluter Blickfang! Es zeigt die ehrenwerte Scythe Anastasia, wie sie in ihrem Ornat auf den Leser schwungvoll zu schreitet. Sie ist voller Kraft, voller Leben und Schwung, obwohl ihr Anblick für die meisten den Tod bedeutet. Gerade diesen Gegensatz hat der Künstler gekonnt eingefangen und ein Bild geschaffen, dass den Inhalt des Buches perfekt wiederspiegelt.

    Mit seiner Serie um den Tod hat Neal Shusterman genau meinen Geschmack getroffen und mein Interesse geweckt. Ich finde es spannend zu beobachten, wie er die Gradwanderung schafft, trotz Tod als Hauptthema, die Geschehnisse nicht in Düsterkeit versinken zu lassen, sondern ganz im Gegenteil, das Leben in den Mittelpunkt zu stellen. Allerdings nicht kitschig, oder gefühlsdusselig, sondern packend und aufregend von der ersten bis zu letzten Seite. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und verliert selten an Kraft und wenn, dann nutzte ich diese Gelegenheiten gerne, um selber mal zu Atem und zur Ruhe zu kommen.
    Die Handlung spielte diesmal viel in der internen Organisation der Scythe, wie diese denken, sich strukturieren und handeln; kurz ihr Gefüge in der Welt im Kontext zur restlichen Menschheit, die von dem allmächtigen Thunderhead bewacht und gelenkt wird. Die tiefen Einblicke in eine Welt, die sich hauptsächlich auf eine künstliche Intelligenz stützt, fand ich gelinde gesagt irritierend. Natürlich ist es bequem und praktisch, aber es wird schnell deutlich, dass das eigenständige Handeln und Denken ins Hintertreffen gerät. Und die, die sich gegen das System stellen, werden als Widerlinge gekennzeichnet und wie Aussätzige behandelt. Störungen der öffentlichen Ordnung wurden eben noch nie gerne gesehen. Auch wenn Shusterman dies eher spielerisch darstellt, ist dieser Denkansatz nie aktueller als gerade jetzt.
    Diese moderne Zukunft gefällt mir ziemlich gut, die Shusterman in den friedlichsten und schönsten Farben malt. Keine Kriege, gesichertes Grundeinkommen, keine Krankheiten und auf Wunsch ein unendliches Leben, ohne die Last des Alters schultern zu müssen. Arbeiten kann man, muss man aber nicht, da die wichtigen Dinge so wie so von Robotern übernommen werden. Einzig die Scythe, die Überbringer des endgültigen Todes und die Widerlinge bilden eine Ausnahme. Eine entschleunigte Zukunft. Und je tiefer man blickt, desto langweiliger.

    Im Mittelpunkt stehen die beiden Scythe Anastasia und Luzifer. Verbunden durch eine gemeinsame Vergangenheit und ein Band der Freundschaft und Liebe, das es eigentlich nicht geben sollte und dürfte, sehen sie sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Alles ist im Wandel, da die alten Bräuche in Vergessenheit geraten und die neue Ordnung sich noch nicht gefunden und etabliert hat. Anastasia und Luzifer stehen für beide Wert und kämpfen für ihre Überzeugungen. Auf der einen Seite sind sie stark und bodenständig, doch dann wieder unsicher und eigentlich noch die Jugendlichen, die sie durch den Eintritt in das Sycthetum ablegen mussten. In einer Welt, in der Gleichheit groß geschrieben wird, bilden diese beiden Individualisten eine willkommene Abwechslung. Für mich als Leser zumindest, denn die beiden haben einen sehr schweren Stand. Trotzdem kämpfen sie für ihre Überzeugung und das finde ich bewundernswert.
    Gerne bin ich den beiden auf ihrem Weg gefolgt, war ich auch stellenweise eher schmückendes Beiwerk, statt tatsächlicher Begleiter, denn der Autor führte mich teils in verschlungenen Wegen zum Ziel. Ich fand die Handlung auf einem gleichmäßig hohem Spannungsniveau, aber der Schluss hat mich eiskalt erwischt!

    Mein Fazit
    Auch Teil 2 glänzt mit Spannung und mitreißenden Charakteren, die mir ans Herz gewachsen sind!

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  • 5 Sterne

    Bluely, 08.04.2018

    Citra hat ihre Prüfung bestanden und ist jetzt als Scythe Anastasia berechtigt selbstständig nachzulesen. Mit ihrer Mentorin Scythe Curie ist sie eng verbunden, nur Rowan kann sie einfach nicht vergessen. Da entgehen die beiden Scythe nur knapp einem Anschlag und auf einmal wird das ganze System des Scythetum infrage gestellt.

    Der zweite Band von Neal Shustermans Scythe-Trilogie schließt nahtlos an den ersten Band an. Man findet sich sofort wieder zurecht in dieser ungewöhnlichen Welt und es geht auch gleich rasant los. Überhaupt kommt man während der gesamten Lektüre kaum zum Luft holen. Plötzliche Wendungen und Überraschungen ziehen sich durch das gesamte Buch bis hin zu einem furiosen Finale, dass den Leser fassungslos zurück lässt. Wie kaum ein zweiter Autor schafft es Shusterman, den Spannungsbogen hoch zu halten und immer höher zu schrauben. Selten habe ich mit den Figuren so sehr mitgefiebert und gelitten. Dabei schafft er es gekonnt, die eine oder andere aktuelle sozialpolitische Kritik in seinem Buch unterzubringen und gleich auch mehr oder weniger außergewöhnliche Lösungsvorschläge zu präsentieren.

    Wem der erste Band schon gefallen hat, der MUSS auch diesen Teil lesen! Ich jedenfalls kann den Abschluss der Trilogie kaum noch erwarten und bin schon riesig gespannt, was sich Neal Shusterman noch so alles einfallen lässt!

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  • 5 Sterne

    Bluely, 08.04.2018 bei bewertet

    Citra hat ihre Prüfung bestanden und ist jetzt als Scythe Anastasia berechtigt selbstständig nachzulesen. Mit ihrer Mentorin Scythe Curie ist sie eng verbunden, nur Rowan kann sie einfach nicht vergessen. Da entgehen die beiden Scythe nur knapp einem Anschlag und auf einmal wird das ganze System des Scythetum infrage gestellt.

    Der zweite Band von Neal Shustermans Scythe-Trilogie schließt nahtlos an den ersten Band an. Man findet sich sofort wieder zurecht in dieser ungewöhnlichen Welt und es geht auch gleich rasant los. Überhaupt kommt man während der gesamten Lektüre kaum zum Luft holen. Plötzliche Wendungen und Überraschungen ziehen sich durch das gesamte Buch bis hin zu einem furiosen Finale, dass den Leser fassungslos zurück lässt. Wie kaum ein zweiter Autor schafft es Shusterman, den Spannungsbogen hoch zu halten und immer höher zu schrauben. Selten habe ich mit den Figuren so sehr mitgefiebert und gelitten. Dabei schafft er es gekonnt, die eine oder andere aktuelle sozialpolitische Kritik in seinem Buch unterzubringen und gleich auch mehr oder weniger außergewöhnliche Lösungsvorschläge zu präsentieren.

    Wem der erste Band schon gefallen hat, der MUSS auch diesen Teil lesen! Ich jedenfalls kann den Abschluss der Trilogie kaum noch erwarten und bin schon riesig gespannt, was sich Neal Shusterman noch so alles einfallen lässt!

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  • 5 Sterne

    brauchnix, 16.05.2018 bei bewertet

    Neal Shusterman schafft es, mit seiner Scythe-Trilogie neue Weg zu gehen und eine dystophische Reihe zu entwickeln, die neben dem reinen Unterhaltungswert noch viel mehr zu bieten hat. Die Zukunft der Menschheit wird durch die Unsterblichkeit und die Heilung fast aller Krankheiten zu einer ganz neuen Welt. Es gelten neue Regeln, neue Gesetze. Gerechtigkeit und Tod sind nicht unbedingt im gleichen Atemzug zu nennen. Die Scythe sorgen nur scheinbar für einen gerechten Tod. Citra möchte dies verbessern, nachdem sie zu Anastasia geworden ist. Auch Rowan als Scythe Luzifer (was für ein Name) ist in Sachen Modernisierung unterwegs. Aber die alten Scythe sind nicht begeistert und beide sind ins Visier mächtiger Feinde geraten.
    Auch der zweite Band „Zorn der Gerechten“ hat nichts von der Spannung eingebüßt, die im ersten Band aufgebaut wurde. Die Charaktere werden intensiv beschrieben und man spürt, wie die jungen Leute mit ihren Ämtern reifen und wachsen. Die Sprache ist nur scheinbar einfach, denn es verbirgt sich eine Tiefe und Intensität in der Erzählweise, die auch Erwachsenen Spaß macht. Mir drängen sich fast zwangsläufig die Vergleiche mit „Panem“ auf – im besten Sinne, versteht sich.
    Begeistert warte ich auf Teil 3.
    Ein Lob auch der Covergestaltung. Eine wahre Freude für jedes Bücherregal.

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  • 5 Sterne

    Sven T., 19.04.2018

    „Der Zorn der Gerechten“ ist der zweite Teil der Scythe-Reihe von Neal Shusterman. Ich hatte das Vergnügen die ersten beiden Teile an einem Stück lesen zu können. So hatte ich den direkten Vergleich und kann sagen, dass nach dem gelungenen Auftakt, der zweite Band noch um einiges größer und spannender ist. Ich habe so etwas Fulminantes nicht erwartet und war total überrascht wie die Geschichte sich weiterentwickelt bis sich dann zum grandiosen Ende zuspitzt. Auf den Satz in der Danksagung, dass es um die Serie bereits Verhandlungen für einen Film gibt, habe ich nur gewartet. Ich glaube mit dieser Buchreihe ist Neal Shusterman der größte Wurf seiner bisherigen Karriere gelungen. Es ist an schriftstellerischem Talent und Ideenreichtum gar nicht mehr zu überbieten. Die Geschichte ist so außergewöhnlich und doch in sich so stimmig, dass es ein Genuss ist. Auch die neuen Protagonisten sind nicht einfach nur Lückenfüller, sie tragen unheimlich viel zur Geschichte bei, dass ich der Meinung bin, dass sie bereits von zu Beginn an feststanden und jetzt ihren großen Auftritt haben.

    Diese Reihe hat es doch tatsächlich geschafft sich einen Platz unter meinen Lieblingsbüchern zu sichern.

    Uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Martina S., 01.08.2018

    Die Power, die die junge Frau auf dem Cover versprüht, steht sinnbildlich für das Buch. Citra hat es geschafft, sie ist eine Scythe. Auch wenn sie für sich einen Weg gefunden hat, so gibt es dennoch genug Hürden, die nicht nur sie bestreiten muss. Mehr denn je ist das Scythetum in zwei Lager gespalten – die alte und die neue Ordnung.
    Neal Shusterman hat ein unglaublich faszinierendes aber gleichzeitig auch beängstigendes Zukunftsszenario erschaffen. Der Tod ist besiegt und um ein gewissen Gleichgewicht beibehalten zu können, entscheiden die Scythe. Auch wenn es offiziell keine Politik mehr gibt, so ermöglichen die Strukturen genug Potenzial für Intrigen und Machtspielchen.
    Unglaublich intensiv und tiefgründig philosophiert der Autor über den Sinn des Lebens, den Tod, Gott, das Universum und die Folgen einer immerwährenden Ewigkeit. Beide Bücher haben mich sehr lang beschäftigt und zum Nachdenken angeregt.
    Sprachlich wird man mitgerissen, erlebt die Szenerie und die Figuren durch den bildreichen, aber dennoch angenehmen Schreibstil sehr lebendig. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle und die ständige Frage, wie würde ich mich verhalten, machen diese ganze Reihe zu einem absoluten Lesehighlight für mich.

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  • 5 Sterne

    marsu, 09.04.2018

    Überragende Fortsetzung
    Citra ist nun Scythe Anastasia und darf offiziell nachlesen und findet ihre ganz eigene Methode. Sie lässt ihren Opfern einen Monat Zeit, um ihre Angelegenheiten zu regeln. Das stößt natürlich nicht bei allen Scythe auf Gegenliebe.
    Währenddessen konnte Rowan erfolgreich mit Scythe Faraday fliehen und macht nun Jagd auf Scythe, die sich ähnlich schlimm wie Goddard und seine Anhänger verhalten. In einer schwarzen Robe und unter dem Namen Scythe Luzifer.
    Neu dazu kommt der interessante Charakter von Greyson, der unbeabsichtigt in die Verwicklungen hinein gezogen wird, aber gut Stellung bezieht.
    Eine größere Rolle nimmt hier der Thunderhead ein und die Leser erfahren mehr aus "seiner Sicht" in Form einer Art Tagebucheintrag, wie schon die Auszüge aus Goddards, Curies und anderen im ersten Band.

    Shusterman ist es gelungen immer wieder überraschende Wendungen einzubauen, das Tempo bleibt bis zum Schluss actionreich und das Ende, ja, das Ende ist die größte Überraschung und ich hoffe, die Fortsetzung erscheint bald. Ein genialer Schreibstil, eine in sich stimmige, vielschichtige Geschichte erzählt aus wechselnden Perspektiven, die einen die Welt um sich herum vergessen lässt.

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  • 4 Sterne

    Arachnophobia, 16.04.2018 bei bewertet

    Hui, was für ein Ritt! Es kommt nicht so häufig vor, dass ich innerhalb eines Buches fast von Kapitel zu Kapitel meine Meinung über das Buch ändere, aber hier war dem tatsächlich so: Ich schwankte nahezu ständig zwischen „meh“ und „sehr geil!“

    Aber von vorn: „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ lässt einen sofort wieder direkt ins Geschehen fallen und man ist annähernd nahtlos wieder in der Geschichte drin. Der Stil ist natürlich wie der Vorgänger: Für meinen Geschmack sehr passend zum Genre, flüssig und gut lesbar. Einige Wortkreationen wie etwas das bereits im ersten Teil vorgekommene „Platschen“ finde ich allerdings schon recht albern, diese Wörter wirken auf mich tatsächlich störend, da sie mir einfach ins Auge fallen. Da ich nur die deutsche Ausgabe kenne, kann ich allerdings nicht sagen, ob diese Formulierungen auf dem Mist von Autor oder Übersetzer gewachsen sind. Natürlich sind das nur kleine Mankos, die für mich keinen Sternabzug rechtfertigen – aber seltsam finde ich sie nach wie vor.

    Die Charaktere sind wieder meist mein Geschmack. Gerade bei Citra/Anastasia ist doch eine stete Entwicklung gut erkennbar und auch nachvollziehbar. (Bei dem ebenfalls wieder auftauchenden Tyger allerdings nicht – der ist immer noch so blöd-naiv wie in Teil 1. Nicht die hellste Kerze auf der Torte.) Schade fand ich insgesamt allerdings, dass ausgerechnet Citra und Rowan, die ja im ersten Buch doch Hauptcharaktere waren, im Großen und Ganzen etwas zu kurz kamen. Vermutlich ist dies der Tatsache geschuldet, dass der Autor auch einen ganzen Schwung neuer Charaktere eingeführt hat, die ich zum Teil großartig, zum Teil aber auch fürchterlich finde (einmal nachlesen bitte!) – aber es wäre ja auch langweilig, wenn man jede Person einer Geschichte mag. Insgesamt wurde mir leider zu viel Augenmerk auf den Thunderhead gelegt – gut, der englische Titel lässt das leicht durchklingen (ganz leicht!), aber das deutsche Cover zielt halt in eine ganz andere Richtung. Da fand ich die Scythe-Tagebücher doch etwas spannender als die KI-Monologe, die hier zwischen jedem Kapitel standen und die erst gegen Ende interessant wurden.

    Tjah, bisher ja trotzdem alles schön und gut. Was ließ mich trotzdem ständig schwanken? Ich kann nicht genau den Finger darauf legen, aber im Großen und Ganzen waren es doch irgendwie zu viele verschiedene Handlungsstränge, die leider nicht alle auf einem beständig hohen Niveau waren. Okay, ich brauche keine Dauerspannung… aber einige Ideen des Autors waren mir zeitweise zu lächerlich und konstruiert, dass ich das Buch bisweilen einfach nicht mehr ernstnehmen konnte. Und das hat mir dann doch immer mal das Lesen soweit vermiest, dass ich einige Tage gar keine Lust zum Weiterlesen hatte. (Ganz schlimm fand ich da gewisse Clubs…) Dann hab ich mich doch zum Weiterlesen gezwungen und konnte gar nicht verstehen, wieso ich das Buch kurz vorher noch doof fand, weil es plötzlich wieder absolut spannend wurde. Vor allem einige Wendungen zwischendurch sowie das große Finale konnten mich absolut begeistern – und ein kleines Teufelchen in mir würde für den fiesen, aber doch irgendwie grandiosen Cliffhanger auch gerne noch mindestens zwei Sterne abziehen!

    Insgesamt konnte mich der zweite Band von „Scythe“ nicht so durchgehend fesseln wie noch der Vorgänger, aber war doch mit so einigen Highlights gespickt. So kann ich trotz aller Mängel solide vier Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 16.04.2018

    Hui, was für ein Ritt! Es kommt nicht so häufig vor, dass ich innerhalb eines Buches fast von Kapitel zu Kapitel meine Meinung über das Buch ändere, aber hier war dem tatsächlich so: Ich schwankte nahezu ständig zwischen „meh“ und „sehr geil!“

    Aber von vorn: „Scythe – Der Zorn der Gerechten“ lässt einen sofort wieder direkt ins Geschehen fallen und man ist annähernd nahtlos wieder in der Geschichte drin. Der Stil ist natürlich wie der Vorgänger: Für meinen Geschmack sehr passend zum Genre, flüssig und gut lesbar. Einige Wortkreationen wie etwas das bereits im ersten Teil vorgekommene „Platschen“ finde ich allerdings schon recht albern, diese Wörter wirken auf mich tatsächlich störend, da sie mir einfach ins Auge fallen. Da ich nur die deutsche Ausgabe kenne, kann ich allerdings nicht sagen, ob diese Formulierungen auf dem Mist von Autor oder Übersetzer gewachsen sind. Natürlich sind das nur kleine Mankos, die für mich keinen Sternabzug rechtfertigen – aber seltsam finde ich sie nach wie vor.

    Die Charaktere sind wieder meist mein Geschmack. Gerade bei Citra/Anastasia ist doch eine stete Entwicklung gut erkennbar und auch nachvollziehbar. (Bei dem ebenfalls wieder auftauchenden Tyger allerdings nicht – der ist immer noch so blöd-naiv wie in Teil 1. Nicht die hellste Kerze auf der Torte.) Schade fand ich insgesamt allerdings, dass ausgerechnet Citra und Rowan, die ja im ersten Buch doch Hauptcharaktere waren, im Großen und Ganzen etwas zu kurz kamen. Vermutlich ist dies der Tatsache geschuldet, dass der Autor auch einen ganzen Schwung neuer Charaktere eingeführt hat, die ich zum Teil großartig, zum Teil aber auch fürchterlich finde (einmal nachlesen bitte!) – aber es wäre ja auch langweilig, wenn man jede Person einer Geschichte mag. Insgesamt wurde mir leider zu viel Augenmerk auf den Thunderhead gelegt – gut, der englische Titel lässt das leicht durchklingen (ganz leicht!), aber das deutsche Cover zielt halt in eine ganz andere Richtung. Da fand ich die Scythe-Tagebücher doch etwas spannender als die KI-Monologe, die hier zwischen jedem Kapitel standen und die erst gegen Ende interessant wurden.

    Tjah, bisher ja trotzdem alles schön und gut. Was ließ mich trotzdem ständig schwanken? Ich kann nicht genau den Finger darauf legen, aber im Großen und Ganzen waren es doch irgendwie zu viele verschiedene Handlungsstränge, die leider nicht alle auf einem beständig hohen Niveau waren. Okay, ich brauche keine Dauerspannung… aber einige Ideen des Autors waren mir zeitweise zu lächerlich und konstruiert, dass ich das Buch bisweilen einfach nicht mehr ernstnehmen konnte. Und das hat mir dann doch immer mal das Lesen soweit vermiest, dass ich einige Tage gar keine Lust zum Weiterlesen hatte. (Ganz schlimm fand ich da gewisse Clubs…) Dann hab ich mich doch zum Weiterlesen gezwungen und konnte gar nicht verstehen, wieso ich das Buch kurz vorher noch doof fand, weil es plötzlich wieder absolut spannend wurde. Vor allem einige Wendungen zwischendurch sowie das große Finale konnten mich absolut begeistern – und ein kleines Teufelchen in mir würde für den fiesen, aber doch irgendwie grandiosen Cliffhanger auch gerne noch mindestens zwei Sterne abziehen!

    Insgesamt konnte mich der zweite Band von „Scythe“ nicht so durchgehend fesseln wie noch der Vorgänger, aber war doch mit so einigen Highlights gespickt. So kann ich trotz aller Mängel solide vier Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Natalie S., 05.04.2018 bei bewertet

    Die Story um Rowan und Citra geht weiter. Citra hat es geschafft eine der Scythe zu werden, wobei Rowan, der einen Scythering ergattert hat, anfängt andere Scythe, die sich etwas zu schulden gelassen haben, zu töten.

    Der Nachfolger war spannend von der ersten Seite an. Der Schreibstil war wie gewohnt einfach und schnell lesbar. Das Cover ähnelt sehr dem ersten Teil. Es gefällt mir gut, obwohl ich den Goldton nicht ganz so schön finde. Aber die ganze Aufmachung ist super. Neil Shusterman hat sich wieder einiges einfallen lassen um eine spannende Story zu erzählen. Dabei hat er aber an keiner Stelle irgendwie übertrieben. Man lernt viele neue Charaktere kennen, aber auch schon alte Bekannte trifft man hier wieder. Gerade Tyger war mir ans Herz gewachsen, ehe er eine neue Bestimmung zugeteilt bekommen hat. Aber mein Liebling ist noch immer Greyson, der wohl in Band drei eine größere Bedeutung zu bekommen scheint.
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weitergeht. Das Buch bekommt eine totale Leseempfehlung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bücher sogar meine absolute Lieblingsreihe werden.

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  • 5 Sterne

    Natalie S., 05.04.2018

    Die Story um Rowan und Citra geht weiter. Citra hat es geschafft eine der Scythe zu werden, wobei Rowan, der einen Scythering ergattert hat, anfängt andere Scythe, die sich etwas zu schulden gelassen haben, zu töten.

    Der Nachfolger war spannend von der ersten Seite an. Der Schreibstil war wie gewohnt einfach und schnell lesbar. Das Cover ähnelt sehr dem ersten Teil. Es gefällt mir gut, obwohl ich den Goldton nicht ganz so schön finde. Aber die ganze Aufmachung ist super. Neil Shusterman hat sich wieder einiges einfallen lassen um eine spannende Story zu erzählen. Dabei hat er aber an keiner Stelle irgendwie übertrieben. Man lernt viele neue Charaktere kennen, aber auch schon alte Bekannte trifft man hier wieder. Gerade Tyger war mir ans Herz gewachsen, ehe er eine neue Bestimmung zugeteilt bekommen hat. Aber mein Liebling ist noch immer Greyson, der wohl in Band drei eine größere Bedeutung zu bekommen scheint.
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weitergeht. Das Buch bekommt eine totale Leseempfehlung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bücher sogar meine absolute Lieblingsreihe werden.

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  • 5 Sterne

    Ammerbucher, 19.03.2018

    Dieser 2. Band war einfach umwerfend, von Anfang bis zum Ende. Einmal angefangen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Wir treffen in diesem Band auf viele Charaktere aus Band 1 und die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf. Ein Jahr seit dem Ende von Band 1 ist vergangen, Citra als Scythe Anastasia hat ihre Arbeit aufgenommen und pflegt ihren eigenen Stil der Nachlese, der nicht bei jedem Scythe auf Gegenliebe stößt. Rowan hingegen begibt sich auf seinen ganz eigenen Kampf gegen korrupte Scythes. Die Kapital werden immer wieder unterbrochen, von den Gedanken Thunderheads, der allgegenwärtigen künstlichen Intelligenz, die alles beobachtet und lenkt. Neal Shustermann schafft eine interessante dystopische Welt mit vielen kritischen Anmerkungen und provokanten Thesen. Ich liebe die Charaktere und vor allem die vielen unterwartetenden Wendungen der Geschichte und das Ende lässte einen völlig fertig zurück. Denn jetzt heißt es fast ein Jahr warten bis die Geschichte im 3. Band weitergeht. Band 1 und 2 sind jetzt schon meine Jahreshighlight, also ganz klar eine absolute Leseempfehlung.

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