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  • 4 Sterne

    Kristina M., 31.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Achtung - Spoiler!


    "Scythe - der Zorn der Gerechten" beginnt ein Jahr nach dem Ende des ersten Teils. Citra ist zur einer Scythe aufgestiegen, während Rowan sich selbst zu Scythe Luzifer ernannt hat und Scythe der neuen Ordnung nachliest, wodurch er sozusagen zum Staatsfeind Nr.1 geworden ist.

    Die Ausgangssituation fand ich sehr spannend, denn Citra und Rowan, die sich ja eigentlich sehr nahe standen, sind nun offiziell Feinde.
    Besonders hervorheben möchte ich die Entwicklung, die die beiden durchgemacht haben. Im ersten Teil waren beide 16 und dementsprechend auch noch recht kindlich, was sich dann natürlich durch die Ausbildung zu Scythe geändert hat.
    Jetzt im zweiten Teil sind sie 18, wirken aber mitunter sehr viel älter. Citra ist noch selbstbewusster als im ersten Teil, übernimmt Verantwortung und steht voll und ganz hinter ihren Prinzipien. Auch wenn sie manchmal unsicher ist, lässt sie es sich nicht anmerken und tut einfach das, was getan werden muss.
    Rowan hat durch die Ausbildung bei Goddard etwas düsteres bekommen, das in auf jeden Fall sehr viel älter erscheinen lässt und obwohl seine Absichten als Scythe Luzifer gut sind, ist seine Ausführung sehr kontrovers, wie ich finde.

    Die Story ist definitiv spannend und Neal Shusterman hat wieder einige unvorhergesehene Wendungen eingebaut. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
    Es gibt sehr viele verschiedene Handlungsstränge, die alle irgendwie zusammenhängen.
    Meiner Meinung nach waren es fast schon zu viele Handlungen, denn zwischendurch habe ich oft ein wenig den Überblick verloren.
    Citra, Rowan, Greyson, Faraday - jeder verfolgt ein anderes Ziel.
    Die Handlungsstränge waren auch ziemlich unterschiedlich gewichtet, was ich ein bisschen schade fand.
    Greysons Geschichte hätte etwas gekürzt werden können, während Faraday meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat.

    Sehr erfrischend waren zwischendurch aber die Gedanken des Thunderhead, denn über ihn hat man im ersten Teil eher wenig erfahren.
    Er ist zwar nur ein Computer, aber seine Gedanken haben durchaus menschliche Züge, was im dritten Teil hoffentlich noch weiter ausgeführt wird. Er ist auf jeden Fall ein interessanter und dennoch schlecht einzuschätzender Charakter.

    Wie auch sc hon der erste Teil, hat mir das Buch unheimlich gut gefallen. Durch Neal Shustermans Schreibstil fliegt man förmlich durch die Seiten, fiebert mit und wird von den vielen Wendungen überrumpelt.
    Gleichzeitig ist in dieser Reihe so viel Gesellschaftskritik verpackt, dass ich das Buch teilweise zur Seite legen musste, weil die Gemeinsamkeiten mit unserer aktuellen Welt mich so beschäftigt haben. Ich finde es großartig, so etwas in ein Jugendbuch zu packen. Man kann beim Lesen gar nicht anders, als über die Welt und die Politik der Scythe nachzudenken und es mit unserer Welt zu vergleichen.

    Insgesamt ein sehr starkes Buch, allerdings nicht ganz so gut wie der erste Teil, was hauptsächlich an dem etwas überladenden Ende gelegen hat.
    Es macht aber definitiv Lust auf den dritten Teil!

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  • 5 Sterne

    Gavroche, 03.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Genial
    Citra ist nun Juniorscythe Anastasia und lebt weiter bei Scythe Curie und entwickelt ihre ganz eigene Methode der Nachlese, mit der sie bei einigen anderen Scythe aneckt. Rowan ist - dank Citra - erfolgreich die Flucht geglückt und er führt als selbsternannter Scythe Lucifer Nachlesen an Scythe durch, die gegen die Regeln des Scythetums verstoßen haben oder sich auf andere Art und Weise unmenschlich verhalten haben.
    Die Handlung setzt kurz nach dem Ende des ersten Bandes ein und Neal Shusterman konnte mich mit seinem Schreibstil und seinem Ideenreichtum erneut auf ganzer Linie überzeugen. Das Buch entwickelt sich immer wieder in eine ganz unerwartete Richtung und überrascht oft. Die Idee hinter der Geschichte regt zum Nachdenken an, sei es nun über das Scythetum, den Thunderhead oder die Tonisten sowie weitere Aspekte.
    Ein Buch, das mich vollends überzeugen konnte und mich nach diesem Ende mit großer Spannung die Fortsetzung erwarten lässt.

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  • 5 Sterne

    Runar RavenDark, 21.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Hörbuch "Scythe Der Zorn der Gerechten" von Neal Shusterman hat einen Umfang von 14 Stunden und 34 Minuten.

    Das Buch gibt es als Softcover, Hardcover als Ebook und Hörbuch

    Der Hörbuchsprecher hat eine sehr angenehme, passende Stimme mit guter Dynamik.

    In einer Welt wo es keine Toten mehr gibt, müssen die Scythe für Gleichgewicht sorgen. Doch skrupellose Scythe reissen die Macht an sich und richten ein nur dagewesenes Chaos an.

    Auch Teil 2 ist von Anfang bis Ende absolut spannend. Machenschaften nehmen ihren Lauf, es gibt neue Rätsel, unerwartete Wendungen und Verwicklungen. Das Jugendbuch verspricht viele emotionsgeladene, actionreiche Stunden zwischen Fantasy und Science Fiction. Es regt zum Nachdenken an und bleibt noch lange in Erinnerung. Teil 2 endet mit einem krassen Cliffhanger, so das man unbedingt weiter hören oder lesen muss.

    Fazit: Actionreiches, emotionsgeladenes, spannendes Jugendbuch. Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    eulenmatz, 12.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    MEINUNG:

    Den ersten Teil habe ich als Hörbuch gehört und er hat mir ausgesprochen gut gefallen, sodass ich wahnsinnig gespannt war auf diesen zweiten Teil. Der war ganz anders, aber nicht wirklich schlechter.

    Nachdem Citra zu Scythe Anastasia geworden ist, trennen sich Rowans und Citras Wege, was schon am Ende von Band 1 klar war. Es war auch klar, welchen Weg Rowan einschlagen würde. Ich konnte das nicht immer ganz nachvollziehen, dennoch verfolgen sowohl Citra als auch Rowan das gleich Ziel, nämlich ein Umschwung im Scythetum. Nur tun sie es auf unterschiedliche Art und Weise. Es wird auch schnell deutlich, dass sich eben dieses nun in zwei Lager gespalten hat. Im Gegensatz zu Rowan, der sich schon im ersten Teil stark verändert hat, spürt man Citras Veränderung erst in diesem Band richtig. Sie wächst nach und nach in ihre Rolle als Scythe rein und bleibt ein Stück immer noch die Alte.

    Der Einstieg in das Buch gelingt nach dem ersten Teil mühelos. Neu in diesem Teil ist, dass der Thunderhead uns diesmal am Ende von jedem Kapitel an seinen Gedanken und Beweggründen teilhaben lässt. Im ersten Teil wurde es zwar immer erwähnt, aber so richtig hatte ich von ihm keine richtige Vorstellung. Die Konzeption des Thunderheads ist für mich eine großartige schriftstellerische Leistung von Neal Shusterman. Hier wirkt alles bis ins kleinste Teil durchdacht. Ich finde es niedlich, dass der Thunderhead eigentlich unparteiisch wirken sollte, aber es insgeheim gar nicht ist. Sein Dilemma ist nur, dass sehr wenig Möglichkeiten hat in die Geschehnisse einzugreifen, denn die laufen in der zweiten Hälfte des Buches im wahrsten Sinne des Wortes völlig aus dem Ruder. Zum Teil verrät der Klappentext hier schon das Ende dieses Bandes.

    Neal Shusterman macht zu Anfang für mein Empfinden relativ viel Nebenschauplätze auf und führt noch ein paar Figuren ein, deren Rolle erst nach und nach klar wird. Das Buch ist bis zu Hälfte also gewohnt flüssig zu lesen, aber Spannung kommt erst im letzten Drittel auf. Das Ende lies mich wirklich sprach- und atemlos, ja fast hilflos zurück und man möchte dringend wissen, wie es jetzt weiter geht, hat aber kein gutes Gefühl dabei. Wir werden sehen...

    FAZIT:

    Ich hatte so ein bisschen Anlaufschwierigkeiten mit dem Buch, aber das Ende gibt der ganzen Geschichte nochmals eine völlige andere Richtung, die ich so niemals erahnt hätte. Dadurch kann man hier auch nicht von einem klassischen Zwischenband sprechen, da hier entscheidende Dinge passieren. Ich bin sehr gespannt auf Band 3!

    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eulenmatz, 12.04.2018

    Als Buch bewertet

    MEINUNG:

    Den ersten Teil habe ich als Hörbuch gehört und er hat mir ausgesprochen gut gefallen, sodass ich wahnsinnig gespannt war auf diesen zweiten Teil. Der war ganz anders, aber nicht wirklich schlechter.

    Nachdem Citra zu Scythe Anastasia geworden ist, trennen sich Rowans und Citras Wege, was schon am Ende von Band 1 klar war. Es war auch klar, welchen Weg Rowan einschlagen würde. Ich konnte das nicht immer ganz nachvollziehen, dennoch verfolgen sowohl Citra als auch Rowan das gleich Ziel, nämlich ein Umschwung im Scythetum. Nur tun sie es auf unterschiedliche Art und Weise. Es wird auch schnell deutlich, dass sich eben dieses nun in zwei Lager gespalten hat. Im Gegensatz zu Rowan, der sich schon im ersten Teil stark verändert hat, spürt man Citras Veränderung erst in diesem Band richtig. Sie wächst nach und nach in ihre Rolle als Scythe rein und bleibt ein Stück immer noch die Alte.

    Der Einstieg in das Buch gelingt nach dem ersten Teil mühelos. Neu in diesem Teil ist, dass der Thunderhead uns diesmal am Ende von jedem Kapitel an seinen Gedanken und Beweggründen teilhaben lässt. Im ersten Teil wurde es zwar immer erwähnt, aber so richtig hatte ich von ihm keine richtige Vorstellung. Die Konzeption des Thunderheads ist für mich eine großartige schriftstellerische Leistung von Neal Shusterman. Hier wirkt alles bis ins kleinste Teil durchdacht. Ich finde es niedlich, dass der Thunderhead eigentlich unparteiisch wirken sollte, aber es insgeheim gar nicht ist. Sein Dilemma ist nur, dass sehr wenig Möglichkeiten hat in die Geschehnisse einzugreifen, denn die laufen in der zweiten Hälfte des Buches im wahrsten Sinne des Wortes völlig aus dem Ruder. Zum Teil verrät der Klappentext hier schon das Ende dieses Bandes.

    Neal Shusterman macht zu Anfang für mein Empfinden relativ viel Nebenschauplätze auf und führt noch ein paar Figuren ein, deren Rolle erst nach und nach klar wird. Das Buch ist bis zu Hälfte also gewohnt flüssig zu lesen, aber Spannung kommt erst im letzten Drittel auf. Das Ende lies mich wirklich sprach- und atemlos, ja fast hilflos zurück und man möchte dringend wissen, wie es jetzt weiter geht, hat aber kein gutes Gefühl dabei. Wir werden sehen...

    FAZIT:

    Ich hatte so ein bisschen Anlaufschwierigkeiten mit dem Buch, aber das Ende gibt der ganzen Geschichte nochmals eine völlige andere Richtung, die ich so niemals erahnt hätte. Dadurch kann man hier auch nicht von einem klassischen Zwischenband sprechen, da hier entscheidende Dinge passieren. Ich bin sehr gespannt auf Band 3!

    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 14.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem Citra zur Scythe Anastasia gekürt wurde, beginnt nun ihr Leben als Junior-Scythe bei Scythe Marie Curie und sie muss nun ihren Weg mit dieser neuen Identität finden. Doch die Welt ist nicht mehr sicher, wie sie scheint. Citra muss den Kampf aufnehmen, für eine gerechte Welt und sogar für ihr eigenes Leben, dass bedroht. Dabei stösst sie auf die Spur einer Verschwörung, die die Welt zu erschüttern droht.

    Der zweite Band der großen 'Scythe'-Trilogie von New-York-Times-Bestseller-Autor Neal Shusterman ist eine sehr gelungene Fortsetzung. Er versteht sich wirklich die Geschichte so fein zu verknüpfen, dass es den Leser nur so packt. Der Schluss ist so unerwartet und fulminant, dass man das nachfolgende Buch kaum noch abwarten kann. Sehr empfehlenswerte, futuristische Fantasyreihe!

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 14.04.2018

    Als Buch bewertet

    Nachdem Citra zur Scythe Anastasia gekürt wurde, beginnt nun ihr Leben als Junior-Scythe bei Scythe Marie Curie und sie muss nun ihren Weg mit dieser neuen Identität finden. Doch die Welt ist nicht mehr sicher, wie sie scheint. Citra muss den Kampf aufnehmen, für eine gerechte Welt und sogar für ihr eigenes Leben, dass bedroht. Dabei stösst sie auf die Spur einer Verschwörung, die die Welt zu erschüttern droht.

    Der zweite Band der großen 'Scythe'-Trilogie von New-York-Times-Bestseller-Autor Neal Shusterman ist eine sehr gelungene Fortsetzung. Er versteht sich wirklich die Geschichte so fein zu verknüpfen, dass es den Leser nur so packt. Der Schluss ist so unerwartet und fulminant, dass man das nachfolgende Buch kaum noch abwarten kann. Sehr empfehlenswerte, futuristische Fantasyreihe!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    starone, 24.03.2018

    Als Buch bewertet

    Cita heißt nun Scythe Anastasia und steigt auf in den Olymp der Scythe. Doch mit ihrer, eigenwilligen Art der Nachlese ist sie , aber auch zunehmend dem Druck des Scythetums ausgesetzt. Ihr zur Seite steht immer noch Marie, die Grande Dame ihrer Zunft und Mentorin. Dafür ist Rowan im freien Fall, denn durch den Lebenstrick ist er jetzt zwar nicht tot, aber auch kein Scythe, wie Rowan, es sich gewünscht hat. Und so versucht sich Rowan trotzdem als eine Art Scythe, aber er beseitigt Scythe, die in ihrer Arbeitsweise eher brutal und gemein sind. Was natürlich einigen aus den Reihen des Scythe Goddard mit seiner Vorstellung der Nachlese auch nicht gefällt. Auf Cita und Marie wird ein Attentat verübt und auch Rowan wird gejagt.

    Welche Rolle spielt der Thunderhead im Gefüge um die Menschheit und die Gruppe der Scythe.

    Meine Meinung:
    Geschickt beschreibt uns Lesern der Autor Neal Shusterman eine Welt, die uns heute noch Probleme macht und damit in Angst und Schrecken versetzt. Aber was wäre wenn es keinen Hunger, keine Krankheiten und auch keine Kriege mehr gäbe? Hätten wir dann das Paradies?
    Schöne neue Welt nein, weit gefehlt, denn in dieses Zukunft haben wir, Menschen vieles an die Macht des Thunderhead abgeben. Eine Art Computerbewusstsein, dass viele Bereiche des Lebens in dieser Zukunft steuert. Leider hat man das Problem der Überbevölkerung auch in dieser Welt noch nicht in den Griff bekommen und so versucht der Thunderhead sich zu helfen. Indem er Scythe also Menschen einsetzt, die andere Menschen im Namen der Allgemeinheit töten dürfen. Es wird kein Unterschied zwischen Jung und Alt gemacht.

    Und somit bekommt der Leser hier im zweiten Band noch einen, tieferen Einblick, in die von Herrn Neal Shusterman erschaffene Welt um den Thunderhead, den Menschen und die Vereinigung der Scythe.

    Gerne habe ich mitgefiebert mit den Figuren und bin gespannt, wie es sich im nächsten Band weiterentwickeln wird.

    Ich hoffe, dass uns der Autor nicht so lange darauf warten lässt.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 25.03.2018

    Als Buch bewertet

    Nach dem letzten Konklave ist nichts mehr wie es mal war. Citra wird zu Scythe Anastasia und entwickelt gemeinsam mit ihrer Mentorin Marie ihren ganz eigenen Stil mit dem Nachlesen von Menschen umzugehen. Doch auch Rowan, einst ebenfalls Scythelehrling, geht weiterhin dem Nachlesen nach: als dunkler Rächer, als Wächter über fehlgeleitete Scythe. Denn innerhalb des Scythetum klafft eine große Lücke zwischen denen, die sich an althergebrachte Regeln und Gesetze halten und jenen, die diese Regeln beugen bis sie brechen.

    Der erste Teil der Reihe hatte mir schon sehr gut gefallen und Teil zwei macht seinem Vorgänger alle Ehre. Ebenfalls wieder sehr ansprechend und flüssig erzählt, liest sich die Geschichte nicht nur sehr schnell sondern auch sehr spannend. Der Konflikt zwischen Alt und Neu führt zu einigen unvorhersehbaren Wendungen, die noch mehr an die Seiten fesseln. Auch das Konzept der zukünftigen Welt wird weiter ausgebaut und erleuchtet. Die Einblicke in das „Gehirn“ des Thunderheads, der leitenden künstlichen Intelligenz dieser Welt, waren aufschlussreich und haben zum Nachdenken angeregt. Ist in solch einer perfekten Welt wirklich alles perfekt? Und ist der Mensch überhaupt fähig, sich auf so eine Perfektion einzulassen? Mir haben die „Gedanken“ des Thunderhead auf jeden Fall sehr gut gefallen, sie geben zudem einen schönen Kontrast zu der rein menschlichen Handlung ab. Viele der Protagonisten kennt man aus Band 1, neue Figuren fügen sich hervorragend ins Gesamtkonzept ein und bringen frischen Wind in die Handlung. Das Ende habe ich leider als etwas trashig empfunden, da hätte der Autor sicherlich Besseres gekonnt. Doch das hat mir keinesfalls die vorherigen schönen Lesestunden madig gemacht und schickt mich auf jeden Fall mit einigen Fragenzeichen im Kopf in die Warteschleife zum dritten und letzten Band. Eine schöne Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 15.04.2018

    Als Buch bewertet

    Achtung 2. Band einer Reihe



    Citra Terranova gibt es nicht mehr, denn sie ist jetzt Scythe Anastasia. Als Scythe muss sie entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss. Damit hat sie es in ihrem neuen Leben schwer genug, doch die Scythe der „neuen Ordnung“ versuchen mit allen Mitteln an die Macht zu kommen.



    Endlich mal ein wirklich guter zweiter Band! Meistens ist ja der Mittelteil eher schwach, aber dieser Band hat mich wirklich überrascht. Hauptsächlich stehen Citra bzw. Scythe Anastasia und Rowan im Mittelpunkt. Citra ist mir sehr ans Herz gewachsen, sie wächst mit ihren Erfahrungen und macht ihren Job als Scythe wirklich toll. Rowan hat etwas an Sympathien einbüßen müssen, gegen Ende des Buches wird er mir aber wieder sympathischer. Es gibt noch viele andere wichtige Charaktere, die diese Geschichte so besonders machen wie z. B. Scythe Curie und Faraday, Greyson Tolliver. Der Autor schafft es gekonnt die vielen Handlungsstränge (für mich fast zu viele, da ich irgendwann etwas überfordert war und mich konzentrieren musste, um noch folgen zu können) zum Ende hin wieder zusammen laufen zu lassen und somit ein wirklich spektakuläres, fulminantes Ende zu schaffen. Sehr gut fand ich die Einschübe zwischen den Kapiteln, diesmal nicht Tagebucheinträge der Scythe, sondern die Gedanken des Thunderhead. So bekommt man einen wirklich guten Einblick in die Denkweise und kann viele Aktionen besser nachvollziehen. Der Schreibstil des Autors ist genial, lässt sich schnell lesen und ich musste manche Ereignisse erst einmal sacken lassen bevor ich wieder zum Buch greifen konnte. Jetzt fehlt nur noch der dritte Band, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt!



    Ich kann diese Reihe nur empfehlen. Neal Shusterman hat hier eine wirklich interessante Zukunftsperspektive geschaffen.

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  • 4 Sterne

    nuean, 02.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Fortsetzung!
    Nach dem Lesen des ersten Teils habe ich dem 2. entgegengefiebert. Der erste Teil hat mich absolut begeistert und ich musste unbedingt wissen wie es mit Citra und Rowan weitergeht.
    Citra ist nun Scythe Anastasia, wohnt noch immer bei Scythe Curie und hat sich für ihre eigene Art der Nachlese entschieden, die bei den anderen Scythe teilweise nicht gut ankommt. Auch Rowan hat seinen eigenen Weg gefunden und wird vom Scythetum gejagt. Doch noch immer gibt es Probleme innerhalb des Scythetums und den Anhängern der neuen Ordnung und sowohl Citra als auch Rowan geraten in Schwierigkeiten.
    Diesmal wird die Handlung von Anmerkungen des Thunderheads unterbrochen. Einerseits fand ich etwas schräg, anderseits bringt es auch viele neue Einblicke.
    Das Buch hat mich diesmal leider nicht von Anfang an gefesselt. Es kamen neue Charaktere dazu, die ich erst nicht einordnen konnte und somit etwas uninteressant fand. Doch alles hat seinen Sinn und die verschiedenen Handlungsstränge haben sich schnell verbunden, sodass es immer spannender wurde und ich das Buch wieder nicht aus der Hand legen konnte.
    Der Schreibstil ist wieder sehr spannend und mitreißend. Die Charaktere, gerade auch die neu hinzugekommen, sehr spannend und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Die Entwicklungen sind sehr unvorhersehbar und mittlerweile wundert mich bei dieser Reihe gar nichts mehr.
    Fazit:
    Eine spannende Fortsetzung! Obwohl es für mich einige Längen hatte war das Ende absolut spannend und hat mich sprachlos zurückgelassen!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 02.04.2018

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Fortsetzung!
    Nach dem Lesen des ersten Teils habe ich dem 2. entgegengefiebert. Der erste Teil hat mich absolut begeistert und ich musste unbedingt wissen wie es mit Citra und Rowan weitergeht.
    Citra ist nun Scythe Anastasia, wohnt noch immer bei Scythe Curie und hat sich für ihre eigene Art der Nachlese entschieden, die bei den anderen Scythe teilweise nicht gut ankommt. Auch Rowan hat seinen eigenen Weg gefunden und wird vom Scythetum gejagt. Doch noch immer gibt es Probleme innerhalb des Scythetums und den Anhängern der neuen Ordnung und sowohl Citra als auch Rowan geraten in Schwierigkeiten.
    Diesmal wird die Handlung von Anmerkungen des Thunderheads unterbrochen. Einerseits fand ich etwas schräg, anderseits bringt es auch viele neue Einblicke.
    Das Buch hat mich diesmal leider nicht von Anfang an gefesselt. Es kamen neue Charaktere dazu, die ich erst nicht einordnen konnte und somit etwas uninteressant fand. Doch alles hat seinen Sinn und die verschiedenen Handlungsstränge haben sich schnell verbunden, sodass es immer spannender wurde und ich das Buch wieder nicht aus der Hand legen konnte.
    Der Schreibstil ist wieder sehr spannend und mitreißend. Die Charaktere, gerade auch die neu hinzugekommen, sehr spannend und ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Die Entwicklungen sind sehr unvorhersehbar und mittlerweile wundert mich bei dieser Reihe gar nichts mehr.
    Fazit:
    Eine spannende Fortsetzung! Obwohl es für mich einige Längen hatte war das Ende absolut spannend und hat mich sprachlos zurückgelassen!

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  • 4 Sterne

    andymichihelli, 17.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Thunderhead und seine Scythe -  Ein kleines Meisterwerk  

     
    Der zweite Teil der Trilogie Scythe! Auch einzeln lesbar, nur will man nach dem zweiten Band sofort auch alle beiden anderen Teile lesen, weil es so vieles offen lässt, das man unbedingt herausfinden will.


    Der Anfang und das Ende haben leider keine 5 Sterne erhalten. Auch im Zwischenteil war es für mich kurze Zeit etwas langatmig. Der Rest war für mich aber große Klasse und teilweise überirdisch genial. In einer Welt, die vom Thunderhead überwacht wird und das Lebensende durch Scythe bestimmt wird, findet jeder zurecht. Hoch modern und futuristisch, eine Welt, die wir uns im Traum nicht vorstellen können, aber in die man doch sehr schnell hineinfindet. Überraschend ist das Ende, das sich keiner je erdenken könnte. Und bis zum Schluss bleibt es abenteuerlich, action pur! Jeder Leseabschnitt bringt was neues mit sich, man kann nur erahnen, was als nächstes passiert, aber ist doch immer wieder überrascht von den Künsten des Autors, wie er die Handlung immer wieder clever wendet!

    Mein Favorit war Greyson! Er ist ein wahrer Held undercover. Hoffentlich feiert er sein Comeback im dritten Teil. Leicht zu verwechseln ist er mit Rowan, der ebenfalls sehr klug handelt und sich immer wieder in eigene Gefahr für andere bringt.

    Anastasia und Curie sind ein tolles Team! Leider darf ich nicht zu viel von den beiden verraten, Spoiler sind nämlich etwas unverzeihliches. Lest selbst, wie viel Magie, Wunder und Wunden das Buch mit sich bringt! 


    4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Sonja E., 16.11.2020

    Als Buch bewertet

    „Scythe – der Zorn der Gerechten“ ist der zweite Band der Scythe Trilogie. Da mir bereits der Vorgänger außerordentlich gut gefallen hat (ich habe ihn innerhalb eines 14 Stündigen Fluges verschlungen) war ich gespannt auf den zweiten Teil.

    „Der Zorn der Gerechten“ macht da weiter wo der Vorgänger aufgehört hat: Citra als neuer Scythe macht weiterhin ihre Nachlesen und versucht frischen Wind in das Scytheum zu bringen, Rowan, nun als Luzifer von den Sycthe gefürchtet, bestraft unehrenhafte Sycthe. Beides bringt neue Probleme mit sich.

    Man merkt ganz deutlich, dass die Figuren sich langsam entwickeln, beide haben durch ihre Vorangegangen Erlebnisse und Erfahrungen an Charakter gewonnen. Ich empfinde das als große Stärke des Autors die Charaktere so noch lebendiger zu gestalten. Als Leser lernt man die Hauptcharaktere, aber auch Nebencharaktere wie Curie lieben.

    Im Vorgängerband folgte man der Geschichte durch Tagebrucheinträge der Figuren, jetzt kommt diesmal der „Thunderhead“ zu Wort. Diesen neuen Blick fand ich ganz spannend, vor allem da der „Thunderhead“ selber so etwas greifbarer wurde wie im Vorgänger Band.

    Als Fazit kann ich sagen, dass „Der Zorn der Gerechten“ ein würdiger Nachfolger Band ist. Wie schon am Ende des ersten Teils fiebert man dem dritten Teil nun umso mehr entgegen. Ein bisschen langsamer kam mir dieser zweite Teil vor, allerdings schaffte es der Autor immer wieder mit unverhofften Wendungen und brillanten Ideen den Leser bei der Laune zu halten.

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  • 4 Sterne

    charline K., 15.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein grandioser zweite Band!

    Zum Anfang hat mir leider der Schreibstil nicht so gut gefallen wie im ersten Band, es wurde etwas ausschweifender und faselnd geschrieben. Zum Glück hat sich das nach dem ersten Abschnitt gelegt und der tolle Schreibstil von Neal Shusterman kam wieder zum Vorschein.

    Es geht spannend weiter mit Citra und Rowen, wir lernen auch viele neue Charaktere kennen die eine große Rolle in dieser Geschichte spielen. Natürlich ist auch wieder der Thunderhead dabei und dieses mal kommt er einem immer menschlicher vor. In diesem Band sind die Texte zwischen den Kapitel meistens aus der Sicht des Thunderbirds und wir bekommen nun all seine Gedanken mit.

    Ich fand diesen Band wieder toll umgesetzt und durch seine verrückten Wendungen war er durchweg spannend. Der Schluss war ein Tanz der Gefühle und so unerwartet, dass man sofort mit dem dritten Band weiterlesen möchte.

    Ich bin gespannt wie es weitergeht und hoffe, dass die Wartezeit bis der dritte Band erscheint nicht so lange ist!

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratz_8, 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    Band 2 und man ist sofort wieder in der Geschichte. Citra ist Scythe Anastasia und Rowan... Rowan versucht das Scytherum zu reinigen, er ist die Dunkelheit und versucht doch das Licht zu schützen. Ich gebe zu, etwas poetisch, aber so war mir am Anfang zumute.
    Natürlich entwickelt sich die Geschichte und auch die grausamen, arroganten und skrupellosen Scythe der neuen Ordnung haben ihren Auftritt. Doch hier war ich dann maßlos enttäuscht. Der Autor führt seine eigenen Welt ad absurdum für einen Knalleffekt. Das hat mich sehr geärgert. Auch die in diesem Band eingeführten Nebendarsteller sind teilweise sehr überzeichnet. Auch wenn es sich um Jugendliche handelt, eine solche Naivität ist kaum vorstellbar.

    Dafür ist die Entwicklung die Citra alias Scythe Anastasia an der Seite von Scythe Curie nimmt, sehr bemerkenswert. In ihrer Ausbildung hat sie die Verantwortung geahnt, doch in diesem Band entwickelt sie ein Gespür für Macht und Intrige, wirklich spannend erzählt.

    Auch das thunderhead und seine Reflektionen über sich selbst haben mich zum Nachdenken gebracht. "Ich denke, also bin ich." Ist das thunderhead ein Wesen, weil es über sich nachdenkt? Eine interessante Frage, die mich sicher den letzten Teil lesen lassen wird.

    Zum Stil ist nicht viel zu sagen, leicht und damit gut zu lesen. Ich hoffe, dass einige Ausdrücke einfach schlecht übersetzt sind. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre ich vom Autor sehr enttäucht. Die Wörter fühlen sich fremd an und passen nicht in den Fluss der Sprache. Ich hoffe, dass hier nicht auch dem Effekt zuliebe gestümpert wurde.

    Fazit: Eine interessante Entwicklung der Charaktere, aber durch Verrat an der eigenen Welt nur drei Sterne. Wer den ersten Band kennt, muss natürlich wissen wie es weiter geht. Aber ich wünsche mir sehr, dass der letzte Band die Klasse des ersten erreicht.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas R., 13.03.2019

    Als eBook bewertet

    nice

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas R., 20.03.2019

    Als eBook bewertet

    Nice

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    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie B., 31.03.2018

    Als Buch bewertet

    Eine geniale Fortsetzung, die einen einfach umhaut!

    Kurzbeschreibung:
    Citra und Rowan leben in einer perfekten Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Die Entscheidung über Leben und Tod treffen nicht mehr Schicksal oder Zufall, sondern die Scythe, die diejenigen auswählen, die zum Wohle aller geopfert werden müssen. Gemeinsam haben Citra und Rowan die Ausbildung zum Scythe überstanden, doch nur Citra wurde auserwählt, die Robe, den Ring und die fast übermenschliche Verantwortung zu tragen. Rowan kämpft jetzt aus dem Untergrund gegen die einzige Gefahr, auf die die perfekte Welt nicht vorbereitet ist: korrupte und gewissenlose Mörder in den Reihen der Scythe…

    Meinung:
    Nachdem ich der erste Band der Reihe eines meiner Jahreshighlights 2017 war, war ich natürlich sehr gespannt auf diese Fortsetzung.

    Die Handlung startet im zweiten Band 10 Monate nach dem Ende von Teil 1. Citra hat sich mittlerweile etwas besser mit ihrem neuen Leben als Sythe Anastasia angefreundet, auch wenn es noch Zeiten gibt, in denen es ihr schwer fällt. Sie hat sich sichtlich weiterentwickelt und eine ganz eigene Art der Nachlese entwickelt, die nicht bei allen auf Gegenliebe stößt. Doch sie steht zu ihrer Entscheidung und wird damit zu einer machtvollen Stimme im Scythetum.

    Rowan hingegen hat nach seiner Flucht einen ganz eigenen Weg eingeschlagen. Er geht gegen die tyrannischen Scythe der neuen Ordnung, die ihre Macht missbrauchen, aber immer zahlreicher werden, auf ganz spezielle und sehr gefährliche Weise vor. Man kann seine Position verstehen, muss sich aber doch auch fragen, ob das der richtige Weg für ihn und auch für die Welt ist.

    Obwohl die beiden noch eine wichtige Rolle in der Handlung spielen, rücken sie in dieser Fortsetzung doch auch ein bisschen in den Hintergrund. Wir erfahren noch mehr von den komplexen Gegebenheiten und den Machtstrukturen dieser Welt, es kommt ein neuer wichtiger Charakter hinzu und zwischen den Kapiteln erhalten wir interessante und manchmal etwas nachdenklich stimmende Einblicke in die Gedanken des Thunderheads. Dabei geht es um sehr viele wichtige Ansätze, die uns auch heute beschäftigen. Nachdem er im ersten Teil ja noch eher etwas schwer greifbar war, werden seine Rolle und seine Ansichten hier klarer, auch wenn sie zum Teil doch etwas kontrovers sind, bzw. trotz der guten Absichten manchmal ein etwas mulmiges Gefühl bleibt.

    Prinzipiell fand ich auch diese Fortsetzung total genial. Die Handlung ist spannend, abwechslungsreich und entwickelt sich rasant weiter. Dabei gibt es einige derart schockierende Wendungen, die ich in diesen Dimensionen nie erwartet hätte und die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die verschiedenen Perspektiven sorgen dabei für eine gute Rundumsicht und die nötige Tiefe in der Handlung und den Charakteren, die sich alle stimmig weiterentwickeln bzw. auch neue Seiten zeigen.

    Der Schreibstil ist einfach extrem fesselnd, lebendig, anschaulich und atmosphärisch. Man ist mitten in der Geschichte drin, fühlt mit den Figuren, kann sich alles bildlich vorstellen und muss einfach weiterlesen.

    Mein einziger Kritikpunkt ist das fulminante Ende dieses Zwischenteils. Dabei finde ich es nichtmal so schlimm, dass es recht offen gehalten ist und einfach mittendrin endet, sondern diese weitreichende Wendung fand ich doch ein bisschen zu viel des Guten und viel zu schnell abgehandelt. Ich kam kaum mit dem Lesen, geschweige denn Begreifen hinterher, das ging mir einfach viel zu schnell und das finde ich etwas schade. Das ist der einzige Punkt, wo ich mir durchaus noch etwas mehr tiefe bzw. mehr Fingerspitzengefühl gewünscht hätte.

    Fazit:
    Eine geniale Fortsetzung, die einen einfach umhaut! Die Handlung geht mitreißend weiter, es gibt viele unvorhergesehene und schockierende Wendungen, der komplexe Weltentwurf wird noch detaillierter und greifbarer und die Figuren entwickeln sich weiter. Einzig das Ende fand ich nicht ganz überzeugend. Es war doch ein bisschen zu viel des Guten, bzw. einfach zu schnell abgehandelt, aber auch dieser Kritikpunkt kann meine Begeisterung nicht wirklich bremsen, weshalb ich trotzdem die vollen 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung vergebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thebookpassion, 17.04.2018

    Als Buch bewertet

    In ferner Zukunft ist es den Menschen gelungen die perfekte Welt zu erschaffen. Es gibt keine Kriege mehr, niemand muss Hungern und auch die Krankheiten sind längst besiegt. Damit die Welt jedoch nicht überbevölkert wird, müssen auch in einer perfekten Welt Menschen sterben. Die Aufgabe der Scythe ist es über den Tod und somit auch über das Leben zu entscheiden. Sie versuchen das Gleichgewicht der Welt aufrechtzuerhalten. Diese Aufgabe ist für viele Scythe nicht leicht, denn hätten sie Spaß am Morden währen sie dann nicht Monster? Citra und Rowan werden unfreiwillig in die Ausbildung zur Scythe gedrängt. Fortan werden die beiden in der Kunst des Tötens unterrichtet.



    Nachdem ich den ersten Teil der Trilogie sehr mochte, musste ich unbedingt sofort den Folgeband lesen. Ich konnte es gar nicht abwarten zu erfahren, wie es mit den liebgewonnenen Figuren weitergeht und welche überraschende Wendungen sich Neal Shusterman noch ausdenkt. Zwischen dem ersten Band und dem zweiten lagen bei mir daher nur wenige Tage, sodass ich natürlich ohne Probleme wieder in die Geschichte rund um das Leben der Scythe einsteigen konnte.

    Im ersten Teil gab es immer mal wieder Tagebucheinträge von verschiedenen Scythes. In diesem Teil erhält der Thunderhead Raum seine Gefühle und Beweggründe zu erläutern. Die kurzen Auszüge aus seinen Gedanken haben mir geholfen die künstliche Intelligenz besser zu verstehen und warum oder wieso der Thunderhead so handelt. Doch nach wie vor bin ich gegenüber der Figur etwas skeptisch, denn ich erwarte einfach immer einen großen Knall. Mir gefällt es einfach so gut, dass die Figuren nicht schwarz oder weiß sind, dass man überlegen muss, ob man sie mag oder nicht, man über sie spekulieren kann und so Raum für eigene Gedanken und Schlussfolgerungen hat.

    Auch in diesem Teil konnte mich Shusterman mal wieder mit einigen Wendungen überraschen. Ich möchte jetzt aber nicht auf Beispiele eingehen, da ich sonst spoilern würde. Ich möchte meine Begeisterung aber einfach Luft machen. Es gelingt dem Autor meisterlich mich immer wieder auf die falsche Fährte zu führen und ich habe das Gefühl, dass bei Shusterman einfach (im positiven Sinne) alles möglich ist.

    Zudem gefällt es mir, dass die Story nicht nur rasant und unterhaltsam ist, sondern auch zum Nachdenken. Im ersten Teil stand vor allem die Frage im Fokus, was eigentlich die perfekte Welt ist und ob eine perfekte wirklich glücklich macht. Der zweite Teil setzt sich vor allem mit moralischen Fragen auseinander. Wie viel darf man für Gerechtigkeit opfern oder gar andere Menschen benutzen? Gerade Jugendromane sind mir oft etwas zu oberflächlich und thematisieren mir zu wenig aktuelle oder wichtige Themen. Shusterman gelingt es aber die eben genannten Fragen und eine interessante und witzige Story zu verbinden.

    Die Figuren entwickeln sich alle sehr realistische, denn das Geschehen des ersten Bandes geht nicht spurlos an ihnen vorüber. Alle werden durch wichtige Ereignisse geprägt und dies spiegelt sich auch im Handeln und Denken der Figuren wider.

    Insgesamt konnte mich auch der zweite Teil der Reihe absolut überzeugen und ich kann den dritten Teil kaum erwarten. Ein spannender, rasanter und durchaus tiefgründiger Jugendroman.

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