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  • 4 Sterne

    21 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 26.03.2018

    Als Buch bewertet

    Citra wurde als Scythe anerkannt und hat durch ihrer speziellen Art Nachlese zu betreiben Freunde, als auch Feinde. Scythe Curie steht ihr zur Seite und zusammen bahnen sie sich einen Weg durch die vielen Hindernisse.
    Doch auch Rowan betreibt Nachlese - benannt nach Scythe Luzifer. Beide versuchen für Gerechtigkeit zu sorgen und doch wird die Grenze zwischen Goddards Anhängern und der alten Garde immer größer ...

    Durch den ersten Band dieser Trilogie hatte ich ganz schön hohe Erwartungen an das Buch, welche glücklicherweise auch erfüllt wurden. Durch das offene Ende konnte ich nicht anderes als neugierig zu sein und auch der Klappentext hat es geschafft, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
    Das Cover finde ich sehr schön und es passt wunderbar zum ersten Teil. Viele mögen die Aufmachung nicht so gerne. Ich denke, dass ist eine ziemliche Geschmackssache.

    Das Buch wurde wieder in Teile aufgeteilt, jedoch haben hier die Tagebucheinträge der Scythe gefehlt. Das fand ich schade, da man so nicht mehr die Sicht von beispielsweise Scythe Curie lesen konnte.
    Dafür gab es Ausschnitte von den Gedanken vom Thunderhead, was mir wiederum sehr gut gefallen hat. So lernte man ihn viel besser kennen und man konnte sehen, was für eine Persönlichkeit der Thunderhead denn hat. Eine sehr gut ausgedachte Möglichkeit, um dem Leser die Welt noch besser zu beschreiben.

    Wie es nicht anders zu erwarten war, gab es viele bekannte, als auch unbekannte Personen. Bei manchen konnte ich große Charakterentwicklungen feststellen, wie zum Beispiel bei Citra. Diese war mir nach wie vor sehr sympathisch und konnte man Schritt für Schritt sehr gut sehen, wie sich der Charakter Citra in die Scythe Anastasia verwandelte. Sie hat sich einen richtigen Namen gemacht und schien mehr und mehr erwachsener zu werden.

    Auch Rowan kennt nun jeder, denn er ist nun als Scythe Lucifer bekannt. Mit seinem schwarzem Umhang spürt er Scythe auf, die zur neuen Ordnung tendieren und unmoralisch handeln. Zu ihm habe ich anfangs keine richtige Bindung gespürt, aber in diesem Band hat er mir manchmal sogar besser gefallen als Citra. Seine Handlungen konnte ich sehr gut nachvollziehen und auch seine Stärken und Schwächen kamen sehr zur Geltung.

    Einen neuen Charakter gab es allerdings auch. Dieser wurde vom Thunderhead persönlich eingeschleust. Grayson ist anfangs ein ganz normaler Mensch, welcher aber vom Thunderhead großgezogen wurde. Er erlebt unglaubliches und er wurde mit seinen Taten zu einen meiner liebsten Charaktere. Bei ihm gab es schon die ein oder andere Wendung, bei der ich nur mit offenen Mund staunen konnte. Auch die Emotionen haben hier nicht gefehlt, denn es gab eine ganz besondere Szene, die mich ziemlich emotional gemacht hat.

    Durch ihn lernt man auch eine neue "Art" der Menschen kennen, denn es gibt auch sogenannte Widerlinge, welche vom Thunderhead so genannt worden sind. Sie rebellieren von Natur aus und es ist interessant, wie sie in dieser Welt aufgenommen werden.

    Ich wusste anfangs nicht wohin es wohl laufen würde, da es keinen richtigen roten Fanden gab, was ich aber keinesfalls schlimm finde. Es war wie ein Weg, von dem man nie wusste, in welche Richtung er gehen würde. Überraschende Wendungen sind hier auf jeden Fall vorprogrammiert!
    Das Einzige, was mir nicht wirklich gefallen hat, war das Ende. Es hat meiner Meinung nach nicht zur Geschichte gepasst und auch wenn es eine riesige Überraschung war, konnte es mich nicht vollends überzeugen. Ich bin gespannt, wie der Autor diese Scheiben im nächsten Band und somit dem Finale aufsammeln möchte.

    Fazit: Es ist ein Buch voller Wendungen und Überraschungen. Die Charaktere und auch die Welt konnten mich völlig überzeugen. Nur das Ende hat mir nicht ganz zugesagt, weswegen ich dem Buch 4,5 Sternen gebe.

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  • 4 Sterne

    17 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    andymichihelli, 17.04.2018

    Als Buch bewertet

    Der Thunderhead und seine Scythe -  
    Ein kleines Meisterwerk!

     
    Der zweite Teil der Trilogie Scythe! Auch einzeln lesbar, nur will man nach dem zweiten Band sofort auch alle beiden anderen Teile lesen, weil es so vieles offen lässt, das man unbedingt herausfinden will.


    Der Anfang und das Ende haben leider keine 5 Sterne erhalten. Auch im Zwischenteil war es für mich kurze Zeit etwas langatmig. Der Rest war für mich aber große Klasse und teilweise überirdisch genial. In einer Welt, die vom Thunderhead überwacht wird und das Lebensende durch Scythe bestimmt wird, findet jeder zurecht. Hoch modern und futuristisch, eine Welt, die wir uns im Traum nicht vorstellen können, aber in die man doch sehr schnell hineinfindet. Überraschend ist das Ende, das sich keiner je erdenken könnte. Und bis zum Schluss bleibt es abenteuerlich, action pur! Jeder Leseabschnitt bringt was neues mit sich, man kann nur erahnen, was als nächstes passiert, aber ist doch immer wieder überrascht von den Künsten des Autors, wie er die Handlung immer wieder clever wendet!

    Mein Favorit war Greyson! Er ist ein wahrer Held undercover. Hoffentlich feiert er sein Comeback im dritten Teil. Leicht zu verwechseln ist er mit Rowan, der ebenfalls sehr klug handelt und sich immer wieder in eigene Gefahr für andere bringt.

    Anastasia und Curie sind ein tolles Team! Leider darf ich nicht zu viel von den beiden verraten, Spoiler sind nämlich etwas unverzeihliches. Lest selbst, wie viel Magie, Wunder und Wunden das Buch mit sich bringt! 


    4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 26.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Citra wurde als Scythe anerkannt und hat durch ihrer speziellen Art Nachlese zu betreiben Freunde, als auch Feinde. Scythe Curie steht ihr zur Seite und zusammen bahnen sie sich einen Weg durch die vielen Hindernisse.
    Doch auch Rowan betreibt Nachlese - benannt nach Scythe Luzifer. Beide versuchen für Gerechtigkeit zu sorgen und doch wird die Grenze zwischen Goddards Anhängern und der alten Garde immer größer ...

    Durch den ersten Band dieser Trilogie hatte ich ganz schön hohe Erwartungen an das Buch, welche glücklicherweise auch erfüllt wurden. Durch das offene Ende konnte ich nicht anderes als neugierig zu sein und auch der Klappentext hat es geschafft, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
    Das Cover finde ich sehr schön und es passt wunderbar zum ersten Teil. Viele mögen die Aufmachung nicht so gerne. Ich denke, dass ist eine ziemliche Geschmackssache.

    Das Buch wurde wieder in Teile aufgeteilt, jedoch haben hier die Tagebucheinträge der Scythe gefehlt. Das fand ich schade, da man so nicht mehr die Sicht von beispielsweise Scythe Curie lesen konnte.
    Dafür gab es Ausschnitte von den Gedanken vom Thunderhead, was mir wiederum sehr gut gefallen hat. So lernte man ihn viel besser kennen und man konnte sehen, was für eine Persönlichkeit der Thunderhead denn hat. Eine sehr gut ausgedachte Möglichkeit, um dem Leser die Welt noch besser zu beschreiben.

    Wie es nicht anders zu erwarten war, gab es viele bekannte, als auch unbekannte Personen. Bei manchen konnte ich große Charakterentwicklungen feststellen, wie zum Beispiel bei Citra. Diese war mir nach wie vor sehr sympathisch und konnte man Schritt für Schritt sehr gut sehen, wie sich der Charakter Citra in die Scythe Anastasia verwandelte. Sie hat sich einen richtigen Namen gemacht und schien mehr und mehr erwachsener zu werden.

    Auch Rowan kennt nun jeder, denn er ist nun als Scythe Lucifer bekannt. Mit seinem schwarzem Umhang spürt er Scythe auf, die zur neuen Ordnung tendieren und unmoralisch handeln. Zu ihm habe ich anfangs keine richtige Bindung gespürt, aber in diesem Band hat er mir manchmal sogar besser gefallen als Citra. Seine Handlungen konnte ich sehr gut nachvollziehen und auch seine Stärken und Schwächen kamen sehr zur Geltung.

    Einen neuen Charakter gab es allerdings auch. Dieser wurde vom Thunderhead persönlich eingeschleust. Grayson ist anfangs ein ganz normaler Mensch, welcher aber vom Thunderhead großgezogen wurde. Er erlebt unglaubliches und er wurde mit seinen Taten zu einen meiner liebsten Charaktere. Bei ihm gab es schon die ein oder andere Wendung, bei der ich nur mit offenen Mund staunen konnte. Auch die Emotionen haben hier nicht gefehlt, denn es gab eine ganz besondere Szene, die mich ziemlich emotional gemacht hat.

    Durch ihn lernt man auch eine neue "Art" der Menschen kennen, denn es gibt auch sogenannte Widerlinge, welche vom Thunderhead so genannt worden sind. Sie rebellieren von Natur aus und es ist interessant, wie sie in dieser Welt aufgenommen werden.

    Ich wusste anfangs nicht wohin es wohl laufen würde, da es keinen richtigen roten Fanden gab, was ich aber keinesfalls schlimm finde. Es war wie ein Weg, von dem man nie wusste, in welche Richtung er gehen würde. Überraschende Wendungen sind hier auf jeden Fall vorprogrammiert!
    Das Einzige, was mir nicht wirklich gefallen hat, war das Ende. Es hat meiner Meinung nach nicht zur Geschichte gepasst und auch wenn es eine riesige Überraschung war, konnte es mich nicht vollends überzeugen. Ich bin gespannt, wie der Autor diese Scheiben im nächsten Band und somit dem Finale aufsammeln möchte.

    Fazit: Es ist ein Buch voller Wendungen und Überraschungen. Die Charaktere und auch die Welt konnten mich völlig überzeugen. Nur das Ende hat mir nicht ganz zugesagt, weswegen ich dem Buch 4,5 Sternen gebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biene2004, 12.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie schon das Cover des ersten Bandes ist auch dieses hier wunderschön gestaltet. Die abgebildete Frau auf dem Buchumschlag (ich nehme an, dass das Citra sein soll) hätte auch dieses Mal in der Buchhandlung ganz sicher eine Aufmerksamkeit erregt.



    Die Fortsetzung beginnt exakt dort, wo der erste Teil aufgehört hat. Da ich beide Teile unmittelbar hintereinander gelesen habe, ist es mir also mehr als leicht gefallen, mich direkt wieder ins Geschehen einzufinden und mich von Shusterman´s Geschichte abholen zu lassen.



    Wie auch im Auftakt erfährt der Leser hier jede Menge Wendungen, mit denen einfach nicht zu rechnen ist. Und genau diese Wendungen machen das Buch zu dem, was es ist! Eine spannende und fesselnde Geschichte über Citra bzw. Scythe Anastastia und ihre Weggefährten, über ihre „Gegner“ und auch ein stückweit über das Thema „Tod“ als solches.



    Und genau wie auch im ersten Teil gibt es zwischendurch immer wieder viele Erläuterungen bzw. Erklärungen, die vielleicht auch ein bisschen weniger ausführlich ausreichen würden.



    Ansonsten ist der Schreibstil von Shusterman locker und leicht verständlich, voller Phantasie und auch voll von Überraschungen. Ich glaube, ohne diese ganzen „Aha-„ und „Oha-Effekte“ wären diese Bücher noch nicht einmal annähernd solche Pageturner, wie sie unbestritten sind. Normalerweise lese ich Bücher aus diesem Genre eigentlich gar nicht, doch diese Geschichte hat selbst mich als „Anti-Science-Fiction-Leserin“ wirklich begeistert und auch berührt. Shusterman versteht es, seine verschiedenen Scythe so gekonnt in Szene zu setzen, dass der Leser bzw. die Leserin ganz automatisch Sympathien bzw. Antipathien entwickelt. Durch diese Tatsache „leidet“ der Leser noch viel mehr mit seinen Scythe, wenn hier spannende Situationen anstehen. Diese Tatsache ist dem Autor Shusterman wirklich außerordentlich gut gelungen.



    Das Ende ist natürlich die absolute Krönung. Dieser Schluss in dieser Form war während des gesamten Buches nicht vorher- oder absehbar, umso „geschockter“ stehe ich jetzt hier nach den letzten Seiten und versuche, meine Gedanken in Form einer Rezension zu Papier zu bringen. Der dritte und letzte Teil ist ein absolutes MUSS, alleine schon deshalb, weil jetzt gerade nichts mehr so zu sein scheint, wie es war. Was wird Shusterman sich diesbezüglich einfallen lassen? Ich bin total gespannt und freue mich auf den nächsten Teil, der leider noch ein bisschen auf sich warten lässt!



    Auch Teil 2 der Scythe-Reihe kann ich vorbehaltlos weiter empfehlen! Allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, dass jemand, der Teil 1 nicht kennt, hier den Anschluss finden kann. Ich glaube, man sollte definitiv den ersten Band kennen, um richtig in dieser Geschichte ankommen zu können!

    Ansonsten: Hut ab vor so viel Phantasie lieber Herr Shusterman!Scythe Anastasia - Runde 2!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smoone, 20.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band der Scythe-Trilogie.
    Das Cover zeigt ganz klar die Hauptfigur Citra, sie ist nun Scythe Anastasia. Im Vergleich zum Cover des ersten Teils zeigt sich, dass sie eine junge moderne Scythe ist und sich nicht versteckt. Sie steht zu dem, was sie tut und wie sie handelt.
    Der Klappentext hinten verwirrt mich etwas, denn das stimmt so nicht. Das müsst ihr aber selbst lesen. ;)
    Aber zum Inhalt:
    Citra ist nun Scythe Anastasia, lebt bei Marie als Junior-Scythe und hat auch ihre eigene Art nachzulesen, schon gefunden. Ihre Methode ist neu und unkonventionell und nicht alle Scythe finden sie gut.
    Rowan lebt derweil versteckt und versucht, das Scythetum auf seine Art besser zu machen. Leider ist das keine sehr angemessene Methode. Auch Scythe Faraday sucht nach einer Möglichkeit, die Welt und das Scythetum zu ändern, auch wenn er noch nicht genau weiß, wie das aussieht.
    Das Scythetum ist mehr denn je unterteilt in die "alte" und die "neue" Ordnung und der Spalt zwischen beiden Lagern wächst zunehmend.
    Es gibt einen neuen Charakter, Greyson, der vom Thunderhead benutzt wird, um Anastasia und Marie zu warnen, denn sie sind das Ziel hinterhältiger Machenschaften.
    In diesem Teil sind es die Gedanken des (beinahe allmächtigen) Thunderhead, in die wir tiefen Einblick erhalten und auch zum Scythetum und der gesamten Welt.
    Es ist eine sehr spannende Fortsetzung mit einem sehr tiefen Enblick in die Machtstrukturen dieser Welt, denn obwohl es keine Politiker mehr gibt, verkörpert das Scythetum mit seinen Machtpositionen genau das - Politische Macht. Auch über das Leben, Tod, das Universum, Gott und die Ewigkeit philosophiert Shusterman als Thunderhead.
    Den Weltentwurf mit der ewigen Jugend, aber unbegrenztem Töten ohne Konsequenzen finde ich nach wie vor grausig. Sterben wird so völlig belanglos, wenn man immer wiederbelebt wird.
    In die Geschichte kommt man sehr gut wieder rein und ich konnte gut mitfiebern, aber eine gewisse Distanz zu den Figuren wahren. Mit Greyson und Faraday z.B. bin ich noch nicht recht warm geworden. Es gibt oft Wendungen, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte und mehrmals im Buch hab ich innerlich gerufen "Oh Nein! Das gibt es doch nicht!"
    Das Buch ist sehr tiefsinnig, es ist eine Reihe, die man mehrmals lesen kann, denn ich bin sicher, dass man dabei immer noch was neues entdeckt. Da es auch philosophische Komponenten hat, sollte man sich dafür Zeit nehmen :) ich bin schon sehr gespannt auf Teil 3.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 21.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unglaublich spannend! Ein wahrer Pageturner!

    Citra hat es geschafft. Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss. Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt. So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit. Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

    Normalerweise schreibe ich einen eigenen kleinen Klappentext, doch bei diesem grandiosen Buch ist mir dies nicht gelungen. Ich habe es nicht geschafft, meiner Begeisterung gerecht zu werden, ohne zu viel zu verraten. Und spoilern will ich hier auf keinen Fall.
    Ich war schon ein Fan des ersten Bandes und habe sehnsuchtsvoll auf Band zwei gewartet und dieses Warten hat sich wirklich gelohnt.
    Durch Neal Shustermans fesselnden Schreibstil war ich nach nur wenigen Seiten wieder komplett in der Geschichte gefangen. Die Aufteilungen des Buches sind geblieben wie im ersten Teil, was mir sehr gut gefällt, optisch wie inhaltlich.
    Wir treffen schon sehr schnell auf altbekannte Figuren und erfahren in einem guten Tempo, was in der Zeit zwischen den beiden Teilen passiert ist und wie sich alles entwickelt hat. Man merkt schon hier sehr gut, dass sich etwas in der Welt verändert hat und verändern wird.
    Es sind dieses Mal ein paar neue Figuren hinzugekommen, die zum Teil eine wirklich wichtige Rolle spielen oder vermutlich spielen werden. Das fand ich sehr spannend.
    Dort wo in Band eins Auszüge aus den Tagebüchern der Skythe zu lesen waren, erfährt man in diesem Buch ausschließlich Dinge über den Thunderhead. Das hat mich sehr positiv überrascht, denn ich habe mir nach Band eins gewünscht, mehr über die Welt und den Thunderhead zu erfahren.
    Die Geschichte nimmt wirklich viele Wendungen die ich so nicht erwartet habe und die mich teilweise wirklich vom Hocker gehauen haben. Das Buch war für mich dauerhaft spannend und hat sich am Ende sogar richtig hochgeschaukelt. Ich wollte nicht mal mehr Blinzeln, so spannend war es für mich.
    Das Ende zeigt wieder, dass es noch einen Folgeband geben wird und ich denke, der wird der absolute Kracher! Ich weiß garnicht, wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Ich werde auf jeden Fall wieder sehnsüchtig warten. Dieses Mal auf das Ende einer unglaublich gelungenen Reihe.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina, 16.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Welt de Menschen ist perfekt. Hunger, Krankheiten und auch der Tod sind abgeschafft, eine warmherzige KI (Künstliche Intelligenz), der Thunderhead, überwacht den gesamten Planeten und kümmert sich um alle Bedürfnisse. Um Überbevölkerung zu verhindern, gibt es die Scythes, außerwählte Menschen, die gezielt Menschen "nachlesen", also endgültig töten. Und so wie in modernen Gesellschaften Kirche und Staat getrennt sind, besteht auch zwischen dem Thunderhead und den Scythes eine strikte Trennung. Der Thunderhead kann daher auch nicht eingreifen, als zwischen den Scythes ein gefährlicher Machtkampf entbrennt.

    Scythes- der Zorn der Gerechten ist Teil zwei einer dreiteiligen Geschichte. Ich hatte den ersten Teil zuvor nicht gelesen (was ich jetzt nachholen werde), hatte aber keine Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden.

    Neal Shusterman, der Autor des Buches, schreibt vor allem Jugendbücher, was man dem vorliegenden Roman sprachlich durchaus anmerkt. Er ist eher leicht zu lesen, wirkt aber trotzdem an keiner Stelle primitiv. Allerdings wurden lange Beschreibungen ausgespart, der erzählerische Fokus liegt auf dem Vorantreiben der Geschichte. Und diese hat es in sich.

    Das Buch vereint zahlreiche interessante Themen, von denen jedes einzelne für ganze Abhandlungen geeignet wäre. Fragen zum Fortschritt, der Überwachung, und künstlicher Intelligenz werden genauso aufgeworfen wie Fragen zu Demokratie und menschlichen Bedürfnissen. Trotzdem driftet das Buch nie ins Philosophische ab, sondern bietet von der ersten bis zu letzten Seite eine nervenaufreibende, actionreiche und teilweise auch berührende Geschichte.

    Wer phantastischer Literatur nicht gänzlich abgeneigt ist, findet in dem Buch eine kurzweile und intelligente Geschichte. Klare Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 27.03.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine großartige und spannende Fortsetzung!
    Enthält Spoiler zum Vorgänger!

    Seit beinahe einem Jahr ist Citra Terranova nun Scythe Anastasia und liest mit ihrer eigenen Art nach. Rowan hingegen löscht als inoffizieller Scythe Lucifer korrupte Scythe nach, die es nicht verdient haben, die Macht über Leben und Tod zu haben.
    Die Scythe der neuen Ordnung möchten Veränderung. Irgendjemand hat es auf Citra abgesehen.
    Der Thunderhead sieht viele, wenn auch nicht alle, der schrecklichen Entwicklungen, aber er darf in die Aktivitäten der Scythe nicht eingreifen ...

    Cover und Titel
    Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Diesmal zeigt es Citra/Scythe Anastasia, in einer weniger drohenden, als in einer entschlossenden Pose, mitten im Gang. Ich finde es nur ein wenig schade, dass nicht mehr dieser Kontrast da ist - beim ersten Buch wurde das Bild in zwei Hälften geteilt, unten hatte die Robe die Farbe des Hintergrunds oben und das sah doch toll aus!

    Protagonisten
    Citra ist Junior-Scythe und hat in ihren zehn Monaten schon ihre eigene Art entwickelt, die sie nachts etwas besser schlafen lässt. Sie sieht noch immer Scythe Curie als ihr Vorbild und steht dieser auch besonders nahe. Manchmal konnte ich nicht ganz entscheiden, ob sie naiv ist oder eine gute Menschenkennerin, wenn sie manchen Leuten einfach vertraut oder misstraut. Sie handelt meist schlau und überlegt und sie ist einflussreicher, als sie dachte - wobei ich sagen muss, dass ich diesen Aspekt nicht vollkommen nachvollziehen kann. Es gibt jedenfalls viele junge oder unentschlossene aber auch erfahrene Scythe, die von ihr beeindruckt sind. Mein Lieblingscharakter ist sie nicht, aber ich bewundere ihre Ziele und ihre Vorgehensweise.

    Rowan trägt die verbotene schwarze Robe und nennt sich Scythe Lucifer, obwohl er nie zum Scythe ernannt wurde, sondern auf der Flucht ist. Außerdem tötet und verbrennt er korrupte Scythe, die den Titel eines Scythe missbrauchen und aus Spaß töten. Davon kann man halten, was man mag, aber an kann sagen, dass es der einzige Weg ist, diese Scythe zu stoppen, weil es ansonsten kaum bis gar keine Konsequenzen für sie gibt. Nach seinen Erfahrungen mit Goddard folgt Rowan seinem eigenen Weg. Ich hatte oft Mitleid mit ihm, wenn er sich nach Dingen gesehnt hat, die außerhalb seiner Reichweite lagen, und hab mitgefiebert, wenn er wieder etwas gefährliches wagte und sich mit Grips und Mut durchschlug.

    Greyson ist in der Ausbildung zum Nimbus-Agent, will also die Interessen des Thunderhead vertreten. Nach Rowan im ersten Buch habe ich nun ihn ins Herz geschlossen. Er fühlt sich allein, da sich niemand besonders für ihn interessiert, nur der Thunderhead scheint für ihn da zu sein - so wie für alle anderen auch. Darum wollte er dem Thunderhead dienen, bis er dann eine ungewöhnliche Nachricht erhält und zum ersten Mal denkt, dass er vielleicht doch interessant und besonders sein könnte, auch wenn es sein Leben komplett auf den Kopf stellt. Greyson hat schon Komplexe und erlebt auch vieles, das er mit seinem lieben, unschuldigen Charakter nicht verdient hätte, darum zieht er schon eine Menge Mitleid auf sich. Aber er lässt sich nicht unterkriegen und versucht durchzusetzen, was er für richtig hält - und wo er auch denkt, dass es im Interesse des Thunderhead sein könnte.

    In diesem Buch sehe ich den Thunderhead noch mehr als Charakter als im letzten Buch, denn er hat durchaus eigene Gedanken und ist nicht nur ein Programm, sondern eine künstliche Intelligenz. Er hatte in diesem Buch vor jedem Kapitel einen Monolog, wo er über seine Absichten, sein Wesen und seine Ziele redet. Den Schreibstil in diesen fand ich eher langweilig, aber die Gedanken des Thunderhead waren wirklich interessant, vor allem seine Einstellung gegenüber dem Scythetum oder einzelnen bestimmten Scythe. Auch seine Reaktionen waren oft sehr menschlich, er hat sich oft mal geärgert, war beunruhigt oder aufgeregt. Ich denke, er will eine möglichst perfekte Welt, die möglichst angenehm für alle ist und hat eigentlich nichts Böses im Sinn.

    Handlung und Schreibstil
    Ich war wieder begeistert! Auch dieses Buch von Neal Shusterman konnte mich in jedem Detail überzeugen und ich habe eigentlich nichts zu kritisieren. Ich fand höchstens den Schreibstil bei den Monologen des Thunderheads etwas langweilig, aber oft hat der Inhalt zum Geschehen gepasst oder war anderweitig interessant, darum hat es mich nicht weiter gestört. Sie waren ja auch nicht allzu lang.
    Hier hatten wir die Trennung von Scythetum und Thunderhead im Fokus und ich fand die Schwierigkeiten, die sich dadurch ergaben, wirklich interessant und gut durchdacht.
    Ich liebe sowieso die Details, mit denen Neal Shusterman seinen Welten Tiefe verleiht. Sie sind verrückt und faszinierend zu gleich und machen das Leseerlebnis noch spannender!

    Fazit
    "Scythe - Der Zorn der Gerechten" hat mir sehr gut gefallen! Die Charaktere, der Thunderhead und die Handlung konnten überzeugen und es war wirklich sehr spannend! Das Ende war atemberaubend und ich hoffe, das nächste Buch lässt nicht zu lange auf sich warten!

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabz Bücher Blog, 18.03.2018

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Scythe-Trilogie und damit um den Nachfolger von Scythe – Die Hüter des Todes. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, sollte diese Rezension nun schließen, zum Buchhändler seines Vertrauens gehen und es sich umgehend besorgen. Oder vielleicht besser noch ein bisschen warten um die Wartezeit bis zum finalen Band der Reihe, der erst nächstes Jahr erscheinend wird, zu verkürzen. Ansonsten bist du hiermit gewarnt, dass es weiter unten einen Spoiler zum ersten Band gibt.

    Ich kannte den Schreibstil bereits vom ersten Band und er hat mich absolut gefesselt. Auch das Cover gefällt mir gut, die Scythe sieht stark und entschlossen aus, was gut zur Geschichte passt.

    Das Buch spielt nach wie vor in einer Zeit, in der die Entwicklung der Zivilisation abgeschlossen und der Tod überwunden ist. Allerdings lernen wir hier den Thunderhead, eine quasi allwissende Cloud mit Gewissen, besser kennen. Waren im ersten Buch zwischen den Kapiteln hauptsächlich Tagebucheinträge von verschiedenen Scythe, sind es hier immer kurze Texte vom Thunderhead selbst, die Abwechslung reinbringen und in denen wir einiges über den Thunderhead erfahren.

    So und wer jetzt immer noch dabei ist, obwohl er/sie/es das erste Buch nicht gelesen hat, sollte den nächsten Abschnitt überspringen.

    Nachdem Citra nun zur Scythe ordiniert wurde, erweist sie sich, meiner Meinung nach, als ziemlich humane, fast schon gütige Scythe. Man merkt deutlich, dass sie sich weiterentwickelt hat und sich selbst mit der Zeit weniger als Citra, sondern vielmehr als Scythe Anastasia sieht. Auch in diesem Band war sie mir super sympathisch und ich mochte sie sehr gerne.
    Auch Rowan spielt in diesem Band eine bedeutende Rolle, hat er sich doch dem Kampf gegen korrupte Scythe gewidmet. So richtig sympathisch ist Rowan mir jedoch nicht. Er scheint inzwischen recht kaltherzig und abgestumpft geworden zu sein, nur selten blitzt noch der alte Rowan auf, den ich mochte.

    Die Story hat mich unglaublich gut gefallen! Es ist durchweg spannend und hält einige Wendungen bereit, die mich vollkommen überrumpelt und sprachlos zurück gelassen haben. Und dieses Ende! Unfassbar!
    Das Buch hat mich einfach die ganze Zeit in Atem gehalten.

    Besonders positiv finde ich die verschiedenen Erzählstränge, wodurch wir die ganze Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, eben nicht nur von Scythe, sondern auch von normalen Menschen und sogar den Bösewichten, erleben. Trotzdem sind es nicht zu viele und man kann ihnen gut folgen, was mir bei jedem Einzelnen auch viel Spaß gemacht hat.

    Fazit:

    Dieses Buch gefällt mir sogar noch besser als der erste Teil! Es hat mich von vorne bis hinten mitgerissen, einige Male verblüfft und total gespannt auf den letzten Band zurückgelassen. Es macht einfach so viel Spaß, dieses Buch zu lesen.
    Hach, ich wünschte, ich könnte direkt weiterlesen.
    5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 20.04.2018

    Als Buch bewertet

    Mit dem Auftakt rund um die Scythe konnte mich Neal Shusterman unheimlich begeistern und komplett überzeugen. Bei dieser Steilvorlage stand ich dem Folgeband doch etwas skeptisch gegenüber. Etwas zu toppen, was schier unmöglich scheint.
    Ist das überhaupt machbar?
    Doch ja, der Autor hat mich doch überrascht und gezeigt, das er viel mehr kann, als ich vermutet hatte.
    Eins vorweg: man sollte diese Reihe der Reihenfolge nach lesen, sonst entgehen einem einige Zusammenhänge.
    Bereits der Einstieg war wieder absolut fesselnd und komplett niederschmetternd.
    Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Der erste Band war unberührt, verletzlich und voller Entdeckungen und Erkenntnisse.
    In diesem Band steigert sich der Autor um einiges. Es wirkt gefestigter, man ist ein Teil von allem geworden und weiß , wie man sich zu bewegen hat.

    Auch hier stehen nach wie vor Rowan und Citra im Fokus.Das hat mich natürlich ganz besonders gefreut, da ich besonders Citra unheimlich gern mag. Beide haben sich stetig und spürbar, wenn auch in völlig unterschiedliche Richtungen weiterentwickelt. Sie sind nicht die, die sie einmal waren, was man doch recht deutlich spürt. Man bringt beiden Respekt entgegen und vergisst dabei völlig ihr Alter.
    Ich mochte auch hier ihre Entwicklung sehr gern und es passierte nicht selten, das mir Angst und Bange wurde. Ich habe unglaublich mit beiden mitgefiebert und mitgezittert. Mehr als einmal steht man am Abgrund und kann nicht glauben worin das Ganze mündet.
    Man wird mit absoluter Klarheit ins Hier und Jetzt katapultiert und muss ohnmächtig alles mitansehen, was hier zutage kommt.
    Doch neben diesen beiden Menschen haben mir ganz besonders Curie und der Thunderhead gefallen.
    Besonders letzterer hatte für mich etwas sehr weises und menschliches an sich. Man begreift in welcher Situation er sich befindet und das wirklich niemand allmächtig ist.
    Es hatte etwas sehr einfühlsames und sanftes an sich, wie man seinen Gedanken lauscht und er somit dem Leser alles näherbringt. Die Sympathiepunkte wandern so stetig nach oben und doch weiß man, es ist nicht alles wie es aussieht. Man erfährt mehr über alles, was dem Ganzen eine völlig neue Dimension verleiht.

    Neben dem liebgewonnenen Charakteren (zumindest meist) lernt man auch neue kennen. Einige mag man, andere weniger.
    Oft erging es mir so,das ich meine Meinung revidieren musste. Da offenbar wurde, das jeder mehr in sich trägt, als man denken oder ahnen würde.
    Neal Shusterman hat mich auch hier wieder mit seinem fließenden,leichten und absolut bildgewaltigen Schreibstil in Atem gehalten und nicht zur Ruhe kommen lassen.
    Man erfährt dabei verschiedene Perspektiven, was es tiefer und weiter macht. Manch Charaktere lernt man mehr als gut kennen, andere wirken geheimnisvoll und undurchdringlich.
    Doch alle kann man sie spüren und ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen.
    Die Handlung selbst ist ziemlich komplex gehalten, man hat jedoch keine Probleme sich in allem zurechtzufinden.
    Es gibt keine ruhige Minute, ständig passieren neue Dinge und man begreift und verinnerlicht, das man längst noch nicht alles weiß.
    Es hat mich wirklich sprachlos gemacht, entsetzt und es geschah nicht selten, das ich sogar ein Lächeln auf den Lippen hatte. Was angesichts der ernsten Thematik doch für Erleichterung sorgt.
    Zu keiner Zeit ist nur irgendetwas vorhersehbar. Es werden geschickt Wendungen gewoben, die man nicht erahnen, geschweige denn kommen sehen kann.
    Das sorgt dafür, das man sich emotional komplett an das Geschehen bindet und somit ein Teil von allem wird.
    Man wird vor einige Prüfungen gestellt, die das Ganze selbst fordern und dabei noch einiges offenbaren.
    Auch die Zwischenmenschlichkeit kommt dabei nicht zu kurz. Es ist Liebe, klar. Aber es ist anders, nicht wie wir sie kennen. Es ist tiefer und dabei spielen auch Loyalität und Freundschaft keine unerhebliche Rolle.
    Man ist wirklich gefangen zwischen Abgründen und der ganz speziellen Welt der Scythe.
    Ich wusste oft nicht, soll ich jetzt lachen oder weinen, aufgeben oder um mich schlagen.
    Jetzt am Ende bin ich einfach nur sprachlos und am Ende.
    Was hat sich Neal Shusterman dabei gedacht.
    Er kann doch nicht wieder so ein Ende schreiben und einen quasi im Regen stehen lassen.
    Ich muss doch wissen , wie es weitergeht.
    Schlussendlich konnte er mich auch mit dem Folgeband komplett begeistern, mitreißen, überraschen und komplett überzeugen. Ich traue es mich gar nicht zu sagen, aber mit diesem Band, konnte er sich sogar noch steigern.

    Fazit:
    Scythe 1 war ein ein Jahreshighlight schlechthin.
    Ganz ehrlich, was hat sich der Autor nur bei diesem Folgeband gedacht?
    Er zeigt damit, das nichts unmöglich ist. Das Grenzen neu gesteckt werden und teilweise ineinander verschwimmen.
    Man wird erneut vor Herausforderungen und Prüfungen gestellt, die einfach alles fordern und noch mehr offenbaren.
    Er zeigt, das man gar nichts weiß, nichts erahnen kann , geschweige denn kommen sehen kann.
    Ich liebe Citra ganz besonders.
    Aber dieses Gesamtpaket hat mich komplett sprachlos gemacht, zittern und bangen lassen und am Ende blieb mir schier der Mund offenstehen.
    Was ich damit sagen möchte.
    Man muss die Welt der Scythe kennenlernen, begreifen und in sich aufnehmen.
    Vielleicht versteht man sie, vieleicht auch nicht.
    Mich konnte seine komplexe und wendungsreiche Handlung komplett begeistern, erschüttern, mitreißen und komplett überzeugen.
    Unbedingt mehr davon.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristina M., 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Achtung - Spoiler!


    "Scythe - der Zorn der Gerechten" beginnt ein Jahr nach dem Ende des ersten Teils. Citra ist zur einer Scythe aufgestiegen, während Rowan sich selbst zu Scythe Luzifer ernannt hat und Scythe der neuen Ordnung nachliest, wodurch er sozusagen zum Staatsfeind Nr.1 geworden ist.

    Die Ausgangssituation fand ich sehr spannend, denn Citra und Rowan, die sich ja eigentlich sehr nahe standen, sind nun offiziell Feinde.
    Besonders hervorheben möchte ich die Entwicklung, die die beiden durchgemacht haben. Im ersten Teil waren beide 16 und dementsprechend auch noch recht kindlich, was sich dann natürlich durch die Ausbildung zu Scythe geändert hat.
    Jetzt im zweiten Teil sind sie 18, wirken aber mitunter sehr viel älter. Citra ist noch selbstbewusster als im ersten Teil, übernimmt Verantwortung und steht voll und ganz hinter ihren Prinzipien. Auch wenn sie manchmal unsicher ist, lässt sie es sich nicht anmerken und tut einfach das, was getan werden muss.
    Rowan hat durch die Ausbildung bei Goddard etwas düsteres bekommen, das in auf jeden Fall sehr viel älter erscheinen lässt und obwohl seine Absichten als Scythe Luzifer gut sind, ist seine Ausführung sehr kontrovers, wie ich finde.

    Die Story ist definitiv spannend und Neal Shusterman hat wieder einige unvorhergesehene Wendungen eingebaut. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
    Es gibt sehr viele verschiedene Handlungsstränge, die alle irgendwie zusammenhängen.
    Meiner Meinung nach waren es fast schon zu viele Handlungen, denn zwischendurch habe ich oft ein wenig den Überblick verloren.
    Citra, Rowan, Greyson, Faraday - jeder verfolgt ein anderes Ziel.
    Die Handlungsstränge waren auch ziemlich unterschiedlich gewichtet, was ich ein bisschen schade fand.
    Greysons Geschichte hätte etwas gekürzt werden können, während Faraday meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat.

    Sehr erfrischend waren zwischendurch aber die Gedanken des Thunderhead, denn über ihn hat man im ersten Teil eher wenig erfahren.
    Er ist zwar nur ein Computer, aber seine Gedanken haben durchaus menschliche Züge, was im dritten Teil hoffentlich noch weiter ausgeführt wird. Er ist auf jeden Fall ein interessanter und dennoch schlecht einzuschätzender Charakter.

    Wie auch sc hon der erste Teil, hat mir das Buch unheimlich gut gefallen. Durch Neal Shustermans Schreibstil fliegt man förmlich durch die Seiten, fiebert mit und wird von den vielen Wendungen überrumpelt.
    Gleichzeitig ist in dieser Reihe so viel Gesellschaftskritik verpackt, dass ich das Buch teilweise zur Seite legen musste, weil die Gemeinsamkeiten mit unserer aktuellen Welt mich so beschäftigt haben. Ich finde es großartig, so etwas in ein Jugendbuch zu packen. Man kann beim Lesen gar nicht anders, als über die Welt und die Politik der Scythe nachzudenken und es mit unserer Welt zu vergleichen.

    Insgesamt ein sehr starkes Buch, allerdings nicht ganz so gut wie der erste Teil, was hauptsächlich an dem etwas überladenden Ende gelegen hat.
    Es macht aber definitiv Lust auf den dritten Teil!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mali133, 05.04.2018

    Als Buch bewertet

    Schon der erste Teil der Reihe hat mir ausnahmslos gefallen und so stand für mich fest, dass ich auch unbedingt den zweiten Teil lesen muss. Und auch dieser hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
    Da es sich bereits um den zweiten Teil handelt ist es meiner Meinung nach von Vorteil, wenn man zuvor den ersten Band gelesen hat. Es geht wohl auch ohne, aber dann fehlen einem sehr viele Informationen, die zum Verständnis der Geschichte wichtig sind.
    Das Cover ist dem zum ersten Teil ähnlich gestaltet. Es ist schlicht gehalten in Gold und Schwarz. Der Titel hebt sich groß in Weiß und Gold ab. Außerdem ist eine Frau in einem Umhang abgebildet, die Citra oder mittlerweile Scythe Anastasia darstellen soll.
    Der Schreibstil des Autors ist schon wie beim letzten Mal flüssig und angenehm zu lesen. Beim Lesen taucht man in die Geschichte ein und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man kann sich mit ihnen identifizieren. Auch die Handlungsorte werden wieder unglaublich detailliert dargestellt und man kann sich vorstellen selbst vor Ort zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen.
    Das Buch ist in insgesamt sechs große Abschnitte unterteilt, welche wieder in einzelne Kapitel untergliedert sind. Vor jedem Kapitel erhält man über ein oder zwei Seiten einen Einblick in die Gedanken des Thunderhead. Die Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt, was dabei hilft die Geschichte aus allen Perspektiven zu erleben.
    Die Geschichte knüpft fast nahtlos an den letzten Teil an, nachdem Citra und Rowan ihre Prüfung zum Scythe abgelegt haben. Man erhält einen Einblick in das neue Leben von Citra als Scythe Anastasia. Rowan hatte die Prüfung nicht bestanden, hat aber auch seinen Weg gefunden als Scythe Luzifer. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Scythe der neuen Ordnung, welche Spaß am Töten empfinden, zu jagen und zu töten. Sehr bald schon wird ein Anschlag auf Scythe Curie und Anastasia verübt und eine Jagd auf den Verantwortlichen beginnt. Die Spannung steigt im Laufe der Geschichte immer weiter an und bleibt bis zum Ende erhalten. Außerdem wird das Buch durch unerwartete Wendungen aufgelockert und bringt an den richtigen Stellen neuen Schwung in die Geschichte. Das Ende bleibt offen, da es auch noch einen dritten Teil geben wird und ich freue mich jetzt bereits darauf diesen lesen zu können.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung 5 von 5 Sternen!

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charline K., 17.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ein grandioser zweite Band !

    Zum Anfang hat mir leider der Schreibstil nicht so gut gefallen wie im ersten Band, es wurde etwas ausschweifender und faselnd geschrieben. Zum Glück hat sich das nach dem ersten Abschnitt gelegt und der tolle Schreibstil von Neal Shusterman kam wieder zum Vorschein.

    Es geht spannend weiter mit Citra und Rowen, wir lernen auch viele neue Charaktere kennen die eine große Rolle in dieser Geschichte spielen. Natürlich ist auch wieder der Thunderhead dabei und dieses mal kommt er einem immer menschlicher vor. In diesem Band sind die Texte zwischen den Kapitel meistens aus der Sicht des Thunderbirds und wir bekommen nun all seine Gedanken mit.

    Ich fand diesen Band wieder toll umgesetzt und durch seine verrückten Wendungen war er durchweg spannend. Der Schluss war ein Tanz der Gefühle und so unerwartet, dass man sofort mit dem dritten Band weiterlesen möchte.

    Ich bin gespannt wie es weitergeht und hoffe, dass die Wartezeit bis der dritte Band erscheint nicht so lange ist!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Wieder ein absolutes Highlight
    Achtung: da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt, gibt es inhaltliche Spoiler zu Band 1.

    Citra hat es geschafft und ist nun eine Junior Scythe. Sie lebt unter dem Namen Scythe Anastasia bei Scythe Marie Curie und sie hat es geschafft, in der kurzen Zeit als Scythe ihren eigenen Weg der Nachlese zu finden. Dabei gilt sie auf der einen Seite schon jetzt als etwas besonderes, auf der anderen Seite ist sie einigen ein Dorn im Auge. Währenddessen ist Rowan ebenfalls als Scythe unterwegs, allerdings nicht im ehrenwerten Auftrag des Scythetums, sondern als sein eigener Richter. Er übt die Nachlese an Scythe aus, die seiner Meinung nach ihr Amt missbrauchen. Damit ist er einer der gesuchtesten Menschen und ständig auf der Flucht. Weiterhin ist es dem Thunderhead, die riesige, künstliche Intelligenz, die auf alle Menschen achtet, verboten, mit den Scythe Kontakt aufzunehmen. Aus diesem Grunde entsendet er den jungen Greyson aus, um diese zu warnen, denn er weiß, dass ein Anschlag auf Citra und Marie geplant ist.
    Meine Meinung

    Ach, was war ich gespannt auf die Fortsetzung dieser Reihe, denn bereits Band 1 war eins meiner Jahreshighlights 2017. Ein wenig war ich über die kurzfristige Änderung des Covers überrascht, aber beim Betrachten kann ich nur sagen, es ist wieder einmal extrem gut gelungen und passt perfekt zu seinem Vorgänger. Auch der Inhalt kann sich sehen lassen und steht Band 1 in Nichts nach. Der Einstieg in den neuen Band gelang in kürzester Zeit und auch dieses Mal ist es Neal Shusterman ausgezeichnet gelungen, mich an seine geschriebenen Seiten zu fesseln. Sein Schreibstil ist flüssig, modern und besonders und man spürt beim Lesen kaum, wie schnell die Seiten vorbeirauschen. Auch für die angegebene Zielgruppe ist es eine spannende Lektüre und auch wenn das Nachlesen nicht immer angenehm ist, so bleibt Shusterman mit den blutigen Details noch in einem Rahmen, der vertretbar bleibt.
    Eines kommt hier auf keinen Fall zu kurz und das ist die Spannung. Vom ersten Moment an wird man von den beschriebenen Szenen gefangen genommen und erhält genügend Details, um sich das Geschehen vorzustellen. Allerdings bekommen wir hier auch einen noch deutlicheren Einblick in das Machtverhältnis und auch an den Gedanken der KI, den Thunderhead dürfen wir teilhaben. Gerade diese Einblicke in diese Gedanken ließen mich immer wieder innehalten und darüber nachdenken, was es denn wirklich mit diesem Thunderhead auf sich hat und ich gebe zu, dass ich immer noch nicht richtig weiß, was ich von diesem künstlichen Überhirn halten soll.
    Wie auch schon im ersten Band wechselt Shusterman hier immer wieder die Perspektiven. So erleben wir Citra in ihrer Rolle als Scythe Anastasia, begleiten Rowan auf seinem Rachefeldzug, hören die Gedanken des Thunderhead und erleben auch noch einige weitere Personen und Gruppen bei ihren Handlungen. Bei einigen, z. B. den Tonisten, die hier eine deutlich größere Rolle spielen als noch zuvor. Diese schnellen Wechsel in der Perspektive bleiben trotzdem überschaubar und Shusterman behält in allen bereichen seine Fäden in der Hand. Immer wieder konnte er mich überraschen, wenn wieder etwas passierte, mit dem ich so gar nicht gerechnet habe.
    Besonders gut gefallen hat mir hier die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Vor allem Citra ist eine unglaublich starke Persönlichkeit geworden, die mich absolut überzeugen konnte in ihrer neuen Rolle als Scythe. Sie ist mutig und sehr clever, sie hat aber auch genügend Einfühlungsvermögen, um mit den Menschen umzugehen. Gerade ihr Leben mit Scythe Curie passt hier sehr gut, denn auch Scythe Curie ist eine ganz besondere Persönlichkeit. Die Beiden gemeinsam zu erleben, war unheimlich gelungen. Rowan ist hier in einer ganz anderen Rolle tätig und am Anfang war er mir nicht ganz so sympathisch, auch wenn ich seine Entscheidungen durchaus nachvollziehen konnte. Seine Beziehung zu Citra bleibt hier deutlich zurück, tatsächlich treffen die Beiden nur zweimal aufeinander, aber diese beiden Male sind äußerst wichtig für die Handlung und auch für die Fortsetzung.
    Neben Citra und Rowan treffen wir hier auf einige bereits bekannte Charaktere aus Band 1, aber es gibt auch einen neuen, sehr interessanten Charakter. Greyson Tolliver, der von sich selbst behauptet, dass der Thunderhead ihn unter seine Fittiche genommen habe, weil seine eigene Familie gar keine Lust mehr auf ihn hatte. Greyson ist ebenfalls sehr wichtig für die gesamte Handlung und auch bei ihm glaube ich, dass da noch etwas geschehen wird. Alle Charaktere allerdings haben eines gemeinsam, sie sind durchdacht und absolut facettenreich und jeder mit dem passenden Tiefgang.
    Mein Fazit

    Selten war ich so gespannt auf eine Fortsetzung wie bei Scythe und Neal Shusterman hat es wieder geschafft, mich absolut großartig zu unterhalten. Seine Charaktere sind überzeugend und facettenreich, die Handlung der Geschichte spannend, Adrenalin steigernd und immer wieder überraschend und tatsächlich gibt er auch immer wieder, vor allem durch Gedankengänge des Thunderhead, Denkanstöße. Ein durchdachter Weltenaufbau, der mich teilweise Gänsehaut bekommen lässt, denn trotz aller positiven Wandlungen für die Menschen hat diese Welt auch etwas kaltes und sinnloses. Neal Shusterman hat hier eine unglaublich tolle Geschichte geschrieben, die ich sehr gerne weiterempfehle. Wer Band 1 mochte, wird Band 2 lieben!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stinsome, 07.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Achtung, dies ist der zweite Band einer Trilogie! Es sind Spoiler zum ersten Band enthalten.

    Worum geht es?

    Etwa ein Jahr ist vergangen seit Citra zu Scythe Anastasia wurde und sie Rowan die Flucht ermöglicht hat. Seitdem geht Citra ihren Nachlesen mitfühlend und gewissenhaft nach, während Rowan nun unter dem Namen Scythe Luzifer bekannt ist und unehrenhafte Scythe zur Rechenschaft zieht. Als ein Attentat auf Scythe Curie und Citra ausgeübt wird, ist klar, dass ihnen irgendjemand nach dem Leben trachtet: Nur wer und warum? Und auf wen genau haben sie es abgesehen – auf die Grande Dame des Todes oder Scythe Anastasia, die frischen Wind ins Scythetum bringt, womit nicht jeder einverstanden zu sein scheint? Rowan hat derweil ganz eigene Probleme, denn als Scythe Luzifer wird auch er gejagt…

    Meine Meinung

    Ich habe diesen zweiten Band direkt nach Beenden des ersten Bandes verschlungen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Der Autor versteht es, die Vorfreude auf den Folgeband zu steigern – das hat er auch bei diesem Teil hier wieder mehr als bewiesen.

    Im Gegensatz zum Vorgängerband, in dem wir immer wieder die Tagebucheinträge bestimmter Figuren lesen konnten, ist es hier diesmal der Thunderhead - die höchste Istanz dieser neuen perfekten Welt -, der immer wieder zu Wort kommt und Erklärungen über seine Entscheidungen etc. abgibt, die meist einen direkten Bezug zum darauffolgenden Kapitel haben. Eine geniale Idee des Autors, diesen im ersten Band wenig greifbaren "Charakter" hier nochmal näher zu beleuchten und ihn gleichermaßen zu einem Sympathieträger wie auch zu einem Mysterium zu machen. Ich wusste nie so recht, ob ich ihn für das absolut Beste in dieser Welt oder für eine eventuelle Bedrohung halten sollte.

    Die Entwicklung, die Citra und Rowan seit Anfang des ersten Bandes durchgemacht haben, finde ich unglaublich spannend, denn sie sind zwei völlig neue Menschen geworden. Sie sind stärker und reifer und haben mich in diesem Band immer wieder beeindruckt. Mit diesen und auch anderen Charakteren wie Scythe Curie und Faraday, die wir schon im ersten Band kennengelernt haben, hat Shusterman Charaktere geschaffen, die man richtig ins Herz schließt, mit denen man bangt und leidet, was das Lesen noch erfreulicher macht. Zudem kamen in diesem Band auch einige neue Charaktere wie Greyson Tolliver dazu, die die Reihe nochmal enorm bereichert haben. Greyson hat sogar eine gute Portion Humor hineingebracht, die ich im ersten Band etwas vermisst hatte.

    Gerade weil es aber so viele wunderbare Sympathieträger gibt, bin ich nach Beenden des zweiten Bandes auch ein wenig enttäuscht, denn leider erhielten nicht alle meine Favoriten zufriedenstellend viele Auftritte. Erstaunlicherweise liest man erstaunlich wenig von Rowan und Faraday, was ich total schade fand. Passagen, die Nebencharakteren gewidmet waren, überwogen, die zwar alle ihre Daseinsberechtigung haben und Wichtiges zur Story beitragen, mich aber doch manchmal genervt haben.

    Dadurch war meine Begeisterung nicht durchgehend auf dem Level, auf dem sie beim Lesen von Band 1 war. Dennoch war auch der zweite Band wieder voller Spannung und unerwarteter Wendungen, die viele Möglichkeiten bieten, mitzurätseln und vor allem mitzufiebern. Der Autor kommt immer wieder auf völlig neue, spannende Ideen, die den Leser voll und ganz bei Laune halten. Auch für den dritten Band hat er wieder eine geniale Ausgangssituation geschaffen, die mich total in den Wahnsinn treibt, weil Band 3 erst im Frühjahr 2019 erscheinen soll. Wer Band 2 liest, tut das also auf eigene Gefahr, weil … fieser Cliffhanger!!!

    Fazit

    Mit der Scythe-Trilogie hat Neal Shusterman eine Reihe geschaffen, die vor kreativen, spannenden Ideen nur so strotzt, sympathische Charaktere zum Mitfiebern bietet und in einer Welt spielt, die gleichermaßen fasziniert wie schockiert. Ich bin völlig geplättet. Auch wenn mir Band 1 einen Ticken besser gefallen hat, ist „Der Zorn der Gerechten“ dennoch eine super Fortsetzung – ich vermisse die Charaktere schon jetzt. Lesen lohnt sich!
    Dieses Mal gibt es fast perfekte 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miah, 01.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Im zweiten Band der Reihe geht es weiter mit der Geschichte um Citra. Nun ist sie Scythe Anastasia und entscheidet darüber, wer leben darf und wer sterben muss. Rowan dagegen ist auf der Flucht und versucht auf seine Art Ordnung in die Welt der Scythe zu bringen. Denn es formiert sich eine neue Ordnung, gegen die Citra und Rowan kämpfen wollen.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist in sechs Teile gegliedert. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. So begleitet man nicht nur Citra bei der Ausübung ihrer neuen Rolle, sondern auch Rowan im Untergrund oder auch anderen Protagonisten. Immer wieder gibt es Einblicke in die Gedankenwelt des Thunderhead, die mir immer sehr gut gefallen haben. Man lernt die Welt besser zu verstehen. Zum Teil sind die Äußerungen des Thunderhead hoch philosophisch oder sogar witzig.

    Die Handlung hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt, denn sie ist abwechslungsreich und spannend. Immer wieder gab es neue Überraschungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte. Allerdings muss man beim Lesen ganz schön aufpassen. Es gibt sehr viele verschiedene Perspektiven und viele Handlungsstränge, die erst nach und nach miteinander verbunden werden. Manchmal war es etwas schwierig, sich alles zu merken, um die Zusammenhänge zu verstehen. Denn die Handlung springt natürlich hin und her.

    Die Charaktere sind allesamt interessant. Man weiß gar nicht, wessen Geschichte man lieber begleiten möchte, denn bei allen passiert so viel. Die unterschiedlichen Perspektiven ermöglichen es, ganz nah bei den Protagonisten zu sein und in ihre Gedanken abzutauchen. Jeden begleitet man ein Stück. Man fühlt mit, man leidet mit. Das hat mir sehr gefallen.

    Der Sprachstil ist großartig. Die Seiten flogen nur so dahin. Alles, was die Welt betrifft, war wunderbar beschrieben und verständlich erklärt. Es war schön, einen Einblick in die Strukturen der Welt zu erhalten, insbesondere der Randgruppen wie Tonisten oder Widerlinge. Die Erklärungen waren sehr gut in die Handlung verwoben, sodass es nie langweilig wurde. Das Tempo war insgesamt durchgehend hoch. Die Ereignisse überschlagen sich fast.

    Der Autor verarbeitet sehr viele aktuelle Themen und gestaltet eine Welt, die der unseren in mancher Hinsicht doch näher ist als man auf den ersten Blick glauben könnte. Damit gibt er dem Leser sehr viel Stoff zum Nachdenken. Das macht das Buch unglaublich interessant.

    Alles läuft auf das fulminante Finale hinaus. Der letzte Teil ist wirklich großartig, weil er so sehr überrascht und den Leser sprachlos zurücklässt. Die Konsequenzen dieser Ereignisse sind auf den ersten Blick gar nicht greifbar. Erst nach und nach kann man das als Leser verarbeiten und ist umso schockierter. Die Wartezeit auf Band 3 wird definitiv unerträglich lang sein.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 13.05.2018

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    Citra hat es geschafft. Sie wurde auserwählt und als Scythe entscheidet sie jetzt, wer leben darf und wer sterben muss.
    Doch als wenn das nicht schon schwer genug wäre, übernehmen skrupellose Scythe die Macht und stellen neue Regeln auf. Die wichtigste Regel lautet, dass es ab jetzt keine Regeln mehr gibt.
    So beginnt Citras Kampf für Gerechtigkeit. Ein Kampf, den sie nur gemeinsam gewinnen kann mit ihrer großen Liebe Rowan.

    Fazit:
    Auch der zweite Band ist super spannend und fesselnd geschrieben. Der Autor hat es wieder geschafft, dass ich das Buch einmal angefangen, kaum aus der Hand legen konnte.
    Citra und Rowan haben sich im zweiten Band weiterentwickelt, sie sind reifer und stärker geworden und haben ihren eigenen Weg gefunden. Gerade Citra ist eine beeindruckende Charaktere geworden, vor der auch das Scythetum seinen Hut zieht. Es gibt viele neue Ideen und unvorhersehbare Wendungen, die die Handlung nicht langweilig werden lässt.
    Auch sind interessante neue Charaktere wie Greyson hinzugekommen, der einen gewissen Schwung in die Handlung bringt.
    Der Schreibstil ist fließend und super spannend. Die Geschichte eindrucksvoll und phantastisch einzutauchen. Genau wie der ersten Band kann ich auch den Zweiten wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 31.03.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:

    SCYTHE

    Der Zorn der Gerechten



    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt gibt es mal wieder auf meinem Blog zu entdecken :)



    Inhalt in meinen Worten:

    Irgendwer hat es auf das Leben von Citra und Marie abgesehen, denn sie stehen jemanden im Weg, wem? Nun das müssen beide erst mal lösen, dabei folgt die eine Katastrophe der anderen, jede Entscheidung hat ihren folgeschweren Weg und dabei müssen Marie und Rowan in einer gewissen Hinsicht zusammenhalten, wer also denkt, das erste Jahr von Scythe Anastasia (Citra) wird langweilig mit Menschenleben lesen sein, der täuscht, denn es spitzt sich so zu, das einem Sprache, Spucke und der Mut verlässt, zugleich aber auch eine enorme Hoffnung geschürt wird.

    Wie es weiter geht, nun das muss euch das Buch selbst erzählen!



    Wie ich das gelesene empfand:

    Kennt ihr das, das ihr ein Buch so toll findet, und so gewaltig, das euch erst einmal die Sprache fehlt und ihr nicht wisst, wie ihr diesem Buch gerecht eine Stimme geben könnt? Ich kannte es in diesem Ausmaß bis zu diesem Buch nicht. Dabei bin ich sonst ja auch nicht auf den Mund gefallen, doch bei diesem Buch schon.

    Es ist brutal, einzigartig, gewaltig, es bringt zum nachdenken und will nur eines, unterhalten und den Leser zum nachdenken anregen, und das hat das Buch hier deutlich geschafft.

    Was mich am meisten berührte, wie tief der Autor die Thematiken die aktuell in der Welt los sind, aufgreift und dabei eine Geschichte gestaltet, die einerseits so fern ist und doch so nah.

    Übrigens, ich hab so viele vergleiche zur Biblischen Geschichte gefunden, das ich wirklich sprachlos wurde, denn damit hätte ich nun auch nicht gerechnet.


    Warum ich denke, das Shusterman auch das Thema Bibel mit aufgreift:

    Wer die Bibel kennt, weiß das es zu erst die Bildung der Menschen gibt, Adam und Eva (erste Natur), daraus folgen Menschen, diese werden aber ausgelöscht, weil sie sich gegen Gott auflehnen, dann kommt die Sintflut (findet man in einem gewissen Rahmen auch im Buch), dann kommt lange nichts, bis ein Sohn (Jesus) auf die Welt kommt, dieser ist dafür auserkoren die Menschheit zu retten.

    Hier im Buch ist es der Thunderhead, mit dem ich irgendwie das Thema Biblische Geschichte aufgreife, er ist wie Gott dabei ist er nur ein Computer, der es aber satt hat, das die Menschen sich nicht weiterbilden, sondern stehen bleiben.

    Wie das umgesetzt wird, brachte mich zum nachdenken und grübeln, es war, als würde ich selbst erinnert werden, das ich etwas ändern muss, und das liebe ich an diesem Buch, das so viele Themen aufgegriffen werden, über die man einfach nachdenken muss, egal wie aber man muss darüber nachdenken.

    Sei es das Thema Grundeinkommen, das ist ein Punkt, der mich am allermeisten im Buch bewegte. Denn Thunderhead sagt, das Menschen erst einmal Geld bekommen, weil sie existieren, und nicht weil sie etwas leisten, das finde ich einen guten Gedanken. Dann kann man sich aber aufbessern, nur eine Gruppe nicht (und auch hier musste ich an die Bibel denken, siehe die Leviten), und dieses Thema ist gerade ein sehr aktuelles Thema, wie steht man selbst zu diesem Thema?

    Es gibt aber auch noch so viele andere Themen die aufgegriffen werden, um euch diese alle zu nennen, müsste ich ein eigenes Buch schreiben.



    Eine Welt im Buch, die meiner so ähnelt und doch so anders ist. Einzigartig, gerecht und doch ist in jedem gerechten Urteil auch ein ungerechtes inbegriffen. Wahnsinn!



    Charaktere:

    Was ich toll finde, das ich geliebte Gestalten aus dem ersten Band wieder treffen darf, mit ihnen mitwachsen, und mitgehen darf und ihre Welt in ihren Augen betrachten darf, die doch immer wieder die meine werden.

    Ich bin gespannt, wie diese tollen Charaktere in einem Film, der geplant ist, umgesetzt werden wird.

    Jeder Charakter hat für sich eine wirkliche Stärke und Schwäche und zeichnet sich mit einem realistischen Bild aus.

    Am meisten berührten mich Marie und Citra. Beide Charakter wachsen ineinander und werden doch immer sie selbst bleiben, gerade am Ende musste ich Tränen vergießen.



    Spannung:

    Wer dieses Buch in die Hand nimmt, wird kaum von diesem Buch loskommen. Es nimmt einen in den Griff ohne Widerrede, und schafft dabei einen in eine Welt hinabzureißen, die man sich in der kühnsten Vorstellung wohl nicht ausgemalt hätte.

    Einfach grandios, gerade am Ende kam ein Ereignis auf das andere, was mich am Ende sprachlos und ein bisschen wütend, sowie traurig hinterlassen hat und nun gilt es bis nächstes Jahr zu warten, bis der dritte Teil in Amerika erscheinen wird, bitte lieber Autor, foltere mich nicht so lange!



    Empfehlung:

    Ihr braucht mal wieder Bücher ohne diese Punkte: Weiblich, 16 Jahre, rettet die Welt? Dann greift zu Scythe! Diese Geschichte ist einmalig, sie ist besonders, und ist eine Welt in sich, die kein anderer Autor so realistisch und nahbar und doch so entfernt mit sich selbst geschafft hat! Einfach WOW!

    Tja und wer einfach auf eine Welt steht, die irgendwann mal kommen kann, weil wir Menschen doch zu sehr in die Natur greifen und uns immer weiter entwickeln wollen, der sollte erst recht zu Scythe greifen!

    Danke an den Autor, das er diese Welt erschaffen hat.



    Bewertung:

    Ich bin restlos begeistert, dieses Buch raubte mir zum Schluss die Nerven und lies mich sitzen mit einem „Nein, das kann nicht das Ende sein, es muss doch sofort weitergehen“ Gefühl. Einfach grandios, gewaltig und fantastisch!

    Deswegen gibt es fünf Sterne und ich finde, dieses Buch ist mein März-Highlight!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 27.03.2018

    Als Buch bewertet

    Eine großartige und spannende Fortsetzung!
    Enthält Spoiler zum Vorgänger!

    Seit beinahe einem Jahr ist Citra Terranova nun Scythe Anastasia und liest mit ihrer eigenen Art nach. Rowan hingegen löscht als inoffizieller Scythe Lucifer korrupte Scythe nach, die es nicht verdient haben, die Macht über Leben und Tod zu haben.
    Die Scythe der neuen Ordnung möchten Veränderung. Irgendjemand hat es auf Citra abgesehen.
    Der Thunderhead sieht viele, wenn auch nicht alle, der schrecklichen Entwicklungen, aber er darf in die Aktivitäten der Scythe nicht eingreifen ...

    Cover und Titel
    Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Diesmal zeigt es Citra/Scythe Anastasia, in einer weniger drohenden, als in einer entschlossenden Pose, mitten im Gang. Ich finde es nur ein wenig schade, dass nicht mehr dieser Kontrast da ist - beim ersten Buch wurde das Bild in zwei Hälften geteilt, unten hatte die Robe die Farbe des Hintergrunds oben und das sah doch toll aus!

    Protagonisten
    Citra ist Junior-Scythe und hat in ihren zehn Monaten schon ihre eigene Art entwickelt, die sie nachts etwas besser schlafen lässt. Sie sieht noch immer Scythe Curie als ihr Vorbild und steht dieser auch besonders nahe. Manchmal konnte ich nicht ganz entscheiden, ob sie naiv ist oder eine gute Menschenkennerin, wenn sie manchen Leuten einfach vertraut oder misstraut. Sie handelt meist schlau und überlegt und sie ist einflussreicher, als sie dachte - wobei ich sagen muss, dass ich diesen Aspekt nicht vollkommen nachvollziehen kann. Es gibt jedenfalls viele junge oder unentschlossene aber auch erfahrene Scythe, die von ihr beeindruckt sind. Mein Lieblingscharakter ist sie nicht, aber ich bewundere ihre Ziele und ihre Vorgehensweise.

    Rowan trägt die verbotene schwarze Robe und nennt sich Scythe Lucifer, obwohl er nie zum Scythe ernannt wurde, sondern auf der Flucht ist. Außerdem tötet und verbrennt er korrupte Scythe, die den Titel eines Scythe missbrauchen und aus Spaß töten. Davon kann man halten, was man mag, aber an kann sagen, dass es der einzige Weg ist, diese Scythe zu stoppen, weil es ansonsten kaum bis gar keine Konsequenzen für sie gibt. Nach seinen Erfahrungen mit Goddard folgt Rowan seinem eigenen Weg. Ich hatte oft Mitleid mit ihm, wenn er sich nach Dingen gesehnt hat, die außerhalb seiner Reichweite lagen, und hab mitgefiebert, wenn er wieder etwas gefährliches wagte und sich mit Grips und Mut durchschlug.

    Greyson ist in der Ausbildung zum Nimbus-Agent, will also die Interessen des Thunderhead vertreten. Nach Rowan im ersten Buch habe ich nun ihn ins Herz geschlossen. Er fühlt sich allein, da sich niemand besonders für ihn interessiert, nur der Thunderhead scheint für ihn da zu sein - so wie für alle anderen auch. Darum wollte er dem Thunderhead dienen, bis er dann eine ungewöhnliche Nachricht erhält und zum ersten Mal denkt, dass er vielleicht doch interessant und besonders sein könnte, auch wenn es sein Leben komplett auf den Kopf stellt. Greyson hat schon Komplexe und erlebt auch vieles, das er mit seinem lieben, unschuldigen Charakter nicht verdient hätte, darum zieht er schon eine Menge Mitleid auf sich. Aber er lässt sich nicht unterkriegen und versucht durchzusetzen, was er für richtig hält - und wo er auch denkt, dass es im Interesse des Thunderhead sein könnte.

    In diesem Buch sehe ich den Thunderhead noch mehr als Charakter als im letzten Buch, denn er hat durchaus eigene Gedanken und ist nicht nur ein Programm, sondern eine künstliche Intelligenz. Er hatte in diesem Buch vor jedem Kapitel einen Monolog, wo er über seine Absichten, sein Wesen und seine Ziele redet. Den Schreibstil in diesen fand ich eher langweilig, aber die Gedanken des Thunderhead waren wirklich interessant, vor allem seine Einstellung gegenüber dem Scythetum oder einzelnen bestimmten Scythe. Auch seine Reaktionen waren oft sehr menschlich, er hat sich oft mal geärgert, war beunruhigt oder aufgeregt. Ich denke, er will eine möglichst perfekte Welt, die möglichst angenehm für alle ist und hat eigentlich nichts Böses im Sinn.

    Handlung und Schreibstil
    Ich war wieder begeistert! Auch dieses Buch von Neal Shusterman konnte mich in jedem Detail überzeugen und ich habe eigentlich nichts zu kritisieren. Ich fand höchstens den Schreibstil bei den Monologen des Thunderheads etwas langweilig, aber oft hat der Inhalt zum Geschehen gepasst oder war anderweitig interessant, darum hat es mich nicht weiter gestört. Sie waren ja auch nicht allzu lang.
    Hier hatten wir die Trennung von Scythetum und Thunderhead im Fokus und ich fand die Schwierigkeiten, die sich dadurch ergaben, wirklich interessant und gut durchdacht.
    Ich liebe sowieso die Details, mit denen Neal Shusterman seinen Welten Tiefe verleiht. Sie sind verrückt und faszinierend zu gleich und machen das Leseerlebnis noch spannender!

    Fazit
    "Scythe - Der Zorn der Gerechten" hat mir sehr gut gefallen! Die Charaktere, der Thunderhead und die Handlung konnten überzeugen und es war wirklich sehr spannend! Das Ende war atemberaubend und ich hoffe, das nächste Buch lässt nicht zu lange auf sich warten!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 18.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Dies ist der zweite Band der „Scythe-Reihe“ von Neal Shusterman. Dabei handelt es sich um eine dystopische Trilogie.

    Weit in der Zukunft ist die Menschheit unsterblich geworden. Krankheiten und Tod sind besiegt; ein Computerprogramm, der sogenannte „Thunderhead“ sorgt für das Wohlergehen der ganzen Welt. Damit es aber zu keiner Überbevölkerung auf der Erde kommen kann, gibt es die „Scythe“. Sie sind auserwählt, um zu entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Eine relativ geringe Quote wird von ihnen getötet; das ist die sogenannte „Nachlese“. Das Scythtum steht jedoch nicht unter Kontrolle des Thunderhead, sondert agiert vollkommen autonom.

    Protagonisten sind die Teenager Citra und Rowan. Citra ist eine ausgebildete Scythe, die mittlerweile als Scythe Anastasia ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Rowan hingegen wurde nach seiner Lehre nicht auserwählt, und so geht er in den Untergrund, um als „Scythe Lucifer“ korrupte Scythe „nachzulesen“, die sich nicht an die Regeln halten. Doch die skrupellosen Scythe übernehmen mehr und mehr die Macht. Und so müssen Citra und ihre große Liebe Rowan gemeinsam versuchen, die alte Ordnung wieder herzustellen.

    Meine Meinung:

    Wie bereits im ersten Band ist auch dieses Buch in verschiedene Handlungsstränge unterteilt, die aus den unterschiedlichen Sichten von beispielsweise Citra, Marie, Rowan oder Faraday erzählt werden. Viel Raum erhält auch ein neuer Charakter: Greyson Tolliver. Da der Thunderhead nicht direkt mit den Scythe kommunizieren darf, nimmt er über Greyson Einfluss auf den Weitergang der Geschichte. Der Thunderhead bekommt zudem zwischen den einzelnen Kapiteln jeweils Platz, um seine Gedankengänge zu den Ereignissen mitzuteilen.

    Der Schreibstil das Autors ist sehr dynamisch und lebendig. Das Buch fesselt seinen Leser regelrecht an sich; der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut. Und immer wieder gibt es vollkommen unerwartete Wendungen; als Leser möchte man manchmal einfach nur aufschreien: DAS DARF DOCH JETZT NICHT WAHR SEIN!!! Shusterman führt den Leser wahrlich durch ein Wechselbad der Gefühle, doch gerade deswegen möchte man immer weiterlesen, um zu wissen, was er sich als nächstes ausgedacht hat.

    Die Charaktere der Protagonisten werden präzise und durchaus vielschichtig dargestellt. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Und sogar der Thunderhead nimmt über das ganze Buch hinweg immer mehr menschliche Züge an, so dass er einem manchmal gar nicht mehr wie ein Computerprogramm erscheint.

    Ich muss gestehen, dass mir das Buch durchaus einige schlaflose Nächte beschert hat. Es war nicht einfach, abzuschalten, wenn man abends im Bett noch darin gelesen hat. Unwillkürlich macht man sich Gedanken, wie sich diese Welt weiter entwickeln wird. Ist Unsterblichkeit wirklich ein erstrebenswerter Zustand? Kann man sich über Dinge wirklich noch freuen, wenn man weiß, dass man ewig Zeit hat? Weiß man Liebe, Freundschaft, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und ähnliches noch zu schätzen? Und sollte wirklich ein Computerprogramm über die Welt herrschen? Shusterman stellt da tatsächlich philosophische Thesen auf, die mich teilweise sehr aufgewühlt haben.

    Das Ende des Buches hat mich dann fassungslos zurückgelassen. Das war einfach nur krass. Und nach diesem wahnsinnigen Cliffhanger wird das Warten auf Band 3 einfach unerträglich. Kaum zu glauben, dass ich jetzt noch 10 Monate auf die Fortsetzung warten soll.


    Zum Cover:

    Das Cover finde ich einfach nur wunderschön. Ich liebe diesen Metallic-Effekt. Und genauso wie auf dem Bild habe ich mir Citra vorgestellt. Sie sieht total cool aus. Trotz der Bewaffnung kommt sie aber nicht böse und gewalttätig rüber, sondern eher aufrecht und mutig. Es passt auch sehr gut zum ersten Band; man sieht sofort, dass diese beiden Bücher zusammengehören. Ich bin schon sehr gespannt, wie der dritte Band aussehen wird! Wer wird vorne drauf zu sehen sein? Da ich davon ausgehe, dass auf dem ersten Band Rowan zu sehen ist, wäre es in meine Augen logisch, wenn beim dritten beide, also Rowan und Citra, erscheinen würden.

    Ich hoffe sehr, dass der Verlag die Covergestaltung beibehalten wird. Ich hasse nichts mehr, als wenn mitten in einer Reihe das Cover auf einmal ganz anders aussieht und überhaupt nicht mehr zu den anderen passt.


    Fazit:

    "Scythe - Die Hüter des Todes" war schon ein ein Highlight für mich in 2017. Vermutlich wird Band 2 mein absolutes Lesehighlight 2018 werden; ich weiß nicht, wie man das noch toppen soll.

    Ich fiebere ungeduldig dem finalen Band entgegen und bin so was von gespannt, wie der Autor seine phantasievolle Geschichte weitererzählen und wie das alles enden wird.

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