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  • 5 Sterne

    Carlo K., 28.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein aussergewöhnliches Buch, sehr spannend!

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  • 5 Sterne

    Conny S., 12.04.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Die Falle“ von Melanie Raabe handelt von der Autorin Linda Conrads, die seit etwa 11 Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen hat. Trotz dieser Tatsache ist sie mit ihren Büchern sehr erfolgreich.
    Ein Trauma, das sie durch die Ermordung ihrer jüngeren Schwester Anna erlitten hat, begleitet sie seit dem Vorfall vor 12 Jahren. Sie hat den vermeintlichen Mörder ihrer Schwester fliehen sehen und seitdem verfolgt sein Gesicht sie in ihren Träumen. Bis sie ihn eines Tages als Reporter im Fernsehen sieht.
    Sie heckt daraufhin einen Plan aus, um ihn aus der Reserve zu locken und ihm den Mord an Anna nachweisen zu können. Wird ihr Plan funktionieren? Oder gerät sie dabei selbst in die Schusslinie?
    In ihrem neuen Buch versucht Linda das Geschehen von damals zu verarbeiten. Ebenso soll ihr Thriller als Köder für Victor Lenzen dienen, den Reporter von dem sie glaubt, in ihm Annas Mörder wieder zu erkennen.
    Interessant ist auch zu erfahren, was in der Tatnacht damals wirklich passiert ist. Die Polizei, so scheint es, hat Linda nicht geglaubt.

    Mir hat der Roman von Anfang an sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, die Spannung durchgehen aufrecht zu erhalten. Die Art ,wie sie die Mordnacht durch das Buch ihrer Protagonistin in ihre Geschichte mit einbaut, finde ich klasse.
    Wenn euch Thriller/Krimis interessieren, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen. 

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  • 4 Sterne

    Jenny Vogler, 09.11.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die berühmte Romanautorin Linda Conrads leidet seit zwölf Jahren an einer Zwangsneurose: Sie kann ihr Haus nicht mehr verlassen und hat ihren gesamten Tagesablauf auf ein einsames Leben in den eigenen vier Wänden ausgerichtet. Der Auslöser dieser psychischen Erkrankung reicht weit in ihre Vergangenheit zurück. Damals wurde ihre jüngere Schwester brutal ermordet und Linda glaubt, den Täter gesehen zu haben. Als sie ein aktuelles Fernsehinterview verfolgt und den Mann wiedererkennt, erwacht sie aus ihrer Starre und beschließt, dem Täter eine Falle zu stellen – eine Falle die ihm zu einem Geständnis zwingt …

    Ein spannender Thriller, der den Leser innerhalb kurzer Zeit wie magisch an das Geschehen fesselt. Zwischen den beiden Hauptprotagonisten entwickelt sich ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel, welches immer wieder die Frage nach dem Täter und seinem Motiv aufwirft. Mit Hilfe einer separaten Geschichte im Buch gelingt es der Autorin die Handlung genauer voranzutreiben und einen klaren, distanzierten Blick auf die Rahmenbedingungen zu werfen. In gewisser Weise handelt es sich hier auch um einen Roman über das Thema Vergangenheitsbewältigung, Auseinandersetzung mit psychischen Problemen und der hoffnungsfrohen Botschaft eigenständig aus augenscheinlich verfahrenen Situationen herauszufinden.

    Fazit: Gute, unterhaltsame Krimiliteratur mit einem explosiven Handlungsverlauf und tiefen Einblicken in die Seele psychisch angeschlagener Personen. Man gerät als Leser selbst in eine Art Hamsterrad und fühlt mit den handelnden Personen mit. Empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    Katja Brune, 04.05.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext hat mich dazu bewogen die Leseprobe zu lesen, und die fand ich wiederum sehr vielversprechend. Die Idee einen Roman in einem Roman zu schreiben fand ich sehr interessant. Auch die Ich-Perspektive fand ich zu diesem Zeitpunkt noch sehr gut. Nachdem ich das Buch aber nun ganz gelesen habe, war ich doch etwas enttäuscht.
    Zum Inhalt: Die 38-jährige Romanautorin Linda Conrads lebt zurückgezogen in einem großen Haus, das sie nie verlässt. Dieses Haus ist ihre Welt. Wie kam es dazu? Vor 12 Jahren hat Linda ihre ermordete Schwester gefunden und den Mörder flüchten sehen. Seitdem leidet sie unter Panikattacken und Verfolgungswahn. Durch Zufall sieht sie das Gesicht des Mörders im Fernsehen, ein anerkannter Reporter. Da ihr die Polizei schon vor 12 Jahren nicht geglaubt hat, nimmt sie die Rache selbst in die Hand und will dem Mörder eine Falle stellen. Sie schreibt einen Krimi über den Mord an ihrer Schwester.
    Die Geschichte nimmt ein paar unerwartete Wendungen und bleibt dadurch bis zur letzten Seite spannend. Sie kommt weitesgehend ohne blutrünstige Details aus, hat aber Ansätze eines Psycho-Krimis, was mir nicht so zusagte.
    Nach meinem Geschmack wurde die Ich-Perspektive zu viel für Gedanken, Träume und Gefühle ausgenutzt, wodurch einige Längen entstanden. Außerdem wiederholten sich einige Gedankengänge wortwörtlich im Laufe des Buches.
    Der Roman im Roman las sich dagegen flüssiger.

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  • 4 Sterne

    Silvia F., 25.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Über den Inhalt wurde in den anderen Kommentaren schon genug geschrieben, deshalb spare ich mir das. Das Buch ist halb Thriller, halb Liebesroman, unglaublich spannend geschrieben, sodass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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  • 5 Sterne

    Barbara T., 06.08.2018

    Als eBook bewertet

    Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ein Muss für Thriller-Fans.

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  • 5 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    janaka, 17.05.2015

    Als Buch bewertet

    Die bekannte und erfolgreiche Schriftstellerin Linda Conrads lebt seit einem traumatischen Erlebnis sehr abgeschieden in ihrer Villa am Starnberger See. Vor 12 Jahren hat sie ihre Schwester Anna in einer Blutlache tot aufgefunden und hat dem Mörder kurz ins Gesicht geschaut. Trotz Phantombild konnte der Mörder damals nicht gefasst werden und eines Tages konnte Linda ihre Villa nicht mehr verlassen.
    Durch einen Zufall sieht Linda dieses Gesicht auf einen Nachrichtensender, es ist der Journalist Victor Lenzen. In ihr reift der Plan, Victor eine Falle zu stelle, damit er endlich seine gerechte Strafe bekommt. Da Linda ihre Villa nicht verlassen kann, braucht sie etwas, um ihn zu sich zu locken. So entsteht das Buch im Buch, indem es um die Ermordung ihrer Schwester geht. Die Falle kann zuschnappen…

    Mit ihrem Debüt "Die Falle" hat Melanie Raabe einen megaspannender Krimi/Thriller der Extraklasse geschrieben.
    „Ich bin nicht von dieser Welt. Das sagen zumindest die Leute. Als ob es nur eine Welt gäbe.“ Zitat Seite 5
    Gleich mit ihren ersten Worten schafft es die Autorin mich in den Bann zu ziehen und mich erst wieder loszulassen, als ich die Geschichte zu Ende gelesen habe.
    Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Wahl in der Ich-Perspektive zu schreiben, finde ich hier nur richtig. So ist der Leser nahe an Linda und kann ihre Gedanken, Gefühle und Ängste spüren.

    Die Spannung befindet sich die ganze Zeit auf einen hohen Level, besonders das Interview ist Spannung Pur!!! Hier liefern sich zwei starke Personen ein Katz und Maus-Spiel. Die akribische Vorbereitung von Linda auf dieses Gespräch hat mich fasziniert, sie ist strukturiert und weiß genau, was sie will.
    "Keines dieser Lebensmittel habe ich auf Basis des Geschmacks ausgesucht, sondern in Hinblick darauf, wie wahrscheinlich es ist, dass man eine ordentliche DNA Spur hinterlässt, wenn man sie zu sich nimmt." Zitat Seite 94

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, authentisch und entwickeln sich im Laufe des Buches. Die selbstbewusste und zielstrebige Linda wird durch ein traumatisches Erlebnis aus der Bahn geworfen und flüchtet sich in die Isolation. Für einen Menschen ohne Ängste ist es kaum vorstellbar, solange das Haus nicht zu verlassen und trotzdem kann ich die Beweggründe gut verstehen. Die Autorin hat diese Stimmung mit wunderbaren Worten wiedergeben und Linda eine eigene kleine Welt erschaffen:
    "In meiner Welt ist es Sommer wie Winter exakt 23,2 Grad warm. In meiner Welt ist immer Tag und niemals Nacht. Hier gibt es keinen Regen, keinen Schnee, keine kaltgefrorenen Finger. In meiner Welt gibt es nur eine Jahreszeit, und ich habe noch keinen Namen für sie gefunden.
    Diese Villa ist meine Welt. Das Kaminzimmer ist mein Asien, die Bibliothek mein Europa, die Küche mein Afrika. Nordamerika liegt in meinem Arbeitszimmer. Mein Schlafzimmer ist Südamerika, und Australien und Ozeanien liegen auf meiner Terrasse. Nur ein paar Schritte entfernt, aber vollkommen unerreichbar." Zitat Seite 5+6

    Die Idee, die Vergangenheit in Form eines Buchs im Buch wiederzugeben, finde ich sehr gelungen.

    Fazit:
    Mit "Die Falle" hat Melanie Raabe ein gelungenes Debüt uns Lesern präsentiert und ich möchte unbedingt noch mehr von ihr lesen.
    Dieser Krimi/Thriller bekommt von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 08.04.2015

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt bereits unheimlich und undurchdringlich. Es paßt zum Buch. Schon lange habe ich keinen so spannenden und gut durchdachten Roman, der eigentlich ein Krimi ist, mehr gelesen. Als Leser tappt man selbst in die Falle und muß sich entscheiden zwischen Wahrheit und Lüge. Es geht um Linda Conrads eine bekannte Autorin, die seit mehr als zehn Jahren völlig zurückgezogen lebt und ihr Haus nicht mehr verlassen hat. Damals hat sie ihre Schwester ermordet in einer Blutlache vorgefunden, gerade in dem Moment in dem der Mörder den Tatort verläßt. Sein Anblick läßt sie nicht mehr los und verfolgt sie bis in ihre Träume. Trotz aller Bemühungen kann die Polizei den Mörder nicht finden. Zehn Jahre später, Linda kann es kaum glauben, sieht se diesen Mann im Fernsehen. Wie kann sie ihn überführen? Die Polizei wird ihr nicht glauben. Es handelt sich um einen bekannten Journalisten. Linda schreibt die Geschichte ihrer Schwester auf und vereinbart mit dem Journalisten ein Interview. Dieses ist so geschickt eingefädelt, daß nicht nur der Leser, sondern auch Linda an dem wahren Täter zweifelt. Hat Linda am Ende die Tat selbst begangen? Ein Zweifel bleibt immer. Der Autorin ein ganz großes Lob für dieses fesselnde Buch, dem ich ganz viele Leser wünsche und das 5 Sterne wahrhaft verdient hat.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl w., 24.04.2016

    Als Buch bewertet

    Linda Conrads verlässt ihr Haus seit über 11 Jahren nicht mehr freiwillig. Weder wenn ihr Hund Gassi gehen muss, noch für Besorgungen oder Besuche. Sie hat sich in ihrem Haus am See total eingeigelt. Grund dafür ist, dass sie an massiven Angstzuständen leidet, als sie ihr Schwester ermordet gefunden hat und sie glaubt, auch den Mörder zu kennen. Den Mann, den sie heimlich am Tatort gesehen hat und vor dem sie sich fast zu Tode fürchtet. Aber dann sieht sie ihn im Fernsehen und nach einer kurzen Zeit, in der die Furcht noch größer wird, reift ein tödlicher Entschluss in ihr. Sie möchte ihn zur Rechenschaft ziehen, wohl weil sie hofft, dadurch ihre Ängste zu überwinden. Und weil sie natürlich ihre Schwester rächen will. Dazu beginnt sie einen ausgeklügelten Plan zu entwerfen. Zuerst einmal schreibt sie einen neuen Roman. Einen Thriller, in dem eine junge Frau genau unter den gleichen Umständen ermordet wird, wie damals ihre Schwester. Als bekannte Autorin macht sie die Presse auf ihr neues Werk aufmerksam und sorgt dafür, dass der von ihr verdächtigte Mann, ein Journalist, zu einem ganz persönlichen Interview in ihr Haus kommt.

    Der Erzählstil ist sehr eindringlich und man kann die Furcht von Linda wirklich nachvollziehen. Und man wünscht ihr, dass sie diesen Zustand überwindet. Ob es da aber das richtige ist, den mutmaßlichen Mörder in ihr Haus zu locken? Die Idee ist spannend und die Erzählung nimmt sich sehr viel Zeit, um die Situation zu beschreiben. Mit einem sehr interessanten Kniff wird auch der zurückliegende Mord erzählt, in dem das neu entstehende Buch von Linda immer wieder eingeschoben wird. Am Ende gibt es noch ein paar kleine Überraschungen und ich habe den Thriller gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia Mangl, 08.05.2015

    Als Buch bewertet

    Linda ist 38 und schreibt äußerst erfolgreiche Romane. Ihre Bücher sind Bestseller, sie lebt in einem großen, luxuriösen Haus und man könnte meinen, sie wäre eine glückliche Frau. Doch weit gefehlt. Linda hat ihr Haus seit elf Jahren nicht verlassen. Sie lebt zusammen mit ihrem Hund und ihr einziger Kontakt zur Aussenwelt sind ihr Verleger und ihr persönliche Assistentin, die die Dinge des alltäglichen Lebens für sie erledigt. Linda hat einen guten Grund für ihre Isolaton - vor elf Jahren wurde ihre Schwester Anna ermordet, und Linda hat dem Mörder ins Gesicht gesehen, während er geflüchtet ist. Er wurde niemals gefasst...
    Doch nun, nach all den Jahren ist Linda übezeugt davon, den Mörder in der Gestalt des Journalisten Victor Lenzen wiedererkannt zu haben. Die Polizei glaubt ihr nicht, und so beschießt sie, dem Mann eine Falle zu stellen. Sie schreibt, entgegen ihrem gewohnten Genre, einen Thriller, indem sie die Ermordung íhrer Schwester aufarbeitet und gewährt Victor Lenzen als einzigem Reporter ein Interview. Sie bereitet sich akribisch darauf vor, mit der Absicht, ihn dabei zu Fall zu bringen.....
    "Willst du Gott zum Lachen bringen, so mache einen Plan" - daran dachte ich stellenweise. Und doch war dieses Buch keine Sekunde lang langweilig. Ein äußerst raffiniertes Konstrukt aus Rückblenden und aktuellem Handlungsstrang, einige unerwartete Wendungen, die plötzlich alles in Frage stellten. Alles in allem - sehr gelungen.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 21.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die bekannte Romanautorin Linda Conrads, 38, ist ihren Fans und der Presse ein Rätsel. Seit gut elf Jahren hat sie keinen Fuß mehr über die Schwelle ihrer Villa am Starnberger See gesetzt. Trotz ihrer Probleme ist Linda höchst erfolgreich. Dass sie darüber hinaus eine schreckliche Erinnerung aus der Vergangenheit quält, wissen nur wenige. Vor vielen Jahren hat Linda ihre jüngere Schwester Anna in einem Blutbad vorgefunden – und den Mörder flüchten sehen. Das Gesicht des Mörders verfolgt sie bis in ihre Träume. Deshalb ist es ein ungeheurer Schock für sie, als sie genau dieses Gesicht eines Tages über ihren Fernseher flimmern sieht. Grund genug für Linda, einen perfiden Plan zu schmieden - sie wird den vermeintlichen Mörder in eine Falle locken. Doch was ist damals in der Tatnacht tatsächlich passiert?


    Linda hat sich mit ihrer eigenen Welt arrangiert. Sie lebt durch ihre Panikattacken seit Jahren in ihrem Haus und setzt keinen Schritt mehr vor die Tür. Teilweise hadert sie mit ihrem Schicksal, doch zu dem entscheidenden Schritt, sich professionelle Hilfe zu holen, kann sie sich nie entschließen.
    Umso tragischer ist es für sie, als sie durch Zufall im Fernsehen glaubt, den Mörder ihrer Schwester zu erkennen. Was nun?
    Sie ist in ihrer Welt gefangen und kann ihn nicht aufsuchen.
    Da sie Schriftstellerin ist, schmiedet sie einen Plan um an den vermeintlichen Mörder zu kommen.
    Sie schreibt einen Krimi in dem sie den Mord an ihrer Schwester unter fiktiven Namen und leichten Abwandlungen, jedoch die Tat authentisch, veröffentlicht. Für ein Exklusiv-Interview lockt sie ihn in ihr Haus.
    Was nun geschieht, ist ein unglaubliches Verwirrspiel und eine atemberaubende Spannung.
    Dramatische Szenen, Verzweiflung und Selbstzweifel bieten sich einen Wettlauf.
    Bis zum finalen Ende an dem die Auflösung kommt, baut sich der Spannungsbogen nicht mehr ab. Wer nun der Mörder ist und warum?
    Das muss schon selber gelesen werden. ;-)

    Mir persönlich hat dieses Buch, das als Roman deklariert ist ausgezeichnet gefallen.
    Sicher gab es auch kurzzeitige unnötige Längen, doch der insgesamt tolle Schreibstil und das spannungsreiche Tempo wogen dies wieder auf.
    Die Auszüge ihres Krimis den Linda verfasst hat, hätte nicht ganz so lang sein müssen.
    Gefallen hat mir die Tiefe der Gedankenwelt von Linda. Ihre Ängste und Panik wurden authentisch recherchiert. Hier konnte man sehr genau erkennen, dass die Autorin sich mit diesem Thema befasst hat.

    Alles in allem für mich ein sehr lesenswerter Krimi/Thriller, der auch ohne viel Blutvergießen und mit nur wenigen Protagonisten vergnügliche und spannende Lesestunden bereitete und aus der üblichen Masse von Krimis positiv heraussticht.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 12.04.2015

    Als Buch bewertet

    „Die Falle“ von Melanie Raabe handelt von der Autorin Linda Conrads, die seit etwa 11 Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen hat. Trotz dieser Tatsache ist sie mit ihren Büchern sehr erfolgreich.
    Ein Trauma, das sie durch die Ermordung ihrer jüngeren Schwester Anna erlitten hat, begleitet sie seit dem Vorfall vor 12 Jahren. Sie hat den vermeintlichen Mörder ihrer Schwester fliehen sehen und seitdem verfolgt sein Gesicht sie in ihren Träumen. Bis sie ihn eines Tages als Reporter im Fernsehen sieht.
    Sie heckt daraufhin einen Plan aus, um ihn aus der Reserve zu locken und ihm den Mord an Anna nachweisen zu können. Wird ihr Plan funktionieren? Oder gerät sie dabei selbst in die Schusslinie?
    In ihrem neuen Buch versucht Linda das Geschehen von damals zu verarbeiten. Ebenso soll ihr Thriller als Köder für Victor Lenzen dienen, den Reporter von dem sie glaubt, in ihm Annas Mörder wieder zu erkennen.
    Interessant ist auch zu erfahren, was in der Tatnacht damals wirklich passiert ist. Die Polizei, so scheint es, hat Linda nicht geglaubt.

    Mir hat der Roman von Anfang an sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es, die Spannung durchgehen aufrecht zu erhalten. Die Art ,wie sie die Mordnacht durch das Buch ihrer Protagonistin in ihre Geschichte mit einbaut, finde ich klasse.
    Wenn euch Thriller/Krimis interessieren, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen. 

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CC, 25.04.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Unglaublich spannend

    Dieser Roman ist unglaublich spannend, faszinierend und geschickt geschrieben. Ein absoluter Pageturner, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Das Cover mit dem eindruckvsvollen knapp gehaltenen Titel ist schon sehr auffällig und passt ausgezeichnet zu diesem raffinierten Psychothriller. Der Schreibstil ist sehr gut und baut eine sehr bedrückende Atmosphäre auf, in der man schnell in das Gefühlschaos der Protagonistin Linda versinkt. Ihre Ängste und Alpträume und ihren unaufhaltsamen Drang, dem Mörder iher Schwester auf die Spur zu kommen, kann man mehr als nachvollziehen.

    Linda Conrads ist Ende 30 und eine erfolreiche und wohlhabende Autorin. Sie lebt schon lange allein. Zu den Eltern hat sie seit dem Mord an ihrer Schwester Anna vor 12 Jahren so gut wie keinen Kontakt mehr. Ihre einzigen Bezugspersonen sind ihr väterlicher Freund und Verleger Norbert, ihre Angestellte Charlotte, der Gärtner Ferdi und Lektoren oder Verlagsangestellte mit denen sie sporadisch Kontakt per Telefon oder email hat, denn Linda verläßt schon seit 11 Jahren nicht mehr das Haus. Es ist ihr einfach nicht mehr möglich, einen Fuß über die Schwelle ihres Hauses zu setzen. Niemand außer ihr, kennt den Grund dafür. Sie ist seit dem Gewalttod der Schwester so verstört, daß sie anfangs nur ihre Ruhe wollte und dann nachher nicht mehr aus der Isolation ausbrechen konnte.

    Da sie eine berühmte und erfolgreiche Autorin ist, existieren natürlich allerlei Spekulationen darüber, warum sie keinen Kontakt zur Außenwelt hat. Es weiß auch niemand, daß sie ihre Schwester Anna damals auf so dramatische Weiese verloren hat, denn Conrads ist nur ihr Künstlername. Aber Linda hat es sich in ihrem Leben gut eingerichtet. Sie liest viel, schreibt Bücher und lebt irgendwie ihr Leben, bis zu dem Tag, der alles verändert und ihr Trauma um den Mord an der Schwester wieder aufleben lassen. In einem Journalisten, der im Fernsehen berichtet, erkennt Linda nämlich den Mörder ihrer Schwester wieder. Denn Linda war es damals, die Anna ermordet in ihrer Wohnung fand. Anna war schon tot, erstochen mit 7 Messerstichen, aber der Täter befand sich noch in der Nähe, er flüchtete gerade über die Terrasse und warf Linda noch einen Blick zu. Aus Augen, die sie nie vergessen konnte. Sie kannte den Täter nicht, hat aber sein Gesicht niemals vergessen. Die Polizei unternahm Nachforschungen und ermittelte auch mithilfe des Phantombildes, das aufgund von Lindas Angaben angefertigt wurde, aber nie konnte der der Täter ermittelt werden. Daran ist Linda zerbrochen. Sie hat es nie verwunden, daß sie die über alles geliebte Schwester Anna nicht retten konnte und fand auch keine wirkliche Hilfe in der Polizei, die ihr offenbar damals nicht allzu viel Glauben schenkte.

    So kommt es, daß Linda meint, sie müsse den Täter ohne Hilfe der Polizei stellen und sie bereitet eine Falle vor. Eine Falle mit Hilfe dessen sie den Täter, den Journalisten, überführen will und dazu muß Linda psychisch und physich an ihre Grenzen gehen, denn nur so kann ihr Plan gelingen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia E., 07.03.2016

    Als eBook bewertet

    Die Schwester von Linda Conrads wird von einem Mann brutal ermordet. Zufällig kommt Linda dazu, als der Täter gerade fliegt. Er bemerkt sie zwar nicht aber da er nicht gefasst wird, plagen sie seitdem schwere Angstzustände und sie schafft es wegen einer psychischen Störung nicht mehr ihr Haus zu verlassen. Sie baut sich eine kleine eigene Welt in ihrem Haus auf, reist nur noch in Gedanken und mit Hilfe von Büchern und Bildern um die Welt. Ihre Assistentin versorgt sie mit Lebensmitteln und anderen notwenigen Dingen, ihr Verleger ist der einzige richtige Kontakt zur Aussenwelt. Eines Tages glaubt sie, den Mörder im Fernsehen bei den Nachrichten zu erkennen, wo er als Journalist einen Beitrag moderiert. Schnell packt sie die fixe Idee, sie müsste ihm eine Falle stellen. Sie will in zu sich ins Haus locken und ihm die Wahrheit abringen.

    Zugegeben eine etwas seltsame Idee aber ich habe akzeptiert, dass Linda zwar Angst hat rauszugehen aber nicht sehr viel Angst den Mörder zu sich ins Haus zu lassen. Oft träumt und phantasiert sie so lebhaft, dass der Leser überlegt, ob er hier die Wahrheit liest oder nur Phantasie von Linda. Man erfährt sehr viel über Lindas Innenleben, ihre Gedanken und ihre Pläne. Nachdem sie begonnen hat, einen Roman über den Mord an ihrer Schwester zu schreiben, gibt es Auszüge daraus und der Leser bekommt nun auch beschrieben, was vor 11 Jahren passiert ist. Zumindest dass, was Linda glaubt zu wissen. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob sie außer ihrer Angstneurose nicht noch andere Symptomen einer Geisteskrankheit ausweist. Auf jeden Fall hätte sie dringend einen Therapeuten gebraucht. Überraschend ist auch, dass die Polizei ihren Ausführungen damals wohl keinen rechten Glauben geschenkt hat und man dadurch nicht weiß, wie viel wahr und wieviel unwahr sein könnte.

    Alle in allem also ein gut lesbarer Psychothriller, der vielleicht noch ein bisserl Luft nach oben gehabt hätte. Gute vier Punkte von mir.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 23.10.2015

    Als Buch bewertet

    Die Handlung ist unblutig, dafür aber mit psychologischem Thrill gespickt und die Story entwickelt ganz allmählich einen fesselnden Sog, da man immer mehr in Wendungen und Irrungen gerät und nun nicht mehr einschätzen kann, wie denn die Tat nun wirklich abgelaufen ist.

    Anfangs erkennt man die psychisch instabile Linda und lernt ihre Ängste kennen, die sie seit dem grausamen unaufgeklärten Mord ihrer Schwester plagen. Ganz allmählich entwickelt Linda eine Falle, die sie perfekt ausplant und sich darauf mit psychologischer Beratung vorbereitet. Als sie endlich dem vermeintlichen Mörder gegenübersteht, entwickelt sich das Gespräch anders als geplant. Ihre Psyche wankt, sie wird unsicher und der angebliche Mörder wirkt unschuldig. Wer ist nun hier Täter und wer das Opfer? Von diesem Moment beginnt sich der Spannungssog zu entwickeln.

    Besonders die Idee mit dem Buch im Buch, ihrem Krimi "Blutsschwestern", den Linda Conrads über den erlebten Fall schreibt, ist sehr gut in den Roman eingebunden. Hier erlebt man den tragischen Tod ihrer Schwester indirekt noch einmal mit.

    Melanie Raabe schreibt in einer klaren Sprache, die durch Wortwiederholungen auffällt und eindringlich nachwirkt. Die Sätze sind manchmal etwas abgehackt, das passt aber zur Handlung und baut Spannung auf.

    Dieses Buch spielt geschickt mit Intrigen und Täuschungen, enthält überraschende Wendungen und gipfelt in einem spannenden Finale, das zwar nicht sonderlich überrascht, aber doch unter nervlicher Anspannung vom Leser miterlebt wird.

    Die Falle hat mich gepackt, zum einen mit der gelungenen Erzählperspektive und zum anderen mit der genauen psychologischen Betrachtung der Personen. Wie hier der Leser bezüglich der Sichtweise des Täters getäuscht wird, ist schon toll gemacht und für ein Debüt absolut gelungen.

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  • 5 Sterne

    9 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evi, 07.05.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Linda Conrads, 38 Jahre alt, erfolgreiche Buchautorin, verlässt ihr Haus nicht mehr. Ihre Schwester Anna, 3 Jahre jünger als Linda, wurde vor 12 Jahren bestialisch ermordet. Den Mörder hat Linda damals gesehen, aber er wurde trotz Phantombild nie gefunden. Linda ist seitdem psychisch krank, sie hat ihr Haus seit 11 Jahren nicht mehr verlassen. Die einzigen Kontakte, die sie zur Außenwelt hat, sind ihre Assistentin, ihr Verleger und ihre Agentin. Außerdem gibt es noch ihren Hund Bukowski, der auch in den Garten darf, den sie selbst aber nie betritt.
    Eines Tages sieht sie im Fernsehen das Gesicht des Mörders ihrer Schwester. Er ist Nachrichtenreporter. Da Linda unbedingt wissen möchte warum ihre Schwester sterben musste, beginnt sie, zu recherchieren und einen Plan zu schmieden: Sie schreibt ein neues Buch, es heißt "Blutsschwestern" und handelt vom Mord an Anna. Ihr Plan: Sie möchte zu diesem neuen Buch ein Interview geben, als Interviewer wünscht sie sich Victor Lenzen, den Mann den sie im Fernsehen als Mörder erkannt hat. Monatelang bereitet sich Linda vor: Sie trainiert, um fit zu sein. Sie lässt sich Verhörtechniken von einem Profi beibringen. Sie stellt sich ihrer Angst (Die Spinnenphobie von Melanie Raabe lässt grüßen, ich sehe noch die Vogelspinne in ihrer Hand !!!). Sie plant akribisch für den Tag des Interviews. Sie möchte sich unbedingt die DNA des Täters beschaffen zum Abgleich mit den damaligen Spuren vom Tatort. Sie lässt versteckte Kameras und Mikrofone in ihrem Haus installieren. Der Tag des Interviews beginnt aber bereits sehr früh, aus dem Ruder zu laufen, es läuft nicht alles nach Linda's Wünschen... und wie es weitergeht, das dürft ihr selber lesen !!

    Melanie Raabe hat mit diesem Buch einen packenden, beklemmenden, düsteren Thriller geschrieben.

    Die Erzählweise ist spannend, gut fand ich auch die Idee vom "Buch im Buch", auf diese Weise erfährt der Leser vieles aus dem früheren Leben von Anna und Linda. Verwirrt haben mich anfangs die Buch-Kapitel um Jonas, den Kommissar, da wusste ich nicht so recht, wie ich den einordnen sollte. Im Duell zwischen Linda und Victor Lenzen ist die Spannung absolut greifbar. Geschickt führt die Autorin immer wieder auf falsche Fährten und lässt auch die Zweifel Lindas, ob sie denn die Mörderin sein könnte, sehr authentisch wirken. Das Buch möchte man, wenn man am Lesen ist, gar nicht mehr aus der Hand legen. Wer dann tatsächlich Anna ermordet hat, wird erst in den letzten Seiten des Buches klar. Ein Buch ganz nach meinem Geschmack, bei dem man nicht schon bei der Hälfte weiß, wer der Mörder ist. Die Handlung kommt ohne viel Blut aus, das liegt mir ebenfalls mehr, als wenn das Blut "aus dem Buch läuft".

    Von mir erhält das Buch ganz klar eine 5-Sterne-Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    1 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja O., 23.09.2015

    Als eBook bewertet

    Inhalt

    Linda lebt seit dem Tod ihrer Schwester seit Jahren zurückgezogen in ihrem Haus. Was ist damals wirklich passiert? Plötzlich glaubt sie, den Mörder im Fernsehen wiederzuerkennen und will ihm eine Falle stellen um endlich Ruhe zu finden und zu erfahren, warum ihre Schwester Anna sterben musste


    meine Meinung

    Ich habe den Roman im Rahmen einer Leserunde gelesen.

    Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, hat mir aber gut gefallen. Vor allem am Anfang vermittelt er sehr gut die Isolation, in der Linda lebt. Es erscheint einem eher wie ein Dahinvegetieren, nicht wie ein richtiges Leben... auch wenn Linda das Beste aus ihrer Situation macht und sich mit den Umständen arrangiert zu haben scheint

    Man kommt beim Lesen ganz schön ins Grübeln. Zunächst einmal ist das Buch sehr spannend geschrieben. Es findet ein Wechsel zwischen Lindas Handlung und ihrem geschriebenen Roman statt. Das Kapitel endet meist an einer spannenden Stelle, sodass man gar nicht anders kann als weiter zu lesen.

    Linda glaubt, den Mörder ihrer Schwester gefunden zu haben und will ihm eine Falle stellen, damit er gesteht. Doch es kommt anders als erwartet und man teilt Lindas Zweifel, glaubt an sein Alibi, glaubt plötzlich an Lindas Schuld... oder vielleicht gibt es doch einen unbekannten Dritten.

    Zeitweise glaubt man selbst, dass Linda vielleicht verrückt sein könnte... so traumatisiert ist, dass sie vielleicht einfach nur verdrängt, was sie getan hat.

    Das Ende war für mich völlig unerwartet, aber genau das macht einen guten Roman aus.... wenn nicht genau das passiert, was ich annehme... wenn er mich noch überraschen kann. Erschreckend, wie schnell man sich doch manipulieren lässt... Dinge für wahr hält, die gar nicht wahr sind... bloß weil sie einem als Wahrheit verkauft werden.

    Leider kam mir das Ende etwas zu rasant, da hätte man vielleicht noch ein bisschen mehr rausholen können.

    Linda lernt man als Charakter gut kennen. Zu allen anderen Personen habe ich leider keinen richtigen Bezug gefunden.

    Ich scheine nicht allein mit der Meinung zu sein, dass die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Linda und dem im Mordfall ihrer Schwester ermittelnden Polizist völlig überflüssig ist. Nettes, nebenher plätschernedes Beiwerk.


    Fazit

    Durchaus unterhaltsam, spannend und empfehlenswert. Das Ende und die Ausgestaltung der Charaktere hätte nur durchaus noch mehr Potential geboten.

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  • 4 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 20.07.2015

    Als Buch bewertet

    Linda Conrads ist eine berühmte Romanautorin die in ihrer eigenen Welt lebt. Sie hat ihr Haus seit zwölf Jahren nicht mehr verlassen, lebt komplett abgeschottet von der Öffentlichkeit seit sie ihre Schwester ermordet aufgefunden hat. Der Täter wurde nie gefasst, obwohl Linda ihn beim Verlassen der Wohnung gesehen hat. Das Gesicht verfolgt sie seitdem, und umso größer ist der Schock, als sie dieses Gesicht plötzlich im Fernseher sieht. In einem bekannten Journalisten glaubt sie den Mörder ihrer Schwester zu erkennen.
    Und so beginnt Linda einen teuflischen Plan zu schmieden um den Journalisten in eine Falle zu locken. Doch wird dieser Plan gelingen? Denn wenn der Journalist wirklich der Mörder ist wird er auf der Hut sein und alles tun, um nicht entdeckt zu werden.

    Ein spannender Thriller der flüssig zu lesen war mit einem spannenden Erzählstil. Es gibt immer wieder Rückblenden in die Mordnacht und so erfährt man nach und nach, was in dieser Nacht wirklich geschah um warum Lisa sich so zurückzog.
    Die beiden Hauptprotagonisten Lisa und der Journalist sind beide sehr gut dargestellt und machen es einem leicht der Story zu folgen.
    Man beginnt zu zweifeln ob sich wirklich alles so zugetragen hat, wie Linda es in Erinnerung hat.

    Ein spannendes Buch mit einer nicht alltäglichen Story. Hat mir sehr gut gefallen, deshalb klare Leseempfehlung für alle Thrillerfans.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 08.01.2017

    Als Buch bewertet

    Bei wem schnappt die Falle zu?

    Linda Conrads ist 38 und eine erfolgreiche Bestsellerautorin. Seit elf Jahren lebt sie mit ihrem Hund in ihrer Villa und hat diese kein einziges Mal verlassen. Grund dafür ist ihre Schwester Anna. Sie wurde vor zwölf Jahren ermordet. Linda fand sie erstochen in ihrer Wohnung. Und sie konnte sogar den Mörder sehen. Nun zwölf Jahre später erblickt sie plötzlich im Fernsehen den Reporter Victor Lenzen – den Mörder ihrer Schwester. Linda möchte ihn drankriegen. Sie beschließt einen Kriminalroman über die Geschehnisse zu schreiben. Und Victor Lenzen mit diesem Buch und einem Interview zu ködern, um so mit ihm abzurechnen. Wird es Linda gelingen den Mörder ihrer Schwester zustellen?

    In diesem Thriller geht es um die Rache von Linda. Ihrer Meinung nach schafft sie das nur allein – die Polizei kann ihr nicht helfen. „Wenn ich den Mann zur Rechenschaft ziehen will, dann bin ich auf mich selbst gestellt.“ (S. 32) Deshalb schreibt Linda einen Kriminalroman über den Mord an ihrer Schwester. Dieser heißt „Blutsschwestern“ und wird in einzelnen Kapiteln in diesem Buch („Die Falle“) auch abgedruckt. Diese Passagen scheinen dem Leser die Vergangenheit zu verdeutlichen. Einwürfe aus „Blutsschwestern“ sind thematisch an die aktuellen Geschehnisse angepasst. Das finde ich sehr hilfreich.
    Mir erschienen die Passagen aus „Blutsschwestern“ angenehmer zu lesen und haben mir vom Schreibstil her besser gefallen, als das eigentliche Buch. Die Passagen aus Lindas Sicht waren mir teilweise zu anstrengend, da Linda sehr wirr und verrückt rüberkommt. Außerdem wiederholt sie sehr gerne ihre Sätze/Gedankengänge. Dabei verwendet sie meist kurze und einfache Sätze. Ihre Art wirkt vor allem am Anfang des Buches sehr langsam. Sobald sie allerdings an den Mörder ihrer Schwester denkt werden ihre Gedankengänge schneller. Alles im Allem war mit der Hauptcharakter Linda Conrads nicht sehr sympathisch und kam mir doch sehr durchgeknallt vor.

    Am Anfang des Buches zeigt sich schon, dass Linda eine blühende Phantasie hat, als sie den Leser auf ihre Reise nach Italien mitnimmt. Ich hatte selbst plötzlich das Gefühl in Italien zu sein, da Linda ihre Gedanken sehr detailliert und bildlich beschrieben hat.

    Spannung? Ja, definitiv! Schnappt die Falle beim Leser zu? Oh ja, mehrmals! Nach etwa 100 Seiten habe ich mich gefragt, wieso das Buch so gute Bewertungen bekommt, da ich fand, dass es ist doch sehr offensichtlich, wie es weiter gehen wird. Doch dann merke ich: von wegen! Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen, denn es ist spannend und lässt den Leser tatsächlich immer wieder in die Falle treten. Dennoch bekommt das Buch von mir nicht die volle Punktzahl, denn ich wurde mit dem Hauptcharakter Linda Conrads einfach nicht richtig warm und sie war mir etwas unsympathisch. Fazit: vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion E., 21.01.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die bekannte Romanautorin Linda Conrads, 38, ist ihren Fans und der Presse ein Rätsel. Seit gut elf Jahren hat sie keinen Fuß mehr über die Schwelle ihrer Villa am Starnberger See gesetzt. Trotz ihrer Probleme ist Linda höchst erfolgreich. Dass sie darüber hinaus eine schreckliche Erinnerung aus der Vergangenheit quält, wissen nur wenige. Vor vielen Jahren hat Linda ihre jüngere Schwester Anna in einem Blutbad vorgefunden – und den Mörder flüchten sehen. Das Gesicht des Mörders verfolgt sie bis in ihre Träume. Deshalb ist es ein ungeheurer Schock für sie, als sie genau dieses Gesicht eines Tages über ihren Fernseher flimmern sieht. Grund genug für Linda, einen perfiden Plan zu schmieden - sie wird den vermeintlichen Mörder in eine Falle locken. Doch was ist damals in der Tatnacht tatsächlich passiert?


    Linda hat sich mit ihrer eigenen Welt arrangiert. Sie lebt durch ihre Panikattacken seit Jahren in ihrem Haus und setzt keinen Schritt mehr vor die Tür. Teilweise hadert sie mit ihrem Schicksal, doch zu dem entscheidenden Schritt, sich professionelle Hilfe zu holen, kann sie sich nie entschließen.
    Umso tragischer ist es für sie, als sie durch Zufall im Fernsehen glaubt, den Mörder ihrer Schwester zu erkennen. Was nun?
    Sie ist in ihrer Welt gefangen und kann ihn nicht aufsuchen.
    Da sie Schriftstellerin ist, schmiedet sie einen Plan um an den vermeintlichen Mörder zu kommen.
    Sie schreibt einen Krimi in dem sie den Mord an ihrer Schwester unter fiktiven Namen und leichten Abwandlungen, jedoch die Tat authentisch, veröffentlicht. Für ein Exklusiv-Interview lockt sie ihn in ihr Haus.
    Was nun geschieht, ist ein unglaubliches Verwirrspiel und eine atemberaubende Spannung.
    Dramatische Szenen, Verzweiflung und Selbstzweifel bieten sich einen Wettlauf.
    Bis zum finalen Ende an dem die Auflösung kommt, baut sich der Spannungsbogen nicht mehr ab. Wer nun der Mörder ist und warum?
    Das muss schon selber gelesen werden. ;-)

    Mir persönlich hat dieses Buch, das als Roman deklariert ist ausgezeichnet gefallen.
    Sicher gab es auch kurzzeitige unnötige Längen, doch der insgesamt tolle Schreibstil und das spannungsreiche Tempo wogen dies wieder auf.
    Die Auszüge ihres Krimis den Linda verfasst hat, hätte nicht ganz so lang sein müssen.
    Gefallen hat mir die Tiefe der Gedankenwelt von Linda. Ihre Ängste und Panik wurden authentisch recherchiert. Hier konnte man sehr genau erkennen, dass die Autorin sich mit diesem Thema befasst hat.

    Alles in allem für mich ein sehr lesenswerter Krimi/Thriller, der auch ohne viel Blutvergießen und mit nur wenigen Protagonisten vergnügliche und spannende Lesestunden bereitete und aus der üblichen Masse von Krimis positiv heraussticht.

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