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  • 5 Sterne

    murphy12, 09.11.2022

    über Generationen: Einmal Bergmann, immer Bergmann

    In diesem Buch wird die Geschichte der Familie Steiner über 5 Generationen, die Entwicklung des Bergbaus im Bereich Schneeberg/ Bad Schlema und die deutsche Geschichte über einen Zeitraum von 1908 bis 2019 dargestellt.

    Der Schreibstil ist ruhig und klar. Mit leisen und eindringlichen Worten werden das Leben und die Lebensumstände der Familie Steiner beschrieben, die im Meißnischen Erzgebirge bei Schneeberg leben. Diese Erzählung umfasst die Jahre 1908 bis 2019 und wird linear aufgebaut, wobei zwei Erzählstränge genutzt werden. Diese werden abwechselnden in Kapiteln weitererzählt. Im Abschnitt über das Jahr 2019 ist Luisa die Hauptperson, die ein enges Verhältnis zu ihren Eltern und Großeltern, sowie zu ihrer Großtante hat. Auch sie arbeitet im Berg. Sie ist Vermessungstechnikerin bei der Wismut GmbH und macht zudem ehrenamtliche Führungen durch das Schaubergwerk in Bad Schlema. Sie gehört zu einer Familie von Bergmännern.
    Der 2. Erzählstrang erstreckt sich von 1908 bis 1989. Er ist chronologisch aufgebaut und beschreibt das Leben der Bergmannfamilien im Wandel der Zeit. Jede Generation der Familie Steiner hat mehrere Bergleute hervorgebracht, die die gefährliche Arbeit verrichten und lieben.

    Diese Grundeinstellung der Familie ist klar und deutlich herausgearbeitet. Das Buch orientiert sich an den tatsächlichen örtlichen und geschichtlichen Gegebenheiten und hat mich in seiner ruhigen Erzählweise, in der auch der Tod einzelner Familienmitglieder fast nebenbei erwähnt wird, sehr berührt. Es erscheint mir realistisch dargestellt, da sich die Menschen in einer harten Zeit zu viele Emotionen nicht leisten konnten.
    Ich habe dieses Buch gerne gelesen und gebe für dieses historisch korrekte und eindringliche Werk eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 27.12.2022

    Die Autorin Kati Naumann erzählt in ihrem Roman "Die Sehnsucht nach Licht" die Geschichte der Familie Steiner im Zeitraum von 1908 bis 2019, wobei sie immer ein Stück aus der Vergangenheit erzählt und dann wieder in die Gegenwart zurückspringt. Der Ort der Handlung ist das Schlematal im Erzgebirge, wo Bergbau betrieben wurde und die Familie Steiner in 5. Generation lebt und alle mit dem Bergbau in irgendeiner Art und Weise verbunden sind. Ich erfahre viel über die Arbeit eines Bergmannes, die Gefahren seiner Arbeit, die Liebe zu seiner Arbeit und die Kameradschaft unter Tage. Der Bergbau hat in den Jahrzehnten viel Wandel erlebt. Die Geschichte in der Vergangenheit erzählt, was alles Schlematal passiert ist. Die Autorin lässt in jeder Zeile ihre Protagonisten äußerst authentisch erscheinen und sie erzählt so bildhaft, dass ich mir die Umgebung und Situationen sehr gut vorstellen kann. Ich fühle mich in die Menschen hinein und bin so wächst mir die gesamte Familie ans Herz. Die Tragödien, die die Familie verkraften muss, sind groß und doch verzweifeln sie nicht. Luisa, die 1989 geboren wurde und in fünfter Generation im Schlematal lebt und im Besucherbergwerk arbeitet, will für ihre Großtante, deren 1951 spurlos verschwundenen Bruder Rudolf finden. Die Spuren führen nach Moskau.

    Für mich ist dieser Roman eines meiner leseh-highlights 2022. Er hat mich emotional zutiefst berührt und ich finde es erschreckend wie gering mein Wissen unter anderem über den Uranerzabbau und Wismut war. Ich habe schon einiges nachgelesen und das Thema wir mich wohl noch länger beschäftigen.

    Fünf Sterne für diesen grandiosen Roman!!!

    Ich habe nicht nur das Buch gelesen, sondern es auch gehört, was ich auch nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Mareike S., 24.01.2023

    Die Familie Steiner ist eng mit dem Bergbau im Erzgebirge verbunden. Zahlreiche Männer der Familie haben nach dem „schwarzen Gold“ geschürft, aber nicht alle sind aus dem Berg zurückgekehrt. Wir begleiten die Familie über mehrere Jahrzehnte hinweg bis in die Gegenwart, wo die junge Luisa die Kita Tradition ihrer Familie fortführt und zwar als Besucherführerin im stillgelegten Bergwerk. Als sie eines Tages von ihrer Großtante erfährt, dass deren Bruder vor vielen Jahren spurlos verschwand, ist ihre Neugier geweckt und sie versucht, die rätselhaften Umstände seines Verschwindens aufzuklären.
    Kati Naumann gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, weil sie es hervorragend schafft, eine spannende Geschichte mit interessanten historischen Fakten zu verweben. Dazu entwickelt sie immer starke Figuren, denen man gerne durch die Geschichte folgt. Auch bei diesem Buch finde ich die Figuren aus dem Handlungsstrang in der Vergangenheit etwas stärker als die in der Gegenwart. Frau Naumann hat anscheinend ein Händchen dafür, mit ihren Büchern die Vergangenheit lebendig werden zu lassen. Mir gefiel zwar die Geschichte der Familie Steiner nicht ganz so gut wie „Als wir Kinder waren“, das vorherige Buch der Autorin, dennoch war „Die Sehnsucht nach Licht“ ein Highlight für mich, vor allem weil ich viel über die Geschichte Deutschlands und den Bergbau gelernt habe. Mein einziger Kritikpunkt ist das fehlende Glossar. Bei den vielen Begriffen aus dem Bergbau hätte ich mir das wirklich gewünscht.

    Fazit: Eine tolle, spannende Geschichte mit starken Charakteren. Ich wurde gut unterhalten und habe einiges über den Bergbau und deutsche Geschichte gelernt. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Buchkathi, 11.12.2022

    Ein fesselnder historischer Roman unter Bergleuten

    Dieser Roman vermittelt ein besonderes Familiengefühl: Man fühlt sich mittendrin und ebenso tief mit diesem Örtchen Schlematal verbunden wie die Protagonistin. Denn Luisa mitsamt ihrer Familie lebt dort und ist genau wie ihre Vorfahren eng mit dem Bergbau verbunden.
    Sie arbeitet ehrenamtlichen in einem Besucherbergwerk, führt Touristen Untertage umher und fängt durch deren Nachfragen an, sich noch mehr mit ihrer Familiengeschichte zu beschäftigen. Dies führt dann zu Kapiteln, die in der Vergangenheit spielen und sich rund um Luisas Vorfahren drehen. Hier geht es insbesondere um das Schicksal von Luisas Großonkel und seinen Verbleib im Bergwerk. Darum entwickelt sich eine spannende Geschichte mit Luisas Nachforschung in ihrer Familiengeschichte.
    Luisa ist eine sympathische junge Frau, die sehr authentisch daherkommt. Mich hat sie besonders durch ihren Familiensinn und ihre Verbundenheit zu ihrem Heimatort beeindruckt. Die Geschichte bekommt aber auch durch die zwei Zeitschienen einen besonderen Reiz, weil der Leser so Informationen aus unterschiedlichen Quellen bekommt und sich langsam ein Bild abzeichnet, was geschehen ist.
    Ich kann diesen historischen Roman nur empfehlen, denn er schließt nicht nur die Familiengeschichte der fiktiven Personen ein, sondern webt auch wahre Begebenheiten in den Erzählstrang mit ein. Außerdem mochte ich das Thema des Bergbaus sehr, da es für mich etwas gänzlich Neues war. Selbst wer also vom Bergbau keine Ahnung hat wie ich, dürfte sich gut unterhalten fühlen und kann tief in die Familiengeschichte der Steiners eintauchen, sich mitreißen und wunderbar unterhalten lassen.

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  • 5 Sterne

    Lars B., 17.11.2022

    Spannende Familiengeschichte vor historischem Hintergrund

    Der Bergbau im Schlematal im Erzgebirge hat eine lange und bewegte Geschichte. Seit dem 12. Jahrhundert wird in dieser Gegend Bergbau auf Eisen, Silber und, später von der Sowjetunion, auch auf Uran betrieben.

    Inmitten dieser Landschaft hat die Autorin Kati Naumann ihren Roman „Die Sehnsucht nach Licht“ angesiedelt. Eine Familiengeschichte über mehrere Generationen bei der es fast immer nur um ein Thema geht: Den Bergbau!

    Die Familie Steiner ist tief verwurzelt mit dem Bergbau. Fast alle Mitglieder der Familie arbeiten seit Jahrzehnten direkt oder indirekt im Bergwesen. Die Familie erlebt die ereignisreichen Geschehnisse rund um die Miene mit all ihren Auswirkungen auf Land und Leute hautnah mit. Vor allem während der Zeit der sowjetischen Besatzung der Miene wird das Familienleben mehrmals auf harte Proben gestellt.

    Ein Familienmitglied begibt sich auf die Suche nach den Antworten der offenen Fragen bezüglich der Familiengeschichte.

    Das Buch hat mich gut unterhalten. Die Geschichte wird authentisch erzählt. Es fühlt sich nichts geschönt an und es wird dem Leser:in gut vermittelt wie hart die Arbeit in der Miene war.
    Gerade die Beschreibung über den Alltag im Bergbau hat mich sehr fasziniert. Vieles wurde dadurch verständlicher.

    Das Schicksal der Familie Steiner über so viele Jahrzehnte mitzuerleben war sehr spannend und hat mir viele angenehme Lesestunden beschert.

    Fazit: Wer etwas über den Bergbau im Erzgebirge im Laufe der Jahrzehnte erfahren möchte und gleichzeitig eine spannende Familiengeschichte lesen will, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt.

    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    D O., 30.12.2022

    Spannende Familiengeschichte im letzten Jahrhundert im Erzgebirge

    "Die Sehnsucht nach Licht" ist eine großartige Familienchronik, die die letzten 100 Jahre des Wandels einer Gemeinde im Erzgebirge als Schauplatz nutzt.
    Das Buchcover ist in sanftes Licht getaucht sahen doch die Bergleute dieses nur sehr sehr selten wenn überhaupt.
    Luisa arbeitet im Schlematal als Fremdenführerin im Besucherbergwerk und dokumentiert die Schäden die der alte Bergbau immer noch durch Einstürze oder Absenkungen des Geländes verursacht. Doch recherchiert sie nebenbei ihre eigene Familiengeschichte die eng mit dem Bergbau verbunden ist.

    Die Kapitel springen zwischen den Zeiten und behandeln zum einen die Gegenwart mit Luisas Recherchen und zum anderen die Geschichte ihrer Vorfahren die im Bergbau aktiv waren den 1. Weltkrieg, die Elektrizität und den Aufschwung zur Kurgemeinde, den 2. Weltkrieg und seine Entbehrungen miterlebt haben.
    Dies alles ist so spannend und unterhaltsam in vielfältigen Details geschrieben, dass ich das Buch nur so verschlugen habe und neugierig auf jede neue Epoche war die in bildhaften Berichten auch den kompletten Zeitgeist, Mode, Rolle der Frau und auch Entbehrungen zeigt.
    Der Bergbau als Familientradition - einmal ein Bergmann - immer ein Bergmann - bezogen auf eine ganze Familie hat mich beeindruckt und auch neue Eindrücke über diese spezielle Zunft im Erzgebirge geliefert.

    Ein wirklich wundervoller, unterhaltsamer, spannender und geschichtlicher Roman der an keiner Stelle langweilig war oder Längen aufgewiesen hat.
    Für Fans deutscher Geschichte ein wirklich empfehlenswertes Buch!

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  • 5 Sterne

    Island, 13.11.2022

    In Kati Naumanns neuester Roman steht der Bergbau-Ort Schlematal im Erzgebirge im Mittelpunkt, in dem zu DDR-Zeiten auch Uran abgebaut wurde. Vor dem Zweiten Weltkrieg war Schlematal ein beliebter Kurort, was ebenfalls mit dem Bergbau zusammenhing, da man dort auf die Wirkung von radonhaltigem Wasser setzte.

    Der Roman spielt auf mehreren Zeitebenen. In der heutigen Zeit arbeitet Luisa, deren Vorfahren alle im Bergbau tätig waren, neben ihrem eigentlichen Beruf als Gästeführerin im Besucherbergwerk im Schlematal. Sie beginnt irgendwann, Nachforschungen über ihren Großonkel anzustellen, der vor Jahrzehnten, zu DDR-Zeiten, nicht aus dem Berg zurückkehrte, aber nie gefunden wurde.

    So erfährt man sehr viel über die Geschichte von Luisas Familie und die des Bergbaus und des Lebens im Schlematal im vergangenen Jahrhundert. Dabei wurde mir auch die besondere Bedeutung der "Lichterbräuche" (z. B. der Schwibbogen) gerade im Erzgebirge bewusst, dass viel mit der Bergbautradition und dem Bewusstsein, dass es nicht selbstverständlich ist, wieder ans Tageslicht zu gelangen, bewusst.

    Ich fand die Lektüre des Buches auf jeden Fall sehr interessant und lehrreich, da es mir eine Gegend näher brachte, die ich bisher nur oberflächlich von Ausflügen kannte und mich die Geschichte einmal aus der Perspektive der Bewohner dort miterleben ließ, während ich, etwa 100 Kilometer entfernt, im Westen lediglich das Ende der DDR miterlebte. Der Schreibstil der Autorin war gewohnt gut lesbar und sehr anschaulich, sodass ich mich gut in die Beteiligten hineinversetzen konnte.

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 16.01.2023

    Glückauf!
    „Die Sehnsucht nach Licht“ beschäftigt sich mit dem Thema Bergbau im Schlematal im Erzgebirge. Da ich mich noch nie mit diesem Thema beschäftigt hatte, fand ich das Buch hochinteressant. Ich habe selten während der Lektüre eines Buchs so viel nebenher recherchiert, weil mich die Hintergründe interessierten. Leider habe ich erst nach dem Lesen festgestellt, dass am Ende des Buchs als Anhang eine Zeittafel zum Bergbau im Schlematal beigefügt ist.
    Anhand der Geschichte der Familie Steiner erfährt man viel über die Entwicklung des Bergbaus im Erzgebirge und deutsche Zeitgeschichte vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute. Kati Naumanns Erzählstil lässt einen die Enge der Bergwerke, die Gefahren und Unglücke, aber auch die Lebensfreude der Bergleute und ihrer Familien bei Volksfesten etc. hautnah miterleben. Die Bergleute waren stolz auf ihren Beruf, den trotz der damit verbundenen Gefahren eine Generation nach der nächsten ausübte. Es ist kaum zu glauben, wie die Menschen in der Anfangszeit des Uranabbaus der Radioaktivität ungeschützt ausgesetzt waren, nicht nur durch die Arbeit in den Stollen, sondern auch durch Haldenaufschüttungen mit radioaktivem Material mitten in Wohngebieten.
    Einige der geschilderten Ereignisse beruhen auf wahren Begebenheiten, etwa die Geschichte von fünf Bergleuten, die durch einen Brand nicht mehr ins Freie gelangen konnten und dem sicheren Tod entkamen, indem sie sich einmauerten. Ein wirklich spannendes und interessantes Buch, aus dem ich viel gelernt habe.

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  • 5 Sterne

    Christine K., 15.11.2022

    Ein großartiges Buch, in dem Geschichte lebendig wird

    Kati Naumann hat mich bereits mit ihren beiden letzten Büchern begeistert, so dass ich sehr gespannt war, welches Thema sie dieses Mal wählen wird. Beim Lesen des Klappentextes war ich dann etwas ernüchtert, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass mich Bergbau interessieren wird.

    Aber die Autorin kann einfach grandios schreiben. Schon nach den ersten Seiten hatte sie mich. Von wegen, dass der Bergbau ein langweiliges Thema sein würde. Die geschichtlichen Aspekte waren so spannend und lebendig beschrieben, dass ich mit mitten drin wähnte. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich mir mein Ipad geschnappt habe, um mich noch weiter in das Thema einzulesen, Dokumentationen zu suchen oder mir einfach Bilder dazu anzusehen.

    Mir war z.B. überhaupt nicht klar, dass in der ehemaligen DDR Uran abgebaut wurde. Und was für Auswirkungen das auf die Menschen und das Land hatte.

    Darüber hinaus fand ich den Aufbau des Romans wieder klasse. Das hin und her springen zwischen der heutigen Zeit und der Vergangenheit lässt einen nur so durch die Seiten fliegen.

    Zwischenzeitlich musste ich mich regelrecht bremsen, denn ein so tolles Buch soll einen doch möglichst lange begleiten. Und am Ende konnte ich mich nur schweren Herzens von der Familie Steiner trennen.

    Der nächste Roman von Kati Naumann wird auf jeden Fall wieder bei mir einziehen. Und „Die Sehnsucht nach Licht“ war ein absolutes Highlight, volle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Monice N., 23.11.2022

    "Die Sehnsucht nach Licht" von Kati Naumann,

    ist für mich ein sehr Emotionales Buch gewesen. Die Autorin nimmt uns mit in eine Familiengeschichte, welche kaum berührender sein kann. Wir als Leser dürfen mehrere Generationen einer Familie kennen lernen und so habe ich im Laufe der Geschichte auch schnell eine Bindung zu den Protagonisten entwickelt, was durch einen wirklich tollen, ausgeglichenen und wirklich angenehmen Schreibstil unterstützt wurde. Immer wieder springt die Geschichte in den verschiedenen Zeiten, wobei es immer zwischen der Vergangenheit und dem hier wechselt. Die Vergangenheit entwickelt sich entsprechend mit der Familie weiter, sodass es nicht zu einem durcheinander kommt.
    Da ich aus meiner Familie selbst noch weiß, was es heißt, wenn jemand an den Spätfolgen der Arbeit unter Tage leidet, konnte ich die Geschichte sehr gut nachvollziehen. Für mich definitiv keine Leichte Lektüre, aber wirklich toll geschrieben und gut Verständlich, bringt auch Deutsche Geschichte ein Stück näher.



    Zum Inhalt:

    Luisa arbeitet neben bei im Besucherbergwerk, in welchem ihre Vorfahren noch real gearbeitet haben. Als es wieder zu Erdbrüchen in der Gegend kommt, setzt sich Luisa auch wieder damit auseinander das ihr Großonkel bei genau solch einem Bruch verschwunden sein soll, vor vielen Jahren. Doch nach Recherche findet Luisa nicht nur hierbei das ein oder andere Geheimnis ihrer Familie.

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  • 5 Sterne

    Normanfips, 03.12.2022

    Bewegende Familiengeschichte


    Kati Naumann nimmt uns mit auf eine historische Reise ins Schlematal. Wir begleiten die Familie Steiner in den Jahren 1908 bis zur Gegenwart. Alles dreht sich um diesen Ort, der im Laufe der Geschichte viele Wandel durchlebt. Einmal steht der Bergbau im Vordergrund, dann ein Kurort, später der Uranabbau.
    In der Jetztzeit lernen wir Luisa kennen, sie arbeitet in einem Besucherbergwerk im Schlematal. Sie fängt an Nachforschungen über ihren damals verschollenen Onkel anzustellen und bringt dadurch so einiges ins Rollen.
    Kati Naumann hat einen wunderbaren Schreibstil. Sie schafft es, dass man sich das Schlematal, die Enge im Bergwerk, die armseligen Unterkünfte, aber auch das mondäne Kurhaus so richtig gut vorstellen kann. Die Figuren sind durchgehend liebevoll gezeichnet und mit einzigartigen Charakteren versehen. Ich mochte sie alle und war ein bisschen traurig, als die Geschichte dann doch mal zu Ende ging.
    Der Roman ist ein Genuss, ich fühlte mich gut unterhalten und habe viele neue Dinge über den Bergbau und die Geschichte im Erzgebirge erfahren. Dies wird mit Sicherheit nicht mein letzter Roman der Autorin gewesen sein.
    Ein sehr gut recherchiertes Buch, das Spaß macht und daher für mich eine klare Leseempfehlung ist.

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  • 5 Sterne

    Anna S., 25.10.2022

    Geschichte mit hohem Unterhaltungswert
    Das Cover passt sehr gut zum Thema und hat gleichzeitig etwas von einem Gemälde.
    Die Kurzzusammenfassung hat einerseits bei mir das Interesse an dem Buch geweckt, andererseits hat der letzte Satz " Die Sehnsucht nach Licht ist es, die der Familie schließlich ihren Frieden wiedergibt. " mir zugleich den Eindruck vermittelt, wie das Buch ausgeht. Zwar kein Happy End aber einen stimmigen Abschluss. Ob das so ist, muss der Leser selbst herausfinden.
    So wie das Cover empfinde ich auch den Schreibstil und den Aufbau des Romans von Kati Naumann. In vielen Facetten beleuchtet hinterfragt und sehr detailreiche Schilderung.
    Ich selbst habe weder zu dem Erzgebirge noch zur Bergbaugeschichte einen Bezug und auch noch nicht mal ein rudimentäres Wissen darüber.
    Daher war das Buch auch wie ein Eintauchen in eine andere Welt. Der eine oder andere Leser mit Lokalbezug wird die Geschichte der vorherigen Generationen kennen und wiedererkennen und sei es in der Beschreibung vom Nippes der in der Wohnküche auf der Fensterbank stand.
    Eine klare Empfehlung für Liebhaber Historischer Romane, die wirklich Geschichte erzählen die noch heute nachwirkt.

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  • 5 Sterne

    Steph, 08.11.2022

    "Die Sehnsucht nach Licht" von Kati Naumann erzählt die Familiengeschichte der Familie Steiner. Die Familie lebt seit Generationen im Schlematal im Erzgebirge und ist dort im Bergbau tätig. Der kleine Ort Oberschlema wird von vielen Unglücken erschüttert und trotzdem liebt Familie Steiner ihre Heimat. Luisa ist das jüngste Familienmitglied der Steiners. Ihr Großonkel Rudolf ist vor Jahrzehnten verschollen. Luisa beschließt Nachforschungen anzustellen und kommt dabei so einigen Geheimnisse auf die Spur.

    Das Buch wechselt kapitelweise zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her. In der Gegenwart begleitet man Luisa dabei wie sie Nachforschungen über ihren Großonkel anstellt und in der Vergangenheit erfährt man gleichzeitig etwas über die Familiengeschichte, aber auch über den Bergbau, über die harte Arbeit der Bergleute und über die gesundheitlichen Gefahren, denen sie ausgesetzt sind.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Der Roman ist spannend und interessant geschrieben. Gerade der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hilft dabei die Spannung aufrecht zu erhalten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde es sofort wieder lesen.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 30.10.2022

    Kati Naumann schafft es ein ganzes Jahrhundert in ihren Roman zu packen. Sie erzählt die Geschichte von Luisa Familie. Der Roman beginnt in der Gegenwart mit Luisa, die von ihrer Großtante darum gebeten wird herauszufinden was mit deren Bruder Rudolf geschehen ist, der 1951 spurlos verschwand...

    Der Roman erzählt zum Einem von Luisa und ihrer Spurensuche. Dazu kommt ihre Großtante Irma und deren Freundin Gretchen die sich nach vielen Jahren in einem Seniorenheim wiedertreffen und die die Geschichte sehr bereichern.
    In einem zweiten Erzählstrang wird ab dem Jahr 1908 die Familiengeschichte der Steiners erzählt. Und mit ihnen die Geschichte des Ortes Bad Schlema, den Bergbau und den Kurbetrieb dort. Das ganze geht durch das gesamte zwanzigste Jahrhundert und so ist dieser Roman ein Querschnitt der Geschichte der Region. Kaiserzeit, zwei Weltkriege, DDR, Wiedervereinigung alles hat die Familie Steiner hautnah miterlebt.

    Eigentlich lese ich vorwiegend historische Romane,aber Kati Naumann erzählt in ihren Büchern so lebhaft und packend über die Nachkriegszeit und das Leben in der DDR das ich sehr gerne mit ihr durch die Geschichte gereist bin.

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  • 5 Sterne

    lectrice, 02.11.2022

    Von Katie Naumann habe ich schon einige Romane gelesen und habe mich deshalb besonders auf diesen neuen Roman von ihr gefreut. Das Coverfoto gemeinsam mit dem Titel gefallen mir richtig gut und wecken die Neugierde auf das Buch.
    Handlungsort ist das Erzgebirge und der passt geographisch zum bisherigen Werk der Autorin, die wieder einmal unter Beweis stellt, wie gut sie sich in das Thema eingearbeitet hat. Dieses Mal geht es um den Bergbau. Die Geschichte spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen und im Mittelpunkt steht Familie Steiner, deren Geschichte über einen Zeitraum von ungefähr 100 Jahren erzählt wird. Wilhelm Steiner wurde noch im Deutschen Kaiserreich geboren und hat viele unterschiedliche Regime kommen und gehen sehen. Aber im Bergbau im Schlematal musste es trotz allem weitergehen. Seine Urenkelin Luisa ist auch noch mit dem Bergbau verbunden, allerdings geht es ihr um die Aufarbeitung und vor allem recherchiert sie in der Geschichte der Familie nach einem verschollenen Mitglied. Viel Bergbau, aber auch allgemeine Geschichte, das alles eingebunden in die fiktive Familiengeschichte - eine überaus runde Sache.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 10.11.2022

    In dem neuen Roman von Kati Naumann - Die Sehnsucht nach Licht- wird die Familiengeschichte der Steiners erzählt. Es beginnt im Jahr 1908 und endet 2019.
    Das Schlematal ist seit jeher Bergbaugebiet und die Bewohner sind im Bergbau tätig, unter und über Tage. Und ab und zu bleibt auch jemand im Berg.
    Anfang 1913 wird eine Quelle gefunden, die das Leben der Bewohner verändert - das Radiumwasser. Ein Kurort entsteht mit Hotel, Kurhaus und einem gepflegten Park. Die Familie Steiner rückt zusammen, denn in ihrem Haus logieren Kurgäste.
    Bis zum zweiten Weltkrieg geht es den Bewohnern des Schlematals gut, dann verändert sich alles. Die Männer werden eingezogen, die Frauen arbeiten jetzt unter Tage und die Gäste bleiben aus. Nach dem Krieg wird das Erzgebirge sowjetische Besatzungszone und es wird unter größter Geheimhaltung Uran abgebaut.
    Über all die Jahre hält die Familie Steiner fest zusammen .
    Ein Roman, der den Leser in die Geschichte des Erzgebirges und des Bergbaus entführt. Kati Naumann ist wieder ein tolles Buch gelungen.

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  • 4 Sterne

    Lena, 13.11.2022

    Luisa Steiner führt am Wochenende Besuchergruppen durch das Bergwerk im Schlematal im Erzgebirge, wo schon Generationen ihrer Familie arbeiteten. Regelmäßig besucht sie ihre Großtante Irma im Seniorenheim, deren Mutter an den Folgen der Strahlungen von Radon und Uran gestorben ist und deren Bruder Rudolf nicht mehr von seinem Arbeitsplatz nach Hause zurückkehrte. Die Ungewissheit, ob Rudolf wie so viele Bergarbeiter durch ein tragisches Unglück gestorben ist oder ob er möglicherweise als Republikflüchtling in den Westen ging oder gar als Denunziant in ein Gulag verschleppt wurde, macht Irma bis heute zu schaffen. Luisa beschließt, den Verbleib ihres Großonkels zu klären, ahnt jedoch zu Beginn nicht, worauf sie sich einlässt. Ihre Recherchen deuten darauf hin, dass Rudolf in die Sowjetunion deportiert wurde. Ihre Großtante im Schlepptau, begibt sich Luisa nach Moskau, um den Behörden auf den Zahn zu fühlen. Dabei werden ihr Details aus der Familiengeschichte offenbart, die ihr bisher noch nicht bekannt waren.

    "Die Sehnsucht nach Licht" erzählt die Geschichte der fiktiven Familie Steiner von 1908 bis 2019 und bringt der/ dem Leser*in die Geschichte des Bergbaus im Erzgebirge näher.

    In wechselnden Erzählsträngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart lernt man die verschiedenen Charaktere kennen, wobei ein Stammbaum auf den ersten Buchseiten als Orientierung hilfreich ist.
    Die Figuren sind sympathisch und wirken lebensecht. Trotz aller tragischer Ereignisse und Beschwerlichkeiten verlieren sie nie ihren Sinn für Humor, der immer wieder trocken durchblitzt. Man taucht in den Alltag und Lebenswirklichkeit einer Bergarbeiterfamilie über Generationen hinweg ein und erhält ein Gefühl für die Traditionen und die Mentalität eines Kumpels.
    Sehr anschaulich wird man in die Region im Erzgebirge versetzt und erfährt am Rande der Familiengeschichte viel über die Geschichte des Bergbaus, über seltene Erden, die harte körperliche Arbeit, die Sorgen, ob der Geliebte am Abend wieder nach Hause kommt und wie sich der Ort über die Jahre und durch unterschiedliche politische Konstellationen vom provinziellen Bergbaudorf zu einem Heilbad mit internationalem Publikum veränderte.

    Auf beiden Erzählebenen, die im Verlauf der Geschichte immer enger mit einander verknüpft werden, ist die Schilderung lebendig und erzeugt durch die kleinen Geheimnisse und Verbindungen im Familienkonstrukt, die sich nach und nach offenbaren, eine Sogwirkung. Dabei liegt später weniger die Frage nach dem Verbleib Rudolfs im Fokus, sondern vielmehr wie die Figuren in der Gegenwart zu dem wurden, was sie sind.
    Die Redewendung von Luisas Ururgroßmutter "Ein neuer Tag bringt neue Hoffnung" zieht sich so wie die Sehnsucht nach Licht als Sinnbild für ein Gefühl von Geborgenheit und die Gemeinschaft der Familie wie ein roter Faden durch den Roman.
    Trotz Unfällen, Krankheiten, Tod und Trauer ist "Die Sehnsucht nach Licht" durch die Familienbande und den engen Zusammenhalt untereinander ein warmherziger Roman, der von Heimatverbundenheit zeugt und versöhnlich, aber kitschfrei endet.

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  • 5 Sterne

    Christina D., 05.12.2022

    Ich bin in der Nähe von Dresden aufgewachsen und ich mag Geschichten mit historischen Bezug. Daher hat das Buch mein Interesse geweckt. Ich war aber absolut nicht darauf vorbereitet, dass mich die Geschichte so sehr fesselt. Für mich ist das Buch definitiv eines meiner Lesehighlights in 2022. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die fiktive Familie Steiner - alle Mitglieder sind im Bergbau involviert und die Geschichte wird in verschiedenen Zeitsträngen in der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt. Die Geschichte der Familie ist absolut klasse und spannend erzählt und man kann sich in die verschiedenen Charaktere sehr gut reinversetzen. Noch faszinierender fand ich aber die historischen Ereignisse die in die Geschichte eingewoben worden. Vor allem der Bergbau in der Region zu DDR-Zeiten war mir nicht bewusst und hat mich absolut gefesselt. Ein Buch welches eine sehr besondere (ost)deutsche Geschichte erzählt ohne irgendwelche Klischees. Das Buch werde ich definitiv zu Weihnachten verschenken.

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  • 4 Sterne

    Luise_Dez, 12.12.2022

    Die Autorin Kati Naumann, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Sehnsucht nach Licht“, die Geschichte der Familie Steiner aus dem Schlematal mit historischem Bezug zum Bergbau im Erzgebirge.

    Inhalt:
    Luisas Arbeitsplatz befindet sich tief unter der Erde. Sie arbeitet in einem Besucherbergwerk im Schlematal im Erzgebirge, und obwohl sie manchen Tag ohne einen einzigen Sonnenstrahl verbringt, könnte sie sich keine schönere Tätigkeit vorstellen. Soweit sie zurückdenken kann, haben ihre Vorfahren im Bergbau gearbeitet. Die Familiengeschichte ist durchzogen von Hoffnung und dem Bewusstsein, dass man jede gemeinsame Minute auskosten muss, denn so mancher ist nicht aus dem Berg zurückgekehrt. Als Luisa beschließt, Nachforschungen über den vor Jahrzehnten verschollenen Großonkel anzustellen, drängt einiges an die Oberfläche, was viel zu lange verborgen geblieben ist. Die Sehnsucht nach Licht ist es, die der Familie schließlich ihren Frieden wiedergibt.

    Meine Meinung:
    Schnell war ich mittendrin im Geschehen, das auf zwei Zeitebenen, aufgebaut ist.

    In der Gegenwart: Die 30jährige Luisa Steiner arbeitet an den Wochenenden ehrenamtlich in einem Besucherbergwerk und führt Besucher durch das Schaubergwerk in Bad Schlema. In ihrem Hauptberuf ist sie als Vermessungstechnikerin tätig doch die Leidenschaft zum Bergbau, scheint sie von ihrem Urgroßvater, geerbt zu haben. Soweit sie zurückdenken kann, haben ihre Vorfahren im Bergbau gearbeitet und ein Großonkel ist sogar seit Jahrzenten verschollen. Ihre Großtante Irma findet keine Ruhe und bittet Luisa um Hilfe bei der Suche nach ihrem Bruder Rudolf.
    Je tiefer Luisa in die Vergangenheit eintaucht, findet sie bei ihren Nachforschungen immer mehr Details, die bisher im Verborgenen geblieben sind.

    Die Vergangenheit führt in die Jahre 1908 bis zur Wende 1989: Johann Steiner arbeitet im Bergbau und hat mit seiner Ehefrau Alma drei Kinder, Christian (arbeitet auch im Bergbau), Clara und Wilhelm. Obwohl die Familie viele Höhen und Tiefen aber auch einige Tragödien, erlebt, bleibt ihr Zusammenhalt und ihre Liebe zur Heimat, unerschütterlich.
    Die historische Entwicklung des Bergbaus nimmt ihren tragischen Lauf als radiumhaltiges Wasser entdeckt und das Kurbad gegründet wurde. Erst sind es die Nationalsozialisten und dann die Russen, die das Uran für sich requirierten. Durch die ungeheure und sorglose Ausbeutung des Berges verändert sich der Ort immer mehr und der Boden bricht an vielen Stellen ein, reist sogar Häuser in die Tiefe.

    Beide Erzählstränge Gegenwart und Vergangenheit der Familie Steiner, sind gekonnt und gut recherchiert, miteinander verknüpft.

    Fazit:
    Der Autorin ist es gelungen, mit ihrem ruhigen und flüssigen Schreibstil, die Geschichte der Familie Steiner aus dem Schlematal mit historischem Bezug zum Bergbau im Erzgebirge glaubwürdig zu erzählen. Mir fehlte jedoch, dass den Protagonisten und den Nebenfiguren zu wenig Leben, eingehaucht wurde.
    Von mir 4 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    hoonili, 07.01.2023

    In diesem Buch wird die Geschichte der Familie Steiner ab 1908 erzählt. Der Leser lernt in zwei verschiedenen Handlungssträngen die Familie näher kennen. Der Bergbau steht im Vordergrund, denn dieser wurde im Erzgebirge betrieben und die Familie ist damit stark verbunden. Ich habe sehr viel über den Bergbau erfahren, ein komplett neues Thema für mich. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und so ist dieser historische HIntergrund wie ein roter Faden im Buch. Dazu sind die Protagonisten authentisch ausgearbeitet und man kann richtig mit ihnen mitfühlen. Die flüssige und bildhafte Schreibweise hat mir geholfen, dass ich mich richtig in die Geschichte hinein versetzen konnte. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, denn ein Familienmitglied ist damals spurlos verschwunden. Und nun will Luisa diese Person finden....

    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der spannende und ergreifende Romane liebt und dazu mehr über den Bergbau erfahren möchte.

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