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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 24.07.2017 bei bewertet

    Glaube Liebe Tod, Krimi von Jörg Reiter und Peter Gallert, 384 Seiten erschienen im Ullstein-Verlag.
    Auftaktband einer Krimireihe um den Polizeiseelsorger Martin Bauer, geschrieben vom Autorenduo Reiter & Gallert, die bekannt durch ihre erfolgreichen Drehbücher sind.
    Martin Bauer, evangelischer Pfarrer, Seelsorger bei der Duisburger Polizei, verheiratet, eine Tochter Nina, bewahrt seinen Kollegen Walter Keunert , durch einen Sprung von der Duisburger Rheinbrücke von einem Selbstmordversuch. Wenige Stunden später wird Keunert tot aufgefunden. Er ist anscheinend von einem Parkhaus in den Tod gesprungen. Bauer macht sich schwere Vorwürfe - hätte er Keunert vom Suizid bewahren können? Er glaubt eigentlich nicht, dass der Kollege seinen suizidalen Plan wahrgemacht hat. Angeblich wurde gegen ihn wegen Bestechlichkeit ermittelt.
    Der Tod seines Vaters und einige andere familiäre Verstrickungen, bringt Tilo Keunert zum Verzweifeln, er fühlt sich von seinem Vater, der für ihn immer der Held war, verraten. Bauer will dem Jungen helfen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Mit Hilfe der Hauptkommissarin, Verena Dohr macht er sich auf, um die Hintergründe von Keunerts Tod zu ergründen. Beide geraten in den Sumpf von Prostitution, Drogenhandel und knallharter Bandenkriminalität. Dohr gerät in einen Loyalitätskonflikt gegenüber ihren Vorgesetzten. Kann Bauer den Fall lösen?
    62 Kapitel voller Spannung, beginnend. Schon auf den ersten Seiten, steigt der Spannungsbogen immer weiter an, die letzten 150 Seiten habe ich ohne Unterbrechung gelesen. Bei der endgültigen Aufklärung des Falls kann der Leser bis zur Lösung auf den letzten Seiten mit ermitteln. Der Handlung konnte ich zu jeder Zeit, an jeder Stelle des Buches folgen, der Plot war stimmig und nachvollziehbar. Da es sich beim vorliegenden Krimi um eine Erzählung mit zwei verschiedenen Erzählsträngen handelt , war ich neugierig, wie die Autoren, die Enden zusammenfügen und zu einem befriedigenden Ende bringen, dies ist ihnen mit Bravour gelungen. Die im Buch zitierten Bibelstellen werden im Anhang mit Kapitel und Verszahlen noch einmal genannt. Das Buch wird vom Verlag mit einem Aufkleber „Kopfkino Edition“ beworben und ich finde, dass hier absolut nicht übertrieben wird. Die Beschreibung des Settings und der Personen ist hervorragend gelungen. Auch hat mich die Erzählung zu weiteren Recherchen im Internet angeregt. Das Tauchglockenschiff und die Thronoi –Skulptur haben mich neugierig gemacht. Bei Bauer handelt es sich um einen tiefgründigen, tiefgläubigen, aufrechten und doch an seinem Glauben zweifelnden Menschen. Seine Deals mit Gott, seine Gebete und Gespräche mit „ihm“ haben mich aufrichtig berührt. Dies wurde in hervorragender Weise und einfühlsam geschildert. Am wenigsten sympathisch war mir der Charakter Annette Keunert, die sich weder um ihren Sohn, geschweige denn um ihren Mann wirkliche Sorgen machte. Der 2. Erzählstrang um die beiden jungen Rumäninnen die zur Prostitution gezwungen wurden, hätte gerne ein bisschen ausführlicher erzählt werden dürfen. Gerne hätte ich am Ende auch gewusst, was mit Tilo und Mariana weiter geschieht. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, freu ich mich auf jeden Fall über eine Fortsetzung mit dem charismatischen Polizeiseelsorger Martin Bauer. Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung , dieses Buch ist es wert gelesen zu werden, deshalb auch von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 24.07.2017

    Glaube Liebe Tod, Krimi von Jörg Reiter und Peter Gallert, 384 Seiten erschienen im Ullstein-Verlag.
    Auftaktband einer Krimireihe um den Polizeiseelsorger Martin Bauer, geschrieben vom Autorenduo Reiter & Gallert, die bekannt durch ihre erfolgreichen Drehbücher sind.
    Martin Bauer, evangelischer Pfarrer, Seelsorger bei der Duisburger Polizei, verheiratet, eine Tochter Nina, bewahrt seinen Kollegen Walter Keunert , durch einen Sprung von der Duisburger Rheinbrücke von einem Selbstmordversuch. Wenige Stunden später wird Keunert tot aufgefunden. Er ist anscheinend von einem Parkhaus in den Tod gesprungen. Bauer macht sich schwere Vorwürfe - hätte er Keunert vom Suizid bewahren können? Er glaubt eigentlich nicht, dass der Kollege seinen suizidalen Plan wahrgemacht hat. Angeblich wurde gegen ihn wegen Bestechlichkeit ermittelt.
    Der Tod seines Vaters und einige andere familiäre Verstrickungen, bringt Tilo Keunert zum Verzweifeln, er fühlt sich von seinem Vater, der für ihn immer der Held war, verraten. Bauer will dem Jungen helfen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Mit Hilfe der Hauptkommissarin, Verena Dohr macht er sich auf, um die Hintergründe von Keunerts Tod zu ergründen. Beide geraten in den Sumpf von Prostitution, Drogenhandel und knallharter Bandenkriminalität. Dohr gerät in einen Loyalitätskonflikt gegenüber ihren Vorgesetzten. Kann Bauer den Fall lösen?
    62 Kapitel voller Spannung, beginnend. Schon auf den ersten Seiten, steigt der Spannungsbogen immer weiter an, die letzten 150 Seiten habe ich ohne Unterbrechung gelesen. Bei der endgültigen Aufklärung des Falls kann der Leser bis zur Lösung auf den letzten Seiten mit ermitteln. Der Handlung konnte ich zu jeder Zeit, an jeder Stelle des Buches folgen, der Plot war stimmig und nachvollziehbar. Da es sich beim vorliegenden Krimi um eine Erzählung mit zwei verschiedenen Erzählsträngen handelt , war ich neugierig, wie die Autoren, die Enden zusammenfügen und zu einem befriedigenden Ende bringen, dies ist ihnen mit Bravour gelungen. Die im Buch zitierten Bibelstellen werden im Anhang mit Kapitel und Verszahlen noch einmal genannt. Das Buch wird vom Verlag mit einem Aufkleber „Kopfkino Edition“ beworben und ich finde, dass hier absolut nicht übertrieben wird. Die Beschreibung des Settings und der Personen ist hervorragend gelungen. Auch hat mich die Erzählung zu weiteren Recherchen im Internet angeregt. Das Tauchglockenschiff und die Thronoi –Skulptur haben mich neugierig gemacht. Bei Bauer handelt es sich um einen tiefgründigen, tiefgläubigen, aufrechten und doch an seinem Glauben zweifelnden Menschen. Seine Deals mit Gott, seine Gebete und Gespräche mit „ihm“ haben mich aufrichtig berührt. Dies wurde in hervorragender Weise und einfühlsam geschildert. Am wenigsten sympathisch war mir der Charakter Annette Keunert, die sich weder um ihren Sohn, geschweige denn um ihren Mann wirkliche Sorgen machte. Der 2. Erzählstrang um die beiden jungen Rumäninnen die zur Prostitution gezwungen wurden, hätte gerne ein bisschen ausführlicher erzählt werden dürfen. Gerne hätte ich am Ende auch gewusst, was mit Tilo und Mariana weiter geschieht. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, freu ich mich auf jeden Fall über eine Fortsetzung mit dem sympathischen Polizeiseelsorger Martin Bauer. Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung , dieses Buch ist es wert gelesen zu werden, deshalb auch von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 12.06.2017

    DIE STÜRZE IN DIE TIEFE
    „Glaube Liebe Tod“, der erste Krimi aus einer Reihe, geschrieben von dem Autorenduo Peter Gallert/Jörg Reiter gefällt mir ausnehmend gut. Ich habe die Geschichte in einem Ruck durchgelesen und war beeindruckt, wie hervorragend die Teamarbeit funktionierte.
    Schon der Auftakt beginnt mit einer atemberaubenden Szene.
    Ein Mann steht auf einer Duisburger Rheinbrücke, bereit zum Sprung ins Wasser. Der Mann heißt Walter Keunert und arbeitet bei der Polizei. Er stellt sich Fragen zum Sinn seines Lebens. Sein Entschluss steht fest, er will nicht mehr. Doch da hatte er die Rechnung ohne den Polizeiseelsorger Martin Bauer gemacht. Der vertraut auf seine Menschenkenntnis und springt als Erster. Der Polizist springt hinterher, rettet ihn und gemeinsam erreichen sie lebend das Ufer. Ungefähr vier Stunden später ist Walter Keunert tot. Sturz von einem Parkhaus in die Tiefe. Warum? Hat sich Bauer doch geirrt? Selbstmord? Oder doch Mord? Was verbirgt sich dahinter?
    Die Hauptfigur Martin Bauer ist ungewöhnlich in der Auffassung seiner Arbeitsaufgabe als Polizeiseelsorger. Er fragt und hinterfragt sich ständig, z. B. ob er zwei Dinge auf eine Stufe stellt, nämlich seinen Glauben und seine Intuition. Der ehemalige Gemeindepfarrer ist ein angenehmer, sympathischer Charakter. Für ihn gibt es keine natürlichen Grenzen. Auf der Suche nach der Wahrheit kommt er ständig in Kompetenzgerangel mit der Polizei. Dabei bringt er auch die Kriminalkommissarin Verena Dohr in Schwierigkeiten, die ihn insgeheim für seine ermittlerischen Fähigkeiten bewundert. Sie hat ohnehin schon genug Probleme mit ihrem Kollegen Karman und dem Vorgesetzten Lutz. „Lutz wollte ihren Skalp, Karman ihren Posten.“ (S. 232). Auch privat liegt es bei ihr im argen.
    Die Personen erscheinen durchweg realistisch.Ihre Reaktionen sind nachvollziehbar. Nichts wirkt aufgesetzt oder gestellt.
    Viele Menschen werden hier im ersten Band vorgestellt und die Handlungsstränge führen folgerichtig zusammen. Die Schauplätze befinden sich vornehmlich in Duisburg, im Rotlichtmilieu, bei Keunerts und Bauers Familie und bei den Globalisierungsgegnern in Frankreich (Bauers Tochter Nina). Rückblicke in die Vergangenheit, in die Jugend Keunerts spielen eine große Rolle. Und Rumänien, das Heimatland der jungen Prostituierten Lacrima und Mariana. Die Autoren behalten alle Fäden in der Hand. Bewundernswert! Positiv aufgefallen ist mir die Beschreibung der Stadt mit seinen Zeugnissen der Industrialisierung. UND: Das Tauchglockenschiff machte mich technisch Interessierte sehr neugierig. Habe ich sofort gegoogelt. Gut gemacht von den Autoren, so eine technische Meisterleistung mit ins Geschehen des Krimis einzuarbeiten!
    Die Erzählweise ist dicht und konsequent und die Charaktere hervorragend dargestellt. Die Schlußfolgerungen sind logisch. Die Wortwahl gefällt mir und die Sätze sind angenehm kurz.
    Das Buch endet ebenso ungewöhnlich, wie der Anfang begann. Es bleibt spannend bis zum eskalierenden Schluß. Ich kann „Glaube Liebe Tod“ nur empfehlen. Krimifreunde kommen auf ihre Kosten.
    Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und kann es kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 09.05.2017

    Glaube Liebe Tod, von Peter Gallert und Jörg Reiter

    Cover:
    Eine Szene aus dem Buch – total passend.

    Inhalt:
    Ein Polizist steht auf einer Brücke und will sich in die Tiefe stürzen.
    Der evangelische Polizei-Seelsorger Martin Bauer kann ihn mit einer gewagten Aktion retten.
    Doch wenige Stunden später ist der Polizist doch tot, ein Sturz vom Deck eine Parkhauses.
    Alle glauben an einen Suizid, besonders als herauskommt, dass gegen den Beamten wegen Korruption ermittelt wurde.
    Nur Bauer ist skeptisch. Auf der Suche nach der Wahrheit geht er seine eigenen, nicht immer legitimen und geraden Wege.
    Was er findet, stellt ihn selber auf eine harte Probe…………

    Meine Meinung:
    Eine unglaubliche, von Anfang an spannende und rasante Handlung.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Geschichte wird Stück für Stück aufgebaut, wir kommen Puzzleteil für Puzzleteil der Wahrheit näher und lesen atemlos, wie eine Erkenntnis schockierender ist als die andere.
    Es geht ins Drogen- und Rotlichtmilieu und dass es dort nicht zimperlich zugeht ist wohl klar, doch wird dies nicht episch breit getreten sondern in seiner vollen Wucht unserem Kopfkino überlassen.
    Und doch schafft es das Buch, durch die besondere Person von Martin Bauer (ein sympathischer, menschlicher Charakter, mit Sorgen, Ängsten und Fehlern), nicht in einen Rambo-Aktion-Krimi abzudriften, sondern es werden existentielle Fragen des Lebens eingewoben. Zweifel, Freundschaft, Ehre, Lügen, Liebe, was ist wichtiger: persönliche Sorgen oder fremdes Leid?
    Sehr gelungen und ausgewogen finde ich die Balance zwischen Privatleben und Krimifall.

    Ein Krimi wie man ihn sich nur wünschen kann und bei dem ich mich schon auf den Nachfolger „Tiefer denn die Hölle“, freue.

    Autoren:
    Peter Gallert, geb. 1962, ist (in Zusammenarbeit mit Jörg Reiter) Drehbuchautor, hat drei Töchter und lebt mit seiner Familie in Köln.

    Jörg Reiter, geb 1952 ist freier Autor und schreibt Drehbücher (mit Peter Gallert) und lebt auch in Köln.

    Mein Fazit:
    Ein wahnsinns Krimi, absolutes Kopfkino.
    Spannend, dramatisch, aufrüttelnd.
    Ein Show Down wie im besten Hollywood Film, total realistisch und echt krass!
    Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne mit **

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 12.05.2017

    Spannender Pageturner!

    Der Polizei-Seelsorger Martin Bauer wird zur Duisburger Rheinbrücke gerufen. Auf dieser Brücke steht ein Polizist, der offensichtlich Selbstmord begehen will. Bauer geht ein großes Risiko ein, kann den Polizisten durch seinen waghalsigen Einsatz allerdings davon abhalten, sich das Leben zu nehmen. Doch wenige Stunden später erfährt der Seelsorger, dass der Polizist nach einem Sturz von einem Parkdeck gestorben ist. Hat er sein Vorhaben dort beendet? Bauer kann das nicht glauben und beginnt auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.....

    Der Einstieg in den Krimi gelingt mühelos, da man sich, ohne langatmiges Vorgeplänkel,  sofort mitten im spannenden Geschehen befindet. Die Szenen werden so lebendig beschrieben, dass man sie vom ersten Moment an vor Augen hat und problemlos in die Handlung eintauchen kann.

    Diese besteht aus unterschiedlichen Handlungssträngen, die man zunächst nicht miteinander in Verbindung bringen kann. Im Verlauf der Erzählung beginnen sie sich aber zu verknüpfen, um schließlich in einem schlüssigen Finale zu gipfeln. Bis dahin tappt man allerdings lange Zeit im Dunkeln, denn die Autoren verstehen es hervorragend, Spannung aufzubauen, die durchgehend gehalten werden kann und dafür sorgt, dass man in den Sog der Ereignisse gerät. Der Krimi entwickelt sich zu einem echten Pageturner, den man nur ungern aus der Hand legen mag. Der flüssige und angenehm lesbare Schreibstil trägt außerdem dazu bei, dass sich das Buch fast von alleine liest.

    Die Charaktere wirken glaubhaft und lebendig. Sie sind nicht perfekt, sondern haben auch Schwächen. Diese wirken auch nicht zu dick aufgetragen, sodass man sich wirklich gut mit ihnen identifizieren und mit ihnen mitfiebern kann.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Kriminalromans sehr gut unterhalten. Einmal angefangen, konnte ich ihn kaum noch aus der Hand legen. Denn die gut durchdachte Handlung und das Kopfkino, das beim Lesen anspringt, konnten mich voll und ganz begeistern. Ich vergebe deshalb alle fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 18.05.2017

    Martin Bauer ist Polizeiseelsorger und anfangs denkt man noch, er ist eine coole Type. Als sich ein Polizist von einer Brücke stürzen will, springt er selbst, weil er glaubt, dass eben jener Polizist ihn retten wird. Er glaubt richtig, doch wenig später ist der suizidgefährdete Polizist trotzdem tot - angeblich hat er sich von einem Parkhaus gestürzt. Bauer kann ausnahmsweise mal nicht glauben, dass das stimmt und er versucht, die Wahrheit herauszufinden. Dabei tritt er ein paar Menschenhändlern zu nahe und auch die Familie des toten Polizisten macht Stress. Zum Glück ist Bauer ein protestantischer Pfarrer, so dass er Halt bei seiner Familie finden kann - vorausgesetzt, er führt nicht ein paar Verbrecher mitten in sein Haus.

    Wie geschrieben dachte ich anfangs noch, dass es ein cooles Buch sein könnte. Dass der Pfarrer mal so eben sein Leben riskiert, um das eines anderen zu retten, scheint super, doch wenn man drüber nachdenkt, ziemlich unlogisch. Warum sollte sich ein Selbstmörder darum scheren, ob sich ein anderer in Lebensgefahr begibt? Und wie glaubwürdig ist es, dass ein ehemaliger Schwimmchampion sich von einer Brücke ins Wasser stürzt, um sich umzubringen? Nach dieser Aktion war auch die mühsam aufgebaute Spannung raus aus dem Buch. Es war zwar routiniert geschrieben, aber der Fall so langweilig wie der Name des Pfarrers. Zu viel Familiendrama und Blabla. Es wird immer wieder vom Fall abgeschweift, und ich habe ernsthaft fünf Tage gebraucht, um das Buch zu lesen, weil es mich einfach nicht fesseln konnte. Nächstes Jahr kommt der nächste Seelsorgerkrimi raus, aber ich glaube, zwischen dem Pfarrer und mir war das nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. 2,5/5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiKa, 11.05.2017

    Autor: Peter Gallert & Jörg Reiter
    Erscheinungstag: 12. Mai 2017
    Verlag: Ullstein (Taschenbuch)
    Seiten: 406

    Inhalt (übernommen)

    Woran kann man glauben in einer Welt voller Verbrechen?
    Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücker und will sich in die Tiefe stürzen. Dem Seelsorger Martin Bauer gelingt es im letzten Moment, ihn vom Selbstmord abzuhalten. Doch wenige Stunden später ist der Polizist tot, nach einem Sturz vom Deck eines Parkhauses. Ein klarer Fall von Suizid, gegen den Beamten wurde Korruption ermittelt. Bauer weiß nicht, was er glauben soll. Und er sieht die Verzweiflung in der Familie des Toten. Auf der Suche nach der Wahrheit setzt er alles aufs Spiel...

    Charaktere

    Martin Bauer als Polizeiseelsorger übernimmt hier die Hauptrolle. Er ist ein tolle Mischung aus Pfarrer und "normaler" Person: Stark, schwach, gläubig, einfühlsam, hartnäckig und richtig nah am wahren Leben. Über seinen Beruf kommt nur manchmal seine eigene Familie zu kurz. Aber die starke Frau an seiner Seite ergänzt ihn hervorragend.
    Verena Dohr - seine ermittelnde Kollegin bei der Polizei konnte auch überzeugen. Tough, humorvoll-ironisch, aber mit dem Herz am richtigen Fleck komplettiert sie das erfrischend andere Ermittlerteam.
    Auch Tilo, der Sohn vom toten Polizisten Keunert, konnte mein Leserherz erorbern.

    Schreibstil

    Ein feiner Humor, Abgründe und ein toller Plot haben dafür gesorgt, dass die Kapitel nur so dahingeflogen sind. Durch verschiedene und auf den ersten Blick nicht zusammenhängende Handlungsstränge wurde eine Spannung aufgebaut, die sich glaubwürdig und teilweise überraschend am Schluss zusammengefügt haben.
    Was mir gut gefallen hat und das Buch so von anderen Krimis hervorstecken lässt: Die Kombination aus Religion, teilweise ergänzt durch Bibelsprüche und polizeilicher Arbeit.
    Auch die Mischung aus Ermittlungen zum Fall und die Privatleben von Martin und Verena hat gepasst. Wir dürfen die beiden privat näher kennen lernen, ihre Charaktere verstehen, aber trotzdem war der Fall der Mittelpunkt im Buch.

    Noch ein Wort zum Cover: Tolle Farben, tolle Haptik und der Mann auf der Brücke könnte nicht besser passen.

    Fazit

    Ein Ermittler-Duo, von dem man noch mehr lesen möchte. Ich freue mich auf Band 2 im nächsten Jahr!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 09.05.2017 bei bewertet

    Glaube Liebe Tod, von Peter Gallert und Jörg Reiter

    Cover:
    Eine Szene aus dem Buch – total passend.

    Inhalt:
    Ein Polizist steht auf einer Brücke und will sich in die Tiefe stürzen.
    Der evangelische Polizei-Seelsorger Martin Bauer kann ihn mit einer gewagten Aktion retten.
    Doch wenige Stunden später ist der Polizist doch tot, ein Sturz vom Deck eine Parkhauses.
    Alle glauben an einen Suizid, besonders als herauskommt, dass gegen den Beamten wegen Korruption ermittelt wurde.
    Nur Bauer ist skeptisch. Auf der Suche nach der Wahrheit geht er seine eigenen, nicht immer legitimen und geraden Wege.
    Was er findet, stellt ihn selber auf eine harte Probe…………

    Meine Meinung:
    Eine unglaubliche, von Anfang an spannende und rasante Handlung.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Geschichte wird Stück für Stück aufgebaut, wir kommen Puzzleteil für Puzzleteil der Wahrheit näher und lesen atemlos, wie eine Erkenntnis schockierender ist als die andere.
    Es geht ins Drogen- und Rotlichtmilieu und dass es dort nicht zimperlich zugeht ist wohl klar, doch wird dies nicht episch breit getreten sondern in seiner vollen Wucht unserem Kopfkino überlassen.
    Und doch schafft es das Buch, durch die besondere Person von Martin Bauer (ein sympathischer, menschlicher Charakter, mit Sorgen, Ängsten und Fehlern), nicht in einen Rambo-Aktion-Krimi abzudriften, sondern es werden existentielle Fragen des Lebens eingewoben. Zweifel, Freundschaft, Ehre, Lügen, Liebe, was ist wichtiger: persönliche Sorgen oder fremdes Leid?
    Sehr gelungen und ausgewogen finde ich die Balance zwischen Privatleben und Krimifall.

    Ein Krimi wie man ihn sich nur wünschen kann und bei dem ich mich schon auf den Nachfolger „Tiefer denn die Hölle“, freue.

    Autoren:
    Peter Gallert, geb. 1962, ist (in Zusammenarbeit mit Jörg Reiter) Drehbuchautor, hat drei Töchter und lebt mit seiner Familie in Köln.

    Jörg Reiter, geb 1952 ist freier Autor und schreibt Drehbücher (mit Peter Gallert) und lebt auch in Köln.

    Mein Fazit:
    Ein wahnsinns Krimi, absolutes Kopfkino.
    Spannend, dramatisch, aufrüttelnd.
    Ein Show Down wie im besten Hollywood Film, total realistisch und echt krass!
    Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne mit **

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 12.05.2017 bei bewertet

    Spannender Pageturner!

    Der Polizei-Seelsorger Martin Bauer wird zur Duisburger Rheinbrücke gerufen. Auf dieser Brücke steht ein Polizist, der offensichtlich Selbstmord begehen will. Bauer geht ein großes Risiko ein, kann den Polizisten durch seinen waghalsigen Einsatz allerdings davon abhalten, sich das Leben zu nehmen. Doch wenige Stunden später erfährt der Seelsorger, dass der Polizist nach einem Sturz von einem Parkdeck gestorben ist. Hat er sein Vorhaben dort beendet? Bauer kann das nicht glauben und beginnt auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen.....

    Der Einstieg in den Krimi gelingt mühelos, da man sich, ohne langatmiges Vorgeplänkel,  sofort mitten im spannenden Geschehen befindet. Die Szenen werden so lebendig beschrieben, dass man sie vom ersten Moment an vor Augen hat und problemlos in die Handlung eintauchen kann.

    Diese besteht aus unterschiedlichen Handlungssträngen, die man zunächst nicht miteinander in Verbindung bringen kann. Im Verlauf der Erzählung beginnen sie sich aber zu verknüpfen, um schließlich in einem schlüssigen Finale zu gipfeln. Bis dahin tappt man allerdings lange Zeit im Dunkeln, denn die Autoren verstehen es hervorragend, Spannung aufzubauen, die durchgehend gehalten werden kann und dafür sorgt, dass man in den Sog der Ereignisse gerät. Der Krimi entwickelt sich zu einem echten Pageturner, den man nur ungern aus der Hand legen mag. Der flüssige und angenehm lesbare Schreibstil trägt außerdem dazu bei, dass sich das Buch fast von alleine liest.

    Die Charaktere wirken glaubhaft und lebendig. Sie sind nicht perfekt, sondern haben auch Schwächen. Diese wirken auch nicht zu dick aufgetragen, sodass man sich wirklich gut mit ihnen identifizieren und mit ihnen mitfiebern kann.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Kriminalromans sehr gut unterhalten. Einmal angefangen, konnte ich ihn kaum noch aus der Hand legen. Denn die gut durchdachte Handlung und das Kopfkino, das beim Lesen anspringt, konnten mich voll und ganz begeistern. Ich vergebe deshalb alle fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung.

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.05.2017 bei bewertet

    Der Polizist Walter Keunert will sich von einer Rheinbrücke in Duisburg in die Tiefe stürzen. Seelsorger Martin Bauer wird dazu gerufen. Doch statt dem Mann gut zuzureden, klettert er über das Geländer und springt selbst in der Hoffnung, dass der Polizist ihn retten wird. So geschieht es dann auch, aber einige Stunden später ist dieser Mann tot, vom Deck eines Parkhauses gestürzt. Das Motiv scheint klar, denn gegen ihn wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer kann es nicht glauben, dass Keunert wirklich Selbstmord begangen hat.
    Nachdem ich eine Leseprobe gelesen hatte, wusste ich sofort: Das ist ein Buch, welches ich unbedingt lesen muss. Die Geschichte hat mich gleich gepackt.
    Martin Bauer ist Polizeiseelsorger. Er hängt sich voll rein in seinen Job und vergisst darüber manchmal seine eigene Familie. Auch der Fall von Walter Keunert lässt ihn nicht los. Die Verzweiflung von Tilo, Keunerts Sohn, bringt ihn dazu weiter nachzuforschen.
    Bauer ist ein sehr menschlicher Typ, der auch seine Schwächen hat. Ich mochte ihn von Anfang an, auch wenn er sich bei seinen Ermittlungen nicht immer ganz regelkonform verhält Er harmoniert auch gut mit der sympathischen Kommissarin Verena Dohn.
    Tilo Keunert ist nicht nur verzweifelt, er ist auch wütend auf seinen Vater, denn der hat seinen Heldenstatus bei ihm schon lange verspielt, weil Tilo überzeugt ist, dass sich sein Vater hat schmieren lassen. Bauer will ihm helfen und ahnt nicht, wie gefährlich das für ihn und seine Familie ist, denn die Spuren führen ins Drogen- und Rotlichtmilieu.
    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil die Handlung superspannend ist und ich wissen wollte, wie es weitergeht.
    Ein spannender und absolut lesenswerter Krimi mit einem besonderen Ermittler.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 29.05.2017 bei bewertet

    Martin Bauer, Polizeipfarrer in Duisburg, hält den Polizisten Keunert auf sehr unkonventionelle Art vom Selbstmord durch einen Sprung von der Rheinbrücke ab: er springt selbst, so daß Keunert nun ihn retten muß. Doch der Selbstmord ist nur verschoben - 4 Stunden später springt Keunert vom Dach eines Parkhauses. Bauer erinnert sich, daß es Keunert war, dem er bei einem Einsatz begegnet ist Bei diesem Einsatz, einer Razzia in einem Bordell, sprang eine Prostituierte aus dem Fenster und starb. Bauer glaubt nicht an Selbstmord und sucht zusammen mit Kommissarin Verena Dohr nach der Wahrheit. Er entdeckt Korruption und ein Geheimnis aus Keunerts Vergangenheit. Beides bringt ihn und seine Familie in große Gefahr. 

    Die neue Serie rund um Polizeipfarrer Bauer ist absolut gelungen. Die Autoren haben hier eine neue Kultfigur geschaffen. Martin Bauer ist absolut sympathisch. Er verkörpert einen evangelischen Pfarrer, der den Bezug zur Realität nicht verloren hat. Auch er hat seine privaten Probleme und muß abwägen, wo seine Prioritäten liegen. Die Handlung ist absolut spannend von Beginn bis Ende. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die beiden Autoren bestechen durch einen sehr gut lesbaren, bildlichen Schreibstil. Man sieht Duisburg vor sich und bekommt einen guten Einblick in den unrühmlichen Teil Duisburgs, den man wohl in keinem Reiseführer finden wird. 

    Diese Serie hat Qualität. Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 11.07.2017

    Martin Bauers erste Runde
    Mit Gottvertrauen stürzt sich der Polizeiseelsorger Martin Bauer in den Rhein, darauf hoffend, dass ihn der eigentliche Selbstmörder, der Polizist Walter Keunert, zu dem er gerufen wurde, rettet. Gelingt dies noch, muss er wenige Stunden später verstellen, dass sein „Retter“ tot ist. Jedoch kann er den scheinbar offensichtlichen Selbstmord des Beamten vom Dach eines Parkhauses nicht so schnell akzeptieren und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
    Die Autoren schaffen mit ihrer Figur Martin Bauer einen neuen Blick auf dem Ermittleralltag- ist doch Bauer Polizeiseelsorger. In dieser Funktion überschreitet er schon mal die Grenzen seines Berufes, weil dieser für ihn eine Berufung ist und er durch gute Menschenkenntnis und eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe oft den polizeilichen Ermittlungen einen Schritt voraus ist. Der Leser begleitet ihn auf seinen Runden durchs Duisburger Milieu, wo er mit denen, die am Rande der Gesellschaft leben-Alkoholiker, Obdachlose, Prostituierte- ins Gespräch kommt und so wichtige Informationen für „seine“ Ermittlungen erhält. Martin Bauer ist dem Leser sympathisch, verbeißt er sich doch wie ein Terrier in den Fall, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Jedoch ist er nicht frei von Fehlern- denn er bringt entgegen eines festen Vorsatzes, nie die Arbeit in sein Haus zulassen, am Ende seine Familie und sich selbst in Gefahr.

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 14.06.2017 bei bewertet

    Ein ungewöhnlicher Ermittler

    "Glaube Liebe Tod" beginnt schon einmal mit einem Paukenschlag - ein Polizist, der Selbstmord begehen möchte, steht auf der Duisburger Rheinbrücke. In einem solchen Fall wird der Polizeiseelsorger, Martin Bauer, gerufen - der dem Polizisten zwar von einem Selbstmord abhält, sich dabei aber einer eher unkonventionellen Methode bedient. Der Haken an der Sache: Wenige Stunden später ist eben jener Polizist, dessen Selbstmord Bauer verhindert hat, tot.

    Natürlich ermittelt die Polizei in diesem Fall, aber alles deutet auf Selbstmord hin. Bauer lässt der Tod des Polizisten nicht los - er ermittelt, auf eigene Faust.

    Jörg Reiter und Peter Gallert haben diesen Roman gemeinsam geschrieben - und er ist meiner Meinung nach unglaublich gut gelungen. "Glaube Liebe Tod" ist der erste Band der Krimireihe dieser beiden Autoren, die es geschafft haben, eine packende Story zu schreiben. Die Figur "Martin Bauer" wird in dem Roman ausführlich eingeführt - seine Familie, was ihn bewegt, wie zerrissen er manchmal zwischen seinen verschiedenen Verpflichtungen ist.

    Spannung, Emotionen, Abgründe - die Autoren verbinden all das zu einem spannenden Plot. Bleibt zu hoffen, dass wir nicht allzu lange auf den nächsten Band warten müssen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 25.05.2017

    Dieses Buch hat den Aufkleber "Kopfkino" und der passt und gehört auf dieses Buch, denn das was sich beim Lesen in meinem Kopf abgespielt hat, war Kopfkino.

    Es ist der Auftakt einer neuen Krimireihe in dem der Polizeiseelsorger Martin Bauer neben der Hauptkommissarin Verena Dohr im Mittelpunkt steht. Die Polizeiseelsorge finde ich ein super wichtiges Thema, großartig, dass das hier die Bedeutung findet.

    Es sind einige Todesfälle, die Martin Bauer nicht einfach so hinnehmen möchte. Er möchte, dass die Angehörigen wissen, was wirklich passiert ist. Martin Bauer stellt sich Situation, stellt Fragen und bringt sich dadurch auch selber ganz ordentlich in Gefahr. Er hat nicht die Aufgabe zu Ermitteln, sondern möchte einfach für die Betroffenen und Angehörigen da sein und ihnen beistehen.

    Es gibt verschiedene Themenbereiche, die im Laufe des Buches ganz wunderbar zusammengeführt werden. So ist man beim Lesen quasi permanent neugierig, wie das jetzt wohl zusammenhängt und fiebert der Lösung der vielen Fragen, die im eigenen Kopf sind, entgegen.

    Zum Schluss wird es ein rundes Bild mit sehr sympathischen Charakteren. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung, muss mich allerdings noch bis Mai 2018 gedulden.

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    Annette G., 28.06.2018

    Mitreißend und sehr gut....... Ein sehr wunderbares Buch der beiden Autoren....Der Duisburger Polizist Walter Keunert, gegen den intern ermittelt wird, hat vor - sich von der Rheinbrücke zu stürzen. Martin Bauer, der Polizeiseelsorger kann ihn in allerletzter Minute von seinem Vorhaben abhalten - in dem er kurz vorher in den Rhein springt und damit haben will, das er ihn rettet. Es gelingt auch - allerdings wird Keunert am nächsten Tag leblos auf einem Parkhausdeck gefunden. Was ganz genau ist geschehen? Und warum? Der Seelsorger glaubt nicht an einen Selbstmord und geht auf Wahrheitssuche. Die Unterstützung kommt dabei von der Hauptkommissarin Verena Dohr - die es auch nicht leicht bei der Duisburger Polizei hat. Wohin führt ihn die Wahrheitssuche? Gibt es irgendwo Gemeinsamkeiten? Die Hartnäckigkeit von Pfarrer Martin Bauer bringen einige Sachen hervor - welche sehr weit in Keunerts Vergangenheit zurückreichen........Wird es gut enden??? Den beiden Autoren ist das Buch sehr gelungen, ganz besonders aus der Sicht des Polizeiseelsorgers. Es hat einen angenehmen und sicheren Schreibstil und ich gebe dafür eine sehr klare Lese- und Kaufempfehlung. Ganz besonders geeignet für Liebhaber der knisternden Spannung.

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    Mandy E., 04.08.2017

    Polizeipfarrer Bauer bewahrt einem Polizisten vor dem Selbstmord. Am nächsten Tag wieder dieser Polizist tot aufgefunden. Alle gehen von einem Selbstmord aus. Nur Bauer glaubt nicht daran und will aufklären, was wirklich passiert ist. Dabei gerät in einen gefährlichen Fall indem ein verzweifelter Junge, eine rumänische Prostitutierte, ein gefährlicher Politiker und ein Boss aus dem Rotlicht-Milieu Herrn Bauer und die Polizei auf Trab halten. Nebenbei begibt sich Bauers Tochter in Gefahr.

    Die Story ist aus den verschieden Sichtweisen der Protagonisten erzählt, deren Verbindung zueinander sich im Laufe der Geschichte offenbart. Der Krimi ist sehr spannend und nichts ist so, wie es scheint.

    Den Roman empfehle ich jedem!

    Am Ende des Buches ist die Leseprobe zum nächsten Roman zu lesen. Diese macht wieder Lust auf mehr! Leider gibt es diesen erst 2018...

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    brauneye29, 13.05.2017

    Zum Inhalt:
    Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Der Seelsorger Martin Bauer soll ihn daran hindern. Er klettert einfach über das Geländer und springt selbst. Überrumpelt springt der Beamte hinterher, um Bauer zu retten.
    Meine Meinung:
    Als erstes hat mir besonders gut gefallen, dass das Buch in meiner Gegend spielt. Dieses Erkennen von Örtlichkeiten macht einfach Spaß. Aber das ist es nicht allein. Das Buch ist spannend geschrieben, die Protagonisten gut ausgearbeitet, so dass man sich gut hinein versetzen kann. Bauer ist mir richtig sympathisch und ich hoffe auf weitere Krimis mit ihm. Zwischendurch habe ich tatsächlich auch mal Örtlichkeiten gegoogelt, um auch reale Bilder zum Buch zu bekommen.
    Fazit:
    Ein rundum gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit.

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    tanja k., 27.05.2017

    ich konnte es einfach nicht weg lesen das buch war so schnell durch gelesen super spannend ich freue mich jetzt schon auf den nächsten teil was nächstes Jahr rauskommen soll.

    die Story ist super spannend und auch mal was anderes da es um die Haupt Charaktere neben Kommissarin Verena Dohr auch der Polizeiseelsorger Martin Bauer ermittelt.
    es fängt langsam an mit Spannung den Bauer will einen potentiellen Selbstmörder vom springen abhalten und springt kurzerhand selbst von der Brücke. Sehr mutig aber leider ohne Erfolg den der Mann hat letztlich seinen Suizid doch vollendet, denn wenige Stunden später ist er tot. Bauer ist aber überzeugt, dass es kein Selbstmord war und ermittelt.
    die Ermittlungen führen dann direkt ins rotlichtmilleu.

    Spannung pur bis zum ende.

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    skandinavischbook, 25.06.2017

    DreamingBooks

     

    vor 34 Minuten

    (1)


    Meinung:  
    Der Einstieg in die Geschichte wurde wahrlich großartig gewählt.  
    Ohne Umschweife gelangt man als Leser in die spannende Geschichte, mit klopfenden Herzen und Gänsehaut verschlingt man förmlich die ersten Seiten des Kriminalromans. Und genau diese Spannung, wissen die Autoren, die gesamte Geschichte hindurch beizubehalten. Es vergeht keine Seite, ohne Spannung und Nervenkitzel.  
    Eine düstere Atmosphäre, die den Leser in ihren Bann zieht, rundet die Geschichte ab und macht sie zu einem beinahe perfekten und spannenden Kriminalroman. 


    Fazit:  
    Ein überzeugendes Debüt, welches mit Atmosphäre und Spannung überzeugen kann. 
    Ich bin begeistert, und freue mich auf weitere weitere Lektüren des Autorenduos

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    Gaby2707, 23.05.2017

    Im letzten Moment gelingt es Polizeipfarrer Martin Bauer einen Polizisten mit einem Trick vom Selbstmord abzubringen. Vier Stunden später ist dieser Mann trotzdem tot. Suizid. Die Akte soll schnell geschlossen werden, aber Martin Bauer vermutet hinter dem Selbstmord mehr. Er beginnt auf eigene Faust zu recherchieren und stößt auf Geheimnisse und Verborgenes, dass so nicht ans helle Licht des Tages kommen sollte.

    Einen Polizeiseelsorger als Ermittler hatte ich bisher noch nicht und er gefällt mir sehr gut. Martin Bauer ist engagiert, ein Familienmensch, der aber auch seine Familie für einen "Fall" hinten anstellt, der seine Menschenkenntnis sehr gut einsetzt und dessen Wahlspruch "Ein Tag ohne Todesnachrichten ist ein Tag ohne Zigarette" mir sehr gut gefällt. Zusammen mit Hauptkommissarin Verena Dohr gibt es ein interessantes Team ab. Aber auch die anderen Protagonisten und Nebendarsteller sind gut ausgearbeitet und ich hatte recht schnell ein Bild von ihnen im Kopf.

    Der Fall um Polizeimeister Walter Keunert, seine Frau Annette und seinen Sohn Tilo ist plausibel aufgebaut, verwirrt mich an einigen Stellen und entwickelt sich etwas anders, als ich es gedacht hatte. Bauers Tochter Nina, die zu einer Demo nach Frankreich abgehauen ist, bringt so das Familienleben des Seelsorgers etwas durcheinander. Und die beiden rumänischen Mädchen Mariana und Lacrima, die sich so viel vom Leben in Deutschland erwartet hatten, spielen auch eine größere Rolle in diesem Krimi. Eine Grundspannung ist von Anfang an da; eine Steigerung habe ich zeitweise etwas vermisst. Die drei unterschiedlichen Geschichten werden zum Schluss sehr gut zueinander geführt und aufgelöst.

    Die 62 Kapitel auf 406 Seiten lesen sich leicht und flüssig. Der neue Kriminalroman um Martin Bauer wird auf den letzten Seiten in einer Leseprobe vorgestellt und macht neugierig. Eine Frage ist bei mir allerdings geblieben: Ist Duisburg wirklich eine solch schmutzige und unattraktive Stadt, wie ich sie nach dem Lesen nun im Kopf habe?

    Ich habe eine interessante Geschichte gelesen, die ein wenig mehr Spannung vertragen könnte, Protagonisten, die sich weiter entwickeln können und von denen ich gerne mehr lesen möchte. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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