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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 26.03.2017

    Als Buch bewertet

    26.03.2017 – 11:48
    Von hexelilli
    Die Kriminalreporterin Ellen ist bei einem Stockholmer Fernsehsender beschäftigt. Ihr ehemaliger Freund ist jetzt ihr Chef, was natürlich einige Probleme mit sich bringt. Als die 8jährige Lycke spurlos verschwindet, soll sie über den Fall berichten. Jetzt reißen alte Wunden wieder auf. Im gleichen Alter verunglückte ihre Zwillingsschwester. Mit deren Tod hat Ellen nie ab-
    geschlossen, gibt sie sich doch die Schuld daran. Um so verzweifelter kniet sie sich in den Fall. Gleichzeitig wird sie mit bösen Mails und Briefen angegriffen.
    Wer hat es auf Ellen abgesehen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Schon das Cover mit dem kleinen Mädchen
    das einsam und verlassen in die Ferne schaut ist sehr passend. Auch wenn ich mir unter Thriller etwas anderes vorstelle, ließ sich das Buch gut und flüssig
    lesen. Durch das sonderbare Verhalten der Eltern und der Stiefmutter weiß man bis zum Schluss nicht, was mit dem Mädchen geschehen ist. Haben Familienmittglieder oder Außenstehende mit dem Verschwinden zu tun ?Umso größer die Überraschung am Ende über den Täter die Tat und das
    Motiv.
    Dieses Buch hat mich nachdenklich zurück gelassen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 09.02.2017

    Als Buch bewertet

    Spannung bis zur letzten Seite - Glücksmädchen

    Als Ellen 8 Jahre alt ist, verliert sie durch einen tragischen Unfall ihre Zwillingsschwester Elsa. Bis heute kann sie den Tod ihrer Schwester nicht verkraften und arbeitet jetzt bei TV4 als Kriminalreporterin. Ihr neuer Fall ist Lycke. Lycke ist acht Jahre, ihre Eltern sind geschieden. Sie lebt abwechselnd eine Woche bei ihrer Mutter und eine Woche bei ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und dessen Sohn. Nach ihrem Tennistraining (was aufgrund des schlechten Wetters ausgefallen ist) verschwindet sie spurlos. Natürlich brechen die alten Wunden wieder auf, sie versucht alles was in ihrer Macht seht um die kleine Lycke zu finden.

    Ich fand Glücksmädchen einfach klasse. Es ist super gut und flüssig geschrieben. Ebenso war es richtig spannend, dadurch bin ich leider viel zu schnell am Ende angelangt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten. Es ist das schrecklichste was Eltern passieren kann, ihr Kind verschwindet spurlos. Langes hoffen und bangen, ob ihr geliebter kleiner Schatz wieder zu ihnen zurückkommt. Leider passiert es viel zu oft das Kinder entführt werden.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 02.02.2017

    Als Buch bewertet

    Mit 8 Jahren verlor Ellen ihre Schwester Elsa. Bis heute leidet sie noch immer darunter. Umso erstaunter ist sie, als ihr Chef Jimmy ihr den Auftrag gibt, im Fall eines vermissten 8 Jährigen Mädchens zu recherchieren und darüber zu berichten. Ellen arbeitet fürs Fernsehen als Kriminalreporterin. Jimmy weiß von Ellens Schwester, da die beiden noch bevor Jimmy ihr Chef wurde zusammen waren und Ellen sich ihm anvertraut hat. Wird die Vergangenheit Ellen erneut überwältigen oder kann sie es schaffen das Mädchen zu finden bevor es zu spät ist.

    Für einen Thriller fehlte es mir hier etwas an Spannung. Auch die ganzen Skandinavischen Orte und Namen haben für mich persönlich etwas den Lesefluss gestört. Eine Reporterin die beginnt zu ermitteln, als wäre sie bei der Kripo habe ich so zuvor auch noch nicht gelesen aber es war mal was anderes. Die Geschichte wird zum größten Teil aus Ellens Sicht erzählt, es gibt aber auch ein paar Kapitel aus der Sicht der anderen Charaktere. Im großen und ganzen hat mir dieses Buch ganz gut gefallen auch wenn es an Spannung nicht das war, was ich mir von einem Psycho Thriller wünsche. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 27.02.2017

    Als Buch bewertet

    Die achtjährige Lycke verschwindet mitten in Stockholm spurlos. Kriminalreporterin Ellen Tamm bekommt von ihrem Chef den Auftrag in diesem Fall genau zu recherchieren, da er hier eine große Story wittert. Doch Ellen geht das Schicksal des Mädchens sehr nahe, da sie selbst ihre Zwillingsschwester in ihrer Kindheit durch einen Unfall verloren hat. Der Tod der Schwester macht ihr noch immer schwer zu schaffen. Nun sucht sie verzweifelt nach der vermissten Lycke, um wenigstens sie zu retten.....

    Mikaela Bley erzählt die Geschichte um das Verschwinden der kleinen Lycke aus verschiedenen Perspektiven. Man beobachtet abwechselnd die Hauptprotagonistin Ellen, Lyckes Vater Harald, Lyckes Mutter Helena, die Stiefmutter Chloe und die Nanny Mona. Dabei bekommt man einen interessanten Einblick, wer wie mit der nervenaufreibenden Situation umgeht und wem Lyckes Schicksal überhaupt am Herzen liegt. Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die mit dem jeweiligen Tag, der Uhrzeit und der Person, der man beim Lesen gerade über die Schulter schaut, bezeichnet sind.

    Der Einstieg in die Handlung gelingt relativ mühelos. Denn man möchte unbedingt erfahren, was mit Lycke passiert ist. Nach und nach stellt sich dabei heraus, dass Lyckes Leben alles andere als harmonisch und glücklich verlaufen ist. Die verschiedenen Perspektiven sind da äußerst aufschlussreich. Man fühlt mit dem verschwundenen Mädchen mit und hofft, dass sich bald alles aufklären und zum Guten wenden wird. Da man lange Zeit im Dunkeln tappt, und nicht weiß, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, gerät man förmlich in den Sog der Ereignisse.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Handlungsorte und Personen lebhaft vorstellen und deshalb mühelos in die Handlung eintauchen. Die Charaktere sind nur schwer einzuschätzen. Nur die Nanny Mona scheint ein wenig Liebe für das verschwundene Kind übrig gehabt zu haben und wirkt deshalb wie ein Sonnenstrahl in einer ziemlich unterkühlten Umgebung. Auch die Hauptprotagonistin Ellen wirkt ziemlich distanziert und gibt erst nach und nach ihre Geheimnisse preis.

    Die Spannung lebt von der Ungewissheit, was mit Lycke passiert sein könnte und zieht sich deshalb durch das gesamte Buch. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln in einem Paukenschlag, der zum Nachdenken anregt.

    Ich habe mich beim Lesen recht gut unterhalten, da ich durchgehend mit Lycke mitgefiebert habe und unbedingt erfahren wollte, was mit ihr passiert ist. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich förmlich über die Seiten geflogen und konnte das Buch dann erst aus der Hand legen, als ich alle Zusammenhänge kannte. Deshalb bekommt "Glücksmädchen" auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf möglichen Sternchen. Das eine ziehe ich ab, da ich die Protagonisten eher distanziert beobachtet habe und mich nicht richtig auf sie einlassen konnte.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 29.03.2017

    Als Buch bewertet

    Was mich bei diesem Buch von Anfang an beschäftigt hat, war die Frage, was Glücksmädchen mit einem Psychothriller zutun hat. Zwei Komponente, die doch Gegensätzlichkeiten in sich bergen und doch irgendwie zusammenpassen müssen.
    Also begann ich mit dem lesen und schon bald wurde die Bedeutung dahinter klar. Auch wenn es vielleicht für den ein oder anderen etwas makaber klingen mag, so ist dieser Titel doch passend gewählt.
    Mikaela Bleys Debüt zeichnet sich vor allem durch Ruhe und unterschwellige Spannung aus. Was es mir mitunter leider auch etwas erschwert hat voranzukommen. Denn für mich war es doch zeitweise etwas langatmig. Mehr Tempo hätte dem ganzen doch ab und an gut getan.
    Doch die Geschichte um die es hier geht, hat mir keine Ruhe gelassen und ich wollte wissen, was mit dem kleinen Mädchen passiert ist und wer letztendlich für dessen Schicksal verantwortlich ist.
    Gerade am Anfang brauchte ich etwas um die verschiedenen Charaktere unter einen Hut zu bringen. Dabei schafft es die Autorin die jeweiligen Charaktere recht gut in Szene zu setzen, so das man ihnen ein Stück weit näherkommen kann.
    Am meisten jedoch erfährt man von Ellen. Ellen ist Kriminalreporterin , die selbst ein schmerzliches Erlebnis in sich trägt. Und die ganze Zeit über habe ich mich eigentlich gefragt, wie kaputt sie wirklich ist und ob sie der Aufgabe die vor ihr liegt überhaupt gewachsen ist.
    Zeitweise hatte ich auch das Gefühl Ellens Geschichte überlagere etwas die Grundthematik.
    Denn hierbei geht es nicht nur um Lycke, sondern auch um Ellen.
    Die Geschichte ansich entwickelte sich immer mehr weiter und man begann so seine Verdächtigen um sich zu scharren. Doch immer wieder musste man innehalten und die Positionen überdenken.
    Man begleitet Ellen auf ihrer Spurensuche und ermittelt zusammen mit ihr.
    An sich hat dieser Roman für mich keine großen Überraschungen bereitgehalten.
    Aber die Emotionen dahinter waren sehr gut gelungen. Es geht darum, was im eigentlichen Sinne mit dem Mädchen passiert ist, dabei war es irgendwann nicht mehr wichtig, was letztendlich mit ihr geschah.
    Es ist ihre verletzliche Seele, die sich mir präsentierte und die mich wirklich teilweise mitgenommen hat. Es ist das was zwischen den Zeilen steht, was mich wirklich beschäftigt hat und auch ans Herz ging.
    Schmerz und auch Qual, aber teilweise auch Wut bestimmen dieses Buch und ziehen den Leser unweigerlich immer mehr in den Bann.
    Der Autorin gelingt es zwar geschickt Wendungen einzuweben, die vielleicht in dem Moment überraschend sind. Für mich war es das jedoch nicht.
    Am Ende des Buches blieben für mich leider noch Fragen offen, was vor allem Ellen betrifft. Aber ich hoffe darauf wird im nächsten Band etwas näher eingegangen.
    Schlussendlich ein solides Debüt mit Potenzial nach oben, das vielleicht teilweise etwas langatmig ist, da man sich mit verschiedenen Situationen konfrontiert sieht , dennoch reißt es mit.
    Für mich ist es eher ein Roman als ein Psychothriller. Da zu letzterem noch einiges fehlt.
    Wer es gerne etwas ruhiger mag und vor allem den Charakteren auf den Zahn fühlen möchte,der ist hier goldrichtig.
    Was für mich leider erschwerend war, ist die Tatsache das ich mich den Charakteren emotional gesehen nicht wirklich nähern konnte. Was ich wirklich als schade erachte, da diese Geschichte in seinen Emotionen besonders in die Tiefe geht. Aber irgendwie waren sie für mich nicht richtig greifbar, obwohl ich mich teilweise doch recht gut in sie hineinversetzen konnte.

    Fazit:
    Mit "Glücksmädchen" schafft Mikaela Bley ein solides Debüt, das sich vor allem durch unterschwellige Spannung und einer interessanten Grundthematik bemerkbar macht.
    Trotz Kritikpunkte konnte es mich wirklich gut unterhalten und ich bin gespannt inwiefern sich im nächsten Band gerade Ellens Position weiterentwickeln wird.
    Eher ein Roman als ein Psychothriller, doch wer es gern etwas ruhiger mag, der ist hier goldrichtig.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 05.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr spannender Debütroman!

    Schweden, Stockholm. Lycke „die Glückliche“ Höök ist acht Jahre alt. Doch ist sie wirklich ein Glücksmädchen? Sie verschwindet spurlos vom Tennistraining. Ausgerechnet ein paar Tage vor dem „Tag der vermissten Kinder“. Die Kriminalreporterin Ellen Tamm erfährt davon und fühlt sich sofort an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Ihre Zwillingsschwester Elsa wurde nämlich tot aufgefunden, ebenfalls im Alter von acht Jahren. Ellen macht sich auf den Weg zu dem Ort an dem Lycke verschwunden ist. Sie ist davon überzeugt die kleine Lycke finden zu müssen. Ist Lycke entführt worden? Oder ist sie nur abgehauen, weil sie mit den Verhältnissen in ihrer Familie nicht mehr klar kam? Denn zwischen ihren Eltern wird sie seit der Scheidung nur noch herumgereicht.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und einfühlsam. Orte und auch Personen werden detailliert und bildlich beschrieben, so dass der Leser die Handlung vor seinem geistigen Auge sieht. Der Hauptcharakter ist Ellen Tamm. Sie ist Kriminalreporterin beim TV4. Der Grund für ihre Berufswahl ist, dass sie seit dem Verschwinden ihrer Schwester vom Tod und von Mord besessen ist. In ihrer Freizeit schaut sie auch gerne mal eine Dokumentation über Mörder. Auf Seite 13 heißt es: „Ständig wurde sie an den Tod erinnert. Doch sie wollte es so.“. Dennoch ist Ellen ein sehr sympathischer Charakter. Der Leser erfährt sehr viel über ihre Gedanken und Gefühle. Und kann so mit ihr mitfühlen und sie in ihrem Handeln verstehen. Auch Lyckes Nanny Mona kommt sympathisch rüber. Sie schein die einzige Bezugsperson von Lycke zu sein. Denn ihre Eltern wirken, als würden sie sich nicht für ihre Tochter interessieren. Der Vater hat eine neue Familie gegründet und die Mutter versinkt in ihrer Arbeit. Und sie hinterlassen auch den Eindruck, dass sie ihre Tochter gar nicht kennen. Dies zeigte sich beispielsweise auf Seite 80, als es um Lyckes Freunde geht und Mona zu Lyckes Vater sagt: „Sie hat keine Freunde“. Durch diese Charakterzüge wirken die Eltern sehr unsympathisch. Eine große Sorge bezüglich des Verschwindens ihrer Tochter fehlt. Ein ebenfalls unsympathischer Charakter ist der Chef der Redaktion – Jimmy. Denn er scheint nur auf Publicity aus zu sein.
    Die Dialoge, vor allem in der Redaktion, sind sehr flott und wirken fast schon bissig. Die gesamte Handlung wird mit einer gewissen Geschwindigkeit erzählt, wodurch es immer spannend bleibt. Die Handlung ist sehr stimmig und nachvollziehbar. Sie wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es sind die Perspektiven der vier Frauen: Ellen, Helena, Chloé und Mona. Über Lycke erfährt der Leser nur indirekt etwas. Daher hat der Leser die Chance sich selbst ein Bild zu machen und zu spekulieren oder auch zu „ermitteln“, was denn nun tatsächlich passiert ist. An Spannung fehlt es diesem Thriller in keinster Weise. Der Leser ist von Anfang an gefesselt und möchte wissen, was mit der kleinen Lycke geschehen ist. Außerdem ist es interessant, zu erfahren, was Ellen für ein Geheimnis hat. Gefallen hat mir, dass in diesem Thriller mal nicht die Polizei, sondern eine Journalistin ermittelt.
    Das Cover dieses Romans ist in Blautönen gehalten. Der Titel „Glücksmädchen“ steht in Großbuchstaben in der Mitte. Die Buchstaben wirken verschwommen oder verblassend. Vielleicht, weil das Glück Lycke verlässt? Im Hintergrund ist ein Mädchen von hinten vor einem See zu sehen. Nach dem Lesen des Buches betrachtet man das Cover aus einer ganz anderen Perspektive.

    Ich habe an diesem Thriller nichts auszusetzten und deshalb vergebe ihm fünf von fünf Sternen! Ich kann jedem Thriller-Fan das „Glücksmädchen“ wärmstens empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 10.02.2017

    Als eBook bewertet

    Auf dem Cover steht 'Psychothriller', auf der Verlagsseite wird es als 'Kriminalroman' eingestuft und ich sage, es ist weder das eine noch das andere..

    Ich hatte mich auf einen echt tollen Psychothriller gefreut, denn das ist mein absolutes Lieblingsgenre und davon les ich (in letzter Zeit) viel zu wenig wirklich sehr gute Geschichten. Leider wurde ich (auch) hier arg enttäuscht. Ich denke, irgendwann wird es unter dem Genre 'Roman' in den Läden stehen - '(Familien)Drama' wäre auch noch passend.

    Das Cover - vor allem die Aufmachung dessen - und der Klappentext versprachen spannende und rasante, vielleicht auch nervenaufreibende Geschehnisse. Es ist jedoch so, dass das Ganze eher vor sich hin plätschert.

    Den Titel finde ich nicht wirklich gelungen. Zwar soll hier wahrscheinlich eine Assoziation zum Namen des vermissten Mädchen, der kleinen Lycke, hergestellt werden, aber andere Länder haben da meiner Meinung nach einen treffenderen Titel gewählt:

    ~ Italien: Segreto di famiglia (Familiengeheimnis)
    ~ Niederlande: Dochter vermist (Tochter vermisst)
    ~ Schweden: Lycke

    Es ist sicher so, dass die Autorin mit ihrem Erstlingswerk den Leser ein wenig sensibilisieren möchte. Es werden Themen angeschnitten, die sehr häufig in unserer Gesellschaft auftreten und die meist zu wenig Beachtung erhalten. Leider hat sich Mikaela Bley in meinen Augen ein bisschen verrannt. Sie möchte zu viel in diese Geschichte stecken und investiert dabei nicht genug.

    Die Rezension wollte ich ein paar Tage nach Beenden der Lektüre niederschreiben und ich musste doch tatsächlich nochmals nachlesen, was mit der kleinen Lycke nun passiert war. Es wollte mir absolut nicht in den Sinn kommen. Ich weiß gar nicht, ob mir das je schon einmal passiert ist..

    Meine Erwartungen waren sehr hoch, daher wurde ich persönlich sehr enttäuscht. Wenn man es unter einem anderen Genre vermarktet hätte, wär ich auch anders an diese Lektüre gegangen. Tatsächlich bi nich hin- und hergerissen, ob ich 'Glücksmädchen' empfehlen kann / möchte, denn obwohl die Story nicht ganz ausgereift war, mochte ich den Schreibstil der Schriftstellerin.

    Ich habe gesehen, dass in Schweden bereits der zweite Teil erschienen ist. Falls er es tatsächlich bis nach Deutschland schaffen sollte, denke ich nicht, dass ich zu den Lesern gehören werde. Aber bis dahin vergeht ja noch ein wenig Zeit..

    ©2017

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 22.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    spannender und emotionaler Thriller über das Verschwinden eines kleinen Mädchens

    *Inhalt*
    Die Kriminalreporterin Ellen Tamm bekommt von ihrem neuen Chef Jimmy einen neuen Auftrag, sie soll sich um die Geschichte der 8jährigen Lycke kümmern. Dieses kleine Mädchen ist spurlos verschwunden. Kein leichter Fall für Ellen, da ihre Zwillingsschwester mit 8 Jahren tödlich verunglückt ist und sie sich die Schuld für diesen Unfall gibt. Ellen hat das Gefühl ihre Schwester noch einmal zu verlieren, wenn sie Lycke nicht rechtzeitig findet. Nach und nach erfährt sie, dass Lycke trotz ihres Namens, er bedeutet Glück, keine glückliche Kindheit hatte. Kann sie das kleine unglückliche Mädchen retten?


    *Meine Meinung*
    In "Glücksmädchen" erzählt Mikaela Bley über das Verschwinden eines kleinen Mädchens und über die Ängste und Sorgen der Eltern. Mit spannenden Worten erzeugt die Autorin eine düstere Stimmung und zeigt, dass vermeintlich trauernde Eltern nur berechnend sein können.
    Durch die Perspektivwechsel ist der Leser immer nahe am Geschehen, dabei bekommt man einen guten Einblick in das Leben der kleine Lycke und man erfährt wer sich um Lyckes Schicksal ehrliche Gedanken macht.

    Die Charaktere sind ziemlich facettenreich und lange nicht alle sind sympathisch. Erschreckend finde ich die Charakterzüge der Menschen in Lyckes unmittelbarer Umgebung, ihrer Mutter Helena, ihrem Vater Harald und der Stiefmutter Chloé. Die Autorin beschreibt die Not des kleinen Mädchens sehr anschaulich, so dass Wut in mir hochkommt.
    Ellen ist eine Frau, die polarisiert. Ich mag ihren Ehrgeiz, Lycke zu finden, aber in manchen Situationen wird er mir dann doch zu extrem. Sie steigert sich aufgrund ihrer Geschichte zu sehr hinein.

    Das Ende ist ziemlich erschreckend und macht mich sehr traurig.
    Auch bleiben ein paar Fragen offen, die ich gerne in einen weiteren Band lesen würde.


    *Fazit*
    Ein Thriller der zum Nachdenken anregt, mich hat er in den Bann gezogen.
    5 Sterne und eine klare Leseempfehlung die die Konsequenz daraus. :-)

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 24.09.2016

    Als eBook bewertet

    Lyckke, ein junges Mädchen wird entführt und die Presse stürzt sich auf den Fall. Mit von der Partie ist auch Ellen, die Spitzenreporterin. Die allerdings fühlt sich bei diesem Fall an ihre eigene Kindheit erinnert, denn auch ihre Schwester ist im gleichen Alter gestorben.

    Die Belastung ist für alle groß und die Polizei ermittelt in alle Richtungen aber einzig Ellen scheint den richtigen Spuren zu folgen, bis sie selbst fiese Drohungen und Bilder auf ihrem Handy und im Forum ihrer Zeitung erhält.

    Unter mächtigem Druck seitens ihres Chefs, ihrer Familie und natürlich auch seitens der Eltern der vermissten Lyckke versinkt Ellen in Rache, Hass und dem inneren Drang nach endgültiger Liebe….

    Ein Thriller, dessen Charaktere sich Kapitel für Kapitel wandeln und einen immer wieder überraschen und es wirklich bis zur letzten Seite spannend bleibt.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 05.04.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr spannender Debütroman!

    Schweden, Stockholm. Lycke „die Glückliche“ Höök ist acht Jahre alt. Doch ist sie wirklich ein Glücksmädchen? Sie verschwindet spurlos vom Tennistraining. Ausgerechnet ein paar Tage vor dem „Tag der vermissten Kinder“. Die Kriminalreporterin Ellen Tamm erfährt davon und fühlt sich sofort an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Ihre Zwillingsschwester Elsa wurde nämlich tot aufgefunden, ebenfalls im Alter von acht Jahren. Ellen macht sich auf den Weg zu dem Ort an dem Lycke verschwunden ist. Sie ist davon überzeugt die kleine Lycke finden zu müssen. Ist Lycke entführt worden? Oder ist sie nur abgehauen, weil sie mit den Verhältnissen in ihrer Familie nicht mehr klar kam? Denn zwischen ihren Eltern wird sie seit der Scheidung nur noch herumgereicht.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und einfühlsam. Orte und auch Personen werden detailliert und bildlich beschrieben, so dass der Leser die Handlung vor seinem geistigen Auge sieht. Der Hauptcharakter ist Ellen Tamm. Sie ist Kriminalreporterin beim TV4. Der Grund für ihre Berufswahl ist, dass sie seit dem Verschwinden ihrer Schwester vom Tod und von Mord besessen ist. In ihrer Freizeit schaut sie auch gerne mal eine Dokumentation über Mörder. Auf Seite 13 heißt es: „Ständig wurde sie an den Tod erinnert. Doch sie wollte es so.“. Dennoch ist Ellen ein sehr sympathischer Charakter. Der Leser erfährt sehr viel über ihre Gedanken und Gefühle. Und kann so mit ihr mitfühlen und sie in ihrem Handeln verstehen. Auch Lyckes Nanny Mona kommt sympathisch rüber. Sie schein die einzige Bezugsperson von Lycke zu sein. Denn ihre Eltern wirken, als würden sie sich nicht für ihre Tochter interessieren. Der Vater hat eine neue Familie gegründet und die Mutter versinkt in ihrer Arbeit. Und sie hinterlassen auch den Eindruck, dass sie ihre Tochter gar nicht kennen. Dies zeigte sich beispielsweise auf Seite 80, als es um Lyckes Freunde geht und Mona zu Lyckes Vater sagt: „Sie hat keine Freunde“. Durch diese Charakterzüge wirken die Eltern sehr unsympathisch. Eine große Sorge bezüglich des Verschwindens ihrer Tochter fehlt. Ein ebenfalls unsympathischer Charakter ist der Chef der Redaktion – Jimmy. Denn er scheint nur auf Publicity aus zu sein.
    Die Dialoge, vor allem in der Redaktion, sind sehr flott und wirken fast schon bissig. Die gesamte Handlung wird mit einer gewissen Geschwindigkeit erzählt, wodurch es immer spannend bleibt. Die Handlung ist sehr stimmig und nachvollziehbar. Sie wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es sind die Perspektiven der vier Frauen: Ellen, Helena, Chloé und Mona. Über Lycke erfährt der Leser nur indirekt etwas. Daher hat der Leser die Chance sich selbst ein Bild zu machen und zu spekulieren oder auch zu „ermitteln“, was denn nun tatsächlich passiert ist. An Spannung fehlt es diesem Thriller in keinster Weise. Der Leser ist von Anfang an gefesselt und möchte wissen, was mit der kleinen Lycke geschehen ist. Außerdem ist es interessant, zu erfahren, was Ellen für ein Geheimnis hat. Gefallen hat mir, dass in diesem Thriller mal nicht die Polizei, sondern eine Journalistin ermittelt.
    Das Cover dieses Romans ist in Blautönen gehalten. Der Titel „Glücksmädchen“ steht in Großbuchstaben in der Mitte. Die Buchstaben wirken verschwommen oder verblassend. Vielleicht, weil das Glück Lycke verlässt? Im Hintergrund ist ein Mädchen von hinten vor einem See zu sehen. Nach dem Lesen des Buches betrachtet man das Cover aus einer ganz anderen Perspektive.

    Ich habe an diesem Thriller nichts auszusetzten und deshalb vergebe ihm fünf von fünf Sternen! Ich kann jedem Thriller-Fan das „Glücksmädchen“ wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 02.02.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ellen ist Kriminalreporterin bei einer Stockholmer Zeitung. Als die 8jährige Lycke spurlos verschwindet, soll Ellen über den Fall berichten. Das fällt ihr ziemlich schwer, denn ihre Zwillingsschwester war im gleichen Alter, als sie einem tragischen Unfall zum Opfer fiel. Ellen fühlt sich noch heute schuldig und durchlebt jetzt die schlimmen Vorfälle noch einmal. Sie stürzt sich ohne Rücksicht auf ihre eigene Sicherheit in die Ermittlungen und deckt dabei Tatsachen auf, die selbst der Polizei entgangen sind. Ob Ellen durch die Lösung des Falls mit der Vergangenheit ihren Frieden machen kann, wird sie erst spät merken.

    Dieses Buch ist kein typischer Krimi. Beim Lesen tritt die Suche nach dem Täter/der Täterin vollkommen in den Hintergrund und wird erst am Schluß wieder wichtig. Viel eher geht dem Leser das Leben der kleinen Lycke zu Herzen. Die Eltern geschieden, der Vater hat eine neue Familie, die Mutter will ihr Leben neu gestalten und die Stiefmutter ist enorm eifersüchtig. Nirgendwo ist Platz für ein kleines unglückliches Mädchen. Wieso das Buch dann ausgerechnet "Glücksmädchen" heißt, wird erst ganz zum Schluß klar. Die Geschichte ist so einfühlsam geschrieben, daß beim Lesen die Traurigkeit der kleinen Lycke ganz genau spürbar ist.

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 08.02.2017

    Als Buch bewertet

    „Glücksmädchen“ ist das erste Buch der Autorin Mikaela Bley, dass auf Deutsch erschienen ist.

    Lycke ist verschwunden. Sie ist acht Jahre alt. Ihre Eltern leben getrennt, der Vater hat eine neue Frau. Das Mädchen sitzt ein bisschen zwischen allen Stühlen. Es gibt noch zu viele frische Wunden in der Familie und alles ist unharmonisch und nicht so, wie man sich das Umfeld für ein Kind wünscht.

    Die Journalistin Ellen Tamm wird auf den Fall angesetzt und fühlt sich persönlich bald sehr betroffen, da vor Jahren ihre Schwester entführt und tot aufgefunden wurde. Ellen erinnerte mich manchmal etwas an die Reporterin aus der Krimireihe von Liza Marklund. Sie ist leidenschaftlich und klug, muss sich gegen die männlichen Kollegen und Chefs durchsetzen, hat ein Gespür für den Fall und weibliche Intuition.

    Die Geschichte ist kein reißerischer Krimi sondern in erster Linie auf einem ausgefeilten psychologischen Plot aufgebaut, bei dem weder Blut noch wilde Aktion angesagt sind, sondern die Menschen, ihre Motive und Charaktere eine entscheidende Rolle spielen. Es ist kein Pageturner, aber es liest sich wirklich gut. Ich mochte vor allem den Erzählstil der Autorin, der sehr einfühlsam ist.

    Ein guter Krimi. Die Autorin werde ich mir merken.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 27.02.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die achtjährige Lycke verschwindet mitten in Stockholm spurlos. Kriminalreporterin Ellen Tamm bekommt von ihrem Chef den Auftrag in diesem Fall genau zu recherchieren, da er hier eine große Story wittert. Doch Ellen geht das Schicksal des Mädchens sehr nahe, da sie selbst ihre Zwillingsschwester in ihrer Kindheit durch einen Unfall verloren hat. Der Tod der Schwester macht ihr noch immer schwer zu schaffen. Nun sucht sie verzweifelt nach der vermissten Lycke, um wenigstens sie zu retten.....

    Mikaela Bley erzählt die Geschichte um das Verschwinden der kleinen Lycke aus verschiedenen Perspektiven. Man beobachtet abwechselnd die Hauptprotagonistin Ellen, Lyckes Vater Harald, Lyckes Mutter Helena, die Stiefmutter Chloe und die Nanny Mona. Dabei bekommt man einen interessanten Einblick, wer wie mit der nervenaufreibenden Situation umgeht und wem Lyckes Schicksal überhaupt am Herzen liegt. Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die mit dem jeweiligen Tag, der Uhrzeit und der Person, der man beim Lesen gerade über die Schulter schaut, bezeichnet sind.

    Der Einstieg in die Handlung gelingt relativ mühelos. Denn man möchte unbedingt erfahren, was mit Lycke passiert ist. Nach und nach stellt sich dabei heraus, dass Lyckes Leben alles andere als harmonisch und glücklich verlaufen ist. Die verschiedenen Perspektiven sind da äußerst aufschlussreich. Man fühlt mit dem verschwundenen Mädchen mit und hofft, dass sich bald alles aufklären und zum Guten wenden wird. Da man lange Zeit im Dunkeln tappt, und nicht weiß, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, gerät man förmlich in den Sog der Ereignisse.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Handlungsorte und Personen lebhaft vorstellen und deshalb mühelos in die Handlung eintauchen. Die Charaktere sind nur schwer einzuschätzen. Nur die Nanny Mona scheint ein wenig Liebe für das verschwundene Kind übrig gehabt zu haben und wirkt deshalb wie ein Sonnenstrahl in einer ziemlich unterkühlten Umgebung. Auch die Hauptprotagonistin Ellen wirkt ziemlich distanziert und gibt erst nach und nach ihre Geheimnisse preis.

    Die Spannung lebt von der Ungewissheit, was mit Lycke passiert sein könnte und zieht sich deshalb durch das gesamte Buch. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln in einem Paukenschlag, der zum Nachdenken anregt.

    Ich habe mich beim Lesen recht gut unterhalten, da ich durchgehend mit Lycke mitgefiebert habe und unbedingt erfahren wollte, was mit ihr passiert ist. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich förmlich über die Seiten geflogen und konnte das Buch dann erst aus der Hand legen, als ich alle Zusammenhänge kannte. Deshalb bekommt "Glücksmädchen" auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch vier von fünf möglichen Sternchen. Das eine ziehe ich ab, da ich die Protagonisten eher distanziert beobachtet habe und mich nicht richtig auf sie einlassen konnte.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela R., 31.01.2017

    Als Buch bewertet

    Wie ich im ersten Leseeindruck schon vermutet hatte, konnte ich das Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen.
    Ein kleines Mädchen verschwindet und alle Hebel werden in Bewegung gesetzt, um das Kind aufzuspüren. Warum wurde Lykke zum Training gebracht, obwohl die Stunde ausfiel? Ist sie willkürlich entführt worden oder steckt mehr dahinter? Reporterin Ellen hat vor langer Zeit ihre Schwester in dem gleichen Alter verloren und steckt nun alle Energie in diesen Fall. Berufliche und private Beziehungen zwischen Polizisten, Reportern und anderen Personen werden beleuchtet, Spannungen und Ungereimtheiten entdeckt und Ellen will ihre quälende Vergangenheit endlich bewältigen.
    Ein rundum spannendes Buch mit einem überraschenden Ausgang.

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  • 5 Sterne

    19 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    spannender und emotionaler Thriller über das Verschwinden eines kleinen Mädchens

    *Inhalt*
    Die Kriminalreporterin Ellen Tamm bekommt von ihrem neuen Chef Jimmy einen neuen Auftrag, sie soll sich um die Geschichte der 8jährigen Lycke kümmern. Dieses kleine Mädchen ist spurlos verschwunden. Kein leichter Fall für Ellen, da ihre Zwillingsschwester mit 8 Jahren tödlich verunglückt ist und sie sich die Schuld für diesen Unfall gibt. Ellen hat das Gefühl ihre Schwester noch einmal zu verlieren, wenn sie Lycke nicht rechtzeitig findet. Nach und nach erfährt sie, dass Lycke trotz ihres Namens, er bedeutet Glück, keine glückliche Kindheit hatte. Kann sie das kleine unglückliche Mädchen retten?


    *Meine Meinung*
    In "Glücksmädchen" erzählt Mikaela Bley über das Verschwinden eines kleinen Mädchens und über die Ängste und Sorgen der Eltern. Mit spannenden Worten erzeugt die Autorin eine düstere Stimmung und zeigt, dass vermeintlich trauernde Eltern nur berechnend sein können.
    Durch die Perspektivwechsel ist der Leser immer nahe am Geschehen, dabei bekommt man einen guten Einblick in das Leben der kleine Lycke und man erfährt wer sich um Lyckes Schicksal ehrliche Gedanken macht.

    Die Charaktere sind ziemlich facettenreich und lange nicht alle sind sympathisch. Erschreckend finde ich die Charakterzüge der Menschen in Lyckes unmittelbarer Umgebung, ihrer Mutter Helena, ihrem Vater Harald und der Stiefmutter Chloé. Die Autorin beschreibt die Not des kleinen Mädchens sehr anschaulich, so dass Wut in mir hochkommt.
    Ellen ist eine Frau, die polarisiert. Ich mag ihren Ehrgeiz, Lycke zu finden, aber in manchen Situationen wird er mir dann doch zu extrem. Sie steigert sich aufgrund ihrer Geschichte zu sehr hinein.

    Das Ende ist ziemlich erschreckend und macht mich sehr traurig.
    Auch bleiben ein paar Fragen offen, die ich gerne in einen weiteren Band lesen würde.


    *Fazit*
    Ein Thriller der zum Nachdenken anregt, mich hat er in den Bann gezogen.
    5 Sterne und eine klare Leseempfehlung die die Konsequenz daraus. :-)

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 02.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Kriminalreporterin Ellen soll über das Verschwinden der 8jährigen Lycke berichten. Dieser Bericht setzt sie in ihre eigene Vergangenheit zurück, denn ihre damals 8jährige Zwillingsschwester wurde Opfer eines Unfalles. Ellen fühlt sich bis heute Schuld an diesem Unfall und nun kommen die Erinnerungen wieder hoch. Bei ihren Recherchen entdeckt sie Fakten, die der Polizei bisher entgangen sind und bringt sich selbst in Gefahr.

    Wer hier einen Krimi erwartet, liegt falsch. Genau wie ich. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Hier geht es eher um die Psyche von Lycke und vor allem Ellen. Durch den gekonnten Schreibstil erlebt man alles hautnah und fühlt die Gefühle von Lycke. Ja, streckenweise überträgt sich ihre Traurigkeit sogar. So gut kann man sich in die Personen hineinversetzen. Die Charaktere sind so einfühlsam beschrieben, daß man meint, real in der Geschichte mitzuwirken. Und auch Ellen hinterläßt ihre Spuren beim Leser. Ihre Suche nach ihrem inneren Frieden wird sehr eindringlich beschrieben und man wünscht ihr wirklich sehr, daß sie ihn am Ende des Buches findet.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lupallium, 02.04.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buchover ist wirklich sehr schön gestaltet. Die hervorstehenden Vögel lassen das Buch sehr hochwertig wirken. Generell sieht es sehr eindrucksvoll aus und passt hervorragend zur generellen Atmosphäre der Geschichte. Die Kurzbeschreibung weckt das Interesse gekonnt und diesen Eindruck unterstützt das Buch nur noch umso mehr. Der Schreibstil ist sehr angenehm, man kann dem Geschehen gut folgen und identifiziert sich auf Anhieb mit der Protagonistin. Das liegt aber auch nicht zuletzt daran, dass sie sehr glaubhaft dargestellt wird und man Mitleid mit ihr hat. Man wünscht ihr Erfolg und fiebert wirklich mit. Ihr Fall ist natürlich auch sehr spannend und durch ihre persönliche Involvierung bindet sie einen noch tiefer in das Geschehen ein.
    Insgesamt ein sehr spannender und packender Thriller. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 09.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die Kriminalreporterin Ellen Tamm ist wie vom Tod bessesen, seit ihre Zwillingsschwester mit acht Jahren verschwunden ist und Tod aufgefunden wurde. Ellen gibt sich selbst daran die Schuld und konnte dieses Ereignis nie richtig verarbeiten. Als die kleine Lycke in ihrer Ortschaft verschwindet reißt das bei Ellen alte Wunden auf. Dann Teil ihr Redakteur ausgerechnet Ellen diesen Fall zu. Sie versucht alles in ihrer Macht stehende das kleine Mädchen zu finden, auch wenn es Ellen immer mehr in den Wahnsinn treibt. Kann Ellen den Fall aufklären ohne sich selbst in den Wahnsinn zu treiben?

    Das Buch ist spannend geschrieben und lässt sich flüssig und angenehm lesen. Es hat mich an einigen Stellen sehr berührt. Ich würde es auf jeden fall weiterempfehlen!

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