5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 92569398

Taschenbuch 13.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 22.03.2018

    Flucht ins Holonet, eine Zukunftsvision? Das Thema könnte aktueller nicht sein. Wird die künstliche Intelligenz ein Segen für uns sein oder eher ein Fluch? Der Autor - ganz der Profi - started seine Recherchen am Ende des 21. Jahrhunderts in London, wo er dem Quästor Galad Singh über die Schulter schaut, der darauf spezialisiert ist, verschwundene Menschen wiederzufinden. Und davon gibt es viele. Der Klimawandel hat Völkerwanderungen ausgelöst, Menschen haben neue Techniken gelernt - etwa bei Schwierigkeiten einfach die eigene Identität abzulegen und mit einer neuen wieder aufzutauchen. Auch die Computerexpertin Juliette Perotte scheint Gebrauch davon zu machen, jedenfalls wird Singh beauftragt, sie aufzuspüren. Wohl vor allem, weil Perotte Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelt: digitale Gehirne, mit deren Hilfe man sich in andere Körper hochladen kann. Juliette Perrotte, siebenunddreißig, wohnhaft in Paris ist erstens IT-Expertin, zweitens wohlhabend, Tochter reicher Eltern, und war anscheinend Teil der Pariser jeunesse dorée. Perrotte war hochintelligent, arbeitete als Programmiererin/Softwareentwicklerin bei Cryptocarbon die Verschlüsselungsverfahren für Uploads entwickelt. Sie versuchte, Cogits sicherer zu machen, damit diese nicht gehackt werden können. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh sich in den Fall einarbeitet, desto wahrscheinlicher ist es, dass Juliette von dem Programmiererkollegen entführt wurde. Doch bald kommen ihm Zweifel, ob der Kidnapper wirklich ein Mensch ist. Für alle, die Lust auf einen wunderbar dreidimensionalen Spaziergang durch die Zukunft und gute Nerven haben, ist Tom Hillenbrands neuester Thriller ein echtes Geschenk des Cyberhimmels. Er hat einen geradezu visionären und außerdem noch brillanten Nahzukunftsthriller namens Hologrammatica geschrieben, der dem Leser wahrscheinlich ziemlich an die Nieren geht. Die Zukunft, die der Autor beschreibt scheint mehr als nur möglich zu sein und sein Ausblick greift Dinge auf, die mittlerweile vielleicht schon passiert sind. Ein Krimi aus der Zukunft, der gekonnt den Politkrimi mit einem Hauch von Science-Fiction kombiniert und dabei doch sehr tagesaktuell bleibt. Eine spannende und zugleich erschreckende Zukunftsvision, die nicht mehr weit entfernt scheint und die absolut lesenswert ist!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 22.03.2018 bei bewertet

    Flucht ins Holonet, eine Zukunftsvision? Das Thema könnte aktueller nicht sein. Wird die künstliche Intelligenz ein Segen für uns sein oder eher ein Fluch? Der Autor - ganz der Profi - started seine Recherchen am Ende des 21. Jahrhunderts in London, wo er dem Quästor Galad Singh über die Schulter schaut, der darauf spezialisiert ist, verschwundene Menschen wiederzufinden. Und davon gibt es viele. Der Klimawandel hat Völkerwanderungen ausgelöst, Menschen haben neue Techniken gelernt - etwa bei Schwierigkeiten einfach die eigene Identität abzulegen und mit einer neuen wieder aufzutauchen. Auch die Computerexpertin Juliette Perotte scheint Gebrauch davon zu machen, jedenfalls wird Singh beauftragt, sie aufzuspüren. Wohl vor allem, weil Perotte Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelt: digitale Gehirne, mit deren Hilfe man sich in andere Körper hochladen kann. Juliette Perrotte, siebenunddreißig, wohnhaft in Paris ist erstens IT-Expertin, zweitens wohlhabend, Tochter reicher Eltern, und war anscheinend Teil der Pariser jeunesse dorée. Perrotte war hochintelligent, arbeitete als Programmiererin/Softwareentwicklerin bei Cryptocarbon die Verschlüsselungsverfahren für Uploads entwickelt. Sie versuchte, Cogits sicherer zu machen, damit diese nicht gehackt werden können. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh sich in den Fall einarbeitet, desto wahrscheinlicher ist es, dass Juliette von dem Programmiererkollegen entführt wurde. Doch bald kommen ihm Zweifel, ob der Kidnapper wirklich ein Mensch ist. Für alle, die Lust auf einen wunderbar dreidimensionalen Spaziergang durch die Zukunft und gute Nerven haben, ist Tom Hillenbrands neuester Thriller ein echtes Geschenk des Cyberhimmels. Er hat einen geradezu visionären und außerdem noch brillanten Nahzukunftsthriller namens Hologrammatica geschrieben, der dem Leser wahrscheinlich ziemlich an die Nieren geht. Die Zukunft, die der Autor beschreibt scheint mehr als nur möglich zu sein und sein Ausblick greift Dinge auf, die mittlerweile vielleicht schon passiert sind. Ein Krimi aus der Zukunft, der gekonnt den Politkrimi mit einem Hauch von Science-Fiction kombiniert und dabei doch sehr tagesaktuell bleibt. Eine spannende und zugleich erschreckende Zukunftsvision, die nicht mehr weit entfernt scheint und die absolut lesenswert ist!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 26.04.2018

    Die Welt im Jahre 2088 ist ein recht kalter und unpersönlicher Lebensort. Viele Menschen verstecken ihr wahres Äußeres hinter einem „Holopolish“, einer aufprojizierten Erscheinung. Zudem ist es möglich, sich in einem anderen „Gefäß“, sprich Körper, hochzuladen. So weiß niemand wirklich, wer sein Gegenüber letztlich ist. Das macht das soziale Miteinander eigentlich unmöglich. In diesem sehr futuristisch anmutenden Szenario macht sich Galahad Singh, ein Privatermittler, auf die Suche nach der vermissten Computerexpertin Juliette Perotte, die bahnbrechenden Entdeckungen auf der Spur war. Hat ihr Verschwinden mit dieser Arbeit zu tun, ist jemand an ihren Entdeckungen so stark interessiert, dass er dafür ein Kapitalverbrechen verübt? Oder liegt das Motiv doch eher im zwischenmenschlichen Bereich? Für Galahad beginnt eine weltumspannende Suche, die ihn an seine körperlichen und technischen Grenzen bringt.
    Der vielseitige Autor Tom Hillenbrand hat mit „Hologrammatica“ einen Zukunftsthriller geschrieben, der dem Leser eine Welt aufzeigt, in der ich nicht leben möchte. Eigentlich ist nichts so wie es scheint, alles und jeder versteckt sein wahres Ich hinter einer schönen Fassade. Als Leser muss man bereit sein, sich auf diesen Thriller einzulassen, mir fiel es zeitweise etwas schwer. Alleine die vielen futuristischen Begriffe haben meinen Lesefluss ein ums andere Mal gehemmt. Das fand ich etwas schade, zumal der Schreibstil ansonsten sehr flüssig und gut zu lesen ist. Der schwule Protagonist Galahad ist in dieser Geschichte ein noch recht menschlicher Zeitgenosse, gerade auch seine Liebe zur Musik macht ihn sympathisch. Das Cover ist sehr gut gelungen, das wie eine optische Täuschung erscheinende Muster passt super zum Buch und fällt in der Buchhandlung garantiert auf. Auch der Titel „Hologrammatica“ passt bestens zur Geschichte, auch wenn man sich vor dem Lesen dieses Thrillers kaum etwas Konkretes darunter vorstellen kann.
    Das Buch konnte mich leider nicht restlos überzeugen, der Text ist mir in diesem Fall mit zu vielen nicht sofort verständlichen Begriffen gespickt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandor, 30.03.2018 bei bewertet

    Die Welt im Jahr 2088. Das Klima hat sich stark erwärmt, das Aussehen der gesamten Umwelt ist mit einer Holomaske geschönt, selbstfahrende Autos sind eine Standart und die Aufforstung des Waldes geschieht mit künstlichen Bäumen. Auch die Menschen haben sich geändert, wer über das nötige Kleingeld verfügt kann sein Bewusstsein für einen bestimmten Zeitraum in einen Klon uploaden lassen und Holomasken für Menschen sind so selbstverständlich wie Kleidung.

    In dieser Welt verschwindet plötzlich Juliette Perotte, eine Softwarespezialistin. Galahad Singh wird als Detektiv, ein sogenannter Quästor, mit dem Fall betraut. Doch Ermittlungen werden immer mysteriöser. Die Vermisste entpuppt sich nicht nur als außerordentlich intelligent, sondern auch als sehr exzentrisch.

    Mit den Ermittlungen von Herrn Singh taucht der Leser in eine fantasievolle und doch gar nicht so abwegig erscheinende Welt in eine nahe Zukunft ab. Eine Zukunft in der heutige Entwicklungen weitergedacht und auf die Spitze getrieben werden. So kennt z. B. kaum ein Erdenbürger im Jahr 2088 seine Stadt ohne die Holomaske, die alles in einem schönen Glanz erscheinen lässt und Flüchtlingsströme ziehen nun ins ehemalige kalte Sibirien, wo nun ein angenehmes Klima herrscht. Die künstliche Welt mit Holografien ist allgegenwärtig. Immer steht jedoch auch die Suche nach der Vermissten im Mittelpunkt. Detailreich und spannend erzählt Hillenbrand die Geschichte die eine Mischung aus Sciene Fiction und Thriller ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Julia L., 21.03.2018 bei bewertet

    Was die Zukunft bringt

    Was wäre, wenn unser Leben, unsere äußere Erscheinung nicht mehr als eine künstlich per Computer optimierte Maske wäre? Wenn sich der Mensch von Maschinen abhängig gemacht und trotzdem in ständiger Angst vor deren Intelligenz leben würde?

    In einer nicht allzu weit entfernten Zukunft hat sich das Leben auf der Erde drastisch verändert: Die Klimaerwärmung durch den Treibhauseffekt und eine Virus-Epidemie haben die menschliche Population stark reduziert. Die Überlebenden haben sich mithilfe von technischen Errungenschaften ein Leben eingerichtet, umgeben von der Hologrammatica- einer Welt voll holografischer Projektionen.
    Und auch die Menschen selbst haben sich verändert. Sie optimieren ihr Aussehen entweder durch Holos oder verpflanzen ihr Bewusstsein dank künstlicher Gehirne in Ersatzkörper. Das gestaltet die Suche nach vermissten Personen für Gaöahad Singh natürlich umso schwieriger. Besonders sein aktueller Fall, Juliette Perotte, macht ihm schwer zu schaffen...

    Tom Hillenbrand hat mit diesem Buch einen großartigen SciFi-Thriller geschaffen, der dank seiner vielen eingestreuten wissenschaftlichen Erklärungen beängstigend realistisch erscheint. Die Erzählung ist mit unheimlich vielen Details gespickt, sodass man vor allem zu Beginn schier überwältigt wird. Ein wenig Licht ins Dunkel bringt da zum Glück das kleine Wörterbuch am Ende des Romans.

    Die Figuren bleiben leider, mit Ausnahme von Galahad, etwas blass, sind aber bei diesem Buch auch eher stilistisches Füllmittel. Der Star dieses Buches ist tatsächlich die Welt von morgen, die hier erschaffen wurde.

    Man wird sich bei diesem Buch mit Sicherheit nicht langweilen, so atemlos wie einen die Geschichte macht.

    Fazit:
    So hypnotisch wie der Einband aussieht, wirkt der Inhalt auch auf den Leser!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Archer N., 10.02.2018 bei bewertet

    Ende des 21. Jahrhunderts hat sich die Anzahl der Menschen extrem verringert. Eine Pandemie rottete einen Großteil der Menschheit aus, allerdings gibt es immer noch genügend, um auf dumme Ideen zu kommen. Auch die Technik ist weit fortgeschritten, zum Teil jedoch direkt verboten; der gläserne Mensch ist nicht mehr so gläsern, wie noch 50 Jahre zuvor. Dank Holotechnik und anderer zukünftiger Spielereien war es noch nie so einfach, sich einfach abzusetzen, und wenn ein Mensch verschwindet, wenden sich viele Leute an moderne Detektive, die sogenannten Quästoren. Galahad Singh ist einer von ihnen und sein neuester Fall führt ihn in dieser Art von Brave New World bis an die Grenzen des Geistes und darüber hinaus.

    Wow, ich muss schon sagen, das ist mal ein Zukunftsentwurf, der es in sich hatte. Gut zu lesen, gut geschrieben, aber nicht immer einfach zu verstehen, man musste schon dran bleiben, um nicht den Faden zu verlieren. Das wird wahrscheinlich schon so manchen Leser abschrecken. Mir haben die Ideen und die Umsetzung gefallen, gerade auch die Verbindung zwischen einer Art Dystopie und Noir-Krimi. Galahad ist einesteils der typische einsame Wolf, andererseits nicht ganz so typisch homosexuell, Sohn eines megareichen Vaters und er verfügt über eine Technik, die den klassischen Detektiven aus den 30iger-Jahr-Romanen nicht zur Verfügung stehen. Das Ganze hätte sogar Potenzial zu einem 5-Sterne-Highlight gehabt, wenn es nicht in der Mitte ein wenig durchhängen und sich auf gewisse Art wiederholen würde. Ein paar Kürzungen hier und da hätten dem Spannungsverlauf gut getan. Trotzdem: richtig gutes Buch für Leute, die Nachdenken während des Lesens nicht für mega retro halten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Mandy E., 15.02.2018

    Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist ...

    Das erste was mir aufgefallen ist,ist das originelle Cover. Es fällt durch die Sinnestäuschung sofort ins Auge 😊

    Der Anfang fiel etwas schwer, da viele Begriffe aufgetaucht sind wie z.B. Holomasque oder Holocanvas . Man musste sich erstmal deren Bedeutung merken. Aber mit der Zeit kommt man gut in die Geschichte rein und es wird auch immer mehr zum wasch-echten Thriller!

    Hillenbrands Vorstellung von der Zukunft ist beängstigent aber auch sehr interessant. Ich denke, ganz unrealistisch ist sie nicht. Die künstliche Intelligenz nimmt in der Gesellschaft immer mehr Platz ein.

    Also für Thriller und SciFi-Fans ist es genau das richtige Buch

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    RES, 11.02.2018

    Zukunfts-Thriller

    Das Buch spielt im Jahr 2088 - und somit ist es ein Sci-Fi Thriller. Es ist als befinde man sich in einer anderen Welt - die Technik ist enorm fortgeschritten - mit Hologrammen wird gearbeitet. Man taucht in eine doch andere aber interessante Welt ein, und fragt sich, wie wird es 2088 wirklich sein? Ich finde das hier beschriebene nicht wirklich unrealistisch - daher konnte die Geschichte mein Interesse auch sofort fangen.
    Auch den Download der zB Gehirne und dessen Übertrag auf andere ist eine spannende Sache. Der Autor hat hier eine tolle Welt erschaffen.
    Zu Beginn des Buches wird man von den Neuerungen in der Zukunft regelrecht überschüttet - aber man kommt dann dennoch gut in das Buch hinein. Die Handlung selber startet dann erst etwas später, wenn man mit der "neuen" Welt etwas vertraut ist.
    Der Anfang war in meinen Augen etwas holprig, aber das restliche Buch hat eine spannende und interessante Handlung - mich konnte das Buch überzeugen. Einmal ein etwas anderer Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    brauneye29, 20.02.2018

    Zum Inhalt: 
    Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe.  
    Meine Meinung: 
    Allein das Cover hat mich direkt angezogen, das sieht schon abgefahren aus, aber das ist nichts gegen die Story, die so richtig abgefahren ist. Die Geschichte ist ungeheuer fantasievoll und stellt einen Mix aus Science Fiction und Thriller dar. Teilweise ist schwer der Geschichte zu folgen, da sie sehr komplex ist.dazu kommen noch extrem viele völlig unbekannte Worte dazu, die größtenteils auch erfunden sind. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, wobei wie schon zuvor geschrieben, es manchmal schwer ist der Geschichte zu folgen. Für die fantasievolle Idee und Umsetzung sind 4 Sterne absolut gerechtfertigt. 
    Fazit: 
    Abgefahrene Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Luise D., 26.04.2018 bei bewertet

    Die Welt im Jahre 2088 ist ein recht kalter und unpersönlicher Lebensort. Viele Menschen verstecken ihr wahres Äußeres hinter einem „Holopolish“, einer aufprojizierten Erscheinung. Zudem ist es möglich, sich in einem anderen „Gefäß“, sprich Körper, hochzuladen. So weiß niemand wirklich, wer sein Gegenüber letztlich ist. Das macht das soziale Miteinander eigentlich unmöglich. In diesem sehr futuristisch anmutenden Szenario macht sich Galahad Singh, ein Privatermittler, auf die Suche nach der vermissten Computerexpertin Juliette Perotte, die bahnbrechenden Entdeckungen auf der Spur war. Hat ihr Verschwinden mit dieser Arbeit zu tun, ist jemand an ihren Entdeckungen so stark interessiert, dass er dafür ein Kapitalverbrechen verübt? Oder liegt das Motiv doch eher im zwischenmenschlichen Bereich? Für Galahad beginnt eine weltumspannende Suche, die ihn an seine körperlichen und technischen Grenzen bringt.
    Der vielseitige Autor Tom Hillenbrand hat mit „Hologrammatica“ einen Zukunftsthriller geschrieben, der dem Leser eine Welt aufzeigt, in der ich nicht leben möchte. Eigentlich ist nichts so wie es scheint, alles und jeder versteckt sein wahres Ich hinter einer schönen Fassade. Als Leser muss man bereit sein, sich auf diesen Thriller einzulassen, mir fiel es zeitweise etwas schwer. Alleine die vielen futuristischen Begriffe haben meinen Lesefluss ein ums andere Mal gehemmt. Das fand ich etwas schade, zumal der Schreibstil ansonsten sehr flüssig und gut zu lesen ist. Der schwule Protagonist Galahad ist in dieser Geschichte ein noch recht menschlicher Zeitgenosse, gerade auch seine Liebe zur Musik macht ihn sympathisch. Das Cover ist sehr gut gelungen, das wie eine optische Täuschung erscheinende Muster passt super zum Buch und fällt in der Buchhandlung garantiert auf. Auch der Titel „Hologrammatica“ passt bestens zur Geschichte, auch wenn man sich vor dem Lesen dieses Thrillers kaum etwas Konkretes darunter vorstellen kann.
    Das Buch konnte mich leider nicht restlos überzeugen, der Text ist mir in diesem Fall mit zu vielen nicht sofort verständlichen Begriffen gespickt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catherine Oertel, 12.03.2018

    Keine leichte Kost, aber genial umgesetzt.
    Wir schreiben das Jahr 2088, die Menschheit hat sich infolge einer kontinentenübergreifenden Pandemie und des Klimawandels rapide dezimiert. Viele Erdteile sind aufgrund der steigenden Temperaturen nicht mehr bewohnbar. Eine KI (Künstliche Intelligenz) sollte den Klimawandel abwenden, brachte mit seinen radikalen Lösungen aber großes Leid über die Menschheit. Die Regierung schaltete die KI ab, oder glaubte es zumindest. Denn einige Konzerne die die Macht haben in dieser neuen Welt wollen sich das Potenzial der KI weiterhin zu Eigen machen. Verbote her oder hin, wenn es um die Unsterblichkeit geht gibt es keine Grenzen. Kein Risiko, das sich nicht einzugehen lohnt, um die eigene Sterblichkeit abzuwenden.
    Als die Computerexpertin Juliette Perotte spurlos verschwindet wird der Londoner Galahad Singh welcher als Quästor arbeitet damit beauftragt die junge Frau zu finden. Gar nicht so einfach in einer Welt in der Hologramme das Alltagsbild bestimmen und die Wirklichkeit immer und überall verschleiern. Nichts scheint im 21. Jahrhundert so zu sein wie es ist. Alles und Jeder kann sich eine Holografische Maske überstreifen um das äußere Erscheinungsbild zu verändern. Das Auge sieht einen jungen, attraktiven, äußerst geschmackvoll gekleideten Mann, doch in Wahrheit ist es ein alter, heruntergekommener Bettler in zerschlissener Kleidung.
    Die neueste Entwicklung sind sogenannte Cogits – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Der Traum von der Unsterblichkeit rückt damit in greifbare Nähe wäre da nicht der dumme Fakt, dass die Aufenthaltsdauer in so einem Klonkörper auf 21 Tage begrenzt ist. Ausgerechnet die vermisste Juliette Perotte, scheint ein Durchbruch gelungen zu sein und es stellt sich natürlich die Frage: Welcher Konzern steckt hinter ihrer Entführung und wird Singh sie aufspüren können?
    Das war mein erstes Buch von Tom Hillenbrand und ich bin eigentlich nur wegen des außergewöhnlichen Covers darauf aufmerksam geworden. Heute muss ich sagen zum Glück! Da wäre mir echt was entgangen. Das Buch ist spitze! Ja, es ist anspruchsvoll, nicht zuletzt wegen der vielen wissenschaftlichen Begriffe, aber dafür gibt es das Glossar am Ende des Buches. Und auch während der Erzählung lässt der Autor geschickt seine Figuren so agieren, dass sie dem unwissenden Leser einige dieser Techniken erklären bzw. näherbringen. Die Geschichte ist spannend und unendlich fesselnd von der ersten bis zur letzten Zeile und darüber hinaus. Ja, ihr lest richtig: Bis darüber hinaus. Die Geschichte ist aus, sie ist erzählt und doch lässt sie mich nicht los. Das Buch hat so viele überraschende Wendungen, dass man nie weiß: Wer dein Gegenüber wirklich ist oder wem du vertrauen kannst. Ist das was du tust deine eigene Entscheidung oder wirst du dahingehend manipuliert? Ein Buch was zum Nachdenken anregt. Alles was Hillenbrand beschreibt ist oder könnte es zumindest in absehbarer Zukunft so oder ähnlich geben. Was meiner Meinung nach auch mit den Reiz dieses Buches ausmacht. Die Zukunft erscheint nicht in einer utopischen Ferne, nein sie erscheint zum Greifen nah.
    Ich bin von „Hologrammatica“ begeistert und werde das Buch in absehbarer Zeit noch einmal lesen. Jetzt, wo ich die Fachbegriffe verinnerlicht habe und nicht öfter ins Glossar blättern muss kann ich die Geschichte noch mehr genießen. Und ich werde nach weiteren Büchern des Autors Ausschau halten.
    Ich bedanke mich recht herzlich bei #lovelybooks und dem #kiwi_verlag für das schöne Gewinnspiel.
    Fazit: „Hologrammatica“ ist… der heilige Gral für alle Science-Fiction und Thriller Fans. Klare Leseempfehlung von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa C., 11.02.2018

    Worum gehts?
    Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist ...

    Meinung:
    Die Welt die der Autor in diesem Buch erschaffen hat, spielt zwar in einer fernen Zukunft, ist aber trotzdem sehr nah. Es fällt einem leicht sich vorzustellen, wie der Quästor durch die hübschen völlig bunten, mit neonfarbigen Werbungen überladenen Straßen geht, dann seine Stripper-Brille aufsetzt(dadurch lassen sich die Hologramme ausschalten) und die Welt darunter erblickt: grau, schmutzig, kaputt, die Natur im Sterben. Viele Fachausdrücke bezeichnen die neuen Welt und ihre Erfindungen, und auch wenn man nach diesem Buch wahrscheinlich für andere eine Fremdsprache spricht, wird doch alles verständlich erklärt.
    Es war spannend und interessant für mich für eine kurze Weile (!) in diese mögliche Variante der Zukunft einzutauchen. Allerdings wäre das Buch für mich deutlich besser gewesen, wenn der Fokus denn auch auf dieser dystopischen Welt liegen würde. Jedoch ging es hauptsächlich um die Hauptperson: seine Liebe zu Saxophonen, Kampfsport-Training und vor allem um das Liebesdrama mit seinem neuen Freund. Das Problem ist, dass die Hauptperson nicht weiß, ob sein neuer Freund ursprünglich ein Mann oder ein Frau war, denn durch die Gefäße kann man im Jahr 2088 Mal das und Mal das sein. Und das verunsichert ihn.
    Da der Fokus auf deren verwirrender Liebe lag, sollte das Buch für mich eher "Holodrammatica" heißen.
    So oder so: nach Seite 180(ca. 1/3) habe ich das Buch abgebrochen.

    Fazit:
    Da ich das Buch abgebrochen habe, bleibt meine Rezension auch relativ kurz.
    Diese Dystopie hatte viel Potenzial und wäre wirklich spannend gewesen, wenn es auch um sie gehen würde.
    Ich kann das Buch nur demjenigen empfehlen, der auf Suche nach einer Dystopie und! einer Liebesgeschichte in einem ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 24.04.2018

    Hologrammatica, Thriller von Tom Hillernbrand, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
    Tom Hillenbrands zukunftsvisionärerThriller über unsere Gesellschaft am Ende des 21.Jahrhunderts
    Galahad Singh ist ein Quästor, ein Privatdetektiv aus der Zukunft. Er bekommt den Auftrag die verschwundene Computerexpertin Juliette Perotte zu suchen. In diesem Werk wird dem Leser, in vom Autor neugeschaffenen Worten, aufgezeigt, wie sich die Gesellschaft und die technischen Möglichkeiten im Jahr 2088 verändert haben könnten. Ich habe mich mit den technischen Details bei der Lektüre wirklich sehr schwer getan. Deshalb habe ich auch sehr lange gebraucht um das Buch zu lesen. Immer wieder musste ich es aus der Hand legen um ein paar Tage später weiterzulesen, es konnte mich also leider nicht fesseln. Obwohl die Technik des „Mind Uploadings“ wobei die Daten des menschlichen Gehirns gespeichert und in andere „Gefäße“ also Körper hochgeladen wird, sehr interessant und verständlich erklärt wurde. Immer wieder musste ich auf das Glossar am Ende des Buches zurückgreifen. Gefallen hat mir die Scheinwelt, die in der Zukunft auf alles überlagert wird. Sogenannte Hologramme verändern die Menschen und die Umwelt so, wie sie idealerweise sein sollten und nicht wie sie wirklich sind. Bei den Ermittlungen in diesem Fall, merkt Singh bald, dass er es mit einem sehr mächtigen Gegner zu tun hat, könnte es sich sogar um eine künstliche Intelligenz handeln? Tom Hillenbrand ist hier ein genreübergreifender Roman gelungen, Science Ficton, Thriller, Dystopie und eine gesellschaftskritische Satire werden gekonnt zu einem Gesamtwerk verwoben. Leider bin ich wohl dafür nicht der geeignete Leser gewesen. Spannende Abschnitte, wechselten mit langatmigen Szenen, die mich von der Suche nach der Zielperson ablenkten. Im letzten Teil hatte ich Mühe dem Geschehen zu folgen, konnte die Handlung der Charaktere nicht mehr nachvollziehen. Auch die darin enthaltene Suche nach seinem vermissten Bruder und der Umgang mit diversen Ex-Lovern und seinem Vater lenkten mich von der eigentlichen Geschichte ab. Beim Cover hatte ich echte Probleme weil mir bei längerer Betrachtung das Muster völlig vor den Augen verschwamm.
    Für Leser die sich für den technischen Fortschritt begeistern und dazu noch einen spektakulären Thriller lesen wollen, ist dieses Buch geeignet. Von mir hierfür gutgemeinte 3 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 17.02.2018

    Als eine Computerexpertin spurlos verschwindet, macht sich Privatermittler Singh daran, sie zu suchen. Das ist in einer Welt, die von einem Holonet verdeckt ist, gar nicht so einfach. Alles scheint schön, bunt und ordentlich, doch wenn man die passende Brille aufsetzt, sieht man, dass nichts davon wahr ist.
    Und nicht nur das: Menschen können sich zukünftig in sogenannten "Gefäßen" zwischenspeichern. Das sind Abbilder ihrer Selbst, aber eben nur Hüllen davon. Aber im Verlauf der Geschichte wird es noch viel komplizierter, wenn Singh sich mit Deathern, Revenants und Hardlights beschäftigen muss.
    Da gibt es Todesloops, eine wildgewordene KI und eine Krankheit, die die Hälfte der Menschheit ausgelöscht hat. Es gibt Cogits, Quants und Thans, ... usw.

    Für mich war es etwas zu viel des Guten. Einerseits ist dieser Thriller sehr interessant, spannend und kreativ. Andererseits ist die Geschichte auch sehr kompliziert und hat mich durch die Vielzahl an Themen zwischendurch immer mal wieder verloren. Es ist schon anstrengend zu lesen, wenn man alles verstehen will.Der Anfang des Buches hat mich sogar stellenweise gelangweilt, da Singh mir nicht sympathisch war und es nur um ihn ging, statt um den Fall. Er hat merkwürdige Ermittlungsmethoden (sich auf Partys betrinken und andere Männer abschleppen) und leidet anfangs unter Depressionen, die im Fortlauf der Geschichte allerdings verschwunden zu sein scheinen. Zum Glück ändert sich das Verhältnis aber irgendwann und abgesehen von dem Drama um seinen Bruder und den Vater geht es dann aber doch auch um den Fall.

    Bei diesem Buch bin ich wirklich zwiegespalten. Ich fand es stellenweise sehr spannend, aber dann auch wieder langweilig. Die Thematik hat mir sehr gefallen, aber es hat mich auch immer wieder verwirrt, bis ich das ganze Durcheinander sortiert bekommen habe. Singh fand ich nie so interessant, dass ich die Details aus seinem Leben gebraucht hätte. Trotzdem war es insgesamt ein gut geschriebenes Buch, das sich mit einer zukünftigen Welt beschäftigt, die unserer gar nicht so fern ist. Es wird besonders eingefleischten Sci-Fi-Fans gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 27.02.2018

    Galahad Singh arbeitet als Quästor. Er sucht verschwundene Personen im Privatauftrag. Als er Juliette Perotte suchen soll, weiß er nicht in welche Gefahr er sich begibt. Scheinbar ist die verschwundene Programmiererin kein einfacher Fall.

    Kennt ihr das? Ihr freut euch auf ein Buch und beginnt es zu lesen und nach 10 Seiten macht ihr lieber Hausarbeit. Am nächsten Tag wieder 10 Seiten gelesen und ihr geht lieber kochen, usw. So ging es mir bei diesem Buch. Ich bin sehr schwer in die Geschichte gekommen und habe das Buch immer wieder links liegen lassen, obwohl ich mich so auf das Buch gefreut habe.

    Das lag zum einen am sehr technischen Schreibstil. Es fehlen mir die Emotionen und der Protagonist Galahad Singh bleibt mir fern. Zum anderen war mir der Spannungsbogen zu flach, immer wieder war das Buch langweilig. Ich wurde den Eindruck nicht los, dass es sich bei dem Buch um den Beginn einer Reihe handelt und deshalb viel Wert auf Details gelegt wird, die für die Lösung des Falls nicht wichtig sind. Dazu habe ich aber nichts im Internet gefunden.
    Außerdem konnte ich die "Ermittlungsarbeit" von Galahad Singh nicht nachvollziehen. Die augenscheinlichen Dinge wurden nicht weiter verfolgt, lapidar mit der Computer hat nichts gefunden abgetan, zum Beispiel zweimal das gleiche Schwert. Stattdessen bekommt er Tipps von Bekannten und wiederum deren Bekannten und Kommissar Zufall hilft mit.

    Toll fand ich die vielen Ideen einer zukünftigen Welt. Aber teilweise haben diese vielen Details den Lesefluss bei mir behindert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 18.02.2018 bei bewertet

    ECHTER KAFFEE STATT KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
    Ich habe mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten, auch wegen der vielen fremden Wörter, sehr schnell festgelesen. „Hologrammatica“ war für mich ein absolut fesselnd geschriebener Science–Fiction–Thriller. Ich musste schon voll und ganz bei der Geschichte bleiben, mich konzentrieren, um alles in den richtigen Kontext zu bringen.

    Galahad Singh ist der Protagonist, ein Privatermittler, hier Quästor genannt, der den Auftrag erhält, die verschwundene Kryptologin Juliette Perotte zu finden. Die Suche nach ihr gestaltet sich von Anfang an als sehr schwierig. Da sie reich ist, kann sie sich in vielerlei Gestalten verwandeln, kann sich jede Menge „Gefäße“ (Klone) leisten. Doch wie sich herausstellen wird, sind das die geringsten Probleme mit denen der Ermittler im Verlauf seiner Nachforschungen zu kämpfen hat. Zudem verliebt er sich in jemand, von dem er nicht weiß, wer sich dahinter verbirgt. Ist es ein Mann oder eine Frau? Durch die zahlreichen, technischen Möglichkeiten kann sich jeder hinter einer anderen, geschönten Fassade verbergen. „Wer sieht so aus, wie er aussieht?“ S. 135

    „Hologrammatica“ wird als Thriller bezeichnet und spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und zwar im Jahr 2088.
    Die Story ist schon ganz schön drastisch und extrem, denn so weit ist diese Zukunft nicht. Nur noch 70 Jahre trennen uns von dieser Zeit. Tom Hillenbrand beschreibt den Zustand unserer Welt im weiteren Fortgang des Klimawandels. Australien – dieser Kontinent wurde inzwischen zum unbewohnbaren Territorium. Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Sibirien ist das erstrebte Ziel, um dort zu wohnen. Europa ist klimatisch unerträglich. Flora und Fauna in Brasilien werden durch einen Giftwald geprägt. Die Tiere sehen aus wie mißglückte, genetische Experimente...
    Hologramme werden über alles gelegt, um die Welt besser aussehen zu lassen, um Unregelmäßigkeiten, häßliche Aspekte zu vertuschen. Einige Superreiche leben inzwischen im Asteroidengürtel und auf dem Mars. In den 40er Jahren des 21. Jahrhunderts wurde mit Hilfe einer „Künstlichen Intelligenz (KI)“ damit begonnen, das hochkomplexe System des Klimawandels zu lösen. Durch die Entwicklung spezieller Viren gelang es die Bevölkerung im Verlaufe der Jahre dynamisch zu dezimieren, ohne zu töten. Das war für mich eine erstaunliche Variante der Absenkung der Weltbevölkerung.

    Wie der Autor die komplizierten, vielschichtigen Probleme im Verlaufe der Geschichte miteinander verbindet und dies auch noch verdammt unterhaltsam rüberbringt, das nötigte meine Hochachtung ab. Mit enormer, nahezu überbordender Phantasie, Witz und Humor läßt er Galahad an der Rettung der Menschheit teilhaben. Es endet hoffnungsvoll.

    Ich erwartete eine spannende Zukunftsgeschichte mit teils dystopischen Ausblicken, die ich auch bekam, obwohl ich mich manchmal in Absurdistan wähnte!
    Am Ende des Buches sind einige spezielle Ausdrücke erklärt zum besseren Verständnis.

    Das Cover ist so aussagekräftig, dass die Augen schmerzen. Ein absoluter Eyecatcher. Sehr gut gelungen!

    Meine Bewertung: Fünf von fünf Sternen und eine dringende Empfehlung für Sci-Fi-Fans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette H., 21.02.2018

    Wir schreiben das Jahr 2088: Der Londoner Quästor Galahad Singh bekommt den Auftrag nach der verschwundenen Progammiererin Juliette Perotte zu suchen.

    Tom Hillenbrand entwirft in Hologrammatica die Vision einer Welt, in der Risse und Flecken an Fassaden, Pickel und rote Nasen einfach mit darübergelegten Hologrammen kaschiert werden. Das Holonet ist der tägliche Begleiter der Menschen. Es ist möglich, seinen Verstand in andere Körper hochzuladen und so nahezu spurlos zu verschwinden.

    Singh hat als Quästor also keine leichte Aufgabe. Die Gegebenheiten in dieser Holo-Zukunft machen aus dem Thriller weit mehr als einen gewöhnlichen Vermisstenfall. Es ergeben sich einige überraschende Wendungen und es kommt zu spannenden Szenen.

    Nach den ersten Seiten konnte ich problemlos in die Geschichte und die Welt in 2088 eintauchen. Tom Hillenbrand ist es gelungen, eine gut verständliche und stellenweise amüsante Zukunftsvision zu entwerfen. Zwischendurch stimmt das Buch aber auch nachdenklich, zum Beispiel wenn es um das Hochladen in andere Körper oder um die Gefahren künstlicher Intelligenz geht. Am Ende des Buches gibt es ein Holonet-Lexikon, um die Bedeutung von Schlüsselbegriffen nachzuschlagen.

    Fazit: Ein gelungener Zukunftsthriller mit amüsanten und nachdenklichen Elementen, viereinhalb Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 03.05.2018

    Kaum jemand schreibt unter dem selben Namen beziehungsweise Pseudonym so vielfältig und immer überzeugend wie Tom Hillenbrand. Sowohl spannende, historisch angehauchte Literatur als auch kulinarische Krimis gehören ebenso zu seinem Repertoire wie packende Romane und Thriller, die sich mit der Zukunft und unserer Gesellschaft befassen.

    In diese Sparte fällt zweifelsohne auch “Hologrammatica”. Irgendwann, so um 2080, hat die virtuelle Welt längst die Kontrolle über uns Menschen. Was nicht gut aussieht, wird holografisch aufpoliert und mit den diversen (selbstfahrenden) Verkehrsmitteln ist man innerhalb von drei Stunden überall auf dem Planeten wo man sein möchte. Und auch außerhalb.

    Gefangen zwischen den Annehmlichkeiten und den gefährlichen Aspekten der Technologien ist im Buch auch Quästor Galahad Singh, eine Art Privatdetektiv. Er soll das Verschwinden einer französischen Programmiererin lösen und sie im besten Fall lebend wieder nach Hause bringen. Tom Hillenbrand schickt Galahad auf eine famos konstruierte Reise zwischen optischen Täuschungen, speicherbaren Gehirnen und einer ganz neuen Sorte von Supercomputer.

    All die neuen Errungenschaften, die im Buch selbstverständlich scheinen, wirken aktuell zwar etwas unrealistisch - aber wer hätte vor 50 Jahren schon an Smartphones gedacht? Im Großen und Ganzen fügen sich Hillenbrands Erfindungen gut ineinander und könnten somit so oder so ähnlich einmal realisiert werden. Die Zeit wird zeigen, ob er Recht behalten wird.

    Doch egal, wie es in der Realität weitergehen wird, der Thriller selbst kann Spannungsleser und Sci-Fi-Interessierte gleichermaßen faszinieren. Selten war der Satz “Lesen ist Abenteuer im Kopf” so zutreffend. Eine (fast) ganz neue Welt entsteht nicht nur auf den Seiten, sondern auch im Leser, wenn er sich voll auf Hillenbrands schier unerschöpflichen Phantasiereichtum einlassen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hardy K., 06.03.2018 bei bewertet

    Wir schreiben das Jahr 2088. Nichts ist mehr so, wie es scheint. Egal ob Mensch oder Gebäude, über alles kann nach belieben eine holografische Maske gelegt werden. Das künstliche Äußere überdeckt den Schmutz und all die "Unansehnlichkeiten" der Natur. Mit speziellen Brillen lässt sich allerdings unter die Maske blicken. Doch das ist nur der Anfang. Selbst das Gehirn scheint seine Geheimnisse verloren zu haben. Es ist gelungen, den "Speicherinhalt" des Gehirns zu digitalisieren. Wer das nötige Kleingeld hat, transferiert die Software in einen anderen Körper. Dies kann ein identischer Klon oder eine x-beliebige Hülle sein. Nur eine Frage des Geldes und des Geschmacks. Diese Form der Gestaltwandlung hat natürlich seine Reize: ein Soldat kann sterben, sein Geist bleibt erhalten; Draufgänger vollführen tödliche Stunts und leben dennoch weiter. Einen Haken hat diese Verfahren. Nach maximal 3 Wochen muss der Inhalt des Gehirns wieder in den Originalkörper. Wenn nicht, Totalausfall...Tod. Eine Programmiererin versucht, dieses Problem zu lösen. Doch sie verschwindet scheinbar spurlos. Galahad, Sohn eines reichen Mannes, arbeitet als Quästor, eine Art Privatermittler. Er soll die verschwundene Frau aufspüren. das schwierige Unterfangen führt den Ermittler um die ganze Welt und in die gefährliche Mächte einer künstlichen Intelligenz, deren Absicht nicht klar zu sein scheint.
    Für Galahad beginnt eine atemlose Suche in einer Welt, die ständig ihr Aussehen ändert. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

    Leider habe ich erst zwei Bücher von Tom Hillenbrand gelesen. Das erste handelte von einem draufgängerischen Kaffeedieb, das zweite spielt in einer Zukunftsvision, in der die Menschen nach der scheinbaren Perfektion und dem ewigen Leben streben. Die Tatsache, das beide Bücher zeitlich und inhaltlich komplett verschieden sind, zeigt, wie gut der Autor sein Handwerk versteht. Klug durchdacht schafft es Hillenbrand, seine Vision der Zukunft nicht nur glaubhaft, sondern spannend und kurzweilig zu erzählen. Neben den raffiniert gewobenen Handlungssträngen gelingt es Tom Hillenbrand auch noch, den nahkampftrainierten Galahad durch filmreife Actionszenen zu lenken. Das ist purer Lesegenuss, der alles abdeckt, was ein guter Thriller haben muss. Das Buch hat keinerlei Längen, die ethischen Prinzipienfragen dieser äußerlich scheinenden Zukunft werden zum Nachdenken anregend dargeboten, wechseln ab zwischen philosophischer Betrachtung und Thriller, verknüpfen alles zu einem Fiction-Roman, der leider in Teilen gar nicht mehr so fern zu sein scheint. Meisterleistung eines Könners. Ein Grund, viel mehr von Hillenbrand zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 06.03.2018

    Wir schreiben das Jahr 2088. Nichts ist mehr so, wie es scheint. Egal ob Mensch oder Gebäude, über alles kann nach belieben eine holografische Maske gelegt werden. Das künstliche Äußere überdeckt den Schmutz und all die "Unansehnlichkeiten" der Natur. Mit speziellen Brillen lässt sich allerdings unter die Maske blicken. Doch das ist nur der Anfang. Selbst das Gehirn scheint seine Geheimnisse verloren zu haben. Es ist gelungen, den "Speicherinhalt" des Gehirns zu digitalisieren. Wer das nötige Kleingeld hat, transferiert die Software in einen anderen Körper. Dies kann ein identischer Klon oder eine x-beliebige Hülle sein. Nur eine Frage des Geldes und des Geschmacks. Diese Form der Gestaltwandlung hat natürlich seine Reize: ein Soldat kann sterben, sein Geist bleibt erhalten; Draufgänger vollführen tödliche Stunts und leben dennoch weiter. Einen Haken hat diese Verfahren. Nach maximal 3 Wochen muss der Inhalt des Gehirns wieder in den Originalkörper. Wenn nicht, Totalausfall...Tod. Eine Programmiererin versucht, dieses Problem zu lösen. Doch sie verschwindet scheinbar spurlos. Galahad, Sohn eines reichen Mannes, arbeitet als Quästor, eine Art Privatermittler. Er soll die verschwundene Frau aufspüren. das schwierige Unterfangen führt den Ermittler um die ganze Welt und in die gefährliche Mächte einer künstlichen Intelligenz, deren Absicht nicht klar zu sein scheint.
    Für Galahad beginnt eine atemlose Suche in einer Welt, die ständig ihr Aussehen ändert. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

    Leider habe ich erst zwei Bücher von Tom Hillenbrand gelesen. Das erste handelte von einem draufgängerischen Kaffeedieb, das zweite spielt in einer Zukunftsvision, in der die Menschen nach der scheinbaren Perfektion und dem ewigen Leben streben. Die Tatsache, das beide Bücher zeitlich und inhaltlich komplett verschieden sind, zeigt, wie gut der Autor sein Handwerk versteht. Klug durchdacht schafft es Hillenbrand, seine Vision der Zukunft nicht nur glaubhaft, sondern spannend und kurzweilig zu erzählen. Neben den raffiniert gewobenen Handlungssträngen gelingt es Tom Hillenbrand auch noch, den nahkampftrainierten Galahad durch filmreife Actionszenen zu lenken. Das ist purer Lesegenuss, der alles abdeckt, was ein guter Thriller haben muss. Das Buch hat keinerlei Längen, die ethischen Prinzipienfragen dieser äußerlich scheinenden Zukunft werden zum Nachdenken anregend dargeboten, wechseln ab zwischen philosophischer Betrachtung und Thriller, verknüpfen alles zu einem Fiction-Roman, der leider in Teilen gar nicht mehr so fern zu sein scheint. Meisterleistung eines Könners. Ein Grund, viel mehr von Hillenbrand zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein