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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rainer S., 25.03.2018

    aktualisiert am 26.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ganz zu Anfang: Dieses Buch ist eine wahre Entdeckung für mich!
    „Hologrammatica“ wird als Thriller beworben, aber diese Bezeichnung greift zu kurz. Der Roman ist klassische Detektivgeschichte, technische Zukunftsversion und sarkastische Gesellschaftskritik zugleich und eigentlich noch viel, viel mehr. Tom Hillenbrand hat einen wunderbaren, hintergründigen Humor und herrliche Ideen, wie unsere nahe und etwas fernere Zukunft aussehen könnte und aber vielleicht auch nicht unbedingt müsste.
    Diese Grundidee fand ich auch schon bei "Noah" von Sebastian Fitzek sehr gut umgesetzt.
    Auch Hillenbrand greift den derzeitigen Stand unserer Technik und Gesellschaft auf und entwickelt beides weiter, um dem Leser Wohl und Wehe dieser Entwicklung vor Augen zu führen. Und das gelingt ihm packend und schlafraubend zugleich. Insofern ist es also doch ein Thriller.
    Und, bei allen wissenschaftlicher und gesellschaftlichen Utopien, die es bedient, es ist ungeheuer spannend!
    Die Story wird flüssig erzählt, ist rasant und mit vielen überraschenden Wendungen gespickt, so dass man das Buch am liebsten „in einem Ritt“ lesen möchte. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und führt dazu, dass ich mir „Drohnenland“ vom gleichen Autor bestellen werde.

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  • 5 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 10.02.2018

    Als eBook bewertet

    Von Hologrammen, Gefäßen und Cogits

    „Drohnenland“ hatte mich begeistert und so war ich schon gespannt auf Tom Hillenbrands neuen SF-Thriller „Hologrammatica“. Was haben Künstliche Intelligenz und virtuelle Realität mit dem Klimawandel zu tun? Die Zukunft ist jetzt!

    Galahad Singh lebt in London und ist als Quästor tätig. Eine Art Privatdetektiv, der nach sogenannten Milchtüten, also verschwundenen Personen sucht. Von einer Pariser Anwältin wird er beauftragt, die Softwareentwicklerin Juliette Perotte aufzuspüren.

    „Hologrammatica“ ist ein lupenreiner Thriller, der in Sachen Spannung seinesgleichen sucht. Wechselnden Perspektiven, exotische Schauplätze und ein Heer von Protagonisten sorgen für Dynamik. Zudem lässt es der Autor so richtig krachen.

    Die Story ist sehr speziell, man sollte sich schon für Sci-Fi und neue Technologien interessieren, um das Geschehen verfolgen zu können. Zum Glück hat Tom Hillenbrand im Anhang ein Glossar beigefügt, das die wichtigsten Begriffe erklärt.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Galahad erzählt. Die Fantasie, die erzählerische Lust, mit der der Autor hier aufwartet, sind fabelhaft. Auch Humor und Selbstironie kommen nicht zu kurz.

    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Galahad ist ein interessanter Charakter. Er hat indische Wurzeln, ist schwul und spielt Saxofon. Und er hat eine Schwachstelle: Sein Bruder Percy war zwölf, als er spurlos verschwand.

    Tom Hillenbrand ist es gelungen, mit einem buntgemischten Personal einen turbulenten Plot zu schmieden. Selbst fantastische Kreaturen haben ihren spannungsgeladenen Auftritt. Ich bin begeistert, aber… lest selbst!

    Fazit: Ein rasanter SF-Thriller. Komplex, dennoch hochspannend!

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  • 4 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 24.03.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover von Hologrammatica ist sehr gut gelungen und passt durch das futuristische Aussehen bestens zum Thriller von Tom Hillenbrand.

    Im Jahr 2088 erhält Privatermittler (im Buch als Quästor bezeichnet) Galahad Singh den Auftrag die verschwundene Computerexpertin Juliette Perrotte zu finden. Sein Weg führt ihn in die verschiedensten Regionen. Dabei begegnen ihm die unterschiedlichsten Menschen und menschenähnlichen Gestalten. Wer sein Freund oder sein Feind ist, ist für ihn manchmal ebenso schwierig zu erkennen, wie was Wirklichkeit ist oder nur Holotextur oder Holomasque. Bei seinen Recherchen kommt Singh meist nicht ohne Alkohol und Drogen aus. Er hat verschiedene Ansätze bezüglich des Verschwindens von Juliette Perrotte. Vielleicht ist sie freiwillig verschwunden oder sie wurde entführt. Sofern sie entführt wurde, welchen Grund gibt es dafür? Die Lösung besteht aus ganz vielen verschiedenen Puzzleteilen, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen.

    Die Handlung wird aus zwei verschieden Sichten erzählt. Zum einen aus der Sicht von Galahad Singh und zum anderen aus der Sicht einer Frau, bei der sich erst mit der Zeit herausstellt, um wen es sich handelt.

    Ich fand die Handlung teilweise zu langatmig. Auch ist es mir auf Grund der neuen Begrifflichkeiten, die nur im geringen Umfang im Hologrammlexikon am Ende des Buchs enthalten waren, nicht immer leicht gefallen der Handlung zu folgen. Allerdings war der Thriller trotzdem sehr spannend und es gab immer wieder überraschende Erkenntnisse, so dass ich ihn gerne zu Ende gelesen habe.

    Mein Fazit ist, dass es sich für Fans von Sciencefiction um einen gelungenen, etwas zu lang geratenen und mit vielen neuen Wörtern versehenen Thriller handelt.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja E., 26.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen, das wäre wohl ein Buch das an mir vorbeigegangen wäre, hätte ich nicht zufällig in die Leseprobe reingeschaut. Diese hat mich dann schon gefesselt und das Interesse war geweckt.

    Erstmal zum Inhalt: Die ganze Geschichte spielt in einer Zukunftsdystopie, die Technik hat hier fast keine Grenzen mehr, Körper können z. B. wie Unterwäsche gewechselt werden.
    Galahad Singh ist ein Quästor d. h. er ist eine Art Privatdetektiv der sich auf das Finden von verschwundenen Personen spezialisiert hat. Sein neuster Fall ist es, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren. Umso tiefer sich Singh in den Fall einarbeitet umso verworrener wird die Geschichte. Wurde Juliette Perrotte von einem Programmiererkollegen entführt oder evtl. vielleicht gar nicht von einem Menschen?

    Mehr will ich hier gar nicht zum Inhalt verraten.

    Rasant führt hier Tom Hillenbrand durch die Augen von Galahad Singh den Leser in eine Zukunftswelt die einem gar nicht so abwegig vorkommt. Neue Begriffe und Gegebenheiten werden spielerisch erklärt und stören somit gar nicht das Lesevergnügen. Ich habe diesen sehr rasanten und spannenden Thriller geradezu verschlungen.

    Der Autor Tom Hillenbrand war mir bis dato noch unbekannt, nach diesem spannenden Lesevergnügen werde ich mich aber bestimmt auch noch anderen Büchern dieses Autors widmen z. B. „Der Kaffeedieb“ steht schon auf meiner Wunschliste.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 14.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tom Hillenbrand liefert hier eine Zukunftsstory vom Feinsten ab! Anfangs kam ich etwas schwer in die Materie rein, da man mit vielen neuen Technologien und damit verbundenen Fremdworten konfrontiert wird. Der Autor hat jedoch ein Glossar am Ende des Buches eingefügt, wo man die wichtigsten Begriffe nachschlagen kann. Je weiter man liest, umso mehr versteht man diese Technologien. Deshalb heißt es hier anfangs, dranbleiben und weiterlesen. Man darf nicht den Fehler machen und querlesen wollen, denn die Geschehnisse sind so dicht, dass man ganz schnell was überliest und dann der Zusammenhang für spätere Geschehnisse fehlt. Die Charaktere sind sehr facettenreich ausgearbeitet und dadurch, dass man nie weiß, mit wem man es in Wirklichkeit zu tun hat, baut sich eine Grundspannung auf, die bis zum Ende gehalten werden kann. Das Buch kostete mich richtig viel Konzentration, aber dafür wurde ich mit einer sehr komplexen, gut ausgearbeiteten und schlüssigen Zukunftsvision belohnt, die viel Lesespaß brachte, zum Mitdenken einlud und in einem richtig guten Zukunftsthriller endete!

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  • 5 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 18.02.2018

    Als Buch bewertet

    Echter Kaffee statt künstliche Intelligenz
    Ich habe mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten, auch wegen der vielen fremden Wörter, sehr schnell festgelesen. „Hologrammatica“ war für mich ein absolut fesselnd geschriebener Science–Fiction–Thriller. Ich musste schon voll und ganz bei der Geschichte bleiben, mich konzentrieren, um alles in den richtigen Kontext zu bringen.

    Galahad Singh ist der Protagonist, ein Privatermittler, hier Quästor genannt, der den Auftrag erhält, die verschwundene Kryptologin Juliette Perotte zu finden. Die Suche nach ihr gestaltet sich von Anfang an als sehr schwierig. Da sie reich ist, kann sie sich in vielerlei Gestalten verwandeln, kann sich jede Menge „Gefäße“ (Klone) leisten. Doch wie sich herausstellen wird, sind das die geringsten Probleme mit denen der Ermittler im Verlauf seiner Nachforschungen zu kämpfen hat. Zudem verliebt er sich in jemand, von dem er nicht weiß, wer sich dahinter verbirgt. Ist es ein Mann oder eine Frau? Durch die zahlreichen, technischen Möglichkeiten kann sich jeder hinter einer anderen, geschönten Fassade verbergen. „Wer sieht so aus, wie er aussieht?“ S. 135

    „Hologrammatica“ wird als Thriller bezeichnet und spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und zwar im Jahr 2088.
    Die Story ist schon ganz schön drastisch und extrem, denn so weit ist diese Zukunft nicht. Nur noch 70 Jahre trennen uns von dieser Zeit. Tom Hillenbrand beschreibt den Zustand unserer Welt im weiteren Fortgang des Klimawandels. Australien – dieser Kontinent wurde inzwischen zum unbewohnbaren Territorium. Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Sibirien ist das erstrebte Ziel, um dort zu wohnen. Europa ist klimatisch unerträglich. Flora und Fauna in Brasilien werden durch einen Giftwald geprägt. Die Tiere sehen aus wie mißglückte, genetische Experimente...
    Hologramme werden über alles gelegt, um die Welt besser aussehen zu lassen, um Unregelmäßigkeiten, häßliche Aspekte zu vertuschen. Einige Superreiche leben inzwischen im Asteroidengürtel und auf dem Mars. In den 40er Jahren des 21. Jahrhunderts wurde mit Hilfe einer „Künstlichen Intelligenz (KI)“ damit begonnen, das hochkomplexe System des Klimawandels zu lösen. Durch die Entwicklung spezieller Viren gelang es die Bevölkerung im Verlaufe der Jahre dynamisch zu dezimieren, ohne zu töten. Das war für mich eine erstaunliche Variante der Absenkung der Weltbevölkerung.

    Wie der Autor die komplizierten, vielschichtigen Probleme im Verlaufe der Geschichte miteinander verbindet und dies auch noch verdammt unterhaltsam rüberbringt, das nötigte meine Hochachtung ab. Mit enormer, nahezu überbordender Phantasie, Witz und Humor läßt er Galahad an der Rettung der Menschheit teilhaben. Es endet hoffnungsvoll.

    Ich erwartete eine spannende Zukunftsgeschichte mit teils dystopischen Ausblicken, die ich auch bekam, obwohl ich mich manchmal in Absurdistan wähnte!
    Am Ende des Buches sind einige spezielle Ausdrücke erklärt zum besseren Verständnis.

    Das Cover ist so aussagekräftig, dass die Augen schmerzen. Ein absoluter Eyecatcher. Sehr gut gelungen!

    Meine Bewertung: Fünf von fünf Sternen und eine dringende Empfehlung für Sci-Fi-Fans.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olaf F., 12.10.2018

    Als eBook bewertet

    Einer der stärksten Science-Fiction Romane der Neuzeit. Die Idee mit den Hologrammen ist nicht neu und wurde sowohl in dem einen und anderen Roman und Film bereits verwendet; trotzdem gelingt es dem Autor eine packende Story aufzubauen. Sehr spannend, flüssig zu lesen, definitiv eine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 24.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hologrammatica, Thriller von Tom Hillernbrand, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.
    Tom Hillenbrands zukunftsvisionärerThriller über unsere Gesellschaft am Ende des 21.Jahrhunderts
    Galahad Singh ist ein Quästor, ein Privatdetektiv aus der Zukunft. Er bekommt den Auftrag die verschwundene Computerexpertin Juliette Perotte zu suchen. In diesem Werk wird dem Leser, in vom Autor neugeschaffenen Worten, aufgezeigt, wie sich die Gesellschaft und die technischen Möglichkeiten im Jahr 2088 verändert haben könnten. Ich habe mich mit den technischen Details bei der Lektüre wirklich sehr schwer getan. Deshalb habe ich auch sehr lange gebraucht um das Buch zu lesen. Immer wieder musste ich es aus der Hand legen um ein paar Tage später weiterzulesen, es konnte mich also leider nicht fesseln. Obwohl die Technik des „Mind Uploadings“ wobei die Daten des menschlichen Gehirns gespeichert und in andere „Gefäße“ also Körper hochgeladen wird, sehr interessant und verständlich erklärt wurde. Immer wieder musste ich auf das Glossar am Ende des Buches zurückgreifen. Gefallen hat mir die Scheinwelt, die in der Zukunft auf alles überlagert wird. Sogenannte Hologramme verändern die Menschen und die Umwelt so, wie sie idealerweise sein sollten und nicht wie sie wirklich sind. Bei den Ermittlungen in diesem Fall, merkt Singh bald, dass er es mit einem sehr mächtigen Gegner zu tun hat, könnte es sich sogar um eine künstliche Intelligenz handeln? Tom Hillenbrand ist hier ein genreübergreifender Roman gelungen, Science Ficton, Thriller, Dystopie und eine gesellschaftskritische Satire werden gekonnt zu einem Gesamtwerk verwoben. Leider bin ich wohl dafür nicht der geeignete Leser gewesen. Spannende Abschnitte, wechselten mit langatmigen Szenen, die mich von der Suche nach der Zielperson ablenkten. Im letzten Teil hatte ich Mühe dem Geschehen zu folgen, konnte die Handlung der Charaktere nicht mehr nachvollziehen. Auch die darin enthaltene Suche nach seinem vermissten Bruder und der Umgang mit diversen Ex-Lovern und seinem Vater lenkten mich von der eigentlichen Geschichte ab. Beim Cover hatte ich echte Probleme weil mir bei längerer Betrachtung das Muster völlig vor den Augen verschwamm.
    Für Leser die sich für den technischen Fortschritt begeistern und dazu noch einen spektakulären Thriller lesen wollen, ist dieses Buch geeignet. Von mir hierfür gutgemeinte 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leser100, 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die Welt im Jahr 2088. Das Klima hat sich stark erwärmt, das Aussehen der gesamten Umwelt ist mit einer Holomaske geschönt, selbstfahrende Autos sind eine Standart und die Aufforstung des Waldes geschieht mit künstlichen Bäumen. Auch die Menschen haben sich geändert, wer über das nötige Kleingeld verfügt kann sein Bewusstsein für einen bestimmten Zeitraum in einen Klon uploaden lassen und Holomasken für Menschen sind so selbstverständlich wie Kleidung.

    In dieser Welt verschwindet plötzlich Juliette Perotte, eine Softwarespezialistin. Galahad Singh wird als Detektiv, ein sogenannter Quästor, mit dem Fall betraut. Doch Ermittlungen werden immer mysteriöser. Die Vermisste entpuppt sich nicht nur als außerordentlich intelligent, sondern auch als sehr exzentrisch.

    Mit den Ermittlungen von Herrn Singh taucht der Leser in eine fantasievolle und doch gar nicht so abwegig erscheinende Welt in eine nahe Zukunft ab. Eine Zukunft in der heutige Entwicklungen weitergedacht und auf die Spitze getrieben werden. So kennt z. B. kaum ein Erdenbürger im Jahr 2088 seine Stadt ohne die Holomaske, die alles in einem schönen Glanz erscheinen lässt und Flüchtlingsströme ziehen nun ins ehemalige kalte Sibirien, wo nun ein angenehmes Klima herrscht. Die künstliche Welt mit Holografien ist allgegenwärtig. Immer steht jedoch auch die Suche nach der Vermissten im Mittelpunkt. Detailreich und spannend erzählt Hillenbrand die Geschichte die eine Mischung aus Sciene Fiction und Thriller ist.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 14.02.2018

    Als Buch bewertet

    Künstliche Intelligenz : Freund oder Feind?
    Im Jahr 2088 wird der Quästor Galahad Singh beauftragt die veschwundene Computerexpertin Juliette Perotte zu suchen.
    Bei seiner Suche gerät Galahad in Lebensgefahr und erkennt fast zu spät, das sein Gegner kein Mensch ist.

    Tom Hillenbrand entwickelt in diesem Roman eine Zukunftswelt, die von neuartigen Techniken wie dem Holonet und dem Mind Uploading beherscht wird.
    Der von den Menschen verursachte Klimawandel hat zu Völkerwanderungen geführt und ein geheimnisvoller Virus hat dafür gesorgt, das die Zahl der Menschen sich drastisch reduziert hat.
    Der Autor führt den Leser gekonnt in die technischen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ein.
    Eine Vielzahl von Charakteren und Schauplätzen wird in die spannende Suche integriert und verdichtet die Story.
    Erst mit der Zeit erkennt der LEser die Hintergründe und Zusammenhänge, so das ein schlüssiges GEsamtbild entsteht.
    Moralische Fragen werden in den Raum gestellt und die Frage in wieweit die künstliche Intelligenz vorangetriebn werden sollte, steht im Raum.
    Das Ende ist offen und läßt der Fantasy des Lesers Raum.
    Ich habe das Buch von vorablesen zur Rezension bekommen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 20.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 
    Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe.  
    Meine Meinung: 
    Allein das Cover hat mich direkt angezogen, das sieht schon abgefahren aus, aber das ist nichts gegen die Story, die so richtig abgefahren ist. Die Geschichte ist ungeheuer fantasievoll und stellt einen Mix aus Science Fiction und Thriller dar. Teilweise ist schwer der Geschichte zu folgen, da sie sehr komplex ist.dazu kommen noch extrem viele völlig unbekannte Worte dazu, die größtenteils auch erfunden sind. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, wobei wie schon zuvor geschrieben, es manchmal schwer ist der Geschichte zu folgen. Für die fantasievolle Idee und Umsetzung sind 4 Sterne absolut gerechtfertigt. 
    Fazit: 
    Abgefahrene Geschichte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 23.02.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Galahad Singh arbeitet Ende des 21. Jahrhunderts in London als Quästor. Er sucht im Auftrag verschwundene Personen. Aufgrund des Klimawandels hat sich die Welt komplett verändert und ein Großteil der Menschheit ist an kühlere Orte umgesiedelt. Auch die Technik ist vorangeschritten, es ist nun möglich dank Mind Uploading und Holonet die eigene Identität zu wechseln und kurzzeitig den eigenen Körper zu verlassen und sich in einem anderen Körper wieder hochzuladen. In seinem aktuellen Fall soll Galahad nun die Computerexpertin Juliette Perotte ausfindig machen, eine brillante Entwicklerin, die Verschlüsselungen für Cogits entwickelt mit deren Hilfe man sich in andere Körper hochladen kann. In diesem spektakulären Fall wird Galahad immer tiefer in die Machenschaften hineingezogen, ist sein Gegenspieler ein Mensch oder vielleicht doch eine Maschine?
    Die Handlung ist von Beginn an spannend und hat mich sofort in ihren Bann gezogen, allerdings hatte ich eingangs Schwierigkeiten mich in das Thema hineinzuversetzen. Auf den letzten Seiten sind alle wichtigen Begriffe erklärt, diese Auflistung hätte ich mir allerdings schon auf den ersten Seiten gewünscht, um so gleich zu Beginn ein solides Basiswissen zu bekommen. Ich bin nun aber froh, dass ich bis zum Ende der Geschichte durchgehalten habe, obwohl es mir zwischendurch nicht immer leichtfiel . Auch habe ich mich über jede Lesepause gefreut, um die vielen neu gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Ich habe eine spannende Reise in die Zukunft erlebt, die mir viele neue Blickwinkel eröffnet hat. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel passen in mein positives Gesamtbild dieses Zukunftsthrillers.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 27.02.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Galahad Singh arbeitet als Quästor. Er sucht verschwundene Personen im Privatauftrag. Als er Juliette Perotte suchen soll, weiß er nicht in welche Gefahr er sich begibt. Scheinbar ist die verschwundene Programmiererin kein einfacher Fall.

    Kennt ihr das? Ihr freut euch auf ein Buch und beginnt es zu lesen und nach 10 Seiten macht ihr lieber Hausarbeit. Am nächsten Tag wieder 10 Seiten gelesen und ihr geht lieber kochen, usw. So ging es mir bei diesem Buch. Ich bin sehr schwer in die Geschichte gekommen und habe das Buch immer wieder links liegen lassen, obwohl ich mich so auf das Buch gefreut habe.

    Das lag zum einen am sehr technischen Schreibstil. Es fehlen mir die Emotionen und der Protagonist Galahad Singh bleibt mir fern. Zum anderen war mir der Spannungsbogen zu flach, immer wieder war das Buch langweilig. Ich wurde den Eindruck nicht los, dass es sich bei dem Buch um den Beginn einer Reihe handelt und deshalb viel Wert auf Details gelegt wird, die für die Lösung des Falls nicht wichtig sind. Dazu habe ich aber nichts im Internet gefunden.
    Außerdem konnte ich die "Ermittlungsarbeit" von Galahad Singh nicht nachvollziehen. Die augenscheinlichen Dinge wurden nicht weiter verfolgt, lapidar mit der Computer hat nichts gefunden abgetan, zum Beispiel zweimal das gleiche Schwert. Stattdessen bekommt er Tipps von Bekannten und wiederum deren Bekannten und Kommissar Zufall hilft mit.

    Toll fand ich die vielen Ideen einer zukünftigen Welt. Aber teilweise haben diese vielen Details den Lesefluss bei mir behindert.

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  • 4 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 24.03.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover von Hologrammatica ist sehr gut gelungen und passt durch das futuristische Aussehen bestens zum Thriller von Tom Hillenbrand.

    Im Jahr 2088 erhält Privatermittler (im Buch als Quästor bezeichnet) Galahad Singh den Auftrag die verschwundene Computerexpertin Juliette Perrotte zu finden. Sein Weg führt ihn in die verschiedensten Regionen. Dabei begegnen ihm die unterschiedlichsten Menschen und menschenähnlichen Gestalten. Wer sein Freund oder sein Feind ist, ist für ihn manchmal ebenso schwierig zu erkennen, wie was Wirklichkeit ist oder nur Holotextur oder Holomasque. Bei seinen Recherchen kommt Singh meist nicht ohne Alkohol und Drogen aus. Er hat verschiedene Ansätze bezüglich des Verschwindens von Juliette Perrotte. Vielleicht ist sie freiwillig verschwunden oder sie wurde entführt. Sofern sie entführt wurde, welchen Grund gibt es dafür? Die Lösung besteht aus ganz vielen verschiedenen Puzzleteilen, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen.

    Die Handlung wird aus zwei verschieden Sichten erzählt. Zum einen aus der Sicht von Galahad Singh und zum anderen aus der Sicht einer Frau, bei der sich erst mit der Zeit herausstellt, um wen es sich handelt.

    Ich fand die Handlung teilweise zu langatmig. Auch ist es mir auf Grund der neuen Begrifflichkeiten, die nur im geringen Umfang im Hologrammlexikon am Ende des Buchs enthalten waren, nicht immer leicht gefallen der Handlung zu folgen. Allerdings war der Thriller trotzdem sehr spannend und es gab immer wieder überraschende Erkenntnisse, so dass ich ihn gerne zu Ende gelesen habe.

    Mein Fazit ist, dass es sich für Fans von Sciencefiction um einen gelungenen, etwas zu lang geratenen und mit vielen neuen Wörtern versehenen Thriller handelt.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jewi, 27.02.2018

    Als Buch bewertet

    Na, "Schwammkopf"?

    Richtig gelesen, im Tom Hillenbrands neustem Science-Fiction Thriller "Hologrammatica" werden im Jahr 2088 Menschen so genannt, die sich keinen kleinen Computer anstelle ihres Gehirns implantiert haben lassen. Das Pendant dazu sind "Hohlköpfe" bzw. "Quants" - Menschen, die ihr Gehirn durch einen Quantencomputer ersetzen ließen und ihr Bewusstsein in andere Körper, sogenannte "Gefäße", hochladen lassen können. Dies ermöglicht den "Hohlköpfen" / "Quants", ein beliebiges (menschliches) Erscheinungsbild anzunehmen.

    Klingt cool? Ist aber nicht ganz ausgereift. Nach 21 Tagen muss jeder "Quant" in seinen Stammkörper zurück, sonst erfolgt ein Braincrash - Datensalat sozusagen. Neben diesen menschlichen Errungenschaften hat die Menschheit inzwischen den Mars besiedelt, die Klimaerwärmung wurde mithilfe eines Supercomputers reguliert und die Menschen reisen in Überschallgeschwindigkeiten durch die Welt. Das Holonetz „schönt“ mithilfe von "Holopolish" die Umgebung, sodass Abnutzungserscheinungen etc. nicht mehr zu sehen sind. Um das Holonetz von der Realität zu unterscheiden, gibt es Datenbrillen (sogenannte "Strippergoggles") die für den Betrachter die holographischen Schichten "deaktivieren" können.

    In dieser Zukunftsversion begleitet der Leser den Quästor Galahad Singh - eine Art Privatdetektiv, der verschwundene Personen finden soll. Er wurde beauftragt eine Programmiererin zu finden, die sich mit Verschlüsselungen für Backups von "Quant"-Gehirnen beschäftigt hat. Während seiner Ermittlungen lernt Galahad Francesco kennen (und lieben) - einen "Quant", der zwischenzeitlich auch als Francesca auftritt. Da Galahad schwul ist, ist er zu Beginn aufgrund dieser wechselnden Identitäten etwas verwirrt. Letztendlich ist dies jedoch eine der schönen Erkenntnisse dieses Buches: Es spielt in der Liebe keine Rolle welches Geschlecht ein Mensch hat oder wer er ist. Auch ein anderer Aspekt dieser Zukunftsversion ist mir sehr positiv aufgefallen: Die Welt ist durch die schnelleren Transportmöglichkeiten zusammengewachsen, Nationalitäten scheinen keine große Rolle zu spielen.

    Es gibt immer wieder witzige Szenen im Buch - beispielsweise kann Galahad mit ein paar Plüschwürfeln, die in einem Auto hängen nichts anfangen. Auch auf "Drohnenland" gibt es indirekt eine Referenz:

    „So eine Assistenz-Software ist leider nicht allzu helle. Eine Aufgabe wird ihr schnell zu komplex. Vermutlich wäre es möglich, eine schlauere zu programmieren.“ (S. 298)

    Einzig der Schluss und der Epilog sind mir etwas zu kurz geraten. Nichtsdestotrotz habe ich mich durch "Hologrammatica" sehr gut unterhalten gefühlt.

    ***Fazit***
    Ich habe vor ca. zwei Jahren Hillenbrands ersten Science-Fiction Krimi "Drohnenland" gelesen, der mir bereits sehr gut gefallen hat. Auch bei "Hologrammatica" gelingt es Hillenbrand, eine Zukunftsversion zu entwerfen, die durchaus glaubhaft daher kommt. Mit Galahad Singh hat er außerdem einen sympathischen Protagonisten entworfen. Setz deine "Strippergoggles" auf und lies dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 14.02.2018

    Als Buch bewertet

    Tom Hillenbrand liefert hier eine Zukunftsstory vom Feinsten ab! Anfangs kam ich etwas schwer in die Materie rein, da man mit vielen neuen Technologien und damit verbundenen Fremdworten konfrontiert wird. Der Autor hat jedoch ein Glossar am Ende des Buches eingefügt, wo man die wichtigsten Begriffe nachschlagen kann. Je weiter man liest, umso mehr versteht man diese Technologien. Deshalb heißt es hier anfangs, dranbleiben und weiterlesen. Man darf nicht den Fehler machen und querlesen wollen, denn die Geschehnisse sind so dicht, dass man ganz schnell was überliest und dann der Zusammenhang für spätere Geschehnisse fehlt. Die Charaktere sind sehr facettenreich ausgearbeitet und dadurch, dass man nie weiß, mit wem man es in Wirklichkeit zu tun hat, baut sich eine Grundspannung auf, die bis zum Ende gehalten werden kann. Das Buch kostete mich richtig viel Konzentration, aber dafür wurde ich mit einer sehr komplexen, gut ausgearbeiteten und schlüssigen Zukunftsvision belohnt, die viel Lesespaß brachte, zum Mitdenken einlud und in einem richtig guten Zukunftsthriller endete!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 27.03.2018

    Als Buch bewertet

    Mit Hologrammatica entführt uns Tom Hillenbrand in eine Zukunft, die vorallem Fassade ist. Nichts ist mehr wie es scheint, jeder kann sein, wer er schon immer sein wollte und sterben wird für manche nur noch zu einer nebensächlichen Erfahrung.

    Erzählt wird diese Geschichte von Galahad Singh. Er arbeitet als Quästor (ähnlich einem Kopfgeldjäger) und wird beauftragt, nach einer verschwundenen Computerexpertin zu suchen, die an wichtigen Verschlüsselungstechniken arbeitet. Während seiner Recherchen zu diesem Fall entdeckt er, das er über seine Welt nicht so viel weiss, wie er zu wissen glaubte. Je tiefer er hinter die Fassade guckt umso erstaunlichere Tatsachen fördert er zu Tage.
    Das ganze macht er in einer Mischung aus klassischem Detektivroman und actionreichem James Bond Abenteuer. Kämpfe, Alkohol und Sex spielen dabei ebenso sehr eine Rolle, wie trockenes Faktensammeln. Eine Mixtur die mir eigentlich gut gefallen hat, auch wenn es leider zwischendurch ordentliche Durststrecken gab. Besonders im Mittelteil hat er geschwächelt, dafür wurde der Leser mit einem guten Schlussteil versöhnt.

    Wichtiger noch als die Geschichte empfand ich bei diesem Buch aber den Schreibstil. Dieser ist speziell und nicht ganz einfach zu lesen. Besonders wenn man Sci-Fi nicht oft liest, kann man hier ins Straucheln kommen. Hillenbrand wirft mit Fachbegriffen nur so um sich und hat dazu noch einen Faible für aussergewöhnliche Namen.
    So stolpert man doch immer wieder im Lesefluss, weil man erstmal recherchieren muss, worum es sich bei manchen Begriffen handelt.
    Dies ist nicht Jedermanns Sache, aber Sci-Fi Fans werden es lieben.

    Fazit:
    Wer Lust hat sich in einer hochtechnisierten Zukunftsvision umzuschauen und Detektivromane mag, wird mit diesem Buch glücklich werden. Wen Technik und Fachbegriffe abschrecken, sollte hier besser die Finger davon lassen. Entscheidet also selbst. Ich wurde gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    7 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate V., 01.03.2018

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich mit dem Autor Tom Hillenbrand schon im Mittelalter auf Abenteuer war und in Luxemburg auf Verbrecherjagd mit Xaver Kieffer habe ich jetzt eine Reise in die Zukunft unternommen. Genauer gesagt ins Jahr 2088. In den 70 Jahren scheint sich einiges getan zu haben auf der Welt. Vor allem, was die Entwicklung der Technik betrifft. So die Phantasie des vielseitigen Autors.

    Elektrotaxen ohne Fahrer, Holografien, Hohlkörper, Klone, verstellbare Brillen (Strippergoggles) sind nur einige Begriffe, die eine große Rolle in der Geschichte spielen. Künstliche Intelligenz ist hier das Hauptthema. Menschliche Gehirne kann man scannen und in fremde Körper hochladen. Die Erderwärmung ist weit fortgeschritten, viele Teile der Welt gibt es nicht mehr, in manchen Gegenden ist es über 60 Grad heiß. Mit Hologrammen kann man sich die Gegend schön zeigen lassen. Auch die Menschen sind nicht das, was sie erscheinen. Sind es überhaupt Menschen unter den Körpern oder ist es eine Hülle. Man weiß es nicht immer so genau.

    Nach einem etwas schwierigen Einstieg in die Geschichte befinden wir uns auf der Suche nach verschwundenen Personen mit einem Quästor. Heute sagt man noch Privatdetektiv dazu. Nur seine Möglichkeiten verschwundene Personen zu finden sind wesentlich einfacher und ausgefeilter. Helfen kann einem dabei die digitale Technik schnell.
    Galahad Singh bekommt einen Auftrag, er soll die verschwundene
    Computerexpertin Juliette Perotte finden, die damit beschäftigt war, zu erforschen, was nach dem Tod eintritt. Ist sie dabei zu weit gegangen?

    Der Science Fiktion Roman wird dann vom Handlungsablauf sehr schräg und abgefahren. Aber jeder Leser spielt nun auch mit seiner eigenen Phantasie. Lustig dabei ist, man sitzt in der U-Bahn und dort befinden sich holografische Fenster. Also man sitzt 40 Meter unter der Erde und sieht, wo man sich oben gerade befindet. Die Landschaft wird quasi in die U-Bahn projiziert. Eine tolle Idee und Vorstellung. Warum gibt es das heute noch nicht? Auch trifft Galahad auf uralte Dinge und
    Fahrzeuge aus unserer Zeit, die für ihn steinzeitlich wirken.

    Am Ende fragt sich der Leser, könnte die Zukunft in etwas so aussehen? Nicht alles ist durchführbar, aber so einiges kann ich mir durchaus vorstellen. Autos ohne Fahrer, daran arbeiten derzeit ja schon die Konzerne. Mir hat der außergewöhnliche Krimi, der in der Zukunft spielt recht gut gefallen. Aber einen Stern Abzug für die Überlänge, die manchmal etwas anstrengend wurde und die vielen verwirrenden Begriffe. Etwas einfacher wäre auch gut gewesen. Aber sonst kann ich das Buch empfehlen, gerade weil es nicht das Übliche war.

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 15.02.2018

    Als Buch bewertet

    Als der Quästor Galahad Singh den Auftrag erhält, die Programmiererin Juliette Perrotte zu finden, ahnt er nicht, in was für eine Gefahr er sich begibt. Je tiefer der passionierte Kopfgeldjäger gräbt, desto mehr Geheimnis deckt er auf. Denn in einer Welt, in der alles auf Lug und Trug basiert, ist einfach nichts so, wie es auf den ersten Blick aussieht: Weder die Personen, noch der eigentliche Grund seiner Suche. Wie ein blanko Puzzle, dass erst einen Sinn ergibt, wenn auch das letzte Teilchen an seinem Platz gelandet ist.

    Das Cover besteht aus schwarz/weißen Rechtecken, die auf mich unruhig wirken, wenn ich zu lange darauf starre. Ich finde es gut zum Inhalt des Buches gewählt, da ich stets geneigt war, mehr in diesem Bild zu sehen, als wirklich da war, bzw. etwas zu suchen, was eigentlich nicht zu sehen ist; quasi hinter die Fassade zu blicken.

    Voller Spannung und Neugierde blickte ich auf Tom Hillenbrands neustes Werk. Seine bisher erschienen Koch-Bücher habe ich verschlungen und Drohnenland ebenso. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hat der Autor mich nicht enttäuscht! Ganz im Gegenteil trifft er mal wieder den Zahn der Zeit und ist brandaktuell. Vielleicht sogar seiner Zeit ein wenig voraus. Hillenbrand schildert in einem technisch versierten Ton die Möglichkeiten, die die Welt einem bietet, wenn die Technik die Oberhand gewinnt. Anfangs fand ich die Vorstellung schön und spannend, dass man unter zu Hilfenahme von optischen Geräten, z.B. eine Hauswand auf hübschen kann; Sie erscheint nicht mehr einfach weiß, sondern mit Verzierungen oder jeden Tag in einer anderen Form und Farbe. Und was bei Gebäuden funktioniert, ist bei Bekleidung längst Standard. Der äußere Schein gewinnt immer mehr an Bedeutung, während das wahre Selbst verkümmert.
    Doch nicht nur das Materielle verändert sich, auch die Natur. Aufgrund der Technik und der immensen Überbevölkerung ist die Klimaerwärmung nicht mehr aufzuhalten, viele Teile der Welt überflutet und eine horrende Bevölkerungswanderung hat eingesetzt. Plötzlich sind die Traumziele Grönland, England und Kanada, während Spanien und Afrika unbewohnbar sind wegen der Hitze.
    In dieser schnelllebigen Zeit ist es eigentlich kein Wunder, dass ein Mensch verschwindet. Oder eben doch, denn alles wird aufgezeichnet und überwacht. Auch wenn die Speicherung der Daten - eigentlich - verboten ist. Doch wer gibt dies schon zu. Selten sind die Quästoren, wenn auch nicht ausgestorben. Einer der Besten ist Galahad Singh. Gerade weil auch er das Geheimnis um seine Identität hütet, weiß er, wie man Menschen aufspürt, die nicht gefunden werden wollen. Doch bei Juliette Perrotte liegt der Fall anders. Ganz anders, denn die Programmiererin ist nicht verschwunden, sondern wurde entführt. Und je näher Galahad der Wahrheit kommt, desto mehr muss auch er um sein Leben fürchten. Dies alles schildert Hillenbrand in einer ausgewogenen Mischung aus Spannung und technischer Erzählkunst, die mich zum Nachdenken anregte und stellenweise die Luft anhalten ließ. Ich fand es schön, dass meine Gedanken nicht der Handlung vorgegriffen haben, sondern ich mich ganz dem Buch widmen konnte, ohne abzuschweifen. Kurz, der Autor hatte meine ungeteilte Aufmerksamkeit.

    Die Charaktere sind durchgehend authentisch, lebensnah und fesselnd. Im Mittelpunkt stehen der Kopfgeldjäger Galahad Singh und die Programmiererin Juliette Perrotte. Beide sind auf den ersten Blick normale Menschen, die ihren Freundeskreis pflegen, ihrem Beruf nachgehen und diversen Hobbies frönen. Doch in Wahrheit sind sie die Sprösslinge der einflussreichsten Menschen der Welt und versuchen dies zu verdrängen. Erfolgreich bis zu einem gewissen Punkt. Doch irgendwann lässt sich die Wahrheit einfach nicht mehr verbergen oder verleugnen. Beide tragen schwer an dieser und ich fand die innere Zerrissenheit tiefgehend beschrieben, so dass ich mich ohne Probleme in sie hineinversetzen konnte. Eine Veränderung durch die Geschehnisse konnte ich nicht an den beiden beobachten, sondern eher, dass die inneren Werte, die sie hatten, sich noch vertieft haben. Sie waren mir sympathisch und ich begleitete sie gerne auf ihrem Weg.

    Mein Fazit
    Ich bin süchtig nach den Büchern von Tom Hillenbrand! Sie sind modern, spannend, thematisch abwechslungsreich und einfach toll geschrieben.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 10.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ende des 21. Jahrhunderts hat sich die Anzahl der Menschen extrem verringert. Eine Pandemie rottete einen Großteil der Menschheit aus, allerdings gibt es immer noch genügend, um auf dumme Ideen zu kommen. Auch die Technik ist weit fortgeschritten, zum Teil jedoch direkt verboten; der gläserne Mensch ist nicht mehr so gläsern, wie noch 50 Jahre zuvor. Dank Holotechnik und anderer zukünftiger Spielereien war es noch nie so einfach, sich einfach abzusetzen, und wenn ein Mensch verschwindet, wenden sich viele Leute an moderne Detektive, die sogenannten Quästoren. Galahad Singh ist einer von ihnen und sein neuester Fall führt ihn in dieser Art von Brave New World bis an die Grenzen des Geistes und darüber hinaus.

    Wow, ich muss schon sagen, das ist mal ein Zukunftsentwurf, der es in sich hatte. Gut zu lesen, gut geschrieben, aber nicht immer einfach zu verstehen, man musste schon dran bleiben, um nicht den Faden zu verlieren. Das wird wahrscheinlich schon so manchen Leser abschrecken. Mir haben die Ideen und die Umsetzung gefallen, gerade auch die Verbindung zwischen einer Art Dystopie und Noir-Krimi. Galahad ist einesteils der typische einsame Wolf, andererseits nicht ganz so typisch homosexuell, Sohn eines megareichen Vaters und er verfügt über eine Technik, die den klassischen Detektiven aus den 30iger-Jahr-Romanen nicht zur Verfügung stehen. Das Ganze hätte sogar Potenzial zu einem 5-Sterne-Highlight gehabt, wenn es nicht in der Mitte ein wenig durchhängen und sich auf gewisse Art wiederholen würde. Ein paar Kürzungen hier und da hätten dem Spannungsverlauf gut getan. Trotzdem: richtig gutes Buch für Leute, die Nachdenken während des Lesens nicht für mega retro halten.

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