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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 23.02.2018 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Galahad Singh arbeitet Ende des 21. Jahrhunderts in London als Quästor. Er sucht im Auftrag verschwundene Personen. Aufgrund des Klimawandels hat sich die Welt komplett verändert und ein Großteil der Menschheit ist an kühlere Orte umgesiedelt. Auch die Technik ist vorangeschritten, es ist nun möglich dank Mind Uploading und Holonet die eigene Identität zu wechseln und kurzzeitig den eigenen Körper zu verlassen und sich in einem anderen Körper wieder hochzuladen. In seinem aktuellen Fall soll Galahad nun die Computerexpertin Juliette Perotte ausfindig machen, eine brillante Entwicklerin, die Verschlüsselungen für Cogits entwickelt mit deren Hilfe man sich in andere Körper hochladen kann. In diesem spektakulären Fall wird Galahad immer tiefer in die Machenschaften hineingezogen, ist sein Gegenspieler ein Mensch oder vielleicht doch eine Maschine?
    Die Handlung ist von Beginn an spannend und hat mich sofort in ihren Bann gezogen, allerdings hatte ich eingangs Schwierigkeiten mich in das Thema hineinzuversetzen. Auf den letzten Seiten sind alle wichtigen Begriffe erklärt, diese Auflistung hätte ich mir allerdings schon auf den ersten Seiten gewünscht, um so gleich zu Beginn ein solides Basiswissen zu bekommen. Ich bin nun aber froh, dass ich bis zum Ende der Geschichte durchgehalten habe, obwohl es mir zwischendurch nicht immer leichtfiel . Auch habe ich mich über jede Lesepause gefreut, um die vielen neu gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Ich habe eine spannende Reise in die Zukunft erlebt, die mir viele neue Blickwinkel eröffnet hat. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel passen in mein positives Gesamtbild dieses Zukunftsthrillers.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 15.02.2018 bei bewertet

    Voller Spannung und Neugierde blickte ich auf Tom Hillenbrands neustes Werk. Seine bisher erschienen Koch-Bücher habe ich verschlungen und Drohnenland ebenso. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hat der Autor mich nicht enttäuscht! Ganz im Gegenteil trifft er mal wieder den Zahn der Zeit und ist brandaktuell. Vielleicht sogar seiner Zeit ein wenig voraus. Hillenbrand schildert in einem technisch versierten Ton die Möglichkeiten, die die Welt einem bietet, wenn die Technik die Oberhand gewinnt. Anfangs fand ich die Vorstellung schön und spannend, dass man unter zu Hilfenahme von optischen Geräten, z.B. eine Hauswand auf hübschen kann; Sie erscheint nicht mehr einfach weiß, sondern mit Verzierungen oder jeden Tag in einer anderen Form und Farbe. Und was bei Gebäuden funktioniert, ist bei Bekleidung längst Standard. Der äußere Schein gewinnt immer mehr an Bedeutung, während das wahre Selbst verkümmert.
    Doch nicht nur das Materielle verändert sich, auch die Natur. Aufgrund der Technik und der immensen Überbevölkerung ist die Klimaerwärmung nicht mehr aufzuhalten, viele Teile der Welt überflutet und eine horrende Bevölkerungswanderung hat eingesetzt. Plötzlich sind die Traumziele Grönland, England und Kanada, während Spanien und Afrika unbewohnbar sind wegen der Hitze.
    In dieser schnelllebigen Zeit ist es eigentlich kein Wunder, dass ein Mensch verschwindet. Oder eben doch, denn alles wird aufgezeichnet und überwacht. Auch wenn die Speicherung der Daten - eigentlich - verboten ist. Doch wer gibt dies schon zu. Selten sind die Quästoren, wenn auch nicht ausgestorben. Einer der Besten ist Galahad Singh. Gerade weil auch er das Geheimnis um seine Identität hütet, weiß er, wie man Menschen aufspürt, die nicht gefunden werden wollen. Doch bei Juliette Perrotte liegt der Fall anders. Ganz anders, denn die Programmiererin ist nicht verschwunden, sondern wurde entführt. Und je näher Galahad der Wahrheit kommt, desto mehr muss auch er um sein Leben fürchten. Dies alles schildert Hillenbrand in einer ausgewogenen Mischung aus Spannung und technischer Erzählkunst, die mich zum Nachdenken anregte und stellenweise die Luft anhalten ließ. Ich fand es schön, dass meine Gedanken nicht der Handlung vorgegriffen haben, sondern ich mich ganz dem Buch widmen konnte, ohne abzuschweifen. Kurz, der Autor hatte meine ungeteilte Aufmerksamkeit.

    Die Charaktere sind durchgehend authentisch, lebensnah und fesselnd. Im Mittelpunkt stehen der Kopfgeldjäger Galahad Singh und die Programmiererin Juliette Perrotte. Beide sind auf den ersten Blick normale Menschen, die ihren Freundeskreis pflegen, ihrem Beruf nachgehen und diversen Hobbies frönen. Doch in Wahrheit sind sie die Sprösslinge der einflussreichsten Menschen der Welt und versuchen dies zu verdrängen. Erfolgreich bis zu einem gewissen Punkt. Doch irgendwann lässt sich die Wahrheit einfach nicht mehr verbergen oder verleugnen. Beide tragen schwer an dieser und ich fand die innere Zerrissenheit tiefgehend beschrieben, so dass ich mich ohne Probleme in sie hineinversetzen konnte. Eine Veränderung durch die Geschehnisse konnte ich nicht an den beiden beobachten, sondern eher, dass die inneren Werte, die sie hatten, sich noch vertieft haben. Sie waren mir sympathisch und ich begleitete sie gerne auf ihrem Weg.

    Mein Fazit
    Ich bin süchtig nach den Büchern von Tom Hillenbrand! Sie sind modern, spannend, thematisch abwechslungsreich und einfach toll geschrieben.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    girasolita, 08.07.2018

    Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor, auf der Suche nach verschwundenen Personen. Er soll die Computerexpertin Juliette Perotte aufspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe, und je tiefer Singh in die Geschichte von Juliette Perotte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist.
    Ein spannender Roman, der erschreckend aktuell erscheint – künstliche Intelligenz als Segen oder eher Fluch? Beim Lesen hat man das Gefühl, dass all dies Wirklichkeit werden oder teilweise bereits sein könnte.
    Anders als die Romane, die ich von dem Autor bereits kenne, aber sehr spannend geschrieben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith D., 11.03.2018

    Galahad Singh ist ein Privatdetektiv in der Zukunft, die sich durch die Klimawandlung verändert hat. Landstriche sind ausgestorben, Hologramme verschönern Städte. Und es ist sogar möglich, Gehirne in andere Körper zu übertragen.

    Galahad soll die Softwareentwicklerin Juliette Perotte finden, die für Cryptocarbon arbeitet. Sie ist eine Entwicklerin, die für Cryptocarbon arbeitet und dabei Verschlüsselungen für Cogits erstellt, mit denen man das Gehirn in andere Körper uploaden kann. Es beginnt eine abenteuerliche Suche, die Galahad in so manch gefährliche Situation bringt.

    Tom Hillenbrand hat detailreiche Beschreibungen mit Humor gewürzt und so ein Buch geschrieben, dass von der ersten Seite an fesselt und den Leser von Krimis und Fantasy nicht mehr los lässt, bis das Buch zu Ende ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anushka, 15.04.2018

    Was für ein Lesespaß!

    2088, Europa: Galahad Singh ist Quästor. Seine Arbeit besteht aus der Suche nach vermissten Personen, was im Zeitalter von sogenannten "Cogits" ein durchaus schwieriges Unterfangen ist. Menschen können entweder in den Körpern von Klonen unterwegs sein oder gar "Gefäße" voller anderer Optik verwenden. Hinzu kommt das Holonet, das noch jede Menge optischer Täuschungen generieren kann. Singh soll nun eine vermisste Programmiererin finden, die an sehr heiklen Dingen gearbeitet hat. Ehe es sich Singh versieht, steckt er mitten in einer riesigen Sache drin und die Gegenspieler zeigen übermenschliche Fähigkeiten. Wo ist die Programmiererin hineingeraten und lebt sie überhaupt noch?

    Ich bin kein großer Science-Fiction-Leser, einen guten Wissenschaftsthriller lese ich dagegen ganz gern hin und wieder mal. Hillenbrand ist es gelungen, beides auf sehr gelungene Weise miteinander zu verbinden. Ich fand dieses Buch wahnsinnig spannend und flog förmlich durch die Seiten. Von einigen der Grundideen her hat mich das Buch an die Netflix-Serie "Altered Carbon" erinnert, die ich vor Kurzem beendet habe. Im Kern geht es in beiden um die Entkopplung von Körper und Geist. Wie lassen sich Wissen und Erinnerungen extern speichern, damit man sich mehrerer Körper bedienen kann, ohne seinen eigentlich Körper zu beschädigen? Und was kann man dann damit alles machen? Letztendlich geht es dabei auch um die Unsterblichkeit, nach der die Menschheit strebt.
    Das Buch lässt sich auch deshalb flüssig lesen, weil viele Erklärungen sehr einfach gehalten sind. Ich war mir auch nicht immer sicher, wie realistisch die Erklärungen und Gegebenheiten waren, aber zugunsten von Spannung und Unterhaltung habe ich mich damit nicht aufgehalten. Vor allem spielt das Buch mit Zukunftsvisionen und -träumen der Menschheit, aber auch mit der Skepsis gegenüber Technik und künstlicher Intelligenz. Während alle gern die Annehmlichkeiten genießen, stellen sich manche die Frage, was und wem sie noch trauen können. Und während die Abhängigkeit von der Technik immer größer wird, stellt sich zunehmend die Frage, was passiert, wenn diese Technik mit ganz eigenen Motiven gesteuert wird.

    Die Hauptfigur des Romans ist erfrischenderweise mal kein hochattraktiver, mega-erfolgreicher Jungspund, sondern Singh ist ein Mann mittleren Alters, der eigentlich Erbe eines Milliardenimperiums ist, doch dieses nicht antreten will. Und das in einer Zeit, in der die vom Klimawandel zerstörte Welt eigentlich nur noch von Supernationalen, also rieisigen Konzernen, die sich bis in den Weltraum erstrecken, regiert wird. Interessant ist auch, dass Singh homosexuell ist, das aber absolut natürlich in diesen Roman einfließt, in keinster Weise im Vordergrund steht und auch überhaupt nicht belehrend oder pädagogisch wirkt. Sowieso spielen Sexszenen in diesem Buch keine Rolle, außer dass sie am Rande angedeutet werden und auch hierbei natürlich wirken, ohne dass der Leser dabei das Schlafzimmer betritt und zum Voyeur wird. Das ist eine erfrischende Abwechslung zu vielen anderen Romanen, bei denen man das Gefühl hat, dass immer mindestens eine Sexszene untergebracht werden müsste. Dementsprechend ist auch der "romantic interest" hier eher Nebensache und dient wohl mehr dazu, Sympathien zu weiteren Figuren und ihrem Schicksal aufzubauen. Singhs sexuelle Orientierung beeinflusst zwar dessen Leben, aber bestimmt nicht vordergründig die Handlung des Buches oder die Charakterzeichnung der Hauptfigur.

    An manchen Stellen mag die Handlung erst einmal ein wenig verworren wirken, aber die Puzzleteile fallen immer recht bald und vor allem am Ende an ihren richtigen Platz und ergeben Sinn. Und vor allem wird dabei immer der Spannungsbogen aufrecht erhalten. Das offen gehaltene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Also ich wäre sofort wieder an Galahad Singhs Seite.

    Hillenbrands Buch "Hologrammatica" hat mich sehr gut unterhalten. Zudem hat es durchaus auch zum Nachdenken angeregt, auch wenn vielleicht nicht alles aus Sicht von Technologen glaubhaft, realistisch oder technisch machbar war. Mir erschien es plausibel genug und "Hologrammatica" ist mein Hochspannungsbuch dieses Frühjahrs, das ich auch gern weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 09.05.2018

    Einzigartige Kombination von Sci-Fi und Krimi

    Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor, seine Aufgabe ist es, verschwundene Menschen aufzufinden. Nun soll er die Computerexpertin Juliette Perotte ausfindig machen. Ein scheinbar einfacher Job, doch je mehr Singh sich in die Recherche um sie vertieft, umso schwieriger erscheint es, an sie überhaupt herankommen zu können.

    Einen ganz besonderen Thriller zum Thema künstliche Intelligenz legt der Autor Tom Hillenbrand dem Leser vor. Es ist eine ganz komplexe Vision, in der ich mich erstmal zurechtfinden musste, so unterschiedlich war sie zu unserer heutigen Umwelt. Dabei spielt der Autor mit vielen Ängsten, die uns bereits heute plagen im Umgang mit künstlicher Intelligenz, wie auch mit den Hoffnungen, die wir dazu hegen. So vieles davon scheint ziemlich weit weg von uns zu sein, doch wer von uns mag vorhersagen, wo die Welt am Ende dieses Jahrhunderts stehen wird? In dieses Setting bindet der Autor einen Krimi ein, der die Umstände dieser fiktiven Welt auf eine ganz besondere Art nutzt.

    Manchmal fand ich es recht schwierig, dem Roman zu folgen, zu viele Fremdwörter oder ungewohnte Worte brachten meinen Lesefluss ins Stolpern, zudem empfand ich manche Sequenz als langatmig. Auf das Hologrammlexikon wurde dankenswerterweise bereits vor Beginn der Lektüre hingewiesen.

    Trotz der geschilderten Mängel überwiegt für mich dennoch der Lesegenuss, so dass ich dem Buch vier von fünf Sternen geben möchte, sowie eine Leseempfehlung.

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