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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 22.09.2020 bei bewertet

    Enttäuschend und verwirrend

    Man kann schon sagen, dass Christelle Dabos mit ihrer Spiegelreisenden eine unglaublich fantasievolle, besondere Schreibkunst gezeigt hat, mit der sie sich von einem ganzen Genre abhebt. Über vier Bände hat sie mit Ophelia eine komplexe junge Frau erschaffen, die sich Band für Band zu einer starken, eigenständigen Persönlichkeit entwickelt und gelernt hat, in einer fantasievollen, aber harten Welt zu überleben, in der sich nur die Starken durchsetzen und die Schwachen immer verlieren.

    Insgesamt bin ich in diese in Archen zerbrochene und von Famileingeistern mit besonderen Fähigkeiten regierten Welt sehr gerne zurückgekehrt, fühlte es sich doch wie heimkommen an. Und doch hat die Autorin mit diesem letzten Band zu viel gewollt, zu hohe Ambitionen an ein komplexes, unvergleichliches Ende gehabt. Die Erklärung, auf die wir seit Band zwei hingefiebert haben, dafür, warum die Archen auseinander brechen, warum die Familiengeister keine Erinnerung haben, wer Eulalia Gort denn nun ist, ich kann sie auch nach diesem letzten Band nicht in Worte fassen, denn um ehrlich zu sein: Ich habe sie schlicht und ergreifend einfach nicht verstanden.

    Große Teile der Handlung waren mir einfach zu abgedreht, fühlten sich an wie eine drogeninduzierte Traumlandschaft, in der nichts einen wirklichen Sinn ergibt und aus der man liebend gerne aufwachen würde. Manchmal hatte man das Gefühl, dass sich die Autorin selbst in ihrem Konstrukt verirrt hat und nun verzweifelt nach einer Lösung suchte, um die vielen Knoten zu entwirren.

    Einzig diese außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Ophelia und Thorne hat mich durchhalten lassen. Denn so sanft und zart sie in Band 1 begonnen hatte, so sehr waren mir die beiden als Paar mittlerweile ans Herz gewachsen und so stark habe ich mir gewünscht, dass es zum Schluss ein Happyend geben würde. Ohne zu viel zu verraten, kann ich auch hier nur sagen, dass mich Christelle Dabos vollkommen überraschen konnte (ob positiv oder negativ sei mal dahin gestellt).

    Leider kamen mir die anderen Figuren, die uns nun schon über viele Seiten begleitet haben, viel zu kurz; ihre letztendliche Bedeutung für die Geschichte war beinahe obsolet. Ihnen hätte gerne noch einmal viel mehr PLatz eingeräumt werden können (dafür hätte man einige der abgespaceteren Sequenzen gerne streichen können).

    Insgesamt ist dies ein Abschlussband, der sich so vollkommen von seinen drei Vorgängern abhebt und unterscheidet, dass man ihn auch gerne ganz vergessen darf. Ich behalte die Reihe lieber so in Erinnerung, wie sie sich dank der ersten drei Bände in mein Gedächtnis und mein Herz eingebrannt hat.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 20.09.2020

    Enttäuschendes offenes Ende

    Die Welt wird der Archen von Rissen überzogen. Es wird gejagt, und es gibt immer größere Abgründe. Keine der Archen wird verschont auch nicht Pol, Babel oder Anima. Die Welt der dortigen Bewohner bricht nach und nach auseinander. Der Schuldige an diesem Dilemma muss unbedingt gefunden werden um die Zerstörung zu stoppen. Aber wie soll das gehen? Es weiß doch niemand wie er aussieht!
    Ophelia und Thorn versuchen zusammen das Ganze zu entwirren. Sie folgen den Echos der Vergangenheit und der Gegenwart die sie zum Schlüssel des Rätsels führen werden. Das Ende der Saga der Spielreisenden.
    Meine Meinung
    Schon die Vorgängerbände dieses Buches haben mich des Öfteren verwirrt. Der erste Band war noch harmlos und richtig schöne Fantasy. Der zweite gefiel mir auch noch gut, auch der dritte Band bereitete mir noch Lesespaß auch wenn es da schon etwas verwirrender wurde, was sich aber im vorliegenden Band nicht nur fortgesetzt, sondern auch noch verstärkt hat. Aber nichtdestotrotz, ich wollte dieses Buch auch noch lesen. Zum einen um herauszufinden, wie es mit Ophelia und Thorn ausgeht, zum Anderen um zu erfahren, wie alles wieder in ‚Ordnung‘ gebracht werden kann, was dieser selbsternannte Gott und der Andere zerstört haben. Doch das Ende des Buches war alles andere als befriedigend. Da es lt. der Autorin, der letzte Band sein soll, hatte ich eigentlich auch einen ordentlichen Abschluss erwartet. Doch Pustekuchen. Es gibt am Ende offene Fragen zuhauf. Es werden zwar Zerstörungen in Ordnung gebracht, aber etwas, das gewissermaßen zerstört worden ist, bleibt dabei. Und das ist etwas, was ich nicht verstehe. Wenn der Leser dieses Buch liest, dann wird er wissen, was ich meine, denn sagen bzw. schreiben kann ich das hier natürlich nicht. Auf jeden Fall weiß ich nicht, was ich von einem solchen Ende halten soll. Wäre ich in Unwissenheit, dass es eben nur vier Bände geben soll, so würde ich annehmen, dass die Autorin noch einen fünften schreiben wird. Denn genauso endet dieses Buch: In Erwartung eines fünften Bandes. Da es diesen jedoch nicht geben wird, hätte ich zumindest einen Epilog erwartet. Einen Epilog, der erklärt, wie es den Hauptprotagonisten hinterher ergeht. Und das wäre wirklich keine lange Sache gewesen. Ich bin also durchaus von diesem Buch ziemlich enttäuscht. Ich hatte mit einem wunderbaren Finale gerechnet, doch heraus kam ein offenes und unklares Ende. Daher bekommt es von mir nur mit viel gutem Willen nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weltbild Kunde, 14.08.2020

    Mit "Im Sturm der Echos" ist Christelle Dabos ein wirklich denkwürdiges und faszinierendes Ende der Spiegelreisenden-Saga geglückt. Es ist treffend und meisterlich gelungen, wenn auch zum Teil vielleicht nicht so, wie man es gerne hätte. Aber vielleicht gibt es ja auch doch noch ein Wiedersehen mit Ophelia? Ich für meinen Teil würde noch gerne mehr über ihre Welt erfahren. Gerade die unterschiedlichsten Arche hat man leider noch nicht alle erleben können.

    Christelle Dabos schreibt einfach wundervoll fesselnd und so detailreich wie man es sich nur wünschen kann. Ein absolut wundervolles Werk und von meiner Seite eindeutig empfehlenswert. Ich bin auch auf ihre nächsten Werke gespannt und hoffe, noch viel von ihr zu lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 30.08.2020

    Verwirrendes Ende einer fantastischen Reihe

    „Die Spiegelreisende – Im Sturm der Echos“ ist der vierte und somit letzte Band der Tetralogie um die Protagonistin Ophelia von der französischen Autorin Christelle Dabos. Um das Buch vollends zu verstehen sollte man unbedingt die vorherigen Bände gelesen haben, da es ohne Hintergrundwissen schwierig wäre, die Handlung nachzuvollziehen.

    Die Archen drohen auseinanderzufallen, Menschen sterben und es ist keine Lösung in Sicht. Ophelia und Thorn versuchen alles, um diese Zerstörung zu stoppen. Sie müssen die Echos finden und diese zusammenführen.

    Ich war unglaublich gespannt auf diesen letzten Band und da ich von den vorherigen wirklich begeistert war, hatte ich dementsprechend hohe Erwartungen, die leider ein wenig enttäuscht wurden. Vielleicht habe ich aber auch einfach zu viel erwartet.

    Zu Beginn hat mich auch dieser Band wieder fasziniert. Die Autorin versteht es mich mit ihrem Schreibstil zu bannen und in eine andere magische, einfach atemberaubende und fantastische Welt abtauchen zu lassen. Leider fand ich aber dieses Mal den Aufbau der Erzählstränge recht verwirrend. Lange Beschreibungen über Ereignisse deren Sinn sich mir bis zum Ende nicht erschlossen hat, haben das Lesen ein wenig mühsam und langwierig werden lassen. Dafür fehlte mir die weitere Entwicklung der Charaktere aus den ersten Bänden.

    Das Ende lässt leider viele Fragen offen und ich konnte und wollte gar nicht glauben, dass es sich hier wirklich um das Ende handelt. Es müssen nicht immer alle Fragen 100%ig erklärt werden und es darf gerne einiges der Fantasie des Lesers überlassen werden, aber hier war mir das eindeutig zu viel.

    Christelle Dabos hat mit der Buchreihe über „Die Spiegelreisende“ ein ganz eigenes Universum geschaffen, in dem sich nichts vorhersehen lässt und das mich sehr gefesselt hat. Dieses Finale lässt mich aber leider ein wenig ratlos zurück und deswegen gibt es von mir auch nur 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 07.07.2020

    „Im Sturm der Echos“ ist das Finale der Spiegelreisenden Saga und knüpft – anders als seine Vorgänger – direkt an den Geschehnissen am Ende des dritten Buches an. Ophelia befindet sich noch immer in Babel, welches gerade seinen ersten Erdrutsch verzeichnen musste. Auf ihrer Suche nach Antworten, um endlich die Existenz „des Anderen“ aufzudecken, begegnet sie erneut vielen Charakteren, die der Leser schon in den ersten drei Bänden ins Herz schließen durfte. Sehr zu meinem Bedauern kommen aber einige Charaktere zu kurz, von denen ich sehr gerne mehr gelesen hätte (Viktoria, Berenilde, …).
    Während man allerdings Ophelia, Thorn und beispielsweise Ambrosius und Octavius wiedertrifft, geschehen allerlei obskure Dinge. War schon der Pol mit seinen Illusionen eine mehr als fantastische Arche, so wird die Geschichte auf Babel nun vollkommen verdreht und skurril, sodass es einem als Leser leider immer öfter schwerfällt, dem Geschehen noch zu folgen. Ich befürchte, hier wollte die Autorin etwas höher hinaus, als der Geschichte am Ende gutgetan hat. Ich habe ziemlich schnell den Faden verloren, wie diese ganze Welt überhaupt noch zusammenhängt und was genau man jetzt eigentlich sucht. Würde man mich fragen, was auf den letzten 200 Seiten passiert ist, würde mir die Antwort genauso schwer fallen, wie die Galaxie erklären zu müssen. Ich war einfach heillos überfordert. So sehr, dass ich nicht mal sagen könnte, ob das Ende nun logisch und nachvollziehbar war oder nicht.

    Fazit
    Ich muss mich leider einigen Rezensenten anschließen. Der vierte Teil ist leider alles andere als ein starker Abschluss für diese so wunderbare Reihe. Die ersten drei Teile habe ich als Lieblingsbücher ins Herz geschlossen, die Existenz von Band vier würde ich aber stellenweise am liebsten verdrängen. Wem Teil eins bis drei schon zu abgedreht und verrückt waren, der wird mit diesem Buch definitiv auch nicht mehr glücklich.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 02.08.2020

    Verwirrendes Ende einer fantastischen Reise
    Die Welt der Archen zerbricht. Gemeinsam mit Thorn versucht die Animistin Ophelia, Gott und den Anderen ausfindig zu machen, um das Chaos zu stoppen. Doch wo sind die beiden? Wie hängt alles miteinander zusammen? Und welche Rolle spielen die Echos, welche mittlerweile sämtliche Funkverbindungen empfindlich stören?
    Bisher hatte ich bei der Buchreihe "Die Spiegelreisende" das Gefühl, die Erzählung würde von Buch zu Buch besser, zumal auch Ophelia und Thorn immer mehr zu einem Team zusammen wuchsen. Entsprechend hoffte ich, mit "Im Sturm der Echos" einen würdigen und spannenden Abschluss in Händen zu halten. Leider hat mich das Ende jedoch enttäuscht. Dabei geht es zunächst noch recht abwechslungsreich weiter. Thorn und Ophelia befinden sich weiterhin auf der Arche Babel und versuchen inkognito, im "Beobachtungsinstitut für Abweichungen" dem Geheimnis um Eulalia Gort alias Gott sowie den "Anderen" auf die Schliche zu kommen. Sämtliche Fäden scheinen dort zusammen zu laufen, wo geheimnisvolle Forschungen an Verdrehten stattfinden. Da Ophelia ebenfalls eine Verdrehte ist, übernimmt sie den gefährlicheren Part und findet gemeinsam mit Thorn Erstaunliches heraus, bevor die beiden enttarnt werden können. Bis dahin war der Roman noch spannend und abwechslungsreich und vor allem Ophelias Part ziemlich gefährlich. Als es anschließend an die Auflösung des Ganzen sowie die Rettung ihrer Welt geht, driftet die Erzählung jedoch ziemlich ins Surreale ab und verwirrte mehr, als dass mir die Story noch richtig Spaß machte. Zumal einige Fragen einfach offen blieben. Für meinen Geschmack war die Spannung da raus und es wurde irgendwann anstrengend, den Vorstellungen der Autorin zu folgen. Dafür wurd es mir einfach zu abstrakt und einige Schicksale konnte ich zudem nicht mehr nachvollziehen. Schade, dabei hatte die Saga eine faszinierende Grundidee.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 01.07.2020 bei bewertet

    Die Archen brechen auseinander. Egal ob am Pol, in Babel oder Anima, überall brechen mehr und mehr Teile weg und reißen die Bewohner in eine entsetzliche Leere, aus der es kein Entkommen gibt. Während Thorn als Abgesandter von LUX Zutritt zum Beobachtungsinstitut erhält, muss Ophelia erst flüchten und dann ihre Gebrechen ins Spiel bringen. Denn dort, so vermuten sie, ist Anfang und Ende dessen, was sie suchen. Doch sie sind von lauter Gefahren umgeben und Verrat lauert überall.

    Mal vorneweg: "atemberaubend", wie angepriesen, ist das Buch beim besten Willen nicht. Dafür ergeht sich Frau Dabos wieder vom Hundertsten ins Tausendste, zwar in einem wunderbaren Schreibstil, aber handlungstechnisch manchmal zäh wie ein Kaugummi, der an der Schuhsohle klebt. Was mich auch wahnsinnig gestört hat, ist die unterschwellige Grausamkeit und Brutalität, mit der dieser Abschlussband durchzogen ist. Die Spiegelreisende war noch nie ein Märchen und gerade Ophelia hat immer viel einstecken müssen, aber was dieses Mal gekillt, verstümmelt und gequält wurde, war mehr, als ich unbedingt hätte haben wollen. Und das Ende - was bitte soll das für ein Ende sein? Der Anfang einer weiteren Tetralogie? Ich empfinde es als Schlag ins Gesicht und bin enttäuscht. Das ist übrigens das Problem mit der ganzen Reihe - es gibt immer wieder diesen extrem super Schreibstil, aber obwohl die Bücher alle ganz schöne Wälzer sind, können sie trotz guter, origineller Ideen am Ende nicht halten, was versprochen wurde (zum Beispiel, kann sich neben Panem und Potter einreihen - Nein, kann es nicht). Zwischendurch habe ich auch mal überlegt, ob manche Kapitel unter Einfluss bewusstseinserweiterter Pilze geschrieben wurden, so abgedreht kam es manchmal an. Alles in allem war dieser Abschluss recht schwach und hat mir allgemein den Spaß an der Reihe ein wenig verdorben.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 18.08.2020

    Inhalt:
    Die Archen sind von Rissen überzogen und stehen kurz vor der Zerstörung, die nur aufgehalten werden kann, wenn »der Andere« gefunden wird. Können Orphelia und Thorn gemeinsam ihre Heimat retten?

    Meine Meinung:
    "Im Echo des Sturms" ist der vierte und damit letzte Teil der Spiegelreisenden-Reihe. Die Handlung schließt unmittelbar an den Vorgänger an und schon nach wenigen Seiten ist man als Leser wieder mittendrin im Geschehen. Der Schreibstil der Autorin ist wie bei den vorherigen Bänden sehr bildhaft. Mit den Archen ist es ihr gelungen, eine eigene, in sich schlüssige Fantasiewelt zu erschaffen, in die man als Leser gerne zurückkehrt.

    Die Charaktere sind einem bereits aus den vorherigen Teilen bekannt und ans Herz gewachsen. Dies gilt insbesondere für Protagonistin Orphelia, aus dessen Sicht der Großteil der Geschichte erzählt wird. Im Laufe der Geschichte hat sie sich sehr weiterentwickelt und ist zu einer starken jungen Frau herangewachsen. Trotzdem ist sie im Kern immernoch die selbe geblieben.
    So langsam kommt man auch Thorn etwas näher, was nicht zuletzt an dem Abschnitt liegt, der aus seiner Sicht erzählt wird und dem Leser die Möglichkeit gibt, dem unnahmbaren, kühlen Thorn einmal in den Kopf zu schauen.

    Das Buch beginnt spannend, lässt dann aber ab der Mitte leider deutlich nach. Für mich war es stellenweise zu wirr, außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Thorn und Orphelia noch mehr zu einer Einheit zusammengefunden hätten. Vom Ende dieser Reihe hätte ich mir dann doch irgendwie was anderes erwartet. So lässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurück.

    Fazit:
    Ein Muss für alle Fans der Reihe, ich hätte vom Finale aber mehr erwartet...

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilalesemaus, 09.07.2020 bei bewertet

    Finalband der Tetralogie - für mich der schwächste
    Von lilalesemaus

    "Im Sturm des Echos" - der letzte Band der Spiegelreisenden-Saga. Ich habe ihn sehr erwartet.

    Das Cover ist wieder sehr schön und passend zu den anderen.

    Der Inhalt - diesmal nahtlos anschließend an den dritten Band, durch die kurze Einführung kann man - auch wenn der dritte Band länger her ist -schnell wieder in die Handlung reinfinden.

    Ophelia und Thorn suchen mit Hochdruck "den Anderen", da die Welt der Archen immer mehr zerfällt und immer mehr Opfer zu beklagen sind. Der Weg, den Anderen zu finden, ist schwer und von HIndernissen gesäumt.

    Das Finale - extrem düster und leider nicht mein Fall! Ich muss gestehen, ich hatte teilweise Schwierigkeiten, nachzuvollziehen, WAS eigentlich passiert. Ich empfang den Weg zur Lösung des Rätsels um den Anderen und um Eulalia Gort extrem verwirrend und abgedreht. Alleine das "Umdrehen" der Welten musste ich mehrfach lesen, um ansatzweise zu verstehen, was passierte.

    Der Schreibstil der Autorin rettete das Buch für mich, da ich ihren Stil sehr mag und er auch hier beibehalten wurde. Jedoch entwickelten sich für mich die Figuren auch nicht mehr allzu viel weiter - Thorn blieb kantig und borstig über den größten Teil der Geschichte, Ophelia gewann weiter an Stärke.

    Viele angedeutete Entwicklungen blieben leider im Dunkel. Was ist mit Archibald nun genau? Was ist mit Viktoria?

    Und das Ende - nun ja, ich hätte mir ein anderes gewünscht, gerade da dieser Band sehr anstrengend zu lesen war und nicht mit der Leichtig- und Schnelligkeit der ersten drei Bände.

    Daher von mir nur 3 von 5 möglichen Sternen!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilalesemaus, 09.07.2020

    Finalband der Tetralogie - für mich der schwächste
    "Im Sturm des Echos" - der letzte Band der Spiegelreisenden-Saga. Ich habe ihn sehr erwartet.

    Das Cover ist wieder sehr schön und passend zu den anderen.

    Der Inhalt - diesmal nahtlos anschließend an den dritten Band, durch die kurze Einführung kann man - auch wenn der dritte Band länger her ist -schnell wieder in die Handlung reinfinden.

    Ophelia und Thorn suchen mit Hochdruck "den Anderen", da die Welt der Archen immer mehr zerfällt und immer mehr Opfer zu beklagen sind. Der Weg, den Anderen zu finden, ist schwer und von HIndernissen gesäumt.

    Das Finale - extrem düster und leider nicht mein Fall! Ich muss gestehen, ich hatte teilweise Schwierigkeiten, nachzuvollziehen, WAS eigentlich passiert. Ich empfang den Weg zur Lösung des Rätsels um den Anderen und um Eulalia Gort extrem verwirrend und abgedreht. Alleine das "Umdrehen" der Welten musste ich mehrfach lesen, um ansatzweise zu verstehen, was passierte.

    Der Schreibstil der Autorin rettete das Buch für mich, da ich ihren Stil sehr mag und er auch hier beibehalten wurde. Jedoch entwickelten sich für mich die Figuren auch nicht mehr allzu viel weiter - Thorn blieb kantig und borstig über den größten Teil der Geschichte, Ophelia gewann weiter an Stärke.

    Viele angedeutete Entwicklungen blieben leider im Dunkel. Was ist mit Archibald nun genau? Was ist mit Viktoria?

    Und das Ende - nun ja, ich hätte mir ein anderes gewünscht, gerade da dieser Band sehr anstrengend zu lesen war und nicht mit der Leichtig- und Schnelligkeit der ersten drei Bände.

    Daher von mir nur 3 von 5 möglichen Sternen!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celebra, 10.08.2020

    Das Echo der offenen Fragen...

    wie immer ist das Cover sehr schön und passt sehr gut zu den anderen 3 Teilen. Ich bin mit großen Erwartungen auf Band 4 in die Geschichte eingestiegen. Leider war das Ende für mich persönlich eine Enttäuschung.

    In Teil 1 und auch Teil 2 wurde ich in eine neue Welt entführt. Sprachlich so gewannt wurde von Orphelia berichtet, die wahrhaft von einer behüteten Kindheit und Jugend ins kalte Wasser geworfen wurde. Sie war zu Beginn so schüchtern, tollpatschig und ein wahres Mauerblümchen. Doch Sie macht über die ersten 3 Teile eine unglaubliche Entwicklung durch. Sie lernt für sich selbst und andere einzustehen und mit erhobenem Haupt durch ihr Leben zu schreiten. Sie vergisst Sie Ihre Freunde und bleibt sich selbst treu.
    Wir lernten einige Charaktere ausführlicher kennen:
    Thorn, an den wir uns alle mit der Zeit gewöhnen, sogar Orphelia.
    Berenilde- die Favoritin des Pol-Geistes und Tante von Thorn, die Orphelia durch Ihr Verhalten oft geprüft hat.
    Reineke, Orphelias erster richtige Freund auf dem Pol.
    Archibald- der Kopf des Gespinsts und Orphelias Verwandtschaft.
    Die lang und ausgiebig aufgebauten Charaktere sind plötzlich nicht mehr wichtig. Es bleiben unglaublich viele offenen Fragen, als wäre es kein richtiger Abschluss. So wie die Spiegelreisende begonnen hat, war es für mich ein enttäuschendes Ende.

    Dennoch ist die Serie als GANZES zu empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celebra, 11.09.2020

    Wie immer ist das Cover sehr schön und passt sehr gut zu den anderen 3 Teilen. Ich bin mit großen Erwartungen auf Band 4 in die Geschichte eingestiegen. Leider war das Ende für mich persönlich eine Enttäuschung.

    In Teil 1 und auch Teil 2 wurde ich in eine neue Welt entführt. Sprachlich so gewannt wurde von Orphelia berichtet, die wahrhaft von einer behüteten Kindheit und Jugend ins kalte Wasser geworfen wurde. Sie war zu Beginn so schüchtern, tollpatschig und ein wahres Mauerblümchen. Doch Sie macht über die ersten 3 Teile eine unglaubliche Entwicklung durch. Sie lernt für sich selbst und andere einzustehen und mit erhobenem Haupt durch ihr Leben zu schreiten. Sie vergisst Sie Ihre Freunde und bleibt sich selbst treu.

    Wir lernten einige Charaktere ausführlicher kennen:
    Thorn, an den wir uns alle mit der Zeit gewöhnen, sogar Orphelia.
    Berenilde- die Favoritin des Pol-Geistes und Tante von Thorn, die Orphelia durch Ihr Verhalten oft geprüft hat.
    Reineke, Orphelias erster richtige Freund auf dem Pol.
    Archibald- der Kopf des Gespinsts und Orphelias Verwandtschaft.

    Die lang und ausgiebig aufgebauten Charaktere sind plötzlich nicht mehr wichtig. Es bleiben unglaublich viele offenen Fragen, als wäre es kein richtiger Abschluss. So wie die Spiegelreisende begonnen hat, war es für mich ein enttäuschendes Ende.

    Dennoch ist die Serie als GANZES zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion H., 07.07.2020

    Verifizierter Kommentar

    Das Buch erreichte mich pünktlich. Ich bin von diesem Roman, wie auch schon von den ersten Bänden, sehr angetan.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    solveig, 14.08.2020 bei bewertet

    Etwas verworren

    Natürlich habe ich mit großer Spannung den angekündigten letzten Teil der „Spiegelreisenden“ erwartet; schließlich wollte ich doch wissen, wie die Autorin das Geheimnis um Ophelia und den „Anderen“ lösen würde. Immerhin droht den Archen der Untergang.
    Wie gewohnt schreibt Dabos sehr packend und weiß die Leser in ihre fantastischen Welten zu verwickeln. Dem Sog der Geschichte kann man sich nur schwer entziehen. Allerdings erscheint mir die abschließende Auflösung ziemlich wirbelig und etwas verschwommen - die Spiegelkomplikationen und Ophelias letzte Erkenntnisse wirken leicht verworren und machen den Eindruck, dass die Erzählung hier relativ schnell zum Abschluss gebracht werden sollte. Ein offenes Ende finde ich normalerweise nicht schlecht. Hier jedoch hatte ich den Eindruck, dass die Rolle einiger Charaktere nicht wirklich zum Tragen kam. Sollte möglichweise doch ein fünfter Band geplant sein? In jedem Fall sollte man die ersten Bände (die mir im übrigen besser gefallen) gelesen haben, um diesen Roman verstehen zu können.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena W., 14.08.2020

    Etwas verworren

    Natürlich habe ich mit großer Spannung den angekündigten letzten Teil der „Spiegelreisenden“ erwartet; schließlich wollte ich doch wissen, wie die Autorin das Geheimnis um Ophelia und den „Anderen“ lösen würde. Immerhin droht den Archen der Untergang.
    Wie gewohnt schreibt Dabos sehr packend und weiß die Leser in ihre fantastischen Welten zu verwickeln. Dem Sog der Geschichte kann man sich nur schwer entziehen. Allerdings erscheint mir die abschließende Auflösung ziemlich wirbelig und etwas verschwommen - die Spiegelkomplikationen und Ophelias letzte Erkenntnisse wirken leicht verworren und machen den Eindruck, dass die Erzählung hier relativ schnell zum Abschluss gebracht werden sollte. Ein offenes Ende finde ich normalerweise nicht schlecht. Hier jedoch hatte ich den Eindruck, dass die Rolle einiger Charaktere nicht wirklich zum Tragen kam. Sollte möglichweise doch ein fünfter Band geplant sein? In jedem Fall sollte man die ersten Bände (die mir im übrigen besser gefallen) gelesen haben, um diesen Roman verstehen zu können.

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  • 2 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 19.08.2020

    -Ophelia und Thorn im Kampf um die Archen-

    Die Welt der Archen ist in großer Gefahr. Es tun sich Abgründe auf, es entstehen gigantische Risse. Es sind alle Archen betroffen, die Zerstörung ist kaum aufzuhalten. Menschen sterben und es scheint keine Lösung in Sicht.
    Der Andere muss gefunden werden und vernichtet. Wem kann man noch trauen, der Andere kann sich in jede beliebige Person verwandeln. Das macht ihn umso gefährlicher und undurchschaubar.
    Ophelia und Thorn müssen all ihre Kraft aufbringen, um die Zukunft der Archen zu retten. Das junge Paar ist endlich vereint und verliebt. Sie müssen die Echos finden und sie zusammen führen, so könnten sie eine Chance haben, die Welt vor der Zerstörung zu schützen.

    Ich hatte große Erwartungen an das Finale gehabt. Endlich nach einem ersehnten Warten konnte ich Teil 4 lesen. Leider wurde ich sehr enttäuscht.
    Die Geschichte ist verwirrend und ohne Struktur. Ich habe große Probleme gehabt, der Handlung, wenn es denn eine gab, zu folgen. Ein merkwürdiges Kapitel folgt dem nächsten Kapitel.
    Der Handlungsstrang löste sich immer wieder auf, ich habe zeitweise regelrecht die Orientierung verloren.
    Es kommt mir so vor, als wäre ein anderer Autor am Werk gewesen. Ich habe keine Linie gefunden, der ich folgen konnte. Die Figuren sind abgedreht und zu unrealistisch. Den tollen Unterhaltungswert von Band 1 und 2 habe ich bereits in Teil 3 vermisst, da habe ich mich noch gut zurecht gefunden. Ich hatte sehr gehofft, es kommt ein fulminante Abschluss der Serie. Nun gehe ich mit gemischten Gefühlen aus dem Buch und habe einen Knoten im Kopf. Ich finde es sehr schade, wie eine phantastische Geschichte so ein enttäuschtendes Ende nimmt. Knapp 600 Seiten Quälerei, eine echte Enttäuschung. Vom Ende will ich gar nicht reden, nur eine Bemerkung, dies ist kein vernünftiger Abschluss einer Quadrologie.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiraxD, 06.07.2020

    Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos ist der vierte und letzte Teil der Spiegelreisenden-Saga aus der Feder der französischen Autorin Christelle Dabos. Wer mich verfolgt, weiß, dass diese Saga mein Lesehighlight und die Entdeckung 2019 war und während der erste Teil mir gut gefallen hat, so haben die Folgebände mich vollkommen umgehauen und ich bin restlos begeistert von Ophelias und Thorns Geschichte. Somit habe ich mit einem glücklichen, wie auch traurigem Gemüt auf den letzten Teil dieser unvergesslichen Saga geschaut und nun ist es wirklich vorbei, ich kann es kaum in Worte fassen.

    Das Cover fügt sich ganz wunderbar zu ihren Vorgängern ein und ist diesmal in einem ungewöhnlichen Orange-Rotton gehalten. Die Zeichnung ist wieder einmal nur so voller beeindruckender Details, man sieht ein großes Gebäude mit vielen Türmen in sich zusammenstürzen, meine Theorie zum Gebäude: Das Beobachtungsinstitut, das eine sehr wesentliche Rolle in diesem finalen Teil spielt. Warum sie einstürzt, ist Lesern der Reihe auch deutlich klar. Ich bin ein so großer Fan der Gestaltung, die Zeichnungen auf dem Cover oder auch inhaltlich mit den Zusammenfassungen zu den Geschehnissen und den Charakteren, alles ist mit so viel Liebe gemacht, was diese Reihe auch vollkommen verdient hat!

    Ophelia und Thorn sind endlich vereint, müssen jedoch hilflos mitansehen, wie die Welt, wie sie sie kennen, immer mehr zerbricht. Alle Archen sind von der Zerstörung betroffen, egal ob Anima, der Pol oder Babel, der Untergang der Welt scheint bevorzustehen. Um dies zu verhindern, müssen Ophelia und Thorn die Wahrheit herausfinden, über Gott und über den Anderen. Sie und die mysteriösen Echos sind der Schlüssel um alle zu retten oder für immer zu verlieren. Gemeinsam macht sich das Ehepaar auf die Suche nach den Antworten, doch diese sind so viel größer, als sie es jemals hätten ahnen können. Welchen Gefahren müssen die beiden strotzen, wer ist der wahre Feind und was ist die Wahrheit über die Archen und ihre Bewohner?

    Ein Finale, welches sehnsüchtig erwartet, jedoch niemals vorhergesehen werden konnte ...

    Der Schreibstil der Autorin ist unbeschreiblich und einzigartig. Die Welt, die sie erschaffen hat und mit jedem Stück, mit dem man der Wahrheit nähergekommen ist, ist einfach unglaublich. Ihre Fantasie kennt keine Grenzen und ich musste immer wieder imaginär meinen Hut vor der Autorin ziehen, es ist einfach wirklich unfassbar, ich war immer wieder sprachlos. Der Erzählstil bleibt außergewöhnlich und anders, trotz allem habe ich jede Seite, jedes Wort geliebt und meinen letzten Aufenthalt in der Welt der Spiegelreisenden so genossen, geliebt, wie ich es schon vermisst habe. Der Vergleich zu Harry Potter und seinem Universum liegt nahe, die Spiegelreisende steht Harry Potter in meinen Augen in Nichts nach.

    Ist die Welt nicht schon innovativ, ohne Grenzen und grandios genug, so hat der Autorin auch bei den Charakteren etwas Einmaliges erschaffen. Ich habe Ophelia als schüchterne, tollpatschige junge Frau kennengelernt und auch wenn sie das noch immer ist, so hat sie sich so viel weiterentwickelt, ist stärker, mutiger und entschlossener geworden. Neben ihr, ihr Gegenstück, Thorn, den man als kalt, schroff und abweisenden Mann kannte und auch er macht eine massive Entwicklung durch. Die Verbindung der beiden Hauptprotagonisten ist so stark und eines meiner absoluten Highlights in dieser Geschichte. Eine ungewöhnlichere und doch berührendere Liebesgeschichte kenne ich selten, Ophelia & Thorn sind tief in meinem Herzen verankert.

    Doch auch die Nebencharaktere glänzen, wie man es nur selten in Geschichten sieht. Der Zauber dieser Reihe liegt auch in ihren kuriosen und doch liebenswerten Charakteren, die man ebenfalls sehr ins Herz schließt und die einen immer wieder überraschen können. Solche Charaktere habe ich noch nie gesehen und werde ich wohl nie mehr so sehen und das ist gut so.

    Ich bin ganz ehrlich: Ich habe diese Saga so unglaublich lieben gelernt, sie ist einer meiner absoluten Lesehighlights aller Zeiten und wird definitiv nicht vom Thron gestoßen und daher ist es wohl klar, dass ich mich auf dieses Buch wie auf kein anderes in diesem Jahr gefreut habe. Mit dieser überschäumenden Liebe kommt auch eine gewisse Angst. Wer hat nicht Angst davor bei einer seiner liebsten Reihen am Ende enttäuscht zu werden? Die Reise mit Ophelia und Thorn ist für mich unersetzlich gewesen und ich habe gehofft und gebetet, dass sie auch so episch beendet wird, wie sie begonnen wurde. Meine Angst war wirklich groß und als ich dann die letzten Worte erreicht hatte, floßen bei mir die Tränen. Tränen der Freude und der Trauer, das so etwas Einzigartiges nun beendet war. Denn diese Saga ist und bleibt einfach überraschend anders.

    Es kann einfach kein klassisches (Happy) End geben bei so einer Geschichte und doch war es genau das, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich es mir gewünscht hatte. Ein hoffnungsvolles und unvergessliches Ende, welches wie die Welt selbst die Fantasie des Lesers anregt. Ein perfekteres Ende hätte ich mir wirklich nicht vorstellen können. Ich war unfassbar sprachlos und glücklich zugleich. Sogar etwas mehr als das.

    Die Saga ist vorbei, doch die Reise für Ophelia und Thorn ist es sicher nicht. Ich vergebe mehr als 5***** für die Spiegelreisenden-Saga, ein absolutes Meisterwerk. Ich würde so viel mehr geben als nur das, denn das hier:

    Das hier ist für mich eine Geschichte fürs Leben.

    Liebe Christelle Dabos, wenn du das je liest: Mein Dank ist größer, als es Worte je ausdrücken könnten.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books of Tigerlily, 18.07.2020

    Endlich ist es da, das Finale der Spiegelreisenden! Diese Reihe habe ich letztes Jahr für mich entdeckt, obwohl ich ihr aufgrund des Hypes zuerst skeptisch gegenüber gestanden habe. Dann doch neugierig geworden, wurde es ganz schnell die große Liebe.

    Nachdem auch der dritte Teil Das Gedächtnis von Babel sowohl das hohe Niveau der ersten beiden Bände halten konnte als auch noch so viele Fragen offen ließ, war ich gespannt wie die Autorin es auf 600 Seiten schaffen wird, ein rundes Ende abzuliefern. Für meinen Geschmack hätten wir ruhig können noch einige Bücher länger den Abenteuern von Ophelia und Thorn folgen können, hält doch ihre Welt der Archen sovieles an neuen Ideen bereit.

    Genau dieser Ideenreichtum und das faszinierende, außergewöhnliche Worldbuiding ist eine der großen Stärken der Spiegelreisenden, die die Reihe für mich auf eine Ebene mit den ganz großen des Genres hebt. Der detailreiche und bildhafte Schreibstil tut sein übriges, dass die Welt der Archen vor dem inneren Auge des Lesers so farbenfroh entstehen kann. Auch im letzten Teil treffen wir auf bekannte Ideen der Reihe wie auch auf völlig neues.

    Thorns und Ophelias Beziehung ist ebenso einzigartig wie ihre verschrobenen Charaktere - ich liebe ihre Liebesgeschichte einfach. Sie zeigt eine erfrischend andere Art von Lovestory im Fantasygenre, bei der zwei Charaktere eben nicht glattgebügelt perfektioniert sind und sie keine Love at first Sight-Geschichte durchlaufen. Sie sind beide so menschliche und herzerwärmende Charaktere, wie man sie selten liest und ich denke beide sind nicht nur mir sehr ans Herz gewachsen.

    Dabei wird Ophelias und Thorns Jagd nach dem "Anderen" dicht gewoben erzählt, gefühlt auf jeder Seite bekommen sowohl die Protagonisten als auch der Leser neue Informationen, die ins Gesamtgefüge einsortiert werden müssen. Dadurch erfordert das Lesen druchaus einiges an Konzentration, ich wollte jedes noch so kleine Detail aufsaugen, um endlich der Lösung des Ganzen auf die Spur zu kommen. Christelle Dabos ist es dabei gelungen, die Auflösung wirklich bis zur letzten Seite überhaupt nicht vorhersehbar zu gestalten.Es bleibt durchgehend spannend, sodass der Leser schnell durch die 600 Seiten fliegen kann.

    Und so kommt es zum finalen Showdown, bei dem auf einmal alles anders ist als vermutet. Mir hat das Finale fast das Herz zerrissen und genau deswegen ist es einfach wunderbar perfekt als Abschluss dieser grandiosen Reihe.

    Wer bisher die Spiegelreisende noch nicht kennt, sollte spätestens jetzt zum Buch greifen - egal ob groß oder klein, Fantasyliebhaber oder nicht - diese Reihe wird jedes Bücherregal bereichern.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anaba, 22.08.2020

    Dem Finale dieser fantastischen Saga habe ich lange entgegengefiebert. Denn diese Reihe ist außergewöhnlich in ihre Art, unvergleichlich und einzigartig. Zwar eine Geschichte, der man mit etwas mehr Konzentration folgen muss, doch die von Christelle Dabos geschaffene Welt kann verzaubern.

    Der Einstieg wird durch einen Rückblick auf die bisherigen Ereignisse und einem Glossar der wichtigsten Charaktere enorm erleichtert. Daher findet man sich bereits nach den ersten Seiten wieder mitten im Geschehen rund um Ophelia und Thorn.

    Wenn ich rückblickend diese Serie betrachte sind es gerade die Elemente der Gesellschaftskritik, die mich besonders angesprochen haben. Die vielen kleinen Ungerechtigkeiten und Punkte gegen die man zu gerne rebellieren möchte verleihen dem ausgefeilten Worldbuilding eine zusätzliche Tiefe.

    Die Charaktere sind mit viel Liebe gestaltet und wunderbar ausgearbeitet. Nicht nur Ophelias Weg vom schüchternen Mädchen zu einer Frau, die die Dinge in die Hand nimmt, sondern auch Thorn, der seine extrem steife Art Stück für Stück für Ophelia überwindet. So freut man dich bereits über das kleinste Zeichen seiner Zuneigung, eine ungewollte Reaktion in seinem berechnenden Auftreten oder eine steife Umarmung. Bereits diese kleinen Gesten brachten mich beim Lesen zum schmunzeln und zeigen, trotz der vergleichbar seltenen Szenen, Thorns Gefühle für Ophelia. Sämtliche Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet. An allen ist es die fehlende Perfektion, innerlich wie äußerlich, die diese einzigartig und besonders machen.

    Die Handlung ist durchgehend spannend und es ist völlig unmöglich zu erahnen wohin sich die Geschichte bewegt. Begleitet von vielen Fragen und einer dauerhaften Sorge um liebgewonnene Charaktere, war es unmöglich das Buch zu unterbrechen. Ich musste einfach wissen wie es weiter geht und wie sich die Protagonisten immer neuen Problemen stellen, bis hin zu einem gelungenen Finale.

    Am Ende hätte ich mir einen Epilog gewünscht, um mich von der Welt richtig verabschieden zu können und vielleicht noch das ein oder andere über die Zukunft der Charaktere zu erfahren, denn obwohl die Geschichte abgeschlossen ist fehlt mir einfach ein klein wenig um es selbst als beendet zu betrachten.

    Mit diesem epischen Finale endet eine einzigartige Reise. Ich hoffe jedoch, noch auf viele weitere Bücher von Christelle Dabos und bin gespannt welche fantastischen Welten sie noch erfinden wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minze, 28.06.2020 bei bewertet

    Ophelia und Thorn haben sich in Babel wiedergefunden. Doch an ausruhen ist nicht zu denken: die Archen zerfallen immer schneller. Bald schon versinken ganze Stadtviertel im Wolkenmeer. So bleibt dem ungleichen Paar nur noch wenig Zeit, Gott und den Anderen zu finden und die Zerstörung der Welt zu stoppen. Auf der Jagd nach Informationen dringt Ophelia immer tiefer in ein Netz aus Lügen und Geheimnisse ein und begibt sich damit selbst in immer größere Gefahr. Eine Gefahr, die nicht nur Ophelia droht für immer zu verändern…

    Wow! Dieser Ausruf fasst den letzten Band der Spiegelreisenden-Saga wohl am treffendsten zusammen. Was für ein Abschluss! Statt all die Fragen der letzten Bände nun endlich zu beantworten, kommen mit jeder Antwort neue Mysterien und Fragezeichen im Kopf hinzu. Erst ganz am Schluss lüftete sich mein persönliches Wolkenmeer im Kopf vollständig und ich konnte nur noch staunend die letzte Seite umblättern. Was hat sich Christelle Dabos hier nur für eine wahnwitzig-geniale Welt erdacht! Zwischenzeitlich schwirrte mir der Kopf, doch am Ende ist alles so logisch wie faszinierend. Aber natürlich werden nicht nur Fragen beantwortet, sondern die Handlung nimmt noch einmal so richtig Fahrt auf. Altbekannte Charaktere bekommen genauso ihren Auftritt, wie einige neue Bekanntschaften. Aber die größte Entwicklung macht wohl Ophelia selbst. Endgültig vorbei ist es jetzt mit dem schüchternen Mädchen mit Piepsstimme, die sich hinter ihrem Schal versteckt. Aus Ophelia ist eine mutige Frau geworden, die für sich, ihre Freunde und natürlich ihre Liebe kämpft. Auch Thorn ist nicht mehr der alte und wir lernen ihn hier von einer ganz neuen Seite kennen.

    Mit über 600 Seiten ist „Im Sturm der Echos“ sicher keine schnelle Pausenlektüre. Aber auch diese 600 Seiten sind leider irgendwann zu Ende. Die Bücher der Spiegelreisenden gehören dabei für mich immer in die Kategorie: ich will jetzt sofort das Buch zu Ende lesen, aber bitte lass das Buch noch nicht zu Ende sein! Und mit dem nun finalen Band ist es noch einmal doppelt so schlimm. Was habe ich dem Ende entgegengefiebert! Und nun, wo ich das Buch ausgelesen habe, werde ich wohl noch eine ganze Weile Ophelia, Thorn und all die anderen schmerzlich vermissen und über das Ende nachgrübeln müssen. Bleibt nur zu sagen: Frau Dabos, bitte mehr solcher Bücher!

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