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  • 5 Sterne

    24 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feelina06, 11.08.2020

    Inhalt:
    Risse überziehen die Welt der Archen. Immer größere Stücke brechen ab und stürzen ins Nichts. Keine Arche bleibt verschont und die Menschen müssen machtlos mit ansehen wie ihre Welt nach und nach verschwindet. Es muss so schnell wie möglich der Schuldige gefunden werden, der "Andere" muss gefunden werden. Doch wie, wo niemand weiß wie er aussieht. Ophelia und Thorn sind so vereint wie nie und zusammen begeben sie sich im Störfeuer der vergangenen und zukünftigen Echos auf die Suche nach der allerletzten Wahrheit.

    Meinung:
    Eine unglaubliche Reise geht zu Ende und wieder wurde ich in eine Welt hineingezogen, die mich unglaublich gefesselt hat. Seite für Seite wurde ich immer tiefer in diese Geschichte gezogen und habe beim lesen tatsächlich alles um mich herum vergessen.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie schon bei seinen Vorgängern sehr anspruchsvoll, aber dennoch äußerst bildhaft und ausdrucksstark. Man kann sich einfach jedes Detail wunderbar vorstellen.

    Ophelia und Thorn, diese erstaunlichen Charaktere sind nun im finalen Teil endlich vereint. Und diese zarte Liebesgeschichte der beiden war so wunderbar mit anzusehen.
    Vor allem Thorn wird hier immer klarer in seinem Charakter dargestellt und sein Beschützerinstinkt und auch seine Gefühle kommen klar zum Ausdruck.
    Die beiden sind eine Gemeinschaft geworden und es ist spürbar, dass sie nicht mehr ohne den anderen können.
    Ich habe es unglaublich genossen, die beiden endlich so zusammen zu erleben.

    Die Geschichte ist in meinen Augen unglaublich spannend und es gibt soviele Wendungen mit denen ich so gar nicht gerechnet hatte.
    Die Auflösung des Ganzen ist dann aber so komplex gewesen, das man wirklich genau und zum Teil auch zweimal lesen musste, um das große Ganze überhaupt zu verstehen. Manchmal hatte ich tatsächlich den Gedanken, ob es nicht vielleicht auch einfacher gegangen währe.
    Doch auf der anderen Seite ist gerade dieses "anders sein" der Geschichte, das besondere daran.

    Und dann... Dann kam das Ende und ich war fix und fertig.
    Wer hier auf ein wundervolles Happy End hofft, wird leider maßlos enttäuscht und mit einem bitteren Geschmack im Mund zurück gelassen.
    Für mich passt dieses Ende einfach nicht zu dieser grandiosen Saga.
    Es ist zwar ein Abschluss, aber irgendwie kein richtiges Ende.

    Mein Fazit:
    Ich liebe die Spiegelreisenden, von Band 1-4. Ich lieb Ophelia und Thorn, zwei außergewöhnliche Charaktere, die für mich immer in meinem Herzen bleiben werden, aber ich wünsche mir definitiv ein neues Ende, oder eine Fortsetzung, da könnte ich auch mit leben!

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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minze, 28.06.2020

    Ophelia und Thorn haben sich in Babel wiedergefunden. Doch an ausruhen ist nicht zu denken: die Archen zerfallen immer schneller. Bald schon versinken ganze Stadtviertel im Wolkenmeer. So bleibt dem ungleichen Paar nur noch wenig Zeit, Gott und den Anderen zu finden und die Zerstörung der Welt zu stoppen. Auf der Jagd nach Informationen dringt Ophelia immer tiefer in ein Netz aus Lügen und Geheimnisse ein und begibt sich damit selbst in immer größere Gefahr. Eine Gefahr, die nicht nur Ophelia droht für immer zu verändern…

    Wow! Dieser Ausruf fasst den letzten Band der Spiegelreisenden-Saga wohl am treffendsten zusammen. Was für ein Abschluss! Statt all die Fragen der letzten Bände nun endlich zu beantworten, kommen mit jeder Antwort neue Mysterien und Fragezeichen im Kopf hinzu. Erst ganz am Schluss lüftete sich mein persönliches Wolkenmeer im Kopf vollständig und ich konnte nur noch staunend die letzte Seite umblättern. Was hat sich Christelle Dabos hier nur für eine wahnwitzig-geniale Welt erdacht! Zwischenzeitlich schwirrte mir der Kopf, doch am Ende ist alles so logisch wie faszinierend. Aber natürlich werden nicht nur Fragen beantwortet, sondern die Handlung nimmt noch einmal so richtig Fahrt auf. Altbekannte Charaktere bekommen genauso ihren Auftritt, wie einige neue Bekanntschaften. Aber die größte Entwicklung macht wohl Ophelia selbst. Endgültig vorbei ist es jetzt mit dem schüchternen Mädchen mit Piepsstimme, die sich hinter ihrem Schal versteckt. Aus Ophelia ist eine mutige Frau geworden, die für sich, ihre Freunde und natürlich ihre Liebe kämpft. Auch Thorn ist nicht mehr der alte und wir lernen ihn hier von einer ganz neuen Seite kennen.

    Mit über 600 Seiten ist „Im Sturm der Echos“ sicher keine schnelle Pausenlektüre. Aber auch diese 600 Seiten sind leider irgendwann zu Ende. Die Bücher der Spiegelreisenden gehören dabei für mich immer in die Kategorie: ich will jetzt sofort das Buch zu Ende lesen, aber bitte lass das Buch noch nicht zu Ende sein! Und mit dem nun finalen Band ist es noch einmal doppelt so schlimm. Was habe ich dem Ende entgegengefiebert! Und nun, wo ich das Buch ausgelesen habe, werde ich wohl noch eine ganze Weile Ophelia, Thorn und all die anderen schmerzlich vermissen und über das Ende nachgrübeln müssen. Bleibt nur zu sagen: Frau Dabos, bitte mehr solcher Bücher!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nubsi, 13.07.2020

    Abenteuerliches Finale, das viel Platz für Spekulationen während des Lesens bietet.

    Achtung! Dieses Buch ist der vierte und finale Band der Reihe "Die Spiegelreisende". Spoiler auf den Inhalt der vorangegangen Bände sind sehr wahrscheinlich!! Es empfiehlt sich, die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen!

    Im finalen Band der Reihe begleiten wir Ophelia, die sich auch weiterhin als Eulalia ausgibt, und Thorn auf ein letztes Abenteuer. Noch immer ist die Identität des Anderen nicht geklärt. Und weiterhin brechen die Archen auseinander. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden begeben sich die Beiden an einen Schauplatz, der in den vorherigen Bänden bereits mehrfach erwähnt wurde, allerdings keine große Rolle gespielt hat.

    Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir wie auch in den bisherigen Bänden sehr gut. Der Schreibstil und die wirklich tolle und fantasiereiche Welt konnten mich direkt wieder begeistern. Allerdings wurde mir schon zu Beginn sehr schnell klar, dass dieser Band anders werden würde. Sehr schnell verändert sich die Stimmung auf Babel und vieles ist nicht mehr wie gewohnt. Zudem erreichen Ophelia und Thorn den finalen Ort, an dem alle Fäden zusammen laufen. Die Suche nach dem Anderen und Eulalia Gort nehmen immer mehr an Fahrt auf. Doch wie man es bereits kennt, ist nichts so wie es anfangs scheint und dann doch aber wieder anders als man denkt.

    Die Suche nach Eulalia und dem Anderen nimmt den größten Raum des Mittelteils ein. Hier arbeitet die Autorin mit sehr vielen Sprüngen bzgl. Sichtweisen, Zeit und Ort. In diesem Abschnitt musste ich mich durchaus konzentrieren der Geschichte zu folgen. Allerdings konnte ich dank des flüssigen Schreibstils und meiner unbändigen Neugierde ohne Probleme durch die Seiten fliegen. Viele Fragezeichen bauten sich dabei in meinem Kopf auf und ich habe tatsächlich manchmal vom Buch aufgeschaut und musste das Ganze mal kurz sacken lassen. Nur um dann direkt wieder meinen Blick zu senken, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Am schwierigsten war für mich in diesem Abschnitt das zunehmende Verschwimmen von Eulalia und Ophelia.
    Durch den gerade beschriebenen Aufbau der Geschichte wirkte einfach Alles zwischenzeitlich sehr konfus und durchaus wirr.

    Allerdings hat die Autorin es geschafft, mich bis zum Ende durch dieses nicht ganz anspruchslosen Wirrwarr zu führen ohne mich ein einziges Mal zu verlieren. Am Ende der Geschichte wurden für mich eigentlich alle bisherigen offenen Fragen beantwortet. Das Ende selbst hat mich dann aber wieder dazu verleitet viele neue Gedankengänge in meine Kopf zu entwickeln, bei denen ich mich noch nicht entschieden habe wohin die Reise geht. Neben den offenen Fragen wurden auch die Handlungsstränge abgeschlossen. Dennoch sehe ich in dem Ende durchaus Potential nochmal weitere Bände der Reihe hinzuzufügen.

    Die Charaktere konnten mich auch in diesem Buch wieder begeistern. Ich finde sie wunderbar ungewöhnlich. Viele Charaktere, allen voran Ophelia, machen während der Geschichte eine deutlich Veränderung durch. Ophelia selbst wird deutlich selbstbewusster und irgendwie auch spannender. Zu Beginn des ersten Teils hätte ich niemals gedacht, dass ich sie einmal so ins Herz schließen würde.
    Allerdings gibt es in diesem Band der Reihe einige Charakter, die nicht wirklich wichtig für die Geschichte sind und dann doch wieder sehr viel Raum bekommen. Andere Charaktere dagegen sind am Ende wichtiger, als man anfangs dachte. Das hat mir zum Teil gut, zum Teil aber auch nicht so gut gefallen. Überraschen konnte mich das Buch dadurch aber umso mehr.

    Aber auch ein sehr gutes Buch ist selten ohne Schwachstellen. Und so habe ich auch bei diesem Buch, auch wenn es mir wirklich gut gefallen hat, ein paar Kleinigkeiten gefunden, die mir weniger zugesagt haben.
    Zum einen sind das verschiedene Handlungsstränge und Personen, die während der letzten zweit Bände aufgebaut wurden und dann überhaupt keine Bedeutung am Ende spielen. Sie sind weder entscheidend für den Ausgang der Geschichte, noch haben sie einen besonderen Spannungsfaktor. In meinen Augen hätte die Autorin hier etwas mehr herausholen können.

    Insgesamt kann ich sagen, dass dieser finale Band unerwartet war. Er konnte mich überraschen, hat mich zum Lachen und zum Verzweifeln gebracht und mich auf alle Fälle gut unterhalten. Das Ende hätte ich mir anders gewünscht, allerdings stellt mich die Aufklärung zufrieden. Deshalb gebe (nach reichlicher Überlegung) 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 15.08.2020 bei bewertet

    Im Sturm der Echos ist der vierte Band der Reihe Die Spiegelreisende der Autorin Christelle Dabos. Ophelia und Thorn wollen das weitere auseinanderbrechen der Archen verhindern und suchen gemeinsam nach dem Anderen. Leider gestaltet sich die Suche mehr als chaotisch und die Autorin wird in ihren Ausführungen immer wirrer. Ophelia treibt durch eine sich umkehrende und wieder umkehrende Welt und taumelt mehr als zu agieren. Die Beschreibungen der Suche sind mehr als ausschweifend und oft wiederholend ohne dabei dem Leser mehr an Erkenntnissen zu bringen. Immer wieder ändern sich Identitäten und der Reigen geht konfus weiter. Das Ende selber ist eher offen und wirkt für mich unbefriedigend und so als ob sich die Autorin noch einen weiteren Band vorstellen könnte. Die ersten drei Teile fand ich lesenswert und die Charaktere entwickelten sich weiter, hier nun ist es durcheinander und konfus und vieles für mich unverständlich.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja A., 05.07.2020

    Das Cover passt perfekt in "Die Spiegelreisende" Reihe. Ohne viel Schnickschnack macht es trotz allem viel her!
    Das Buch beginnt mit einem kurzen Rückblick und einer Übersicht von den wichtigsten Personen.
    Ich war schon so gespannt auf das Ende!
    Man kommt sofort wieder in die Story rein, Christelle Dabos's Schreibstil ist unvergleichlich!
    Ich musste mir diesmal aber öfter eine Pause gönnen, um das gerade gelesene zu verinnerlichen...
    Das letzte Drittel war dann allerdings so spannend, daß eine Lesepause nicht mehr drin war.
    Die Zusammenhänge ergeben immer mehr endlich einen Sinn, es klärt sich so viel auf!
    Und endlich kommt alles zu einem guten Ende......
    Oder doch nicht? ;)
    Ich persönlich hätte es mir etwas anders gewünscht/vorgestellt.
    Trotz allem bin ich von der ganzen Reihe begeistert, da ich etwas vergleichbares noch nicht gelesen habe!
    Eben einfach unbeschreiblich!

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  • 2 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 22.08.2020

    Düster, zu abstrakt und ohne den Charme der Vorgänger

    Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

    Die Archen fallen auseinander, Ophelia und ihre Freunde sind "Gott" und dem Anderen auf der Spur. Wie hat "Gott" die Archen und Familiengeister geschaffen und was hat es mit den Echos auf sich? Da das der letzte Teil der Reihe ist, hofft man natürlich auf Antworten und Erklärungen, denn die Vorgänger waren voller Geheimnisse, die ja spannend waren und auch den Charme des Buches ausgemacht haben. Diese verrückte, vielseitige Welt steckte voller Überraschungen, die mich neugierig gemacht haben und endlich gibt es hier dann Antworten ... die dann aber nicht wirklich meinen Vorstellungen entsprachen.

    Ich hätte etwas mehr Logik und etwas weniger Fantasy erwartet. Ich meine, der Magie ist ja eigentlich keine Grenze gesetzt, aber ich konnte diese Entwicklungen und Enthüllungen kaum nachvollziehen, meist fand ich sie sehr verwirrend. Auch wenn sie die Welt mehr oder weniger erklären konnten, fand ich sie nicht wirklich spannend, sondern eher enttäuschend, weil sie noch viel abstrakter waren, als ich je erwartet hätte. Alles war so kreuz und quer und in diesem bunten, komplizierten Trubel ging meiner Meinung das verloren, was an dieser Welt immer so besonders war.

    Es war insgesamt auch ziemlich düster und ernst, meiner Meinung nach hat dieses Buch auch eine neue Stufe des Wahnsinns erreicht. Ich hatte mir da mehr leichte, aber auch etwas verrückte Szenen gewünscht, wie es sie auch in den Vorgängern gab, aber diese magisch-wohlige Atmosphäre fehlte mir hier.

    Fazit
    Ich hätte mir vom Finale der Reihe etwas anderes erhofft, denn so war mir "Im Sturm der Echos" etwas zu düster und alle Erklärungen fand ich viel zu kompliziert. Der Charme der Bücher ging hier leider verloren und es hatte eine ganz andere Atmosphäre.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie (Wörter auf Papier), 27.06.2020

    "Im Sturm der Echos" ist das Finale der grandiosen Spiegelreisenden-Saga der französischen Autorin Christelle Dabos. Als ich die letzte Seite umblätterte und somit die Saga endgültig beendete, war ich ein wenig wehmütig: Einerseits, weil eine wunderbare Fantasy-Reise hinter mir lag, andererseits, weil mich dieser letzte Band leider nicht zu 100% packen und begeistern konnte.

    Zum Inhalt:
    In "Im Sturm der Echos" regiert das Chaos, das "der Andere" mit seinen zerstörerischen Echos angerichtet hat. Die verschiedenen Archen beginnen zu zerbröckeln und aufhalten kann dies nur "der Andere". Ophelia und Thorn sind ihm auf den Fersen, doch die Zeit wird knapp, denn immer größer werden die Teile der Arche, die einfach ins Nichts stürzen. Zudem bekommen sie Gegenwind aus verschiedenen Richtungen, denn nicht alle sind damit einverstanden, dass die Echos, die für die Risse zuständig sind, zerstört werden.

    Meinung:
    Drei Bände lang hat Christelle Dabos ihre Protagonistin Ophelia auf eine abenteuerliche Reise geschickt, in der diese selten zur Ruhe kam. Rätsel mussten gelöst, ihr Schal gebändigt, Ängste überwunden und Gefahren gemeistert werden. Der vierte und letzte Band sollte nun die losen Enden zusammenführen und somit die Lösung der großen Fragen um Gott, den Anderen und die Echos präsentieren.

    Das Auflösen gelingt der Autorin im Großen und Ganzen auch sehr gut. Leider ist der Weg dorthin bisweilen etwas langatmig. Kaum glaubt man sich am Ziel, kommt eine neue Wendung daher. Dazu kommt, dass ich mit den Welten des "Umgekehrten" meine Schwierigkeiten hatte. Ich fühlte mich oft an Christopher Nolans Film "Interstellar" und seinem Spiel mit Raum und Zeit erinnert. Es ist überaus gekonnt, wie Christelle Dabos die Fäden zusammenführt - sicher kein leichtes Unterfangen bei dieser komplexen Geschichte. Doch dieses Hin und Her der Spiegelwelten und die vielen Erklärungen zu den Echos konnten mich nur sehr schwer packen. Weniger ausschweifend wäre mir lieber gewesen.

    Diesen negativen Punkten stehen aber weitaus mehr positive gegenüber. So hat mir sehr gut gefallen, dass das Finale einige unerwartete Ereignisse mit sich brachte. Nicht alle liebgewonnen Charaktere kommen heil aus dem Chaos heraus und nie hätte ich gedacht, dass die Geschichte von Ophelia und Thorn derart endet. Hut ab vor Christelle Dabos, dass sie das Happy End auf ihre Weise auslegt. Schön fand ich auch, dass die Liebesgeschichte dieser beiden sympathischen Figuren bis zum Schluss in einem eher zarten Rahmen gehalten wurde. Obwohl die Gefühle füreinander stetig wachsen, verkommen Ophelia und Thorn nicht zu Klischees. Und so heißt es auch im Buch "Ich mag, dass wir nicht gewöhnlich sind." Wundervoll! Überhaupt hat mich Christelle Dabos erneut mit ihrer tollen Art zu schreiben begeistert. Meisterhaft spielt die Autorin mit Worten und lässt grandiose Bilder vor dem inneren Auge entstehen. Das ist wahre Schreibkunst.

    Zum Schluss:
    Das war es nun, das Ende der Spiegelreisenden-Saga. Über 2.000 Seiten lang bin ich der wunderbaren Ophelia auf ihrem Abenteuer gefolgt und habe mich in die verschiedenen fantastischen Welten der Archen ziehen lassen. Obwohl jeder Teil seine eigenen tollen Welten hatte, bleibt mein Lieblingsband "Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast". Der Pol mit seiner Himmelsburg und den nicht ganz ungefährlichen Illusionen versprüht einen ganz besonderen Zauber und ich hätte mir gewünscht, noch einmal zurückzukehren. Auch, weil Archibald neben Ophelia und Thorn zu meinen liebsten Charakteren gehört und ich im Finale gern mehr von ihm gelesen hätte. Die unterschiedlichen, oft ambivalenten Figuren sind Christelle Dabos hervorragend gelungen und tragen ihren Teil dazu bei, dass die Spiegelreisenden-Saga deutlich aus dem großen Meer der Fantasy-Reihen heraussticht.

    Fazit:
    Ein episches Finale, das mit den Erwartungen der Leser spielt und einige (tragische) Überraschungen bereithält. Leider drosseln zu viele Erläuterungen das Tempo und lassen die Geschichte etwas schwerfällig wirken. Dennoch ist "Im Sturm der Echos" ein toller Abschluss einer insgesamt zauberhaften und brillant geschriebenen Reihe mit wunderbaren Charakteren, die ich allen Freunden besonderer Fantasy-Geschichten ans Herz legen möchte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KleineHexe, 28.07.2020

    Düsteres Finale der Spiegelreisenden-Saga

    Vierter und letzter Band der Spiegelreisenden-Saga. Zwar wird am Anfang der Inhalt von Band III noch kurz zusammengefasst, aber Achtung: Nicht unabhängig von den Vorgängerbänden zu verstehen.

    Apokalyptische Stimmung auf den Archen. Unerklärliche Löcher tauchen plötzlich auf, Archenteile verschwinden, technische Geräte sind aufgrund von unerklärlichen Echos beeinträchtigt, offiziell sind diese Vorgänge bedauerliche Unglücksfälle. Ophelia und Thorn hingegen wissen jedoch, dass dahinter ganz andere Ursachen stecken und versuchen die verwirrenden Rätsel um Gott, die Kinderbuchautorin Eulalia Gorth und den ominösen „Anderen“ zu lösen. Als nach einer Volkszählung alle Nicht-Bablianer in einer Nacht- und Nebelaktion ausgewiesen werden sollen, kommt es zur Revolte und Ophelia taucht unter. Thorn, immer noch in seiner Tarnung als „Sir Henry“, wird in der Zwischenzeit der Posten eines Inspektors im Beobachtungsinstitut für Abweichungen zugewiesen. Er soll Informationen über ein streng geheimes Projekt herausfinden – ein Projekt, das auch mit der ursprünglichen Erschaffung der Familiengeister und den aktuellen Problemen in Zusammenhang steht. Um ihren Mann zu unterstützen lässt sich Ophelia freiwillig als „Verdrehte“ in das Institut einweisen – allerdings bringen sie die dortigen Experimente an den Rand ihrer Kräfte. Und da sind auch alte Erinnerungen von Eulalia Gorth, die immer wieder in Ophelias Kopf auftauchen. Und während Ophelia befürchtet, ihre Familienkräfte endgültig zu verlieren, versucht der Rest ihrer Freunde, die Arche Erdenbogen zu finden…

    Ich habe die Vorgängerbände mit Begeisterung verschlungen, war allerdings bezüglich der Fortsetzung skeptisch, da es meiner Erfahrung nach oft passiert, dass den Autoren bei Folgebänden die Ideen ausgehen. Diese Befürchtung war hier unbegründet – nach wie vor sprudelt der Ideenreichtum und beschert dem Leser eine Vielzahl unerwarteten Wendungen. Erklärungen und Ergänzungen zu vorangegangen Handlungssträngen inklusive. Die Geschichte ist unglaublich komplex, verschachtelt und genial aufgebaut, man muss sich darauf einlassen (wollen) und beim Lesen auch wirklich mitdenken, sonst verliert man schnell den Faden. Allerdings empfand ich manche Passagen als beklemmend und für ein Jugendbuch sehr düster, gerade die medizinischen Untersuchungen und die kranken Experimente zu denen Ophelia gezwungen wird, erinnerten mich an Beschreibungen von Konzentrationslagern. Demgegenüber steht die ungeheuerliche Entwicklung, die Ophelia seit Band I durchgemacht hat. Und auch Thorn hat seit Beginn viel dazu gelernt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist eigentlich nur ein kleiner Nebenschauplatz im Rätsel zwischen dem Anderen und Gott, dennoch hat es mich unglaublich berührt, dass Thorn seiner Frau heimlich ihre Brille und ihre Leserinnenhandschuhe besorgt, um ihr die Schikanen im Alltag erträglicher zu machen.

    Ich kann leider nur 5 Sterne vergeben, aber die hat sich diese außergewöhnliche und kreative Reihe wirklich verdient. Vielen Dank für mein Rezensionsexemplar.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 17.07.2020

    Das Ende naht

    Mit " Im Sturm des Echos" hat die Autorin Christelle Dabos bereits den vierten und ( leider) auch Finalen Band ihrer Reihe: Die Spiegelreisende präsentiert.

    Wie bereits in den anderen Teilen erwartet den Leser eine spannende Handlung, die von Band zu Band immer komplexer zu werden schien. Die Grundidee der Archen hat mich vom ersten Band fasziniert. Die Magie, die eine Rolle spielt ist so herrlich anders, insgesamt bekommt man als Leser eine durchdachte Welt geboten, die mit ihren Besonderheiten einfach bezaubernd ist.

    Die Archen werden von Rissen überzogen, die Heimat aller wird bedroht. Natürlich wollen Ophelia und Thorn die Archen retten, daher müssen sie schnellstmöglich "den Anderen" finden. Viele neue Abenteuer erwarten die beiden, die ein tolles Gespann abgeben. Wenn man da an den ersten Teil zurückdenkt......
    Viele lieb gewonnene Charaktere tauchen wieder auf, wenn sie auch teilweise nur wenig Raum in der Handlung einnehmen. Insgesamt kann ich ich sagen, dass die Figuren in ihrer Rolle gewachsen sind. Aus der tolpatschigen Ophelia und dem linkischen Thorn, sind Erwachsene geworden, nichts bleibt mehr übrig von irgendwelchen Unsicherheiten.
    Das Ende ist durchaus stimmig und schließt für mich mit allen wichtigen Fragen ab, dennoch ist es sehr schade, dass diese Reihe nun beendet ist. Es hat viel Spaß gemacht in diese Welt abzutauchen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 09.07.2020

    Das kann es nicht gewesen sein...
    "Ich bin Zuhause!" war der erste Satz, der mir einfiel, als ich das Buch begann. Ophelia war wieder greifbar, genauso wie Thorn, den ich so sehr liebgewonnen habe. Die Ereignisse überschlagen sich anfangs und dann wird es doch wieder ruhiger, aber irgendwie auch nicht, denn es passiert einfach IMMER irgendwas.

    Auch wenn dieser Band eher schwach war und nicht so viel Aktion beinhaltet, wie die anderen 3, ist er doch ein atemberaubendes Finale. Niemals hätte ich so eins erwartet. Niemals hätte ich diese Schicksalsschläge erwartet. Das Tränen kullern werden, wusste ich, denn so eine Geschichte kann nicht ohne enden.

    Und so kam es, wie es kommen sollte, die Emotionen überrannten mich förmlich. Wir haben so viel verloren und auch so viel gewonnen. Man sollte meinen, es hält sich die Waage, aber wir haben mehr verloren, als uns lieb ist.

    Ich habe es geliebt! Genauso wie die Teile davor! Es ein atemberaubendes Werk und die Reihe hat nun einen ganz besonderen Platz in meiner Bestenliste eingenommen. Ein so krasses Ende hätte ich zwar nicht erwartet, aber Dabos lässt uns noch einen Hoffnungsschimmer, dass irgendwann eine Fortsetzung möglich ist, denn ich möchte Thorn und Ophelia wirklich wiedersehen. Sie haben mein Herz im Sturm erobert.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine G., 03.07.2020

    Wie lange haben wir auf diesen finalen Band gewartet? Endlich zu erfahren, wie die Geschichte um die verschrobene Heldin Ophelia und Thorn zu Ende geht?

    Von der ersten Seite dieses vierten Bandes, schafft es Christelle Dabos wieder, die Leser in ihren Bann zu ziehen. Trotz ihres langsamen Erzähltempos, den vielen Details und der ausgearbeiteten Geschichte wird es nie langweilig. Vor allem liegt das aus meiner Sicht an der Chemie zwischen den unterschiedlichen Figuren, die alle so originell gezeichnet sind, dass sie ein rundes Bild abgeben.

    Was ich auch besonders erwähnenswert finde ist, dass es ganz zu Beginn des Buches, noch bevor die Geschichte anfängt, eine Rückschau darauf gibt, was in den letzten Bänden passiert ist, sodass man gut anschließen kann. Außerdem werden auch alle zentralen Figuren mit ihren Eigenschaften erläutert und ins Gedächtnis gerufen.

    Das Ende der Reihe ist sicher überraschend, für mich aber ausgesprochen schlüssig und passend. Hoffentlich gibt es bald neuen Lesestoff von Christelle Dabos!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hilal T., 13.07.2020

    Zum Inhalt:
    Ophelia und Thorn sind endlich wieder vereint und befinden sich mit falschen Identitäten immer noch auf der Arche Babel. Die wird allerdings wie jede andere Arche auch mit Rissen und Abgründen bedroht. Große Teile samt Bevölkerung verschwinden einfach im Nichts. Um den Zerfall aller Archen zu stoppen, versuchen Ophelia und Thorn 'Gott' und den 'Anderen' zu finden. Doch zunächst müssen sie das Geheimnis der Echos aufdecken, die sich überall immer mehr ausbreiten. Ob sie etwas mit dem Untergang der Archen zu tun haben?

    Meine Leseerfahrung:
    Der letzte Teil wirkte für mich viel düsterer als die Vorgänger. Ob es nun an der Endzeitstimmung auf Grund der Zerstörung der Archen lag oder an der skurrilen Atmosphäre im Beobachtungsinstitut für Abweichungen, das diesmal den Hauptschauplatz bildet, kann ich gar nicht so recht sagen. Auch wenn sich an der Erzählweise der Autorin nichts geändert hat, ist der Plot des letzten Teils der Saga viel rasanter und verwirrender als bei den Vorgängerbänden. 

    Ganz am Anfang gibt es allerdings erstmal eine kurze Zusammenfassung "Was bisher geschah", was für mich persönlich sehr willkommen war, um sich noch einmal alle Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen. Zudem werden die Hauptfiguren mit ihren Eigenarten kurz vorgestellt, was ebenso hilfreich ist.

    Dann steigt man allerdings sofort rasant in die Geschichte ein, die sich inhaltlich nahtlos an Teil 3 anschließt. Ophelia und Thorn begeben sich, wie schon erwähnt, in das Beobachtungsinstitut für Abweichungen, um dem großen Geheimnis auf die Spur zu kommen und die Lösung für den Untergang der Archen zu finden. Und hier beginnen dann die verwirrenden Ereignisse und die teils konfusen Erklärungen zu den Echos etc.. Ich konnte einerseits kaum eine Pause einlegen, weil es durchgehend spannend war und ständig etwas Neues passierte, andererseits aber musste ich einige Abschnitte mehrfach lesen, um überhaupt richtig verstehen zu können, was es mit den Echos nun auf sich hat. Ebenso konfus wurden auch die Lichtblicke in die Vergangenheit von 'Gott' und dem 'Anderen. 

    Das hätte man sicherlich auch unkomplizierter lösen können; stattdessen hat Dabos in den letzten Band einfach viel zu viel hinein stecken wollen, was für den Leser gegen Ende allmählich anstrengender wird. Dennoch hat die Saga ein verdientes Ende gefunden und einen besonderen Platz in meinem Herzen, da die Welt der Archen und die Story-Idee einzigartig bleibt und ihresgleichen sucht. 

    Fazit:
    "Im Sturm der Echos" rundet mit der Aufklärung des großen Geheimnisses die Spiegelreisenden-Saga ab und verleiht ihr einen gebührenden Abschluss. Auch wenn der finale Band stellenweise verwirrend und anstrengend zu lesen ist, und damit erzähltechnisch nicht an die Vorgängerbände heran reicht, glänzt er dennoch mit bildgewaltigen Darstellungen und schillernden Figuren und hat damit seinen verdienten Platz im Bücherregal.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    girasolita, 06.07.2020

    Ophelia und Thorn sind nach Jahren endlich wieder vereint. Die Welt der Archen ist allerdings am Einstürzen, und sie versuchen dies zu verhindern bzw. „den anderen“ zu finden. Die Echos der Vergangenheit und der Gegenwart sind der Schlüssel hierzu…

    Ohne die Vorgänger-Bände zu kennen, dürfte man mit diesem Band Probleme haben, die einzelnen Personen/Familien/Archen auseinander zu halten.

    Ophelia ist mir hier auch etwas zu gewollt tollpatschig, aber trotzdem recht sympathisch. Thorn, der auf mich immer eher steif wirkte, wirkt hier etwas lebendiger.

    Mir hat die ganze Reihe sehr gut gefallen, daher war ich sehr gespannt auf diesen letzten Teil. Ich bin auch nicht enttäuscht worden, außer mit dem etwas sehr offen gehaltenen Ende.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 28.06.2020

    Wahrhaft apokalyptisch und weltenumspannend wird es im vierten und letzten Teil der Spiegelreisenden-Saga.
    Auch wenn die Autorin stets den Überblick behält und ihre komplex aufgebaute Geschichte zu einem runden Abschluss bringt, hat mir der Charme, den vor allem die ersten beiden Bände aufwiesen, ein wenig gefehlt. Ophelias animierter Schal, ihr Verlobter und mittlerweile Ehemann Thorn, ein Protagonist, der mich auf fast unvergleichliche Weise sowohl abgestoßen als auch faszinzert hat... All das tritt nun immer mehr in den Hintergrund in Ophelias Kampf gegen den mysteriösen "Anderen", den sie einst auf einer Spiegelreise in ihrer Kindheit befreit hat. Denn die Archen beginnen sich aufzulösen und es droht nichts anderes als der Weltuntergang...

    Bis zur finalen Auseinandersetzung muss sich Ophelia erneut auf der Arche Babel behaupten und in einem merkwürdgen Institut für Abweichungen einiges über sich ergehen lassen. Dieser Teil wies nach meinem Empfinden doch einige Längen auf. Die bewunderswerte Fantasie der Autorin brachte dort auch einige Ideen hervor, die für mich persönlich etwas zu kryptisch und nicht anschaulich genug waren. Als zum Schluss des Bandes Ophelias herrlich versponnene Familie noch einmal in den Fokus rückte, wurde mir klar, wie sehr ich solche Szenen vermisst hatte.

    Dass das Ende etwas offen gestaltet wurde, ist ein gewagter Schachzug, lässt aber Leser mit Sehnsucht nach einem Happyend sicher enttäuscht zurück. Dennoch glaube ich nicht, dass hier ein Hintertürchen zu einer späteren Fortsetzung offengelassen wurde. Ich bleibe gespannt, mit welchem Werk Christelle Dabos als nächstes überraschen wird.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane 2408, 22.08.2020

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit der Rezension ziemlich schwergetan habe. Zum einen ist dieser 4. Teil wieder toll geschrieben, keine Frage. Aber zum anderen sind die Handlungen teilweise sehr verwirrend und schon recht anstrengend zu lesen.
    Trotz allem hat mir aber die Entwicklung der Protagonistin von einem schüchternen, tollpatschigen Mädchen zu einer selbstbewussten und toughen jungen Frau besonders gut gefallen.
    Fasziniert hat mich mal wieder die Fantasie der Autorin. Schon in den vorherigen Büchern hat sie die Welt der Archen und deren Bewohner so toll beschrieben, ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen. Auch dieses Buch ist sehr fantasievoll geschrieben, aber nach meiner Meinung ist dies der schwächste Band. Ich konnte den Handlungen teilweise nicht richtig folgen. Ich vermute, es liegt daran, dass die Autorin es etwas zu gut gemeint hat mit der Auflösung der Rätsel.
    Auch empfinde ich den Schluss als einfach nur traurig. Die Protagonistin hat so viel durchgestanden, so viele gefährliche Abenteuer erlebt, dass ich ihr zur Belohnung einfach nur Ruhe und Frieden gegönnt hätte. Aber dieses offene Ende hat mir gar nicht gefallen.
    Trotzdem kann ich diese Reihe über die Spiegelreisende sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blümchen, 23.06.2020

    ...Ein sehr durchwachsenes Finale...

    Das Cover passt wunderbar zu den drei Vorgängerbänden, erscheint diesmal in einem rot/orange und zeigt auch hier wieder den hauptsächlichen Handlungsort des Buches. So kann man sich einiges noch einmal besser vorstellen. Auch im vierten Band überzeugt wieder passend zur Geschichte, die gehobene Schreibweise die sich dennoch sehr flüssig lesen lässt. Die „Babelianer“ sprechen wie auch schon im dritten Band, immer wieder auch englische Wörter aus, die man aber mit den einfachen Schulenglischkenntnissen verstehen kann. Am Anfang des Buchs findet man nicht nur wieder einen Rückblick in den vorigen Band, der einem den einstig in den neuen Teil erleichtert, auch die ganzen Figuren der Geschichte werden hier nochmal zusammengefasst und mit den wichtigsten Eigenschaften und zusammenhängen beschrieben. Das hat mir außerordentlich gut gefallen. Geschrieben ist das Buch wieder in der Erzählperspektive, hauptsächlich zu Ophelia. Wir bekommen aber auch zwischenzeitlich von dem „Anderen“, Viktoria und Thorn zu lesen. Wenn man nicht unbedingt auf die Kapitelüberschriften achtet, könnte man im ersten Moment leicht verwirrt darüber sein.

    Im finalen Band macht Ophelia nochmals eine gewaltige Wandlung durch. Von Band eins an, kann man schon mitverfolgen wie sie immer selbstsicherer, mutiger und vor allem auch Erwachsener wird. Während sie in den vorherigen Bänden meist noch allein zurechtkommen musste und nur hier und da mal auf Hilfe von Freuden hoffen konnte, wächst sie nun mehr mit Thorn zusammen. Sie werden auf ihre Art zu einer Einheit und machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Anderen, den Grund für die Entstehung der Echos und was es mit ihnen auf sich hat, sowie dem Grund für die Zerstörung der Archen und begeben sich dabei an immer Gefährlichere Orte. Allerdings war mir ihre Zusammenarbeit doch etwas zu wenig und auch von den Gefühlen die gegen Ende von Band drei greifbarer wurden, habe ich in diesem Band leider nicht viel gemerkt. Es hätte keine super Lovestory zwischen den beiden werden müssen, aber ihre gemeinsame Zeit im Buch war einfach zu wenig und Gefühle kamen nicht so rüber wie sie es vielleicht sollten. Grade weil Ophelia immer wieder auf eine Problematik durch ihre Verdrehtheit hinwies, die nach mehr Interaktion mit Thorn schrie. Immerhin habe ich Thorn noch ein stückweit mehr lieben gelernt. Bei ihm konnte man merken, wie wichtig ihm Ophelia ist und seine Handlungen sie betreffend sehr gut nachvollziehen, auch wenn er weiterhin seine etwas eigensinnige Art an den Tag gelegt hat. Die Zeit die ihm im Buch gewidmet wurde war mir aber deutlich zu wenig. Wir treffen im Laufe des Buchs auch immer wieder auf alte Bekannte und neue Leute. Durch die vielen verschiedenen Charaktere wurde es allerdings schnell mal unübersichtlich. Die Spannung in der Geschichte war zum großen Teil immer gegeben, zwischenzeitlich wurde es durch überladene Erklärungen doch mal ein wenig zu viel und man fand sich Gefühlt in einem völligen Durcheinander wieder. Ich war über das Ende sehr Überrascht und hätte so gar nicht damit gerechnet. Dennoch bin ich nicht glücklich damit. Es mag für einige mit dem Ende alles geklärt sein, für mich ist das Ende allerdings offen und ich werde wohl nun ewig hier sitzen und mich fragen wie es nach allem weiterging.

    Mein Fazit
    Der Finale Band der Spiegelreisenden bringt wieder jede Menge Spannung und Abenteuer mit sich. Viele Bekannte und auch neue Gesichter und Handlungsorte bringen dabei aber nicht nur Freude, sondern führen auch zu teilweise leichten Verwirrungen und einem durcheinander. Dennoch wird es schwer sich von dieser Welt und Ophelia zu verabschieden, grade weil das Ende eigentlich auf noch ein bisschen mehr hoffen lässt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucie15, 14.09.2020

    Spannende Finale der Saga der Spiegelreisenden
    "Im Sturm der Echos" ist der vierte Band der Reihe "Die Spiegelreisende" von Christelle Dabos.
    Inhalt : Risse überziehen die Welt der Archen. Einer jagt den nächsten, die Abgründe werden immer größer. Babel, Pol, Anima – keine der Archen bleibt verschont. Die Bewohner müssen ungläubig mitansehen, wie ihre Welt nach und nach auseinanderbricht. Um die unwiederbringliche Zerstörung der Archen zu stoppen, muss so schnell wie möglich der Schuldige gefunden werden. Muss »der Andere« gefunden werden. Aber wie? Wo doch niemand auch nur weiß, wie er aussieht?
    Ophelia und Thorn sind so vereint wie nie. Zusammen begeben sie sich auf unbekannte Wege, wo sie die Echos der Vergangenheit und der Gegenwart zum Schlüssel all der Rätsel führen werden. Das ungeheuerliche Finale der Saga der Spiegelreisenden.
    Das Cover hat eine ähnlichkeit mit den anderen Bänden. Man erkennt sofort das die Bücher zu einer Reihe gehören. Christelle Dabos hat ein so faszinierendes Fantasy - Universum erschaffen, dass auch der vierte Band der Reihe zu einem wahren Lesevergnügen wird. Die Geschichte entwickelt sich immer weiter. Die spannende Fortsetzung einer unglaublichen Geschichte voller Intrigen und Geheimnissen ist der Autorin, meine Meinung nach, sehr gelungen. Was Ophelia diesmal durchleben musste, hat mich sehr erschüttert. Das Buch ist sehr detailreich und spannend, mit einem besonderen Schreibstil, dass mich in sein Bahn gezogen hat. Für diese Geschichte soll man sich wirklich die Zeit nehmen. Eine Lese-Empfehlung für alle Fantasy-Fans. Ich würde es nur nicht als Jugendbuch einordnen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerluna, 28.06.2020

    “Die Spiegelreisende, im Sturm der Echos“ ist der vierte und Finale Band der Spiegelreisenden-Saga von Christelle Dabos.

    Die Welt der Archen bricht auseinander. Löcher zerfressen alles nach und nach. “Der Andere“ muss schnellstmöglich gefunden werden um das Unausweichliche zu stoppen.
    Können Ophelia und Thorn das Rätsel der Echos lösen und die Welt retten?

    Das Cover ist wiedereinmal einzigartig und wunderschön. Es ist ein absoluter Hingucker. Die Farbtöne gefallen mir gut. Außerdem ist das Cover sehr detailreich. Es gibt sehr viel darauf zu entdecken und zu bestaunen. Der Schriftzug leuchtet besonders schön.

    Der Schreibstil von Christelle Dabos ist fabelhaft. Sie erschafft mit ihren Wörtern eine sagenhafte atemberaubende Welt. Es war ein Genuss in diese Welt einzutauchen.

    Die Charaktere waren magisch und voller Geheimnisse. Nach und nach ist man zu ihnen durchgedrungen und hat mehr über sie erfahren. Einige Charaktere haben mir besonders gut gefallen und sind mir ans Herz gewachsen. Ich habe richtig mit ihnen mitgefiebert und gelitten. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.

    Die Story ist einfach grandios! Auf solche Ideen muss man erstmal kommen.
    Sie war absolut gut durchdacht und hatte einen atemberaubenden Spannungsbogen.

    Dieses Buch bekommt eine klare Weiterempfehlung von mir.

    Eine Verfilmung der Spiegelreisenden-Saga halte ich durchaus für möglich. Und natürlich würde ich mich riesig darüber freuen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 02.08.2020

    Die Welt zerbricht und der Andere ist kurz davor sie komplett zu zerstören. Thorn un Ophelia dagegen arbeiten endlich als Team zusammen und nur sie können den Anderen aufhalten.

    Dies ist der vierte Teil der Reihe und weil ich schon von den Vorgängerbändern unglaublich begeistert war, habe ich schon sehnsüchtig darauf gewartet wie es weitergeht und das Ende hat es echt in sich. Die Reihe hat es geschafft mich komplett in diese Welt eintauchen zu lassen. Und auch wenn es in diesem Teil noch komplexer und auch manchmal etws surreal wird, habe ich dennoch bis zur letzten Seite mitgefiebert.
    Ich bin fasziniert davon wie sehr man die Personen kennenlernt und mitverfolgen kann wie jeder Einzelne sich weiterentwickelt und stärker wird. Es sin starke Charaktere, die sehr lebendig wirken und auf ihre ganz individuelle Art manchmal auch etwas schräg sind. Und genau das liebe ich an dieser Buchreihe, den es kann alles passieren und man kann nichts vorhersehen, weil alles in dieser Welt möglich ist.

    Der letzte Teil ist unglaublich episch und auch wenn es mir nicht gefällt, dass dieses Abenteuer zu ende ist, weil ich noch viel mehr davon lesen möchte, so finde ich dennoch, dass es ein würdiger Abschluss der Reihe ist. Man sollte unbedingt die anderen Teile davor gelesen haben, da man sonst nicht alles versteht. Aber es ist jetzt auf jeden Fall einer meiner Lieblingsbuchreihen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 17.07.2020 bei bewertet

    Das Ende naht

    Mit " Im Sturm des Echos" hat die Autorin Christelle Dabos bereits den vierten und ( leider) auch Finalen Band ihrer Reihe: Die Spiegelreisende präsentiert.

    Wie bereits in den anderen Teilen erwartet den Leser eine spannende Handlung, die von Band zu Band immer komplexer zu werden schien. Die Grundidee der Archen hat mich vom ersten Band fasziniert. Die Magie, die eine Rolle spielt ist so herrlich anders, insgesamt bekommt man als Leser eine durchdachte Welt geboten, die mit ihren Besonderheiten einfach bezaubernd ist.

    Die Archen werden von Rissen überzogen, die Heimat aller wird bedroht. Natürlich wollen Ophelia und Thorn die Archen retten, daher müssen sie schnellstmöglich "den Anderen" finden. Viele neue Abenteuer erwarten die beiden, die ein tolles Gespann abgeben. Wenn man da an den ersten Teil zurückdenkt......
    Viele lieb gewonnene Charaktere tauchen wieder auf, wenn sie auch teilweise nur wenig Raum in der Handlung einnehmen. Insgesamt kann ich ich sagen, dass die Figuren in ihrer Rolle gewachsen sind. Aus der tolpatschigen Ophelia und dem linkischen Thorn, sind Erwachsene geworden, nichts bleibt mehr übrig von irgendwelchen Unsicherheiten.
    Das Ende ist durchaus stimmig und schließt für mich mit allen wichtigen Fragen ab, dennoch ist es sehr schade, dass diese Reihe nun beendet ist. Es hat viel Spaß gemacht in diese Welt abzutauchen.

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