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  • 5 Sterne

    25 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 23.04.2018

    Zwei Schwestern gegen die Unterdrückung

    In einer Welt, in der Frauen keine Rechte haben, sehen sich die Schwestern Serina und Nomi zwei verschiedenen Schicksalen gegenüber: eines im Palast, das andere im Gefängnis.
    Serina wurde ihr Leben lang dahingehen unterrichtet eine Grace zu werden. Eine Frau die dem Thronfolger zuteil ist, ihm unterwürfig und das perfekte Ebenbild einer anmutigen (und unterdrückten) Frau, deren Aufgabe es ist, dem Thronfolger zu dienen. Doch als ihre jüngere rebellische Schwester Nomi dem Thronfolger begegnet, passiert etwas, womit keiner gerechnet hat.
    Beide landen in einem Leben, das keine je so wollte. Serina nimmt eine Schuld auf sich, um Nomi zu schützen. Nomi kämpft derweil damit, ihrer Rolle als Grace gerecht zu werden, um Serina helfen kann. Doch das Leben beider Schwestern ist in Gefahr…

    Als ich angefangen habe, „Iron Flowers“ zu lesen, fühlte ich mich zunächst an Selection erinnert. Vielleicht mag es auch die eine oder andere parallele geben, dennoch ist das hier eine völlige eigenständige Geschichte, die ganz eigenen Ideen und Handlungen folgt. Als kurze Zeit später Serina im Gefängnis landet, musste ich bei den Ereignissen dort unweigerlich an Panem denken. Die Kämpfe dort ums Überleben sind heftig, und dienen auch einem meiner Meinung nach perversem Publikum als Unterhaltung, aber das war es auch schon an Ähnlichkeit. Wer also will, findet die eine oder andere Parallele zu den beiden genannten Werken. Trotzdem entwickelt sich das Buch und die Charaktere in sehr eigenen Bahnen. Also man darf jetzt kein Selction in Tribute von Panem verpackt erwarten. Das ist auch gut so.
    Serina und Nomi sind als Charaktere relativ klar gezeichnet, aber durch ihre Schicksale bemerkt man auch, dass sie sich entwickeln und versuchen an ihren unterschiedlichen Aufgaben zu wachsen. Den Thronfolger Malachi und seinen Bruder Ava finde ich sehr gelungen. Zunächst hat man ein ziemlich (voreingenommenen) Bild von ihnen, aber für mich blieben die beiden Brüder bis zum Schluss recht undurchschaubar in ihren Handlungen und Absichten, was die Geschichte spannend macht. Ansonsten gibt es noch weitere Nebencharaktere über die man das nötigste erfährt, aber nicht mit unnötigen Details aufgehalten wird. Interessant fand ich hier vor allem den Wärter Val und die Grace Maris, über deren Hintergrund man viel erfährt. Das tut der Geschichte gut und gibt der Welt mehr Hintergrundwissen. Nichtsdestotrotz hatte ich beim Lesen nicht das Gefühl, dass man mit belanglosen Informationen zugeworfen wird, sondern dass sich die Handlung einem ganz klaren roten Faden folgt.
    Der Sprachstil von Tracy Banghart ist sehr angenehm und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Spannung ist im Grunde stets vorhanden, sodass ich mich beim Lesen nur immer schwer vom Text trennen konnte. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Serina und Nomi geschildert und an sich nicht sehr lang. Man fliegt im Grunde nur so durch das Buch.

    Rundum ein sehr toller und spannender Jugendroman sowie ein gelungener Auftakt der Reihe. Ein wunderbarer Sprachstil und interessante Charaktere machen dieses Buch für mich zu etwas ganz Besonderem. Fans von Selection und/oder Panem könnten hier voll auf ihre Kosten kommen, auch wenn dieses Werk etwas sehr Eigenständiges bildet. Ein zweiter Teil soll im Herbst 2019 folgen, den ich sehr sicher dann auch lesen werde.

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  • 5 Sterne

    8 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tarika V., 23.04.2018 bei bewertet

    Zwei Schwestern gegen die Unterdrückung

    In einer Welt, in der Frauen keine Rechte haben, sehen sich die Schwestern Serina und Nomi zwei verschiedenen Schicksalen gegenüber: eines im Palast, das andere im Gefängnis.
    Serina wurde ihr Leben lang dahingehen unterrichtet eine Grace zu werden. Eine Frau die dem Thronfolger zuteil ist, ihm unterwürfig und das perfekte Ebenbild einer anmutigen (und unterdrückten) Frau, deren Aufgabe es ist, dem Thronfolger zu dienen. Doch als ihre jüngere rebellische Schwester Nomi dem Thronfolger begegnet, passiert etwas, womit keiner gerechnet hat.
    Beide landen in einem Leben, das keine je so wollte. Serina nimmt eine Schuld auf sich, um Nomi zu schützen. Nomi kämpft derweil damit, ihrer Rolle als Grace gerecht zu werden, um Serina helfen kann. Doch das Leben beider Schwestern ist in Gefahr…

    Als ich angefangen habe, „Iron Flowers“ zu lesen, fühlte ich mich zunächst an Selection erinnert. Vielleicht mag es auch die eine oder andere parallele geben, dennoch ist das hier eine völlige eigenständige Geschichte, die ganz eigenen Ideen und Handlungen folgt. Als kurze Zeit später Serina im Gefängnis landet, musste ich bei den Ereignissen dort unweigerlich an Panem denken. Die Kämpfe dort ums Überleben sind heftig, und dienen auch einem meiner Meinung nach perversem Publikum als Unterhaltung, aber das war es auch schon an Ähnlichkeit. Wer also will, findet die eine oder andere Parallele zu den beiden genannten Werken. Trotzdem entwickelt sich das Buch und die Charaktere in sehr eigenen Bahnen. Also man darf jetzt kein Selction in Tribute von Panem verpackt erwarten. Das ist auch gut so.
    Serina und Nomi sind als Charaktere relativ klar gezeichnet, aber durch ihre Schicksale bemerkt man auch, dass sie sich entwickeln und versuchen an ihren unterschiedlichen Aufgaben zu wachsen. Den Thronfolger Malachi und seinen Bruder Ava finde ich sehr gelungen. Zunächst hat man ein ziemlich (voreingenommenen) Bild von ihnen, aber für mich blieben die beiden Brüder bis zum Schluss recht undurchschaubar in ihren Handlungen und Absichten, was die Geschichte spannend macht. Ansonsten gibt es noch weitere Nebencharaktere über die man das nötigste erfährt, aber nicht mit unnötigen Details aufgehalten wird. Interessant fand ich hier vor allem den Wärter Val und die Grace Maris, über deren Hintergrund man viel erfährt. Das tut der Geschichte gut und gibt der Welt mehr Hintergrundwissen. Nichtsdestotrotz hatte ich beim Lesen nicht das Gefühl, dass man mit belanglosen Informationen zugeworfen wird, sondern dass sich die Handlung einem ganz klaren roten Faden folgt.
    Der Sprachstil von Tracy Banghart ist sehr angenehm und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Spannung ist im Grunde stets vorhanden, sodass ich mich beim Lesen nur immer schwer vom Text trennen konnte. Die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht von Serina und Nomi geschildert und an sich nicht sehr lang. Man fliegt im Grunde nur so durch das Buch.

    Rundum ein sehr toller und spannender Jugendroman sowie ein gelungener Auftakt der Reihe. Ein wunderbarer Sprachstil und interessante Charaktere machen dieses Buch für mich zu etwas ganz Besonderem. Fans von Selection und/oder Panem könnten hier voll auf ihre Kosten kommen, auch wenn dieses Werk etwas sehr Eigenständiges bildet. Ein zweiter Teil soll im Herbst 2019 folgen, den ich sehr sicher dann auch lesen werde.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina H., 04.05.2018 bei bewertet

    Mitreißender Pageturner, den ich nicht zur Seite legen konnte.

    Iron Flowers hat mich mit seinem Klappentext angesprochen und auch das Cover fand ich sehr stimmig, sodass ich neugierig wurde. Ohne große Erwartungen wollte ich nur kurz die ersten Seiten lesen, nur um festzustellen, dass man dieses Buch nicht so leicht wieder zur Seite legen kann.

    Der Anfang ist noch etwas holprig, man wird als Leser in die Geschichte von den Schwestern Serina und Nomi hineingeworfen und kann beide nur schwer einschätzen. Aber schon nach wenigen Seiten lernt man die beiden starken Charaktere kennen und beginnt mit ihnen zu fühlen. Die Geschichte wird immer abwechselnd von einer Schwester erzählt und so fliegt man nur so durch die Seiten um zu erfahren, was mit den beiden passiert.
    Spannung und Überraschungen bekommt man hier definitiv im Überfluss. Man fiebert mit, man versucht herauszufinden wem man vertrauen kann und man leidet mit den Mädchen, die einfach versuchen in ihrer Welt zu überleben.

    Das Setting des Buches ist sehr stark und lässt sicher keinen einfach kalt. Serina und Nomi leben in einer Welt, in der Frauen nichts wert sind. Jede Kleinigkeit ist für sie verboten und man erwartet von ihnen entweder zu arbeiten oder eine angenehme Ehefrau zu werden. Man ist beim Lesen immer wieder fassungslos.
    Das Buch hat mich insgesamt schwer begeistert und war so kurzweilig wie schon lange kein anderes mehr.
    Einziger Kritikpunkt für mich: Sowohl die Lebensumstände in dieser Welt, wie auch die Nebencharaktere hätten etwas mehr Beschreibung gebraucht. Manchmal geht alles etwas zu schnell. Es gibt viele verschiedene Charaktere und einige bleiben mir leider im ersten Band etwas zu blass. Ein paar Seiten mehr, vor allem auch bei den Spannungshöhepunkten hätten dem Buch nicht geschadet. Allerdings handelt es sich hier eben um den Auftaktband und dadurch könnte es auch durchaus so gewollt sein. Das Ende ist offen, bietet aber die perfekte Vorlage, damit in Band 2 direkt durchgestartet werden kann. Ich rechne fest damit, dass dann auch die bisher etwas zu kurz gekommenen Charaktere ihren Platz finden und die Leser voll mitreißen werden.

    Daher möchte ich die Kritik etwas einschränken. Ich bin überzeugt, dass der 2. Band alle meine Fragen beantwortet und mich direkt voll mitreißen wird.
    Ich vergebe also die höchste Bewertung, denn schon lange hat mich kein Buch mehr so mitgerissen. Serina und Nomi habe ich geliebt und ich muss einfach wissen wie es mit ihnen weitergeht. Das Buch kann ich nur empfehlen für alle, die spannende Unterhaltung suchen. Mich hat es bestens unterhalten und ich kann es kaum erwarten, bis die Reihe fortgesetzt wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiracleDay, 22.05.2018

    Daten zum Buch
    Iron Flowers ein Buch über zwei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch ihrem Schicksal fügen müssen. Das Buch ist grausam und auch brutal aber gleichzeitig zeugt es auch von Stärke, Mut und Hoffnung und ist für mich ein Grandioser Auftakt einer für mich sehr viel versprechenden Reihe.

    Erschienen ist das Buch am 25.04.2018 im Fischer / Sauerländer Verlag und umfasst 384 Seiten, voller Spannung, Mut und Überraschungen.

    Der Klappentext

    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
    und Liebe.

    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

    Das Cover
    Ich finde das Cover an sich ist sehr speziell und dennoch einzig artig genauso wie dieses Buch. Für mich ist es ein Hingucker den man in die Hand nehmen und mitnehmen muss.

    Die Charaktere
    Bleiben leider einige Charaktere noch etwas sehr schwach zurück , wachsen andere über sich hinaus, grade unsere beiden Geschwister Serina und Nomi die unterschiedlicher nicht sein könnten müssen beide auf ihre Art mit ihrer Situation auskommen, es spielen Angst und Verzweiflung, Grausamkeit und Brutalität eine Rolle aber gleichzeitig auch Mut, Stärke, Liebe und Hoffnung und ich denke genau das ist es was diese beiden Charaktere zu etwas ganz besonderen machen und mir sind beide auf ihre Art sehr schnell ans Herz gewachsen.

    Der Schreibstiel
    Ich finde den Schreibstiel der Autorin einmalig, ihr gelingt es über den ganzen Band die Spannung zu halten und ständig zu steigern, dabei erwarten einen immer wieder neue Überraschungen und das ein oder andere mal lockt sie uns auch auf eine falsche Fährte. Ich war ihren Schreibstiel von der ersten Seite an verfallen und dieses passiert mir wirklich sehr selten. Ich konnte sofort in diese Welt abtauchen und war sofort angekommen, einfach Klasse.

    Meine Meinung
    Für mich ist dieses Buch jetzt schon eins der tollsten Highlights in diesem Jahr und warum das so ist, das erzähle ich euch sehr gerne.

    Zum einen finde ich behandelt dieses Buch ein sehr, sehr wichtiges Thema, denn auch wenn man sich solche Zustände heute kaum vorstellen kann, so ist es noch gar nicht so lange her, das Frauen sich wirklich in diese Lage befanden, das für sie andere Regeln galten und das sie weniger Wert waren als der Mann. Ich bin sehr froh das sich in diese Richtung viel getan hat, denn wenn ich mir vorstelle eine Welt in der ich nicht Lesen dürfte? Wäre für mich eine verlorene Welt.

    Aber dieses Buch gibt noch so viel mehr, denn neben der Tatsache das, dass Buch schon sehr Brutal und auch grausam ist, gibt es dem Leser auch sehr viel, denn zum einen wird einem verdeutlicht wozu einige aus Gier nach Macht fähig sind, aber anderseits sieht man auch was Menschen alle durch Hoffnung und Liebe durch Mut und Stärke erreichen können selbst wenn man sich schon fast aufgegeben hat, der Wille zum Überleben ist stärker und wenn man an etwas glaubt und dafür kämpft kann man diesen Kampf auch gewinnen.

    Ich habe sowohl Nomi als auch Serina sehr schnell ins Herz geschlossen und war über so manche Entwicklung nicht nur überrascht sondern ich habe auch meinen Hut gezogen vor so viel Stärke. Ich habe geweint ich habe gelacht, ich habe geschrien und Badewannen voll geweint, ich wollte das Buch zu Ende lesen und gleichzeitig wollte ich das es nie endet.

    Für mich ist an diesem Buch einfach alles Stimmig wir haben eine sehr berührende, tiefsinnige Handlung und Thematik, Ja sie ist grausam und Brutal aber so ist es in der Realität nun einmal. Dazu haben wir einen Schreibstiel der ständig den Spannungsbogen hält und sich steigert, der Wendungen und Überraschungen parat hat und am Ende kommt es immer anders als du denkst.

    Natürlich darf ein gemeiner Cliffhanger der Neugierig auf den nächsten Band macht nicht fehlen auch wenn ich mir wünschte das der zweite Band schon erschienen ist, denn ich kann es kaum abwarten ( das ist wohl das einzige negative was ich hier schreiben kann).

    Abschluss Fazit
    Für mich ist dieses Buch rund herum perfekt, wer starke Frauen mag, wer vor Brutalität und Grausamkeit nicht direkt verschreckt wird, wer Mut , Stärke, Hoffnung und Liebe erleben will, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna L., 09.05.2018 bei bewertet

    genialer Schreibstil, fesselnd & voller unerwarteter Wendepunkte

    Das ist der 1. Teil der Reihe! Es handelt von 2 Schwestern, die gegenseitig für sich einstehen! Beide können nichts gegen Ihr Schicksal tun, rebellieren jedoch trotzdem für sich.

    Das Cover ist wunderschön, ein Blickfang! Es macht mit den hellen und freundlichen Farben sowie den Ausschnittes eines Gesichtes sehr neugierig. Sehr gelungenes und verspieltes Cover. Die Farbwahl ist gut gewählt, macht neugierig auf die Handlung und es ist schön gestaltet.

    Der Klapptext ist flüssig und locker, spricht an und macht neugierig.

    Die Hauptprotagonisten sind Nomi und Serina.

    Serina ist seit beginn Ihres Lebens drauf eingestellt bei dem Wettbewerb und der Stelle der Gace auserwählt zu werden. Sie ist leise, sanftmütig und gehorsam. Zeigt aber schnell auch Ihre anderen Seiten.

    Nomi im Gegensatz ist voller Widerwillen, zeigt sich laut und frech! Lässt den Leser aber auch schnell Ihre Verletzlichkeit und Angst miterleben.

    Der Schreibstil ist locker leicht, fließend, bildlich, gefühlvoll, mitreißend, amüsant und anziehend.

    Die Autorin schreibt sehr einnehmend, nach kurzer Vorstellung der Schwestern wird der Leser direkt in einen sehr spannende und unerwartete Wendung gezogen!

    Der Handlungsstrang ist sehr steigernd, spannend und fesselnd, durch die unerwarteten schockierenden Wendungen wird der Leser direkt in eine Welt voller Gefahren geschleudert.

    Der Wechsel durch die Perspektiven involviert den Leser in das neue Leben der Schwestern, so dass man mitfiebert und um Ihre Zukunft bangt.

    Der gut gestrickte rote Faden zeigt sich in dem aktionistischen Handlungsstrang und wirbelt die Gefühle, besonders Angst und Stärke der Protagonisten durch einander, hebt diese hervor und bindet den Leser in die Handlung mit ein, so dass man an den Worten der Autorin hängt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Das Buch hat mich gut unterhalten, mitgerissen, bewegt und mitfiebern lassen.

    Die Erzählweise ist flüssig, leicht, fesselnd, aktionistisch, erfrischend, gefühlvoll und bildlich.

    Überraschende Wendungen mit fesselnden Ausgang

    Das Buch zeichnet sich durch die Verbundenheit der Schwestern zu einander und deren Schicksal aus.

    Zum Fazit;
    _____________
    Ich war sehr gespannt auf das Buch, besonders das Cover hat mich eingenommen und ich habe es sofort lesen wollen! Ich liebe die Selection Reihe und bin über die anfängliche Ähnlichkeit unwissend gestoßen, jedoch hebt sich die Geschichte schnell eigenständig hervor und zeigt seine spannenden und überraschenden Eigenheiten.
    Besonders die Entwicklung und erst versteckten Charaktereigenschaften der Hauptprotagonisten sind beeindruckend. Beide Schwestern sind in unerwartete Schicksale geführt wurden, gehen sehr mutig und gewagt damit um und zeigen Ihre Stärke.
    Unerwartet sind nicht nur die Wendepunkte, als auch der aktionistischen gestrickte rote Faden, sondern auch die Prinzen innerhalb der Geschichte.
    Das Konstrukt der Welt ist sehr gut durchdacht. Die Brutalität und das fast banale zusammenleben der Grace im Vergleich zu einander ist wahrscheinlich bewusst gesetzt wurden! Zeigt in welchen unterschiedlichen Gefahren sich die Schwestern aussetzen.
    Ich war voll involviert und richtig verwirrt und auch mal auf der falschen Fährt, was aber auch den Lesefluss gesteigert hat.
    ch bin voll und ganz zufrieden und denke, dass die Autorin sehr viele Gedanken, die entstehen und die Verwirrung und anfängliche Oberflächlichkeit der Charaktere so gewollt war.
    Außerdem war ich sehr erfreut , dass mich nicht nur die Charaktere als auch die Handlung überrascht hat, da der erste Eindruck schon eine andere viel harmlosere Geschichte erwarte lies!

    Der erste Teil endet mit einem Cliffhanger, dieser ist aber sehr gut gemacht und lässt sehr viel Vorfreude auf den nächsten Band zurück.

    Danke für das tolle Lesevergnügen.
    Vielen Dank für das Vorab Exemplar an den Verlag & NetGalley.
    Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

    #IronFlowers
    #TracyBanghart
    #NetGalleyDe
    #SFischer
    #werbung

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca1493, 23.04.2018 bei bewertet

    Ich habe mich vom Fleck weg in dieses Titelbild mit seinem satten Grün, der goldenen Verzierung und dem bernsteinfarbenen Auge verliebt! Es ist ein absoluter Hingucker und gefällt mir ausnahmsweise einmal sogar besser als das englische Originalcover. Ich hoffe, dass auch die noch folgenden Teile der Reihe so in Szene gesetzt werden.

    Ich muss gestehen, dass ich mich doch sehr von Aufmachung eines Buches beeinflussen lasse und bei „Iron Flowers“ ist sie besonders gut gelungen, sodass ich mir sofort die Inhaltsangabe des Buches durchlesen wollte. Zwar war diese nicht restlos überzeugend, dennoch ist das Buch ohne Umwege in meine Wunschliste gewandert.

    Zu Beginn fühlt man sich doch stark an „Selection“ erinnert. Zumindest die Idee sich Mädchen aus einer ausgewählten Menge von Kandidatinnen zu wählen, war nicht neu. Aber mit jeder weiteren Seite kristallisierte sich heraus, dass nicht das Thema „Klassengesellschaft“, sondern die Unterdrückung der Frau durch Männer im Mittelpunkt des Geschehens stehen würde. Jungen Frauen ist es nicht erlaubt das Lesen zu lernen, sie müssen entweder in Fabriken unter widrigsten Bedingungen arbeiten oder sich als Ehefrau um den Haushalt kümmern und das natürlich ohne jemals Widerworte zu geben.

    Trotz der Tatsache, dass es sich bei dieser Geschichte um eine Übersetzung handelt, war ich sehr positiv angetan, denn der flüssige Schreibstil der Autorin wurde von Anna Julia Strüh richtig gut ins Deutsche übertragen. Von der ersten Seite an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und ich habe es in wenigen Stunden ausgelesen.

    Da das Buch sowohl aus Nomis als auch Serinas Sicht erzählt wird, bekommt man einen sehr guten Einblick wie die beiden jungen Frauen mit ihrer Situation im Königreich umgehen müssen. Die eine wurde zu absolutem Gehorsam erzogen, die andere dazu ihrer Schwester als Dienerin zur Seite zustehen. Aber in beiden lodert ein Feuer, wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Im Verlauf der Geschichte habe ich sowohl Nomis als auch Serina in mein Herz geschlossen, denn für mich sind sie ein Vorbild in Sachen Durchhaltevermögen, Wille und Tatkraft. Selbst in den ausweglosesten Situationen verlieren die Schwestern nicht ihren Mut, das konnte mir sehr imponieren!

    Aber die Perspektivenwechsel hat Autorin Tracy Banghart auch sehr effizient genutzt, um mich in den Wahnsinn zu treiben, denn kaum steig die Spannung ins Unermessliche war das Kapitel vorbei und die jeweils andere Schwester übernahm wieder das Ruder. Immer wieder konnte sie mich durch unvorhergesehene Handlungsstränge aus der Reserve locken, sodass ich konstant mit Nomi und Serina mitgefiebert habe. Und natürlich endet das Buch mit einem Cliffhanger vom Feinsten!

    Für mich ist dieser Auftakt ein Highlight des Jahres 2018 und ich bin schon wahnsinnig gespannt wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird!

    Fazit: Ein spannungsgeladener erster Teil, der mich restlos überzeugen konnte! Ich hoffe, dass wir nicht allzu lange auf Band 2 warten müssen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 17.05.2018 bei bewertet

    Inhalt:

    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.

    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfach und leicht, rasant und spannend, schnell und flüssig zu lesen. Der Einstieg in das Buch ist mir trotz der fremden Welt und Umstände sehr leicht gefallen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina erzählt. Dadurch hat man einen guten Blick in beide Schwestern, kann sie verstehen und ihr Handeln nachvollziehen.

    Die Grundidee und die Handlung haben mir sehr gut gefallen. Der Handlungsverlauf war sehr rasant und temporeich, undurchsichtig und völlig undurchschaubar. Die Ereignisse überschlagen sich teilweise, halten die Spannung sehr hoch. Am Anfang dachte ich wirklich, ich hätte den Handlungsverlauf direkt durchschaut, aber hier hatte ich mich gründlich getäuscht. Am Ende wusste ich nicht mehr, wem Nomi vertrauen kann und wem nicht, wer zu den Guten gehört und wer zu den Bösen. Alles war verschwommen und verwirrend. Auch wenn manche meiner Ahnungen oder Vermutungen in die richtige Richtung liefen, hat mich diese rasante Geschichte vollkommen gepackt und kaum durchatmen lassen.

    Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Abwechselnd folgen wir Nomi im Palast und Serina auf der Insel. Auch dadurch wird immer eine Grundspannung gehalten. Beide Schauplätze könnten genau wie die Schwestern nicht unterschiedlicher sein. Was auf der Insel passiert ist grausam und schrecklich und hat mich manches Mal die Luft anhalten lassen. Aber auch die Geschehnisse im Palast sind unvorstellbar.
    Dieser erste Teil endet mit einem fiesen Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung macht.

    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich gezeichnet. Nomi und Serina sind sehr detailliert beschrieben, ich konnte mir ein sehr gutes Bild von ihnen machen. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht, müssen sich beide ihrer neuen und unerwarteten Umgebung anpassen und über sich hinauswachsen.
    Malachi blieb bis zum Schluss etwas blass. Von ihm hatte ich gerne mehr erfahren. Auch Asa ist sehr im Hintergrund geblieben, obwohl er eine tragende Rolle spielt.

    Ein spannender und temporeichen Reihenstart, der mich packen und fesseln konnte. Das Buch hat mir eine unterhaltsame und mitreißende Lesezeit beschert.

    Fazit:

    Ein rasanter, spannender und fesselnder Reihenauftakt. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 10.05.2018

    Inhalt:

    Nomi und Serina sind Schwestern. Während Nomi unerschrocken und wild ist, ist ihre zwei Jahre ältere Schwester hübsch anzusehen und sie respektiert und befolgt die Regeln.

    Nomi kann nicht verstehen, wieso Frauen sich den Männern unterwerfen und wieso sie darum wetteifern, zur Grace auserwählt zu werden, um dem Thronfolger zu dienen.

    Doch genau das ist Serinas größter Wunsch.

    Meine Meinung:

    Am Anfang dachte ich, dieses Buch wäre eine Mischung aus “Selection”, “Die Auslese” und “The Promise”, aber die Ähnlichkeiten verschwanden recht schnell wieder und ich würde es am ehesten mit “The Promise” vergleichen.

    Serina hat bei der ersten Auswahl Glück und darf zum Thronfolger reisen. Sie nimmt Nomi mit, die ihre Dienerin werden soll. Schon das ist für mich eine gruselige Vorstellung, denn keine Schwester dürfte mehr Wert sein, als die Andere. Man liest aber schnell raus, dass Nomi immer schon als Arbeitstier gehalten wurde, während Serina das Tanzen lernte und wie man sich benimmt.

    Serina sieht alles sehr blauäugig und glaubt, dass sie ihrer Familie am meisten helfen kann, wenn sie eine Grace wird.

    Nomi dagegen sieht das, was um sie herum wirklich geschieht: Frauen haben keine Rechte. Sie dürfen weder lesen lernen, noch entscheiden, wen sie heiraten.

    Bei der Auswahl des Thronfolgers läuft dann einiges schief, denn die Schwestern werden auseinandergerissen und müssen nun getrennt voneinander in einem Leben, wie sie es nicht gewohnt sind, kämpfen.

    Die eine Schwester kämpft ums Überleben und die andere kämpft für etwas, das sie nicht will, von dem sie sich aber etwas erhofft.

    Ich mochte beide Schwestern recht gerne, aber Nomi am liebsten. Obwohl sie recht jung ist, wirkte sie um einiges Willensstärker, als Serina.

    Doch auch Serina wuchs im Laufe der Geschichte über sich hinaus. Sie veränderte sich komplett und wirkte irgendwann wie ausgewechselt.

    Der Thronfolger und sein Bruder hatten auch ziemlich wichtige Rollen und je weiter ich in der Geschichte kam, desto mehr mochte ich Malachi.

    Leider kann ich nicht viel mehr verraten, sonst würde ich spoilern.

    Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es manchmal richtig brutal wird und das einige Leute sterben. Dieses Buch ist ab 14, aber ich würde sagen, dass Eltern unbedingt darauf achten sollten, ob ihre Kinder bereit dafür sind.

    Fazit:

    Für mich war “Iron Flowers – Die Rebellinnen” ein Lesevergnügen. Trotz anfänglicher Ähnlichkeiten zu anderen Büchern, konnte es mich überzeugen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mali133, 29.04.2018 bei bewertet

    Ich bin durch eine Leserunde auf dieses Buch aufmerksam geworden. Schon nach der Leseprobe war ich begeistert und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.
    Das Cover ist ein echter Blickfang und kommt im Original sogar noch besser zur Geltung. Das kräftige Grün und die goldenen Elemente harmonieren ganz hervorragend miteinander. Das abgebildete Gesicht rundet das Gesamtbild dann noch ab, wobei mir besonders das herausstechende, scheinbar goldene Auge besonders gut gefällt. Man sieht dem Buch direkt an, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, welches in einer Fantasiewelt spielt.
    Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm und fließend. Die Beschreibung der Charaktere und Orte könnte für meinen Geschmack zwar gerne noch ein wenig detaillierter sein, ist aber vollkommen ausreichend. Man kann sich in die Personen hineinversetzen, bekommt einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle und sie sind einem sympathisch oder eben auch unsympathisch.
    Das Buch ist in insgesamt vierzig Kapitel unterteilt. Diese haben alle eine angemessene Länge. Die Kapitel erzählen abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina. Am Ende der meisten Kapitel gibt es einen Cliffhanger. Somit hat man keine andere Wahl als weiterlesen zu wollen.
    Die Geschichte spielt in einer Welt, in der Frauen keinerlei Rechte haben. Sie werden unterdrückt und dürfen nur das tun, was die Männer ihnen erlauben. Auf Missachtung dieser Regeln werden schwere Strafen verhängt, welche oft mit dem Tod enden. Dies muss Serina am eigenen Leib erfahren, als sie beim Lesen erwischt wird. Frauen haben nicht das Recht Lesen zu lernen und Serina landet nach diesem Verstoß in einem ungewöhnlichen Gefängnis, wo sie ums nackte Überleben kämpfen muss. Nomi hingegen kämpft sich durch ihre persönliche Hölle, denn sie wurde vom Thronfolger als eine seiner vielen Frauen ausgewählt. Diese Rolle gefällt ihr ganz und gar nicht und sie will einfach nur fliehen und ihre Schwester retten.
    Ich fand das Buch insgesamt sehr gelungen. Es enthält Spannung, Gefühle und ein bisschen Drama. Die Handlung ist gut durchdacht und offene Fragen werden meist beantwortet. Das Ende bleibt offen, aber davon war auszugehen, da es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt. Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt und freue mich zu erfahren wie es mit Nomi und Serina weitergeht.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booknerd84, 01.05.2018

    Inhalt/Klappentext:

    Sie sind Schwestern und könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden und so ihre Familie aus Armut und Unterdrückung zu befreien. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen - und in ein Leben gezwungen, auf das sie niemand vorbereitet hat.

    Mein Fazit:

    Wow, was für ein grandioser Auftakt in eine völlig neue Welt. Von der ersten Seite an war dieses Buch, aus der Feder von Tracy Banghart, einfach nur fesselnd. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist super leicht und locker zu lesen, aber auch durchaus packend.

    In einer Welt, in der Frauen unterdrückt werden und rein gar nichts dürfen (z.B. noch nicht mal Lesen lernen), leben die Schwestern Nomi und Serina zusammen mit ihrer Familie. Nomi ist sehr wild und sagt was sie denkt. Serina hingegen, glänzt durch ihre Schönheit und ist wohlerzogen. Ihr Ziel ist es die Grace des Thronfolgers zu werden. Doch als es soweit ist, und die Schwestern an den Hof kommen, passiert etwas völlig unerwartetes. Durch diese schrecklichen Geschehnisse werden die Schwestern getrennt, und keine weiß wie es ohne die andere weitergehen soll.

    Die Geschichte war wirklich spannender als mancher Thriller. All die spannenden Geschehnisse und Plot Twists, lassen den Leser kaum zu Atem kommen. Der roten Faden der Handlung und die Spannung ziehen sich durchweg durch die Geschichte. Es wird zu keiner Zeit langweilig, da es viele Überraschungsmomente gab.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat, dass man die Perspektiven je Kapitel gewechselt hat. So konnte man sich immer gut auf die jeweiligen Situationen und Gefühle von Nomi und Serina einlassen.

    Auch das gesamte Setting der Geschichte ist großartig. Die Autorin hat es mit ihrer detailreichen Beschreibung geschafft, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.

    Iron Flowerst ist ein wahrer Pageturner und ein Jahreshighlight 2018.
    Ich bin wirklich sehr gespannt wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Leider lässt dieser ja noch eine ganze Weile auf sich warten. Ich kann auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für dieses Buch aussprechen und vergebe 5 von 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stinsome, 25.05.2018 bei bewertet

    Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Frauen unterdrückt und erniedrigt werden und nicht das Recht haben, freie Entscheidungen zu treffen. Sie dürfen nicht lesen. Sie dürfen sich nicht ihren Beruf, nicht ihren Ehemann und nicht ihre Zukunft aussuchen. Manche von ihnen werden zur Grace erzogen, um dem Regenten oder dem Thronfolger zu dienen und diesem eventuell auch Kinder zu schenken. Für diese Aufgabe wird ihnen von Kindheit an Tanzen, Stricken, gute Manieren und Gehorsam beigebracht.

    Serina ist eine solche „Auserwählte“. Sie ist anmutig und schön und wird deshalb von ihrer Mutter schon früh auf diese Aufgabe vorbereitet. Ihre Schwester Nomi dagegen übernimmt den Haushalt und soll ihre Zofe werden, sollte sie zur Grace erwählt werden. Während alle Aufmerksamkeit der Familie auf Serina liegt, rebelliert Nomi mit ihrem wilden, unerschrockenen Gemüt im Stillen. Sie lässt sich von ihrem Zwillingsbruder lesen beibringen und möchte sich mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft nicht zufriedengeben.

    Am Tag der Auswahl des Thronfolgers wird jedoch Serinas und Nomis Welt komplett auf den Kopf gestellt, denn auf einmal tauschen sich die Rollen, obwohl keines der beiden Mädchen auf ihre neue Rolle vorbereitet wurde. Und als wäre das nicht schlimm genug, werden die Schwestern auseinandergerissen und finden sich beide in ihrer ganz eigenen Art von Hölle wieder. Was ist schlimmer? Den Launen und Wünschen des Thronfolgers gnadenlos ausgeliefert zu sein oder auf der Gefängnisinsel, dem Berg des Verderbens, um sein Überleben zu kämpfen?

    Der Schreibstil liest sich trotz seiner zahlreichen, bildhaften Umgebungsbeschreibungen sehr angenehm und flüssig, sodass die Seiten nur so dahinfliegen und sich laufend ein Kopfkino einstellt. Ich wurde schnell in die Welt gesogen und hatte beim Lesen viel Spaß, da die Spannung stetig hochgehalten wurde, indem unterschwellig – egal, ob man aus Serinas oder Nomis Sicht las – ständig Gefahren vor sich hin brodelten. Immer wenn die eine Sicht endete, ärgerte ich mich, dass ich dort nicht weiterlesen konnte – aber schon wenige Seiten später wurde ich wieder von der anderen Sicht gefangengenommen und das Ganze wiederholte sich. Das ging eigentlich die ganze Zeit so. Keine der beiden Sichten musste hinter der anderen zurückstecken.

    Im Zentrum des Buches steht die Rolle der Frau und wie sich unsere Protagonistinnen in diese einfügen – oder eben auch nicht einfügen. Dafür hat Tracy Banghart zwei Charaktere geschaffen, die zu Beginn des Buches kaum unterschiedlicher sein könnten. Serina wurde seit sie denken kann zu Gehorsam und Demut erzogen, lehnt das rebellische, revolutionäre Denken ihrer Schwester ab und ist der Ansicht, dass es keinen Sinn hat, sich gegen die vorherrschenden Umstände aufzulehnen. Sie möchte zur Grace werden, um ihrer Familie ein besseres Leben zu ermöglichen, und würde alles für die Menschen, die sie liebt, tun. Nomi ist das exakte Gegenteil von ihr, denn sie senkt nicht demütig den Blick, sagt die Dinge, die ihr durch den Kopf gehen und möchte die ihr zugedachte Rolle in der Gesellschaft nicht akzeptieren. Ihr Temperament lässt sie nicht selten unüberlegt und impulsiv handeln. Obwohl es ihr widerstrebt, muss sie sich im Palast anpassen, denn ein falsches Wort könnte sie schnell den Kopf kosten. Obwohl ich Nomi anfangs mit ihrem unerschrockenen Auftreten interessanter fand, war es Serina, die mich im Laufe des Buches mit ihrer Entwicklung überrascht hat und zu meinem Lieblingscharakter wurde. Sie findet ihre Stärke und stellt Nomi damit langsam aber sicher in den Schatten.

    Von den anderen handelnden Figuren schließt man manche ins Herz, andere wiederum wandeln sich im Laufe der Zeit und verändern das Bild, das man von ihnen hat, und wiederum andere – und das ist leider der Großteil der Charaktere – bleiben blass und nicht greifbar. Vor allem bei den männlichen Personen, die eine größere Rolle in dem Geschehen einnehmen und auch Teil der verschiedenen Liebesgeschichten sind, hatte ich dauernd das Gefühl, meine Meinung über sie immer wieder revidieren zu müssen. Mal erfüllte mich unbändige Sympathie für sie, mal Unbehagen und nahezu durchgängig Misstrauen, weil man sich nie sicher sein konnte, wer auf der guten und wer auf der bösen Seite steht. Ob überhaupt eine Gefahr von ihnen ausgeht.

    Während Asa, der jüngere Bruder des Thronfolgers, mir mit seiner freundlichen, amüsierten Art und seinen Reaktionen gegenüber Nomis rebellischem Auftreten sehr positiv aufgefallen ist, umgab den Thronfolger Malachi immer ein Fragezeichen. Erst wirkt er in seiner Wut durch Nomis Verhalten fast schon unsympathisch, dann wirft seine Art doch immer wieder Rätsel auf. Er war weder nett noch bösartig, er war verwirrend und deshalb seltsam interessant. Die Brüder, die sich von ihrem Aussehen so stark ähneln, sind charakterlich wie Tag und Nacht und man stellt sich ständig die Frage: Gibt es hier einen bösen und einen guten Bruder oder lauert die Gefahr ganz woanders?

    Nomi findet sich in einer Mehr-oder-weniger-Dreiecksbeziehung zwischen den beiden Prinzen wieder, während Serina ihr Love Interest in ganz anderen Reihen findet. Um nicht zu viel zu spoilern, belasse ich es dabei, dass ich diesen jungen Mann sogar am meisten mochte, obgleich er leider eine der Figuren ist, die sehr blass bleiben.

    Die Liebesgeschichten haben mir Freude bereitet und nahmen auch keine vordergründige Rolle in dem Geschehen ein. Obwohl sie sich zu schnell entwickelten und die Autorin sich mehr Zeit hätte lassen müssen, um die Gefühle nachvollziehbar aufzubauen, hielten auch die Liebesgeschichten die Spannung hoch, denn gewöhnlich oder unspektakulär war keine davon.

    Mit Tracy Bangharts starken Frauenfiguren springt die Botschaft des Buches einen nahezu an: Dass man kämpfen und sich nicht unterwerfen lassen sollte. Dass jeder das Recht haben sollte, freie Entscheidungen treffen zu dürfen. Dass Frauen stark und nicht weniger wert sind als Männer (und umgekehrt!). Bei dem Kampf der Schwestern, diese Ansicht in die Welt hinauszutragen, lässt es sich – trotz einiger Schwächen des Buches wie mangelnde emotionale Bindung zu den meisten Charakteren und leichte Vorhersehbarkeit – nicht anders als mitzufiebern und Nomi und Serina auf ihrer Entwicklung gespannt zu begleiten.

    Fazit

    Tracy Banghart hat mit Iron Flowers – Die Rebellinnen einen fesselnden Reihenauftakt mit starken Frauenfiguren und viel Spannung geschaffen, der mir viel Spaß gemacht hat. Einige Schwachstellen gibt es, die mich hindern, die volle Punktzahl zu geben, aber Iron Flowers kann sich in dem Genre definitiv sehen lassen. Ich vergebe 4 Sterne und freue mich schon auf den zweiten Band, da es wohl keinen fieseren Cliffhanger hätte geben können.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 25.04.2018 bei bewertet

    Voller Spannung und Intrigen, absolut überraschend und mitreißend!
    Inhalt:
    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.

    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.
    Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Gesichtshälfte mit goldverschnörkelten Ornamenten und die Farbe ist mir sofort aufgefallen.
    Meine Meinung:
    Da der Klappentext nicht sehr viel hergegeben hat, bin ich ohne Erwartungen an das Buch herangegangen.
    Der Schreibstil ist spannend, flüssig und mitreißend sodass die Seiten nur so dahinflogen.
    Der Anfang hat mich etwas an Selektion erinnert, deshalb war ich sehr froh, dass die Auswahl der Graces so schnell beendet war. Generell passiert sehr viel sehr schnell ohne großes Rumgeschwafel.
    Es wird abwechselnd aus Nomis und Serinas Sicht erzählt, was die Spannung noch zusätzlich steigert. Erst wusste ich nicht auf welche der beiden Schwestern ich mich konzentrieren und welcher mir sympathischer sein sollte. Doch sie sind beide so unterschiedlich und auf ihre eigene Art stark und kämpferisch, dass ich beide sehr ins Herz geschlossen habe. In der Welt in der sie Leben sind Frauen nicht viel wert und werden unterdrückt. Während Serina sich mit dieser Rolle abgefunden hat und das Beste für sich und ihre Familie aus dieser Situation machen möchte, ist Nomi schon von Beginn an rebellisch und aufmüpfig. Die beiden werden nun in ein anderes Leben geworfen als auf das sie vorbereitet wurden. Trotzdem kämpfen sie für das Gleiche, sich wieder zu sehen und die andere zu retten.
    Mich hat dieses Buch total in seinen Bann gezogen und total überrascht. Ich kann es kaum erwarten den 2. Teil zu lesen.
    Fazit: Voller Spannung und Intrigen, absolut überraschend und mitreißend!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia | BücherFantasie, 30.04.2018 bei bewertet

    Anfangs war ich mir überhaupt nicht sicher, ob "Iron Flowers – Die Rebellinnen" ein Buch für mich ist. Zwar hat mich der "Selection"-Zusatz im Klappentext und die Leseprobe überzeugen können, aber ich hatte trotzdem so meine Bedenken. Wie viele Bücher mit starken Heldinnen und Rebellinnen haben wir denn schon gelesen? Und wie besonders und außergewöhnlich kann eine Geschichte zu diesem Thema denn noch sein? Trotzdem habe ich "Iron Flowers" eine Chance gegeben – und ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Dieses Buch glänzt mit so viel unterschiedlichen Facetten und einer außergewöhnlichen Dynamik, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

    Für mich ein sehr großer Pluspunkt an diesem Buch sind auf jeden Fall die Charaktere. Ich habe zwar schon oft Bücher gelesen, in denen Figuren, die ich anfangs nicht leiden konnte, mich doch noch überzeugen konnten. Allerdings habe ich sehr selten Geschichten gelesen, in denen die Charaktere eine solche Entwicklung durchmachen – und das, obwohl die beiden Hauptfiguren unterschiedlicher nicht sein könnten. Sowohl Serina, als auch Nomi machten in den ersten Kapiteln keinen besonders guten Eindruck auf mich. Serina erschien viel zu sehr von sich selbst überzeugt, zu oberflächlich und eigentlich wie ein kleines, dummes Mädchen, das man mit der Vorbereitung, eine Grace zu sein, ordentlich einer Gehirnwäsche unterzogen hat. Nomi stand da allerdings ihrer Schwestern in nichts nach. Sie ist zwar ganz anders, aber ihre leicht erregbare, streitsuchende Art, die in allem und jedem eine Bedrohung sieht und nicht in der Lage ist, sich in bestimmten Situationen unterzuordnen, hat es mir eher schwer gemacht, mich mit ihr identifizieren zu wollen.

    Aber wie gesagt: beide haben sich entwickelt, beide habe ich lieben gelernt und beide habe ich in ihrer ganz eigenen Geschichte bewundert. Serina muss einige harte Entscheidungen treffen, sie darf nicht aufgeben und muss die rebellische Seite, die sie stets unterdrückt hat, hervorkramen um zu überleben – keine Übertreibung, denn sie muss wirklich lernen, zu überleben. Dabei macht sie große Entwicklungssprünge, wodurch sie sich meinen Respekt verdient hat. Und auch Nomi muss sich in einer Welt und in Situationen zurechtfinden, die sie anwidern, die sie nicht kennt und die sie nicht akzeptiert. Sie ist in dem Moment leichte Beute, sucht nach einem Verbündeten und scheitert kläglich bei dem Versuch, anzukommen und sich sicher zu fühlen. Aber gerade dass sie nicht durchschaut, in welche gefährliche Machtkämpfe sie gerät und auch ich als Leser hereingelegt wurde, hat mich spielend leicht eine Verbindung zu ihr aufbauen lassen.

    Abgerundet wird die Charakterentwicklung von den unterschiedlichsten Nebenfiguren, die frischen Wind in die Handlung bringen, eine neue Richtung des Plots einschlagen lassen oder einfach nur da sind, um eine Schneise des Chaos und der Zerstörung zu hinterlassen. Sicher hätte ich davon nicht jeden Charakter gebraucht, aber diese Abwechslung und Vielfältigkeit haben mir sehr gut gefallen. Jeder hat letztlich seinen vorbestimmten Platz in der Geschichte – ob es am Ende dem Leser gefällt oder nicht.

    Nun zur Geschichte: Niemals hätte ich gedacht, dass sich das Buch und der Plot so entwickeln. Es gibt einige drastische Wendungen, viele dramatische Szenen und stellenweise grausame Ereignisse, die das Buch wahnsinnig spannend und fesselnd erscheinen lassen. Die beiden abwechslungsreichen Handlungsstränge haben mich von vorne bis hinten packen können, so dass ich an keiner einzigen Stelle von Längen oder langatmigen Passagen reden könnte. Ich finde, "Iron Flowers" hat einen unglaublichen Unterhaltungswert, so dass ich das Buch innerhalb von 24 Stunden locker zu Ende lesen konnte. Auch der Schluss hat es nochmal in sich und bietet einen perfekten Übergang für die Geschichte in Band 2. Leider lässt der wohl noch eine Weile auf sich warten.

    Die einzige Kritik, die ich habe, ist das Setting. Für mich kam das leider ein bisschen zu kurz. Da hatte ich wohl einfach mehr Hoffnungen. Es gibt einige Stellen, an denen das World-Building aufgegriffen wird, aber mir hat immer das gewisse Etwas gefehlt. Gerade der Palast, diese grausige Insel oder der Parfümladen laden doch dazu ein, sich bildreich auszudrücken und den Leser auf eine einzigartige Reise mitzunehmen. Ich hatte zwar ein umfassendes Kopfkino, ein bisschen mehr hätte ich mir trotzdem gewünscht.

    Fazit
    Für mich ist "Iron Flowers – Die Rebellinnen" ein fabelhaftes, einnehmendes und kurzweiliges Buch, das mit einer großartigen Geschichte und vielfältigen Charakteren brilliert. Ich hätte nicht erwartet, dass mich das Buch so unterhalten und überzeugen würde, doch ich kann es kaum erwarten, der weiteren Geschichte von Serina und Nomi zu folgen. Schließlich erwartet die Rebellinnen noch so einiges.
    [4,5 Sterne]

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 24.05.2018 bei bewertet

    Wenn du plötzlich kämpfen musst, wirst du es tun?

    Serina und Nomi sind Schwestern, doch sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Serina ist bildschön, demütig, gehorsam und tut alles um die Grace des Thronfolgers zu werden. Nomi ist intelligent, aufmüpfig und rebellisch und schon ihr Posten als Serinas Dienerin ist ihr zu Wider. Wo sich Serina in ein ihr vorbestimmtes Leben einfügt, kämpft Nomi dagegen an und versteht nicht, warum Frauen nicht mal lesen, geschweige denn ihre Meinung äußern dürfen. Und dann kommt alles anders. Nomi wird anstelle Serinas zur Grace des Thronfolgers ernannt und die Schwestern merken schnell, dass jede von ihnen kämpfen muss, wie sie es noch nie zuvor getan hat.

    Mir hat diese Geschichte wirklich gut gefallen. Am besten hat mir gefallen, dass ich so eine Art Geschichte noch nicht gelesen habe. Es ist Fantasy aber eben ohne Magie aber dabei auch keine Dystopie. Da hatte ich schon lange nicht mehr.
    Die Hauptfiguren Nomi und Serina sind sehr unterschiedlich gezeichnet, was es für mich interessant gemacht hat, die einzelnen Kapitel zu lesen. Gut fand ich es auch, dass die Kapitel abwechselnd aus Nomis und Serinas Sicht geschrieben sind.
    Auch alle anderen Figuren, egal ob sympathisch oder nicht, fand ich ganz gut beschrieben. Leider fehlte mir hier öfters die Tiefe, so dass mich ihre Schicksale nicht richtig berühren konnten. Was für mich jedoch nur ein kleines Manko darstellt.
    Die Geschichte und der Schreibstil haben mir im Großen und Ganzen wirklich gefallen und ich habe dieses Buch innerhalb eines halben Tages verschlungen.
    Ich freue mich schon auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charline K., 23.05.2018

    Eine mitreisende und durchweg spannende Geschichte!

    Der Schreibstil von Tracy Banghart ist einfach nur fesselnd und alles ist toll bildhaft beschrieben aber dabei nicht zu überladen. Es wird aus der Sicht von den beiden Schwestern Nomi und Serina geschrieben, Serina die als Grace aufgezogen wurde und Nomi die kleine Rebellin.

    Am Anfang dachte man beim Lesen an die Selection-Reihe und wurde dann aber mit einer tollen und spannenden Geschichte, die an die Tribute von Panem erinnert, überrascht. Serina und Nomi kämpfen um die Rechte der Frauen in ihrem Land.

    Im Laufe der Story sind mir beide Charaktere richtig ans Herz gewachsen und man hat die ganze Zeit mitgefiebert und gehofft. Da die Handlungen nicht vorhersehbar waren, wurde man mit vielen Wendungen und Intrigen überrascht. Es war durchweg spannend und man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

    Ich fand die Charakterentwicklung der beiden Schwestern auch einfach nur klasse und ganz überrascht war ich von Serina. Sie ist als Grace aufgewachsen und nun eine richtige Kämpferin.

    Ich bin so gespannt wie es im 2. Teil weitergeht, denn nach einem fiesen Cliffhanger am Ende möchte man eigentlich sofort weiterlesen.


    Fazit:

    Eine spannende und fesselnde Geschichte über den Zusammenhalt zweier Schwestern und den Kampf um die Rechte der Frauen.

    Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    charline K., 23.05.2018 bei bewertet

    Eine mitreisende und durchweg spannende Geschichte!

    Der Schreibstil von Tracy Banghart ist einfach nur fesselnd und alles ist toll bildhaft beschrieben aber dabei nicht zu überladen. Es wird aus der Sicht von den beiden Schwestern Nomi und Serina geschrieben, Serina die als Grace aufgezogen wurde und Nomi die kleine Rebellin.

    Am Anfang dachte man beim Lesen an die Selection-Reihe und wurde dann aber mit einer tollen und spannenden Geschichte, die an die Tribute von Panem erinnert, überrascht. Serina und Nomi kämpfen um die Rechte der Frauen in ihrem Land.

    Im Laufe der Story sind mir beide Charaktere richtig ans Herz gewachsen und man hat die ganze Zeit mitgefiebert und gehofft. Da die Handlungen nicht vorhersehbar waren, wurde man mit vielen Wendungen und Intrigen überrascht. Es war durchweg spannend und man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

    Ich fand die Charakterentwicklung der beiden Schwestern auch einfach nur klasse und ganz überrascht war ich von Serina. Sie ist als Grace aufgewachsen und nun eine richtige Kämpferin.

    Ich bin so gespannt wie es im 2. Teil weitergeht, denn nach einem fiesen Cliffhanger am Ende möchte man eigentlich sofort weiterlesen.


    Fazit:

    Eine spannende und fesselnde Geschichte über den Zusammenhalt zweier Schwestern und den Kampf um die Rechte der Frauen.

    Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 04.05.2018 bei bewertet

    Zwei rebellische Schwestern in ihrer persönlichen Hölle

    Nomi und Serina sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern, aber ihre Liebe schweißt sie zusammen. Serina wurde seit Jahren zu einer eleganten und schönen Frau erzogen, damit sie nun eine Grace des Thronfolgers werden kann. Sie träumt von dem schönen Leben im Palast, während ihre Schwester Nomi das eher als den schlimmsten Albtraum betrachtet. Sie möchte nicht wie alle Frauen im Land unterdrückt werden und hasst die Umstände, unter denen Frauen leben müssen.
    Doch dann werden die beiden Schwestern brutal getrennt und landen beide in ihrer persönlichen Hölle, angetrieben von dem Gedanken, zu entkommen, und sich wiederzufinden ...

    Protagonisten
    Nomi wirkt von Anfang an rebellischer, weil sie so andere Wünsche und Träume hat. Manchmal wirkt sie sehr jung, weil sie doch recht naiv ist, obwohl sie das ganz sicher nicht sein will. Sie hat ein großes Geheimnis, das sie sofort ins Gefängnis bringen würde, weil Frauen eigentlich aus jedem beliebigen Grund bestraft werden. Nomi wünscht sich, dass sich das ändert, aber sie ist impulsiv und bringt sich dadurch eher in Gefahr statt etwas zu bewirken. Wenn sie Leute auf ihrer Seite glaubt, vertraut sie ihnen schon mal zu schnell und das fand ich dann sehr schade, weil sie sonst ja schon ein frecher Charakter ist, und dann hat sie auch oft wieder Willen Angst und lässt sich dadurch kleinmachen.

    Serina wurde immer bevorzugt behandelt, da sie durch ihre Schönheit Chancen auf ein Leben als Grace hatte. Ihr größter Wunsch und Lebensziel ist es also quasi, ein Teil des Harems des Thronfolgers zu werden, denn das ist das Beste, was eine Frau in ihrem Reich erreichen kann. Dadurch hatte ich keine besonders hohe Meinung von ihr, aber im Laufe des Buches hat sie sich als mutiger und entschlossener Charakter bewiesen. Wenn es hart auf hart kommt, setzt sie sich durch und macht sich für andere stark.

    Handlung und Schreibstil
    Wir sehen in diesem Buch zwei ganz verschiedene Welten: Den Palast und die Insel des Verderbens. Generell werden Frauen immer und überall unterdrückt und im Palast empfinden sie es auch noch als Ehre, weil sie dabei ja hübsch aussehen. Doch dann ist da die Gefängnisinsel, wo die ganz üblen Frauen landen, zum Beispiel jene, die Arbeiten oder Lesen wollen. Dort sind die Umstände aber ganz anders und unmenschlich, sodass aus den Frauen sehr starke, brutale und entschlossene Individuen werden. Der Palast ist ein goldener Käfig, die Insel ein Kolosseum und wirklich schön ist es in diesem Reich als Frau wohl nirgendwo.

    Mir hat diese radikale Darstellung der Unterdrückung gut gefallen und ich fand auch das Patriarchat sehr überzeugend. Die Sprache war mir nur etwas zu simpel, auch wenn es sehr locker zu lesen war. Und ich hatte doch noch etwas mehr von beiden Schwestern erwartet, zumindest von einer, die etwas blasser schien. Mir ging hier vieles oft zu schnell und einfach, aber an sich fand ich es stellenweise durchaus spannend - also die Spannung hat die anderen, eher plätschernden Szenen etwas ausgeglichen.

    Fazit
    Mir hat "Iron Flowers - Die Rebellinnen" ziemlich gut gefallen, ich hätte nur noch etwas gefehlt, weil ich an anderen Stellen noch mehr Spannung erwartet hätte, und stattdessen eher naives Vertrauen gefunden habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny K., 31.05.2018 bei bewertet

    PLOT
    Sie haben keine Rechte.
    Sie mussten ihre Träume aufgeben.
    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit und Liebe.
    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

    REVIEW
    "Iron Flowers" war für mich eine richtige Überraschung, die mehr parat gehalten hat als erwartet. Die Handlung konnte von der ersten Seite an fesseln und hat mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Zwar hat die Geschichte einige Schwachstellen, aber trotzdem kann man darüber leicht hinwegsehen, da es einfach gute Unterhaltung bietet. Es macht Spaß den starken weiblichen Heldinnen zu folgen und besonders die Entwicklung von Serina ist großartig zu verfolgen. Es wäre schön gewesen, wenn die Nebencharaktere noch etwas besser ausgearbeitet gewesen wären, aber das bessert sich vielleicht in der Fortsetzung. Der Weltenbau bietet sehr viel Potential, welches bisher kaum ausgeschöpft wird. Die Grundidee finde ich aber grandios und ich bin sehr gespannt in welche Richtung sich all dies entwickeln wird. "Iron Flowers" überzeugt zudem mit zwei tollen und sehr gegensätzlichen Handlungsorten. Dem Palast und der Insel des Verderbens. Die Orte sind ebenso gegensätzlich wie die beiden Handlungsstränge, wodurch keine Langeweile aufkommt. Ich fand es toll beiden Schwestern zu folgen und werde der Geschichte definitiv treu bleiben!

    COVER
    Ich mag das deutsche Cover in diesem Fall tatsächlich lieber und finde es einen richtigen Eyecatcher, der im Buchladen einfach nicht zu übersehen ist. Ich mag die dunkelgrüne Farbgebung im Hintergrund und den Kontrast zu den goldenen Mustern, die eine Blume ergeben und an ein Mandala erinnern. Grundsätzlich bin ich kein Fan von Frauengesichtern auf Buchcover, aber in dem Fall funktioniert es. Ganz im Gegenteil zum Originalcover. Das amerikanische Original mit den beiden Schwestern auf dem Cover ist mir etwas zu langweilig und nichtssagend. Das gilt jedoch nicht für den Titel, den ich großartig gewählt finde. Aber auch "Iron Flowers" ist eine tolle Wahl, wobei ich da vielleicht doch etwas mehr zum Original tendiere.

    FAZIT
    Spannend. Einfallsreich. Feministisch. "Iron Flowers" ist ein unterhaltsamer und actiongeladener Auftakt. Mich konnte die Geschichte direkt überzeugen und ich erwarte bereits sehnsüchtig die Fortsetzung. Obwohl im Weltenbau noch vieles ausbaufähig ist und die Nebencharaktere mehr Tiefe vertragen könnten, macht es einfach Spaß die Geschichte zu lesen. Den Leser erwarten einige Überraschungen und alles geht Schlag auf Schlag, wodurch es nicht langweilig wird.

    BEWERTUNG
    4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amy_maus87, 15.05.2018 bei bewertet

    Inhalt:
    Serina und Nomi konnten unterschiedlicher nicht sein und trotz allem sind sie ein Herz und eine Seele. Serina, ausgebildet als Grace um den jungen Thronfolger zu dienen und Nomi die rebellische junge Schwester, die ihre Zukunft als Dienerin ihrer Schwester verbringen soll. Doch es kommt anders und beide Schwestern werden am Hofe nach einem Vorfall grausam getrennt. Es erwartet sie ein Schicksal, mit dem sie niemals gerechnet hätten...

    Meine Meinung.
    Die Autorin Tracy Benghart erschafft eine Welt, in der Frauen schwer unterdrückt werden und es für diese nur das Leben einer feinen Grace oder ein sehr ärmliches Leben an der Seite ihres Mannes geben kann.
Iron Flowers wird aus der Sicht abwechselnd von Nomi und Serina erzählt, die uns als Leser tief in ihr Seelenleben blicken lassen. Der Schreibstil ist sehr rasant und schnell fortlaufend und zeigt am Anfang Serina, als feine junge Dame und die junge rebellische Nomi, die ich beide gleichermaßen gerne mochte.
    Sehr gut hat mir in diesem Buch gefallen, dass nicht alles so bleibt, wie es auf den ersten Blick erscheint und viele spannende aber auch dramatische Wendungen im Buch verbaut sind, die mich regelrecht an die Zeilen gefesselt haben.
    Überhaupt mussten die Charaktere sehr über sich hinaus wachsen und ihr altes Leben hinter sich lassen und eine Stärke beweisen, wovon sie nie dachten, dass diese überhaupt existieren würde. Serina hat, was das angeht, im Laufe der Handlung für mich den spannenderen Part übernommen und ihr Kampf ums überleben auf einer fremden Insel hat mich stellenweise sehr an „Panem“ erinnert.

    Der Hauptfokus der Erzählung liegt auf den beiden Schwestern und weniger auf der hintergründlichen Erzählungen der Welt. Ich hätte mir an dieser Stelle gerne noch weitere Informationen über das Leben, die erschaffene Welt und den Nebencharakteren gewünscht, weil sie einfach noch Fragen in meinem Kopf zurück gelassen haben und kein richtiges Bild in meinem Kopf erstand.

    So rasant, wie die Geschichte fortschreitet, so spannend ist natürlich auch das offene Ende, was auf einen interessanten zweiten Teil hindeutet. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und möchte zu gerne erfahren, wie es weiter gehen wird. Denn es gibt noch viel zu entdecken und vielleicht auch die Welt von dieser Unterdrückung zu befreien.

    Mein Fazit:
    Ein spannender Reihenauftakt, der mich trotz weniger Hintergrundinformationen der erschaffenen Welt mit seinen starken Charakteren überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf den zweiten Band und vergebe gerne 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin H., 28.05.2018 bei bewertet

    Ich hatte das große Glück dieses Buch bei einer Leserunde lesen zu dürfen. Die Story hatte mich vorab schon sehr neugierig gemacht.
    In Iron Flowers geht um zwei Schwestern die nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Eine wird von klein auf dazu erzogen eine sogenannten Grace zu werden und mit viel Glück vom Regenten, bzw seinem Thronfolger, zu einem Leben an Hofe auserwählt zu werden was für die Familie ein Segen ist. Graces sind besonders hübsch und anmutig, sie werden in Musikinstrumenten (zB. Harfe) oder Gesang geschult, sie lernen zu Tanzen und die richtige Haltung einzunehmen. Die andere Schwester ist das genaue Gegenteil, sie wird nicht zu einem Leben als Grace ausgebildet. Sie verrichtet mindere Arbeiten im Hause der Familie und sie soll später ihre Schwester als Zofe beistehen. Sie hält, im Gegensatz zu ihrer Schwester, auch gar nichts davon dass diese eine Grace werden will und in ihr steckt eine starke Frau, die manchmal ihren Mund zu viel aufreißt.
    Doch nachdem die beiden bei Hofe, wegen der Wahl der Graces, angekommen sind kommt alles ganz anders als gedacht. Und die Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel spannender und komplexer. Eine der Schwestern muss um ihr Leben kämpfen und die Andere wird in Intrigen verstrickt. Ich halte mich hier absichtlich bedeckt, sonst würde ich zu viel der Story preisgeben.
    Zu Beginn fand ich das Buch sehr langatmig und es hat mich einfach nicht richtig gepackt. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin noch nicht ganz wusste wohin es gehen soll und der Schreibfluss fehlte. Doch irgendwann hat sie den Bogen bekommen und das Buch wird richtig interessant, die Geschichte bekommt eine überraschende Wendung und man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht. Und zum Schluss des Buches wird es noch einmal richtig spannend und am liebsten würde ich auch gleich mit dem zweiten Band starten. Doch leider lässt dieser noch 1 1/2 Jahre auf sich warten. Was ich persönlich viel zu lange finde. Bis dahin hab ich längst vergessen um was es ging, bzw. dass es dazu irgendwann mal einen zweiten Teil geben sollte. Sehr sehr schade...Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht und einfach lesen, der Inhalt ist nicht sonderlich anspruchsvoll, aber dennoch eine gute und spannende Geschichte, mit Höhen und Tiefen. Wer Bücher wie Selection und Panem mag, dem könnte Iron Flowers sicherlich auch gefallen.

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