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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SweetSmile, 12.05.2015

    persönliche Wertung:

    Dieses Buch war für mich wirklich interessant und berührend! Das Thema Selbstmord in einem Jugendbuch zu verarbeiten finde ich persönlich wirklich gut, denn ich glaube, dass es in unserer Gesellschaft viele Menschen betrifft und durch ein Buch spricht man wahrscheinlich ziemlich viele Leser an, die aus der Geschichte lernen können. Es ist mutig, aber meiner Meinung nach genau das, was die heutige Zeit braucht.
    Ich finde es sehr spannend einmal in den Kopf bzw die Gefühlswelt einer depressiven Jugendlichen zu schauen. Was macht sie sich für Gedanken und worüber? Das Buch ließ mich wirklich sehr gut nachempfinden, wie es ist, wenn man keine Zukunft für sich selbst auf dieser Welt sieht!
    Ich finde "Mein Herz und andere schwarze Löcher" ist super geschrieben, Aysel ist echt toll und auch Roman ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen! :) Die Verbindung der beiden hat mich von Anfang an sehr fasziniert. Ihre Annäherung ist super beschrieben und ich staune immer wieder, was kleine Veränderungen für große Wirkungen auf das Leben haben können. Besonders interessant fand ich auch Aysels Wahrnehmung ihr Umfeld betreffend.
    Die Geheimnisse um Aysels Vater erhöhten die Spannung im Buch besonders. Die Probleme der beiden Jugendlichen sind wirklich gut und glaubhaft beschrieben und ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken wie ich reagieren würde, wenn ich in ihrer Lage wäre und auch darüber, wie man ihnen hätte helfen können. Sehr beeindruckt hat mich auch die Hilflosigkeit von Romans Eltern, sie lieben ihr Kind und wissen, dass es ihm nicht gut geht und trotzdem bist du so machtlos... Dies ist schon ein schreckliche Situation, die ich keinem wünsche.
    Für mich war dieses Buch sehr aufschlussreich und ich denke ich könnte jetzt besser mit einer solchen Person umgehen, falls ich, was ich nicht hoffe, einmal in so eine Situation gerate.


    Fazit:

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" ist wirklich ein außergewöhnliches Buch, was ich wirklich jedem empfehlen kann. Selbstmord ist ein Thema, mit dem sich in unserer Gesellschaft jeder zumindest einmal auseinander setzten sollte, damit er hoffentlich im richtigen Moment bestmöglich reagieren kann. Dieses Buch ist ein guter Ansatz um sich darüber einmal Gedanken zu machen.

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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zwerghuhn, 10.05.2015 bei bewertet

    Die 16-jährige Aysel kommt nicht darüber hinweg, dass ihr Vater zu einem Verbrechen fähig war. Ihren einzigen Ausweg aus ihrer Traurigkeit sieht sie im Selbstmord. Da sie aber nicht alleine ihr Vorhaben verwirklichen will, sucht sie sich im Internet einen Selbstmordpartner. Sie findet ihn in Roman, der ebenfalls keinen Ausweg aus seiner dunklen Seele findet. Durch die gemeinsamen Treffen ändert sich für Aysel Stück für Stück ihre Einstellung zum Sterben. Plötzlich zeigen sich Lichtblicke, die sie dazu bewegen, doch für ihr und Romans Leben zu kämpfen...

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" ist ein wunderbarer, ergreifender und gleichzeitig fröhlicher Roman. Die Autorin schafft es mit ihrem präzisen, mitfühlenden Schreibstil den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zu ziehen, und das bei einem so sensiblen Thema wie Depressionen und Selbstmord. Dazu trägt für mich auch die Erzählperspektive in der Ich-Form bei, denn so konnte ich mich viel besser in Aysels Gefühlswelt hineinversetzen. Die beiden Hauptfiguren in diesem Buch, Aysel und Roman, sind sehr sympathisch dargestellt. Ich hatte beim Lesen oftmals das Gefühl, warum schafft es denn keiner diesen beiden liebenswerten Jugendlichen zu helfen. Doch im Verlauf des Buches blitzen immer wieder kleine Sonnenstrahlen durch, die darauf hoffen lassen, dass es irgendwie immer einen Ausweg gibt, auch wenn er noch so klein ist.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, denn es ist keine deprimierende, sondern eine lebensbejahende Geschichte geworden. Absolut erstklassig geschrieben noch dazu.

    Fazit: Ein ganz toller, bewegender Debütroman der Extraklasse!

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zwerghuhn, 10.05.2015

    Die 16-jährige Aysel kommt nicht darüber hinweg, dass ihr Vater zu einem Verbrechen fähig war. Ihren einzigen Ausweg aus ihrer Traurigkeit sieht sie im Selbstmord. Da sie aber nicht alleine ihr Vorhaben verwirklichen will, sucht sie sich im Internet einen Selbstmordpartner. Sie findet ihn in Roman, der ebenfalls keinen Ausweg aus seiner dunklen Seele findet. Durch die gemeinsamen Treffen ändert sich für Aysel Stück für Stück ihre Einstellung zum Sterben. Plötzlich zeigen sich Lichtblicke, die sie dazu bewegen, doch für ihr und Romans Leben zu kämpfen...

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" ist ein wunderbarer, ergreifender und gleichzeitig fröhlicher Roman. Die Autorin schafft es mit ihrem präzisen, mitfühlenden Schreibstil den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zu ziehen, und das bei einem so sensiblen Thema wie Depressionen und Selbstmord. Dazu trägt für mich auch die Erzählperspektive in der Ich-Form bei, denn so konnte ich mich viel besser in Aysels Gefühlswelt hineinversetzen. Die beiden Hauptfiguren in diesem Buch, Aysel und Roman, sind sehr sympathisch dargestellt. Ich hatte beim Lesen oftmals das Gefühl, warum schafft es denn keiner diesen beiden liebenswerten Jugendlichen zu helfen. Doch im Verlauf des Buches blitzen immer wieder kleine Sonnenstrahlen durch, die darauf hoffen lassen, dass es irgendwie immer einen Ausweg gibt, auch wenn er noch so klein ist.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, denn es ist keine deprimierende, sondern eine lebensbejahende Geschichte geworden. Absolut erstklassig geschrieben noch dazu.

    Fazit: Ein ganz toller, bewegender Debütroman der Extraklasse!

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 12.05.2015 bei bewertet

    Auf den ersten Blick ist Aysel eine ganz normale 16-Jährige. Doch bei genauem Hinsehen bröckelt die Fassade, denn sie ist im wahrsten Sinne des Wortes todunglücklich. Sie wuchs bei ihrem Vater auf, doch durch eine schreckliche Tat sitzt dieser im Gefängnis und ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt. Von nun an lebt sie bei ihrer Mutter und deren neuer Familie, bei der sich Aysel allerdings nicht besonders willkommen fühlt und auch die ganze Welt scheint wegen des Vorfalls einen großen Bogen um sie zu machen. Roman ist da ganz anders. Er hat ein wohlbehütetes Elternhaus mit einer liebevollen Mutter und viele Freunde, die sich für sein Wohlergehen interessieren zu scheinen. Doch auch er scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Es sind zwei verschiedene Welten die aufeinanderprallen und dennoch haben die beiden Jugendlichen das gleiche Ziel: den Tod. Zunächst treffen die beiden sich, um ihren gemeinsamen Selbstmord zu planen, wobei mir der Zeit Gefühle zwischen den beiden entstehen. Ist dies wirklich schon das Ende?

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" erzählt die wunderschöne und zugleich todtraurige Geschichte zweier Teenager, die sich gemeinsam das Leben nehmen wollen und dabei die Macht der Liebe entdecken und bekommt von mir verdientermaßen fünf Sterne. Schon jetzt gehört dieses Buch zu meinen Lieblingsbüchern des Jahres, denn es punktet nicht nur mit der herzerwärmende Geschichte von Aysel und Roman, sondern auch mit dem ergreifenden Schreibstil der Autorin, Jasmine Warga. Mit ihren Umschreibungen, wie etwa der Depression als schwarze Qualle, veranschaulicht sie die Gefühle der Betroffenen, sodass sie leichter zu verstehen sind und auch den beiden Protagonisten der Geschichte, Aysel und Roman, haucht sie dadurch Leben ein. Besonders Aysels Gefühlswelt und ihr langsames Erwachen aus der Starre der Depression konnte man gut nachvollziehen, denn Jasmine Warga beschreibt Aysels Gedanken und Empfindungen mit knappen Worten, sodass sie noch authentischer wirken. So manch einer wird sich fragen, ob dieses Buch über Selbstmord für Jugendliche nicht zu verstörend ist, aber mit meinen 16 Jahren kann ich nur das Gegenteil behaupten: erst dadurch habe ich verstanden, was es wirklich bedeutet, an Depressionen zu leiden. In der heutigen Gesellschaft wird das Thema Depression oftmals belächelt, doch meist haben die Erkrankungen der Seele schlimmere Auswirkungen als diejenigen, die man sehen kann, wie etwa ein gebrochener Arm. Es sind Leiden, die teilweise nie vollkommen kuriert werden können und in einigen Fällen mit dem Tod enden. Dieses Buch, das nur so vor Hoffnung und Liebe strotz, ist ein Leseerlebnis der ganz besonderen Art, welches ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela, 18.05.2015

    Aysel will sterben. Ihr ganzes Leben wird beherrscht von diesem einen Gedanken, welcher sie schier auffrisst. Also treibt sie sich auf Selbstmordportalen im Internet herum - denn alleine den Absprung zu wagen, traut sich Aysel nicht zu. Dabei stößt sie schließlich auf Roman, der genau den gleichen Gedanken hegt... und für ihn bleiben noch 26 Tage.
    Von nun an haben die beiden also eine Mission: Während der letzten Wochen wollen sie "ihren Kram regeln", den Tod planen und es endlich durchziehen. Gemeinsam. Aber auf diesem dunklen Weg gibt es einen Lichtschimmer: sie haben einander... Doch kann das wirklich etwas ändern?

    Mit "Mein Herz und andere schwarze Löcher" hat Jasmine Warga ein Jugendbuch präsentiert, das mich wirklich umgehauen hat. Jede einzelne Seite hat mir durchweg unglaublich gut gefallen. Die Thematik ist tragisch: zwei Jugendliche suchen den Tod und finden dabei einander. Die Geschichte, die Warga daraus entwickelt hat, ist aber zu keinem Zeitpunkt kitschig. Viel eher bedrückt sie und macht gleichzeitig Hoffnung. Beim Lesen bleibt ein lachendes und ein weinendes Auge zurück.

    Die Charaktere sind großartig und die Autorin hat sich viel Zeit genommen, sie sehr detailverliebt zu zeichnen. Die Protagonistin trägt mit ihrem manchmal bitterschwarzen Humor dazu bei, dass man als Leser nicht dauerhaft bedrückt ist. Dennoch wird immer wieder klar, wie ernst es den beiden mit ihrem Todeswunsch ist.
    Auch die Nebencharaktere werden interessant gezeichnet. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen sind spannend und entwickeln sich im Laufe des Buches weiter und es werden verworrende Geschichten erzäht, die sich erst gegen Ende immer weiter offenbaren.

    Besonders gut gefallen hat mir der außergewöhnliche Schreibstil und die vielen, sehr passenden und unaufdringlichen Metaphern. Selten haben mich Mathe und Naturwissenschaften so philosophisch werden lassen! Allgemein war das Buch aufgrund des sehr lockeren und einfachen Schreibstils ein richtiger Page-Turner. Kein Satz war überflüssig, alles hat sehr gut zusammengepasst.

    Durch die wenige Zeit, die den Protagonisten noch bleibt, klebt man außerdem bald selbst am Buch - die Nerven am Zerreißen - und hofft, und hofft, und hofft: Vergebens oder nicht?

    Fazit: Das Buch kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Es ist eine wunderschön traurige Geschichte, die mich sehr bewegt hat.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 08.05.2015

    Ein warmherziges Buch über düstere Themen

    Inhalt:
    Die 16-jährige Aysel ist depressiv. Sie kommt nicht mit ihrer Vergangenheit klar und sieht für sich keine Zukunft mehr. Selbstmord scheint der einzige Ausweg. Auf einer Internet-Platform lernt sie den ein Jahr älteren Roman kennen. Er fühlt eine schwere Schuld auf sich lasten. Auch sein Ziel ist sein Tod. Während die beiden ihren gemeinsamen Selbstmord planen, kommen sie sich immer näher und verlieben sich, und schließlich erkennt Aysel, dass nicht alles düster ist, dass es Hoffnung gibt.

    Meine Meinung:
    Mir hat das farbenfrohe Cover auf Anhieb gut gefallen. Die Farbtupfer im Kontrast mit dem Titel (schwarze Löcher) haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Nach dem Lesen finde ich es wirklich zum Inhalt passend, das Bunte verkörpert die schönen Seiten des Lebens und die Hoffnung.

    Jasmine Warga hat mit „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ ein wundervolles Debüt vorgelegt. Werden Themen wie Depression und Selbstmord in der Öffentlichkeit normalerweise tabuisiert, gelingt dieser jungen Autorin der Spagat zwischen sachlichen Hintergrundinformationen und warmherziger Liebesgeschichte nahezu perfekt.

    Der Schreibstil ist der jugendlichen Zielgruppe entsprechend locker und leicht zu lesen. Erwachsenen mag die Geschichte zu oberflächlich erscheinen, aber ich denke, für die empfohlene Zielgruppe der Jugendlichen ab ca. 14 Jahren ist sie genau richtig, um an das Thema heranzuführen und ein wenig zu sensibilisieren.

    Mir fiel es leicht, mich in die Ich-Erzählerin Aysel hineinzuversetzen, deren Herz ein schwarzes Loch ist, wie eine Qualle, die alles Schöne und Bunte verschlingt. Aysel, die alles Gute von sich weist, die nicht erkennt, dass sie nicht allein dasteht, sondern dass ihre Familie für sie dasein will. Doch diese Erkenntnis lässt ihre Depression einfach nicht zu.

    Auch Roman konnte ich wirklich gut verstehen. Beide Protagonisten sind detailliert dargestellt. Es dauert ein wenig, bis sie Gefühle füreinander entwickeln. Aber dann schien es mir so, als ob genau diese beiden sich treffen mussten, um noch eine Chance zu bekommen. Die Frage ist nur, ob sie sie ergreifen werden. Denn so eine Depression kann hartnäckig sein, die düsteren Gedanken nehmen sogar die Freude an der Liebe.

    Ob die beiden es schaffen, müsst ihr selbst lesen. Es lohnt sich!

    Fazit:
    Ein warmherziger Roman über Depressionen, Suizid, Familie und die Liebe. Berührend, traurig, hoffnungsvoll.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sine, 15.05.2015 bei bewertet

    Fazit:

    Ein wirklich schönes Jugendbuch, was einem das Thema Depressionen näher bringen soll. Ich habe es von der ersten Seite an geliebt.

    Bewertung:

    Was ich erwarte:
    Ich erwarte, dass sie sich gegenseitig retten können.

    Aysel möchte sich umbringen. Über den Kapiteln stehen Zeitangaben, noch 26 Tage. Ich gehe davon aus, dass es bis dahin ist, bis sie sich umbringt. Diese Idee finde ich sehr spannend.
    Ich frage mich, was sie dazu bringt, sich umbringen zu wollen. Sie gibt an, dass sie Depressionen hat, ich bin gespannt, ob in dem Buch darauf eingegangen wird. Ich frage mich auch, was ihr Vater gemacht hat, das alle so eine Abneigung gegen sie haben. Ich finde es erschreckend, das es Seiten im Internet gibt, die einen beim Selbstmord helfen. Das wusste ich auch schon vorher, aber trotzdem ist es sehr erschreckend. Und dann treffen sich Aysel und Roman. Auf Aysel wirkt Roman gar nicht wie einer, der Selbstmord begehen möchte. Aber wer tut das schon?!? Den meisten sieht man es wohl nicht an.

    Aysel ist mir seit der ersten Seite ans Herz gewachsen. Sie ist eine Außenseiterin dadurch was ihr Vater gemacht hat. Und sie fühlt sich dafür verantwortlich. Sie erzählt immer wieder, wie die schwarze Qualle ihre Gedanken frisst. Das finde ich alles sehr erschreckend. Auch das keiner erkennt, was wirklich mit ihr los ist. Ich denke, Aysel braucht einfach einfach Menschen, die auf sie Acht geben und das sie fühlt, dass sie nicht alleine ist.

    Roman ist mir auch sympathisch. Er hat ein schreckliches Geheimnis und seine Last ist groß. Er stößt Aysel immer wieder von sich, doch Aysel bleibt hartnäckig. Zu ihm passt teilweise gut der Spruch 'Harte Schale, weicher Kern'. Ihn muss man ein bisschen besser kennenlernen um zu merken, dass er vieles aus Selbstschutz tut.

    Beide brauchen jemanden, an den sie sich festhalten können um vielleicht wieder einen Sinn im Leben zu sehen oder mehr Sinn, so dass sie weiterleben wollen. Sie kommen sich auch je mehr sie miteinander zu tun haben immer näher.

    Der Schreibstil ist sehr interessant. Aysel erzählt mir ihre Geschichte. Aysel ist sehr direkt in ihren Gedanken und denkt sehr geradeaus.

    Das Cover sieht schonmal nach viel Spaß aus, obwohl die Inhaltsangabe für den Anfang nicht so klingt, als ob das Leben für Aysel und Roman so rosig aussieht.

    Das Buch erhält von mir 5 von 5 Punkten

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    123sarah321, 04.05.2015 bei bewertet

    Mein Herz und andere schwarze Löcher
    Mein Herz und andere schwarze Löcher
    Jasmine Warga
    Rezension vom 01.05.2015 (0)
    Die Geschichte handelt von Aysel, die nicht mehr leben will. Sie meldet sich bei einer Selbstmordseite an um sich einen Verbündeten zu suchen, da sie alleine nicht die Kraft dazu hat und glaubt, dass es leichter ist mit einem Partner ist. Durch diese Seite lernt sie Roman kennen und die beiden treffen sich regelmäßig um ihren Tod zu planen. Sie haben beschlossen, sie wollen gemeinsam sterben, doch welcher Weg ist der "beste"?

    Das Buch behandelt ein sehr schwieriges und trauriges Thema, das teilweise auch nicht wirklich greifbar ist, außer man ist selbst davon betroffen. Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken sind für die Protagonistin Aysel leider ganz normal.

    Aysel verschließt sich von ihrer Welt. Sie hat ständig Panik und glaubt, dass sie alle ansehen, da sie "verrückt" ist. Sie distanziert sich von ihren Freunden und auch von ihrer Familie. Die Beziehung zu ihre Mutter ist kalt und ihr Vater ist leider nicht da für sie, ihre wichtigste Bezugsperson.

    Mit der Geschichte verändert sich Aysel und diese Veränderung war spürbar für den Leser und hat mir gut gefallen. Außerdem fand ich die Beziehung zu Roman ganz besonders und Roman fand ich fast noch interessanter und sympathischer als Aysel.

    Die Autorin erzählt sehr flüssig und auch auf eine leicht Art und Weise die Geschichte von Aysel und warum es so weit gekommen ist. Ich bin nur so über die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Geschichte war gar nicht so traurig, als vermutet. Ich möchte auch gar nicht mehr näher auf die Geschichte eingehen, da ich sonst zu viel vorwegnehme. Mich hat das Buch wirklich überzeugt.

    Zusammengefasst: Eine richtig gutes Jugendbuch über ein schwieriges Thema. Ich kann es nur weiterempfehlen! Das Buch wird mir in Erinnerung bleiben und bei den letzten 50 Seiten hab ich dann auch noch ein paar Tränen verdrückt, weil es so gut war. Deshalb 5 Sterne für dieses besondere Buch.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 09.05.2015 bei bewertet

    Auf den ersten Blick ist Aysel eine ganz normale 16-Jährige. Doch bei genauem Hinsehen bröckelt die Fassade, denn sie ist im wahrsten Sinne des Wortes todunglücklich. Sie wuchs bei ihrem Vater auf, doch durch eine schreckliche Tat sitzt dieser im Gefängnis und ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt. Von nun an lebt sie bei ihrer Mutter und deren neuer Familie, bei der sich Aysel allerdings nicht besonders willkommen fühlt und auch die ganze Welt scheint wegen des Vorfalls einen großen Bogen um sie zu machen. Roman ist da ganz anders. Er hat ein wohlbehütetes Elternhaus mit einer liebevollen Mutter und viele Freunde, die sich für sein Wohlergehen interessieren zu scheinen. Doch auch er scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Es sind zwei verschiedene Welten die aufeinanderprallen und dennoch haben die beiden Jugendlichen das gleiche Ziel: den Tod. Zunächst treffen die beiden sich, um ihren gemeinsamen Selbstmord zu planen, wobei mir der Zeit Gefühle zwischen den beiden entstehen. Ist dies wirklich schon das Ende?

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" erzählt die wunderschöne und zugleich todtraurige Geschichte zweier Teenager, die sich gemeinsam das Leben nehmen wollen und dabei die Macht der Liebe entdecken und bekommt von mir verdientermaßen fünf Sterne. Schon jetzt gehört dieses Buch zu meinen Lieblingsbüchern des Jahres, denn es punktet nicht nur mit der herzerwärmende Geschichte von Aysel und Roman, sondern auch mit dem ergreifenden Schreibstil der Autorin, Jasmine Warga. Mit ihren Umschreibungen, wie etwa der Depression als schwarze Qualle, veranschaulicht sie die Gefühle der Betroffenen, sodass sie leichter zu verstehen sind und auch den beiden Protagonisten der Geschichte, Aysel und Roman, haucht sie dadurch Leben ein. Besonders Aysels Gefühlswelt und ihr langsames Erwachen aus der Starre der Depression konnte man gut nachvollziehen, denn Jasmine Warga beschreibt Aysels Gedanken und Empfindungen mit knappen Worten, sodass sie noch authentischer wirken. So manch einer wird sich fragen, ob dieses Buch über Selbstmord für Jugendliche nicht zu verstörend ist, aber mit meinen 16 Jahren kann ich nur das Gegenteil behaupten: erst dadurch habe ich verstanden, was es wirklich bedeutet, an Depressionen zu leiden. In der heutigen Gesellschaft wird das Thema Depression oftmals belächelt, doch meist haben die Erkrankungen der Seele schlimmere Auswirkungen als diejenigen, die man sehen kann, wie etwa ein gebrochener Arm. Es sind Leiden, die teilweise nie vollkommen kuriert werden können und in einigen Fällen mit dem Tod enden. Dieses Buch, das nur so vor Hoffnung und Liebe strotz, ist ein Leseerlebnis der ganz besonderen Art, welches ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dr.schmetterling, 23.04.2015

    Ein reeller bewegender Roman ... ... der zum Nachdenken anregt und die Leser motivieren soll, besser auf die Mitmenschen acht zu geben. Jasmine Warga erzählt in ihrem neuen Jugend- Roman "Mein Herz und andere schwarze Löcher" die Geschichte von zwei verzweifelten Jugendlichen, die beide durch Ereignisse in ihrem Leben in einer schweren Krise stecken. Aysel wurde durch einen schweren Schicksalsschlag in ihrem Leben, durch die anderen Jugendlichen in ihrem Alter ausgegrenzt. Sie lassen es Aysel immer wieder spüren, indem sie sie in der Klasse ausgrenzen über die tuscheln oder lachen. Ebenso geht es auch Roman. Roman erlebte ebenfalls einen schweren Schicksalsschlag und zog sich daraufhin von seinem sozialen Umfeld zurück und verwehrte seinen Freunden, dass sie ihn bei der Verarbeitung unterstützen konnten und er gerät somit ebenfalls ins Abseits. In einem Internetforum für Suizidpartner lernen sich beide online kennen und verabreden sich auch kurz darauf um ihren gemeinsame Selbstmord zu planen... Mehr Inhalte werde ich "den Neugierigen" unter euch an dieser Stelle noch nicht verraten, nur so viel sei gesagt: Ereignisse und Menschen können das Leben schlagartig verändern, dann wenn man es am wenigsten erwartet.... Die Gestaltung des Buches empfinde ich als sehr schön, für ein Jugendbuch. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und die Überschriften sind in einem Tagebuchstil verfasst. Jedoch läuft die Zeit Rückwärts, wie ein Countdown. Die Schrift ist relativ groß gehalten und der Schreibstil lässt sich sehr gut und einfach lesen. Auch wenn das Thema Suizid ein sehr schwieriges ist, so wurde es doch von der Autorin in einem sehr tollen Roman verfasst. Der Leser hat keine hochtrabende Erläuterung des Themas zu erwarten, sondern einen sehr schönen reellen und einfühlsamen Roman... der an manchen Stellen zu Tränen rührt. Fazit des Buches: Gebt acht auf eure Mitmenschen Dringende Leseempfehlung- eines meiner Favoritenbücher für das Jahr 2015 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 02.05.2015

    Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gelesen habe, wunderte ich mich noch, was dieses bunte Cover und der doch leicht humorhafte Titel mit der düsteren Thematik von Depressionen und Selbstmord zu tun haben solle - auf der ersten Blick passt das alles nicht wirklich zusammen.

    Die Protagonistin und Ich-Erzählerin Aysel belehrte mich schon recht schnell eines Besseren. Ihr Erzählstil ist natürlich stetig beeinflusst von ihrer Depression (einer "schwarzen Qualle", wie sie sie nennt), aber dennoch nicht völlig negativ. Ihre Beschreibungen sind vor allem anfangs zwar geprägt von Zynismus, aber auch (Galgen-)Humor, aber gerade im späteren Verlauf zunehmend erfrischender und positiver.

    Wie der Klappentext vorausnimmt, ist hierfür vor allem ihr Selbstmordpartner Roman der Auslöser. Die Annäherung der beiden erfolgt langsam, vorsichtig und zum Glück nicht mit dem Holzhammer - für mich passte die Geschichte der beiden genau so, wie sie beschrieben ist.

    Die Autorin erschafft wundervolle Sprachbilder, die das Buch für mich besonders lesenswert machten:
    "Meine Wangenmuskeln fühlen sich anders an - sie sind wie ein Zimmer, in das seit Jahren kein Licht mehr gedrungen ist, und plötzlich werden alle Rollläden hochgezogen und die Sonne scheint mit ganzer Kraft herein."

    Das gesamte Buch lässt sich wunderbar leicht und schnell lesen und wies für meinen Geschmack keinerlei große Längen auf. Auf unwesentliche Dinge wurde nicht mehr als nötig eingegangen (beispielsweise Aysels Hintergrundgeschichte).

    Die Protagonisten Aysel und Roman sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich habe mitgefiebert, ob sie letztendlich ihren Plan zu sterben durchgezogen haben.

    Insgesamt ein einfach wundervolles Jugendbuch. Ganz klare Leseempfehlung - fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carina, 19.04.2015

    Die 16-jährige Aysel möchte nicht mehr leben und lernt in einem Selbstmordforum den 17-jährigen Roman kennen. Gemeinsam wollen sie ihrem Leben am 7. April ein Ende setzen, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr verändert sich die Lage, doch ist die Gefahr wirklich gebannt?
    Dieses Buch hat mich sofort neugierig gemacht und ich war gespannt, wie es Jasmine Warga gelingt, dieses schwierige Thema umzusetzen.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Aysel geschildert, die seit einer schlimmen Tat unglücklich ist und an heftigen Depressionen leidet. Hier schafft es die Autorin, glaubhaft und erschreckend real die Gefühle des Mädchens wiederzugeben. So werden die Depressionen sehr anschaulich als schwarze Qualle beschrieben, welche alles Glück in einem Menschen wegfrisst.
    Aus meiner Sicht gibt das Buch ein furchtbares Phänomen unserer Zeit wieder, in der sich sowohl Erwachsene als auch Jugendliche wertlos fühlen und traurigerweise keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen. Doch im Roman wird auch gezeigt, dass es Hoffnung gibt und sich alles ändern kann. Die Autorin zeigt sehr geschickt, dass es zumeist der subjektive Eindruck ihrer Figuren falsch ist und sie eigentlich ganz normale junge Menschen sein könnten, wenn sie die Vergangenheit nicht dominieren lassen würden.
    Der Schreibstil ist flüssig und recht einfach gehalten, aber sehr beschreibend und anschaulich, so dass man die Gefühle sowohl von Roman und Aysel gut nachvollziehen kann.
    Mich hat das Buch beim lesen mitgerissen und ziemlich beeindruckt, wie realistisch alles dargestellt wird. Ich kann das Buch daher nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra, 01.05.2015 bei bewertet

    (0)



    Inhaltsangabe zu „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ von Jasmine Warga

    Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen und die Liebe ihres Lebens finden. Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sie sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe.



    Schreibstil

    Jasmin Warga lässt uns die Geschichte aus Aysels Sicht sehen. Sie schreibt sehr eindrucksvoll und nachvollziehbar. Keine verschachtelten Sätze. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.



    Charaktere

    Roman und Aysel, die beiden Hauptfiguren, wirken sehr realistisch. Ich kann ihre Gedankengänge und ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen. Auch die Einstellung von Romans Mutter verstehe ich (auch Mutter) sehr gut.



    Fazit

    Ich wurde ab der ersten Seite in den Bann des Buches gezogen und habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Ich denke das heißt Einiges. Es ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema, welches hier behandelt wird und trotz alledem auch mit etwas Witz zum schmunzeln versehen.

    Es zeigt gleichzeitig aber auch, das es verschiedene Wege gibt und nicht nur den in den Selbstmord.

    Es ist auf jeden Fall ein Buch, welches man nach dem Lesen nicht einfach ins Regal stellt und vergisst. Ich denke mich wird es noch einige Zeit nachdenklich stimmen und mich mit anderen Augen durch den Alltag gehen lassen.

    Haltet die Augen auf, verurteilt nicht voreilig und versucht für Andere da zu sein.

    Ich kann das Buch echt nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 11.05.2015 bei bewertet

    Ein warmherziges Buch über düstere Themen

    Inhalt:
    Die 16-jährige Aysel ist depressiv. Sie kommt nicht mit ihrer Vergangenheit klar und sieht für sich keine Zukunft mehr. Selbstmord scheint der einzige Ausweg. Auf einer Internet-Platform lernt sie den ein Jahr älteren Roman kennen. Er fühlt eine schwere Schuld auf sich lasten. Auch sein Ziel ist sein Tod. Während die beiden ihren gemeinsamen Selbstmord planen, kommen sie sich immer näher und verlieben sich, und schließlich erkennt Aysel, dass nicht alles düster ist, dass es Hoffnung gibt.

    Meine Meinung:
    Mir hat das farbenfrohe Cover auf Anhieb gut gefallen. Die Farbtupfer im Kontrast mit dem Titel (schwarze Löcher) haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Nach dem Lesen finde ich es wirklich zum Inhalt passend, das Bunte verkörpert die schönen Seiten des Lebens und die Hoffnung.

    Jasmine Warga hat mit „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ ein wundervolles Debüt vorgelegt. Werden Themen wie Depression und Selbstmord in der Öffentlichkeit normalerweise tabuisiert, gelingt dieser jungen Autorin der Spagat zwischen sachlichen Hintergrundinformationen und warmherziger Liebesgeschichte nahezu perfekt.

    Der Schreibstil ist der jugendlichen Zielgruppe entsprechend locker und leicht zu lesen. Erwachsenen mag die Geschichte zu oberflächlich erscheinen, aber ich denke, für die empfohlene Zielgruppe der Jugendlichen ab ca. 14 Jahren ist sie genau richtig, um an das Thema heranzuführen und ein wenig zu sensibilisieren.

    Mir fiel es leicht, mich in die Ich-Erzählerin Aysel hineinzuversetzen, deren Herz ein schwarzes Loch ist, wie eine Qualle, die alles Schöne und Bunte verschlingt. Aysel, die alles Gute von sich weist, die nicht erkennt, dass sie nicht allein dasteht, sondern dass ihre Familie für sie dasein will. Doch diese Erkenntnis lässt ihre Depression einfach nicht zu.

    Auch Roman konnte ich wirklich gut verstehen. Beide Protagonisten sind detailliert dargestellt. Es dauert ein wenig, bis sie Gefühle füreinander entwickeln. Aber dann schien es mir so, als ob genau diese beiden sich treffen mussten, um noch eine Chance zu bekommen. Die Frage ist nur, ob sie sie ergreifen werden. Denn so eine Depression kann hartnäckig sein, die düsteren Gedanken nehmen sogar die Freude an der Liebe.

    Ob die beiden es schaffen, müsst ihr selbst lesen. Es lohnt sich!

    Fazit:
    Ein warmherziger Roman über Depressionen, Suizid, Familie und die Liebe. Berührend, traurig, hoffnungsvoll.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    britta70, 03.05.2015 bei bewertet

    Nicht so ergreifend, wie gedacht

    Die 16jährige Aysel leidet unter Depressionen. Ihr Herz erscheint ihr wie ein schwarzes Loch, das alles zu verschlingen droht. Ihre Lebensfreude hat die schwarze Qualle namens Depression aufgesaugt, ihr Leben erscheint ihr nicht mehr lebenswert. Als sie über ein Forum für Selbstmörder den 17jährigen Roman kennenlernt, scheint ihr Schicksal besiegelt zu sein: Gemeinsam planen die Beiden ihren Selbstmord. Doch je näher der Termin Ihres Vorhabens rückt, desto mehr Zweifel umtreiben Aysel. Warum Roman sein Leben beenden möchte, bleibt ihr schleierhaft und in ihrem eigenem Leben haben Lichtschimmer und Hoffnung inzwischen Einzug erhalten. Und so beginnt Aysel für einen Ausweg zu kämpfen; für sich und für Roman, zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt...

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" greift ein sehr ernstes Thema auf: das der Depression und der Todessehnsucht. Es handelt sich um ein Jugendbuch, das leicht und verständlich geschrieben ist. Der Autorin gelingt es, das Innenleben der beiden Hauptprotagonisten, Aysel und Roman, so anschaulich zu beschreiben, dass der Leser einen tiefen Einblick in deren Gefühlswelt bekommt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man immer mehr über die Beweggründe der Beiden, ihrem Leben ein Ende setzen zu wollen. Es ist eine emotionale Geschichte, die Jugendliche sicher packt und zum Nachdenken anregt. Mich persönlich hat die Geschichte nicht so aufgewùhlt, wie ich es erwartet hatte. Insbesondere Aysels "Leidensgeschichte" empfand ich als etwas übertrieben, den Selbstmordgedanken konnte ich ihr von Anfang an nicht richtig abkaufen. Ich hatte immer den Eindruck, dass ihre momentane Depression relativ schnell überwunden werden könnte, wenn es ihr gelänge, im Leben mehr Anerkennung und Liebe zu spüren. Ob dem letztlich so ist, muss der Lesen natürlich selbst herausfinden. Lesenswert ist die Geschichte allemal.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternenlied akaLilian Weiß, 26.04.2015

    Aysel ist gerade mal 16 Jahre alt und sieht in ihrem Leben keinen besonders großen Sinn mehr. Ein schlimmes Ereignis in der Vergangenheit lastet schwer auf ihr und zieht Aysel immer mehr den Boden unter den Füßen weg. Selbst ihrer Familie scheint es besser zu gehen wenn sie nicht mehr da ist und überhaupt, so glaubt Aysel ist das Leben ohne sie ohnehin viel besser. Vermissen wird sie auch nichts, es gibt in ihren Augen auch nichts was sie vermissen könnte.

    Als sie sich beschließt ihrem Leben ein Ende zu setzen und damit auf einer Selbstmord Seite Roman kennenlernt ist sie zunächst mit Eifer dabei sich von ihrem Leben langsam zu verabschieden. Die beiden legen einen Tag fest an dem ES geschehen soll. Immer häufiger treffen sich die beiden und je besser sie sich kennenlernen, desto besser erkennt Aysel das ihr Leben alles andere als schlecht ist. Mit langsamen Schritten versucht sie ihre innere “Qualle” zu vertreiben. Roman blüht ebenfalls auf doch immer wieder kehrt er in sich selbst zurück und hält verbittert an ihrem Plan fest.

    Der Schreibstil ist klasse, man liest sich durch die Seiten ohne dass man das Buch aus der Hand legen will. Aysel und Roman lassen einen nicht mehr los und so habe auch ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen und bin immer noch ergriffen von der schönen Handlung und den tollen, gelungenen Charakteren. Von den ganzen Nebencharakteren fand ich Romans Mutter echt toll.

    Auch wenn das Buchthema eher tieftraurig klingt und es für die Betroffenen auch ist, so ist Mein Herz und andere schwarze Löcher ein wahrer Mut-Macher. Der Leser lernt mit Aysel das nichts schöner ist als das Leben und das man oftmals einfach nur die Augen aufmachen braucht um es wieder zu genießen. Ich persönlich finde das Buch wirklich klasse und bin total begeistert wie schnell und einfach ich es durchlesen konnte. Die Handlung ist sehr gut mit den Charakteren verwoben und man fühlt von der ersten Seite an schon mit Aysel mit, hofft und wünscht das sie sich erinnert das es im Leben auch schöne Dinge gibt. Und schließlich freut man sich als sie es langsam zu entdecken beginnt. Die zarte Liebesgeschichte zwischen ihr und Roman ist sehr berührend.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 02.05.2015 bei bewertet

    Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gelesen habe, wunderte ich mich noch, was dieses bunte Cover und der doch leicht humorhafte Titel mit der düsteren Thematik von Depressionen und Selbstmord zu tun haben solle - auf der ersten Blick passt das alles nicht wirklich zusammen.

    Die Protagonistin und Ich-Erzählerin Aysel belehrte mich schon recht schnell eines Besseren. Ihr Erzählstil ist natürlich stetig beeinflusst von ihrer Depression (einer "schwarzen Qualle", wie sie sie nennt), aber dennoch nicht völlig negativ. Ihre Beschreibungen sind vor allem anfangs zwar geprägt von Zynismus, aber auch (Galgen-)Humor, aber gerade im späteren Verlauf zunehmend erfrischender und positiver.

    Wie der Klappentext vorausnimmt, ist hierfür vor allem ihr Selbstmordpartner Roman der Auslöser. Die Annäherung der beiden erfolgt langsam, vorsichtig und zum Glück nicht mit dem Holzhammer - für mich passte die Geschichte der beiden genau so, wie sie beschrieben ist.

    Die Autorin erschafft wundervolle Sprachbilder, die das Buch für mich besonders lesenswert machten:
    "Meine Wangenmuskeln fühlen sich anders an - sie sind wie ein Zimmer, in das seit Jahren kein Licht mehr gedrungen ist, und plötzlich werden alle Rollläden hochgezogen und die Sonne scheint mit ganzer Kraft herein."

    Das gesamte Buch lässt sich wunderbar leicht und schnell lesen und wies für meinen Geschmack keinerlei große Längen auf. Auf unwesentliche Dinge wurde nicht mehr als nötig eingegangen (beispielsweise Aysels Hintergrundgeschichte).

    Die Protagonisten Aysel und Roman sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich habe mitgefiebert, ob sie letztendlich ihren Plan zu sterben durchgezogen haben.

    Insgesamt ein einfach wundervolles Jugendbuch. Ganz klare Leseempfehlung - fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelE, 26.04.2015 bei bewertet

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" sprach mich als erstes durch das kunterbunte Cover an, bevor ich mich dem Klappentext widmete. Wie kann ein Buch über Depression und dem Gedanken an Selbstmord trotzdem so farbenfroh auf mich wirken? Zumal der Klappentext eine andere Sprache spricht als das Cover. Meine Neugier schürte es und ehrlich gesagt freute ich mich riesig auf das Buch. Ich erwartete auf der einen Seite sehr viel Traurigkeit und auf der anderen Seite Hoffnung, denn Hoffnung ist bunt und dieses könnte ein Zeichen sein, warum für das Cover bunte Farbkleckse gewählt worden sind.


    Ich gestehe, dass das Lesen der Story nicht immer einfach war, denn Aysel gibt uns tiefe Einblicke in ihre Seele und lässt uns nachempfinden, wie einsam und zerstört sie sich fühlt. Die schwarze Qualle / Depression hat sie voll im Griff. je mehr ich mich in der Story voran bewegt, bekam der Titel mehr und mehr Sinn. Hier einige Zitate aus dem Buch, um zu verdeutlichen, wie Aysels Gefühlslage zu deuten ist:

    Manchmal frage ich, ob mein Herz wie ein schwarzes Loch ist - eine Masse, so dicht, dass dort kein Raum für Licht bleibt. Aber das heißt trotzdem nicht, dass das schwarze Loch mich nicht aufsaugen kann. Zitat S. 156
    Mein Herz, dieses schwarze Loch, stolpert und saugt alle Luft aus meiner Lunge. Zitat S. 233

    Zwei junge Menschen, die sich nach dem Tod sehnen. Eigentlich unvorstellbar, aber gerade Romans Situation verdeutlicht, wie sehr Depressionen uns umhauen können. Roman hat Tage, in denen er es nicht schafft sich morgens anzuziehen und er verbringt seine Tage im Bett, angefüllt von Trauer, Schuldgefühlen und einer gewissen Antriebslosigkeit. Aysel selbst hat andere Beweggründe, um ihrem Leben ein Ende zu setzen, die erst nach und nach offen dargelegt werden. Aus Angst vor erneuter Verletzung verschweigt Aysel ihre Gründe recht lange und präsentiert sich erst als sie genügend Vertrauen zu Roman entwickeln konnte. Selbst bei ihm befürchtet sie Ablehnung. Wir treffen hier auf zwei junge Menschen, die tief in ihrer Seele verletzt sind und keinen anderen Ausweg als den Tod sehen. Mir ging es sehr nah und erfüllte mich mit Schrecken, denn die Tatsache, dass es tatsächlich Foren gibt in denen Menschen sich suchen und finden um einen Selbstmord zu planen ist sehr beklemmend.

    Im Anhang deutet die Autorin an, dass sie das Buch aus einer Begebenheit ihres Lebens geschrieben hat und vielleicht ist das auch der Grund, warum mir "Mein Herz und andere schwarze Löcher" mitunter so authentisch erschienen ist? Das Buch hat mich sehr bewegt und nachdenklich gestimmt. Ich werde nicht viel preisgeben, was die Story betrifft, denn Ziel einer Rezension ist es, neugierig zu machen und das Buch so überzeugend darzustellen, dass es unbedingt gelesen werden muss. Ich freue mich immer noch sehr, dass ich die Möglichkeit dazu hatte. Mich lässt das Buch begeistert zurück, denn die Hoffnung, die das Cover ausstrahlte, begleitete mich während des Lesens und beweist eindeutig, dass es möglich ist, sich von der schwarzen Qualle zu befreien, auch wenn der Weg hart ist und man definitiv Hilfe benötigt.

    Absolute Leseempfehlung an ein Jugendbuch, welches nachdenklich stimmt, mitunter emotional wirklich bewegt und dennoch ganz viel Wahrheit beinhaltet, die mich wirklich umgehauen hat. Im Hinblick auf uns Menschen, die verletzlich sind und auf Mitleid oder Ausgrenzen der Person unterschiedlich reagieren, ist es kein Wunder, wenn es Menschen gibt, die sich einigeln, zurückziehen und in tiefe schwarze Löcher fallen. Vielleicht trifft uns mitunter auch eine Mitschuld am Leid eines anderen?

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 24.04.2015

    Aysel und Roman lernen sich über eine Internetseite kennen, da sie beide einen Selbstmordpartner suchen. Sie treffen sich und könnten nicht unterschiedlicher sein, Aysel, die nachdem ihr Vater wegen Mordes im Gefängnis sitzt, von ihren Mitschülern wenig beachtet wird und überlegt, ob sie die Gene ihres Vaters hat und Roman, der beliebte, gut aussehende Basketballspieler, der nach einem tragischen Unfall seiner Schwester sich selbst die Schuld gibt. Und doch entscheiden sie sich den letzten Schritt gemeinsam zu tun.
    Bis zu ihrem geplanten Selbstmord am 7.4 treffen sie sich am Anfang nur, um die letzten Schritte zu besprechen und doch entwickelt sich zwischen den Beiden ein gewisses Verständnis, da sie verstehen, wie der andere empfindet und sich keine Vorwürfe machen. Roman gibt relativ schnell seine Gründe preis, doch Aysel schämt sich und macht sich sehr viel Gedanken, ob er sie dann immer noch mag, wenn er weiß, was ihr Vater getan hat.
    Und so entsteht eine zarte Bande zwischen ihnen, Aysel kommt immer wieder ins Grübeln, denkt viel darüber nach, was sie nun ein letztes Mal macht, was sie noch machen möchte und möchte um sich zu verabschieden, sich noch einmal mit ihrem Vater treffen.

    Das Buch würde mich in einer Buchhandlung anlachen und neugierig machen, es ist einerseits durch die schwarze Schrift einfach gehalten, aber die bunten Punkte peppen den Einband auf und lassen eine gewisse Fröhlichkeit vermuten.

    Die Charaktere sind einfach nur sympathisch, Aysel, die sich selbst viel schlechter darstellt, als sie eigentlich ist, die an totalen Selbstzweifeln leidet und erst durch Roman ihr wahres Gesicht erkennt. Man kann sie verstehen und mitfühlen, warum sie so ist, wie sie ist. Wer würde sich keine Gedanken machen, wenn der eigene Vater eine solche Tat begangen hat?? Und dennoch kommt immer mal ein trockener Witz heraus und das erste zarte Lächeln wird immer mehr.
    Bei Roman kann man aber auch verstehen, warum Aysel sich zu ihm hingezogen fühlt, er ist einfühlsam, hört zu, und hat ein inniges Verhältnis zu seiner Mutter, die ihn gleichzeitig abgöttisch liebt und versucht ihn am Leben zu halten. Auch mit Roman kann man total mitfühlen, denn wer würde sich nach diesem Unfall nicht selbst die Schuld geben? Das einzige, was ich an ihm nicht verstehe, wieso würde er es seiner Mutter antun, auch noch den geliebten Sohn zu verlieren? Aber ich denke, in so einer Situation denkt man nicht an das danach.

    Das Buch war so gefühlvoll geschrieben und dies mit einer Vielzahl an Facetten, am Anfang die Trauer der Beiden, die man so gut nachvollziehen und mitempfinden kann, die innige und verzweifelte Liebe von Romans Mutter, die alles versuchen würde um ihn zu retten, die Eifersucht Aysels auf ihre Halbschwester, die Aysel wohl sehr gerne als Schwester hätte, die verzweifelte Mutter von Aysel, die einfach nicht wußte, wie sie ihrer Tochter helfen konnte. die langsame Änderung der Gefühle und Gedanken von Aysel, das zarte Band, daß mit der Zeit zwischen den Beiden entsteht und die Hoffnung, die Aysel durch Roman erlernt. Und natürlich die Liebe, die alles ändert, die die Welt auf den Kopf stellt.

    Ich würde das Buch vorbehaltslos weiterempfehlen, auch wenn ich am Ende gerne etwas mehr Seiten gehabt hätte, um dieses Gefühl von Aysel länger auskosten zu können, diese erste Gefühlsregungen, einfach um ihr etwas mehr Zeit mit und für Roman zu geben, aber auch dies hat dem Buch keinen Abbruch getan.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 10.05.2015

    Auf den ersten Blick ist Aysel eine ganz normale 16-Jährige. Doch bei genauem Hinsehen bröckelt die Fassade, denn sie ist im wahrsten Sinne des Wortes todunglücklich. Sie wuchs bei ihrem Vater auf, doch durch eine schreckliche Tat sitzt dieser im Gefängnis und ihre ganze Welt wird auf den Kopf gestellt. Von nun an lebt sie bei ihrer Mutter und deren neuer Familie, bei der sich Aysel allerdings nicht besonders willkommen fühlt und auch die ganze Welt scheint wegen des Vorfalls einen großen Bogen um sie zu machen. Roman ist da ganz anders. Er hat ein wohlbehütetes Elternhaus mit einer liebevollen Mutter und viele Freunde, die sich für sein Wohlergehen interessieren zu scheinen. Doch auch er scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Es sind zwei verschiedene Welten die aufeinanderprallen und dennoch haben die beiden Jugendlichen das gleiche Ziel: den Tod. Zunächst treffen die beiden sich, um ihren gemeinsamen Selbstmord zu planen, wobei mir der Zeit Gefühle zwischen den beiden entstehen. Ist dies wirklich schon das Ende?

    "Mein Herz und andere schwarze Löcher" erzählt die wunderschöne und zugleich todtraurige Geschichte zweier Teenager, die sich gemeinsam das Leben nehmen wollen und dabei die Macht der Liebe entdecken und bekommt von mir verdientermaßen fünf Sterne. Schon jetzt gehört dieses Buch zu meinen Lieblingsbüchern des Jahres, denn es punktet nicht nur mit der herzerwärmende Geschichte von Aysel und Roman, sondern auch mit dem ergreifenden Schreibstil der Autorin, Jasmine Warga. Mit ihren Umschreibungen, wie etwa der Depression als schwarze Qualle, veranschaulicht sie die Gefühle der Betroffenen, sodass sie leichter zu verstehen sind und auch den beiden Protagonisten der Geschichte, Aysel und Roman, haucht sie dadurch Leben ein. Besonders Aysels Gefühlswelt und ihr langsames Erwachen aus der Starre der Depression konnte man gut nachvollziehen, denn Jasmine Warga beschreibt Aysels Gedanken und Empfindungen mit knappen Worten, sodass sie noch authentischer wirken. So manch einer wird sich fragen, ob dieses Buch über Selbstmord für Jugendliche nicht zu verstörend ist, aber mit meinen 16 Jahren kann ich nur das Gegenteil behaupten: erst dadurch habe ich verstanden, was es wirklich bedeutet, an Depressionen zu leiden. In der heutigen Gesellschaft wird das Thema Depression oftmals belächelt, doch meist haben die Erkrankungen der Seele schlimmere Auswirkungen als diejenigen, die man sehen kann, wie etwa ein gebrochener Arm. Es sind Leiden, die teilweise nie vollkommen kuriert werden können und in einigen Fällen mit dem Tod enden. Dieses Buch, das nur so vor Hoffnung und Liebe strotz, ist ein Leseerlebnis der ganz besonderen Art, welches ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.

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