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  • 3 Sterne

    Arachno P., 12.03.2016

    Es ist so schade: Schon wieder ein Buch, das – zumindest für mich – sein Potenzial nicht entfaltet hat. Vielleicht bin ich auch mit etwas zu hohen Erwartungen rangegangen: Ein wunderschön gestaltetes Cover mit einem in Metallicfarben gehaltenem Herzen und dazu eine Story, die ich so noch nicht gelesen habe. Es hätte ein wirklich schöner Jugendroman werden können.

    Grundsätzlich musste ich mich auch nicht durch das Buch quälen. Der Schreibstil jedenfalls hat alle meine Erwartungen erfüllt und war durchweg locker, leicht und gut zu lesen, ohne ins Primitive abzudriften. Eigentlich perfekt für das Genre.

    Man lernt gleich zu Beginn die Protagonistin und Erzählerin Mia kennen, zu der ich aber leider keinen richtigen Zugang finden konnte. Ihre Gedanken oder vielmehr ihr schlechtes Gewissen waren an sich nachvollziehbar, drehten sich aber letzten Endes oftmals im Kreis und entwickelten sich lange Zeit nicht deutlich weiter. Ihr Gegenpart Noah blieb für mich recht farblos, da er einfach als zu lieb, nett und perfekt beschrieben wurde. Hach, ein Traumtyp! Mia musste sich ja in ihn verlieben!

    Nur: Wo bleibt denn der Konflikt durch Mias Geheimniskrämerei, der im Klappentext angedeutet wurde? Oh, der kommt durchaus … Man muss allerdings recht lange warten. Die Autorin hat sich tatsächlich bis kurz vor Schluss mit Geplänkel und gemächlicher Annäherung von Mia und Noah aufgehalten, um dann endlich etwas Spannung in die Geschichte zu bringen. Dann allerdings folgt auf den letzten 70 Seiten Action Schlag auf Schlag. Und da für ausgiebige Erklärungen so auch kein Platz mehr bleibt (abgesehen von den vielen fast leeren Füllseiten bei jedem Kapitelwechsel), wirkt der Schluss viel zu gequetscht und kurzangebunden, als musste das Buch jetzt ganz schnell fertig werden.

    Dieses Unausgewogene hat mir letztendlich gar nicht gefallen, weshalb ich dem Buch auch nur drei Sterne geben kann. Schade. Hier wurde Potenzial verschenkt.

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  • 3 Sterne

    Arachno P., 12.03.2016 bei bewertet

    Es ist so schade: Schon wieder ein Buch, das – zumindest für mich – sein Potenzial nicht entfaltet hat. Vielleicht bin ich auch mit etwas zu hohen Erwartungen rangegangen: Ein wunderschön gestaltetes Cover mit einem in Metallicfarben gehaltenem Herzen und dazu eine Story, die ich so noch nicht gelesen habe. Es hätte ein wirklich schöner Jugendroman werden können.

    Grundsätzlich musste ich mich auch nicht durch das Buch quälen. Der Schreibstil jedenfalls hat alle meine Erwartungen erfüllt und war durchweg locker, leicht und gut zu lesen, ohne ins Primitive abzudriften. Eigentlich perfekt für das Genre.

    Man lernt gleich zu Beginn die Protagonistin und Erzählerin Mia kennen, zu der ich aber leider keinen richtigen Zugang finden konnte. Ihre Gedanken oder vielmehr ihr schlechtes Gewissen waren an sich nachvollziehbar, drehten sich aber letzten Endes oftmals im Kreis und entwickelten sich lange Zeit nicht deutlich weiter. Ihr Gegenpart Noah blieb für mich recht farblos, da er einfach als zu lieb, nett und perfekt beschrieben wurde. Hach, ein Traumtyp! Mia musste sich ja in ihn verlieben!

    Nur: Wo bleibt denn der Konflikt durch Mias Geheimniskrämerei, der im Klappentext angedeutet wurde? Oh, der kommt durchaus … Man muss allerdings recht lange warten. Die Autorin hat sich tatsächlich bis kurz vor Schluss mit Geplänkel und gemächlicher Annäherung von Mia und Noah aufgehalten, um dann endlich etwas Spannung in die Geschichte zu bringen. Dann allerdings folgt auf den letzten 70 Seiten Action Schlag auf Schlag. Und da für ausgiebige Erklärungen so auch kein Platz mehr bleibt (abgesehen von den vielen fast leeren Füllseiten bei jedem Kapitelwechsel), wirkt der Schluss viel zu gequetscht und kurzangebunden, als musste das Buch jetzt ganz schnell fertig werden.

    Dieses Unausgewogene hat mir letztendlich gar nicht gefallen, weshalb ich dem Buch auch nur drei Sterne geben kann. Schade. Hier wurde Potenzial verschenkt.

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  • 3 Sterne

    Sarah F., 02.03.2016

    Zur Story: Mia hat in ihrem kurzen Leben schon Schlimmes erlebt: Vor 400 Tagen ist ihr Freund Jacob bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Als Teil ihres Trauert kontaktiert sie alle Patienten, die durch Jacobs Organspende eine Chance auf ein neues Leben bekommen haben. Nur den Jungen, welcher das Herz bekommen hat, meldet sich nicht. Da nimmt Mia die suche selber in die Hand und verliert ihr eigenes Herz...

    Meine Meinung: Das Buch war wirklich schön geschrieben. Die Schreibweise hat mich von Anfang an mitgerissen und mir soviel zum Nachdenken gegeben. Viele Sichtweisen waren verarbeitet und schöne Ideen für mein eigenes Leben gegeben. Deshalb war es wirklich schade das so viele Seiten leer waren und man deshalb sehr schnell durch das Buch kommt.
    Sterne muss ich auch abziehen für die Tatsachen, dass das Buch a) teilweise sehr unrealistisch wurde und b) zum Schluss hin alles seeeehr schnell und reibungslos über die Bühne geht.

    Aber alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch, welches stark zum Nachdenken anregt und mir gut gefallen hat!

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel N., 14.03.2016

    Dieses Buch ist eigentlich nicht wirklich ein Roman, da die Handlung insgesamt überschaubar ist. Es ist eher eine Emotionsstudie. Das Thema Transplantation mit dem besonderen Schwerpunkt auf Akzeptanz und Trauer ist wirklich nicht einfach zu verarbeiten und die Autorin hat das Thema sensibel angefasst. Die Protagonistin ist sensibel beschrieben und ihre Gedankengänge sind sehr gut nachvollziehbar.
    Insgesamt finden sich auch viel sehr schöne Landschaftsbeschreibungen in diesem Buch, die wirklich Lust auf Urlaub machen ;)
    Teilweise störte es mich schon ein bisschen, dass die Handlung sehr lange an einer Stelle stehen bleib und durch den Schriftsatz sehr viele Seiten zu überblättern sind. Jedes Kapitel (und die Kapitel sind kurz) beginnt mit einer Seite, auf der nur die Kapitelzahl steht. Das finde ich ein bisschen schade, insgesamt wirkt die Geschichte daher deutlich länger, als sie ist.
    Aber es macht Spaß, sie zu lesen, wirklich flüssig und gefühlvoll. Leseempfehlung!!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid E., 08.03.2016

    Mia hat ihren Freund Jacob durch einen Verkehrsunfall verloren. Noch heute, 400 Tage später, erinnert sie sich nur mit Grauen an diesen Tag zurück. So beginnt der Roman „Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby. Auf dem Cover des Buchs ist ein verschlungenes Herz in rot-goldener Farbe das im Licht glänzt. Nichts weist auf eine bedrückende Geschichte hin und so hellt sich nach einem beklemmend wirkenden Beginn das Geschehen auf und nimmt den Leser mit hinein in eine der bewegensten Liebesgeschichten, die ich kenne.

    Jacob fehlt Mia sehr. Die beiden hatten gemeinsame Pläne für ihre Zukunft. Zum Glück gibt ihre Familie ihr Zeit über den Verlust hinweg zu finden. Eines Tages macht sie sich auf die Suche nach einer bestimmten Person. Bei der Fahrt ans naheliegende Meer lernt sie Noah kennen. Beide fühlen sich gleich auf einer Wellenlänge. Und doch ist es so, dass Mia Noah gar nicht hätte kennenlernen dürfen. Sie sehnt eine Aussprache mit Noah herbei, aber der geeignete Moment will zunächst einfach nicht kommen. Und dann ist es beinahe zu spät, um auf Verständnis zu hoffen …

    Gerade einen jungen Menschen zu verlieren, egal ob als Familienmitglied oder Freund, ist furchtbar. Alles bricht ab. Begegnungen, gemeinsame Träume und Worte sind nicht mehr möglich. Die Lebenden sind gefangen im hier und jetzt. Keiner weiß wo der Geist und die Seele des Verstorbenen nun sind. Unser Verstand kommt an seine Grenze.

    Vielleicht ist die Geschichte, die die Autorin hier erzählt, auch so mitnehmend weil sie sich mit einem der großen Themen unserer heutigen Zeit beschäftigt, der Organspende. Auf eine ganz besondere Weise verarbeitet sie in ihrer Erzählung einige Aspekte, keine ausführende Diskussion, jedoch ausreichend für die vorliegende Liebesgeschichte, um das Für und Wider des Spenders zu erkennen. Sie zeigt außerdem auf, dass es auch für den Empfänger eine Herausforderung sowohl physisch wie auch psychisch ist, mit dem fremden Organ zu leben.

    Für Mia kommen zu den sehr emotionalen Geschehnissen noch das Wissen um den Gesundheitszustand ihres Vaters hinzu. Ihre Eltern bieten ihr Rückhalt und stärken sie bei ihren Handlungen. Doch der berufliche Stress macht ihrem Vater zu schaffen. Die Besorgnis ihrer Mutter um ihren Mann bedrückt auch Mia. Vor dem Hintergrund eines Sommers am Meer mit seiner Leichtigkeit, dem Vergnügen und Spaß wird der Protagonisten bewusst, dass immer wieder in einem geregelten, erfüllten Alltagsleben plötzliche Gefahren lauern, die der Gesundheit abträglich sind.
    Mia ist eine liebenswerte Person, ebenso wie Noah. Beide sind rücksichtsvoll und doch haben sie auch ihre Ecken und Kanten. Ohne zu wissen warum, vertraut Mia ihrem neuen Freund, obwohl ihr manche Situation in die er sie bringt riskant erscheint.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefühlsbetont. Sie schafft es mit ihren Worten die Wärme des Sommers einzufangen. Ich konnte mir die einzigartige Landschaft und die Naturphänomene, die Noah Mia zeigt, sehr gut vorstellen. Die Story wird von Mia in der Ich-Form erzählt, so dass ich an den Gedanken und inneren Auseinandersetzungen der Protagonistin teilhaben konnte. Vor jedem Kapitel hat Jessi Kirby eine Tatsache oder einen Spruch über das Herz gestellt, der im Laufe des Buchs Wissen vermittelt, aber auch den Leser zwischen den teils atemlos stimmenden Kapiteln kurz aufatmen lässt. Denn über der romantischen Geschichte liegt stets die Angst von Mia, dass eine Aussprache mit Noah kein Verständnis von ihm bringt und ihre noch junge Liebe einer solchen Probe nicht standhalten wird.

    Mich hat dieses Buch tief berührt und ich habe mich sehr über den versöhnlich stimmenden Abschluss gefreut. „Mein Herz wird dich finden“ ist definitiv ein Buch das ich sehr gerne weiterempfehle, nicht nur an Jugendliche ab 14 Jahren sondern auch an junge Erwachsene und interessierte ältere Leser.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca S., 17.03.2016

    Zum Inhalt
    Vor 400 Tagen hat Mia ihre große Liebe Jacob auf tragische Art und Weise verloren. Doch der Tod von Jacob hat vielen anderen das Leben gerettet. Mit vielen durfte sich Mia austauschen. Doch ein Spendenempfänger interessiert sie besonders. Sie möchte wissen, wer Jabcobs Herz erhalten hat. Bisher hofft sie vergeblich auf eine Antwort ihrer Briefe an den Empfänger des gespendeten Herzens. Sie macht sich in Eigenregie auf die Suche nach ihm. Verbotenerweise. Und als sie dann persönlich vor Noah, dem Empfänger, steht kommt alles ganz anders.

    Mia weiß, dass die Begegnung und jede weitere mit ihm falsch ist. Doch kann sie nichts gegen diese Anziehung zu Noah tun. Er zeigt ihr Neues und eröffnet ihr eine ganz neue Welt und reißt sie aus der Dunkelheit heraus. Sie weiß, dass ihre Beziehung keine Chance hat, solange sie nicht ehrlich zu Noah ist. Und doch bringt sie es nicht übers Herz ihm die Wahrheit über sich, über ihn und ihre Verbindung zu offenbaren.


    Die Meinung
    Vorsicht! – Suchtgefahr! „Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby fängt so leicht und unschuldig an. Trotz der Tragik und den Gedanken von Mia. Ehe man sich versieht, hat es dich in den Bann gezogen. Du lebst den Sommer, die Liebe und Leichtigkeit. Du bist wütend und verzweifelt. Du hast Angst, dass und wann alles herauskommt. Gleichzeitig sehnst du dich danach. Und wenn du diese Geschichte dann ausgelesen hast, vermisst du sie, möchtest wieder zurück. Du blätterst wieder vereinzelt im Buch, liest die Zeilen und erinnerst dich schmunzelt an die Szenen und Dialoge.

    Die Autorin schafft es, trotz der bedrückenden Rahmenbedingungen um Mia, der Hauptfigur im Buch, den Leser durch die Geschichte mit einem überraschend leichten, lockeren und sehr flüssigen Schreibstil zu führen. Die Zitate rund um das Thema Herz, sei es sachlicher oder philosophischer Natur, implizieren zu jedem Kapitel eine gewisse Stimmung und weisen, bei genaueren Hinsehen, auf das Kommende hin. Der Einstieg macht es einem leicht, doch überzeugt das Buch letztlich durch das Zwischenspiel der Charaktere von Mia und Noah, die sehr gut miteinander harmonieren und durch die Nebenfiguren wie z. B. Ryan, Mias Schwester oder die Großmutter, richtig glänzen können. Mia bekommt durch diese die richtigen Anstöße, um aus ihrem Schneckenhaus zu finden, den Schubser, um sich in die Gegenwart zu wagen und nicht an der Vergangenheit festzuhalten. Nicht zu vergessen die Atmosphäre die zum Zerreißen kribbelt, wenn Mia und Noah Zeit miteinander verbringen.

    Klar, der Gedanke, dass Mia nur in das Herz, welches in Noahs Brust schlägt verliebt ist und nicht in die Person, kommt auch mal durch. Doch wenn man dieser zarten Beziehung zusieht und ihr Raum gibt, wirken die Gefühle, die Mia für Noah entwickelt weder aufgesetzt noch gekünstelt. Im Großen und Ganzen beweist das Buch durch viel Feingefühl, dem Hang zu poetisch umschriebenen Momentaufnahmen und der Unmengen an Zitat-Potential eine Gesamtschönheit.


    Mein Fazit
    Ich hab mich nach dem Auslesen irgendwie verloren gefühlt und die Protagonisten vermisst. Und das Gefühl, in dieser Intensität, hatte ich zugegebenermaßen lange nicht mehr. Ich hab wirklich gute Bücher in letzter Zeit gelesen und bin damit zufrieden. Aber das hier hat richtige Nachwehen hinterlassen. Das hatte trotz der Schwermütigkeit eine Leichtigkeit, trotz der starken Präsenz von Endlichkeit etwas so Lebendiges. Widersprüchlich? Ja und auch Nein! „Mein Herz wird dich finden“ ist ein sehr schönes Jugendbuch mit einer sehr sensiblen und komplizierten Liebesgeschichte, die ebenso ans Herz geht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dora .., 03.03.2016

    „Mein Herz wird dich finden“ ist ein wundervolles Jugendbuch über die Protagonisten Mia und Noah.
    Durch das wunderschöne Cover in orange-gelben Farben mit dem Herzen bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und wusste nach der Lektüre des Klappentextes, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen will.
    Es ist eine Geschichte über Tod und Organspende aber auch über Hoffnung und Neuanfänge und wie die betroffenen Menschen – Hinterbliebene und auch Empfänger – mit solchen Situationen umgehen und versuchen diese bestmöglich zu meistern.
    Mia hat vor 400 Tagen ihre große Liebe Jacob durch einen Unfall verloren und dessen Familie hat Jacobs Organe zur Spende freigegeben. Mia igelt sich seit dem Unfall total ein, weiß nicht wie sie mit dem Verlust umgehen soll und kann einfach nicht nach vorn schauen. Ein Lichtblick in ihrem Leben ist die Korrespondenz mit vier der fünf Organempfänger, nur einer meldet sich nicht bei ihr – derjenige, der das Herz von Jacob bekommen hat – Noah…
    Meine Meinung:
    Ich hätte dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen, wäre es nicht eine Leserunde gewesen. Das Buch hat relativ kurze Kapitel, die einen einfach zum weiterlesen zwingen. Jedes Kapitel wird von einem Zitat eingeleitet, welches darauf schließen lässt, was im nächsten Kapitel passieren könnte. Das habe ich so vorher noch nicht gelesen und hat mir persönlich sehr gut gefallen.
    Die beiden Protagonisten Mia und Noah habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Man spürt die Trauer von Mia, die den Verlust von Jacob noch immer nicht überwunden hat, genauso wie die Lebensfreude von Noah, dem ein neues Leben geschenkt wurde. Kirby beschreibt auf gefühlvolle Art und Weise die innere Zerrissenheit von Mia und man muss einfach mit ihr mitfühlen.
    Sicherlich gibt es das ein oder andere Klischee, jedoch hat mich lange kein Buch mehr so sehr in seinen Bann gezogen, sodass ich unbedingt weiterlesen musste. Ja, es ist ein Jugendbuch, dementsprechend gibt es keine hochtrabende oder allzu anspruchsvolle Sprache, jedoch hat mich Kirby durch ihren teilweise sehr bildlichen Sprachstil mit an die Orte genommen, an denen auch Mia und Noah verweilten. Ich habe die Geschichte mit Freude gelesen und muss gestehen, dass mir nach Beenden des Buches die beiden Protagonisten wirklich fehlen.

    Das Ende der Geschichte kam etwas abrupt und hätte noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können. Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch und daher gibt es 5 Sterne für dieses wundervolle Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin F., 28.02.2016

    Zitat:
    "Schreibe es dir aufs Herz, dass jeder Tag der beste Tag des Jahres ist. Niemand hat irgendwas begriffen bis ihm klar ist, dass die Welt jeden Tag untergehen kann." - Ralph Waldo Emerson

    Inhalt:
    Mias große Liebe Jacob ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Er war Organspender und Mia macht sich entgegen allen Regeln auf die Suche nach dem Empfänger des Herzens, da sie glaubt dadurch ihre Trauer besser bewältigen zu können. Noah, der Empfänger, weiß nicht wer Mia wirklich ist, ist aber von dem traurigen Mädchen sofort fasziniert. Die beiden kommen sich näher, aber darf Mia sich in Noah verlieben? Und wie wird Noah reagieren wenn er erfährt wer Mia wirklich ist?

    Meine Meinung:
    Vom Aufbau her hat mir das Buch sehr gut gefallen. Jedes Kapitel beginnt mit Zitaten oder mit Auszügen aus Texten die sich mit dem Herzen bzw. der Organspende beschäftigen, die sich wunderbar in die Geschichte einfügen.
    Der Schreibstil ist sehr schön flüssig und obwohl nicht viele Worte auf die Beschreibung der Personen und Handlungsorte verwendet werden hatte ich während des Lesen trotzdem immer sehr genaue Bilder vor Augen.
    Die Hauptcharaktere Mia und Noah waren mir von Beginn an sehr sympathisch. Aber auch in den Nebenrollen finden sich sehr interessante Charaktere.
    Die Geschichte ist aus Mias Sicht geschrieben und ich habe während des Lesens Mias Gefühle sehr gut nachvollziehen und mit ihr durchleben können. Anfangs habe ich mir gewünscht vielleicht auch mal das ein oder andere Kapitel aus Noahs Sicht zu lesen, aber im Verlauf des Buches hat die Autorin es auf sehr geschickte Weise geschafft einem diesen Einblick auch ohne einen Perspektivenwechsel zu vermitteln.
    Das sensible Thema Organspende finde ich sehr schön abgehandelt und man erhält auch einen guten Einblick in die Problematik die sich, sowohl physisch als auch psychisch, bei den Empfängern ergeben kann.

    Mein Fazit:
    Ein wunderschöne, emotionale Geschichte bei der ich die ein oder andere Träne nicht zurückhalten konnte. Eine Leseempfehlung nicht nur für Jugendliche!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina L., 07.03.2016

    Inhalt

    Vor 400 Tagen ist Jacob, Mias Freund, ums Leben gekommen. Seit 400 Tagen versucht sie zu begreifen und die Tragödie zu überwinden. Sie nimmt Kontakt zu den Organempfängern auf, denn Jacob war Organspender und sein Tod ermöglichte anderen das Leben. Vier Empfänger melden sich, sind sogar zu einem Treffen bereit, nur der Fünfte schweigt und dieser hat das, für Mia, wichtigste Organ erhalten: Jacobs Herz. Kurzerhand recherchiert Mia und findet tatsächlich heraus, wer der Empfänger ist.

    Meinung

    „Mein Herz wird dich finden“ ist nach „Mondglas“, „Der Soundtrack meines Lebens“ und „Dein eines, wildes, kostbares Leben“, das vierte Buch, welches ich von Jessi Kirby gelesen habe. Es erzählt die Geschichte von Mia, einem 18-jährigen Mädchen, das ihren Freund Jacob vor etwas über einem Jahr bei einem Unfall verloren hat.

    Mia igelt sich seit dem Tag des Unfalls zu Hause ein. Sie hatte so viele Pläne, es war das Abschlussjahr an der Highschool, sie wollte auf ein College gehen und ihr Leben zusammen mit Jacob genießen. Doch in ihrer Trauer verliert sie all ihre Ziele aus dem Kopf, ist von einer Trauerwolke umgeben, kann sich zu nix aufraffen und zählt nur die Tage, die seit dem Unfall vergangen sind.

    Doch dann begegnet sie Noah, einem 19-jährigen jungen Mann, den sie eigentlich niemals treffen durfte, denn Noah ist der Empfänger von Jacobs Herz und er hat bisher den Kontakt zur Familie des Spenders abgelehnt. In seiner Anwesenheit blüht sie auf, nimmt wieder richtig am Leben teil, anstatt einfach nur zu „überleben“. Die Nähe zu Noah tut ihr gut. Was anfänglich nur aus der Motivation heraus entstand Jacob wieder näher zu sein, hat sich zu neuem Lebensmut entwickelt.

    Auf der anderen Seite ist Noah, der Empfänger von Jacobs Herzen, ein junger Mann, der endlich wieder das Leben genießen möchte, nachdem er nach langen Jahren der Krankheit so viel verpasst hat. Und diese neue bzw. zweite Chance hat er nur, weil eine andere Person sein Leben lassen musste.

    Jessi Kirby hat die Charaktere wirklich schon gezeichnet. Während dem Lesen werden sie zu engen Freunden und Verbündeten. Ihre Handlungen und Gefühle sind authentisch und es fällt sehr leicht sich in die Personen hinein zu versetzen.

    Die Geschichte, an der Jessi Kirby uns teilnehmen lässt ist tragisch und traurig, gleichzeitig hat sie aber auch eine hoffnungsvolle Spannung inne, die einen mitreißt und mitfiebern lässt. Die gewählte Sprache ist einfach und prägnant und stellenweise auch poetisch. Dadurch, dass die Geschichte aus Mias Perspektive in der Gegenwart erzählt wird, fehlt leider manchmal etwas „Drumherum“. Manchmal hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen von Noah gewünscht, als das was er Mia erzählt bzw. sie sich, durch ihre Recherche, selbst hat zusammenreimen können.

    Übrigens:
    Zu Anfang eines jeden Kapitels gibt es ein kleines Zitat über das Herz, ein kurzer Abriss aus medizinischen Artikeln oder Auszüge aus Berichten von Betroffenen rund um das Thema Organspende und Transplantation. Ein geschickter Coup der Autorin, diese kleinen Textstellen regen noch einmal zusätzlich zum Nachdenken an.

    Fazit

    Eine wunderschöne Geschichte über das Leben, die Liebe und all dies nach einem tragischen Unglück wieder zu zulassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 15.03.2016

    Ein Jugendroman der mein Erwachsenenherz berührt hat
    Kurzer Inhalt:
    Mia´s Freund erleidet einen tödlichen Unfall. Über 400 Tage danach kämpft Mia immer noch darum die Vergangenheit zu bewältigen und wieder nach vorne zu blicken. Doch sie kann Jacob einfach nicht loslassen. Sie klammert sich an alles was sie in ihrer Erinnerung behalten hat. Sie sieht keine Zukunft ohne Jacob. Um in der Trauerbewältigung einige Schritte nach vorne zu machen, trifft sie auf einige Empfänger von Jacobs Spenderorganen. Doch der Empfänger des Herzens hat keine Reaktion auf die Kontaktaufnahme gezeigt. Umso mehr festigt sich die Neugier in Mias Kopf und sie unternimmt auf eigene Faust die Recherche nach dem Empfänger. Sie möchte ihn nur einmal zu Gesicht bekommen, wissen wie er aussieht und wer er ist. Doch es kommt anders al Mia das geplant hat. Und so steht sie eines Tages Noah gegenüber. Im Gepäck eine Menge Schuldgefühle, Geheimnisse und die Sehnsucht wieder glücklich zu werden.

    Der Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es wird aus der „ICH“ Perspektive erzählt, was natürlich sehr dazu beiträgt, sich noch mehr von der Geschichte gefangen nehmen zu lassen. Manche Situationen sind so lebhaft und realistisch erzählt, dass ich mich fühlte, als säße ich neben den beiden und könnte den Ausblick mit ihnen genießen. Eigentlich handelt es sich um einen Jugendroman aber ich fühlte mich als Erwachsener in keinster Weise je schlecht Unterhalten, im Gegenteil ich war gefesselt und süchtig nach dieser Geschichte und wollte das Buch nur ganz selten zur Seite legen.

    Die Protagonisten waren sympathische liebe Menschen. Sie hatten wohl ihren jugendlichen Touch aber das nicht im negativen Sinne. Weil auf der anderen Seite mussten beide in ihren jungen Jahren schon harte Schicksalsschläge hinnehmen und in Situationen Stärke beweisen wo man eigentlich mit jugendlicher Leichtigkeit durchs Leben geht.

    Als ganz besonders empfand ich die wunderschönen Zitate und auch wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um das Herz, die zu Beginn der Kapiteln geschrieben wurden. Hier ein kurzer Auszug meiner Favoriten:
    »Jedes Herz singt ein Lied, unvollkommen, bis ein anderes Herz zurückflüstert. « – Plato
    »Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.« – Blaise Pascal
    Das Cover strahlt etwas erfrischendes aus und deutet schon auf den Inhalt des Buches an. Zusammen mit dem Titel, den ich richtig klasse finde, harmoniert es mit der Story.
    Mein Fazit:
    Ein gelungener Jugendroman der auch Erwachsene in seinen Bann zieht. Trauer, Wut, Liebe und

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva H., 06.03.2016

    Mia hat vor 400 Tagen ihren Freund bei einem Autounfall verloren. Sie ist immer noch nicht über diesen Verlust hinweg und versucht immer noch den Spendenempfänger zu suchen, der aber keinen Kontakt will. Mia hat Noah gefunden und will ihn sich mal anschauen, durch ein “lustiges” Ereignis kommen sich die beiden näher, aber Noah weiß nicht wer Mia ist.
    Die beiden mögen sich richtig gerne und je länger Mia ihr Geheimnis behält, desto schwieriger wird es für sie. Zuerst hat sie allerdings ein Problem mit dieser Nähe zu Noah, weil sie sich als Verräter vor kommt….

    Ich finde, hier haben wir eine sehr schöne Liebesgeschichte. Es ist, wie ich finde, einmal eine etwas andere Liebesgeschichte, weil hier ja schon eine spezielle Thematik vorliegt. Mir sind beide Hauptprotagonisten sehr sympathisch, es ist der Autorin gelungen, die sehr natürlich zu beschreiben und man versteht auch wieso sie machen, wie sie es machen. Ich meine das hier speziell in Bezug auf Noah und wieso er nicht gleich in Kontakt mit Mia treten will, als er den anonymen Brief bekommen. Die Auflösung und wie er es dennoch versucht hat, lesen wir es ziemlich am Ende des Buches.
    Auch Mias Handlungen, wie sie leidet und nicht über den Tod ihres Freundes hinweg kommt, verstehe ich sehr gut. Hier hat die Autorin auch sehr viel Gefühl in die Geschichte gebracht auch in Bezug auf Mias Familie, wie sie Rücksicht nehmen, aber eigentlich nur wollen, dass es Mia endlich besser geht.
    Geniale Nebenpersonen sind die Oma und die Schwester, weil die Oma einen lustigen Humor hat und die Schwester Verständnis für Mia hat, als sie ihr mitteilt, wer Noah ist und wieso sie ihm das Geheimnis noch nicht mitgeteilt hat.
    Das Ende fand ich sehr schön und ich mich musste fast heulen, weil ich zuerst dachte, es kommt ein anderes Ende. Ich will aber nicht Zuviel verraten. ;)
    Schön gestaltet ist auch das Cover mit dem Herz und den Punkten und dem Gold/Rotschimmer.
    Interessant waren auch die Einleitungen in die jeweiligen Kapitel, hier stehen immer kurze Texte zum Herz oder über Transplantationen, sehr interessant.

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  • 5 Sterne

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    Iloenchen B., 17.03.2016

    Es ist bereits über ein Jahr her, dass Mias Freund gestorben ist. 400 Tage, um genau zu sein, und weil Mia den Tag nicht einfach so verstreichen lassen möchte, hat sie sich vorgenommen, heute den Menschen zu finden, der dank des Herzens ihres Freundes weiterleben durfte. Eigentlich wollte sie Noah nur aus der Ferne beobachten. Aber dann kommen sie sich näher und Noah weiß immer noch nicht, wer Mia eigentlich ist.

    Ich muss zugeben, dass ich skeptisch war, als ich die Inhaltangabe gelesen habe. Meine größte Sorge war, dass das Thema zu flach ist und die Liebesgeschichte zu sehr in den Vordergrund gedrängt wird. Aber gleichzeitig hat mich der Organspende-Aspekt interessiert und ich musste schnell feststellen, dass meine Sorgen unbegründet waren. In "Mein Herz wird dich finden" geht es nicht ausschließlich um die Liebe zwischen Mia und Noah. Es geht vor allem um das Leben, um die Freude und um die wunderschönen Momente, die das Leben ausmachen.

    Um dies zu verdeutlichen, erschafft die Autorin Kulissen, die nicht schöner sein könnten. Sie beschreibt, wie toll das Leben sein kann und motiviert, die Tage nicht ungenutzt an sich vorbei ziehen zu lassen. Eine besondere Rolle spielt dabei Noah, die Hauptfigur, mit der ich mich von Anfang an identifizieren konnte und der die Handlung vorantreibt.

    Mit Mia hingegen hatte ich meine Schwierigkeiten. Sie war zu Beginn zu flach, zu einseitig und vor allen Dingen zu anstrengend. Ihre Trauer erstickt die Geschichte. Mit Noah hat die Autorin trotzdem eine Balance gefunden, die es möglich macht, das Buch in einem Rutsch zu lesen ohne sich zu langweilen.

    Ich empfehle "Mein Herz wird dich finden" allen, die gerade vergessen haben, wie schön und wertvoll das Leben ist. Und allen, die sich wenig mit dem Thema Organspende befasst haben, denn dies ist ein Aspekt, der in dem Buch mit Respekt aufgenommen und von allen Seiten beleuchtet wird.

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  • 5 Sterne

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    Anika v., 13.03.2016

    Es ist über 400 Tage her, seit Mias Herz in Dunkelheit versunken ist. Der Tod ihres Freundes Jacob hat auch ihr Leben beendet. Nur zaghaft tastet sie sich vor, auf der Suche nach den letzten Lebenszeichen ihres Freundes. Sie findet eine überwältigende Liebe. Alles wäre gut, wäre die Begegnung Glück oder Zufall, doch alles basiert auf einer Lüge, die das neue Leben zu einer fragilen Seifenblase macht. Ein falscher Schritt und alles zerbricht.
    Das Buch ist so wunderbar geschrieben, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Die Herzsymbolik wird allerdings bis zum Letzten ausgereizt und fällt einem irgendwann auf die Nerven. Jedes Kapitel wird mit einem passenden Zitat rundum das Herz, medizinisch, philosophisch oder literarisch, eingeleitet, sodass ich immer wieder nach den Quellen recherchiert habe. Alles wird aus Mias Sicht erzählt, sodass die Ansichten manchmal etwas einseitig wirken und der eine oder andere Charakter zu kurz zu kommen scheint, doch mir hat es gefallen wie die Wahrnehmung so ganz auf Mia konzentriert war. Als Leser verfolgt man quasi mit wie Mia immer mehr von der Außenwelt wahrnimmt je mehr sie Jacobs Tod verarbeitet. Sogar die Kapitelumfänge scheinen diesem Zurückfinden ins Leben zu entsprechen.
    Ich hab das Buch nicht weglegen können. Es hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der wundervolle Stil, die sympathischen Charaktere und die vielseitige Geschichte haben mich überzeugt. Hier wird viel mehr als eine banale Liebesgeschichte erzählt, die zur Trauerbewältigung dient. Es geht um Vertrauen, um Leben, Verantwortung und so viel mehr. Es gibt viel zu entdecken!
    Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    Wiebke P., 04.03.2016

    Eine berührende Geschichte, die im wahrsten Sinne des Wortes „ans Herz geht“
    In dieser Geschichte geht es um Mia und Noah.
    Mia, die ihren geliebten Jacob verloren hat.
    Noah, der dessen Herz in seiner Brust trägt.

    Mia macht sich entgegen aller Regeln auf die Suche nach Noah, um herauszufinden bei wem Jacobs Herz weiterschlägt und um die Vergangenheit festzuhalten.
    Noah will alles vergessen und mit den Angehörigen des Spenders nichts zu tun haben.
    Durch einen Unfall kommen beide ins Gespräch und es kommt, wie es kommen muss – sie verbringen immer mehr Zeit miteinander.
    Beide finden durch den anderen ins Leben zurück und sie verlieben sich ineinander.
    Nur Noah weiß nichts von Mias Verbindung zu seinem Herzen. Er ahnt nichts von dieser Lüge.

    Eine fesselnde Geschichte, mit sehr viel Gefühl erzählt.
    Sehr sympathische Protagonisten. Auch Mias Familie wächst einem schnell ans Herz.
    Die Landschaft die beschrieben wird, bringt einen zum träumen.
    Ich habe das Buch in wenigen Stunden verschlungen. Es hat mich nicht mehr losgelassen.
    Ich habe gefiebert und geschwärmt. Gelacht und auch die eine oder andere Träne vergossen.
    Das Buch hat mich wirklich bewegt. Ein paar Dinge werde ich mir auch für später noch bewahren.

    Klare Leseempfehlung!!

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  • 5 Sterne

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    Ingrid E., 08.03.2016 bei bewertet

    Mia hat ihren Freund Jacob durch einen Verkehrsunfall verloren. Noch heute, 400 Tage später, erinnert sie sich nur mit Grauen an diesen Tag zurück. So beginnt der Roman „Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby. Auf dem Cover des Buchs ist ein verschlungenes Herz in rot-goldener Farbe das im Licht glänzt. Nichts weist auf eine bedrückende Geschichte hin und so hellt sich nach einem beklemmend wirkenden Beginn das Geschehen auf und nimmt den Leser mit hinein in eine der bewegensten Liebesgeschichten, die ich kenne.

    Jacob fehlt Mia sehr. Die beiden hatten gemeinsame Pläne für ihre Zukunft. Zum Glück gibt ihre Familie ihr Zeit über den Verlust hinweg zu finden. Eines Tages macht sie sich auf die Suche nach einer bestimmten Person. Bei der Fahrt ans naheliegende Meer lernt sie Noah kennen. Beide fühlen sich gleich auf einer Wellenlänge. Und doch ist es so, dass Mia Noah gar nicht hätte kennenlernen dürfen. Sie sehnt eine Aussprache mit Noah herbei, aber der geeignete Moment will zunächst einfach nicht kommen. Und dann ist es beinahe zu spät, um auf Verständnis zu hoffen …

    Gerade einen jungen Menschen zu verlieren, egal ob als Familienmitglied oder Freund, ist furchtbar. Alles bricht ab. Begegnungen, gemeinsame Träume und Worte sind nicht mehr möglich. Die Lebenden sind gefangen im hier und jetzt. Keiner weiß wo der Geist und die Seele des Verstorbenen nun sind. Unser Verstand kommt an seine Grenze.

    Vielleicht ist die Geschichte, die die Autorin hier erzählt, auch so mitnehmend weil sie sich mit einem der großen Themen unserer heutigen Zeit beschäftigt, der Organspende. Auf eine ganz besondere Weise verarbeitet sie in ihrer Erzählung einige Aspekte, keine ausführende Diskussion, jedoch ausreichend für die vorliegende Liebesgeschichte, um das Für und Wider des Spenders zu erkennen. Sie zeigt außerdem auf, dass es auch für den Empfänger eine Herausforderung sowohl physisch wie auch psychisch ist, mit dem fremden Organ zu leben.

    Für Mia kommen zu den sehr emotionalen Geschehnissen noch das Wissen um den Gesundheitszustand ihres Vaters hinzu. Ihre Eltern bieten ihr Rückhalt und stärken sie bei ihren Handlungen. Doch der berufliche Stress macht ihrem Vater zu schaffen. Die Besorgnis ihrer Mutter um ihren Mann bedrückt auch Mia. Vor dem Hintergrund eines Sommers am Meer mit seiner Leichtigkeit, dem Vergnügen und Spaß wird der Protagonisten bewusst, dass immer wieder in einem geregelten, erfüllten Alltagsleben plötzliche Gefahren lauern, die der Gesundheit abträglich sind.
    Mia ist eine liebenswerte Person, ebenso wie Noah. Beide sind rücksichtsvoll und doch haben sie auch ihre Ecken und Kanten. Ohne zu wissen warum, vertraut Mia ihrem neuen Freund, obwohl ihr manche Situation in die er sie bringt riskant erscheint.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefühlsbetont. Sie schafft es mit ihren Worten die Wärme des Sommers einzufangen. Ich konnte mir die einzigartige Landschaft und die Naturphänomene, die Noah Mia zeigt, sehr gut vorstellen. Die Story wird von Mia in der Ich-Form erzählt, so dass ich an den Gedanken und inneren Auseinandersetzungen der Protagonistin teilhaben konnte. Vor jedem Kapitel hat Jessi Kirby eine Tatsache oder einen Spruch über das Herz gestellt, der im Laufe des Buchs Wissen vermittelt, aber auch den Leser zwischen den teils atemlos stimmenden Kapiteln kurz aufatmen lässt. Denn über der romantischen Geschichte liegt stets die Angst von Mia, dass eine Aussprache mit Noah kein Verständnis von ihm bringt und ihre noch junge Liebe einer solchen Probe nicht standhalten wird.

    Mich hat dieses Buch tief berührt und ich habe mich sehr über den versöhnlich stimmenden Abschluss gefreut. „Mein Herz wird dich finden“ ist definitiv ein Buch das ich sehr gerne weiterempfehle, nicht nur an Jugendliche ab 14 Jahren sondern auch an junge Erwachsene und interessierte ältere Leser.

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    Nina L., 07.03.2016 bei bewertet

    Inhalt

    Vor 400 Tagen ist Jacob, Mias Freund, ums Leben gekommen. Seit 400 Tagen versucht sie zu begreifen und die Tragödie zu überwinden. Sie nimmt Kontakt zu den Organempfängern auf, denn Jacob war Organspender und sein Tod ermöglichte anderen das Leben. Vier Empfänger melden sich, sind sogar zu einem Treffen bereit, nur der Fünfte schweigt und dieser hat das, für Mia, wichtigste Organ erhalten: Jacobs Herz. Kurzerhand recherchiert Mia und findet tatsächlich heraus, wer der Empfänger ist.

    Meinung

    „Mein Herz wird dich finden“ ist nach „Mondglas“, „Der Soundtrack meines Lebens“ und „Dein eines, wildes, kostbares Leben“, das vierte Buch, welches ich von Jessi Kirby gelesen habe. Es erzählt die Geschichte von Mia, einem 18-jährigen Mädchen, das ihren Freund Jacob vor etwas über einem Jahr bei einem Unfall verloren hat.

    Mia igelt sich seit dem Tag des Unfalls zu Hause ein. Sie hatte so viele Pläne, es war das Abschlussjahr an der Highschool, sie wollte auf ein College gehen und ihr Leben zusammen mit Jacob genießen. Doch in ihrer Trauer verliert sie all ihre Ziele aus dem Kopf, ist von einer Trauerwolke umgeben, kann sich zu nix aufraffen und zählt nur die Tage, die seit dem Unfall vergangen sind.

    Doch dann begegnet sie Noah, einem 19-jährigen jungen Mann, den sie eigentlich niemals treffen durfte, denn Noah ist der Empfänger von Jacobs Herz und er hat bisher den Kontakt zur Familie des Spenders abgelehnt. In seiner Anwesenheit blüht sie auf, nimmt wieder richtig am Leben teil, anstatt einfach nur zu „überleben“. Die Nähe zu Noah tut ihr gut. Was anfänglich nur aus der Motivation heraus entstand Jacob wieder näher zu sein, hat sich zu neuem Lebensmut entwickelt.

    Auf der anderen Seite ist Noah, der Empfänger von Jacobs Herzen, ein junger Mann, der endlich wieder das Leben genießen möchte, nachdem er nach langen Jahren der Krankheit so viel verpasst hat. Und diese neue bzw. zweite Chance hat er nur, weil eine andere Person sein Leben lassen musste.

    Jessi Kirby hat die Charaktere wirklich schon gezeichnet. Während dem Lesen werden sie zu engen Freunden und Verbündeten. Ihre Handlungen und Gefühle sind authentisch und es fällt sehr leicht sich in die Personen hinein zu versetzen.

    Die Geschichte, an der Jessi Kirby uns teilnehmen lässt ist tragisch und traurig, gleichzeitig hat sie aber auch eine hoffnungsvolle Spannung inne, die einen mitreißt und mitfiebern lässt. Die gewählte Sprache ist einfach und prägnant und stellenweise auch poetisch. Dadurch, dass die Geschichte aus Mias Perspektive in der Gegenwart erzählt wird, fehlt leider manchmal etwas „Drumherum“. Manchmal hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen von Noah gewünscht, als das was er Mia erzählt bzw. sie sich, durch ihre Recherche, selbst hat zusammenreimen können.

    Übrigens:
    Zu Anfang eines jeden Kapitels gibt es ein kleines Zitat über das Herz, ein kurzer Abriss aus medizinischen Artikeln oder Auszüge aus Berichten von Betroffenen rund um das Thema Organspende und Transplantation. Ein geschickter Coup der Autorin, diese kleinen Textstellen regen noch einmal zusätzlich zum Nachdenken an.

    Fazit

    Eine wunderschöne Geschichte über das Leben, die Liebe und all dies nach einem tragischen Unglück wieder zu zulassen.

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    Miriam K., 27.03.2016 bei bewertet

    Meine Meinung

    Das Buch ist super toll! Etwas anderes kann man dazu einfach nicht sagen. Jessi Kirby reisst den Leser von Anfang an mit und lässt ihn bis zur letzten Seite nicht mehr los. Man ist mitten drin, man fährt mit bei der Achterbahn der Gefühle. Wenn Mia sich einsam fühlt oder traurig bist, dann bist du es auch und dieses Gefühl lässt dich nicht los, bis du endlich weitergelesen hast. Vor jedem Kapitel stehen Zitate oder Fakten, die mit dem Herz und allgemein mit Organtransplantationen zu tun haben. Sie haben es mir alle sehr angetan, doch am meisten begeistern konnte mich dieses Zitat hier: Jedes Herz singt ein Lied, unvollkommen, bis ein anderes Herz zurückflüstert. Allein wegen der Sammlung wunderschöner Zitate, sollte man dieses Buch gelesen haben.Wenn man den Klappentext zuerst liest, denkt man, das Buch wäre unsagbar traurig und dramatisch. Aber das stimmt ganz und gar nicht. Eher sprüht das Buch nur so vor Leben, denn es zeigt, dass es, egal wie schlimm etwas sein mag oder wie dunkel sein eigenes Loch auch scheinen mag, irgendwoher immer ein Lichtlein herbeikommt und einen zurück ins Leben führt. Das Buch hat mich manchmal zum weinen gebracht, aber umso öfter hat es mich unsagbar glücklich gemacht und mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

    Mein Fazit

    Ein berührendes Jugendbuch, dass auch durch die Zitate besonders hervor sticht. Mein Rat an euch: Lest es!

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    Mitchel06 N., 27.03.2016 bei bewertet

    Mein Herz wird dich finden - Jessi Kirby

    Die Liebe zwischen Noah und Mia wird auf eine harte Probe gestellt. Mia hätte Noah niemals treffen dürfen und sich auf keinen Fall in ihn verlieben. Doch gegen die Gefühle des Herzen ist man machtlos.

    Jessi Kirby schafft es mir ihrem tollen Schreibstil, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Man ist direkt drin in der Geschichte und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind alle wirklich sehr sympathisch was einem leichter macht mit den jeweiligen Protagonisten mit zu fühlen.
    Die Darstellung der Familie von Mia gefiel mir sehr gut wie sich alle trotz ihrer eigenen Sorgen und Probleme um Mia bemühen ist beeindrucken.

    Zu jedem neuen Kapitel bekommt der Leser ein paar kurze Zitate und Weisheiten die sich allesamt um das Thema Herz drehen. Dies finde ich eine sehr schöne Idee um den Leser einen anderen Blick auf die Dinge zu geben und zum nachdenken anregen. Man lernt neue Fakten worüber man sonst nie nachgedacht hätte.

    Alles in allem ist es eine wundervolle Liebesgeschichte die zwar auf Lügen aufgebaut wird, jedoch die Stärke eines Herzens beschreibt.
    Denn ein Herz ist Stärker und fühlt mehr als man glaubt.

    Dieses Buch würde sicherlich eine herausragende Verfilmung geben.

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    Clara M., 20.03.2016 bei bewertet

    Von der ersten Seite des Buches an, hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen, weil es so emotional und wunderbar geschrieben ist und die Autorin mich mit ihrem Stil so nah an die Handlung heran gebracht hat, dass ich sogar ab und an richtig traurig war beim Lesen.

    Ich finde das Cover sehr süß gestaltet. Es betont das Herz in Schrift und Bild. Vom Cover her, würde ich sagen es handelt sich um eine romantische, leichte Geschichte, doch ich finde im Buch steckt mehr, als das Cover erahnen lässt.

    Mia ist siebzehn Jahre alt, als ihr Freund bei einem Autounfall stirbt. Ihre Welt bricht zusammen und 400 Tage lang lebt sie von Tag zu Tag, zählt die Tage und kann sich kein Morgen vorstellen, bis sie Noah trifft. In Noahs Brust schlägt Jacobs Herz, das nach dessen Tod als Spenderorgan vermittelt wurde. Ein Leben ist beendet, ein Leben kann fortbestehen. Doch Noah will keinen Kontakt zu den Angehörigen von Jacob und so beschließt Mia, die keine Ruhe findet, ihn auf eigene Faust ausfindig zu machen. Sie will den Jungen sehen, der Jacobs Herz bekommen hat. Sie beschließt ihn zu suchen, um ihn sich lediglich mal anzuschauen, aber das geht natürlich direkt schief. Bevor sie sich versieht, lernt sie Noah auch schon kennen und mögen. Schuldgefühle machen sich breit, Noah gegenüber, weil sie ihm nicht die Wahrheit sagen kann und Jacob gegenüber, weil sie einen Funken Glück ohne ihn empfindet.

    Für mich war das Thema Organspende völlig fern. Es ist kein Thema, das einem präsent ist. Ich habe mich noch nie damit beschäftigt, welche Konsequenzen sich aus einer Organspende ergeben und wie die Angehörigen des Verstorbenen und auch des (Über-)Lebenden damit umgehen. Medizinisch wie Psychologisch. Für mich war dieses Thema sehr emotional und die Autorin hat ein sehr gefühlvolles Bild gezeichnet: Von Trauer und Bewältigung, von dem Austausch zwischen Angehörigen und Mias Suche nach Jacobs Herz.

    Die Handlung war insgesamt nicht furchtbar dramatisch oder spektakulär. Es gab im Großen und Ganzen keine völlig unerwarteten Wendungen, doch davon hat das Buch auch nicht gelebt, sondern von Mias emotionaler Welt. Angefangen bei der unendlichen Trauer über ihren Verlust, ihre Einsamkeit und Verzweiflung, bis zu dem Moment, als sie begreift, dass sie trotzdem Glück finden kann und dass das Leben ohne Jacob weiter geht.

    Es wurde sehr intensiv Mias innerer Kampf beschrieben, als sie Noah kennenlernt und ihn richtig gut findet. Sie kämpft mit sich selber und mit riesigen Schuldgefühlen, weil sie mit Noah den Spaß am Leben wiederfindet. Eine zarte Liebesgeschichte entwickelt sich, ohne unnötiges Drama, ohne übertriebenes Tempo oder künstliche Gefühlsausbrüche.

    Fazit

    »Mein Herz wird dich finden« hat mich völlig überrumpelt und mich tief im Herzen getroffen. Das Buch ist so herzlich und toll geschrieben, absolut emotional und schon jetzt ein kleines Highlight für mich in diesem Jahr! Das Buch stellt das Herz, in all seinen Facetten in den Mittelpunkt , als menschliches Organ und als Zentrum all unserer Liebe. »Mein Herz wird dich finden« erzählt keine künstlich kitschige Geschichte, sondern eine Geschichte einer zuckersüßen Liebe und neugewonnener Lebensfreude.

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  • 5 Sterne

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    Dora .., 03.03.2016 bei bewertet

    „Mein Herz wird dich finden“ ist ein wundervolles Jugendbuch über die Protagonisten Mia und Noah.
    Durch das wunderschöne Cover in orange-gelben Farben mit dem Herzen bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und wusste nach der Lektüre des Klappentextes, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen will.
    Es ist eine Geschichte über Tod und Organspende aber auch über Hoffnung und Neuanfänge und wie die betroffenen Menschen – Hinterbliebene und auch Empfänger – mit solchen Situationen umgehen und versuchen diese bestmöglich zu meistern.
    Mia hat vor 400 Tagen ihre große Liebe Jacob durch einen Unfall verloren und dessen Familie hat Jacobs Organe zur Spende freigegeben. Mia igelt sich seit dem Unfall total ein, weiß nicht wie sie mit dem Verlust umgehen soll und kann einfach nicht nach vorn schauen. Ein Lichtblick in ihrem Leben ist die Korrespondenz mit vier der fünf Organempfänger, nur einer meldet sich nicht bei ihr – derjenige, der das Herz von Jacob bekommen hat – Noah…

    Meine Meinung:
    Ich hätte dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen, wäre es nicht eine Leserunde gewesen. Das Buch hat relativ kurze Kapitel, die einen einfach zum weiterlesen zwingen. Jedes Kapitel wird von einem Zitat eingeleitet, welches darauf schließen lässt, was im nächsten Kapitel passieren könnte. Das habe ich so vorher noch nicht gelesen und hat mir persönlich sehr gut gefallen.
    Die beiden Protagonisten Mia und Noah habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Man spürt die Trauer von Mia, die den Verlust von Jacob noch immer nicht überwunden hat, genauso wie die Lebensfreude von Noah, dem ein neues Leben geschenkt wurde. Kirby beschreibt auf gefühlvolle Art und Weise die innere Zerrissenheit von Mia und man muss einfach mit ihr mitfühlen.
    Sicherlich gibt es das ein oder andere Klischee, jedoch hat mich lange kein Buch mehr so sehr in seinen Bann gezogen, sodass ich unbedingt weiterlesen musste. Ja, es ist ein Jugendbuch, dementsprechend gibt es keine hochtrabende oder allzu anspruchsvolle Sprache, jedoch hat mich Kirby durch ihren teilweise sehr bildlichen Sprachstil mit an die Orte genommen, an denen auch Mia und Noah verweilten. Ich habe die Geschichte mit Freude gelesen und muss gestehen, dass mir nach Beenden des Buches die beiden Protagonisten wirklich fehlen.

    Das Ende der Geschichte kam etwas abrupt und hätte noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können. Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch und daher gibt es 5 Sterne für dieses wundervolle Buch.

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