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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 27.05.2018

    Als eBook bewertet

    Tom Hazard arbeitet als Geschichtslehrer an einer Londoner Schule. Dieser Beruf passt gut zu ihm, denn Tom ist über 400 Jahre alt und hat die meisten Dinge, von denen er seinen Schülern erzählt, selbst erlebt…

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive des Protagonisten Tom erzählt. Dabei besteht sie im Grunde aus zwei Strängen: der Gegenwart, die auch im Präsens erzählt wird, und Toms Erinnerungen an früher, die teilweise Jahrhunderte zurückreichen und in der Vergangenheit geschildert werden. Tom lebt schon seit Ewigkeiten, und gerade deshalb kann er sich nicht von der Vergangenheit lösen und im hier und jetzt leben. Er schwelgt mehr in Erinnerungen, als dass er wirklich lebt. Er kann seine grosse Liebe Rose, die er im 16. Jahrhundert verloren hat, nicht vergessen und sucht schon ebenso lange nach ihrer gemeinsamen Tochter Marion, von der er annimmt, dass sie auch so langlebig ist, wie ihr Vater. Neben diesen beiden Frauen hat kaum etwas anderes Platz in Toms Gedanken – ausser vielleicht Camille, der Französischlehrerin an Toms neuer Schule.

    Die Handlung ist sehr ruhig gehalten, grosse Aufregung oder Spannung gibt es keine. Die Hauptrolle spielen eindeutig Toms Erinnerungen, während seine heutigen Erlebnisse mehr dazu dienen, dem Ganzen einen Rahmen zu geben. Wer wie ich eine spannende Fantasygeschichte mit der einen oder anderen Hetzjagd erwartet hatte, wird vielleicht etwas enttäuscht. Etwas übertrieben fand ich auch das Namedropping: in praktisch jeder Epoche war Tom anscheinend nur mit den jeweiligen Superstars unterwegs und hat im Laufe der Zeit Shakespeare, Captain Cook, F. Scott Fitzgerald, Josephine Baker und viele andere kennengelernt. Dafür, dass der Leser diese Figuren wenn überhaupt dann nur in wenigen Sätzen kennenlernt, waren das für meinen Geschmack viel zu viele Berühmtheiten, "normale" Menschen hätten es auch getan.

    Der Grundgedanke von "Wie man die Zeit anhält" gefällt mir eigentlich sehr gut, hier fehlte mir aber trotzdem etwas der Inhalt. Kleine Anekdoten in Form von Toms Erinnerungen plätschern vor sich hin, ohne Schwung in die Geschichte zu bringen. Im Grossen und Ganzen hat mir da dann doch die Spannung gefehlt.

    Mein Fazit
    Ruhige Geschichte über den Lauf der Zeit

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  • 3 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 03.07.2018

    Als eBook bewertet

    Matt Haig ist mir bekannt von seinen "Weihnachtsbüchern". Nachdem ich von "Wie man die Zeit anhält" eine Leseprobe gelesen habe, war ich begeistert und freute mich, als ich das Buch bei mir hatte und weiterlesen konnte.

    Meine anfängliche Begeisterung verschwand leider schon bald. In Tom Hazards Erzählung, in dem Tom von dem Geschehen in der Gegenwart - neue Stelle als Geschichtslehrer in einer Londoner Schule - in seine 439jährige spannende Vergangenheit blickt, wirkt er je länger je nicht nur melancholisch, sondern regelrecht depressiv. Irgendwie steht ihm das auch zu, nachdem er seine erste und einzige grosse Liebe an die Pest verloren hat, seine Tochter verschwunden ist und er soviel durchgemacht hat. Aber diese bedrückende Stimmung schlug sich schnell auf mich nieder. Ich sass bei schwülheissen 30° auf dem Balkon und wollte was Erheiterndes lesen, doch Leichtigkeit sucht man in "Wie man die Zeit anhält" vergebens. Toms einziges Ziel ist, seine Tochter Marion zu finden, doch bei dieser Suche ist er der passive Part.

    Wäre der Roman nicht durch diese Schwere und die öfters auftretenden selbstmörderischen Gedanken durchsetzt, könnte man es glatt als zusätzliche Geschichtslektüre in den Schulen empfehlen. Matt Haig bewies schon in den Weihnachtsbüchern, dass er historisch gut bewandert ist. Er weiss auch wie er geschichtliches Wissen auf eine lockere Art seinen Romanen beifügen kann. Diese Verbindung von Historie und Gegenwart hat mir gut gefallen. Auch die Idee der Alba-Menschen, die fast ewig leben, fand ich spannend. Sie erinnerte mich aber stark an die amerikanische TV-Krimiserie "Forever", dessen Hauptfigur Dr. Morgan viel Gemeinsamkeiten mit Tom Hazard hat.

    All die Szenen mit den Berühmtheiten, die Tom im Laufe der Geschichte begegnete, fand ich gelungen. Garantiert werde ich, wenn ich diesen Sommer am Londoner Globe Theater vorbeigehe, an den Tom zuzwinkernden Shakespeare und an Rose und Grace denken.

    Gut gefallen hat mir die Figur von Omai, der viel gelassener durchs Leben geht als Tom. Dabei musste ich unweigerlich an das Lied "Ga fische" von Peter Reber denken. Doch gerade im Bezug auf Omai stellte sich mir die Frage, wieso Tom seit Jahrzehnten keine Kontakt mehr mit ihm hat. Warum Tom kaum anderen Albas begegnete fand ich unschlüssig. Das hätte doch auch im Sinne der Albatros-Gesellschaft sein müssen. Eigentlich könnte man durch ihre spezielle Eigenheit eine enge Verbundenheit erwarten, aber die fehlt. Eine Freundschaft existiert maximal zu Omai.

    So toll die Romanidee herkommt - am Schluss, der mir zu schnell und plötzlich erschien, bleibt nur ein Fazit, das uns spätestens aus "Der Club der toten Dichter" bekannt ist.

    Fazit: Eigentlich eine aussergewöhnliche und sehr interessante Romanidee, doch die durchgehende Schwermütigkeit überschattet leider alles.
    3 Punkte.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Tom Hazard ist über 400 Jahre alt,sieht aber aus wie 40.In seinem langen Leben hat er schon viel gemacht und Interessantes erlebt.Jetzt versucht er sich als Geschichtslehrer.Er kann über viele Ereignisse aus der ersten Hand erzählen,das macht den Unterricht besonders interessant und lebendig.
    Der Klappentext hat mein Interesse sofort geweckt,Matt Haig ist als geschickter Erzähler bekannt und die Bewertungen waren größtenteils positiv-schon hatte ich das Buch in der Hand...und paar Tage später war meine Enttäuschung riesengroß.Die Geschichte hat mir nämlich überhaupt nicht gefallen.Die Charaktere sind blass und uninteressant,es gibt keine greifbare Handlung,die Geschichte plätchert nur so dahin.Die vielen Zeitperspektiven ,in den bekannte Persönlichkeiten vorkommen,sind enttäuschend,weil sie keine interessante Erkenntnise bringen.Das Ganze fand ich verschwommen und teilweise richtig langweilig.Der rote Faden ist zwar klar erkennbar,es ist die Liebe ,die unseres Leben erst lebenswert macht,aber wenn das ein Pläydoyer für die Liebe sein sollte,so finde ich den Versuch misslungen und nicht überzeugend.Für mich leider ein Flop!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 14.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Leben von Tom Hazard

    Wie geht man mit dem Wissen um, dass man selbst eine wirklich große Lebensspanne vor sich hat, während die Menschen, die einem ans Herz wachsen oder die man einfach nur kennenlernt im Vergleich dazu kurze Leben führen werden? Geht man Bindungen ein, wenn man weiß, dass das eigene Leben viel länger sein wird als das der Freunde und Partnerinnen? Und wie gefährlich ist es für Menschen, die aufgrund einer Veranlagung einfach viel, viel langsamer altern als andere Menschen? Das sind einige der Fragen, mit denen sich „Wie man die Zeit anhält“ von Matt Haig beschäftigt.

    Als Leser begleitet man Tom Hazard durch sein Leben, das im Jahr 1581 begonnen hat. Tom erzählt seine Geschichte selbst. Dabei erfährt man viel über die traumatischen Erlebnisse, die ihn geformt haben. In seiner „aktuellen“ Rolle als Geschichtslehrer kann er aufgrund seiner großen Lebenserfahrung tatsächlich aus erster Hand über bestimmte Ereignisse berichten. Aber er muss auch ständig auf der Hut sein, nicht zu viel von sich preis zu geben und zu verraten, wie alt er wirklich ist. Das hat zur Folge, dass Tom eigentlich ziemlich einsam ist.

    Ich fand das Buch spannend und emotional berührend. Man sollte meinen, dass einen die Aussicht auf ein nahezu endlos erscheinendes Leben das pure Glück ist. Doch Tom hadert zum Teil mehr mit seiner Gabe. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, nur so viel, das Leben war auch für Tom nicht einfach. Interessant sind einige seiner Begegnungen mit historisch bedeutenden Personen . Geschichte wird durch Tom's Erzählungen aus „erster Hand“ tatsächlich lebendig. „Wie man die Zeit anhält“ ist ein wunderschönes Buch, das zum Teil nachdenklich stimmt und ein bisschen philosophisch angehaucht ist und dass ich mit vollen fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja S., 22.04.2018

    Als Buch bewertet

    Leise, melancholisch, nachdenklich, aber auch lebensbejahend.

    Schon auf den ersten beiden Seiten erfährt der Leser das wichtigste über den Inhalt des Buches: Tom Hazard ist alt - „alt wie ein Baum, wie eine Islandmuschel, wie ein Renaissancegemälde“ (S.11), und sieht dabei nicht älter aus als 40. Möglich macht das eine besondere genetische Disposition, die ihn bedeutend langsamer altern lässt als „normale“ Menschen. Das Leben, das er deshalb zu führen gezwungen ist, hält so manche Schwierigkeit bereit, das allerschwierigste ist wohl, dass er sich (eigentlich) nicht auf Normalsterbliche einlassen darf. „Die erste Regel lautet: du darfst nicht lieben“ (S. 7). Schon früh lernt er, dass die Menschen dem Unbekannten, dem in ihren Augen Unerklärlichen ablehnend gegenüberstehen und er sich und die Menschen in seiner Umgebung in Gefahr bringt, sobald bekannt wird, „was“ er ist. Deshalb erfindet er sich alle 8 Jahre an einem neuen Ort unter einem neuen Namen neu, damit niemandem auffällt, dass er nicht älter wird. Diesmal lässt er sich nach London versetzen und arbeitet dort als Geschichtslehrer. Beim Lesen erlebt man, wie er Camille kennenlernt und plötzlich vieles in Frage stellt, aber viel wichtiger ist eigentlich die Lebensgeschichte, die man in Erinnerungsfetzen und Flashbacks präsentiert bekommt. Zeitlich nicht geordnet springt man mit Tom zusammen durch die Zeit, landet mal im elisabethanischen Theater bei Shakespeare, begleitet Cook auf eine Entdeckungsreise oder trifft Fritzgerald im Café. In keiner Zeit verharrt man lange, man bekommt nur kurze Spotlights, ein kurzes Aufblitzen der Ereignisse, was einerseits einen gewissen Reiz hat, andererseits aber auch irgendwie unbefriedigend ist, weil man als Leser gern mehr über eine bestimmte Zeit, eine bestimmte Person oder die Stimmung einer Epoche erfahren würde.
    Tom bleibt nicht nur anderen Menschen gegenüber reserviert, auch als Leser habe ich eine gewisse Distanz nie ganz abgelegt, aber die Melancholie, mit der Tom über sein Leben, die Zeit im Allgemeinen und den Wert der Zeit nachdenkt, machen ihn zu einem herausragenden Charakter, der die Geschichte trägt und als zentraler Fixpunkt des Buches wunderbar dargestellt ist. Die Nebencharaktere, allen voran Camille bleiben sehr blass, wodurch der Liebesgeschichte im „Jetzt“ Komplexität und Plausibilität fehlt.
    Spannender als der Inhalt sind die Fragen, die man sich als Leser unwillkürlich stellt:
    Ist die Unsterblichkeit (oder wie hier ein extrem verlängertes Leben) überhaupt erstrebenswert, wenn man es alleine durchleben muss? Tom scheint diese Frage für sich oft mit einem Nein zu beantworten und treibt oft nur durch sein Leben.
    Wie vertraut kann einem ein Mensch werden, mit dem man bestimmte Erfahrungen nicht teilen kann? Überhaupt sinniert man viel über den Wert zwischenmenschlicher Beziehungen.
    Alles in allem ein Roman, der etwas ganz Besonderes ist, der zum Nachdenken anregt und über das Leben philosophiert (auch wenn manche Sätze etwas klischeehaft oder gewollt nachdenklich wirken: „Die Liebe ist das, was dem Leben Sinn gibt“ (S 346), ect.). Matt Haig schafft es, Gegenwart und Vergangenheit zu verknüpfen, gekonnt Brücken zu schlagen und Themen anzusprechen, die über all die Jahre gleich geblieben sind, mal Traurige (zB als Tom feststellt, dass die Menschheit nicht aus der Geschichte lernt) mal Schöne, wie die Liebe zur Musik.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 20.04.2018

    Als Buch bewertet

    Auf das neue Buch von Matt Haig war ich sehr gespannt, zuvor habe ich von ihm Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben und Echo Boy gelesen, beides tolle Bücher, die mich aber nicht völlig überzeugen konnten. Das Thema mit dem langsamen Altern fand ich hier sehr interessant, gerade auch in Verbindung mit der Liebe und sozialen Kontakten. Und ich kann sagen, Wie man die Zeit anhält, konnte mich restlos überzeugen.

    Tom Hazard ist alt, sehr alt. So sieht er gar nicht aus, vom Aussehen her sieht der Geschichtslehrer aus wie 40, doch in Wirklichkeit sind es eher 400 Jahre, die er an Lebenszeit zu verbuchen hat. Da denkt man sich nun, ach wie toll. Da hat er bestimmt einige schöne Dinge erlebt, solange zu leben ist bestimmt klasse. Doch auf den zweiten Blick ist dieser Umstand nicht mehr so attraktiv.

    Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen und wechselt bunt. Am Anfang eines jeden Abschnitts, wenn sich die Zeit ändert, steht immer der Ort und die Jahreszahl, so hat man immer einen guten Überblick. Und so berichtet Tom dem Leser, wie schwierig es war in Zeiten der Hexenverbrennungen mit so einer Veranlagung zu leben. Und wie er seine erste Liebe fand und wie es war, die Zeit ohne sie zu überdauern.

    Die Geschichte empfand ich als sehr ruhig, aber nicht minder spannend und fesselnd. Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen gelesen, und wenn ich nicht weiter lesen konnte, so habe ich bei der Arbeit an die Geschichte gedacht, da sie mich nicht losgelassen hat. Es gibt kein großes Drama, ein paar Spannungsmomente sind zwar vorhanden, aber trotzdem war da nicht dieses künstliche Drama, wie es oft zu Spannungszwecken erzeugt wird. Trotzdem wollte ich immer weiter lesen und mehr über Tom und seine Geschichte erfahren und natürlich auch, ob es für ihn ein Happy End geben wird.

    Die Geschichte spielt in verschieden Ländern und Städten, doch ein Hauptteil spielt in London, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die geschichtlichen Einflüsse haben mir gefallen.

    Fazit:
    Eine richtig tolle Geschichte über einen Mann, der sehr langsam altert.
    Ruhig, spannend, fesselnd und intensiv.
    Eine Geschichte, die nachdenklich stimmt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    La novelera, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Erwartungen an Matt Haigs neues Buch waren sehr hoch, da „Ich und die Menschen“ vom selben Autor zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt.
    Ich wurde alles andere als enttäuscht, denn Matt Haig ist es auch mit diesem Buch wieder gelungen, ein Meisterwerk vorzulegen.

    Tom Hazard scheint von seinem Umfeld als Durchschnittstyp wahrgenommen zu werden, dabei ist er ganz anders als jeder Normalsterbliche. Er ist über vierhundert Jahre alt und hat in vielen namhaften Epochen gelebt. „Reisender in der Zeit“ kann man ihn wohl nennen. Und manch einer wird neidisch oder bewundernd auf das Erlebte schauen. Doch was Tom prägt, sind auch Melancholie und andauernder Weltschmerz, da ihm doch das wichtigste auf der Welt verwehrt bleibt-er darf sich nicht verlieben. Der Verlust einer Liebe aus frühesten Tagen hängt ihm auch nach mehreren Jahrhunderten noch an und lässt ihn nie zur Ruhe kommen. Doch dann lernt er Camille kennen und alles wird anders...

    Die Hauptfigur Tom kennenzulernen ist für den Leser ein Geschenk! Er ist so ein sanfter, nachdenklicher Mann, der für das kämpft, was er liebt. Es ist ganz wunderbar ihn im Rückblick durch die Epochen seines Lebens begleiten zu können. Wie prächtig Matt Haig dies alles erzählt, man meint es greifen zu können. Man leidet und freut sich mit Tom und vergießt am Ende vielleicht sogar eine Träne, einfach, weil das Buch so wunderschön ist.

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  • 5 Sterne

    BookloverLisa, 14.06.2018

    Als Buch bewertet

    Eintagsfliege oder Albatros

    Inhalt:
    Tom Hazard lebt mal hier und mal dort, arbeitet mal dies und mal das. Er ist über 400 Jahre alt, denn er altert sehr viel langsamer als normale Menschen. Im Jahre 1581 geboren sucht er heute nur noch eins: seine Tochter Marion. Dafür lebt er!
    Die Gesellschaft der Albatrosse, alles Menschen mit der gleichen „Schwierigkeit“ wie er, schützt ihn und seine wahre Identität vor der Entdeckung durch die normalen Menschen. Dafür muss er alle 8 Jahre seinen Namen, Wohnsitz und Beruf wechseln und manchmal einen speziellen Auftrag übernehmen.
    Doch was ist die Wahrheit? Wie ehrlich ist Hendrich, der Chef der Albas, zu Tom?
    In seinem „aktuellen Leben“, als Tom der Geschichtslehrer in London, beginnt er hinter die Fassade der Gesellschaft zu blicken und sich zu fragen, was im Leben wirklich wichtig ist.

    Meinung:
    Bei diesem Buch handelt es sich um einen leisen, melancholischen Roman über einen Mann, der den Sinn seines Lebens sucht. Er ist spannend, durch die Zeitsprünge der einzelnen Kapitel und durch das Leben, welches Tom bisher gelebt hat. Wer einen Actionreichen Roman sucht, wird hier nicht glücklich. Die Spannung kommt allein durch den tollen Schreibstil, die verschiedenen Zeiten und vor allem durch die Gegenwart von Tom.
    Man kann das Buch sehr gut lesen. Es ist flüssig und locker geschrieben und obwohl es manchmal auch im 16. Jahrhundert spielt, erzählt Tom seine Geschichte im Hier und Jetzt und deshalb auch in moderner Sprache. Die Tiefgründigkeit und Melancholie, die in diesem Buch sehr deutlich herauskommt, sind beeindruckend dargestellt. Ein wahres Meisterwerg von Matt Haig.

    Fazit:
    Diesen Roman würde ich immer wieder empfehlen. Er ist ruhig, ehrlich und trotzdem spannend. Das Zeitreisethema ist großartig eingebunden und steht trotzdem nicht im Vordergrund.
    Schöne Lesestunden, die auch nach dem Ende des Buches noch zum Nachdenken anregen.

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  • 5 Sterne

    Lea O., 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    „Wie man die Zeit anhält“ ist wirklich ein toller Roman, einer meiner Highlights in letzter Zeit, weswegen ich sehr sehr gerne fünf Sterne vergebe.
    Es geht um Tom, der zu den wenigen Menschen gehört, die nur sehr langsam altern und deswegen bis an die 1000 Jahre alt werden. Diese Idee finde ich allein schon fantastisch (im doppelten Wortsinn). Wenn man so alt wird gibt es natürlich einen großen Feind: die Liebe. Denn man wird unweigerlich mit ansehen müssen, wie die Liebsten immer älter werden und schließlich sterben. Deswegen hat Tom seine sozialen Kontakte ziemlich aufgegeben. Doch das soll sich bald ändern.
    Der Roman erzählt die ganze Lebensgeschichte von Tom, aber nicht chronologisch, sondern immer mal ein bisschen aus dieser, ein bisschen aus jener Zeit. Das mag sich zunächst verwirrend anhören, aber der Autor macht die Übergänge so perfekt, dass man sich nie verloren fühlt und immer genau weiß, wo man sich gerade in der Zeit befindet. Auch der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen, man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen, so schnell fliegen die Seiten dahin. Und es ist auch immer so spannend, sodass man kaum aufhören kann zu lesen.
    Tom ist meiner Meinung nach ein toller Charakter und allein sein „Gendeffekt“ und was er alles schon erlebt hat machen ihn einfach interessant. Auch die anderen Charaktere geben der Geschichte viel Leben mit, dabei haben mir die Personen in der früheren Zeit fast noch besser gefallen als die in der Gegenwart.
    Was ebenfalls sehr überzeugt sind die vielen Details, die Autor Haig aus der alten Zeit lebendig werden lässt. Da muss viel Recherchearbeit dahintergesteckt haben, denn er bringt dem Leser wirklich alles bildlich nahe.
    Ich kann diesen Roman nur wärmstens weiterempfehlen, weil er das Thema Zeit in einem ganz neuen Kontext betrachtet und das Ganze in eine spannende und interessante Geschichte verpackt.

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  • 5 Sterne

    B. B., 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Tom Hazard ist Geschichtslehrer. Zumindest im Moment, denn er lebt schon seit über 400 Jahren. Eine Genmutation lässt ihn langsamer altern als alle andern Menschen, doch das bringt nicht nur Vorteile mit sich. Lieben ist verboten, denn wie sollte man seiner Familie erklären, dass die eigenen Kinder irgendwann älter aussehen werden als man selbst? Wie sollte man seinen Geliebten beim Sterben zusehen ohne daran zu zerbrechen? Deswegen hat Tom sich über die Zeit zum Einzelgänger entwickelt. Doch als er Camille, die Französischlehrerin trifft, gerät sein Vorsatz ins Wanken.

    Die Hauptgeschichte des Buches wird in der Gegenwart erzählt, allerdings ist diese mit vielen Rückblicken, bzw. Flashbacks gespickt, die Tom manchmal in bestimmten Situationen überkommen. So erfährt man mehr über die früheren Leben und Identitäten, die er geführt und angenommen hat, denn er musste oft wegziehen um keinen Verdacht zu erregen. Gerade in damaligen Zeiten, als die Leute noch an Hexerei glaubten, hatte er es schwer.

    Seine Beziehung zu Camille entwickelt sich langsam. Oft gibt es Missverständnisse oder unangenehme Situationen zwischen den beiden, und dann ist da noch die Regal, sich nicht auf andere Menschen einzulassen. Doch Tom kann sich ihr nicht auf Dauer entziehen.
    Die Passagen mit Camille in der Gegenwart könnten für meinen Geschmack einen größeren Anteil haben, ich hätte gern mehr über die zwei gelesen als über die Vergangenheit. So richtig spannend wird es für mein Empfinden nur einmal gegen Ende des Buches, aber statt mit Aufregung besticht dieser Roman mit Gefühl.

    Ich würde das Buch weiterempfehlen, da mit die Idee für die Story sowie die letzendliche Umsetzung sehr gut gefallen, auch die Charaktere mochte ich.
    Von mir gibt es volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    Bücherfreund, 27.05.2018

    Als Buch bewertet

    Tom Hazard ist ein Albatross. Er sieht aus wie 40, hat jedoch schon mehr als 400 Jahre auf der Welt gelebt und viel Leid, aber auch Freude erlebt. Um nicht aufzufallen, kann er nirgendwo länger als acht Jahre bleiben. Und nun steht er wieder vor der Entscheidung, wohin er als nächstes gehen möchte. Er entscheidet sich für London. Nicht die leichteste Wahl, denn dort hat er einst seine große Liebe an die Pest verloren. Doch die Sehnsucht und der Wunsch danach seine einzige Tochter, die er seitdem nicht mehr gesehen hat, irgendwann zu finden, treibt ihn dorthin zurück. Er muss sich seinem tiefsten Schmerz stellen und hat es nicht leicht, dort ein neues Leben aufzubauen. Umso komplizierter wird es, als die bezaubernde Camille auftaucht, die ihn von irgendwoher zu kennen meint.

    Das Buch hat mich wirklich begeistert. Zusammen mit Tom erlebt man in Rückblenden sein ganzes Leben, teilt sein Leid, aber auch sein Glück. Ich hab das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil ich es nur schwer aus der Hand legen konnte. Es ist toll geschrieben, verbindet fantastische Elemente mit historischen und weckt ganz große Gefühle. Tom ist sehr sympathisch, wie normal er in der ganzen Zeit mit diesen Schicksalsschlägen doch geblieben ist. Man muss einfach wissen, wie es mit ihm weitergeht und ob er eine Chance hat, seine Tochter irgendwann noch mal zu finden, denn ob sie überhaupt noch lebt, weiß er nicht.

    Ich hab selten ein Buch gelesen, das mich so gefangen genommen hat. Aus diesem Grund liebe ich Bücher, weil sie einen in eine komplett andere Welt mitnehmen können, wenn sie interessant, spannend, gut geschrieben und einfach fesselnd sind. Und auf dieses Buch trifft alles zu. Ein ganz wunderbares Buch.

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  • 5 Sterne

    Glücksklee, 14.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wundervoll

    Wenn man sich den Klappentext durchliest, mein man, dass es sich bei „Wie man die Zeit anhält“ um eine romantische Liebesgeschichte. Dabei ist das Buch so viel mehr. Und das meine ich absolut positiv – ja, die Liebe spielt eine zentrale Rolle in dem neuesten Werk von Matt Haig, aber auch, wie Tom Hazard damit umgeht, ein so viel längeres Leben zu führen als die meisten anderen Menschen, die ihm auf seinem Weg durch sein langes, langes Leben bisher begegnet sind. Eine zentrale Frage, die Tom durch seine Überlegungen, Verhaltensweisen und zum Teil offene Verzweiflung in den Raum stellt, ist die, ob es sich bei seiner besonderen Veranlagung um einen Segen oder einen Fluch handelt. Aus der Perspektive des Ich-Erzählers Tom beleuchtet Matt Haig diese Thematik sehr schön. Zudem spielt die Handlung nicht ausschließlich in der heutigen Gegenwart. Toms Erlebnisse der letzten Jahrhunderte werden durch Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, werden einem dadurch wirklich gezeigt. Ich fand das großartig gemacht und das Buch hätte mir wahrscheinlich weniger gut gefallen, wenn nur hin und wieder eine Anspielung auf vergangene Erlebnisse vorgekommen wäre.

    Die Geschichte liest sich flüssig und der Autor schafft es unglaublich schnell, dass einem das Schicksal von Tom am Herzen liegt und man seine emotionale Achterbahnfahrt wirklich miterlebt. Dabei driftet Matt Haig meiner Meinung nach nie ins Kitschige ab, was für mich sehr wichtig ist. Für mich ist „Wie man die Zeit anhält“ bisher definitiv eines meiner Highlights im Lesejahr 2018 und ich kann es definitiv weiterempfehlen. Von mir erhält das Buch daher auch 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Glücksklee, 14.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wundervoll

    Wenn man sich den Klappentext durchliest, mein man, dass es sich bei „Wie man die Zeit anhält“ um eine romantische Liebesgeschichte. Dabei ist das Buch so viel mehr. Und das meine ich absolut positiv – ja, die Liebe spielt eine zentrale Rolle in dem neuesten Werk von Matt Haig, aber auch, wie Tom Hazard damit umgeht, ein so viel längeres Leben zu führen als die meisten anderen Menschen, die ihm auf seinem Weg durch sein langes, langes Leben bisher begegnet sind. Eine zentrale Frage, die Tom durch seine Überlegungen, Verhaltensweisen und zum Teil offene Verzweiflung in den Raum stellt, ist die, ob es sich bei seiner besonderen Veranlagung um einen Segen oder einen Fluch handelt. Aus der Perspektive des Ich-Erzählers Tom beleuchtet Matt Haig diese Thematik sehr schön. Zudem spielt die Handlung nicht ausschließlich in der heutigen Gegenwart. Toms Erlebnisse der letzten Jahrhunderte werden durch Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, werden einem dadurch wirklich gezeigt. Ich fand das großartig gemacht und das Buch hätte mir wahrscheinlich weniger gut gefallen, wenn nur hin und wieder eine Anspielung auf vergangene Erlebnisse vorgekommen wäre.

    Die Geschichte liest sich flüssig und der Autor schafft es unglaublich schnell, dass einem das Schicksal von Tom am Herzen liegt und man seine emotionale Achterbahnfahrt wirklich miterlebt. Dabei driftet Matt Haig meiner Meinung nach nie ins Kitschige ab, was für mich sehr wichtig ist. Für mich ist „Wie man die Zeit anhält“ bisher definitiv eines meiner Highlights im Lesejahr 2018 und ich kann es definitiv weiterempfehlen. Von mir erhält das Buch daher auch 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Manuela P., 05.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Tom ist über 400 Jahre alt,sieht aber aus wie 40,dies verdankt er einer besonderen "Veranlagung".
    Als seine Mutter ermordet wird,flieht Tom nach London,um dort mit dem spielen der Laute Geld zu verdienen.
    Dort lernt er Rose kennen und lieben und bekommt mit ihr seine Tochter Marion.
    Es dauert nicht lange und Toms "Veranlagung" sorgt für Probleme und er verlässt seine kleine Familie.
    Tom erfährt,dass er mit seiner Besonderheit nicht alleine ist und schließt sich der "Albatros Gesellschaft" an.
    Die erste Regel dieser Geselschaft lautet: Du darfst dich nicht verlieben!
    Tom geht als Geschichtslehrer an eine Londoner Schule,dort lernt er Camille kennen und die Geschichte nimmt ihren Lauf...

    Meinung:

    Das Cover ist sehr schön gestaltet und sticht sofort ins Auge.Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
    Matt Haig hat es geschafft,geschichtliches mit Fiktion und Realität in einem Buch zu vereinen.
    Tom Hazard wächst einem sofort ans Herz und man hofft auf einen guten Ausgang seiner Geschichte.

    Das Buch ist wie eine kleine Zeitreise,es gibt wechselnde Orte und Zeitangaben,jedoch nicht in chronologischer Reihenfolge,deshalb empfehle ich,wenn man dieses Buch liest,sollte man nebenbei kein anderes lesen.

    Am Ende des Buches gibt es dann auch noch eine unerwartete Wendung mit der ich so nicht gerechnet habe.

    Am besten gefallen haben mit folgende Sätze:

    Seite 167: Ein Kuss ist wie Musik.Er kann die Zeit anhalten...
    Seite 331: Die Menschen,die du liebst,sterben nie.

    Fazit:
    Ein wirklich unterhaltsames Buch,dass einen auch mal zum Lachen bringt aber auch zum Nachdenken anregt.
    Ich kann es nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 22.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Durch die Jahrhunderte
    .
    Wie man die Zeit anhält von Matt Haig ist ein wunderbares Leseerlebnis. Es erzählt von Tom Hazard, ein Mann der im 16.Jahrhundert geboren ist und nur sehr langsam altert. Jetzt ist er schon 429 Jahre alt.
    Die Kapitel wechseln von der Jetzt-Zeit und der Vergangenheit, die durch die Jahrhunderte führt und bei der Tom berühmten Menschen begegnet, zum Beispiel Shakespeare, Captain Cook, Zelda und Scott F. Fitzgerald und viele andere historische Persönlichkeiten.

    Der Roman erinnert mich vom Lesegefühl an Matt Haigs früheren Roman “Ich und die Menschen”, der ebenfalls mit einer außergewöhnliche Idee spielte, um das Phänomen “Menschen” zu ergründen. Menschen und ihr Verhalten, das nicht selten schrecklich ist, man denke nur an die Hexenverfolgungen.

    Der Plot ist spannend durch den roten Faden der sich durch die Handlung zieht und der Toms Suche nach seiner Tochter, die ebenfalls kaum altert, und der Organisation Albas, die versucht die langlebigen zu schützen, dabei manchmal auf rücksichtslose Art.
    Tom ist also nicht der einzige. Die Gefahr der Enttarnung ist immer da und zwingt ihn, regelmäßig weiter zu ziehen. Doch jetzt hat er Camille getroffen, die erste Liebe, die er erfahrt, seit seine große Liebe vor Jahrhunderten starb. Dieses Element erinnert leicht an Highlander.

    Prägendes Merkmal ist Toms Menschlichkeit, die er nie verlor. Sie äußert sich auch in der Liebe zur Musik und zu den Menschen, denen er begegnet.

    Nach diesen Roman muss ich Matt Haig zu einen der interessantesten britischen Schriftsteller dieser Generation zählen!

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  • 5 Sterne

    Meike K., 23.04.2018

    Als Buch bewertet

    Tom Hazard ist alt. Unglaublich alt. Er sieht aus wie 40 ist aber weit über 400 Jahre alt. Tom altert einfach langsamer, als die meisten Menschen. Wenn er ein Jahr älter aussieht, dann sind das bei normal alternden Menschen 15 Jahre. Tom ist nicht der einzige mit diesem Syndrom. Nun arbeitet er als Leher für Geschichte in London und er kann es unterrichten, denn er war ja auch dabei. Es könnte gut laufen für ihn, wäre da nicht seine Kollegin, sein klopfendes Herz und die wichtigste Regel, für Menschen wie ihn, verliebt dich nie, sonst wird es gefährlich.

    Dieses Cover ist so wunderschön. Ich hatte mich schon in das Buch verliebt, ehe ich wusste worum es geht.
    Nicht nur das Cover ist atemberaubend, auch der Inhalt ist grandios.

    Tom wird 1581 geboren und verliebt sich in Rose. Sie wird älter und er nicht. Tom ist ein so sympathischer Charakter.
    Das Buch erzählt von verschiedenen Abschnitten seines Lebens.
    Matt Haig erbaut mit seinen Wort eine ganze Welt in meinem Kopf. Er ist unglaublich unterhaltsam und baut spannende und gesellschaftskritische Gedanken in das Buch mit ein. Ich hoffe inständig, dass ich so bald wie möglich, Zeit finde, um weiter Bücher von Haig zu lesen.

    Ich will nicht mehr über dieses Buch verraten, denn jeder sollte die Chance haben, dieses Juwel kennen zulernen. Es ist ein Buch zum in-einem-Stück-durchlesen. Es macht Spaß und regt auch danach zum Nachdenken an.

    Absolute Leseempfehlug.

    Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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  • 5 Sterne

    LadyIceTea, 27.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wunderbar

    Wenn Liebe die Zeit besiegt. Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles.

    Ich kannte noch kein Buch des Autors und wurde von seinem Schreibstil sehr positiv überrascht. Er ist sehr flüssig und beschreibt dabei wunderbar die Geschehnisse. Für mich wurde das Buch dadurch zum richtigen Pageturner.
    Die Geschichte an sich finde ich auch sehr gut. Es erinnerte mich vom Klappentext ein wenig an den Film „Man from Earth“ und auch wenn das Buch nicht ganz so philosophisch ist, finde ich das Thema super umgesetzt.
    Die Hauptfigur ist mir sehr sympathisch und auch wenn mich seine Verbundenheit zu seiner verstorbenen Frau zunächst gewundert hat, habe ich seine Gedanken und Gefühle sehr ins Herz geschlossen.
    Irgendwie mochte ich alle Figuren die auftauchen und habe wirklich Spaß gehabt, während ich dieses Buch gelesen habe.
    Ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Katherle, 22.04.2018

    Als Buch bewertet

    "Du musst das Leben anfassen, um daraus entspringen zu können"

    Nach seinem Bestellerbuch "Ich und die Menschen" erscheint nun von Matt Haig "Wie man die Zeit anhält". Allein das Cover ist unglaublich schön gestaltet, sodass das Buch auf jeden Fall einen tollen Platz in meinem Bücherschrank erhalten wird.

    Tom Hazard wurde im Jahre 1581 geboren und besitzt eine Veranlagung, die ihn viel langsamer altern lässt. Jetzt ist er über 400 Jahre alt und sieht aus wie ein Mann in den Vierzigern. Die wichtigste Regel lautet, um so lange unentdeckt zu leben, sich nicht zu verlieben. Als er jedoch Camille kennenlernt, möchte er nicht mehr so weiter leben. Allein, nur mit seiner Vergangenheit, die für ihn viel Leid und Schmerz beinhaltet. Mit Camilles Hilfe entdeckt er wieder, was es heißt zu leben.

    Matt Haigs sachlicher und prägnanter Schreibstil passt sehr gut zu der Hauptfigur Tom Hazard, der selbst eher nüchtern, besonnen und melancholisch von einigen Etappen seines Lebens erzählt. Besonders die Liebe zu seiner Tochter, die ebenfalls diese Veranlagung geerbt hat, lässt ihn jeden Tag weiterleben.

    Ich bin restlos von diesem Buch überzeugt und kann es nur weiterempfehlen. Potenzial für einen zweiten Teil wäre auf jeden Fall auch gegeben, denn von über 400 Jahre Lebenszeit sind bestimmt noch einige interessante und spannende Geschichten möglich!

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  • 5 Sterne

    Bookslove1511, 17.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die Albas...
    Tom, 42, Geschichtslehrer in eine Londoner Schule. Keiner kann das Geschichte so lebendig bei bringen wie Tom, nämlich er ist alt, sehr alt und er hat die ganzen alten Geschichten mit erlebt. Er hat schöne aber auch schlechte Zeiten mit eigenen Augen gesehen, viele gute aber auch böse Menschen getroffen, trotzdem füllt er sich einsam und verloren in der Welt.

    Was ist Zeit? Was ist Alter? Bin ich alt genug oder bin zu jung? Wie kann man über Zeit bestimmen oder bestimmt Zeit über mich, über meine alter? Bin ich alt genug wenn ich mit Shakespeare anstoße oder alt genug wenn ich Smartphone besitze? Was Einfluss über meine Entscheidungen, die Zeit oder der Alter? Wenn ich mit 90 Jahren Fallschirm springen will, ist die Zeit Punkt richtig oder wenn ich mit 13 Führerschein machen will, bin ich alt genug? Wer entschiedet über meiner Schicksal?....

    Genau so fühle ich mich, seit dem ich das Buch gelesen habe. Es hat mich auf eine spanende und zugleich emotionale Zeitreise mit genommen. Ich hab mit Tom gelitten, gelebt, geliebt. Eine grandiose Idee, über 400 Jahre alten Geschichte mit heute vermengen und in einen schönen grünen Buch rein zu packen. Matt Haigs schreib still ist einfach nur wunderschön, flüssig und gefühlvoll. Es hat mich von ersten Seiten schon in den Bann gezogen. Sehr schöne, interessante, spanende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Daniela M., 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Beschreibung

    Wenn Liebe die Zeit besiegt.

    Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles.


    Für mich ist er jetzt nicht wirlich aussagekräftig und gibt nicht so viel her .

    Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen.

    Das Cover ist passend zur Story

    Meine Meinung

    Der Schreibstil ist locker und frisch . Ich kam jedoch nicht so schnell in die Geschichte rein . Doch dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der hand legen.
    Das Buch ist auch was für jüngere leser . Die Story ist gut durchdacht .

    Was mir so ein bisschen weh tut is der Preis.

    Gut das die Geschichte dafür entschädigt hat .

    5 sterne und klare kaufempfehlung

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