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  • 5 Sterne

    Gavroche, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender und gut recherchierter historischer Roman

    Begeben wir uns auf eine Reise ins 14. Jahrhundert. Bis nach Prag führt uns diese Reise und wir werden hier eine große Bandbreite an Gefühlen durchleben, aber auch sehr viel lernen, sowohl historische Fakten als auch so einiges über Architektur und natürlich die Geschichte der Stadt Prag bzw. natürlich der titelgebenden Brücke. Doch es handelt sich hier nicht um ein trockenes Sachbuch, sondern einen historischen Roman, der eine große Bandbreite an Gefühlen bietet, an Abenteuer, an Leid, Armut und Krankheit, aber auch Liebe und Freude etc. Neben historischen Persönlichkeiten begegnen uns hier natürlich auch Romanpersonen, deren Schicksal(e) gekonnt mit den historischen Gegebenheiten verknüpft werden. Zur besseren Orientierung gibt es zu Beginn eine Karte von Prag und ein Personenverzeichnis. Am Ende des Buches findet man ein Glossar und nach der Lektüre fand ich das Nachwort sehr spannend zu lesen.
    Der Roman beginnt mit dem Ende und der Satz "Die Brücke ist schuld [...] oder nein, die Magdalenenflut" (S. 20) ist eine sehr gelungene Überleitung zu den zurück liegenden Ereignissen, die dann nach dem Prolog erzählt werden. Jan Otlin hat als junger Mensch einen Schwur geleistet, den er Jahre später, als er bereits in Avignon arbeitet, einlöst und ihn nach Prag zurück kehren lässt. Dort will er eine Brücke bauen,die heute noch berühmte Karlsbrücke, doch sein Konkurrent legt ihm viele Steine in den Weg. Jan Otlin, aber auch die vielen Nebenpersonen sind vielschichtig dargestellt und lassen uns in dieses großartige Buch eintauchen und die Welt um uns herum vergessen. Der Autor konnte mich mal wieder begeistern und ich empfehle diese buchige Reise sehr.

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  • 5 Sterne

    Galladan, 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Gut recherchiertes Buch über den Bau der heutigen Karlsbrücke

    Die Brücke der Ewigkeit – Historischer Prag-Roman von Wolf Hector, erschienen im Ullstein Taschenbuch Verlag am 29. November 2021.

    Jan Otlin sitzt mit seiner kleinen Tochter einsam in einem Versteck und wartet darauf, dass er Nachricht von seiner Frau bekommt, und eine Amme, damit das Kind gerettet werden kann. Schon bald naht ein Trupp Reiter mit einem Fremden dabei auf die Hütte zu, erst gerät Otlin in Panik, aber schnell stellt sich raus, dass er von Mathias von Nürnberg nichts zu befürchten hat. Dieser ist sein Schwiegervater und will wissen, warum seine Tochter im Kerker sitzt und auf den Tod wartet. Otlin beginnt die Geschichte seines Lebens zu erzählen, das sich dramatisch mit der Magdalenenflut und einem damals getroffenen Schwur verändert.

    Wieder eines der Bücher, die die Entstehung eines Bauwerkts beschreiben und dabei historische mit erfundenen Personen grandios vermengen. Sprachgewaltig führt uns Wolf Hector durch die Entstehung der Karlsbrücke in Prag. Wie es mir schon öfter bei Geschichten über den Bau von Kathedralen gegangen ist, versankt ich in dieser Geschichte völlig und erlebte Prag im 14. Jahrhundert. Das Leben in der Stadt stand mir plastisch vor Augen und ich erlebte eine Wunderbare Zeit mit diesem Buch. Man könnte natürlich anmerken, dass man die Handlung etwas hätte kürzen können, wer aber Fan von Details und ausschweifenden Beschreibungen ist, wird hier aussergewöhnlich gut unterhalten. Wem „Die Kathedrale des Lichts“ gefallen hat und gerne historische Romane über Baudenkmäler und ihre Entstehung liest, wird von dem Buch begeistert sein. Klare Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Petra K., 29.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Entstehung eines Bauwerks

    Ein berühmtes Bauwerk, eingebunden in eine interessante Geschichte rund um dessen Entstehung.

    Das Buch spielt im 14. Jahrhundert in Prag, dessen Regent Kaiser Karl IV. sich eine steinerne Brücke über die Moldau wünscht, die ewig halten soll. Viele Protagonisten sorgen für reichlich Action und müssen Widrigkeiten unterschiedlichster Art überstehen. Neben den Geschichten rund um die Charaktere steht der Brückenbau im Mittelpunkt. Hier ist die Kraft der Wassermassen die höchste Herausforderung für die Erbauung einer Brücke für die Ewigkeit.

    Die fiktive Geschichte ist in einen interessanten historischen Rahmen eingebunden, man erhält viele Informationen über die damalige Zeit in Sachen Politik, Lebensumstände und Gefahren. Durch die bildhafte Sprache des Autors fühlt man sich zurück versetzt in die damalige Zeit und fiebert förmlich mit. Der angenehm zu lesende Schreibstil schafft eine plausible Verbindung von Fiktion und belegten historischen Ereignissen. Die authentischen Charaktere finden sich in einem gut gesponnenen Spannungsbogen wieder. Der Aufbau des Buches mit Rückblenden bis zu einem nachvollziehbaren Ende finde ich gelungen, ebenso das passende Cover. Ich hätte mir jedoch mehr Details zum Brückenbau gewünscht, insbesondere im letzten Viertel des Buches.

    Als hilfreich habe ich den Stadtplan des historischen Prag, das Personenverzeichnis, die Zeittafel sowie das Glossar empfunden. Das Nachwort bietet noch einmal tiefer gehende Eindrücke in die Thematik des Buches, das ich mit seinen interessanten historischen Details geschichtlich interessierten Lesern ans Herz legen möchte.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 07.02.2022

    Als eBook bewertet

    Der zwölfjährige Jan Otlin sieht seine Mutter in den Fluten der aufgepeitschten Moldau, nachdem die Judithbrücke von den Wassermassen zerstört wurde. Er leistet einen Schwur, dass er eine neue Brücke bauen würde, sollte seine Mutter gerettet werden. Jan und seine Mutter überleben und Jahre später ist Jan ein geschätzter Baumeister. Als seine Mutter im sterben liegt, kehrt er nach Prag zurück. Im Auftrag von Kaiser Karl soll die Brücke gebaut werden und Jan will sein Versprechen einlösen. Doch es gibt noch andere, die diesen Auftrag haben wollen und mit allen Mitteln versuchen, es Jan Otlin schwer zu machen.
    Der Schreibstil von Wolf Hector ist packend und sehr lebendig. Es gelingt dem Autor vorzüglich, fiktive mit historisch belegten Personen in die Geschichte einfließen zu lassen. Die Perspektiven wechseln ebenso wie die Handlungsorte. Hilfreich sind die Karte aus jener Zeit, das Personenverzeichnis, Glossar und Nachwort.
    Die Charaktere sind interessant und glaubhaft beschrieben. Jan Otlin ist ein sympathischer und ehrgeiziger Baumeister, der aus dem Schatten seines Meisters Peter Parler heraustreten will. Er bekommt den Auftrag für den Brückenbau. Doch es gibt Neider, die ihm das nicht gönnen und steine in den Weg werfen. Besonders der Steinmetz Rudolph von Straßburg lässt keine Gelegenheit aus, um Otlin zu schaden.
    Es ist eine spannende historische Geschichte, die in einer Zeit spielt, in der man nicht gerade zimperlich miteinander umgeht. Besonders Frauen haben es schwer.
    Es war sehr unterhaltsam, in die Vergangenheit einzutauchen.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 17.01.2022

    Als Buch bewertet

    Prag 1342, als die Mutter des Jungen Jan Otlin einen Ziegendieb verfolgt, rennt sie über die Judithbrücke. Als die Brücke über die Moldau einstürzt und Otlin sie retten will, bittet er Gott um Hilfe und verspricht eine neue Brücke zu bauen. Eine Brücke für die Ewigkeit. Er reift heran und wird tatsächlich Bauleiter. Sein Versprechen hat er längst vergessen. Da ruft König Karl zu einem Wettbewerb auf. Wer wird die schönste und stabilste Brücke über die Moldau bauen. Otlin reicht einen Entwurf ein und macht sich seinen Konkurrenten den Steinmetz Rudolph zum Feind. Fortan spielen die Sterne und die Astrologie eine wichtige Rolle um Leben und Tot.
    Das Cover zeigt die Brücke in Prag und zeigt im oberen Bereich ein Wappen mit einem roten Drachen, das eine wichtige Rolle in der Handlung einnimmt. der Titel ist passend gewählt. Die Protagonisten und die Lebensumstände in der damaligen Zeit werden sehr gut beschrieben. Ganz besonders hat mir der Mönch Rübelrap gefallen, der auch Sekretär bei der Astrologin Ricarda Scorpio ist. Da die Sterne bei wichtigen Ereignissen viel befragt werden, spielt sie hier eine wichtige Rolle. Am Anfang beginnt die Handlung im Jahr 1367 und baut einen Spannungsbogen auf, bevor die Geschichte rückwirkend erzählt wird. Das wiederholt sich mehrmals und erhöht die Spannung. Das Personenregister und die Zeittafel am Anfang waren sehr hilfreich. Ich habe viel über die Astrologie gelernt und habe selten einen historischen Roman gelesen der so spannend war.

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  • 4 Sterne

    Mine_B, 26.01.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Brücke der Ewigkeit“ ist ein historischer Roman, welcher unter dem Pseudonym Wolf Hector geschrieben wurde. Das zentrale Thema ist hierbei der Bau der Karlsbrücke in Prag, dieser Aspekt wird durch eine ansprechende fiktive Handlung untermalt.

    Wolf Hector ist ein Pseudonym von Thomas Ziebula, welcher unter verschiedenen Pseudonymen schreibt. Aus seiner Feder habe ich schon diverse Bücher gelesen, von Fantasyreihen bis zu historischen Romanen. Daher war ich auch sehr auf sein neustes Werk gespannt und auch das Thema fand ich ansprechend.
    Schon der erste Eindruck ist ein positiver. Dieses Buch ist mit einem umfangreichen Bonusmaterial ausgestattet. Neben einer hilfreichen Zeittafel ist eine ebenso hilfreiche Karte vom historischen Prag beigefügt wurden, sodass man die Handlung besser nachverfolgen kann. Aber auch ein Nachwort wurde beigefügt, in dem der Autor noch mal darauf eingeht, was den Fakten und welches Geschehen der Fiktion entspringt.
    Der Schreibstil ist, wie ich es bereits aus seinen anderen Büchern gewohnt bin, sehr flüssig und bildhaft. Dem Autor geling es, dass man einen guten Einblick in das damalige Leben bekommt. Er schafft es, dass man als Leser das Gefühl hat, in das 14. Jahrhundert zurückversetzt zu werden. Zusammen mit den Protagonisten wandert man durch das historische Prag und bekommt dabei interessante und umfangreiche Informationen zum damaligen Leben. Hector entführt uns ins 14. Jahrhundert und nimmt den Leser dabei mit, den Bau der Karlsbrücke – auch die Brücke der Ewigkeit – mit zu verfolgen. Dabei merkt man dem historischen Roman an, dass der Autor hierfür umfangreich recherchiert hat.
    Auf vielseitige Weise wird in diesem Buch Spannung erzeugt. Zum einen wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dadurch bekommt man einen umfangreichen Einblick in die Gedanken der Charaktere und auch die Sicht auf die Handlung an sich ist dadurch breiter gefächert. Und dann bedient sich der Autor eines geschickten taktischen Schachzugs – er beginnt mit dem Ende des Buches. Zu Beginn wird ein Teil des Endes der Handlung verraten, ohne genaueres bekannt zu geben. In dieser Rahmenhandlung erfährt der Leser, wie die Geschichte teilweise ausgehen wird. Gekonnt wird aber der genaue Ablauf der eigentlichen Handlung als Rückblende eingebaut. Stellenweise wird zu der Rahmenhandlung zurückgeblendet und man bekommt wieder einen Einblick in das aktuellere Geschehen. Erst im Laufe des Buches erhält der Leser einen intensiveren Eindruck über den genauen Hergang. Und erst Stück für Stück erkennt man, wie es dazu gekommen ist. Es ist spannend zu lesen, was genau abgelaufen ist und wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist.
    Positiv möchte ich auch die Charakterdarstellung erwähnen. Diese sind sehr lebhaft, authentisch und lebendig dargestellt. Auch sind diese nur schwarz oder weiß dargestellt, stattdessen haben die Charaktere ausgeprägte Grauschattierungen. Ein wichtiger Charakter ist Maria- Magdalena, sie verkleidet sich zunächst noch als Junge mit dem Namen Max und erst später läuft sie auch als junge Frau offen herum. Sie ist Halbwaise und auf der Suche nach ihrem Vater. Daher schlägt sie sich alleine durch Leben und kämpft in Prag dabei ums Überleben. Sie kommt später bei der Sterndeuterin Ricarda Scorpio unter. Diese ist eine vielschichtige Person, die man erst im Laufe des Buches besser kennen lernt. Bei ihr ist nicht alles so, wie man zu Beginn des Buches noch glauben würde. Ein wesentlicher Charakter ist Jan Otlin, ihn lernt man bereits als Jungen kennen und verfolgt sein Leben mit. Er wird beauftragt, die Karlsbrücke über die Moldau aus Stein zu bauen. Aber auch der Antagonist wird umfangreich dargestellt, sodass man stellenweise sogar ein wenig Mitleid mit ihm haben könnte. Aber dann benimmt er sich wieder widerlich, sodass man ihm nicht nur Gutes wünscht.
    Etwas schade fand ich, dass der Brückenbau nur teilweise in die Handlung eingebunden wird. Zu gerne hätte ich mehr darüber gelesen. Manchmal hätte ich mir ausführlichere Details zu diesem Thema gewünscht.

    Insgesamt konnte mich Wolf Hector mit seinem historischen Roman „Die Brücke der Ewigkeit“ gut unterhalten und mich in das 14. Jahrhundert zu katapultieren. Gebannt habe ich der Handlung gefolgt und wollte wissen, welche Umstände dazu geführt haben, dass solch ein Schicksal eintreffen wird. Auf Grund ein paar kleiner Kritikpunkte möchte ich 4 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem die Mutter des 12 jährigen Jan Otlins das schwere Unglück des Einsturzes der Judithbrücke in Jahre des Herrn Anno 1342 überlebt hat, lebt er nur noch dafür, seinen Schwur vor Gott zu erfüllen: eine Brücke für die Ewigkeit über der Moldau in Prag zu bauen. So beginnt der gleichnamige Roman von Wolf Hector. Seine Jugend ist von Entbehrungen gezeichnet. Und doch schafft es Jan sich durch Fleiß in der Baugilde einen Namen zu machen. Er arbeitet unter dem Steinmetz und Baumeister Peter Parler. Als Kaiser Karl VI der Auftrag stellt, eine neue Brücke über die Moldau zu erbauen, sieht Jan seine Chance gekommen. Doch auch Rudolf von Straßburg sieht sich als den Erbauer der Brücke. Wo Jan es mit seinem Wissen und seiner Energie schaffen will, geht Rudolf über Leichen.
    Intrigen, Mordanschläge und Morde ebenso wie Sex, Leidenschaft und Liebe durchziehen diesen Roman dereinst historischen Hintergrund hat.
    Am 9. Juli 1357 wurde der Grundstein der Steinenernen Brücke gelegt und um 1405 beendet. Diese Brücke gibt es heute noch unter den Namen Karlsbrücke.
    Schon beim Anblick des Buch Covers war mein Interesse geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat mich von der ersten Seite gefesselt und mich ins Mittelalter katapultiert. Auch die vom Autor historischen Recherchen unter Teilnahmen von tatsächlich existierten Personen hat die Geschichte eine gute würzig gegeben. Von mir bekommt >Die Brücke der Ewigkeit< eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sunshine77, 11.01.2022

    Als Buch bewertet

    Prag 1342: Das Moldauhochwasser reisst die Brücke und die sich darauf befindenen Einwohner Prags mit sich. Darunter befindet sich der Junge Otlin und seine Mutter, die in höchste Lebensgefahr geraten. Wenn Gott seine Mutter rettet, so der Schwur des Jungen, würde er ihm eine neue Brücke bauen.

    Nach vielen Jahren, in denen er nicht nur Steinmetz und Baumeister, sondern auch von seinen Schwur gequält wird, bietet sich tatsächlich die Möglichkeit. Kaiser Karl IV möchte Prag zu einem bedeutenden europäischen Zentrum ausbauen und dazu nicht nur einen Dom, sondern auch eine neue Brücke über die Moldau errichten lassen. Otlin versteht diesen Wink des Schicksals und versucht diese Chance zu nutzen.

    Wenn ein historischer Roman sich um die Errichtung großer Bauwerke dreht, denke ich unausweichlich an Ken Follets "Säulen der Erde" oder Ildefonso Falcones "Die Kathedrale des Meeres". Aber "Die Brücke der Ewigkeit" ist bei weitem keine Abklatsch dieser großartigen Romane, sondern etwas eigenständiges. Hier verbindet sich durch die Einbeziehung realer Personen die tatsächliche Geschichte mit der Fiktion zu einem spannenden und unterhaltsamen Werk, welches den Leser über 600 Seiten lang fesselt. Geschichtliche Tatsachen und Einblicke in das damalige Leben, Geheimnisse, Intrigen und natürlich auch Liebe lassen einem beim Lesen in die damalige Zeit eintauchen.

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  • 5 Sterne

    SiWel, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Mich hat der Roman sofort gereizt, nachdem ich auf dem Cover die Karlsbrücke und Prag erkannt habe. Ich war noch nie da, hatte aber vor kurzem bereits in einem Kinderbuch eine geschichtliche Reise durch Prag unternommen und das hat mir total gut gefallen. In diesem historischen Roman hoffte ich nun auf noch mehr Informationen. Schlägt man das Buch auf, sieht man sofort einen Lageplan des Prag um 1400, dann erfährt man in einem Personenregister, welche Personen hier mitspielen, die historischen sind gekennzeichnet und eine Zeittafel findet sich ebenfalls noch.
    Wolf Hector kenne ich vielleicht bereits, wenn ich wüsste um wen es hier geht. Unbekannt ist er nicht, denn der Schreibstil ist bildhaft und sehr wortgewaltig. Die Ortschaften sind sehr real beschrieben und auch die Kleidung bzw. Lebenssituationen hat man direkt vor Augen. Es macht richtig Spaß die 600 Seiten zu lesen, besonders da das Buch mit dem Ende startet. Es ist sehr spannend aufgebaut und so interessant, dass man es ziemlich zügig lesen muss. Da kommt keine Langeweile auf, im Gegenteil.
    Die Charaktere, besonders den Baumeister Otlin und Maxbzw.Maria - Magdalena hat man schnell ins Herz geschlossen und empfindet mit ihnen mit. Auch damals gab es bereits Missgunst und Neid.
    Eine rasante Geschichte, sehr gut recherchiert im historischen Prag, die man nicht verpassen sollte.

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  • 4 Sterne

    Susanne K., 25.01.2022

    Als Buch bewertet

    Als in einer Gewitternacht die steinerne Judithbrücke in Prag durch die aufgepeitschte Moldau zerstört wird, schwört der halbwüchsige Jan Otlin, als Erwachsener eine unzerstörbare Brücke zu bauen, sofern seine Mutter die Katastrophe überlebt, was durch ein Wunder passiert. Als Kaiser Karl IV tatsächlich eine "Brücke für die Ewigkeit " in Prag erbauen lassen will, bewirbt sich Jan als Baumeister, nichtsahnend, dass er in dem ehrgeizigen und missgünstigen Rudolph von Straßburg einen erbitterten Gegner hat.
    Zur gleichen Zeit versucht die von ihrem Vater getrennte Halbwaise Maria Magdalena, als Junge Max verkleidet, in Prag zu überleben - und wird zum Spielball mächtiger Feinde....

    Der mehrfach preisgekrönte Autor legt hier unter dem Pseudonym "Wolf Hector" einen historischen Prag-Roman vor, der sich ohne weiteres an den Großen seiner Zunft messen lassen kann. Angelehnt an wahre historische Vorkommnisse und Personen, spinnt Hector eine spannende Geschichte über den Bau der berühmten seteinernen Karlsbrücke, die heute noch ein Anziehungspunkt für viele Touristen ist.

    Der Roman ist unterteilt in vier "Bücher", die ungewöhnlicherweise jeweils mit "Das Ende" beginnen, bevor die Ereignisse erzählt werden, die zu diesem Ende führen. Dabei fokussiert sich der Autor auf wechselnde Sichtweisen, so dass der Leser einen umfassenden Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelten der einzelnen Figuren erhält. Da lange offen bleibt, wer der wahre Verantwortliche der sich abspielenden Dramen ist und was letztlich die Motive und ZUsammenhänge für die Verurteilung Maria Magdalenas sind, kreiert der Autor eine unglaubliche Spannung. UNd während anfangs verschiedene Handlungsstränge nebeneinander herlaufen, verbinden sich diese immer mehr zu einem harmonischen Ganzen; am Ende wird alles schlüssig und nachvollziehbar aufgelöst und es kommt zu einem absolut befriedigenden Ende. Ich fand dieses zwar nicht wirklich durchdacht, sondern zugunsten der Dramatik gewählt, doch letztlich zufriedenstellend im Ergebnis..

    Der Schreibstil ist flüssig, keinesfalls platt und der Zeit des Hochmittelalters angemessen. Sehr gut gelingt es Hector, den Leser mitzunehmen in die Zeit des ausklingenden 14. Jahrhunderts und beeindruckt mit viel Geschichtswissen, das harmonisch in die Handlung eingebettet ist. Zum Beispiel kommt auch die derzeit bereits schwierige Situation der Juden in Prag zur Sprache.

    Die Figuren sind authentisch und mehrdimensional gezeichnet und keinesfalls nur "schwarz/weiß" beschrieben. Schnell fühlte ich mich auf die Seite von Jan Otlin und vor allem Maria Magdalena / Max gezogen, die heimliche Hauptrolle nimmt jedoch der schweigsame Mönch Rübelrap ein, der erstaunliche Kampf-Fähigkeiten hat und der zum Spielball böser Intrigen gewordenen Maria Magdalena liebevoll beisteht. Eine überaus interessante Figur ist auch die "edle Frau Ricarda", deren Heilkunst und vor allem Sterndeuterei nicht nur entscheidenen Einfluss auf den Fortgang der Geschichte nehmen, sondern auch spannendes Wissen über Astrologie vermittelt.

    Eine Karte der Stadt Prag, ein Verzeichnis der Personen, das auch die historischen und fiktiven voneinander abgrenzt, eine Zeittafel und ein Glossar runden den Roman perfekt ab.

    Ich vergebe für diesen spannenden historischen Roman, der sich zweifelsohne mit Ken Follett und Rebecca Gablé vergleichen lässt, 4,5 Sterne und kann ihn allen Freundes des Genres nur empfehlen!
    Nach der Lektüre kann ich es kaum erwarten, Prag und die älteste Steinbrücke Europas in natura kennenzulernen.

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  • 5 Sterne

    Goldie-hafi, 01.01.2022

    Als Buch bewertet

    Was für ein toller historischer Roman aus dem Prag des 14. Jahrhunderts. Eigentlich mag ich Bücher, die mit dem Schluss beginnen nicht so gerne, doch hier hatte mich die Leseprobe und der Schreibstil des Autors überzeugt. Die Figuren, vor allem Otlin, seine Frau Maria-Magdalena und Rudolph sind gut gezeichnet mit ihrem Stärken, aber auch mit vielen Schwächen, was sie sehr lebendig macht.
    Die große Flut gleich zu Beginn der Haupthandlung ist so drastisch geschildert, dass ich dachte, dabei zu sein. Man hört und riecht die Verzweiflung, die Ängste aber auch die Wut der Menschen an der Brücke.
    Das Cover ist sehr schön gestaltet und in gleich vorn ist eine Karte Prags um 1400 eingefügt, wodurch man sich alles noch einmal besser vorstellen kann. Für mich macht so etwas auch die Wertigkeit eines Buches aus.
    Man bemerkt immer wieder bei den Beschreibungen, die fundierte historische Recherche des Autors, was mir gut gefällt. Ein Personenverzeichnis und ein Glossar runden die schöne Gestaltung des Romanes ab.
    Für mich gehört das Buch eindeutig zu meinen Lesehighlights des Jahres 2021.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 30.11.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Im Jahr 1342 zerstört Hochwasser die Brücke über die Moldau und reißt die Familie vom jungen Otlin mit. Er stößt das Gelübde aus, eine Brücke für die Ewigkeit zu bauen, wenn Gott seine Familie rettet, was wie durch ein Wunder auch passiert. Jahre später erhält er die Gelegenheit sein Gelübde einzulösen, da der Kaiser ihn mit dem Bau einer neuen Brücke beauftragt. Doch das ruft Feinde auf den Plan.
    Meine Meinung:
    Das Cover erinnert einen schon sehr an das ein oder andere historische Buch, wodurch man befürchten könnte, dass es sich um einen sehr ähnlichen Stoff handeln könnte, aber zum Glück ist das nicht so. Ich fand das Buch ungeheuer bildgewaltig obwohl es ja keine Bilder hat, aber es hat in mir immer wieder Bilder erzeugt. Ich hatte auch das Gefühl, dass es eine sehr gut recherchierte Geschichte war, natürlich als Roman ausgearbeitet aber mit historischen Fakten verknüpft. Und obwohl es schon einen gewaltigen Seitenumfang hatte, war das Buch enorm kurzweilig, was natürlich auch an dem sehr guten Schreibstil lag.
    Fazit:
    Sehr bildhaft erzählt

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 28.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Karlsbrücke in Prag ist eines der Bauwerke des Mittelalters, die sicher jeder kennt. Und eines, dass täglich von Millionen Menschen genutzt wird, was seine Bedeutung und seine Stabilität noch beeindruckender macht, vor allem wenn man bedenkt mit welchen Mitteln zu der damaligen Zeit gebaut wurde. Daher fand ich echt super spannend, dass die Karlsbrücke im Zentrum der Handlung dieses Buches stehen sollte.

    Zum Inhalt: Jan Otlin ist Baumeister in Avignon, doch als seine Mutter im Sterben liegt beschließt er, sofort nach Prag aufzubrechen um sie ein letztes Mal zu sehen. Dort angekommen erinnert er sich an einen Schwur den er als Kind geleistet hat, als in einer stürmischen Nacht die Brücke brach und seine Mutter in den Fluten zu ertrinken drohte. Und so kommt es, dass Jan einen Entwurf einreicht, als der Kaiser einen Brückenbauer sucht und er begibt sich damit in die Welt der Ränkespiele um Macht und Einfluss in Prag.

    Die Geschichte ist rückblickend durch Jan Otlin erzählt, der mit seinem Schwiegervater versucht seine Frau Maria-Magdalena aus dem Kerker zu befreien. Auf dem Weg dorthin erzählt er die Geschichte ihrer Bekanntschaft. Dabei fällt der Erzähler etwas aus der Rolle und wird zwischendurch von einem allwissenden Erzähler abgelöst. Das funktioniert allerdings sehr gut und der Leser bekommt so einen umfassenden Einblick in die Umstände der Handlung.

    Zuallererst muss sich erwähnen, wie gut mir das Cover gefällt, was auf jeden Fall dazu beigetragen hat, dass ich dieses Buch lesen wollte. Lobend muss außerdem erwähnt werden, dass es zu Anfang nicht nur eine Karte und ein Personenregister gibt, sondern auch den Hinweis auf ein Glossar im Anhang des Buches. Dadurch ist mir das Lesen gleich viel leichter gefallen.

    Das Buch heißt zwar „Brücke der Ewigkeit“ aber im Zentrum der Geschichte steht eigentlich nicht der Brückenbau, der als Nebenthema über Jahre hinweg vor sich hin plätschert und nur ab und zu mal durch Hochwasser oder Unwetter torpediert wird, sondern das Ränkespiel in Prag, in das vor allem Otlins Widersacher Rudolph von Straßburg verwickelt ist. Die Ironie der Geschichte ist, dass weder Otlin noch Rudolphs anderer Widersacher Parler Kenntnis von dieser Nemesis haben. Sowohl Otlin als auch seine Frau Maria-Magdalena rutschen da mehr so zufällig rein.

    Tatsächlich war der Handlungsstrang um Maria-Magdalena für mich der spannendste im Buch. Ein kleines Mädchen, während der Pest von seiner Familie getrennt, wächst in einem Hurenhaus bei einem sanften Hühnen auf, das von einer Sterndeuterin und „Hexe“ geführt wird. Dieser Handlungsstrang dominiert in meinen Augen auch das gut. Was gut ist, weil ich sonst vielleicht nicht bis zu Ende gelesen hätte.
    Generell hat in der ganzen Geschichte ein bisschen der übergeordnete Spannungsbogen gefehlt, der die Einzelstränge der Handlung zusammenführt. Erst ganz zum Schluss treffen die Protagonisten wirklich aufeinander und dann geht alles schnell und das Buch ist beendet.
    Hier hätte ich mir gewünscht, dass der dramaturgische Schwerpunkt schon etwas früher gelegen hätte.

    Fazit: ganz solider historischer Roman mit ein paar Längen und etwas unfokussierter Dramatik.

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  • 5 Sterne

    Sabine B., 19.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Brücke der Ewigkeit" geschrieben unter dem Pseudonym Wolf Hector , hinter dem sich Autor Thomas Ziebula versteckt , führt uns ins 14 Jahrhundert nach Prag .

    Bei einem schweren Gewitter wird die Moldau zu einem reißenden Strom und zerstört die Judithbrücke . Bei diesem Unglück geraten Jan und seine Mutter in eine lebensbedrohliche Lage . Jan betet zu Gott das er ihm eine Brücke für die Ewigkeit bauen wird wenn dieser sie rettet . Jahre später hat eine eine Chance das Versprechen einzulösen . Er ist Steinmetz geworden und der Kaiser sucht nach einem Brückenbauer .

    Die Geschichte lässt sich angenehm leicht lesen . Sie hat nicht die in historischen Romanen oft vorkommenden Stolpersteine . Außerdem ist das Buch sehr spannend erzählt und aus meiner Sicht gut recherchiert . Ich mag es sehr wenn Wahrheit und Fiktion sich treffen , aber man es kaum oder gar nicht bemerkt .

    Es hat mir sehr viel spaß gemacht diese Geschichte zu lesen , da ich von Prag und dem Brückenbau absolut keine Ahnung besitze , habe ich sehr viel neues erfahren .

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  • 5 Sterne

    Vindö50, 17.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch
    1342 bricht während der Magdalenenflut in Prag die Judithbrücke zusammen. Der zwölfjährige Jan Otlin und seine Mutter überleben nur knapp. Jan versprach Gott, wenn er ihn und seine Mutter rettet, ihm eine neue Brücke zu bauen. Jan wird tatsächlich Baumeister und viele Jahre später ergibt sich für ihn die Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen.

    Es geht in dem Buch nicht nur um Jan und die neue Brücke. Auch seine Frau hat einen wichtigen Part und dramatische Ereignisse um ihre Person. Sie wurde in den Kerker geworfen und soll hingerichtet werden. Jan erzählt seinem Schwiegervater in Rückblicken, wie es dazu kam. Das Buch ist sehr bildhaft geschrieben, so dass von Anfang an das Kopfkino läuft und man sich als Leser alles gut vorstellen kann. Die Protagonisten sind liebenswert und ich habe mit Ihnen mitgefiebert., Ich hatte das Buch nicht aus der Hand legen können und sogar das eine oder andere im Internet nachgelesen. Es scheint mir gut recherchiert zu sein. Ein Buch ganz nach meinem Geschmack!.

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  • 4 Sterne

    Luise_Dez, 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hinter dem Autor Wolf Hector steckt das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der mit seinem neuen Roman „Die Brücke der Ewigkeit“, einen beeindruckenden historischen Roman über Prags berühmteste Brücke, geschrieben hat.

    Inhalt:
    Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin gerät in eine Katastrophe: Die aufgepeitschte Moldau zerstört in einer Gewitternacht die Judithbrücke und reißt seine Mutter mit in die Fluten. In seiner Angst stößt er ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Mutter rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Jahre später erhält Otlin Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Er bewirbt sich bei einem Wettbewerb, doch er hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der ebenfalls aufs Amt des Bauleiters der neuen Brücke schielt. Um den Konkurrenten auszuschalten, sucht Rudolph Hilfe bei der gerissenen Astrologin Ricarda, die ein Bettlermädchen als Waffe missbraucht.

    Meine Meinung:
    Der Autor verknüpft historische Ereignisse der Prager Brücke über die Moldau im 14. Jahrhundert geschickt und gekonnt mit fiktiven Handlungen.
    Zu Beginn der Geschichte, werden in einem Personenregister, die Protagonisten aufgeführt und in der folgenden Zeittafel, historische Fakten benannt.

    Der Protagonist Jan Otlin, blickt im Prolog mit dem Titel „Das Ende“ im Jahr 1367 zurück auf die Ereignisse der letzten 25 Jahre. Die Rückblende wird mit wechselnder Erzählperspektive und markierten Zeitsprüngen erzählt, was erst einmal stutzig macht.
    Die Geschichte ist sehr verstrickt aufgebaut und erst nach und nach, werden die ungeheuerlichen Ereignisse, spannend aufgedeckt.

    Am besten gefallen haben mir ich die Protagonisten, Jan Otlin mit seiner späteren Ehefrau Maria-Magdalena und seinem Gegenspieler Rudolph von Straßburg.
    Jan Otlin entwickelt sich vom kindlichen Lebensretter zum traumatisierten Zauderer und kurz darauf zurück zum Lebensretter. Trotz dieser Extreme und der auch im weiteren Verlauf zahlreichen Fehler und Verfehlungen, die er begeht, blieb meine Sympathie beim ihm.
    Bei Maria-Magdalena schimmern fast noch größere Themen durch, obwohl der Charakter sich selbst gar nicht so sehr entwickelt wie bei Jan Otlin.
    Rudolph von Straßburg verkörpert eher ein tragischer Charakter, dessen Handlungen ich zwar selten gutheißen, aber zumindest teilweise nachvollziehen konnte.

    Fazit:
    Dem Autor ist es recht gut gelungen, die einzelnen Ereignisse mit spannenden fiktiven Handlungen zu verknüpfen sowie die Protagonisten vielschichtig im Verlauf der Geschichte einfließen zu lassen. Im Anhang befinden sich im Nachwort, Anmerkungen über dürftige Quellenvorlagen von Jan Otlin, die der Fantasie des Autors damit freien Lauf lassen konnte.
    Mit dem flüssigen Schreibstil, hatte ich viele schöne Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 22.12.2021

    Als Buch bewertet

    Für die Ziele im Leben kämpfen

    Mit Prag hat der Autor einen historischen Schauplatz für seinen Roman gewählt. Das verdeutlicht auch das Cover. Im ersten Moment zeugt nichts davon, welche Intrigen sich hinter den alten Mauern abspielen. Ein junger Mann versucht sich gegen die etablierten Bauherren der Stadt durchzusetzen und seinen Platz zu behaupten. Dabei werden ihm Steine in den Weg gelegt, die man nicht allein mit Kraft aus dem Weg räumen kann. Hier ist Intelligenz gefragt.

    Mit seinem Schreibstil hat es der Autor geschafft, den Leser in den Bann der Geschehnisse zu ziehen. Detailliert Beschreibungen über Personen und Orte lassen alles sehr lebendig erscheinen, sodass es schwerfällt, sich loszureißen. Wenn ein Kapitel an der spannendsten Stelle endet, will man wissen, wie es damit weitergeht. Doch beim nächsten Kapitel geht es einem genauso. Es kommt also keine Langeweile auf.

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  • 5 Sterne

    inya, 16.12.2021

    Als Buch bewertet

    ein toller Roman

    Normalerweise lese ich nicht oft historische Romane, aber dieser hier hat mich direkt angesprochen, da er ein für mich eher andersartiges Thema hat. Denn es geht dieses Mal nicht um die Hexenverfolgung oder ähnliches, sondern um den Bau einer der größten Brücken in Prag. Beziehungsweise um ihren Wiederaufbau, da die ursprüngliche Brücke durch eine Flut zerstört wurde. Dieser Roman behandelt also das Prag in der damaligen Zeit und den Bau dieser Brücke. Ich finde es sehr spannend einen Einblick in dieses Thema zu erhalten, da ich mich sonst in meinem Alltag damit nicht beschäftigen würde. Somit ist der Roman für mich Unterhaltung und Bildung zugleich und nimmt mich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit mit. Ich habe ihn sehr gerne gelesen, da er sehr flüssig und angenehm geschrieben wurde. Ich kann ihn allen historisch Interessierten Lesern empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    Zusammen mit dem Autor Wolf Hector begibt sich die Leserschaft ins Prag des 14 Jahrhunderts. Dort erleben wir neben der Entstehung einiger historischer Bauten , besonders der Karlsbrücke . Liebe, Freundschaft und Intrigen bereichern die spannend und fesselnd geschriebene Geschichte in derren Mittelpunkt Magdalena und Jan Othlin stehen.

    Jan, der die Karlsbrücke erbaute und Magdalena eine Weise die sich allein durchs leben schlagen musste. Dabei findet sie zwei wahre Freunde. Sie werden ihr das ein oder andere Mal helfen. Aber auch sie steht für sie ein und riskiert viel.

    Nichts ist so wie es scheint , jeder verfolgt seine Ziele.

    Früher war es ja einfach , jemanden im schlechten Licht da stehen zu lassen.

    Auch die Kirche spielt eine große Rolle.

    Eine spannende und fesselnde Geschichte die viel Freude beim lesen macht. Außerdem lernt man noch einiges dazu.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 22.12.2021

    Als Buch bewertet

    Wer schon einmal über die Karlsbrücke in Prag spaziert ist, wird dieses Buch lieben. Wer das Buch gelesen hat, wird unbedingt nach Prag wollen und Geschichte erleben.
    Der Autor Wolf Hector erzählt in seinem Roman nicht nur die Geschichte der historischen Brücke, sondern man erfährt im Roman viel über die Hintergründe des Baus und viel über die Menschen in diesem rauen Jahrhundert und wie damals gelebt, gearbeitet und geliebt wurde.
    Jan Otlin und Peter Parler sind keine erfundenen Gestalten, sie haben wirklich die Brücke geplant und gebaut.
    Nicht immer ist alles gut gelaufen, aber die Brücke der Ewigkeit steht heute noch.
    Der Roman besteht aus mehreren Teilen, insgesamt 500 Seiten mit spannenden, traurigen und humorvollen Geschichten bekommt man da in sehr flüssiger Schreibweise zu lesen.
    Eine schöne historische Ansicht der Karlsbrücke ziert das Cover.

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