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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 03.05.2017

    Als Buch bewertet

    Ein sehr gelungener Roman, unterhaltsam, spannend und mit vielen wissenswerten Informationen aus der damaligen Zeit.
    Das Buch gibt einen interessanten Einblick in das Leben der Bevölkerung, insbesondere im Rheinland, zur Zeit Napoleons. Besonders beleutet wird dabei die Rolle des peußischen Militärs.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 02.05.2017

    Als Buch bewertet

    Franziska und ihr Bruder wachsen bei ihrem Onkel in Coblenz auf. Der Bruder wird zum Militärdienst gezwungen und muss helfen an der Feste Ehrenbreitstein mitzubauen. Doch dann wird er beschuldigt, wichtige Pläne gestohlen zu haben und diese an den Feind zu verkaufen. Er wird in Haft genommen. Franziska glaubt an seine Unschuld und versucht die wahren Verräter zu finden. Dabei lernt sie Leutnant Rudolph Harten kennen. Er untersucht den Fall. Er und Franziska kommen sich näher, aber ihre Beziehung ist nicht einfach, Franziska hat einen französischen Vater und damit ist sie für den durch und durch preußischen Offizier unerreichbar.

    Die Festung Ehrenbreitstein liegt in Coblenz direkt am Rhein und wurde zwischen 1817 und 1828 erbaut. Maria W. Peter lässt ihre Leser hier daran teilhaben, wie diese Festung entstand. Was es brauchte, um so etwas entstehen zu lassen. Vor allem aber erzählt sie von den Menschen am Rhein, die noch kurz vorher zu Frankreich gehörten und nach der Niederlage Napoleons plötzlich preußisch wurden. Sie erzählt von den Problemen, von dem Hass untereinander und von dem schwierigen Miteinander.

    Franziska und ihr Bruder sind hier in etwas hinein gestolpert, was sie dazu zwingt, sich mit den Menschen auseinander zusetzen die sie für ihre Feinde halten. Die Suche nach dem Verräter gestaltet sich spannend wie ein Krimi und erzählt gleichzeitig von den Intrigen, die es braucht, um ein Verräter zu sein. Der Erzählstil ist dabei locker und leicht zu lesen.

    Das Verhältnis von Franziska zu Rudolph entwickelt sich im Verlauf der Handlung und hat einige schöne Wendungen parat. Die einzelnen Charaktere hat die Autorin wunderbar gezeichnet und ihnen Leben eingehaucht. Es macht Spaß hier zu lesen und dabei zuzusehen, wie sich die Handlung entwickelt und auch einige Überraschungen parat hat. Das Lebensgefühl aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts hat die Autorin schön eingefangen und lässt hier ein authentisches Bild der Zeit entstehen.

    „Die Festung am Rhein“ ist ein schöner historischer Roman vor der Kulisse einer großen Festung. Hier wird von allem etwas erzählt, von einer Verschwörung, dem Bau einer großen Anlage und eine schöne Liebesgeschichte rundet die Handlung ab. Ein lesenswerter Roman, der gut unterhält.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 27.04.2017

    Als Buch bewertet

    „...Bisweilen hat man nicht die Wahl und muss sich der Macht beugen, die über einen herrscht. Das bedeutet aber nicht, dass man sie gutheißt oder gar schätzt...“

    Die Geschichte beginnt am 18. Juli 1815. Mit der Niederlage bei Waterloo wurde Napoleons Schicksal besiegelt. Ein Offizier reitet über das Schlachtfeld, um einen Auftrag zu erfüllen. Dann fällt ein Schuss.
    In Coblenz des Jahres 1822 besucht Franziska ihren jüngeren Bruder Christian. Er ist als Soldat beim Bau der Festung Ehrenbreitstein eingesetzt. Dabei muss sie mit ansehen, wie Christian wegen Landesverrat verhaftet wird. Sein Leben steht auf Messers Schneide.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
    Gut charakterisiert werden die Protagonisten. Das ist zum einen Franziska. Ihre Mutter stammt aus Cöln, ihr Vater war Franzose. Die junge Frau wuchs nach dem Tode des Vaters bei Waterloo zusammen mit ihrem jüngeren Bruder bei ihrem Onkel in Coblenz auf, der über bessere finanzielle Möglichkeiten als die Mutter verfügte. Die Kinder waren allerdings dort nur geduldig und wurden als kostenlose Arbeitskräfte eingesetzt. Es war der Wille des Onkels, dass Christian bei der preußischen Armee dient. Trotzdem hat sich Franziska zu einer selbstbewussten und starken jungen Frau entwickelt. Sie will alles tun, um ihren Bruder zu helfen.
    Für das Verhör des Gefangenen ist Leutnant Rudolph Harten verantwortlich. Auf Grund seiner Verletzung in den letzten Kriegstagen wurde er zum Ingenieur ausgebildet. Die Errichtung der Festung betrachtet er als seine erste und wichtigste Aufgabe. Er stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hat es aufmerksamen Gönnern zu verdanken, dass er ins Offizierskorps aufsteigen durfte.
    Von den anderen Protagonisten möchte ich nur eine erwähnen. Das ist Fritz, der Bursche Rudolphs. Seine Schlagfertigkeit, seine unverblümte Art und sein Dialekt sorgen für Auflockerung im eher ernsten Geschehen.
    Der Schriftstil des Buches ist ausgereift. Mir hat gefallen, dass die Städtenamen entsprechend den Zeitverhältnissen geschrieben wurden. Sehr gut wird die historische Situation wiedergegeben. Das Rheinland ist von Preußen besetzt. Damit prallen im konkreten Fall Menschen unterschiedlichen Schlages aufeinander. Zwanzig Jahre französische Besetzung haben im Rheinland den Traum von Freiheit und Gleichheit aufleben lassen. Es regierte Lebensfreude. Das verträgt sich nicht gut mit preußischer Strenge und Korrektheit. Hinzu kommen die unterschiedlichen Konfessionen. Katholizismus trifft auf Protestantismus. Zwar hat der preußische König dem Rheinland Religionsfreiheit zugesagt, doch der kleine Soldat sieht das ebenso anders wie der Mann auf der Straße. Mit Franziska und Rudolph werden diese Gegensätze bei konkreten Personen deutlich. Anfängliches Misstrauen führt nach und nach zur Zusammenarbeit, denn auch Rudolph ist sich der Schuld Christians nicht sicher. Schwierig zu beurteilen ist die Lage deshalb, weil Christian schweigt und Franziska erkennen muss, dass er auch vor ihr Geheimnisse hatte.
    Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören für mich die Dialoge zwischen Franziska und Rudolph. Sie gehen zunehmend in die Tiefe. Franziska versteht es, Rudolph die Einstellung der Rheinländer zu begründen. Obiges Zitat stammt von Franziska. Andererseits macht Rudolph deutlich, dass es nicht die Lösung sein kann, Freiheit und Fortschritt durchzusetzen, indem man einen ganzen Kontinent mit Krieg überzieht. Es geht um die uralte und immer junge Frage, welches Gesellschaftssystem für die Menschen das Beste ist. Bei diesen heißen Diskussionen lernen die beiden sich nach und nach besser kennen und verstehen.
    Ausführlich wird die Entstehung der Festung dargelegt. Mit den Augen von Rudolph darf ich den Bau betrachten und erfahre, was für großartige neue Ingenieursleistung dahintersteckt.
    Als besonders Stilmittel gibt es ab und an kurze Rückblenden in das Jahr 1815. Sie haben für die Handlung des Romans eine besondere Bedeutung. Was mich aber besonders berührt hat, war die dahinter steckende Botschaft. Auch im Krieg sind einzelne zu Menschlichkeit und Achtung des Lebens fähig. Die Mehrzahl aber zeigt ihre negativsten Eigenschaften. Ein Menschenleben zählt dann nichts!
    Angst, Verrat, Intrige, Intoleranz, Habgier sind weitere Themen, die die Geschichte durchziehen. Auf alles einzugehen, würde den Rahmen dieser Rezension sprengen.
    Eine Karte der Rheinprovinzen und von Coblenz sowie ein Glossar, zwei Personenverzeichnisse, getrennt nach historischen und erfundenen Personen, Hinweise zu historischen Stätten und Literaturhinweise ergänzen das Buch.
    Wertvolle zusätzliche Informationen gibt es im Nachwort der Autorin.
    Das Cover mit der jungen Frau vor der Festung passt zur Handlung.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mich nicht nur spannend unterhalten, sondern zeugt von exakter Recherche der Autorin. Gleichzeitig stellt es Werte wie Toleranz und gedeihliche Miteinander sowie Sehnsucht nach Frieden in den Mittelpunkt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 27.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die Festung am Rhein, von Maria W. Peter

    Cover:
    Mit dem historischen Hintergrund und dem historischen Kleid, absolut passend zum Buchinhalt.

    Inhalt:
    Haupthandlungsort: Coblenz um 1822.
    Hoch über der Stadt entsteht die preußische Feste Ehrenbreitstein. Als geheime Baupläne von dort verschwinden, wird Franziskas Bruder, unter der Anklage er habe die geheimen Pläne an die Franzosen verkauft (Spionage), vorschnell verhaftet. Im droht der Tod.
    Franziska würde alles tun um die Unschuld ihres Bruders zu beweisen. Auf der Suche nach dem wahren Täter kreuzt sich ihr Weg mit dem des strengen Leutnants Rudolph von Harten, der die Festung als sein Lebenswerk betrachtet und auch alles daransetzt den Täter zu finden.
    Dabei kommen sich die beiden näher als sie es wollen und es sich für einen Preußen und eine Halbfranzösin gehört….

    Meine Meinung:
    Also gleich mal vorweg, die Karten vorn im Buch finde ich klasse, sie kann ich mich super gut orientieren.
    Der Einstieg und die Schreibweise ist sehr spannend und ich bin sofort in der Geschichte drin und von ihr gefesselt. Gleich zu Beginn werden viele Fragen aufgeworfen und die Spannung ist sofort da und steigt bis zum Schluss.

    Die Charaktere sind sehr individuell und sehr real gezeichnet, es gibt aus allen gesellschaftlichen Schichten Protagonisten, die sympathischen und die weniger sympathischen. Sehr gut herausgearbeitet ist, dass das Rheinland zur damaligen Zeit auch ein Schmelztiegel der unterschiedlichsten Nationalität, Religion, und Menschen unterschiedlichster gesellschaftlicher Prägung, Werte und Traditionen war. Dies wird verdeutlicht durch verschiedene Dialekte und Sprachen, die das Ganze sehr authentisch machen(hier hätte ich mir vielleicht ein bisschen mehr Übersetzung gewünscht).

    Franziska ist eine außergewöhnlich starke und geradlinige, aber doch gefühlvolle und für alles offene Frau, die für ihre Familie, speziell ihren Bruder, alles gibt. Sie schaut den Menschen wirklich ins Herz und gibt sich nicht mit dem äußeren zufrieden, das macht sie so besonders.

    Irgendwo in der Mitte war mir dann das kleine Liebesgeplänkel(-drama) zwischen Franziska und Rudolf fast zu viel, aber im gesamten gesehen zeigt es nur die Zerrissenheit von Franziska und Rudolf dieser Zeit und beider familiären Hintergrunds.

    Besonders erwähnen möchte ich noch das Nachwort.
    Es ist total interessant und vermittelt noch einmal sehr viel Wissenswertes und rundet das Buch einfach brillant ab.

    Autorin:
    Maria W. Peter entdeckte bereits in der Schulzeit ihr Interesse an Literatur und Geschichte.
    Heute ist sie als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.

    Mein Fazit:
    Wieder mal ein rundum tolles und super recherchiertes historisches Buch, bei dem ich wieder viel gelernt habe, ganz „aufgeregt“ nach dem wahren Spion mitgefandet habe, Franzi und Rudolf am liebsten Schütteln wollte, dass sie endlich zusammenfinden können, und mein Kopfkino mich, durch die herrlichen Beschreibungen der schönen Landschaft, ab und zu in Urlaub geführt hat.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Kristall, 24.04.2017

    Als Buch bewertet

    Maria W. Peter ist mit dem Buch "Die Festung am Rhein" ein kleines Meisterwerk gelungen! Sie verschafft dem Leser, ohne viele Effekte, ein pures Lesevergnügen! Die Protagonisten sind so wunderbar beschrieben das man sofort Sympathie und auch für einige Empathie empfindet. Durch ihre Beschreibungen zu Städten und Personen fühlt man sich ab der ersten Seite 200 Jahre zurück versetzt. Die geschichtlichen Aspekte sind sehr gut recherchiert und lassen die Geschichte nicht langweilig wirken - ganz im Gegenteil! Dieses Buch ist ein All-in-one-Paket: mit Romantik, historischer Geschichte, Mord, Intrigen, Verrat, vielen krimiähnlichen Zügen hat dieses Buch einfach alles zu bieten! Die historische Kulisse der Festung Ehrenbreitstein wird man durch dieses Buch ganz anders betrachten. Dieses Buch hätte es verdient das es als Hardcover erscheint. Das Cover ist sehr geschmackvoll! Wie bereits gesagt, was will man mehr! Achja....natürlich....eine Fortsetzung bitte! Iny Lorentz, Sabine Weigand und Sabine Ebert bekommen große Konkurrenz! Meinen größten Respekt für dieses wunderbare Buch!

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  • 5 Sterne

    Sommer, 23.04.2017

    Als Buch bewertet

    Coblenz im Jahre 1822, die Festung Ehrenbreitstein entsteht. Der Ingenieurleutnant Rudolph Harten ist mit dem Bau beauftragt, fühlt sich sehr mit dieser Aufgabe verbunden. Als dann geheime Baupläne verschwinden fällt der Verdacht auf den Halbfranzosen Christian Berger. Seine ältere Schwester Franziska glaubt an seine Unschuld und setzt alles daran dies auch zu beweisen. Dabei stößt sie auf Rudolph, der mit seiner brüsken Art nicht leicht zu nehmen ist. Aber Franziska lässt nicht locker.

    Im Jahre 1815 verstarb Franziska Vater, der als französischer Offizier auf Napoleons Seite im Krieg war. Er hinterließ seine rheinländische Frau und deren zwei Kinder. Diese kurzen Rückblicke in das Jahr 1815 waren gut gewählt, da sie die Spannung enorm steigerten. Diese kurzen Einblicke sind für die eigentliche Geschichte sehr wichtig. Da die Autorin dem Leser aber immer nur wenig neue Details zugesteht, schürte sie viele Spekulationen die den weiteren Verlauf der Story sehr fesselnd machte.

    Die Charaktere gefielen mir sehr gut. Die Handlung wird wechselnd aus Franziska und Rudolphs Sicht geschildert. Die Nebencharaktere wie der Bursche des Leutnants namens Fritz und ein Schotte, den Rudolph aus früheren Jahren kennt, erfrischten alles auf angenehme Weise.

    Die Geschichte des Romans lebt von der Familiengeschichte Franziskas und der Vergangenheit Hartens. Das Gerüst aus Spionage und Landesverrarts welches um den Bau der Feste konzipiert wurde, wird durch die zarte Romanze perfekt ergänzt. Alles in allem eine gelungene Mischung, die mir einige tolle Lesestunden verschaffte. Maria W. Peter konnte mich in dieser Hinsicht voll überzeugen, so dass ich sagen kann, dass dies garantiert nicht mein letzter Roman von ihr gewesen sein wird.

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  • 5 Sterne

    Simone G., 19.04.2017

    Als Buch bewertet

    Coblenz im Jahre 1822, über der Stadt soll eine Festung entstehen. Als die Baupläne verschwinden gerät der Halbfranzose Pionier Christian Berger unter Verdacht. Seine Schwester Franziska setzt alles aufs Spiel um ihn aus dem Arrest zu befreien. Ihr zu Seite steht Rudolph Harten, ein preußischer Leutnant, der von seinem Vorgesetzten von Rülow ebenfalls beschuldigt wird an dem Verrat mitzuwirken.Franziska und Rudolph ermitteln nun gemeinsam und kommen sich dadurch näher.

    Ein sehr fesselnder historischer Roman über ein gigantischer Bauwerk, Verrat und eine Liebe, die nicht sein darf. Mich hat die Handlung und die Personen von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Sehr gut hat mir Franziska gefallen, bei ihr kommen die Liebe zur Heimat und zur Familie sehr gut zur Geltung. Der Schreibstil ist gefällig und dadurch fliegt man nur so durch das Buch. Meine Wertung sind 5 Sterne und ein absolut Empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    20 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. B., 25.03.2017

    Als Buch bewertet

    Erst war ich skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde - 19. Jahrhundert ist sonst nicht meine "Zeit", was historische Romane angeht.
    Aber ich war begeistert.
    Die Figuren, Franziska und Rudolf ziehen einen gleich in Ihren Bann.
    Jeder hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, Vorurteilen und Verdächtigungen. Doch beide erkennen, dass es ihnen gemeinsam am besten gelingen wird, das Rätsel um Franziskas Bruder zu lösen.
    Natürlich kommen sich die beiden dabei näher :)

    Ich mochte die historischen Details - man kann sich richtig in die Zeit und die Denkweise der Figuren einfinden und nachvollziehen, wie es in Koblenz vor 200 Jahren zugegangen ist. Toll recherchiert und überhaupt nicht "trocken".

    Kann ich jederzeit weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette L., 23.03.2017

    Als Buch bewertet

    Eindrucksvoller Roman rund um den Bau einer Festung !
    Coblenz, 1822. Der junge Halbfranzose Christian, Soldat in der preußischen Armee, wird des Verrats beschuldigt. Wichtige Unterlagen über den Bau der neuen Festung soll er gestohlen und an die Franzosen verkauft haben. Seine Schwester Franziska glaubt kein Wort davon und versucht, die Unschuld ihres Bruders zu beweisen. Immer wieder läuft ihr dabei der preußische Leutnant Rudolph über den Weg. Es kommt so weit, dass er sie nun auch des Verrats bezichtigt.
    Die Festung Ehrenbreitstein wurde 1817-1828 erbaut und thront bis heute über Rhein und Mosel.
    Genau 200 Jahre später erscheint der Roman, für den die Autorin sehr genaue Recherche betrieben hat.
    `Die Festung am Rhein` ist eine umfangreiche Geschichte mit liebevoll gestalteten Figuren.
    Rudolph, der typische Preuße, wie man ihn sich so vorstellt und Franziska, ein zartes, aber charakterstarkes Persönchen mit ziemlich viel Mut und Eigensinn. Die Geschichte wird mal von Rudolph und mal von Franziska erzählt, sodass der Leser verschiedene Blickwinkel kennenlernt.
    Durch die Suche nach dem wahren Verräter kommen die beiden sich, trotz gegenseitigen Misstrauens, doch näher.
    Eine Verbindung zwischen einem Preußen und einer Halbfranzösin war zur damaligen Zeit eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, zusätzlich gehören beide noch unterschiedlichen Konfessionen an.

    Sollte ein Offizier vorhaben zu heiraten, ging dies nicht ohne Einwilligung des Königs, was allerdings nur selten gestattet wurde.
    Sehr interessant fand ich generell das Verhältnis der Rheinländer zu den Preußen, das die Autorin authentisch beschrieben hat.
    Maria W. Peter hat die außergewöhnliche Geschichte um Franziska und Rudolph in einen wahren historischen Hintergrund eingearbeitet und eine ganze Menge Wissenswertes hineingepackt.

    Herausgekommen ist ein eindrucksvoller Roman, der einem gemütliche Lesestunden beschert und dazu noch lehrreich ist.

    Am Anfang des Buches befindet sich eine Karte der Gebiete, die es dem Leser leichter macht, sich alles bildlich vorzustellen und im Anschluss wird noch einmal einiges an historischen Fakten erklärt und beschrieben.

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