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  • 4 Sterne

    20 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siderea, 23.10.2016

    aktualisiert am 24.10.2016

    Als Buch bewertet

    Auf den Mops gekommen

    Lennart Malmkvist hat sich in seinem Alltagstrott (guter Job, hohes Einkommen, schicke Wohnung) recht gemütlich eingerichtet. Zumindest bis das Schicksal ihm einen Zauber- und Scherzartikelladen und einen sprechenden Mops zukommen lässt - ab diesem Punkt zieht das Chaos in Lennarts Leben ein. Und die Magie.

    Ich muss zugeben, mir ist der Einstieg in dieses Buch nicht ganz leicht gefallen. Zu Beginn passiert nicht sehr viel und es dauert relativ lange, bis sich ein richtiger Spannungsbogen entwickelt. Das klingt ja nun erst mal nicht gerade verlockend, warum bin ich also an dem Buch dran geblieben und habe nicht aufgegeben? Das ist eigentlich nur dem Stil von Lars Simon zuzuschreiben, der ein Händchen dafür hat, absurd-komische Situationen einzufangen und mich damit bei der Stange gehalten hat - wenn ich beim Lesen ab und zu laut lachen (im Gegensatz zu "grinsen" oder "schmunzeln") muss, dann hat der Autor definitiv etwas richtig gemacht.

    Und mein Durchhalten wurde auch belohnt: spätestens ab etwa der Hälfte war ich dann komplett in die Geschichte abgetaucht, und wollte einige Male "bloß noch schnell ein Kapitel" lesen, um dann irritiert festzustellen, dass Mitternacht schon längst vorbei ist und ich schon zwei Stunden hätte schlafen sollen.

    Mir haben die Figuren von Anfang an gut gefallen: Protagonist Lennart und der dickliche Mops Bölthorn natürlich (der tatsächlich eine Hauptrolle in diesem Buch spielt), aber auch schrullige Nebenfiguren wie die Italienerin Maria, die klischeehaft den ganzen Tag Opernarien hört, während sie pausenlos Unmengen leckere Pasta und andere mediterrane Spezialitäten produziert.
    Auch der Kriminalfall, in den Lennart wider Willen verwickelt wird, entwickelt mit der Zeit eine eigene Dynamik und bringt einen dazu, selbst wilde Theorien zu entwickeln.

    Da die Magie zwar eine wichtige Rolle spielt, Lennart aber in unserer normalen Welt lebt, würde ich "Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen" der Urban Fantasy zuordnen - ein Genre, das mir unter gewissen Voraussetzungen sehr liegt. In diesem Fall erhält man eine Mischung aus alten nordischen Legenden, einem magisch begabten Bürohengst, der einen Kriminalfall aufklären muss, mit einem sehr kleinen Anteil Romanze (manchmal nimmt die Romanze bei solchen Büchern überhand - das ist dann in der Regel nicht mein Fall).

    Außerdem handelt es sich hier ganz offensichtlich um einen ersten Band - die Geschichte ist nicht in sich abgeschlossen, sondern endet sozusagen mittendrin und der Leser erhält längst nicht auf alle offenen Fragen eine Antwort. Daher hoffe ich, dass die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt, damit man die Geschehnisse des ersten Bandes noch parat hat, wenn es so weit ist.

    Im Nachhinein betrachtet ist der etwas "lange Anlauf" zu Beginn wohl der Tatsache geschuldet, dass es sich hier um einen Mehrteiler handelt. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, bin ich auch tatsächlich der Meinung, dass es wichtig war, den Leser so gemächlich an Lennarts Entwicklung heranzuführen - ansonsten hätten sich die Ereignisse zu sehr überschlagen. Die zweite Hälfte hat mich dafür mehr als entschädigt und auch sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

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  • 5 Sterne

    18 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin I., 04.02.2017

    Als Buch bewertet

    Die bislang veröffentlichten Bücher des Autoren Lars Simson waren mir nur vom Namen bekannt. Als ich das verrückte Cover mitsamt außergewöhnlichem Titel sah, wusste ich intuitiv, dass es mir gefallen wird. Gefallen ist noch untertrieben, ich liebe es!

    Im Leben von Lennart Malmkvist könnte es bis auf seine juckreizauslösende Liebesallergie nicht besser laufen. Im Job läuft es super, eine Beförderung scheint zum Greifen nah und er wird regelmäßig mit italienischen Köstlichkeiten in Großrationen von seiner Nachbarin Maria umsorgt. Dies ändert sich rapide, als seltsame Dinge um ihn herum geschehen. Ein gruseliger Leierkastenmann verfolgt ihn bis in seine Träume, der liebenswerte alte, väterliche Scherzartikelladenbesitzer Buri Bolmen wird ermordet, Lennart versemmelt aufgrund plötzlicher eintretender Sprachstörungen den wichtigsten Firmenvortrag aller Zeiten, nun arbeitslos soll er Buris Laden übernehmen und dann beginnt auch noch der hinterlassene Mops Bölthorn zu sprechen. Sind denn hier alle verrückt?

    Die Geschichte ist so speziell, fantasiereich und humorvoll, dass es mir nie langweilig wurde. Insbesondere die Wortschöpfungen und die Situationskomik zwischen Lennart und dem verfressenden, figural gestauchten, sabberfädenschleudernden und röchelnden Mops sind herrlich erfrischend. Die Beschreibungen waren so bildhaft, dass man sich jede Figur und jede Kulisse gut vorstellen konnte. Mir gefällt, dass Lennart nicht perfekt ist und keine ausgebildeten Zauberkräfte in ihm schlummern, die nur darauf gewartet haben, geweckt zu werden. Seine kläglichen Versuche die orakelnde Keksdose mit Grundschulreimen zu einer Kommunikation zu ermuntern, werden nicht nur von Bölthorn, sondern schließlich auch vom Orakel höchstpersönlich als peinlich quittiert. Einfach nur sympathisch! Neben all der Komik kam auch die Spannung nicht zu kurz. Freund wird Feind.. Am Ende erhält der Leser einen ersten Eindruck, was damit gemeint ist. Doch das Abenteuer hat erst begonnen und mit Sicherheit werden Lennart und Bölthorn auf ihrem Weg das Dunkle abzuwenden, noch einige Male mit der Weissagung konfrontiert. Der zweite Teil muss her, dringend!
    Möge der Mops mit dir sein!

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  • 4 Sterne

    22 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya, 05.11.2016

    Als Buch bewertet

    Als Lennarts Nachbar Buri Bolmen unter mysteriösen Umständen stirbt, erbt Lennart nicht nur dessen Zauberladen, sondern auch dessen Mops. Und dieses Tier ist noch viel seltsamer, als es Buri Bolmen bereits war…

    Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht von Lennart erzählt. Zu Beginn der Geschichte ist Lennart ein eher arroganter Typ, der ausser seiner Karriere kaum etwas im Kopf hat. Erst durch den Tod seines Nachbarn Buri Bolmen fängt er gezwungenermassen an, sich auch um andere Dinge zu kümmern und sich neue Beschäftigungen zu suchen. Während ich ihn zu Beginn des Buchs ziemlich unausstehlich fand, so zeigte Lennart doch im Laufe der Geschichte, dass er im Grunde sein Herz auf dem richtigen Fleck hat – wenn er sich erlaubt, danach zu handeln.

    Die Handlung ist spannend aufgebaut und enthält neben Fantasy- auch starke Krimielemente. Als Leser sollte man daher beide Genres mögen. Der Schreibstil von Lars Simon liest sich angenehm flüssig und ist gespickt mit (teilweise ziemlich schwarzem) Humor. Wer mit Skurrilität nicht viel anfangen kann, wird sich mit diesem Buch wohl nicht besonders wohl fühlen. Allerdings hätte der Handlung etwas mehr Abwechslung gut getan, manche Motive wiederholen sich etwas zu oft, um noch fesselnd wirken zu können. Vor Alle der Anfang gestaltet sich etwas zäh, bevor die Handlung ins Roller gerät.

    Hier wollte ich eigentlich dem Verlag ein Kompliment aussprechen, dass er viele schwedische Ausdrücke und Redewendungen unübersetzt gelassen und damit das skandinavische Feeling aufrechterhalten hat, aber bei der vergeblichen Suche nach dem Übersetzer habe ich festgestellt, dass der Autor Lars Simon aus Deutschland stammt und das Buch original auf Deutsch geschrieben wurde. Daher reiche ich das Kompliment direkt an den Autor weiter.

    Das Ende des Buches ist offen gestaltet, ich gehe davon aus, dass „Lennart Malmqvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen“ (was für ein Titel!) den ersten Band einer neuen Reihe bildet. Auf mich als Leserin der weiteren Bände kann Lars Simon auf jeden Fall zählen.

    Mein Fazit
    Fantasy-Krimi mit viel schwarzem Humor

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  • 5 Sterne

    24 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia B., 29.10.2016

    Als Buch bewertet

    Es ist eine geheimnisvolle und spannende Geschichte voller Magie die mich total in den Bann gezogen hat.
    Ein modernes Märchen für Erwachsene mit hohem Unterhaltungsfaktor.

    Lennart Malmkvist ist erfolgreicher Unternehmensberater und führt ein ganz normales Leben in Göteburg.
    Er ist Single und hat vor kurzem Emma kennengelernt, die ganz offensichtlich sehr an ihm interessiert ist.
    Als sie plötzlich spurlos verschwindet, geschehen seltsame Dinge in Lennarts Leben. Sein skurriler Nachbar
    Buri Bolmen vererbt ihm seinen Zauber - und Scherzartikelladen zusammen mit seinem Mops Bölthorn mit der
    Bedingung beides zusammen ein ganzes Jahr zu übernehmen. Davon ist Lennart alles andere als begeistert.
    Als der Mops Bölthorn bei einem Gewitter plötzlich zu sprechen beginnt und ihm erklärt, das Lennart der Auserwählte
    sei und er das magische Erbe unbedingt annehmen muß, um den Mord von Buri Bolmen aufzuklären, zweifelt Lennart
    an seinem Verstand. Dunkle Mächte bedrohen und verfolgen ihn bis in seine Träume. Doch es geht um viel mehr
    als nur Magie, die sein Leben für immer verändern wird.
    Ein absolut großartig geschriebener Roman für alle die gerne mal in eine magische und mystische Welt eintauchen
    möchten. Dafür vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    18 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Dem Unternehmensberater Lennart Malmkvist wird eine Präsentation zum Verhängnis. Vor wichtigen Kunden versagt auf einmal seine Stimme und er labert nur noch wirres Zeug. Die Kündigung folgt prompt und Lennart ist gezwungen, das Erbe seines verrückten Nachbarn Buri Bolmen anzunehmen. Letzteres beinhaltet nicht nur die Pflege des adipösen, aber sprachbegabten Mopses Bölthorn, sondern auch die Weiterführung von Buris Scherz- und Zauberartikelladen in Västra Hamngarten (Schweden). Aber wäre dies nicht schon Aufgabe genug, muss er sich auch noch mit einem reinkarnierten Norwegerkönig herumschlagen, der auf Rache sinnt und etwas ganz Bestimmtes sucht...

    MEINUNG
    Lars Simons neuester Roman sprüht vor Skurrilität und Fantasie. Die "magische" Geschichte rund um Normalo Lennart Malmkvist, der mithilfe eines Mops' zum "Zauberer" mutiert, lässt kein Auge trocken. Ich habe Tränen gelacht und die Situationskomik zwischen Lennart und Mops sehr genossen. Der übergewichtige Mops Bölthorn hat sich durch seine Ironie und seine Schläue sofort in mein Leserherz gestohlen. Die Idee, einen sprechenden Mops in die Handlung einzubauen, finde ich genial, geradezu abgefahren. Hinzu kommt, dass sich die Mopszunge nur bei Gewitter löst und sich Lennart deswegen eine Gewittermaschine anschafft. Auf solch eine skurrile Geschichte muss man erst einmal kommen, herrlich komisch und irre unterhaltsam. Neben Mops Bölthorn gibt es noch einige interessante Charaktere, wie z. B. Lennarts herzige Italo-Nachbarin Maria, die täglich und dann immer zu viel italienische Köstlichkeiten kocht, oder den ominösen Leierkastenmann, eine dunkle Gestalt, die Böses im Sinn hat.

    Im Vergleich zu Lars Simons Vorgängerromanen, der sog. Tierkottrilogie, ist der aktuelle Roman ein wahres Fantasiefeuerwerk. Man merkt, dass der Autor hierfür alle Bedenken über Bord geworfen hat und einfach seinen Gedanken, und seien sie noch so absurd, freien Lauf gelassen hat. Obschon ich kein Fan von Zauberlehrlingsgeschichten bin, konnte mich Lennart als mäßig begabter Autodidakt vollkommen von sich überzeugen. Als einziges Manko empfand ich die Tatsache, dass es einen Cliffhanger am Buchende gab. D. h, es wird eine Fortsetzung geben, auf die der geneigte Leser nun wieder warten muss. Das ist besonders schlimm, weil der Plot gerade gegen Ende an Fahrt und damit an Spannung gewonnen hat.

    Der Sprachstil war wieder phänomenal gut. Simons humorige sowie bildhafte Schilderungen sind ein Erlebnis, vor allem für die Lachmuskeln. Ich mag seine sarkastischen Ausbrüche über alle Maßen gern und kann mich an jeden noch so verschrobenen Neologismus (wie z. B. "Verhaltenskolibri" oder "Gedankengulasch") erfreuen.

    Für die Gestaltung des Covers samt Titel möchte ich ein großes Lob aussprechen. Es passt perfekt zum Inhalt und weckt Neugier.

    FAZIT
    Ein herrlich skurriles Leseabenteuer mit altklugem Mops, den man sofort adoptieren möchte. Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    Was für ein Spaß!
    Das altmodische Cover in Beziehung zu setzen zu einem Unternehmensberater in Göteborg, fällt ja schon erst einmal schwer. Und je länger ich lese, desto weniger weiß ich eigentlich, was für eine Art von Buch ich hier in Händen halte. Lese ich ein Märchen? Lese ich einen Krimi? Lese ich Science fiction oder lese ich einfach ein sehr, sehr schräges Buch, das Magie benutzt, um den Leser zu irritieren?

    Der Unternehmensberater Lennart erbt auf schreckliche Weise durch den Mord seines Nachbarn einen Laden mit einem Sammelsurium von Nutzlosigkeiten und einen schnorchelnden Mops, verliert gleichzeitig seinen gut bezahlten Job und erlebt ab da allerlei Merkwürdigkeiten. Der Mops kann sprechen, aber nur bei Gewitter, eine Blechdose hat magische Fähigkeiten und das Böse lauert überall...

    So viel Regen, so viel Spaß, so viel Spannung, so viel Merkwürdiges - ein Autor, der mit Wortschöpfungen wie "Gedankengulasch" oder "Verbalkolibi" hantiert, kann wirklich schreiben. Ich habe das Buch verschlungen und war zutiefst entsetzt, als sich auf den letzten Seiten herausstellte, dass das Buch eigentlich nur eine Art "Vorwort" ist und man sehnsüchtig auf eine Fortsetzung warten muss!

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  • 3 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 07.01.2017

    Als Buch bewertet

    Lennart Malmkvist ist gerade dabei die Karriereleiter ein gutes Stück nach oben zu klettern als es in seinem Haus einen Trauerfall gibt. Buri Bolmen, Besitzer eines Ladens für Scherzartikel und Zaubererbedarf wird ermordet aufgefunden. Ermordet? Die Polizei ist sich nicht sicher und Lennart rückt erst Recht in den Fokus der Ermittler, als klar wird, dass Buri ihm seinen ganzen Besitz vermacht hat. Inklusive Mops Bölthorn, der so ganz und gar kein gewöhnlicher Mops ist.

    Lars Simon legt hier den ersten Band einer magischen Trilogie um Lennart und Bölthorn vor. Ich hatte noch nichts von diesem Autor gelesen, war aber sofort mit ihm auf einer Wellenlänge bzw. mit seinem Protagonist Lennart. Wir teilen eine Aversion gegeben den typischen Mops, speckig, sabbernd, röchelnd. Simon beschreibt diese Rasse so komisch und treffend, ich habe mich wirklich sehr darüber amüsiert. Auch sonst zeigt er einen Humor, der mir sehr gut gefallen hat, der Erzählstil hat bei mir voll ins Schwarze getroffen. Die Handlung an sich entpuppt sich als Urban Fantasy mit einem Hauch von Thriller. Ich fand sie etwas unbefriedigend, weil sie komplett auf eine Trilogie ausgelegt ist und man am Ende völlig in der Schwebe gelassen wird. Natürlich kann man in Band 1 noch nicht alles aufklären, aber etwas runder hätte ich mir die Handlung schon gewünscht. Das Ganze hat sich in eine Richtung entwickelt, die mich nicht so richtig gefesselt hat, weswegen ich zwar andere Werke des Autors mal anlesen werde, den Rest der Mopstrilogie werde ich mir aber schenken.

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  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 07.12.2016

    Als Buch bewertet

    Göteborg. Als Lennart Malmkvist erfährt, dass sein Nachbar Buri Bolmen ermordet wurde, ahnt er noch nicht, welch weitreichende Veränderungen der Tod des Inhabers des Zauber- und Scherzartikelladens im Västra Hamngatan 6 für ihn selbst haben wird.
    Lennart erbt nicht nur Buris Laden, sondern auch dessen eigenartigen Mops Bölthorn – und damit beginnt für Lennart eine Reise, die unglaublicher nicht sein könnte…

    Lars Simon wartet in „Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen“ mit einer tollen Mischung aus Spannung, Fantasy und einer kräftigen Portion Humor auf.

    Ich lese gerne Geschichten, in denen der ganz normale Alltag der Protagonisten plötzlich durch etwas Unerklärliches, Übernatürliches auf den Kopf gestellt wird und Realität und phantastische Welt miteinander verschmelzen – genau das passiert in diesem Buch.
    Das Leben des erfolgreichen Unternehmensberaters Lennart verläuft eigentlich in ganz unspektakulären Bahnen, bis eine unerwartete Erbschaft ihm einen sprechenden Mops beschert. Plötzlich muss Lennart sich mit Magie und Zauberei beschäftigen. Dunkle Mächte, Geheimbünde, orakelnde Keksdosen - immer neue verrückte Details prasseln auf den jungen Mann ein.

    Die Verknüpfung zwischen realer und magischer Welt ist Lars Simon hervorragend gelungen. Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Magie sich ganz langsam in Lennarts Leben schleicht. Abgesehen von ein paar Geschehnissen, bei denen es nicht mit rechten Dingen zugeht, spielt sich außerhalb des Zauber- und Scherzartikelladens augenscheinlich das ganz normale Leben ab. Innerhalb des Ladens jedoch wird Lennart zu einem Zauberlehrling und versucht sich an dem einen oder anderen nützlichen Trick.

    Da es sich bei diesem Buch um den Auftakt zu einer mehrteiligen Serie handelt, geht es hier hauptsächlich um das Kennenlernen der Akteure und um jede Menge Hintergrundwissen zu Lennarts Mission. Langeweile kommt trotz umfassender Beschreibungen nicht auf, da Lars Simon diese Grundlagen für seine Geschichte in eine spannende, rätselhafte Handlung verpackt hat. Zudem sorgen reichlich Situationskomik und ganz viel Wortwitz für gute Unterhaltung.

    „Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen“ ist eine fesselnde Geschichte, die sich angenehm flott lesen lässt und mich durchweg prima unterhalten hat. Ein tolles Lesevergnügen für alle Fans der Urban-Fantasy.

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  • 5 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diamondgirl, 21.12.2016

    Als Buch bewertet

    Lennart Malmkvist erbt einen Laden mit Zauberartikeln von einem älteren Herrn namens Buri Bolmen, der unter äußerst merkwürdigen Umständen plötzlich verschwunden ist. Bedingung ist jedoch, den Mops des Besitzers zu übernehmen und den Laden mindestens 1 Jahr zu betreiben.
    Aus dieser Grundidee entwickelt sich ein humorvoller Fantasy-Krimi, der sich sehen lassen kann! So viele skurrile Ideen kann es fast nur in skandinavischen oder englischen Büchern geben. Es fängt schon damit an, dass Lennart eine Bindungs-Allergie hat - was wörtlich zu nehmen ist. D. h. er bekommt juckenden Ausschlag, wenn er sich in eine Frau zu verlieben droht, weshalb er keine engen Beziehungen knüpfen kann.
    Weiter geht es damit, dass Buris Mops Bölthorn (alleine der Name...) bei Gewitter sprechen kann und selbstverständlich einiges zu berichten weiß.

    Ausgesprochen gekonnt versteht Lars Simon es, ordentlich Spannung aufzubauen. Mir war wirklich keine Sekunde langweilig. Es hagelt nur so verrückte Ideen und Verwicklungen. Man kommt von einem Dilemma ins nächste, ohne dass es überladen wirkt oder ins comedyhafte abdriftet.
    Simon ist das Kunststück gelungen, Krimi und Fantasy miteinander zu verbinden und das auch noch mit humorigem Einschlag.
    Dabei sind die Personen so gut ausgearbeitet und beschrieben, dass man wirklich gerne auf dieser Reise dabei ist.

    Eigentlich ist die Aufklärung des Verbrechens gar nicht so wichtig - nicht nur für den Leser, sondern sogar für die Geschichte, denn es wird immer magischer im Verlauf der Story. Das Ende des Buches lässt einen mit dem sicheren und guten Gefühl zurück, dass es eine Fortsetzung geben wird. Und die werde ich garantiert lesen!

    Fazit: Ein rundum gelungenes Buch das mächtig Spaß bereitet und sich irgendwie keinem Genre so recht zuordnen lässt.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerda, 15.01.2017

    Als Buch bewertet

    Letzte Nacht stand unter dem Einfluss vom Mops Bölthorn und dem unwilligen Lennart Malmkvist. Ich habe das Buch inhaliert!

    Endlich mal wieder ein Buch das mich sofort in den Bann gezogen hat. Liebevoll beschriebene skurrile Figuren. Ein wundervoller Humor.

    Die Geschichte fängt zögerlich an. Dann freunde ich mich mit Buri an, der aber leider viel zu schnell von der Bildfläche verschwindet. Leider. Was für eine Figur! Nun soll Lennart Malmkvist die Hauptrolle über nehmen, der will aber nicht.

    Die Beschreibung von Lennarts Job fand ich etwas zäh, aber ich nehme an, das dies noch in einem Folgeband benötigt wird.

    Danach ging es rasant mit der Geschichte weiter.

    Ein leider vorhandenes Manko, kein ordentliches Ende. Und der Folgeband ist noch nicht erschienen. Ich hasse das!!!

    Ich möchte sofort weiter lesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    La novelera, 10.01.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist der Beginn einer neuen Trilogie von Lars Simon, Autor von "Elchscheiße", "Kaimankacke" und Rentierköttel" (ebenfalls wärmstens zu empfehlen, wenn man was zu lachen haben möchte!). Wieder einmal spielt die Handlung in Schweden, genauer gesagt in Göteborg. Lennart Malmkvist ist ein junger, smarter und durchaus erfolgreicher Unternehmensberater. Er ist ungebunden und führt das Leben eines unabhängigen, modernen jungen Mannes. Er ist zufrieden mit seinem Leben. Was dann passiert, passt eigentlich so gar nicht zu seiner Sorte Mensch. Aber zu welcher Sorte sollten diese Ereignisse schon passen? Der Besitzer des Geschäftes für Zaubereibedarf, der seinen Laden im gleichen Haus hat, verschwindet unter mysteriösen Umständen und hinterlässt ausgerechnet dem verdutzen Lennart seinen Laden - und den wunderlichen Mops Bölthorn, der auch noch zu sprechen anfängt. Lennarts Leben gerät völlig aus den Fugen...was soll er mit diesem Erbe nur anfangen?

    Eine witzige Geschichte hat sich Lars Simon da mal wieder ausgedacht, mit interessanten sowie skurrilen und zum Teil überzogenen Charakteren, die trotzdem auf ihre eigene Art und Weise liebenswert sind. Alles, was hier passiert, scheint doch nicht recht zusammenzupassen und wirkt durch diese Zusammenstellung recht amüsant. Zuweilen fragt man sich, ob es Magie nicht doch gibt und damit auch sprechende Hunde. Es gelingt Lars Simon, den Leser über die Realität hinaus denken zu lassen und in die Welt der Magie abzutauchen.
    Das Buch liest man locker nebenbei weg, es ist eine schöne (Abend)lektüre nach einem anstrengenden Tag, die einen in eine andere Welt entführt. An vielen Stellen kann man schmunzeln oder schüttelt den Kopf über witzige Einfälle, die der Geschichte ihren Pfiff verleihen.
    Man darf gespannt sein auf Teil zwei, den man unbedingt lesen muss, wenn man wissen will, wie die Geschichte weiter geht. Band 1 allein zu lesen reicht nicht, da das Ende offen bleibt. Das wird aus der Buchbeschreibung leider nicht deutlich, deshalb ein Stern Abzug.

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  • 5 Sterne

    Estelle, 26.11.2017

    Als Buch bewertet

    Lennart Malmkvist ist ein Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben steht. Er ist erfolgreich, hat Schlag bei Frauen (was zwar einen üblen Ausschlag zur Folge hat, wenn er glaubt, sie wollen "mehr" von ihm, aber immerhin) und er weiß, was er will.
    Jedenfalls bis er eine überraschende Erbschaft antreten soll, die sein Leben ab dem Zeitpunkt gehörig durcheinander wirbelt.
    Sein Nachbar Buri Bolmen vermacht Lennart nach seinem Ableben seinen Zauber- und Scherzartikelgeschäft, inklusive seines Mopses Bölthorn, worüber Lennart nicht gerade angetan ist. Will er doch als Unternehmensberater auf der Karriereleiter weiter emporklettern.
    Was soll er dann mit so einem überfüllten Laden? Zumal er keine Ahnung hat, wie er zu dieser zweifelhaften Ehre gekommen ist.
    Fortan ist nichts mehr wie es war, denn auch wenn Lennart es nicht glauben will, so wird er in eine andere Welt voller Magie und dunkler Mächte gezogen, in der er eine entscheidende Rolle spielt.

    Der Auftakt der Reihe gefiel mir ausgesprochen gut. Ich mag Geschichten, die sich absetzen, die anders sind und viel Fantasie beherbergen.
    Allein schon der sprechende Mops ist herrlich, denn bei den Dialogen ist man dauernd am Schmunzeln.
    Anfangs kommt er gar nicht gut weg, aber Rache ist süß. Und Möpse, die sich plötzlich artikulieren können, sagen frei weg ihre Meinung.
    Langsam, ganz langsam wird Lennart bewusst, dass er nicht wahnsinnig wird, wenn ein kleiner, dicker Hund bei Gewitter mit ihm redet. Ich meine, da würde doch jeder erst einmal am Rad drehen.
    Und Bölthorn ist weit mehr als ein übergewichtiger und verfressener Mops.

    Auch die Beschreibungen, vorallem des Ladens, empfand ich als sehr bildlich.
    Lennarts Freund Frederik war auch noch ein Highlight, der ein absoluter Star Wars-Fan ist: "Möge der Mops mit dir sein!" - Noch Fragen?
    Als Leser kann man wunderbar miträtseln, was hinter dem Mord steckt, und wer wohl die Fäden zieht. Bis zuletzt bleibt es schön undurchsichtig.

    Ein ruhig erzählter und beeindruckender Auftakt, der humorvoll, spannend und voller Magie daherkommt.

    5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 16.12.2016

    Als Buch bewertet

    Eine brilliante Mischung aus Fantasy und Thriller


    Das Leben des erfolgreichen Unternehmensberaters Lennart Malmkvist gerät von einem Tag auf den anderen völlig aus den Fugen, als sein Nachbar Buri Bolmen, Inhaber eines Zauber- und Scherzartikelladens unter mysteriösen Umständen in seinem Geschäft ums Leben kommt. In seinem Testament hat Buri Bolmen nämlich verfügt, dass Lennart diesen Laden erben und darüber hinaus zumindest für ein Jahr Besitzer seines Mopses Böthorn werden soll. Zu allem Überfluss wird Lennart noch am gleichen Tag fristlos gekündigt. Als ob dies nicht schon genug Probleme wären, die da auf Lennart hereinprasseln, sieht er sich plötzlich mit Dingen konfrontiert, die ihn erstmal am eigenen Verstand zweifeln lassen: da taucht plötzlich ein mysteriöser Leierkasten-Spieler auf, der ihn bis in seine Träume zu verfolgen scheint, der Mops beginnt bei herannahendem Gewitter zu sprechen und auch sonst wird Lennarts Leben von nun an sehr von Magie geprägt.

    Schon das Cover und der Titel unterscheidet dieses Buch von vielen anderen, zuerst denkt man dabei vielleicht an ein Kinderbuch, man wird aber bereits auf den ersten Seiten eines Besseren belehrt, und man fragt sich, mit welchem Genre man es hier tatsächlich zu tun hat. Handelt es sich um einen Thriller, ist es Fantasy? Man tut sich bis zum Schluss schwer, dieses Buch einzuordnen, aber gerade das macht es so faszinierend und interessant! Auch wenn man, so wie ich, mit Fantasy-Romanen für gewöhnlich nicht viel am Hut hat, kann man sich dem Zauber dieses Buches nicht entziehen, so spannend ist es geschrieben. Man gewinnt den sprechenden Mops Bölthorn mit seinen Marotten und seiner trocken-humorvollen Art sehr bald lieb, auch Lennart wirkt zunehmend sympathisch. Aber auch sonst trifft man während der Geschichte auf allerhand zum Teil doch sehr schrullige Charaktere, sei es Buri Bolmens exzentrischer Anwalt und Nachlassverwalter, der als Ganzes der Märchenwelt entsprungen zu sein scheint, die Nachbarin Maria, die sich exzessiv der Kochkunst verschrieben hat, und die Kriminalistin Maja Tysja, aus der man, ob ihres widersprüchlichen Verhaltens nicht so richtig schlau wird, der unheimliche Leierkasten-Spieler und nicht zuletzt Buri Bolmen selbst sind allesamt sehr charismatische Gestalten.

    Der Schreibstil Lars Simons ist sehr angenehm zu lesen, seine humorvolle Art, die Situationen und Charaktere treffend zu beschreiben, lässt einen des Öfteren schmunzeln. Die Geschichte wird so lebendig dargeboten, dass das Ganze wie ein Film vor dem geistigen Auge des Lesers abläuft. Leider stellt sich erst am Schluss heraus, dass das Buch keine abgeschlossene Erzählung enthält, sondern nur Teil einer ganzen Reihe von Bänden ist. Man bekommt zwar ein vorläufiges Ende angeboten, das einen jedoch aufgrund der Fülle an offenen Fragen ein wenig unbefriedigt zurücklässt.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Sophie S., 06.11.2016

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Für mich passt das Cover definitiv zum Inhalt. Es zeigt den Humor und Witz, den Lars Simon auch ins Buch steckte. Die verschiedenen Elemente wirken zusammen passend und machen definitiv auf das Buch aufmerksam. Auch wenn ich sagen muss, dass es nicht meinem Geschmack entspricht.

    Inhalt:
    Lars Simon verfasste mit "Lennart Malmkvist und der seltsame Mops des Buri Bolmen" eine vielseitige Geschichte, die mich begeistern konnte.
    Der Einstieg fiel mir nicht leicht, da sich die Spannung recht langsam aufbaute. Es geschah nicht viel und es bildeten sich nur noch mehr Fragen in meinem Kopf, ohne dass ich wirklich gepackt wurde.
    Der Zusammenhang mit dem Prolog wird beispielsweise sehr spät aufgedeckt. Doch ich blieb dran und das hat sich definitiv gelohnt, denn die Geschichte konnte mich immer mehr fesseln. Das große Ganze wurde immer deutlicher, sodass man sich immer besser in die Geschichte einfühlen konnte und mit den Charakteren immer mehr miterleben konnte. Das Der Showdown zum Ende hin wurde immer fesselnder und man war wirklich enttäuscht, dass man am Ende ist. Ich will wissen, wie es mit Lennart weitergeht und ob sie es schaffen können, zu siegen.



    Charaktere:
    Mich konnten die Charaktere sehr überzeugen. Ich konnte mich gut in Lennart hinein versetzen und auch die Entwicklung, die er im Buch durchmacht, konnte mich mitreißen und wirkte auf mich authentisch. Auch die anderen Charaktere passten für mich super ins Bild.
    Buri Bolmen, die liebe Maria von nebenan, die geheimnisvolle schöne Kollegin, die Lennart noch einige Geheimnisse aufgeben wird, und allen voran natürlich Bölthorn. Die Geschichte wurde mit sympathischen und auch geheimnisvollen Charakteren versehen, die für Spannung sorgten.
    Lars Simon

    Schreibstil:
    Mir gefiel der Schreibstil des Autors sehr gut. Ich konnte mich in gut in die Charaktere und das Geschehen hinein versetzen sodass die Geschichte mich dadurch immer mehr fesselte. Mit Humor und Witz konnte mich Lars Simon von Seite zu Seite mehr überzeugen.

    Fazit:
    Es hat sich definitiv gelohnt, nach dem nicht ganz so leichten Anlauf an der Geschichte dran zu bleiben. Es wurde immer spannender und spannender. Die Charaktere zogen mich immer mehr in ihren Bann und ich war baff als ich ans Ende gelangte, denn es handelt sich um eine Reihe, wodurch man mit einer Menge fragen zurückgelassen wird und freudig den nächsten Band erwartet.

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  • 4 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bavaria123, 07.12.2016

    aktualisiert am 07.12.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Mops in Schweden


    Wir befinden uns in Göteborg. Der Unternehmensberater Lennart Malmkvist erlebt sonderbare Dinge. Nachdem ihn ein Leierkastenmann nicht nur am Tag, sondern bis in seine Träume verfolgt, verliert er für kurze Zeit die Sprache. Dumm, denn dadurch wird er seinen Job los. Doch dann vermacht ihm sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, seinen Zauber- und Scherzartikelladen – und einen besonderenMops. Und der Mops Bölthorn beginnt während eines Gewitters zu sprechen. Lennart müsse sein magisches Erbe annehmen und außerdem den Mord an Buri aufklären.

    Ehrlich gesagt war ich sehr zwiegespalten, ob es sich hier um ein Buch nach meinen Geschmack handeln könne.
    Ich mag keine ellenlangen Titel...Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen ist nun doch arg lang. Aber gut, darüber wollte ich dann mal hinweg sehen.

    Sehenswert ist dann aber das Cover. Bunt, aber nicht kitschig. Und wenn man die Geschichte gelesen hat, dann weiß man auch, dass es absolut treffend gewählt ist.

    Ich mag eigentlich auch keine Fantasy. Aber hier ging es ja nicht nur um Fantastischen, sondern auch um so etwas Kriminelles wie Mord.

    Der Einstieg in das Geschehen war für mich ein wenig schwierig. Ich weiß nicht, ob es einfach nur am eben nicht ganz passenden Genre für mich liegt oder ob es tatsächlich ein eher langatmiger Anfang ist. Jedenfalls habe ich mich durch das erste gute Viertel des Buches doch etwas gequält. Aber dann nimmt die Geschichte Fahrt auf und es beginnt dann wirklich Spaß zu machen, den Mops und Lennart zu begleiten.

    Die Hauptfiguren - ob menschlich oder tierisch - sind sehr gut charakterisiert. Ich konnte mir beide absolut bildlich vorstellen.
    Charmant empfinde ich auch die Nachbarin Maria. Neben ihr würde ich auch gern wohnen, wobei ich dann wahrscheinlich bald dick und rund wäre. Bei ihren Kochgenüssen hat mein Magen definitiv das eine oder andere Mal geknurrt.

    Das war ein erster Teil einer mehrbändigen Geschichte und letzlich muss ich sagen, dass er mich nach anfänglichen langatmigen Stellen doch noch überzeugt hat. Er lässt sich dann flüssig und spannend lesen.

    Ich vergebe gern vier Sterne und denke, der Mops wird noch einmal bei mir einziehen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 24.10.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Göteborg. Im Leben des erfolgreichen jungen Unternehmensberaters Lennart Malmkvist geschehen sonderbare Dinge. Ein Leierkastenmann in rotem Frack und zerbeultem Zylinder verfolgt ihn nicht nur am helllichten Tag, sondern bis in seine Träume, er verliert kurzzeitig die Sprache, was ihm die fristlose Kündigung einbringt, und schließlich vermacht ihm sein skurriler Nachbar, der alte Buri Bolmen, auch noch seinen Zauber- und Scherzartikel laden – inklusive übellaunigem Mops. Alles ziemlich seltsam, bis es noch seltsamer wird. Mops Bölthorn beginnt während eines Gewitters zu sprechen: Lennart sei der Auserwählte. Er müsse sein magisches Erbe annehmen und außerdem den Mord an Buri aufklären. Mord? Magisches Erbe? Ein Hund, der spricht? Lennart sieht sich bereits auf der Couch eines Therapeuten … Doch am Ende behält Bölthorn recht, und es geht um weitaus mehr als schlichte Magie.

    Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten, wobei ich manche Stellen schon sehr nervig fand, immer wieder wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Lennart den Mops nicht mag und nicht will... ok... nach dem das dann gefühlte tausende mal aufgetaucht ist, hat es mich leider etwas gestört.

    Ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten, Witz, Charme und Humor kommen nicht zu kurz und ich musste wirklich oft schmunzeln.

    Abgesehen davon, dass Lennart kein Mops Freund ist, gibt es nichts auszusetzen!

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  • 5 Sterne

    9 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 18.12.2016

    Als Buch bewertet

    Lennart Malmkvist ist ein ehrgeiziger junger Mann. Seine Ziele hat er fast alle erreicht. Kurz vor dem Abschluss eines wichtigen Vertrages für seine Firma, stirbt jedoch ein guter Bekannter und hinterlässt nicht nur einen Scherzartikelladen, sondern auch einen ziemlich seltsamen Mops namens Bölthorn. Lennart weiß damit nichts anzufangen und möchte das Erbe ausschlagen. Doch dann passieren Dinge, die nicht nur Lennart zum Grübeln bringen, sondern auch sein Leben gehörig durcheinander wirbeln. Und so lässt er sich auf das Abenteuer Mops und eigenen Laden ein. Schon bald lernt er, dass es noch andere Dinge auf der Erde gibt. Dinge, die man sich nicht vorstellen kann.

    Schon der Titel des Buches lädt dazu ein, sich dem Inhalt näher zu widmen. Und so konnte ich im Rahmen einer Leserunde zusammen mit dem Autor das Buch ausgiebig genießen.

    Der witzige und sarkastische Schreibstil des Autors lässt einem förmlich durch das Buch fließen. Dazu kommt eine spannende und interessante Geschichte und schon haben wir eine Story, die sich zu einem Monatshighlight entwickelt hat.

    Wir lernen am Anfang Lennart kennen, einen jungen Mann, der in einer angesehenen Firma angestellt ist und sich durch seine Engagement und seinen Ehrgeiz eine hohe Position angeeignet hat. Er genießt das Vertrauen des Chefs und ist mit sich selbst sehr zufrieden, weil er genau das tut, was er tun möchte. Glaubt er zumindest.

    Er lebt in einem teuren Viertel von Göteborg und teilt sich das Mietshaus unter anderem mit der quirligen Italienerin Maria, die neben italienischen Arien auch das italienische Essen zelebriert. Sie kocht leidenschaftlich gerne und hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle anderen auch damit zu versorgen. So auch Lennart und zum zweiten auch den Besitzer des Scherzartikelladens, Buri Bolmen.

    Eben dieser wird eines Tages ermordet in seinem Laden aufgefunden. Lennart wird daraufhin von er Polizei als Zeuge verhört und kurz darauf zu einer Testamentseröffnung geladen. Dort wartet eine Überraschung auf ihn: er erbt den Laden und den Mops des Ladenbesitzers. Der Mops, der auf den urigen Namen Bölthorn hört, stellt Lennarts Leben von da an gehörig auf den Kopf. Denn er kann etwas, was man einem Mops gar nicht zutraut. Sprechen!

    Von da an läuft alles mehr schlecht als recht. Es kommt zu einigen Überraschungen, sehr vielen Ungereimtheiten, neuen, ungewöhnlichen Bekanntschaften und etlichen magischen Momenten.

    Die Geschichte ist ungewöhnlich. Zwar ist es nicht neu, dass es um Magie geht, doch die Umsetzung finde ich sehr interessant. Vor allem, dass hier mit Hilfe eines Hundes neue zauberhafte Elemente eingebracht werden.

    Der Autor hat hier Charaktere geschaffen, die man einfach lieben muss. Allen voran natürlich der Mops Bölthorn, dicht gefolgt von Lennart und seinen Freunden Maria und Frederik.

    Dann gibt es natürlich die Gegenspieler, die im ersten Moment sympathisch erscheinen, sich dann aber zu etwas entwickeln, mit dem man nicht gerechnet hat. Oder Personen, die man gar nicht mag und sich dann herausstellt, dass sie doch gar nicht so doof sind.

    Das mag ich an Romanen. Die Entwicklungen sollen unvorhersehbar sein. Die richtige Mischung aus Gut und Böse soll dazu führen, dass man nicht mehr loslassen kann.
    Und so war es hier eben.

    Dazu kommt der fantastische Teil. Magie spielt eine große Rolle und Lennart wird langsam an dieses Thema herangeführt. Da er eher der Skeptiker ist, braucht es natürlich seine Zeit, ihn davon zu überzeugen. Aber Bölthorn hat hier so seine ganz eigenen Methoden.

    Fazit:
    Ein zauberhafter Roman rund um einen jungen Mann, dessen Leben gehörig durcheinander gewirbelt wird.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 31.12.2016

    Als Buch bewertet

    Lennart Malmkvist, aufstrebender Unternehmensberater, wird durch das Verschwinden seines Nachbarn Buri Bolmen aus seiner Lebenslaufbahn geworfen, denn er erbt dessen Zauberladen mit der Auflage ein Jahr lang dessen Mops Bölthorn zu versorgen. Lennart, der eigentlich nach der Frau seines Lebens sucht, doch durch eine Bindungsallergie immer an seine inneren Grenzen stößt, sprich keine feste langfristige Beziehung eingehen kann, verzweifelt erst einmal gehörig. Denn er fühlt sich verfolgt von einem unheimlichen Leierkastenmann, den nur er bis in seine Träume sehen kann, der ihm große Angst einjagt. Ihm verschlägt es die Sprache was ihn seinen Job kostet. Doch er hat auch Helfer, sichtbar wie unsichtbar. Da wäre seine Nachbarin, die ihn mit wunderbaren Mahlzeiten versorgt, denn sie beherrscht die Kunst der italienischen Küche wie keine andere. Und gutes Essen stärkt nicht nur den Körper sondern bekanntlich auch Geist und Seele. Und ja, da ist auch Bölthorn, den Lennart zu Anfang nur als pupsende lästige Pflicht empfindet, die man füttern und Gassi führen muss. Doch darf er feststellen, dass der Mops sprechen kann und ihm wertvolle Informationen zukommen lässt , die ihm helfen das Verschwinden seines Gönners und etliche andere Seltsamkeiten aufzuklären. Des weiteren helfen ihm ein Anwalt, eine Kommissarin und ein IT-Genie. Lennart findet schließlich sein Glück in vielerlei Hinsicht und beginnt eine Karriere als Zauberladenbesitzer, die ihm viel mehr Freude bereitet als sein alter Job. Amüsant erzählt, mit spannenden Passagen als auch sehr komischen Zwischenfällen bereitet der Autor dem Leser höchst vergnügliche Stunden. Wie es Lennart, Bölthorn und allen anderen wohl weiter ergeht? Eine Fortsetzung wäre wunderbar!

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 18.10.2016

    Als Buch bewertet

    Der Autor "Lars Simon" hat mich mit seinem Werk "Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen" in eine andere Welt entführt. Anfangs war ich ja etwas skeptisch, doch dann hat mich das Abenteuer um Buri Bolmen gefangengenommen.

    Wir befinden uns in Göteborg. Hier arbeitet unser Protagonist Lennart Malmkvist sehr erfolgreich in einem großen schwedischen Unternehmen. Doch dann passiert im ein Missgeschick und er steht plötzlich auf der Straße. Und dann nimmt sein Leben auf einmal eine ungeahnte Wendung. Von heute auf morgen ist er Besitzer eines Mops und Bölthorn hält seinen Besitzer ganz schön auf Trab. Und dann ist ja da noch der Laden von Buri Bolmen. Nun hält die Magie in Lennarts Leben Einzug und der ungeliebte Mops beginnt mit ihm zu sprechen. Und das ein Zaubertrick von nutzen sein kann, bekommt Lennart bald am eigenen Leib zu spühren. Denn plötzlich bedrohen dunkle Mächte sein Leben ........

    Der Schreibstil der Autors hat mir von Anfang an gefallen. Und die Geschichte hat mich von Seite zu Seite mehr begeistert. Sie ist spannend und rätselhaft und verzaubert auch den Leser. Die Magie hat auch mich in ihren Bann gezogen. Lennart ist ja ein netter Kerl, der Anfang ja an seinem Verstand zweifelt, aber dann gewöhnt er sich an den sprechenden Mops und auch im Laden von Buri Bolmen scheint er sich wohlzufühlen. Bin ja nur neugierig, ob Lennart das Zaubern noch richtig lernt. Die Geschichte schreit ja förmlich nach einer Fortsetzung.

    Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für vergnügliche Lesestunden. Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker. Bölthorn muss man einfach gern haben. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    Verrückt magische Story!

    Buri Bolmen ist ein ziemlich kauziger Scherz- und Zauberartikelladenbesitzer, der in einer der besten Straßen Göteborgs sein Geschäft betreibt. Niemand weiß so ganz genau, wie er sich mit diesem Laden über Wasser halten kann und auch Nachbar Lennart kann sich das nicht erklären.

    Lennart ist kein Kostverächter und bekommt selbst vom Nachdenken über Beziehungen, die länger als 24 Stunden dauern, Ausschlag.

    Lennart hat losen Kontakt zu Buri und macht sich leichte Sorgen, als tagelang in seinem Geschäft das Licht brennt. Es stellt sich heraus, dass die Sorgen durchaus begründet waren: Von Buri bleibt nur ein Finger und ein kleines Häuflein Asche im Laden zurück: Es kann nur eines passiert sein: Buri wurde ermordet!

    Buri hatte einen Mops, der nun allein ist und erst einmal bei der italienischen Nachbarin verweilt, doch die hat eine Hundehaarallergie. Und obwohl zwischen ihm und dem Mops keine sonderlich große Sympathie herrscht, nimmt Lennart Bölthorn erstmal bei sich auf.

    Nachdem ein mysteriöser Brief von Buri bei Lennart landet, in dem er ihm quasi seinen Laden und den Mops vermacht, beginnt Bölthorn zu sprechen!

    Lennart glaubt verrückt zu werden, aber laut Bölthorn scheint das sein geringstes Problem zu sein...

    Lennart will nichts mehr damit zu tun haben und gibt den Mops weg - und weitere merkwürdige Dinge geschehen. Bis Lennart seinen neuen Weg akzeptiert und auch bereit ist, ihn zu gehen, vergehen einige Seiten, was aber nicht schlimm ist, denn der Schreibstil ist sehr locker flockig und humorvoll.

    Ich hoffe, dass noch weitere Teile folgen werden!

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