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  • 4 Sterne

    stephan l., 27.06.2018

    Als Buch bewertet

    Als ich das Buch auspackte und dann in den Händen hielt, war ich positiv vom 3D Effekt des Covers überrascht. Es hat eine tolle Haptik.
    Zu Beginn werden die Hauptpersonen in verschiedenen Episoden vorgestellt und Ihre Rolle/Geschichte. Dies fand ich etwas verwirrend, weil es für meinen Geschmack zu sprunghaft geschieht. Aber nachdem man den Aufbau und die Schreibweise des Autors verstanden hat, ist es ein sehr toll geschriebenes Buch. Es ist spannend, traurig, lustig und sehr unterhaltsam. Ab dem letzten Drittel mag man es nicht mehr aus der Hand legen. Ich würde es zum lesen empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Anna G., 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich im Vorfeld extra nicht über das Buch informiert, wollte mich überraschen lassen und meine ganz persönliche Meinung darüber bilden! Am Anfang war es etwas schwierig für mich mit der Art, wie das Buch geschrieben wurde (Zeitsprünge/ sehr detailliert), klar zu kommen. Doch schnell hatte ich den Dreh raus und fand es sehr abwechslungsreich! Die Hauptfiguren sind mir jedoch sofort ans Herz gewachsen! Im großen und ganzen war es sehr interessant, herzlich und fesselnd. Da ich persönlich einfach ein Riesen Fan von Liebesromanen bin, gibt es nur 4 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Nicole T., 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ich durfte dieses Buch über mytest lesen und war ganz gespannt, was mich hier erwartet.
    Das Cover spricht mich sehr an - da ich auch jemand bin, bei dem auch das Cover eines Buches eine große Rolle spielt.
    Auch der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte.
    Es geht um die demenzkranke Miss Gladys, bei der ihre zwei Enkel wohnen, weil die Mutter nicht mehr lebt und der Vater im Gefängnis sitzt. Sie kämpfen mit allerlei Problemen und das jeden Tag aufs Neue. Thomas Major - der mit seinem Leben sehr unzufrieden ist - ist auf dem Weg als erste Person zum Mars. Bei einem Telefon kreuzen sich die beiden Wege. Thomas Major will seine Ex-Frau anrufen und landet aber bei Miss Gladys und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

    Ich muß gestehen - am Anfang habe ich sehr mit dem Buch gekämpft. Ich bin so gar nicht richtig in die Geschichte rein gekommen.
    Die Kapitel springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit - zwischen Miss Gladys und Thomas Major. Das macht das Buch für mich schwierig zu lesen. Aber es macht am Ende Sinn für die Geschichte.
    Nachdem mich die Geschichte gepackt hatte, wollte ich auch einfach wissen, ob es ein Happy-End gibt.

    Es geht hier um Freundschaft, um füreinander da zu sein - in guten wie in schlechten Zeiten. Es gibt traurige Momente aber auch lustige Momente. Vor allem Miss Gladys sorgt für Lacher.
    Es geht hier um Armut, Demenz und Mobbing - alles Themen, die auch im wahren Leben immer aktuelle sind. So finden sich wahrscheinlich viele Leser in diesem Buch wieder.

    Der Roman ist für einen Strandtag oder einen Tag auf dem Balkon sehr gut geeignet.
    Ist man über die anfänglichen Schwierigkeiten beim Lesen hinweg, liest sich das Buch flüssig und man möchte wissen wie es weitergeht.
    Sehr kurze Kapitel lassen einem hier auch die Möglichkeit mal schnell noch ein Kapitel zu lesen.
    Also hier lohnt sich dranbleiben defintiv.

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  • 4 Sterne

    Jana R., 19.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich überzeugt.
    Es war ein völlig neues Genre für mich und zu Beginn brauchte es auch ein paar Seiten um mich an den Stil zu gewöhnen, aber dann konnte man es richtig toll lesen.
    Ein typisches Buch, dass man anfängt und dann nicht aus der Hand legen möchte.
    Eine Geschichte voller Herz, Humor und Tiefgang!

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  • 3 Sterne

    Jeniffer L., 25.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft eines Astronauten und einer älteren Dame, welche auch gern mal ihr Handy in den Kühlschrank legt, um es dann vergeblich zu suchen. Ein wirklich witziges Buch mit viel Charme und Liebe geschrieben. Leider fehlte mir am Anfang etwas Spannung und durch die besondere Schreibweise, lies das Buch sich auch nur schwer lesen. Die Geschichten wechseln regelmäßig zwischen den Personen. Auch Vergangenes wird erzählt und beantwortet nach und nach Fragen, die man sich während des Lesens stellt. Es sind viele kleine Kapitel, die ein Pausieren immer wieder möglich machen. Leider kann ich keine 5 Sterne vergeben, da mir irgendetwas in der Story gefehlt hat. Die Spannung zählt sicher auch dazu. Die Charaktere hab ich auch leider erst zum Ende hin lieb gewonnen. Die Geschichte des Astronauten ist auch sehr besonders. Am Ende weiß man, warum er sich so griesgrämig verhält und den Rest des Lebens lieber allein auf dem Mars verbringen will. Ein wirklich schönes Buch für alle, die gern Romane lesen, in denen es um Freundschaft, Familie, Liebe und das Weltall geht.

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  • 4 Sterne

    Manuela L., 20.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist anfangs etwas schwieriger zu lesen, da die Personen, Orte und Zeiten wechseln. Aber nach einem kurzen Einlesen las sich das Buch sehr leicht. Die Geschichte wurde immer spannender und man wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist eine leichte Lektüre gut für den Urlaub geeignet.

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  • 3 Sterne

    christine s., 18.06.2018

    aktualisiert am 25.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ein detailliert beschriebener und sorgfältig komponierter Roman, der die Astronomie-Begeisterung momentan gekonnt aufgreift und gleichzeitig eine Familiengeschichte mit diesen modernen Technik-Thema vereint. Viele verschiedene Interessensgebiete der Lerserinnen werden angesprochen.
    Streckenweise ist die Erzählung jedoch etwas unübersichtlich und verliert sich in Nebensträngen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 07.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist einfach hervorragend. Dies umfasst sowohl die Vorder-/Rückseite wie auch die Klappeninnenseiten. In diesen sind Zitate in Sprechblasen eingebunden, die neugierig auf den Inhalt machen.

    Dies ist der erste Unterhaltungsroman des Autors und ich kann nur sagen: klasse Unterhaltungswert, da will ich bitte mehr davon.

    Der Schreibstil ist super kurzweilig und lässt sich flott lesen. Diese originelle Erzählweise schafft es, dass die vielen Unwägbarkeiten des Lebens, die hier aufgeführt werden, trotzdem immer so verpackt sind, dass man ab und an innehalten muss, um den Tiefgang vollends zu begreifen und durch den charmanten Humor, der in den Szenerien durchweg auftaucht, Hoffnung schöpft und sieht, dass "jeder zwar sein Päckchen zu tragen hat", aber eben durch Zusammenhalt und Nächstenliebe alle Probleme gemeinsam gemeistert werden können.

    Ich habe länger darüber nachgedacht, wie ich denn diesen außergewöhnlichen Schreibstil am besten umschreiben sollte und dabei ist mir der Begriff: schräg-witzig eingefallen. Dies soll durchaus positiv sein, denn der Humor ist charmant und immer über der Gürtellinie. Hier findet man keinen Sarkasmus oder dergleichen und das macht einfach Spaß.

    Der Autor schreibt authentisch und lebhaft und bedient sich dazu realer Details, die er mit einbindet und in den Szenerien gekonnt zu Slapsticks verarbeitet.



    Die Charaktere wirken vielmals verschroben und auch als Aussenseiter, die trotzdem - oder vielleicht auch gerade deswegen - liebenswert rüberkommen.



    Genauso verhält es sich mit dem Schreibstil der immer wieder zwischen den Zeiten und den Erzählern hin- und herspringt. Obwohl dies so gehandhabt ist, verliert man jedoch dennoch nicht den roten Faden....es macht alles Sinn und ergänzt sich immer weiter und weiter zur kompletten Geschichte. Dies alles zusammen macht das Bild komplett.



    Ich möchte hier Zitate aufgreifen, die den vorab von mir beschriebenen Schreibstil etwas verdeutlichen: (Zitat) "Wie machen Sie das eigentlich? Dass Sie gleichzeitig griesgrämig und lustig rüberkommen?"

    und die Antwort darauf: (Zitat) "Das ist ein Talent. ...."

    So zieht es sich durch das ganze Buch, das eben die Licht- und Schattenseiten des Lebens authentisch darstellt.

    Hier wechseln sich Traurigkeit, Schrulligkeit mit Humor und Intelligenz ab - oder eher gesagt, werden gekonnt miteinander verknüpft und machen gute Leseunterhaltung daraus. Dies ist aussergewöhnlich, aber super gemacht. Ich nenne das jetzt einfach mal trockener Humor, der charmant und gut rüberkommt.



    Viele Unwägbarkeiten des Lebens werden authentisch geschildert und mit dem schräg-witzigen Humor gut in Szene gesetzt.

    Jetzt möchte man vielleicht denken, dass dies doch garnicht zusammenpassen kann, aber nein, der Autor versteht es, dies stimmig, abwechslungsreich und unterhaltsam zu gestalten.



    Mein Fazit: mit gut gemachtem Humor versteht es der Autor, aufzuzeigen, dass jeder Mensch so sein "Päckchen zu tragen hat", jedoch nicht daran verzweifeln sollte

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Thomas Major erinnert nicht nur zufällig an Major Tom aus Bowies berühmtem Song Space Oddity. Seine Mutter hat ihn direkt danach benannt, da ihr Ehename Major lautet. Wie viele Kinder ist Thomas in seiner Kindheit fasziniert von Star Wars, verbindet damit aber ein sehr unangenehmes Erlebnis. Sein Vater lässt ihn im Kino allein, um Zeit mit seiner Affäre zu verbringen. Als Thomas die beiden überrascht, ist ihre Beziehung nicht mehr die gleiche. Zudem kommt Thomas jüngerer Bruder früh ums Leben. Thomas wächst zu einem misanthropischen Menschen heran, der sich selbst und dem Leben nicht vertraut. Seine Ehe scheitert.
    Er arbeitet bei der britischen Weltraumorganisation, doch eigentlich nur als Chemitechniker. Geplant ist dort der erste bemannte Flug zum Mars. Als der eigentlich Astronaut unerwartet ausfällt, gelingt es Thomas auf skurrile Weise, sich die Mission zu erschleichen. Am reizvollsten ist für ihn am All, dass es dort keine Menschen gibt.

    Als nach dem Start die herkömmliche Verbindung zur Erde ausfällt, ist Thomas auf ein sogenanntes Iridium-Telefon angewiesen. Während er versucht, seine Exfrau anzurufen, erreicht er unter ihrer Telefonnummer allerdings nur noch die liebenswerte, aber fortschreitend demente Miss Gladys. Gegen seinen Willen wird Thomas immer mehr in ihre Probleme verstrickt. Denn Gladys muss sich um ihre halbwüchsigen Enkel Ellie und James kümmern, solange deren Vater Darren im Gefängnis sitzt. Doch da sie das ihr zur Verfügung gestellte Geld an einen Betrüger verloren hat, stehen die drei kurz vor der Obdachlosigkeit, bedingt durch Mietschulden. Jetzt kann eigentlich nur noch helfen, wenn James einen Schüler-Wissenschafts-Wettbewerb gewinnt, bei dem genau die benötigte Summe als Preisgeld ausgesetzt ist. Und ist da "Major Tom" nicht genau der Richtige um zu helfen? Hat er nicht trotz seiner griesgrämigen Art das Herz am rechten Fleck?

    Thomas Weltverachtung hat mir Spaß gemacht und wird sehr humorvoll dargestellt. Auch die tüchtige Ellie empfand ich als liebenswerte Protagonistin. Dennoch erschien mir die Erzählung streckenweise ziemlich konstruiert. Es ist zwar gesellschaftsfähig, das Thema Demenz unterhaltsam darzustellen. Mich hat es aber doch etwas belastet und nach einer Weile angestrengt, darüber zu lesen. Zum Ende hin zog sich die Geschichte für mich, da sich Hindernis über Hindernis auf dem Weg zum Wettbewerb auftürmt. Der Abschluss ging zwar durchaus zu Herzen, war für mich aber nicht völlig glaubwürdig und vor allem viel zu Flatulenz-lastig.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juke, 29.06.2018

    Als Buch bewertet

    Bei Miss Gladys macht sich langsam die Altersdemenz bemerkbar: Sie legt ihr Handy in den Kühlschrank und schließt die Butter am Ladekabel an.
    So ist es kein Wunder, dass man ihr nicht glaubt, dass sie mit einem Astronauten telefoniert hat, der gerade auf dem Weg zum Mars ist.

    Der mürrische Major Tom genießt seine Ruhe im All und ist alles andere als begeistert, als er plötzlich, wider Erwarten, eine etwas merkwürdige ältere Dame in der Telefonleitung hat.
    Kaum zu glauben, dass dies der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft ist.

    Das Buch geht ans Herz, ohne kitschig zu sein. Ganz im Gegenteil, es ist gespickt mit Sarkasmus und Ironie. David M. Barnett schreibt humorvoll und gleichzeitig entwaffnend ehrlich.
    Er schaffte es, dass bei mir in einem Moment die Tränen kullerten und ich im nächsten Augenblick schon wieder herzhaft lachen musste.

    Obwohl mich im ersten Teil die häufig eingeschobenen Rückblenden etwas störten, kann ich das Buch absolut weiterempfehlen. Nicht nur Erwachsenen, sondern auch älteren Jugendlichen ab 15.
    Und ganz besonders kann ich das Buch allen David Bowie Fans ans Herz legen ;))

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Weit weg und sehr nah dran und ein unvergesslicher Telefonanruf. Vor langer Zeit, in einem Kino weit, weit weg von dem Ort, an dem er sich heute befindet, gehen ein Junge und sein Vater in die Dunkelheit. Der Junge drückt sich eine Packung Treets und eine kleine Tüte Popcorn an die Brust, während sein Vater ihn mit fester Hand auf der Schulter durch den Gang dirigiert. Unter ihren Füßen klebt der Teppichboden. Der Film hat noch nicht angefangen, doch die vom blassen Schein erhellten Gesichter der Zuschauer sind schon auf die Leinwand mit der Werbung gerichtet. Thomas Major war nie glücklicher. Das war die Überraschung zu seinem achten Geburtstag: im Glendale-Kino diesen Film anzuschauen, den er so unbedingt sehen wollte – als wäre er jetzt schon, als wäre er immer schon ein Teil seines Lebens, eingeschrieben in seine DNA. Nun started die Reise. Am 11. Februar 2016 stirbt David Bowie, der Romanheld Thomas Major wird an diesem Tag 46, er ist allein an seinem Geburtstag, das Wasser ist abgestellt, nicht mal eine Tasse Earl-Grey- Tee kann er sich zubereiten. Major denkt nicht sehr oft darüber nach, aber er fragt sich manchmal schon, ob er nicht Mitglied in einem ziemlich eigenartigen Club auf diesem Planeten ist. Keine Familie und keine Freunde und ein Job, in dem er zwischenmenschliche Kontakte so weit wie möglich vermeidet. Thomas wird von der British Space Agency zum Mars geschickt, was er großartig findet, denn er sucht die absolute Einsamkeit. Ein Schuppen in 22 000 Meilen Höhe, Thomas’ Welt ist eine sechseckige Röhre, zehn Meter lang und dominiert von seinem Arbeitsplatz am einen Ende und am anderen von einer großen Klappe, die in eine Druckschleuse führt und dann in die große, unendliche Leere. Er ist nämlich gerade ohne Rückflugticket unterwegs zum Mars. Als Thomas noch 500 Millionen Meilen vor sich hat, klingelt an Bord der Rakete das Iridiumtelefon, die Anruferin ist Gladys Ormerod, eine demente Dame, die bei ihren Enkeln James und Ellie lebt. Die 15 jährige Ellie denkt, alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, aber alle scheißblöden dysfunktionalen Familien sind scheißblöd dysfunktional. Das Geschwisterpaar vermisst den Vater, der eine Haftstrafe absitzt. Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan … Sehnsucht, Vermissen und Überforderung einen die pointiert und lebendig gezeichneten Romanfiguren. Dem britischen Journalisten David M. Barnett ist mit "Miss Gladys und ihr Astronaut" eine Punktlandung gelungen. Die Geschichte zwischen dem griesgrämigen Astronauten und der dementen Gladys ist witzig und liebevoll! Ein atemberaubendes Abenteuer, gemischt mit jeder Menge Sachwissen, sorgt für galaktisch spannende Unterhaltung in der ernste und traurige Themen so wunderbar schräg und unterhaltsam verpackt sind. Diesen Unterhaltungsroman nennt der Autor sein Debüt - das ist pures Understatement. Eine tröstliche Story für alle die hin und wieder an der Menschheit verzweifeln möchten. Ein Buch für alle!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    Herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Hoffnung

    Cover:
    Ein außergewöhnliches Cover, was einen direkt anspricht und man möchte es in die Hand nehmen.

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin.
    Die Familie Ormerod hat es nicht leicht: Großmutter Gladys leidet an Demenz und wird immer vergesslicher. Eigentlich soll sie sich um die beiden Enkel, die 15-jährige Ellie und den 10-jährigen James, kümmern, da ihr Sohn Darren im Gefängnis sitzt und die Mutter der Kinder verstorben ist. Doch Ellie kümmert sich um die Familie, sie geht neben der Schule auch noch drei Jobs nach um für den Unterhalt der Familie aufzukommen. Sie versucht die Familie zusammenzuhalten, damit die Großmutter nicht im Pflegeheim und sie und ihr Bruder nicht getrennt in Pflegefamilien unterkommen müssen, wenn ihre Situation den Behörden bekannt werden sollte. Doch dann droht die Familie ihr Zuhause zu verlieren und die bisher so starke und kämpfende Ellie muss lernen Hilfe anzunehmen.
    Thomas ist auf dem Weg zum Mars und ist ein griesgrämiger Mann, der dahinter seine Verbitterung versteckt. Doch nach und nach erfährt man was in Thomas Vergangenheit geschehen ist und somit zu seiner Flucht von der Erde geführt hat.
    Die sympathischen und authentischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen realistisch dargestellt und beschrieben worden und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Man hat mit ihnen mitgefühlt, mitgefiebert und mitgelitten. Trotz der ernsten Thematik der bevorstehenden Obdachlosigkeit und den Schwierigkeiten der Familie gibt es immer wieder einen Hoffnungsschimmer am Horizont sowie eine gute Prise Humor.
    Eine absolute Leseempfehlung für diese herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Hoffnung mit einer guten Prise Spannung und Humor.

    Fazit:
    Ein wunderbares Lesevergnügen, in dem es um Freundschaft, Hoffnung und Zusammenhalt geht, garniert mit einer guten Prise Humor. Absolute Leseempfehlung für schöne Lesestunden.

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  • 5 Sterne

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    Sonja W., 09.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Miss Gladys" und Ihr Astronaut" ist der erste Unterhaltungsroman, den der Autorin David M. Barnett veröffenltich hat. Und der Autor lässt uns in eine ganz besondere Geschichte eintauchen.

    Der Inhalt: Tom Major findet, das sein Erdenleben nicht gerade toll gelaufen ist. Durch einen unglaublichen Zufall wird er Astronaut und befindet sich derzeit mit der Ares1 auf dem Weg zum Mars. Einer Reise ohne Wiederkehr. Eines Tages will er auf der Erde seine Ex-Frau Janet anrufen und bekommt jedoch Gladys Ormerod an den Apperat. Gladys, die leider an einer beginnenden Altersdemenz leidet, kümmert sich um ihre beiden Enkel. Ihr Sohn sitzt wegen einer Lappalie im Knast, das Haus ist mittlerweile hoch verschuldet. Nichts läuft eigentlich rund. Und dann ist da eines Tages Major Tom am Telefon. Gladys kann ihr Glück überhaupt nicht fassen. Und Major Tom wird mehr als einmal ihr Retter in der Not. Anfangs halten ihre Enkel Gladys für verrückt, doch dann nimmt das Leben der Ormerods durch die Hilfe von oben eine unglaubliche Wendung. Denn das ungewöhnlich Quartett beweist: Wahre Freundschaft kennt keine Grenzen.

    Noch jetzt nach Beendigung des Buches bin ich wirklich total beeindruckt. Ich habe noch jetzt ein Gänsehautfeeling, wenn ich daran denke, dass ein Mensch zum Mars fliegt und weiß, dies ist eine Reise ohne Widerkehr. Mutig von Tom diesen Schritt zu wagen, denn im Nachhinhein war sein Leben auf der Erde doch gar nicht so schlecht. Der Autorin lässt die Charaktere für mich lebendig werden. Ich sehe Tom vor mir, wie er in seinem Raumschiff Kreuzworträtsel löst und wie er Gladys eine große Hilfe ist. Beim Lesen mußte ich des öfteren Schmunzeln, wenn man sich Tom vorstellt, wie er mit Gladys telefoniert. Eine Beziehung, die mich auch wirklich sehr berührt hat. Obwohl Toms Hilfe für ihren Enkel James lässt sich fast nicht in Wort fassen. Und bei seinem Auftritt in London habe ich mit James mitgehofft und mitgebangt. Eine wirklich tolle Familie, die sich allen widrigen Lebensumständen entgegengesetzt hat. Mein Herzensmensch ist Ellie, die sich wirklich für die Familie aufgeopfert hat und alles getan hätte, damit es ihren Lieben gut geht. Der Autorin beschäftigt sich auch mit Themen, mit denen man in der heutigen Zeit des öfteren konfrontiert wird. Auch hier war Major Tom eine große Unterstützung.

    Eine unglaublich spannende und unterhaltsame Geschichte, die jedoch auch zum Nachdenken anregt. Ich habe mich beim Lesen pudelwohl gefühlt. Die Erde von oben zu sehen, muss schon toll sein. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker - könnte nicht besser sein. Gerne vergebe ich für diese tolle Geschichte 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman des Autors.

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  • 5 Sterne

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    Gisela E., 23.08.2018

    Als Buch bewertet

    Warmherzige Major-Tom-Version

    Thomas Major ist auf dem Flug ins All, er soll eine Siedlung auf dem Mars vorbereiten. Eigentlich hätte jemand anderes fliegen sollen, doch der hatte im entscheidenden Moment einen Herzinfarkt – und nun sitzt Thomas in der Rakete und hat abgeschlossen mit der Menschheit. Währenddessen kämpft Ellie Ormerod dafür, dass sie mit ihrem Bruder James und ihrer Oma Gladys im Haus wohnen bleiben kann, doch ihnen droht die Räumungsklage und die Einweisung ins Heim. Was auch immer sie sich einfallen lassen, es scheint nicht zu gelingen, so sehr sie sich auch anstrengen. Doch zufällig meldet sich Thomas Major bei ihnen – ob er ihnen aus dem All heraus helfen kann?

    Mit dieser warmherzigen Variante des Songs „Space Oddity“ von David Bowie ist dem Autor David M. Barnett eine Geschichte gelungen, die mich sehr bewegt hat. Schon allein die Namenswahl lässt sofort an Major Tom denken, der im All verloren geht, und der Autor lässt den Leser erahnen, dass auch Thomas Major auf einem solchen Himmelfahrtskommando ist. Aber Major Toms Geschichte wird mit dem Schicksal der Ormerods verbunden, die durch tragische Verwicklungen ihr Heim und ihre Familie zu verlieren drohen. Das ist dann mal lustig, mal chaotisch, mal traurig, mal ernsthaft, immer aber schimmert ein bisschen Nachdenken hindurch, was Freundschaft, was Menschlichkeit ausmacht. Mit viel Feingefühl wird der Autor auch sozialkritisch, gerade am Beispiel der Familie Ormerod, die durch mehrere Verkettungen unglücklicher Umstände in eine existentielle Notlage geraten ist. Die Protagonisten dieses Buches sind sehr authentisch geschildert, man fiebert sehr gerne mit ihnen mit und wünscht sich so sehr eine gute Lösung für sie…

    Seltsamerweise hatte mich die Leseprobe nicht angesprochen, schade eigentlich. Denn das Buch selbst, die Idee und die Umsetzung, haben mich letztendlich umgehauen. Ich kann das Buch aus vollem Herzen weiter empfehlen und vergebe überzeugte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Readaholic, 04.07.2018

    Als Buch bewertet

    Galaktisch guter Roman
    Zuerst hat mich der Titel des Buchs ein wenig abgeschreckt, und auch das Coverbild: ein kleiner Astronaut in einer großen Teetasse. Es ist zwar ein echter Hingucker, aber beides kam mir ein wenig albern vor. Doch dann fing ich an zu lesen und war sofort begeistert.
    Tom Major ist ein alter Griesgram, der sich nur deshalb ins All schießen lässt, weil er niemanden auf der Welt hat. Von seiner Familie lebt keiner mehr, und als sich seine Frau von ihm scheiden lassen will, ist das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die Medien sind begeistert, dass sich am Todestag von David Bowie ein „Major Tom“ für die Marsmission meldet.
    Durch Zufall lernt Major am (Satelliten-)Telefon die alte Dame Miss Gladys kennen, die Alzheimer hat. Als sie ihren Enkelkindern James und Ellie von dem Telefonat mit dem Astronauten erzählt, glauben diese ihr natürlich nicht. Nach und nach lernt man die Lebensgeschichten von Tom und Miss Gladys und ihrer Familie kennen. Obwohl vieles tragisch ist, was sie erlebt haben, ist die Geschichte auch teilweise urkomisch und herzerwärmend.
    Durch die Bekanntschaft mit Miss Gladys und ihren Enkeln entwickelt Tom Major plötzlich Empathie mit anderen Menschen, ein Gefühl, das ihm, zumindest in den letzten Jahren, fremd war. Er wächst über sich selbst hinaus, wagt sich sogar an die Reparatur einer Satellitenschüssel, für die ein Weltraumspaziergang erforderlich ist. Nicht, weil sein Arbeitgeber, die britische Space Agency, nur so mit ihm in Kontakt bleiben kann, sondern weil Miss Gladys’ Enkel James dringend seine Hilfe benötigt...
    Ein Buch, das mich ein wenig an "Ein Mann namens Ove" erinnert und mir von der ersten bis zur letzten Seite großen Spaß gemacht hat.

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  • 5 Sterne

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    Manuela B., 08.07.2018

    Als Buch bewertet

    Miss Gladys und ihr Astronaut ist ein Roman des Autors David Barnett. Er erzählt eine, in meinen Augen tiefgründige Geschichte, zwischen Menschen die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben. Thomas Major ist auf dem Flug Richtung Mars, wo er die Vorbereitungen treffen soll damit eine Marskolonie gegründet werden kann. Miss Gladys ist eine über siebzig Jahre alte Großmutter die sich um ihre Enkel kümmern soll, während der Vater der Kinder im Gefängnis sitzt. Leider wird Miss Gladys immer vergesslicher und nun droht der kleinen Familie die Zwangsräumung ihres Heims. Nun kommt vielleicht Rettung in Gestalt von Thomas Major oder rettet Miss Gladys und ihre Familie eher Thomas Major?

    Dem Autor gelingt eine Geschichte zu erzählen die erst humorig daher kommt und dann ernste Töne anschlägt ohne pathetisch zu werden. Die Probleme von Gladys, Ellie und James verbinden sich mit den Problemen die Thomas Major ein Leben lang mit sich herum getragen hat. Dabei ist der Schreibstil locker und gut lesbar, die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und als Leserin konnte ich den Gedankengängen und Motiven der Protagonisten gut folgen. Die Dialoge sind interessant und vielseitig. Insgesamt eine Geschichte die mich gut unterhalten hat und die diverse Probleme gut angegangen ist. Das Ende gefiel mir sehr gut und bietet zuversichtliche Zukunftsaussichten für alle Beteiligten.

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  • 5 Sterne

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    Kristina R., 24.06.2018

    Als Buch bewertet

    Miss Gladys und ihr Astronaut" ist der erste Unterhaltungsroman von David M. Barnett und ist 2018 im Ullstein-Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt im heutigen England. Der griesgrämige Astronaut Tom Major ist auf dem Weg zum Mars, als er durch einen Anruf auf die Erde, bei der alten Dame Miss Gladys rauskommt. Erst will er nur noch auflegen, aber er wird die alte, leicht demente Miss Gladys einfach nicht mehr los. Mit der Zeit erfährt er über die ausweglose Situation, in der Gladys und ihre Enkeln befinden. Er wird in grösster Not zum Freund und Helfer der Familie. Über eine astronomische Entfernung, versuchen die 4 das Unmögliche möglich zu machen.

    David M. Barnett schreibt in einer flüssigen, nie langweiliger Art das Buch, dass man gar nicht merkt, wieviel man doch schon gelesen hat. Durch die relative kurzen Kapiteln, in denen sich Ort und Personen abwechseln, bleibt der Roman lebendig. Barnett zeigt viele Fassetten unserer Gesellschaft, aber auch wie Kleinigkeiten einen Menschen verändern können. Der Roman ist witzig, rührend und bissig, regt aber auch an, über unser eigenes Verhalten nachzudenken.
    Das Buch ist ein absoluter Unterhaltungsroman, der sich sehr für den Urlaub eignet. Ich bin auf weitere Bücher des Autors gespannt!

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  • 5 Sterne

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    Hexe, 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch handelt von Familie, Freundschaft, Hoffnung und Zusammenhalt. Es ist schön schräg und behandelt mit einer Leichtigkeit schwere Themen, die wir mit in die Realität nehmen wollen.Schwer ist nur, das Buch aus der Hand zu legen. Wirklich empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

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    Aglaya, 27.06.2018

    Als eBook bewertet

    Gladys geht auf die 71 zu (genau diese Formulierung wird immer wieder verwendet) und ist immer öfter etwas verwirrt. Kein Wunder, glauben ihr ihre Enkel zunächst nicht, als sie einen Anruf von Thomas Major erhält, dem Mann, der unter dem Spitznamen "Major Tom" auf dem Weg ist, als erster Mensch den Mars zu betreten…

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Gegenwart aus wechselnder Perspektive erzählt. Die beiden Hauptfiguren sind dabei Gladys, die erkennen muss, dass sie langsam dement wird, obschon sie auf ihre Enkel achtgeben müsste, während ihr Sohn im Gefängnis sitzt, und Thomas, der es auf der Erde nicht mehr aushält und sich daher freiwillig für die Marsmission gemeldet hat. Eine Mission, von der er weiss, dass keine Rückkehr geplant ist. Neben Gladys und Thomas werden einzelne Kapitel aus der Sicht von Ellie und James erzählt, der beiden Enkel von Gladys, wobei sich insbesondere James schnell mit Thomas anfreundet. Von den vier Hauptfiguren konnte ich ehrlich gesagt niemanden so wirklich ins Herz schliessen. Gladys weiss zwar im Grunde, dass ihre geistigen Fähigkeiten abgeben, weigert sich aber, dies zuzugeben. Das ist zwar verständlich, sie bringt aber damit ihre Enkelkinder in Gefahr. Thomas hat auf der Erde keinen einzigen wirklichen Freund, so kalt und unwirsch wie er sich allen gegenüber gibt, ist das aber auch kein Wunder. Ellie geht gerade durch die Pubertät, was sie zu einer ziemlichen Zicke macht und James weiss einfach nie, wann er besser den Mund halten würde.

    Die Handlung von "Miss Gladys und ihr Astronaut" ist nicht sonderlich üppig. Gladys und Co. haben Geldprobleme, Thomas versucht zu helfen, Ende. Dazwischen gibt es viele, viele Rückblicke auf Thomas' Leben, die erklären (sollen), wieso er so ein A… geworden ist. Das Ganze gestaltet sich eher zäh, erst gegen Schluss kommt etwas Tempo und damit Spannung auf. Dazwischen ergeben sich viele Längen und Wiederholungen des ewig gleichen Schemas: Problem – Lösungsansätze – noch viel grösseres Problem. Gut gefallen haben mir allerdings die ganzen Anspielungen auf Musik und Film, sei es die explizit genannten wie David Bowies "Space Oddity" oder die nur angedeuteten (da habe ich "Der Marsianer" und "Blues Brothers" erkannt). Der Schreibstil des Autors David M. Barnett liess sich flüssig lesen, ich habe allerdings immer Mühe mit Erzählungen in der Gegenwartsform, ich mag diese Form einfach nicht.

    Mein Fazit
    Zu viele Längen und Wiederholungen.

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  • 3 Sterne

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    Bibliomarie, 10.06.2018

    Als Buch bewertet

    Was für ein irrsinniger Zufall, eigentlich sollte Tom Major im weißen Laborkittel mit Kugelschreiber und Klemmbrett nur eine Hintergrundstaffage für den Presseauftritt des ersten britischen Astronauten einer Marsmission sein. Aber der stirbt an einem Herzinfarkt und Tom zieht sich spontan den Raumanzug an. So landet er eher widerwillig in der Raumsonde. Aber was soll’s, er hat nichts zu verlieren, seine Ehe ist gescheitert, das Leben bietet keine Überraschung mehr. Dann lieber als „Major Tom“ – David Bowie ist gerade gestorben und die Presse stürzt sich auf den seinen Namen – ins All.
    Doch sein erstes Telefonat zur Erde führt zu Gladys, eine alten Dame, die an beginnender Demenz leidet. Sie kümmert sich um ihre Enkel Ellie und James, aber eigentlich ist es umgekehrt, denn Ellie und James versuchen alles zu tun, um Omas Zustand zu verheimlichen, denn dann wartet auf sie beide nur das Kinderheim. So wird Major Tom nicht nur ungewollt zum Astronauten, sondern auch zum Ratgeber.
    Ich hatte mir das Buch lustiger vorgestellt, vielleicht verführte der Klappentext und die kurze Leseprobe dazu. Es war aber eher ein Buch der leisen Töne. Natürlich blitzt immer wieder Humor auf, die Situation ist ja auch irrwitzig – ein schlichter, etwas griesgrämiger Mann auf großer Marsmission und seine Telefonate zu Erde. Miss Gladys, die alte Dame, die trotz oder durch ihre Demenz vor Einfällen strotzt, die ihre Enkel damit immer wieder in schwierige Situationen bringt und wie sie alle damit fertig werden. Es ist aber auch immer wieder melancholisch, wenn vom tristen, ereignislosen Leben von Tom und von der Einsamkeit und der Angst der Kinder erzählt wird. Vielleicht braucht es den Blick von ganz oben, um die Nöte ganz unten zu verstehen.
    Wie gesagt, eher ein leises Buch, das mich aber vielleicht auch deswegen, ganz gut unterhalten hat, auch wenn es bei einigen Längen Durchhaltevermögen braucht.

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