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  • 5 Sterne

    21 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina L., 19.06.2018

    Als Buch bewertet

    In dem Buch geht es um eine außergewöhnliche Freundschaft die durch einen Zufall entstanden ist.

    Die 71jährige Gladys Ormerod hat die alleinige Verantwortung für ihre beiden Enkel Ellie (15) und James (10) übernommen. Durch ihre stärker werdende Demenz ist sie der Anforderung jedoch nicht mehr gewachsen und es kommt zu skurrilen Situationen.

    Das Haus ist verschuldet und soll bald zwangsgeräumt werden, wenn ihnen nicht ein galaktisch guter Plan einfällt.
    Da kommt der Astronaut Thomas Major ins Spiel, der von allen Major Tom genannt wird.
    Er ist als erster Mensch zum Mars unterwegs. Es ist eine Flucht vor seinen Mitmenschen, eine Reise ohne Wiederkehr.

    Durch Toms zufälligen Anruf bei Gladys entwickelt sich eine Freundschaft zwischen der ganzen Familie Ormerod und ihm. Auch wenn Major Tom tausende Kilometer weit weg ist, hilft er Gladys, Ellie und James durch schwere Zeiten.

    Bewundernswert ist, wie die Teenagerin Ellie mit der gesamten Situation umgeht und sich abrackert, um die Familie zusammen zuhalten.
    Auch zwischen ihr und ihrem Klassenkameraden Delil entwickelt sich nach und nach eine tolle Freundschaft.

    Ebenso James, der in der Schule gemobbt wird, hat sein Päckchen zu tragen. Denn auch er spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht das Haus zu behalten.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
    Bereits das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und der Klappentext klingt vielversprechend!
    Es ist spannend zu lesen, weil man wissen will, wie die einzelnen Geschichten der Charaktere weitergehen. Die Kapitel sind kurz und knackig und so kann man schnell noch ein weiteres lesen. Die Zeitsprünge waren am Anfang etwas irritierend, mussten aber sein, um von der Vergangenheit der einzelnen Personen zu erfahren.
    Das Buch ist traurig und lustig zugleich.
    Der Sarkasmus von Major Tom hat mich oft zum schmunzeln gebracht!

    Fazit: Es handelt sich um eine spannende, unterhaltsame, lustige aber auch traurige Geschichte die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ein charmanter und vielschichtiger Roman

    Inhalt:
    Thomas Major hat die Schnauze voll. Es hält ihn nichts mehr auf der Erde, und so springt er kurzerhand ein, als der Astronaut, der eigentlich für die Marsexpedition vorgesehen war, ausfällt. In einem letzten Telefonat will Thomas sich von seiner Ex-Frau verabschieden, landet jedoch bei Gladys’ Anschluss und wird so in die Probleme der Familie Omerod hineingezogen.

    Die siebzigjährige Gladys soll eigentlich für ihre Enkel Ellie (15) und James (10) sorgen. Doch unglücklicherweise schreitet ihre Demenz immer weiter fort, und deshalb ist es Ellie, die sich um alles kümmern muss. Währenddessen macht Gladys einige Dummheiten, die die Familie an den Rand des Ruins bringen. Kann Major Tom aus dem Weltall helfen?

    Meine Meinung:
    Aufgrund der vielen positiven Bewertungen habe ich zu diesem Buch gegriffen und war anfangs etwas enttäuscht. Die ersten hundert Seiten waren mir ein bisschen zu zäh. Hier wird die Geschichte erst langsam aufgebaut. Aber dann entfaltet sie sich mit Macht und vor allem mit viel Humor. Es gibt kaum eine Seite, wo man nicht schmunzeln oder laut lachen müsste. Miss Gladys ist einfach zu köstlich, auch wenn ihre demenzbedingten Probleme eigentlich nicht zum Lachen sind. Doch entstehen daraus einfach immer wieder urkomische Situationen, zumal sich die alte Dame oft nichts sagen lässt.

    „»Nein«, sagt Gladys entschieden. »Wir lösen das hier auf die Omerod’sche Art.«
    Ellie schaut sie an. »Du meinst, wir handeln voreilig, ohne jeden Plan und ohne jede Vorstellung, was passieren könnte, und ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, als wie ernst sich die Sache herausstellen könnte?«
    »Ja«, sagt Gladys. »Genau so.«“

    Ja, eigentlich ist die Handlung ziemlich ernst und traurig. Dass sie trotzdem so leicht erzählt wird, gefällt mir sehr gut. Nach und nach werden etliche Schichten im Leben des Thomas Major, von allen natürlich in Anlehnung an David Bowie Major Tom genannt, freigelegt. Es wird langsam verständlich, warum der Mann so griesgrämig und abweisend ist. Aber gegen die toughe Miss Gladys und ihre Enkel hat er keine Chance, so gern er sie am Anfang auch abwimmeln würde.

    Ich habe sämtliche Protagonisten sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Omerods sind einfach nur liebenswert. Es ist so schön mitzuerleben, wie sie sich umeinander kümmern und auch am tiefsten Tiefpunkt fest zusammenhalten.

    „Du magst betrunken sein, er mag verrückt sein und ich mag den Verstand verlieren, aber wenn wir zusammenhalten, können wir es schaffen. Das macht uns stark, oder? Unser Zusammenhalt.“ (Miss Gladys zu Ellie)

    Major Tom ist zwar zuerst ein ziemlicher Kotzbrocken, doch merkt man auch bei ihm sehr schnell, dass er einen weichen Kern hat. Und sobald dieser freigelegt ist, steht der Sympathie nichts mehr im Weg.

    Alle Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch. Dabei erlebt man als Leser einige Überraschungen - einiges ist aber auch vorhersehbar, was ich bei diesem Roman aber gar nicht schlimm fand, denn witzig ist es trotzdem.

    Fazit:
    Ein wunderbar warmherziger Roman über Zusammenhalt, Schuld und Verzeihen und vieles mehr.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    Weit weg und sehr nah dran und ein unvergesslicher Telefonanruf. Vor langer Zeit, in einem Kino weit, weit weg von dem Ort, an dem er sich heute befindet, gehen ein Junge und sein Vater in die Dunkelheit. Der Junge drückt sich eine Packung Treets und eine kleine Tüte Popcorn an die Brust, während sein Vater ihn mit fester Hand auf der Schulter durch den Gang dirigiert. Unter ihren Füßen klebt der Teppichboden. Der Film hat noch nicht angefangen, doch die vom blassen Schein erhellten Gesichter der Zuschauer sind schon auf die Leinwand mit der Werbung gerichtet. Thomas Major war nie glücklicher. Das war die Überraschung zu seinem achten Geburtstag: im Glendale-Kino diesen Film anzuschauen, den er so unbedingt sehen wollte – als wäre er jetzt schon, als wäre er immer schon ein Teil seines Lebens, eingeschrieben in seine DNA. Nun started die Reise. Am 11. Februar 2016 stirbt David Bowie, der Romanheld Thomas Major wird an diesem Tag 46, er ist allein an seinem Geburtstag, das Wasser ist abgestellt, nicht mal eine Tasse Earl-Grey- Tee kann er sich zubereiten. Major denkt nicht sehr oft darüber nach, aber er fragt sich manchmal schon, ob er nicht Mitglied in einem ziemlich eigenartigen Club auf diesem Planeten ist. Keine Familie und keine Freunde und ein Job, in dem er zwischenmenschliche Kontakte so weit wie möglich vermeidet. Thomas wird von der British Space Agency zum Mars geschickt, was er großartig findet, denn er sucht die absolute Einsamkeit. Ein Schuppen in 22 000 Meilen Höhe, Thomas’ Welt ist eine sechseckige Röhre, zehn Meter lang und dominiert von seinem Arbeitsplatz am einen Ende und am anderen von einer großen Klappe, die in eine Druckschleuse führt und dann in die große, unendliche Leere. Er ist nämlich gerade ohne Rückflugticket unterwegs zum Mars. Als Thomas noch 500 Millionen Meilen vor sich hat, klingelt an Bord der Rakete das Iridiumtelefon, die Anruferin ist Gladys Ormerod, eine demente Dame, die bei ihren Enkeln James und Ellie lebt. Die 15 jährige Ellie denkt, alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, aber alle scheißblöden dysfunktionalen Familien sind scheißblöd dysfunktional. Das Geschwisterpaar vermisst den Vater, der eine Haftstrafe absitzt. Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan … Sehnsucht, Vermissen und Überforderung einen die pointiert und lebendig gezeichneten Romanfiguren. Dem britischen Journalisten David M. Barnett ist mit "Miss Gladys und ihr Astronaut" eine Punktlandung gelungen. Die Geschichte zwischen dem griesgrämigen Astronauten und der dementen Gladys ist witzig und liebevoll! Ein atemberaubendes Abenteuer, gemischt mit jeder Menge Sachwissen, sorgt für galaktisch spannende Unterhaltung in der ernste und traurige Themen so wunderbar schräg und unterhaltsam verpackt sind. Diesen Unterhaltungsroman nennt der Autor sein Debüt - das ist pures Understatement. Eine tröstliche Story für alle die hin und wieder an der Menschheit verzweifeln möchten. Ein Buch für alle!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Eine besondere Freundschaft -
    Was alles möglich ist, wenn die Familie zusammenhält, das wird in diesem Buch ganz wundervoll beschrieben. Miss Gladys, die Großmutter von Ellie und James, hat eine beginnende Demenz. Die drei leben zusammen in Gladys Haus. Ellie fühlt sich verantwortlich für die Großmutter und ihren kleinen Bruder. Damit sie über die Runden kommen, hat sie neben der Schule verschiedene Arbeitsstellen. Außerdem hält sie das Haus in Ordnung und kümmert sich liebevoll um Großmutter und Bruder.
    Dennoch gibt es immer wieder Probleme und Ellie hat große Angst, dass jemand entdeckt, wie es um ihre Großmutter steht, die nicht mehr in der Lage ist, sich um die beiden Minderjährigen zu kümmern, und davor, dass die Familie auseinandergerissen werden könnte. Wenn doch nur ihr Vater da wäre!
    Als Gladys ihrer Enkelin eines Tages erzählt, dass der Astronaut Tom Major sie aus dem All angerufen hat, glaubt Ellie natürlich nicht, dass das stimmt. – Bis sie plötzlich selbst mit ihm spricht. Tom befindet sich auf dem Weg zum Mars. Er konnte mit den Menschen auf der Erde nichts anfangen und wünschte sich nur weit weg.
    Und dann war ein Zufall der Grund für den Beginn einer wunderbaren Freundschaft, von der alle Beteiligten profitieren.
    Das Buch stimmt nachdenklich, macht an einigen Stellen sehr traurig, um im nächsten Moment den Leser zum Lachen zu bringen. Es ist ein köstliches Lesevergnügen, das von liebenswerten Menschen und ihrer besonderen Freundschaft erzählt.
    Eins von vielen wunderschönen Zitaten: „Wenn du doppelt so viel arbeiten musst, weil wir jetzt keine Mutter mehr haben, musst du uns dann auch doppelt so lieb haben?“

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 12.06.2018

    Als Buch bewertet

    Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan … (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreistil ist sehr gut, humorvoll und flüssig zu lesen. Die Charaktere gefallen mir sehr gut und sind auch sehr bildlich dargestellt. Aber toll ist auch die allgemeine Beschreibung, so dass man sehr schnell und intensiv in die Geschichte einsteigt. Ich bin begeistert von Miss Glady, der älteren Dame die an Demenz leidet, ihrem klugen Enkel und natürlich von dem griesgrämigen Major Thomas. Der durch Zufall Astronaut wird. Es ist eine sehr witzige Gesichte in der die Spannung langsam anwächst und bis zum Schluss erhalten bleibt. So dass nicht mehr mit lesen nicht mehr aufhören kann. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen und es war ein schönes passendes Ende für die Story. Nur mit einem hatte ich etwas Probleme, ich wusste nicht immer genau in welcher Zeit die Szenen immer spielten. Hat sich dann aber immer wieder beim Lesen aufgeklärt.

    Ich kann das Buch nur empfehlen, ein tolles humorvolles Sommerbuch für schöne warme Urlaubstage. Besonders da dieses Jahr, wieder ein Deutscher ins All fliegt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 15.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ein folgenreicher Telefonanruf

    „Miss Gladys und ihr Astronaut“ ist der erste Roman von David M. Barnett.
    Gerade noch hat Miss Gladys den Astronauten Thomas Mayor - der auf dem Weg zum Mars ist – im Fernsehen gesehen, da klingelt das Telefon und er ruft bei ihr an. Natürlich war dies nicht beabsichtigt, eigentlich wollte Thomas seine Exfrau anrufen und möchte möglichst schnell wieder auflegen….
    Der Schreibstil von David M. Barnett ist amüsant, emotional und unterhaltsam zugleich. In wechselnden Perspektiven berichtet er über Thomas Mayor, den Astronauten, der auf dem Weg zum Mars ist und Miss Gladys, die mit ihren 71 Jahren an leichter Demenz leidet und dringend Hilfe benötigt. Aus dem versehentlichen Telefonanruf entsteht eine ungewöhnliche und wunderbare Freundschaft bei der Thomas Miss Gladys und ihren beiden Enkeln Ellie und James durch eine schwierige Zeit hilft, da sie befürchten müssen ihr Zuhause zu verlieren.
    Die Charaktere werden sehr facettenreich dargestellt und waren mir alle sympathisch. Während Miss Gladys für eine Menge Humor in der Geschichte sorgt, ist Thomas zu Beginn eher grantig und sein Humor ziemlich trocken. In Rückblicken erfährt man auch einig über sein Leben und die Hintergründe, die dazu geführt haben.
    Das Buch bietet nicht nur gute Unterhaltung, sondern macht auch immer wieder deutlich wie wichtig es ist, sein Leben zu schätzen und die Hoffnung niemals aufzugeben. Dabei spricht es die volle Bandbreite der Gefühle von Lachen, Entsetzten über Luft anhalten bis zu weinen an.
    Mich hat dieses Buch bestens unterhalten und ich kann diese ungewöhnliche, lebendige und humorvolle Geschichte nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine F., 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ach, was hab ich mich auf dieses Buch gefreut. Und natürlich bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung ans Lesen gegangen. Ja, also erwartet habe ich eine witzige, nette Geschichte über einen netten Astronauten, der einer schusseligen alten Dame den Alltag versüßt.
    Bekommen habe ich einen unfassbar grummeligen Astronauten, der seinen Job nur angetreten hat, um die Erde und die ihn permanent nervenden Menschen hinter sich zu lassen und eine demente Miss Gladys, die von ihren zwei Enkelkindern Ellie und James betreut wird, obwohl die beiden selbst noch Kinder sind.
    Um das gleich mal klar zu stellen, es ist großartig! Ich hatte mit lockerem, leichten Humor gerechnet, doch das Buch trieft geradezu vor Sarkasmus und Ironie ohne dabei allzu Boshaft zu werden. Ganz im Gegenteil. Es ist ein realistischer Humor, der das Leben und seine Tücken beschreibt und den Leser mitzureißen weiß. Der Autor versteht es, dem Leser einen Spiegel vorzuhalten, lehrt eine wichtige Lektion über Freundschaft und darüber, nie aufzugeben, auch wenn die Situation noch so ausweglos erscheint oder das Leben scheinbar nichts mehr zu bieten hat. Wenn man nur durchhält und sein Bestes gibt, kann man es schaffen, alles wieder ins Reine zu bringen.
    Ihr merk, ich drücke mich vielleicht gerade etwas kryptisch aus, doch ich bemühe mich, nicht zu spoilern, weil die Geschichte so lesenswert ist, das ich nichts vorweg nehmen möchte.
    Das Buch ist liebenswert, witzig und vor allem geht es sehr ans Herz. Ich bin eigentlich nicht sehr nah am Wasser gebaut, mußte aber bei den letzten Seiten fast weinen vor Rührung und Ergriffenheit.
    Fazit:
    Eine toll geschriebene Geschichte, die sowohl Witz als auch Drama enthält und trotz Moral nicht allzu moralisch daher kommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer P., 22.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mit "Miss Gladys und ihr Astronaut" ist dem Autor David M.Barnett eine fantastische Geschichte gelungen. Vorab hat man an dieses Buch eine ganz andere Erwartung und ich war wirklich gespannt, wie es geschrieben ist.

    Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich in die Story reinzufinden, da häufige Personenwechsel und Zeitsprünge vorhanden sind. Doch nach einigen Kapiteln, die im Übrigen eher kurz gehalten sind, was ich super beim Lesen finde, taucht man komplett in die Geschichte ein. Die Charaktere fand ich sympathisch, sogar Thomas Major, der eigentlich nicht gerade viel von Nächstenliebe hält, war toll.

    Hier geht es um eine Familie, die unverschuldet in eine Notlage geraten ist. Ganz unerwartet kommt ihnen dann ein Astronaut zu Hilfe. Rührend, traurig, lustig, unterhaltsam - mit diesem Buch erlebt man alles. Man sollte wirklich die anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten überwinden, denn sodann lässt sich die Geschichte besser und auch harmonischer lesen. Vor allen Dingen kommt es zu einem happy End und es ist interessant und spannend, wie die alte Dame Miss Gladys, ihre Enkel und der Astronaut Thomas Major die Notlage zusammen meistern, trotz der großen Problematik und vor allem über die Entfernung.

    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einfach mal eine etwas andere Geschichte sucht. Sie ist ganz anders als das, was man sonst so liest und ich bin sehr glücklich darüber, dieses Buch gelesen zu haben. Es regt auch zum Nachdenken an, aber auf eine amüsante Weise.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wildberry, 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Schön , lustig und traurig zugleich

    Das Buch habe ich als Testleserin von #mytestmissgladys erhalten .

    Miss Gladys ist noch nicht mal 71 und leidet an Demenz . Ihr Sohn sitzt hinter schwedischen Gardinen ( Gefängnis ) und ihre Schwiegertochter ist verstorben . Deswegen muss Miss Gladys sich um ihre Enkel kümmern.

    Major Tom, der eigentlich Tom Major heißt ist in einem schrottigen Raumschiff auf dem Weg zum Mars . Er erwartet nichts mehr vom Leben, weder von den Menschen noch von sich selbst .

    Ellie ist 15 und versucht irgendwie die Familie zusammenzuhalten ohne das die Behörden Wind davon mitbekommen .

    Der Zehnjährige James ist ein kleines Wissenschaftsgenie der alles ändern könnte.

    Aber den Klappentext kennt ihr ja schon .
    Das Cover finde ich sehr schön .
    Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten . Auch wenn man einen oder zwei Tage nicht weiterlesen kann man trotzdem aber wieder sehr schnell in der Story drin ist .
    Dieses Buch ist eigentlich normalerweise nicht mein Genere und fand diese Aktion Testleserin super und ich wurde auch eines besseren belehrt man soll für viel mehr offen sein .

    Bei diesem Buch ging mein Kopfkino an , da auf viele Themen wie Armut , Demenz , tötliche Unglücke usw eingegangen wird . Aber auch auf Freundschaft , Zusammenhalt .

    David M. Barnett hat einen super Schreibstil der den Leser nicht in Depressionen versinken lässt beim lesen der Geschichte , sonden mich auch laut lachen und schmunzeln ließ.

    Alles in allem ein unterhaltsames Buch . Gefühlschaos . Das ich weiterempfehlen kann .

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 14.06.2018

    Als Buch bewertet

    Titel: Der griesgrämige Kosmonaut und sein weiches Herz...

    Ich bin auf das Buch vor allem durch seine coole Optik aufmerksam geworden und einfach weil ich mir nicht vorstellen konnte was ein Astronaut in einem Unterhaltungsroman für eine Rolle spielen könnte, doch ich wurde positiv überrascht.

    In der Geschichte geht es in erster Linie um die Familie Ormerod, denen das Wasser bis zum Hals steht, denn durch ein unglückliches Missgeschick werden sie ihr Haus verlieren, wenn sie nicht innerhalb kürzester Zeit eine hohe Summe Geld beschaffen können. Werden sie das überhaupt in so kurzer Zeit schaffen? Und wie soll dabei ausgerechnet ein Astronaut helfen können?

    Ein beobachtender Erzähler führt uns durch das Geschehen und im steten Wechsel begleiten wir mal Thomas und mal die Familienmitglieder der Ormerods. Dabei spielt die Handlung mal in der Gegenwart von 2017 und mal in der Vergangenheit, die bis in die 70er hineinreicht.

    Der Roman besticht vor allem durch ungemein liebenswürdige Charaktere mit denen man direkt befreundet sein möchte. Besonders gefallen hat mir Teenager Ellie wie sie mit allen Mitteln versucht ihre Familie zusammen zu halten, denn eins will sie in keinem Fall: dass sie von Nan Gladys und ihrem Bruder James getrennt wird.

    Auch cool war Delil, der trotz Ellies mürrischer Art sich nicht hat abschrecken lassen und trotzdem ihr Freund sein wollte. Frei nach dem Motto: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg."

    Bei Gladys wusste ich nicht so genau, ob ich sie bedauern soll, weil sie so viel vergisst, aber sie schien dennoch immer sehr glücklich zu sein.

    Thomas, unser Astronaut, den alle liebevoll Major Tom nennen, ist schon so eine Type. Selten habe ich einen Charakter mit so vielen Ecken und Kanten erlebt. Am Anfang mochte ich ihn gar nicht, doch mit der Zeit lernt man ihn ja näher kennen und erfährt warum er so ist wie er ist und gewinnt ihn dann doch lieb. Er macht als Protagonist für meinem Geschmack den größten Wandel durch. Seine Geschichte hat mich tief bewegt.

    Richtig gut fand ich, dass David Barnett auch alltägliche Probleme thematisiert wie Mobbing, Scheidung, Demenz oder eben Fehler, die man macht im Leben. All jene, die davon betroffen sind, haben ein ordentliches Päckchen zu tragen, was im Buch sehr deutlich wird und man nach der Lektüre mehr Verständnis für Betroffene hat.

    Das Ende war ehrlich gesagt eine ordentliche Überraschung, besser hätte man es nicht schreiben können.

    Bei dem vorliegenden Roman liest man stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge, das mochte ich wirklich gern.

    Fazit: Für mich ein gelungener Unterhaltungsroman, der sehr kurzweilig war und den ich nur allzu gern weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 11.06.2018

    Als Buch bewertet

    Thomas Major arbeitet zwar bei der britischen Weltraumorganisation, doch nicht als Astronaut, sondern als Chemietechniker. Bis eines Tages eine Expedition zum Mars ansteht und einer der Astronauten ausfällt. Kurioserweise schafft es Thomas Major tatsächlich an Bord. Endlich, eine Umgebung ohne Menschen! Doch so ganz ohne geht es im Weltraum dann doch nicht. Blöd nur, dass kurz nach dem Start die Verbindung zur Erde ausfällt. Glücklicherweise hat Thomas eine Iridium-Telefon dabei, doch statt das Bodenpersonal zu informieren, ruft er kurzerhand seine Exfrau an. Aber statt ihr hat er eine nette ältere Dame am Telefon. Miss Gladys ist jedoch ein wenig dement und so entstehen schnell wirre - für den Leser aber teils durchaus amüsante - Gespräche. Zu allem Überfluss hat die gute Dame ihre Teenager-Enkel zur Aufsicht da, weil der Vater im Gefängnis sitzt. Sie hat auch Geld bekommen, um über die Runden zu kommen, doch hat sie an einen Betrüger verloren. Die drei sind kurz davor, ohne ein Dach über den Kopf dazustehen, haben aber auch schon eine Idee: Enkel James muss den Schüler-Wissenschafts-Wettbewerb gewinnen! Und mit einem echten Astronauten an der Seite, sollte das doch kein Problem sein! - Oder vielleicht doch?

    Die Protagonisten sind wunderbar. Besonders Miss Gladys ist mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen. So ganz rund war mir die Geschichte leider nicht. Es gab immer wieder die eine oder andere Stelle, die ich als ein wenig unrealistisch empfand. Zum Ende hin wurde es dann etwas anstrengend, da die Geschichte bereits ein Ende gefunden hätte, vom Autor aber immer wieder künstlich verlängert wurde. Auch ist, gerade das Ende, nicht ganz glaubwürdig - aber schön! ;-)

    Ich blicke auf dieses Buch mit gemischten Gefühlen. Der Roman an sich ist, besonders durch den lockeren Schreibstil, wirklich gut und die Handlung endlich mal etwas ganz anderes. (Respekt an den Autor für die Idee!) Letzten Endes handelt es sich jedoch bei Demenz um eine Krankheit, die alles andere als lustig ist. Weder für Betroffene, noch für Angehörige. Dieses Buch ist eine tolle Lektüre für alle, die den ersten Hintergrund nicht vergessen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Thomas Major, David-Bowie-Fan, Misanthrop und eher durch Zufall auf dem Weg, der erste Mensch auf dem Mars zu werden, wählt von seinem Raumschiff aus mit dem alten Iridiumtelefon die Nummer seiner Ex-Frau – und landet bei Miss Gladys. Diese hat gerade mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen, ihr Gedächtnis lässt so langsam nach, dabei muss sie sich doch um ihre Enkelkinder Ellie und James Ormerod kümmern, nachdem deren Mutter tot ist und der Vater im Gefängnis sitzt. Und so wird Major Tom – der diesen Namen gar nicht mag – unversehens Teil dieser Familiengeschichte auf der Erde, auch wenn er sich anfangs mit Händen und Füßen dagegen sträubt.

    Ich bin immer noch ein bisschen zwiegespalten. Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen. Besonders das erste Drittel, in dem die Hauptpersonen „vorgestellt“ werden, hat mich überzeugt durch eine gewisse Leichtigkeit in der Sprache und viel Wortwitz. Der Autor hat es geschafft, dass mir alle Personen – auch der griesgrämige Major Tom – ans Herz gewachsen sind.

    Sehr gut gefallen haben mir ebenfalls die kleinen Rückblenden, sowohl aus dem Leben von Thomas als auch aus dem Leben von Gladys, Ellie und James, die mir die Charaktere noch näher gebracht haben.

    Was mich allerdings etwas gestört hat und was mich auch davon abhält, fünf Sterne zu vergeben ist, dass nach meinem Geschmack die sehr vielversprechende Story nach dem ersten Drittel etwas abflacht und vor allem gegen Ende dann doch teilweise recht unglaubwürdig wurde.

    Ich konnte zwar größtenteils darüber hinwegsehen, da das Buch wirklich toll geschrieben ist und ich mich Thomas und den Ormerods sehr nahe gefühlt habe. Auch war ich an einigen Stellen zu Tränen gerührt, was bei mir zwar ab und an vorkommt, aber doch nicht ständig. Aber so ganz ausblenden konnte ich es eben nicht.

    Trotzdem würde ich hier eine Leseempfehlung abgeben, denn von diesen (kleinen) Schwächen abgesehen ist „Miss Gladys und ihr Astronaut“ ein wirklich schönes, warmherziges und sehr unterhaltsames Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Engel1909, 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    Es geht hier um eine aussergewöhnliche wunderbare Freundschaft zwischen einer alten Damen und einem Astronauten. es handelt sich heir um eine sehr rührende Geschichte.
    Es wird hier die Phantasie und das Kopfkino angenehm angeregt.
    Es war für mich anfangs ungewöhnlich zwischen den Zeiten zu springen, jedoch gewöhnt man sich sehr schnell daran.
    Alles in allem eine untehaltsame und lehrreiche Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DMunich, 24.06.2018

    Als Buch bewertet

    Schönes Buch! Hauptsächlich geht es hier um Freundschaft und Familie! Der Autor hat einen hervorragenden, faselnden Schreibstil und die Kapitel sind kurz so das eine Pause zwischendurch immer leicht fällt z.B. wenn du das Buch in der Bahn liest.
    Sehr empfehlenswert wenn du ein Buch suchst das sehr leicht zu lesen ist und dir auch Gedanken über unterschiedliche Lebenssituationen machen willst.

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela B., 19.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mit Miss Gladys und ihr Astronaut habe ich mich in ein Buch-Genre hineingewagt, welches eigentlich so gar nicht das Meinige ist. Dennoch habe ich den Sprung ins kalte Wasser tatsächlich nicht bereit.

    Erzählt wird eine Geschichte einer Freundschaft, die so selbstlos und wunderbar - und damit auch ehrlich - ist, wie sie nur sein kann. Ein griesgrämiger Mann, der Menschen nicht leiden kann, dessen Charakter durch sein Leben und seine Schicksalsschläge geformt wurde trifft zufällig auf eine tüdelige alte Dame, die ihre Familie unwissentlich in Not gebracht hat und setzt alles daran, ihr zu helfen. Er springt über seinen Schatten und wird im Verlauf des Buches immer zugänglicher - und am Ende gibt’s auch noch ein Happy End!

    Mich berührt dieses Buch sehr und ich hatte die Gelegenheit, die Geschichte mit all ihren Facetten zu fühlen. Trauer, Wut, Schmerz liegen oft sehr nah neben Freude, Hoffnung und Humor.

    Guten Gewissens kann ich Miss Gladys und ihr Astronaut weiterempfehlen . und das nicht nur für Erwachsene, sondern gut und gerne auch an die Jugend (ab ca. 12), da es nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch wichtige Werte vermittelt, auf die es heutzutage ankommt: Mut, Hoffnung, Ehrlichkeit und Nächstenliebe.

    Das ist zumindest das, was ich aus diesem Buch mitnehmen werde: Niemals aufgeben, erscheint eine Situation auch noch so hoffnungslos. Es gibt immer einen Weg, Hilfe annehmen ist kein Zeichen von Schwäche! Das Gegenüber anschauen, Mitmenschen offen entgegentreten und auch Zeit schenken, zuhören. Das mag für einen selbst vielleicht nur eine Kleinigkeit sein - doch für den anderen ist es womöglich das, was er gerade am Nötigsten braucht.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 25.07.2018

    Als Buch bewertet

    Hat mir sehr gut gefallen

    David M. Barnett hat es mit seinem Roman geschafft, dass ich mich in die Mischung aus schrulligen, teilweise derben Humor und nachdenklicheren Tönen verliebt habe, die er mit Miss Gladys und ihr Astronaut zu Papier gebracht hat. Funktioniert diese Kombination? Für mich auf jeden Fall. Die Fantasyromane, die der Autor bereits geschrieben hat, sind, soweit ich das feststellen konnte, nicht ins Deutsche übersetzt worden. Aber nachdem mir die Geschichte rund um Thomas Major so gut gefallen hat, vom bereits angesprochenen derben Humor bis zu den urkomischen Szenen, für die Gladys, eine alte Dame, die auf die 71 zugeht, immer wieder sorgt, bin ich neugierig auf die früheren Werke des Autors geworden und hoffe schon jetzt, dass man bald mehr aus seiner Feder lesen können wird.

    Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, die verschiedenen Facetten werden beleuchtet und es gibt in der Handlung die eine oder andere Stelle, an der ich wirklich emotional berührt war. Aber es gab auch Stellen, an denen ich ein breites Grinsen im Gesicht hatte oder sogar laut lachen musste. Für Fans des typisch britischen Humors ist der Roman meiner Ansicht nach auf jeden Fall lesenswert.

    Ehrlich gesagt könnte ich mir die Geschichte auch sehr gut auf der Leinwand vorstellen.

    Meine Bewertung fällt daher mit fünf Sternen auch äußerst positiv aus.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 04.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Lustig und herzerwärmend"

    Die liebenswerte, aber etwas verwirrte Miss Gladys bekommt eines Tages einen außergewöhnlichen Telefonanruf: Der Astronaut Thomas Major, der gerade auf dem Weg zum Mars ist, ist versehentlich an ihrem Apparat. Eigentlich will er gleich wieder auflegen, doch dann erfährt er, dass Miss Gladys und ihre Enkel Hilfe brauchen. Zwangsläufig und ohne es zu wollen wird er im All zum Helfer in der Not, denn der Familie Ormerod droht der Verlust ihres Zuhauses. Das muss verhindert werden, doch dafür braucht es einen galaktisch guten Plan.

    Dieses Buch ist für mich ein wahres Lesehighlight. Der leicht verständliche und flüssige Schreibstil ermöglichte mir einen perfekten Einstieg in die wundervolle Geschichte, von der ich nicht wollte, dass sie irgendwann endet.
    Der Aufbau des Buches gefiel mir sehr gut. Die Erzählungen wechseln zwischen der Familie Ormerod und Thomas Major. Auch gibt es immer wieder Rückblenden in das Leben von Thomas, beginnend als Kind, und man erfährt, wie sich das Leben von ihm entwickelt hat. Seine teils griesgrämige Art und sein Wunsch, auf den Mars zu fliegen, erklärt sich dadurch immer mehr. 
    Zu Beginn erlebt man Thomas in seinem Raumschiff. Aufgrund seines merkwürdigen Verhaltens fragte ich mich, wieso er überhaupt ein Astronaut ist, denn er wirkte ein wenig unprofessionell. Im weiteren Verlauf erfährt der Leser dann, wie es dazu kam, dass Thomas sich auf dem Weg zum Mars befindet. Ich fand ihn von Anfang an sympathisch, trotz seiner ruppigen Art, denn es war spürbar, dass er einen guten Charakter besitzt. Was ich auch sehr an ihm mochte, war sein trockener und bissiger Humor. Damit brachte er mich regelmäßig zum Lachen.
    Auch die weiteren Charaktere sind einfach zauberhaft ausgearbeitet und jeder wird mit seinen speziellen Eigenarten beschrieben. Ich konnte dadurch zu jedem eine Beziehung aufbauen. Mit Gladys und ihren Enkeln Ellie und James konnte ich richtig mitfiebern und mitzittern, denn ihnen drohte der Verlust des Zuhauses und die Trennung voneinander. Ellie war für ihre fünfzehn Jahre unwahrscheinlich pflichtbewusst und hat alles für ihre kleine Familie getan. Ihr Mut und ihr Durchhaltevermögen konnte ich nur bewundern. 
    Der Plot war wirklich zauberhaft. Schon die Idee, dass ein Astronaut bei einer unbekannten Familie anruft und sich dadurch eine tolle und herzliche Freundschaft entwickelt, fand ich bezaubernd und ansprechend. Ich war sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickelte und wie Thomas den Ormerods helfen wird. Diese Spannung hielt sich das ganze Buch über. Das Ende hielt eine ordentliche Portion Humor bereit, war aber auch melancholisch zugleich. Ich fand es sehr gelungen und es ließ mich das Buch mit einem Seufzer schließen.

    Eine wunderbare, lustige und herzerwärmende Geschichte, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Galladan, 03.06.2018

    Als eBook bewertet

    Miss Gladys und ihr Astronaut von David M. Barnett, erschienen im Ullstein Verlag am 28. Mai 2018.

    Thomas Major will eigentlich nur weg von den Menschen und endlich seine Ruhe haben. Muss er sich dafür aber gleich zum Mars schießen lassen? Ja, muss er. Er hält es mit den Menschen nicht mehr aus. Als die Kommunikation mit der Erdbasis unterbrochen wird und er nur noch auf ein Telefon angewiesen ist, möchte er es nutzen gerade mal nicht rund um die Uhr überwacht werden zu können und ruft die Nummer seiner Exfrau an, erreicht aber nur Gladys Ormerod, eine 70 jährige Frau, die langsam in der Demenz verschwindet und die gerade ganz furchtbare Probleme hat. Erst bockt Major Tom wie ihn natürlich alle nennen, den Kontakt zu der alten Dame, aber schon bald kümmert er sich unter Fluchen um ihre Familie.

    Ich habe gekichert, gelacht, Ohrwürmer spuken in meinem Kopf rum und ich habe mit Sicherheit eine Version zu viel von Space Oddity auf YouTube angesehen, aber ich wurde wunderbar unterhalten und küre dieses Buch schon mal zum bisherigen Highlight meines Lesejahres 2018. Warum der deutsche Titel aus der gestandenen Großmutter ein Fräulein macht, ich weiß es nicht, der Schuldige sollte sich aber vor Gladys und ihrem Nudelholz in Acht nehmen.

    Dieses lebensbejahende Buch, in dem es um Freundschaft und Verzeihung geht hat alles was ein Buch braucht um ins Herz geschlossen zu werden und lange im Kopf nach zu hallen. Klare Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 28.05.2018

    Als eBook bewertet

    Major Tom und seine Freunde
    Miss Gladys und ihr Astronaut ist ein fantasievoller bewegender Roman, teils lustig, aber auch mit einem ernstem Teil.

    Es fängt mit einem Anruf bei Miss Gladys an. Der Astronaut Thomas Major hat sich verwählt, eigentlich wollte er seine Exfrau anrufen. Er ist auf dem Weg zum Mars. Die Figur ist interessant angelegt, obwohl die Fahrt zum Mars Fiktion ist, aber es ist ein schöne Idee. Er ist ein etwas ruppiger Kerl, bis er mit der Familie Ormerod in Kontakt gerät.
    Miss Gladys geht auf das 71. Lebensjahr zu und ihre Demenz nimmt zu. Sie ist die Erziehungsberechtigte ihrer Enkel, der 15jährigen Ellie und dem 10jährigen James. Das sehe ich als ernste Geschichte, denn die Mutter ist tot und der Vater im Gefängnis. Die Familie hat Existenzängste.
    Lustig ist es als Miss Gladys sich verlaufen hat und Thomas ihr hilft zurück zu finden.

    Zwischendurch erfahren wir Leser, viel aus dem Leben der Protagonisten, Wie Thomas Major, zu dem wurde, der er jetzt ist, und auch die Tragödie der Familie Ormerod

    Der Autor David M. Barnett konnte mich mit diesem Buch überzeugen. Nach anfänglichen Bedenken, konnte der Roman mich immer mehr begeistern und ich wurde gut unterhalten. Für Liebhaber von Familienromanen, mit etwas Fiktion bestimmt lesenswert, ich kann ihn empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kinga S., 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich schön geschriebenes Buch über Freundschaft zwischen ganz unterschiedlichen Menschen.
    Major Tom lernt durch die Familie Ormerod wieder sich selbst und andere Menschen lieben und versteht, dass die Schatten der Vergangenheit hinter einem gelassen werden sollten.
    Durch verschiedenen Rückblicke und Perspektiven lernt man die liebevoll ausgestalteten Figuren immer besser kennen, fiebert mit ihnen, wenn sie sich auf einen Wettbewerb vorbereiten oder den ersten Absturz auf einer Party mit einem süßen Jungen erleben.
    Aber ganz oben stehen die Begriffe Freundschaft und Familienzusammenhalt, die diesem Buch die Schönheit und Leichtigkeit verleihen.
    Auch sind in dem Buch verschiedene Anspielungen auf Filme und Begebenheiten aus der "echten" Welt zu finden, die einen schmunzeln lassen. Und jeder Song, den Major Tom abspielt, möchte man selbst hören, um diesen griesgrämigen, sehr intelligenten Menschen zu verstehen und sich besser in ihn hinein zu versetzen.
    Ein rundum gelungenes Buch, dass sich innerhalb eines Kurzurlaub sehr schnell durchlesen lässt.

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