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  • 5 Sterne

    Tanja W., 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Buch über Computerspiele ist nicht gerade ein Thema, welches mich brennend interessiert.
    Der Klappentext von "Morgen, morgen und wieder morgen" hat mich doch neugierig gemacht.
    Die Geschichte über Sadie und Sam ist ein seitenweise prächtiger Blockbuster.
    Über mehrere Jahre erzählt Gabrielle Zevin die Entwicklung einer Kinderfreundschaft.

    Die Liebe zu Computerspielen macht Sadie und Sam auch beruflich zu einem Team.
    Nicht immer klappt es reibungslos. Der Erfolg des ersten gemeinsamen Spiels fordert viel von den Beiden. Konkurrenzdruck und Missgunst drohen die langjährige Freundschaft zu zerstören.
    Gemeinsam können sie viel schaffen, doch gesundheitliche und familiäre Probleme kommen dazwischen.

    Es war mir ein großes Vergnügen den Werdegang von Sadie und Sam zu verfolgen.
    Der Erzählstil ist fesselnd, ich konnte das Buch schwer aus der Hand legen. Die Emotionen wechseln von großer Freude, aber auch von Trauer zu lachen und weinen.
    Ohne kitschig zu werden, erzählt die Autorin auch von Liebe. Im Vordergrund stehen definitiv die Computerspiele. Dies wird so gut und auch spannend aufgebaut, dass es insgesamt ein flüssiger Roman über Spiel, Spaß, Freundschaft und Dramatik ist.

    Die Altersempfehlung ist ab 16 Jahren, als reines Jugendbuch würde ich es nicht einsortieren.
    Für Erwachsene ist es genauso ein Highlight.
    Auf jeden Fall ist das Buch ein literarisches Meisterwerk.

    Gabrielle Zevin hat die 90er gut eingearbeitet mit PC Games wie Super-Mario.
    Die Entwicklung eines Computerspiels und das Erwachsenwerden von Sadie und Sam ist phänomenal.
    Meine Begeisterung ist groß, meine Empfehlung sehr positiv.

    Falls das Cover zunächst irritiert, im Laufe der Geschichte wird die Gestaltung klar.

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  • 4 Sterne

    Anna W., 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Nach dem Beenden dieses Buches fehlen mir ein bisschen die Worte. Bereits nach dem Prolog habe ich gemerkt, dass mir dieses Buch unfassbar gut gefallen würde, alleine weil ich das drängende Bedürfnis hatte es zu annotieren (was bei mir eher selten ist)

    "Morgen, Morgen und wieder Morgen" von Gabrielle Zevin ist ein aufwühlender Roman über Videospiele und das Leben, welches selbst sich kaum von einem Spiel unterscheidet. Berührend, schonungslos ehrlich und einzigartig nimmt die Autorin uns mit auf eine Zeitreise von den 80ern bis zu den spätesten 2000ern, bei der wir Sam und Sadie dabei begleiten, wie sie gemeinsam wachsen, individuell wachsen und auch auseinander wachsen, aber irgendwie immer wieder zurück zum Anderen finden.

    Nicht nur durch die vielen Zeitsprünge, sondern auch durch den zeitlosen und intensiven Schreibstil der Autorin hat sich das Buch sehr nostalgisch angefühlt und einen dadurch förmlich in einen Sog gezogen aus dem es kein Entkommen gab! Das Buch hatte keine Längen und ist dadurch stets spannend und interessant geblieben. Der Schreibstil der Autorin ist so besonders, dass er seinesgleichen wohl noch sucht. Selten habe ich ein so detailverliebtes und gut durchdachtes Buch, wie dieses hier gelesen. Zevin ist definitiv die Meisterin, der Metaphern und hat diese teilweise so schön eingebaut, dass mir kurz der Atem geraubt wurde.

    Besonders an dem Buch habe ich auch die Protagonisten gemocht. Sam und Sadie waren teilweise sehr kompliziert, unausstehlich und dann aber wieder komplett nachvollziehbar. Man konnte auch die Erzählstimmen der Beiden sehr unterscheiden und faszinierend fand ich es, wie sehr sich die Eindrücke, die man als Leser kriegt, anhand der Perspektive verändert, da Sam und Sadie viele Dinge sehr verschieden wahrgenommen haben. Durch diesen Faktor war es eine echte Abwechslung zwischen "Ich hasse Sam", "Ich hasse Sadie", "ich hasse beide" oder "ich liebe beide"

    Denn die Beiden waren definitiv nicht perfekt. Sie waren vom Leben gezeichnet und durch den ständigen Perspektiven- und Zeitenwechsel hat es teilweise 100 Seiten gedauert, bis man gewisse Entscheidungen verstanden hat. Die Freundschaft zwischen Sam und Sadie ist ein wahrhaftiges Auf und Ab und fehlende Kommunikation spielt zwar eine große Rolle, aber keineswegs so, dass sie einen bloß aufregt. Dieses Buch zeigt perfekt, was es mit einer Freundschaft macht, wenn man den jeweils anderen nur auf eine egoistische Weise liebt, wie es Sadie und Sam getan haben.

    Mein liebster Charakter war definitiv Marx, der beste Freunde der Beiden! Er war wie der Kleber, der sie zusammengehalten hat und ohne ihn, während Sam und Sadie bestimmt schon untergangen, bevor sie überhaupt oben angekommen wären. Er war selbstlos und durch seine hoffnungsvolle, aufopfernde und auch liebevolle Art konnte man ihn nur lieben! Wir alle brauchen einen Freund wie Marx! Er gehört definitiv zu meinen allerliebsten Nebencharakteren überhaupt.

    Die Videospiele, die die drei gemeinsam produziert haben, fand ich allesamt interessant und hätte mir sofort gewünscht diese auch selbst spielen zu können! Denn das gesamte Buch dreht sich halt um Videospiele und ist vielleicht für Leute, die überhaupt nichts mit diesen zutun haben, teilweise schwer zu verstehen (auch im Bezug auf verwendete Begriffe und Spiele).

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass meiner Meinung nach einige Themen zu schnell abgearbeitet wurden bzw. nie richtig aufgegriffen wurden. Klar, zu der Zeit, in der das Buch spielt, war es normal diese gewissen Themen unter den Teppich zu kehren, aber ich fand es teilweise unrealistisch, dass die Charaktere diese Ereignisse teilweise so leicht und wortlos verarbeitet haben. Auch hätte ich mir in der Mitte des Buches einen reflektierten Umgang mit Drogen gewünscht bzw. einfach nur einen kurzen Gedanken der Charaktere, dass das, was sie tun, ungesund ist (oder, dass das einfach im Nachwort erwähnt wird)

    Ansonsten fand ich es toll, wie die Charaktere moralische Themen (kulturelle Aneignung, Sexismus oder Rassismus beispielsweise) in ihrem späteren Leben reflektierter behandelt haben, was gezeigt hat, wie sehr unsere Gesellschaft in diesen Themen innerhalb weniger Jahre gewachsen ist.

    Alles in einem ist "morgen, morgen und wieder morgen" ein schonungslos, aufwühlender Roman über drei Freunde die ein Videospiele entwerfen und über ihre unendliche, teilweise egoistische Liebe zueinander. Gabrielle Zevin erforscht in diesem Buch die Tiefen der Rivalität in einer Freundschaft, genauso wie das teilweise komplizierte Arbeitsverhältnis zwischen Freunden. Der Klappentext beschreibt das Buch perfekt: es ist ein Buch über die Liebe, aber keineswegs eine Liebesgeschichte. Es geht um so viel mehr als romantische Liebe. Es geht um Selbstfindung, Freundschaft, Videospiele und die Frage nach dem Sinn des Lebens. Von meiner Seite aus kann ich das Buch nur empfehlen, denn diese Geschichte hat mich im Bezug auf Freundschaft so unendlich bereichert.

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm, 17.03.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Ostküste, Mitte der 90er: Sam hat gerade sein Harvard-Studium aufgenommen, als er Kindheitsfreundin Sadie wiedertrifft. Seine frühere Super-Mario-Gegnerin designt heute Computerspiele, und schnell zeigt sich, dass die beiden auch auf kreativer Ebene ein gutes Team sind. Doch als ihr erstes gemeinsames Spiel zum Hit wird, ereignen sich Schicksalsschläge, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen.

    Dieser Roman hat mich zutiefst bewegt. Ich habe gelacht und geweint und ich war überrascht, denn: Er lässt sich meines Achtens nur schwer in ein Genre einordnen. „Morgen, morgen und wieder morgen“ ist wie geschaffen für alle Kinder der 90er, erinnert streckenweise an einen historischen Roman mit einer Liebeserklärung an die Popkultur und, obwohl er mir das Herz gebrochen hat, ist er eigentlich gar kein Liebesroman. Vor allem aber zeigt er die diversen Facetten von Freundschaft in einer Tragik und Melancholie, aber auch Tiefgründigkeit, wie sie mir noch nicht begegnet ist.

    Was sich kompliziert und verworren anhört, las sich einfach unglaublich gut. Dieser Roman ist so speziell und ungewöhnlich wie sein Cover und nach den ersten Seiten konnte ich ihn nicht mehr aus den Händen legen. Süchtig nach dem „Wie geht es weiter“, den unglaublich markanten Figuren (, obwohl sie mir oft unsympathisch waren), dem Lesefluss, den Perspektivwechseln, dem intelligenten Sprachstil und der Hommage an die 90er Jahre war ich wie in einem Rausch. Das Buch hatte einen wirklich langen Nachhall.

    Obwohl ich massiven vorab-Lorbeeren und -Hypes sehr kritisch gegenüberstehe, reihe ich mich ein in die Menge, die diesen Roman anpreist. Muss man einfach gelesen haben!

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  • 5 Sterne

    Marie V., 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Was bleibt mir noch zu sagen, was nicht schon so oft geschrieben worden ist. Gefühlt haben das Buch ja schon alle gelesen, auf den Inhalt brauche ich also nicht mehr groß einzugehen. Es geht um die drei Jugendfreunde Sadie, Sam und Marx, die seit den 90er Jahren zusammen Videogames entwickeln und damit ziemlich schnell auch internationale Erfolge feiern können. Ihre Freundschaft, samt ihrer Höhen und Tiefen, begleiten wir dabei über die Jahrzehnte hinweg. Für viele ist das Buch ein Highlight und eigentlich bleibt auch mir nicht viel mehr, als mich den vielen positiven Stimmen anzuschließen. Die Handlung war vielschichtig und ausgefeilt, Erzählstränge waren perfekt miteinander verknüpft und alles insgesamt sehr mitreißend und bewegend erzählt. Die Protagonisten waren zwar nicht durchgehend sympathisch, haben jedoch allesamt gute Entwicklungen durchgemacht, die vor allem aber auch durchweg nachvollziehbar waren. Die drei Freunde und ihre Weggefährten waren tiefgreifend unterfüttert und ich konnte mich mit ihnen identifizieren. Plus: das Buch hat in mir die Sehnsucht entwickelt, die von den Freunden programmierten Games zu zocken, und das obwohl ich mit Videospielen eigentlich wenig bis gar nichts anfangen kann. Das lag vor allem mit daran, dass neben der realen Welt auch die virtuellen Spielwelten unglaublich detailliert und bildhaft beschrieben waren; die Handlungen der Spiele waren tiefgründig sowie moralisch untermalt und allgemein sehr clever durchdacht. Der Schreibstil war einfach und flott zu lesen, aber dafür nicht weniger mitreißend. Ein sehr, sehr unterhaltsames Buch, das mich quasi rundum begeistert hat!

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  • 5 Sterne

    Jule, 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Unbeschreiblich gut

    "Was ist ein Spiel?"
    "Es ist morgen, morgen und wieder morgen."


    Es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden, die beschreiben wie sehr ich diese Buch liebe.
    Die Beziehung von Sadie und Sam ist wunderbar geschrieben. Doch es geht um so viel mehr. Es geht darum wie sich Freundschaft und die Liebe im laufe der Jahre verändern und die Vergangenheit jeden einholen kann. Es geht darum, dass sich immer, zu jedem Zeitpunkt, etwas ändern kann.

    Der authentische Schreibstil sorgt außerdem dafür, dass man viele Handlungen der Protagonisten nachvollziehen kann. Dem Leser wird eine Möglichkeit gegeben jeden Protagonisten zu verfolgen und das über viele Jahrzehnte.
    Es wird nicht langweilig, denn immer wieder tauchen Probleme auf, die gelöst werden müssen.
    Natürlich spielen Videospiele eine wichtige Rolle, denn sie sind das, was Sadie und Sam, schon seit der Kindheit, verbinden.
    Nichtsdestotrotz wird gerade durch die Videospiele gezeigt, wie sie Menschen zusammenbringen und verändern.

    Doch was mir mit am meisten gefällt, ist das Cover und den Titel zu verstehen, denn diese wurden sorgfältig gewählt und haben einen bestimmten Hintergrund. Während des Lesens wird die Bedeutung klar.

    Eins steht fest, die Geschichte von Sadie und Sam werde ich so schnell nicht mehr vergessen, denn ich liebe liebe liebe dieses Buch.

    Gabrielle Zevin hat es geschafft einen Roman zu schreiben der zeigt wie wichtig Familie, Freundschaft und Zusammenhalt ist.
    Und, dass es wichtig ist verzeihen zu können.

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  • 4 Sterne

    LindaRabbit, 09.04.2023

    Als Buch bewertet

    Sam & Sadie, Sadie & Sam...

    ‘Tomorrow, And Tomorrow, And Tomorrow’
    (Spoken by Macbeth, Act 5 Scene 5)

    There would have been a time for such a word.
    Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow,
    Creeps in this petty pace from day to day
    To the last syllable of recorded time,
    And all our yesterdays have lighted fools
    The way to dusty death. Out, out, brief candle!
    Life’s but a walking shadow, a poor player
    That struts and frets his hour upon the stage
    And then is heard no more: it is a tale
    Told by an idiot, full of sound and fury,
    Signifying nothing.

    Eine unendliche Geschichte über Freundschaft: Sie treffen sich am Harvard Square, zufällig. Doch sie kennen sie aus Kalifornien, Los Angeles. Dem Krankenhaus, in dem Sam 27 komplizierte Knochenbrüche an seinem Fuß ausheilen sollte. Sadie ist dort wegen ihrer älteren Schwester Alice, die an Leukämie erkrankt ist. Sie spielen zusammen im Spielezimmer – Sadie und Sam. Eine Sensation! Denn der Junge hat nach dem schweren Unfall mit kaum jemanden geredet.
    Und Sadie kehrt zurück... für ein soziales Projekt. Denn Sadie ist elf Jahre alt und ab zwölf ist sie ein Mitglied der jüdischen Gemeinschaft. Also muss sie für die Vorbereitung ihrer Bat Miwa (Tochter des Gebotes, religiöse Mündigkeit) soziale Stunden vorweisen. So besucht Sadie Sam regelmäßig... und es sind für beide unterhaltsame Stunden...
    Sam zeichnet für sie Labyrinthe, die beiden Jugendliche spielen für Stunden Videospiele... sechshundertneun Stunden hat Sadie die gemeinnützige Zeit mit Sam verbracht, sie erhielt viel Lob für ihren Einsatz. Doch für sie war Sam der beste Freund.

    1995 Massasuchetts, an einer U-Bahn Station treffen sie sich wieder – die hochbegabte Sadie, IT Studentin, nicht arm, und der hochbegabte Sam, Mathematikstudent aus einer armen koreanischen Familie.
    Beide, Sadie wie auch Sam, sind verrückt nach 'games'. Sadie entwickelt sogar welche für die MIT, an der sie in Cambridge studiert (Sam dagegen ist an der Harvard in Cambridge).
    Es sind Einblicke in die Lebensweise junger Menschen, die sich in eine Idee 'verfressen' haben und damit erfolgreich werden... Was macht das mit ihnen? Was macht das Leben mit ihnen? Was bedeuten Freundschaften, Liebesbeziehungen, Arbeitsbeziehungen...

    Natürlich ist es schwieriger für Leute, die nicht spielen (zocken), die Sprache und auch diese Spielbesessenheit zu verstehen. Auf der anderen Seite interessieren doch vollkommen fremde Lebensweisen in solchen Romanen - und genauso erging es mir... eine fremde Welt, auf die ich mich eingelassen habe. Obwohl ich bei den vielen 'game' Begriffen mich 'ausgelinkt' habe, Unbekanntes schlage ich gerne nach. Aber diese ganzen Spiele... von denen ich keines kenne..., das hat mich doch nicht so interessiert.

    Stil: Gesprächsstil... viel Unterhaltung zwischen zwei Personen. Dann wieder Reflektion über das Gesagte, Erinnerungen. Es ist eine nachdenkliche Lektüre. Nicht ein so genannter 'page turner', sondern Eintauchen in das Leben zweier junger Menschen und ihrer Passion.

    Das Umschlagsbild ist aufregend, wirklich aufregend... eine riesige Welle ('Die große Welle' von Kanakawa, Farbholzschnitt des japanischen Künstlers K. Hokusai, und Teil des Zyklus der 36 Schnitte zum Fuji) überrollt das Titelbild, darauf in mehrfach gedoppelter Computerschrift der Titel 'Morgen, Morgen und wieder Morgen', die Schrift auch noch in Regenbogenfarben. Wenn das nicht auffällig ist... Sadie hat ein Bild von Hokusais Welle in ihrem Studentinnenzimmer.
    Und zum Titel habe ich die Stelle aus Macbeth gefunden, was schon viel sagt...

    Zevin Gabrielle ist die Autorin des Nr. 1 Bestseller in den USA. Time Magazin – Buch des Jahres 2022, ebenso Amazon USA, Apple, US-Indie Buchhandlungen, Goodreads...
    John Green (ein wohl sehr bekannter US-amerikanischer Jugendschriftsteller) sagte, eines der besten Bücher, die er gelesen hätte...
    Zevin entstammt einer koreanisch – jüdischen Familie...

    Es gibt in letzter Zeit eine Reihe experiementeller Bücher – und das gehört wohl dazu! Trifft anscheinend auf den Lesegeschmack... Amazon sagt auf der Autorinnenseite, bislang Übersetzungen der Bücher von Zevin Gabrielle in 40 Sprachen...

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  • 5 Sterne

    Christiane F., 05.05.2023

    Als eBook bewertet

    Ja, ich muss es hier ganz deutlich sagen, wenn ihr nicht gewesen wärt, dann hätte ich das Buch nicht gelesen. Gamen und auch das Cover des Buches, sind ja so gar nicht meins.
    Aber zum Glück gibt es ja euch! Danke ihr lieben bookies, dass ihr mich influenced habt!

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  • 5 Sterne

    Arambol, 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Einladung zum Spiel

    "Das Leben ist sehr lang,  es sei denn, es ist kurz."
    "In etwas gut zu sein, ist nicht dasselbe wie es zu lieben."

    Das Buch begann für mich wie eine Reise in die eigene Computerspiele-Vergangenheit. Im Zeitraum von 1988 ("Kings Quest IV") bis 1998 ("Metal Gear Solid"), in dem ein Großteil der Handlung spielt, habe ich fasziniert die Anfänge der Computerspiele miterlebt. Die Magie erfundener Welten; eine Zeit, in die ich mich liebend gerne zurückversetzen lasse.

    Eine Geschichte vom Erwachsenwerden und Erwachsensein, von Träumen, Zukunftsplänen und großen Visionen. Eine Geschichte von grenzenloser Loyalität und tief empfundener Freundschaft, aber auch von Verlust, erzwungener Veränderung, Krankheit und Leid.
    Von Gabrielle Zevin in einer so sprachgewaltigen Erzählweise geschrieben, dass ich einige Abschnitte mehrfach gelesen habe um die Worte wirken zu lassen.
    Gleichzeitig habe ich mir regelmäßig Zitate herausgeschrieben um den formulierten Gedanken nicht zu verlieren.

    Es ist unglaublich anrührend, die Geschichte von Sadie, Sam und Max zu begleiten und mit ihnen Höhen und Tiefen in diesem Jahrzehnte umspannenden Roman zu durchleben.

    Erst sehr spät habe ich den Titel verstanden: MORGEN, MORGEN UND WIEDER MORGEN. Seien Sie gespannt...

    Danke für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    miamina, 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich in dieses Buch VERLIEBT.
    Ich will jetzt auch nichts vom Inhalt spoilern, aber allein das Cover und der Schreibstil haben mich schon auf den ersten Blick überzeugt.. Plus der interessanten Storyline, was will man mehr?!
    Sam und Sadie sind gute Menschen, die beide Fehler gemacht haben. Und ich muss ehrlich sagen, es gab Momente, da wollte ich beide einfach nur durchschütteln, damit sie zu sich kommen, aber so sind Menschen nun mal. Wir sind nicht perfekt. Außerdem hab ich gelacht, geweint, war wütend und ich habe die ganze Zeit mit den Charakteren mitgefühlt.
    Vor allem die Diversität in dem Buch, hat mich gefreut. Zu der Storyline mit den Videospielen muss ich glaube ich nicht viel sagen. Was ist das bitte für eine gute Idee?!

    Auch die Rückblicke und der Lebenslauf von beiden Charakteren.. War wirklich toll zu sehen wie alles angefangen hat & die Entwicklungen und Veränderungen in deren Leben zu sehen. Manchmal war ich auch verwirrt, weil ich nicht wusste wann die Handlung gerade eigentlich stattfindet XD, aber das wurde gleich wieder geklärt.

    Das war wirklich eines der besten Bücher, die ich gelesen hab und ich freue mich schon sehr auf die Verfilmung!! Auch wenn ich denke, dass das Buch nichts übertreffen kann.

    Wirklich 10/10

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  • 5 Sterne

    miamina, 16.02.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe mich in dieses Buch VERLIEBT.
    Ich will jetzt auch nichts vom Inhalt spoilern, aber allein das Cover und der Schreibstil haben mich schon auf den ersten Blick überzeugt.. Plus der interessanten Storyline, was will man mehr?!
    Sam und Sadie sind gute Menschen, die beide Fehler gemacht haben. Und ich muss ehrlich sagen, es gab Momente, da wollte ich beide einfach nur durchschütteln, damit sie zu sich kommen, aber so sind Menschen nun mal. Wir sind nicht perfekt. Außerdem hab ich gelacht, geweint, war wütend und ich habe die ganze Zeit mit den Charakteren mitgefühlt.
    Vor allem die Diversität in dem Buch, hat mich gefreut. Zu der Storyline mit den Videospielen muss ich glaube ich nicht viel sagen. Was ist das bitte für eine gute Idee?!

    Auch die Rückblicke und der Lebenslauf von beiden Charakteren.. War wirklich toll zu sehen wie alles angefangen hat & die Entwicklungen und Veränderungen in deren Leben zu sehen. Manchmal war ich auch verwirrt, weil ich nicht wusste wann die Handlung gerade eigentlich stattfindet XD, aber das wurde gleich wieder geklärt.

    Das war wirklich eines der besten Bücher, die ich gelesen hab und ich freue mich schon sehr auf die Verfilmung!! Auch wenn ich denke, dass das Buch nichts übertreffen kann.

    Wirklich 10/10

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  • 5 Sterne

    PAULI A., 28.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin ist der Nr.-1-Bestseller aus den USA. „Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.“ John Green."
    Ostküste, Mitte der 90er: Sam hat gerade sein Harvard-Studium aufgenommen, als er Kindheitsfreundin Sadie wiedertrifft. Seine frühere Super-Mario-Gegnerin designt heute Computerspiele, und schnell zeigt sich, dass die beiden auch auf kreativer Ebene ein gutes Team sind. Doch als ihr erstes gemeinsames Spiel zum Hit wird, brechen sich Rivalitäten Bahn, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen. Der spiegelt dabei das Auf und Ab der beiden innerhalb einer tiefgründigen Geschichte wider.
    Der Schreibstil ist sehr interessant und hat mir gut gefallen, dabei bin ich gut in die Geschichte reingekommen und habe gerne weitergelesen. Man springt in den Zeiten und Perspektiven hin und her, jedoch ist das kein Problem und beeinflusst den lesefluss nicht negativ. Dabei werden auch verschiedene Perspektiven eingenommen wie Sam‘s Sicht, oder als Figur aus einem Spiel. Zum anderen hat mir gut gefallen, dass die Geschichte so realitätsnah ist.
    Ich gebe 5/5 Sternen mir hat das Buch sehr gut gefallen und es ist mal etwas anderes!

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  • 5 Sterne

    harakiri, 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Einblick in die Computerwelt

    Sam und Sadie lernen sich im Krankenhaus kennen. Ein paar Jahre später programmieren sie ihr erstes Computerspiel und sind damit sehr erfolgreich. Doch mit dem Ruhm gibt es auch immer wieder Konflikte, die es zu lösen gilt. Mal mehr, mal weniger erfolgreich.

    Ich habe das Buch an einem Tag durchgesuchtet. Schon die Schilderungen über das Kennenlernen von Sadie und Sam im Krankenhaus fand ich sehr berührend. Sie bei ihrem Aufstieg und den alltäglichen Problemen begleiten zu können war sehr spannend und emotional. Auch die Annäherung Sams im späteren Teil des Buches fand ich sehr rührend.
    Zevin schreibt einen Roman wie aus dem Leben. So oder genau so könnte es tatsächlich gewesen sein. Zevin spannt den Bogen von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter der Protagonisten und gibt immer wieder Rückblicke in Themen, die länger zurückliegen. Als Kind der 70er konnte ich die Geburtsstunde der Spieleindustrie sehr gut nachvollziehen, weil ich das teilweise selbst miterlebt habe. Der erste Gameboy, Super Mario, Donkey Kong – um nur einige Stichwort zu nennen.
    Fazit: ein sehr schönes Buch über Freundschaft, Liebe und Gefühle.

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  • 4 Sterne

    Ste, 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Geschichten, Geschichten und wieder Geschichten

    Inhalt: Harvard in den 1990ern. Sam und Sadie waren in ihrer Jugend mal beste Freunde – doch dann hat Sadie etwas in Sams Augen Unverzeihliches getan. Mittlerweile ist Sam seiner ehemaligen besten Freundin fast zehn Jahre erfolgreich aus dem Weg gegangen. Doch plötzlich steht Sadie in einer U-Bahn-Station vor ihm, und drückt ihm nach einem kurzen Gespräch eine Diskette mit einem von ihr programmierten Computerspiel in die Hand. Zunächst zögert Sam, spielt es dann aber doch – und ist begeistert. So begeistert, dass er Sadie vorschlägt, gemeinsam Computerspiele zu produzieren.

    Persönliche Meinung: „Morgen, morgen und wieder morgen“ ist ein Coming of Age-Roman von Gabrielle Zevin. Inhaltlich dreht sich der Roman um Freundschaft, die Liebe, Hoffnungen, Enttäuschungen, Erfolg und Scheitern. Dies alles spielt sich vor dem zeitlichen Hintergrund der 90er und 2000er ab, sodass sich viele popkulturelle Referenzen zu diesen Zeiten im Roman finden. Hauptaugenmerk ist dabei die Gaming-Szene dieser Jahre: Sam und Sadie haben in ihrer Kindheit/Jugend bereits viel gemeinsam gezockt; nun wollen sie ihr Hobby zum Beruf machen. Zu Beginn des Romans spielen dementsprechend auch eher technische Aspekte der Spieleentwicklung eine größere Rolle. Dies legt sich aber nach den ersten hundert Seiten: Verstärkt werden die Games, die Sam und Sadie programmieren, als Geschichten verstanden, deren Handlungsverläufe im Roman durchdacht, diskutiert und kritisiert werden (man könnte den Roman auch „Geschichten, Geschichten und wieder Geschichten“ nennen 🙃). Dementsprechend spielt das „Erschaffen“ von Erzählungen und Erzählwelten in „Morgen, morgen und wieder morgen“ eine große Rolle. Die auftretenden Figuren, allen voran Sadie und Sam, besitzen Ecken und Kanten: Mal kann man sich mit ihnen identifizieren, mal fällt – durch bestimmte Handlungen – das Sympathisieren schwer, früher oder später kann man aber immer ihr Verhalten zumindest nachvollziehen. Erzählerisch ist der Roman brillant: Hauptsächlich wird die Handlung von einem allwissenden Erzähler erzählt, der meist in die personalen Perspektiven von Sam und Sadie schlüpft und auch mal foreshadowing betreibt, allerdings finden sich immer wieder alternative erzählerische Kniffe. So begibt sich der Erzähler bspw. in einem Kapitel in eine Parallelwelt, in einem anderen Kapitel hingegen wird erzählerisch die Arbeitsweise von Sam und Sadie nachgebildet. Erzählerisch wie inhaltlich mein liebstes Kapitel ist „Der NPC“: Dies wird aus der Du-Perspektive erzählt, wodurch die Distanz zwischen Erzählfigur und Leser*in schrumpft; zugleich ist es hochemotional, tragisch und in Bezug auf das Tempo perfekt erzählt (ohne Witz: Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich beim Lesen dieses Kapitels keine Tränen in den Augen hatte). Wirklich ein kleines Meisterstück! Insgesamt ist „Morgen, morgen und wieder morgen“ ein anschaulich geschriebener, interessant erzählter Coming of Age-Roman mit einigen unerwarteten Wendungen. Zwar steht die Gamingwelt im Fokus, allerdings können auch Lesende, die eigentlich nichts mit Games am Hut haben, ihre Freunde an „Morgen, morgen und wieder morgen“ haben, da Spiele hier als Geschichten/Erzählungen (wie man sie auch in Büchern findet) verstanden werden.

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  • 5 Sterne

    Christian B., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Toller Roman mit 90er Jahre Nostalgie

    Über den Roman "Morgen, morgen und wieder morgen" von Gabrielle Zevin hatte ich bereits vor dem Erscheinen nur positives gelesen und hatte somit hohe Erwartungen an das Buch.

    Die Geschichte erstreckt sich über viele Jahre, spielt aber hauptsächlich in den 90er Jahren. Da ich selbst in den 90ern aufgewachsen bin, habe ich gemerkt wie gut es der Autorin gelingt die Atmosphäre dieses Jahrzehnts einzufangen. Der Roman lebt ganz klar von seinen Charakteren, die liebevoll gezeichnet sind und immer realistisch wirken. Besonders die Beziehung zwischen Sadie und Sam wird lebendig dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

    Besonders gut hat mir gefallen, wie das Thema Videospiele in die Geschichte verwoben wurde. Hier hat die Autorin eine gute Recherche betrieben und alles wirkt trotz erfundener Spiele teilweise wie historische Fakten.

    Für mich hat "Morgen, morgen und wieder morgen" die hohen Erwartungen sogar noch übertroffen und das Buch findet zu Recht Empfehlung in Büchercommunitys und Buchblogs.

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  • 4 Sterne

    Kyra112, 01.04.2023

    Als Buch bewertet

    Sadie und Sam schließen als Kinder eine besondere Freundschaft, die im Streit auseinandergeht.
Als Beide studieren, begegnen sie sich wieder und ihre Freundschaft entsteht neu, doch enger als je zuvor. Beide entwickeln zusammen Computerspiele und gründen mit Sams Mitbewohner, Marx, eine Gamingfirma. Die drei sind sehr erfolgreich, doch der Erfolg wirkt sich auf die Freundschaft aus.

    „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin ist ein gefeierter Bestseller in diesem Jahr. Aus diesem Grund wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, weil es einfach in die Zeit der beginnenden 1990er Jahre passt, in der die ersten großen Computerspiele auf den Markt kamen. Das Design des Covers ist diesen angepasst.
Ebenso ist das Buch in mehrere Teile unterteilt, was das Lesen übersichtlich und angenehm macht. Ich wusste zu jederzeit, wo ich mich thematisch befinde und was das Hauptthema dieses Abschnitts ist. Auch die Sichtweisen, aus denen manche Abschnitte geschrieben waren, waren mal etwas anderes, erfrischendes und eben eine ganz andere Welt als herkömmliche Romane.

    Die Protagonisten des Buches sind Sadie und Sam. Beide sind hochintelligent und mathematisch-naturwissenschaftlich begabt. Während Sam die mathematische Schiene einschlägt, studiert Sadie Informatik und programmiert schon frühzeitig Computerspiele.
Ermutigt von Sadies Entwicklergeist beginnen sie gemeinsame Spiele zu schreiben.
Beide Charaktere sind sehr introvertiert und machen sehr viel mit sich selbst aus. Speziell Sam schafft es aufgrund seines bisherigen Lebens nicht über seine Gefühle zu reden, was einen enormen Einfluss auf sein zukünftiges Leben hat. Für ihn sind dennoch seine Familie und Sadie die wichtigsten Menschen in seinem Leben.
Sadie, aufgewachsen in LA, in einer heilen und erfolgreichen Familie, studiert am MIT. 
Sie leidet in ihrer Kindheit unter der Krankheit ihrer Schwester, stürzt sich im Studium in eine unglückliche, fast toxische Beziehung, die ebenso einen großen Einfluss auf ihr weiteres Leben hat und bei der ich manchmal an ihrer Intelligenz gezweifelt habe.

    Ich finde den Schreibstil Gabrielle Zevins äußerst angenehm und unterhaltsam. Die Seiten flogen nur so dahin und das Buch war schnell gelesen.
Allerdings muss ich sagen, der Einstieg in das Buch war super. Aber ab dem zweiten Drittel wars für mich sehr zäh, vor allem die Abschnitte, in denen Sadie vorkam. Ich empfand sie als richtig nervig und war froh, wenn sie keine Rolle spielte, denn dann war das Lesevergnügen wieder vorhanden. 
Ich fand es auch sehr angenehm und gut, dass die zeitlichen Ereignisse der 90er und beginnenden 2000er Jahre, wie 9/11 oder Terror (Amok) oder die Nutzung der Technik zur damaligen Zeit einen reellen Bezugspunkt erhielt und das ganze authentisch machte.

    Das Ende war ein guter Bezug zum Anfang und gab der Geschichte einen schönen Rahmen, auch wenn ich es anders erwartet hätte.

    Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch, den Hype darum kann ich aber leider nicht ganz nachvollziehen, da das Lesevergnügen doch durch die Hauptprotagonistin sehr geschmälert wird. Deshalb gibt es von mir 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    wusl, 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein wundervolles Buch. Ein rundherum beglückendes Leseerlebnis. Angefangen natürlich bei dem Cover, welches die optischen Sinne beglückt. Zum Titel, der so etwas wie ein tieferes Motto der Freundschaft ist, die hier beschrieben wird. Ein wenig habe ich gefürchtet, dass ich Schwierigkeiten haben könnte mit dem Thema Computerspiele. Denn das ist so gar nicht meine Welt. Aber die Sorge war unbegründet, denn die Geschichte entwickelt sich zwar rund um das Gaming aber eigentlich sind es die Darsteller und ihre Beziehung zueinander, die den Plot vorantreiben und im Zentrum stehen.

    Eine Geschichte über Freundschaft mit all ihren Facetten. Dabei schließt man die Darsteller beide sofort ins Herz und kann mit ihnen mitfühlen. All ihre Sehnsüchte und Freud und Leid. All die Höhen und tiefen des Lebens, die Dank eines guten Freundes leichter zu ertragen sind oder doppelt glücklich machen, wenn man sie teilen kann.

    Ein rundrum gelungenes Leseerlebnis, welches mit mit einem Gefühl von Zufriedenheit und Zuversicht zurück lässt.

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  • 4 Sterne

    Morten, 27.02.2023

    Als Buch bewertet

    Nach 400 Seiten bricht Gabrielle Zevin den Leser:innen das Herz. Oder zumindest mir, dabei bin ich eigentlich immer relativ emotionslos, wenn Roman- oder Filmfiguren etwas passiert, das nichts Gutes verheißt. Aber: In „Morgen, morgen und wieder morgen“ geschehen ständig unschöne Dinge – Unfälle, Übergriffe, Überfälle – und dennoch, vielleicht auch gerade deswegen, ist es ein gutes Buch. Aber auch: kein sehr gutes.

    Goodreads Leser:innen kürten „Tomorrow, tomorrow and tomorrow“ mit deutlichem Abstand zum „Best Fiction“-Buch 2022, eine Verfilmung ist in Arbeit und das ist auch nachvollziehbar. Zevin schafft hier eine spannende Coming-of-Age Geschichte zwischen Freundschaft und Liebe und mit ganz viel 90er- und 00er-Jahre-Zeitgeist. Die Storyline kurz zusammengefasst: Sam und Sadie lernen sich in einem Krankenhaus in Los Angeles kennen, sie als Begleitung ihrer krebskranken Schwester, er nach einem Autounfall, gemeinsam zocken sie Super Mario, Tag für Tag, bevor ein Streit sie für Jahre trennt. In Boston treffen sie sich wieder, zufällig in der U-Bahn, sie steckt ihm ein von ihr programmiertes Videospiel in die Hand – und ein paar Seiten später entwickeln sie gemeinsam ein neues Spiel.

    Es gibt viele Rückblenden, es gibt Blicke in die Zukunft, Interviews mit Sam und Sadie als Erwachsene, zurückblickend auf ihre Videospiele, die zu großen Erfolgen wurden. Manche Episoden werden aus Sadies, manche aus Sams Sicht erzählt, Teile auch aus der von Sams Mitbewohner Marx, eine Figur, die vermutlich am besten das Prädikat „Most wholesome character“ des Jahres verdient, wenn wir schon bei Preisen sind. Spannend ist dabei weniger die Not-Love-Story der Hauptfiguren, eher, wie sie selbst die jeweiligen Lebenssituationen beurteilen, bewerten, sich einander oft misstrauen und dabei selbst um ein schöneres, gemeinsameres Leben bringen. Egal ob als Paar oder Freunde.

    Dass all dem der literarische Aufbau einer Tragödie innewohnt, macht schon der an Shakespeare angelehnte Titel deutlich, ein Teil eines Macbeth-Zitats. „Morgen, morgen und wieder morgen“ ist gut durchdacht, famos aufgebaut, spannend und toll zu lesen – als einziger Wermutstropfen bleibt der oft fehlende Sympathiewert der Hauptfiguren. Sam und Sadie bleiben nicht nur sich, sondern auch mir als Leser oft fremder als manche der charmanten Nebenfiguren, quälen sich zu sehr mit Sachen, die ihnen bewusst nicht gut tun (Sam: sein seit dem Unfall zerstörter Fuß, Sadie: ihr Dozent und zeitweiliger Lebenspartner Dov) und als Leser steht man eher hilflos daneben, während sie in einen Gumba nach dem anderen rennen statt einfach darauf oder drüber zu springen. Kleine Super-Mario-Referenz für Sam und Sadie.

    Und dennoch: Gabrielle Zevins Buch ist ein gutes, spannendes und auf 560 Seiten niemals langweiliges Buch, zumindest, wenn ein gewisses Interesse für Videospiele und deren Produktion vorhanden ist. Eine gute Geschichte, die bloß ein bisschen von dem vermissen lässt, das auch Sam und Sadie fehlt: Liebe.

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  • 4 Sterne

    herrzett, 24.05.2023

    Als Buch bewertet

    Gabrielle Zevin ließ mich mit ihrem Roman oft an meine Jugend und spätere Studienzeit zurückdenken, das Spielen von Computerspielen, das Programmieren und Brainstormen für Projekte, liebte ich damals sehr. Die Idee eines Gaming-Romans fand ich daher so auch super interessant, zumal die Entwicklung, der technologische Fortschritt und die Computerspielewelt für jeden meiner Generation ein Stück weit Kindheit und das Entdecken neuer Möglichkeiten, sowie Spaß bedeutet. Dieser Roman ist irgendwie wie ein Spiel mit verschiedenen Räumen angelegt, nach einer kurzen Eingewöhnungs- und Findungsphase tauchen wir mit den Protagonisten in eine Welt aus verschiedenen Räumen, Zeiten, Leveln und Add-ons ein. Manche Kapitel bauten Spannung auf, ich wollte unbedingt mehr entdecken, weiter in ihre Welt eintauchen, weitere Hinweise finden und 'das Spiel lösen', anderes fühlte sich hingegen eher wie Pflichtkapitel an, die deutlich weniger Spaß machten, aber vielleicht zur Erklärung und Charakterentwicklung beitrugen. So sorgten die Kapitel über das Kennenlernen, die Entwicklung von ihrem ersten gemeinsamen Spiel "Ichigo", ihre Ideen dahinter und die Freundschaftsgeschichte zwischen Sam, Sadie und Marx bei mir anfänglich für sehr viel Freude, konnte ich vieles doch sehr gut nachempfinden und ihre Gedankengäverschwinden wieder, Handlungen führen ins Leere oder 'geheime' Autobahnen sind einfach da, Abkürzungen, deren Bedeutung ich in diesem Roman nach wie vor nicht ganz verstehen kann... höchstens als ein kleiner Zeitsprung in Form der Röhren, die, wie bei Supermario, von einem Raum in einen anderen führen, nur leider ohne diese bedeutsame Funktion. nge verstehen, aber dann sprangen die Kapitel zeitlich und thematisch etwas, die Beziehung zwischen den Freunden wurde etwas komplizierter (und anstrengender) oder wie in "Pioneers" nahm das Kapitel die Form eines MMOs ein, was es für mich dann deutlich schwerfälliger und langwieriger machte, mich vllt. sogar von den Protagonisten eher distanzierte, sehnte ich mich doch nach einem tollen Ende. Und das war dann auch das, was mich dann wieder versöhnlich stimmte. Dieser Roman ist für mich nicht ganz rund. Gefühlt reißt Zevin viele Ideen einfach nur an, Hunde oder mögliche Endgegner tauchen plötzlich auf und
    "Morgen, morgen, und wieder morgen" ist wie das Abtauchen in eine andere Welt voller Tragik, Freude, Liebe und Innigkeit, die Begeisterung und Enttäuschung, Optimismus und Scheitern miteinander auf eine angenehme Weise miteinander vereint, nicht ganz ruckelfrei, und doch ist es vielleicht genau das, was eine Freundschaft im inneren ausmacht... die Mischung aus begeisterten und sehr innigen Phasen und Distanziertheit aufgrund äußerlicher Einflüsse oder fast schon hirnrissiger Gedanken. Ein gutes Spiel... Team one, sie haben noch 2 Leben, weiter? oder start again?!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Teresa F., 27.02.2023

    Als Buch bewertet

    "Morgen, morgen und wieder morgen" ist sicherlich ein Roman, den ich ohne Instagram nie entdeckt hätte! Und das wäre wirklich schade gewesen. Mit ihren Buch beschreibt Gabrielle Zevin eine außergewöhnliche Freundschaft mit ihren Höhen und Tiefen. Besonders an diesen Roman war, dass sich nie irgendeine romantische Entwicklung zwischen den Freunden ergeben hat, die irgendwie auch nochmal alles veerkomplizieren würde - denn manchmal ist die Freundschaft schon kompliziert genug.
    Die Jahressprünge haben mich manchmal etwas verwirrt, beziehungsweise ich konnte nicht immer ganz nachvollziehen, in welchen Jahren wir uns befinden. Das hat das Lesevergnügen jedoch in keiner Weise geschmälert.
    Das Hintergrundthema des Programmierens und Gamings fand ich sehr einzigartig. Die manchmal vorkommenden Fachbegriffe haben mich überhaupt nicht gestört, sondern waren sogar nochmal ein Eintauchen in eine kleine, andere Welt.
    Ein Roman zum Verschlingen!

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  • 5 Sterne

    Celina S., 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    h a n d l u n g:
    Mitte der 90er-Jahre in Massachusetts: An einer U-Bahn-Station trifft Sadie, hochbegabte Informatikstudentin und angehende Designerin von Computerspielen, ihren früheren Super-Mario-Partner Sam wieder. Die beiden beginnen, gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten, und schnell zeigt sich, dass sie nicht nur auf freundschaftlicher, sondern auch auf kreativer Ebene ein gutes Team sind. Doch als ihr erstes gemeinsames Computerspiel zum Hit wird, brechen sich Rivalitäten Bahn, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen.

    Ein Jahrzehnte umspannender Roman über Popkultur und Kreativität, Wagnis und Scheitern, über Verlust und über die Magie der Freundschaft.

    m e i n u n g:
    Hinter diesem Buch steckt eine sehr gute Geschichte. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen, denn es wurde nie langweilig.
    Gerne würde ich von solchen Büchern mehr lesen wollen.
    Ich selber spiele auch Videospiele, warum dieses Buch umso mehr infrage kommt.

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