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  • 4 Sterne

    Angelina S., 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ehrlich gesagt habe ich nur zu dem Buch gegriffen, weil es auf Instagram so extrem gehyped wurd. Nachdem es auch Freundinnen von mir geliebt haben, habe ich es mir selbst gekauft. Das Cover hätte mich persönlich nciht dazu gebracht es zu kaufen. Und auch der Titel hätte nicht dafür gesorgt, dass ich mir den Klappentext durchlese.
    Das Buch liest sich sehr flüssig und angenehm.
    Ich liebe das Setting in England.
    Man wird sofort in die Geschichte von Sam und Sallie geworfen und bekommt erst nach und nach in Form von Rückblicken mehr über sie zu erfahren. Das hat mich am Anfang schon etwas gestört, weil es sich so angefühlt hat, als müsste man die beiden bereits gut kennen. Das hat sich nach und nach gelegt und ich habe die beiden ins Herz geschlossen.
    Das Buch ist voller Liebe und andere EMotionen, Spannung und es spricht über wichtige Themen.
    Insgesamt war ein für mich eine gut geschriebene Geschichte, mit der ich so vorher nicht gerechnet hätte.

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  • 3 Sterne

    R.S., 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Stark beginnender Roman, der an seinen eigenen Ambitionen scheitert

    "Morgen, morgen und wieder morgen" fängt vielversprechend an, lässt dann aber im weiteren Verlauf stark nach. Besonders die Zunahme von Klischees, Oberflächlichkeiten und überflüssigen Passagen in der zweiten Hälfte trübten den ersten positiven Eindruck für mich.

    Nach einem Unfall, bei dem sich Sam als Jugendlicher schwer verletzt, muss er längere Zeit im Krankenhaus verbringen. Dort freunden er und Sadie sich, indem sie gemeinsam Videospiele spielen. Später treffen sie sich zufällig als Juniors in Harvard (Sam) und am MIT (Sadie) wieder. Sie verbringen den Sommer damit, gemeinsam das Videospiel "Ichigo" zu entwickeln, das ihnen einen großen Erfolg in der Gaming-Branche beschert, während sie sich eine Wohnung mit dem wohlhabenden Schauspielstudenten Marx teilen.
    Über die Jahre hinweg haben Sam und Sadie eine dauerhafte freundschsatliche Verbindung.

    Keine Frage, der Roman ist unterhaltsam und gut geschrieben. Der lockere und leichte Schreibstil sorgt dafür, dass man nur so durch die Seiten fliegt und leicht in die Geschichte eintaucht. Auch muss man kein Gaming-Fan sein und vom Spieldesign und -produktion Ahnung haben um der durchaus interessanten Handlung folgen zu können.

    Doch leider hat "Tomorrow, Tomorrow, Tomorrow" nicht so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, wie ich es mir nach all den Lobeshymnen erhofft habe.
    Zum einen mangelt es der Geschichte mit zunehmender Seitenanzahl an Fokussierung, sodass sich dich Handlung sich vermehrt in Nebensächlichkeiten verliert, wodurch die Tiefe in der Charakterzeichnung und der Handlung verloren geht. Verstärkt wird dies dadurch, dass häufig vom Handlungsstrang in der Gegenwart zu verschiedenen Punkten in der Vergangenheit gesprungen wird.
    Zum anderen fängt der Drang der Autorin "woke" zu sein und soziale bzw. gesellschaftliche Kommentare einzufügen mit zunehmenden Romanverlauf an leicht zu nerven (z.B. das Thema Rassismus und kulturelle Aneignung). Ich respektiere und verstehe ihre Absicht, das Bewusstsein für dringende soziale Probleme zu schärfen und für Diversität zu sorgen, aber teils wirkte es arg konstruiert und aufgesetzt sowie teils belehrend, wodurch ihre Botschaft an Glaubwürdigkeit bzw. Authentizität verlor. Ich finde es faszinierend, wenn Autoren und Autorinnen es schaffen, die Erkundung gesellschaftlicher Belange geschickt in ihre Erzählungen einweben. Leider gelang dies Zenin nur bedingt.
    Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Freundschaft von Sam und Sadie. Ich fand die Freundschaft zwischen den beiden nicht ausreichend entwickelt, um all die Konflikte und Turbulenzen zu rechtfertigen, die sie durchleben. So konnte ich Sams Idealisierung von Sadie nicht wirklich nachvollziehen, da Sadie und Sam im Laufe des Buches sich häufig gegenseitig schlecht behandeln und sich streiten und diese Streitigkeiten dann durch Vergessen und Verzeihen lösen, anstatt über den Konflikt zu kommunizieren und zu verarbeiten, was eigentlich passiert ist.

    Insgesamt ist "Morgen, morgen und wieder morgen" ein interessanter Roman über Freundschaft sowie Videospiele und die Gaming-Branche mit einem einnehmenden Schreibstil, aber ab der zweiten Hälfte bricht der Roman unter dem Gewicht seiner eigenen Ambitionen zusammen.

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  • 4 Sterne

    K., 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    In Morgen, morgen und wieder morgen geht es um so viele unterschiedliche Themen. Zwar liegt der Schwerpunkt auf der Freundschaft zwischen Sadie Green und Sam Mazur, aber die Autorin schafft es auch weitere wichtige Themenfelder zu beleuchten und geschickt in die Handlung einzuarbeiten. Die toxische Beziehung von Sadie zu ihrem deutlich älteren Professor als auch die Identitätsfrage bei Sam sind zwei der Nebenhauptstränge. Ebenso hatte ich beim lesen des Buches sofort wieder Lust selber zu zocken. Den der Roman spielt in der Gamesbranche. Sadie und Sam entwickeln zocken verschiedene Videospiele. Für Gamesliebhaber also ein Musst-Read. Aber auch für alle anderen! Ein sehr gelunger Roman, bei dem ich gar nicht gemerkt habe, dass er über 500 Seiten lang ist (sogar fast 600 Seiten). Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Buch, auch wenn nicht nur seichte Themen angesprochen werden.

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  • 3 Sterne

    aboutlovestoriesandfairytales, 14.05.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Sadie und Sam sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Auch wenn sie sich durch einen Streit aus de Augen verloren haben, finden sie auf Uni doch wieder zusammen. Mittlerweile sind beide angehende Spieleentwickler. Und da sich für die beiden schon immer alles um Computerspiele gedreht hat liegt es nah, dass sie zusammen beginnen Spiele zu entwickeln. Doch das gemeinsame Entwickeln ist ein Auf und Ab und es kommt zu einer Rivalität zwischen den beiden. Ob ihre Freundschaft das aushalten kann?

    Meinung
    Um das Buch gab es ja einen kleinen Hype und ich fand das Design auch wirklich herausstechend und anders. Die Thematik mit den Video-/Computerspielen fand ich sehr interessant, gepaart mit der Freundschaftsgeschichte von Sam und Sadie. Doch leider konnte mich das Buch nicht so überzeugen wie ich gehofft hatte.
    In vielen Punkten bin ich einfach sehr zwiegespalten zurück geblieben. Angefangen hat es für mich schon bei dem Schreibstil. Stellenweise ließ sich das Buch wirklich angenehm und flüssig lesen. Dann wiederum gab es Passagen mit Zeitsprüngen - generell eine tolle Sache. Es ist immer spanned auch vergangene Ereignisse zu lesen, die zu dem jetzigen Verhalten von Sadie und Sam führen. Allerdings kamen diese Zeitsprünge teilweise so unvorbereitet und aus dem Nichts, dass mich das immer wieder aus meinem Fluss gerissen hat und ich stutzen musste.
    Ähnlich ging es mir mit Sadie und Sam als Personen. Am Anfang mochte ich beide eigentlich ganz gerne. Sie waren zu beginn junge Kinder, die sich dann gestritten haben und im Studium wieder gefunden haben. Es war schön zu sehen, wie sie Freunde geworden sind und sich gegenseitig unterstützt haben. Und natürlich streitet man sich auch mal. Allerdings zog sich das dann durch das ganze Buch. Von Freundschaft konnte man kaum noch sprechen. Es fehlte komplett die Kommunikation zwischen beiden, was immer wieder zu Missverständnissen geführt hat. Ich muss sagen, gerade von Sadie war ich nachher fast nur noch genervt.
    Die Story hat für mich auch insgesamt eher stark angefangen, aber dann auch leider nachgelassen. Dadurch das sich halt Sadie und Sam immer wieder nur gestritten haben und das bei jedem neuen Computerspiel, welches sie zusammen entwickelt haben, kam es für mich einfach zu einigen Längen im Buch.
    Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich die Grundidee hinter der Geschichte und auch hinter den Charakteren wirklich gut fand. Sehr schade, das die Umsetzung für mich doch die ein oder andere Schwäche hatte.

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  • 3 Sterne

    Meliha K., 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Videospiele und Zeitsprünge

    Die Beziehung zwischen Sam und Sadie zu beschreiben, fällt mir schwer, denn sie ist kompliziert. Sie haben schon als Kinder gerne Videospiele gespielt und als Sadie Sam ihr Spielprojekt zum Testen gibt und er neue Ideen dazu hat, beginnt ihre gemeinsame Arbeit. Schon bald bilden die beiden zusammen mit Sams bestem Freund Marx ein unzertrennliches Trio. Auch wenn ihre Arbeit ihnen gefällt, kommen ihre Spiele, in die sie all ihr Können und ihre Kreativität stecken, nicht immer so gut an, wie erhofft, und auch aus anderen Gründen gibt es immer wieder Probleme in ihrem Privatleben. Freundschaft, Arbeit, Liebe, Schmerz und Verlust stellen all ihre Verbindungen auf die Probe.

    Ich denke, mein größtes Problem mit dem Buch war das Tempo der Geschichte. Die Zeit vergeht sehr schnell und es gibt auch größere Zeitsprünge bei der Entwicklung der verschiedenen Spiele. Die gemeinsame Arbeit ist schon das zentrale Element des Buches, zumindest hat es meiner Meinung nach die Gefühle und Beziehungen zwischen den Charakteren etwas in den Hintergrund gedrängt. Man kann schon spüren, wie viel ihnen die Spiele bedeuten, aber man verpasst auch sehr viel, weil man in einem Moment die Spielidee hat und im nächsten geht es schon um die Reaktion der Spieler. Große Teile der Handlung erlebt man nicht mit, es wird nur davon berichtet, auch das sorgt für eine gewisse Distanz zur Geschichte. Es gibt auch einige Blicke in die Zukunft, besonders aus dem Berufsleben der Protagonisten, oft in Form von Schnipseln aus Interviews oder Zeitungsberichten.

    Die Gefühle der Charaktere fand ich schwer zu greifen und ich hatte keine Verbindung zu den Charakteren. Obwohl ich Marx sehr nett fand und auch Sam und Sadies Leben interessant fand, konnte keiner von ihnen mich wirklich überzeugen. Ich fand die Geschichte der Spielentwicklung im Laufe der Jahre ganz interessant und hätte durchaus Lust gehabt, die fiktiven Spiele zu spielen, da sie alle vielversprechend klangen und ein paar interessante Eigenschaften hatten, besonders wenn man ihre Hintergründe kennt. Die Charaktere haben mich aber auch nicht mehr interessiert als die Spiele, die sie entwickelt haben. Das Buch hatte einige interessante Passagen, aber die konnten mich auch nicht packen.

    Fazit
    Insgesamt fand ich das Buch ganz interessant, aber ich weiß auch nicht, warum es so viele begeisterte Stimmen dazu gibt. Durch die Zeitsprünge wurde ich mit den Charakteren nicht ganz warm und hatte das Gefühl, zu viel zu verpassen.

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  • 3 Sterne

    Simone F., 30.04.2023

    Als eBook bewertet

    Nach dem großen Hype um "Morgen, morgen und wieder morgen" von Gabrielle Zevin war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Leider kann ich die allgemeine Begeisterung nicht teilen. Sadie und Sam blieben mir ziemlich fremd. Beide hatten im Verlauf des Buches für mich teils recht unsympathische Züge, verhielten sich missgünstig, unreif und bockig und waren unfähig, wirklich miteinander zu kommunizieren. Von der tiefen Freundschaft, die sie immer wieder propagierten, war oft wenig zu spüren. Die Jahre zwischen 2006 und 2011 kamen für mich deutlich zu kurz, hier hätte ich vor allem über Sadie gerne mehr erfahren.


    Der Roman thematisiert immer wieder strukturellen Rassismus und Sexismus u.a. im Schauspielmetier, in technischen Studiengängen und in der Tech-Branche. Auch die Themen sexuelle Orientierung und Gender wurden immer wieder aufgegriffen; die Art und Weise wirkte auf mich allerdings sehr gezwungen, insbesondere da es fast alle Protagonist*innen betraf. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Autorin zu viel ins Buch packen wollte.

    Auch sprachlich konnte mich das Buch nicht greifen, es wirkte merkwürdig distanziert. Mache Ausdrücke oder Wendungen fand ich seltsam, so ist mir das Verb "grokken" nicht geläufig. Hier wäre eine Fußnote angebracht gewesen. Einmal heißt es bei einer Pizzabestellung:
    "»Das Gleiche wie immer? Halb Pilze, halb Peperoni?« »Ich esse kein Fleisch mehr«, sagte Sadie. »Also bitte nur Pilze. Und Zwiebeln, falls Sie welche haben.«" .
    Seit wann bestehen Peperoni aus Fleisch?
    An anderer Stelle steht nach einem beruflichen Misserfolg: "Sie fühlte sich wie in Scheitern getränkt", was ebenfalls seltsam klingt. Derartige Stellen gibt es öfter, und ich weiß nicht, ob das evtl. der Übersetzung geschuldet ist.

    Obwohl ich in meiner Jugend in den 90ern auch gerne mal Computerspiele gespielt habe, war mir die Gamingwelt im Buch doch sehr fremd. Manche Gamingbezüge schienen mir auch sehr konstruiert. Sich etwa nach einem schrecklichen Ereignis Gedanken darüber zu machen, wie alles gekommen wäre, wenn man irgendetwas anders gemacht hätte, ist für mich völlig normal und menschlich und nicht Zeichen eines Gamers.

    Insgesamt blieb ich nach der Lektüre doch ernüchtert zurück, da ich große Erwartungen an das Buch hatte und mich die Leseprobe wirklich gefesselt hatte. Sicher ein ganz netter Roman über die Gamingwelt, aber nichts, was man unbedingt gelesen haben muss.

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  • 3 Sterne

    Verena W., 27.02.2023

    Als Buch bewertet

    Fiktion und Wirklichkeit
    Über gemeinsames Nintendo-Spielen entsteht zwischen Sam und Sadie eine Kinderfreundschaft, die allerdings nur sechshundertneun plus vier Stunden andauert. Nach diesem Bruch treffen sie per Zufall Jahre später als Studenten wieder aufeinander, und erneut ist es ein Computerspiel, das beide zusammenführt. Sie beschließen, in Zusammenarbeit eine eigene Spielidee zu realisieren. Beruflicher Erfolg bleibt nicht aus, doch privat gibt es Probleme...
    In lockerem, aber nicht oberflächlichem Stil erzählt Gabrielle Zevin von den Kindern Sadie und Sam und ihrem Werdegang als Studenten und später Spieleentwickler. Das Setting, die USA in den neunziger Jahren und Anfängen des 21. Jahrhunderts, als Romanhintergrund wird glaubhaft und lebendig vermittelt. Auch die Charaktere sind mit all ihren positiven wie auch negativen Eigenschaften authentisch dargestellt ebenso wie die (zahlreichen) Probleme, mit denen sie konfrontiert werden.
    Zevins Idee, ihren Roman im Milieu von Computerspielen und Spieleentwicklern handeln zu lassen, ist sicher originell und wirklich fantasievoll und unterhaltsam ausgeführt. Doch bei allem habe ich den Eindruck, dass die Hauptfiguren sich zwar beruflich weiter entwickeln, aber persönlich kaum Fortschritte machen, auch wenn sie schon lange ihre zwanziger Jahre überschritten haben. Oder sollte das so von der Autorin beabsichtigt sein? Das erschließt sich mir nicht.
    „Morgen, morgen und wieder morgen…" - der Spieler eines Videogames hat die Möglichkeit, bei Misserfolg unbeschadet immer wieder von vorn beginnen - gilt das auch für unser reales Leben?

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  • 3 Sterne

    Aleyna S., 10.03.2023

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist einfach anders. Auch wenn es im Vordergrund steht, geht es in dieser Geschichte nicht nur um Videospiele. Es geht auch um Liebe und Freundschaft. Um Schmerz und Verlust. Und um den Erfolg, aber auch um das Scheitern.

    Sam und Sadie begegneten sich das erste mal in einem Krankenhaus, als sie noch Kinder waren. Sie spielten gemeinsam Videospiele und verstanden sich total gut. - Bis es dann aber nicht mehr so war..
    Doch wie der Zufall so will, begegnen sich die beiden Jahre später, in einer U-Bahn Station und die Geschichte nimmt ihren Lauf..
    Gemeinsam mit einem Freund entwickeln Sam und Sadie ein Videospiel und auch eine Firma.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Erzähl-Perspektive von Sam und Sadie. Später kam dann noch die Perspektive von deren Freund Marx hinzu.
    Zusätzlich gab es auch immer wieder Zeitsprünge. In die Vergangenheit, Gegenwart und auch in die Zukunft.. mit den vielen Zeitsprüngen hatte ich so meine Probleme und hinzu kam auch noch, dass die Geschichte etwas zu langatmig war.

    Mit Sadie konnte ich einfach nicht warm werden, aber Sam konnte ich direkt ins Herz schließen. Da spielte sein Unfall glaube ich auch eine große Rolle..

    Fazit: Alles in allem kann ich nur sagen, dass dieses Buch eigentlich echt gut war. Vor allem, weil es mal was ganz anderes war und dieses Buch auch so viele Themen behandelte.. aber leider konnte es mich nicht ganz überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Ecinev, 14.05.2023

    Als Buch bewertet

    Mitte der 90er Jahre, Sam, inzwischen Student in Harvard trifft in einer Metrostation seine alte Freundin Sadie. Nach einem schweren Unfall musste Sam als Kind viel Zeit im Krankenhaus verbringen und traf dort auf Sadie deren Schwester ebenfalls in diesem Krankenhaus war. Im Spielzimmer trafen die beiden aufeinander und spielten begeistert Super Mario. Das Sadie sich diese Zeit als gemeinnützige Arbeitsstunden für ihre Bat Mizwa gutschreiben lies, wußte Sam nicht. Das führte später zur Trennung. Inzwischen studiert Sadie am MIT und designt Computerspiele.

    Neben den erfolgreichen Computerspielen geht es noch um das Leben als Halb-Asiate in den USA in dem rein asiatischen Vierteln, um die Popkultur und der beginnenden Bewegung der Homosexualität der Jugend. Außerdem um eine zarte Romanze die am Ende tragisch endet.

    Es ist mir nicht immer leicht gefallen den wechselnden Kapiteln zu folgen und das Buch hat doch etliche Längen. Der Schreibstil ist eher ruhig und wechselt häufig zwischen der Welt der Videospiele und der Realität.

    Nach dem Klappentext und der tollen Leseprobe wollte ich unbedingt dieses Buch lesen, am Ende musste ich leider feststellen, dass mir das nötige Wissen um die Welt der Video und Computerspiele in den 90er Jahren fehlt um einen Bezug zu dem Roman aufzubauen.

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  • 3 Sterne

    hundeliebhaberin, 23.05.2023

    Als Buch bewertet

    Sam kann seinen Augen kaum trauen, als er ganz in der Nähe des Harvard-Campus seine Kindheitsfreundin Sadie wiedertrifft. Damals haben sie immer zusammen Super-Mario gespielt. Der Kontakt zwischen beiden flammt nun wieder auf. Sadie designt mittlerweile Computerspiele und beide stellen schnell fest, dass sie nicht nur zwischenmenschlich, sondern auch auf kreativer Ebene ein gutes Team. Sie entwickeln gemeinsam ein Spiel, das schnellen Erfolg zeigt, aber auch die Freundschaft auf die Probe stellt und Rivalitäten entstehen lässt.

    Die Handlung setzt 1995 ein, erzählt von der Spielentwicklung und den Auswirkungen des großen Erfolgs. Zwischendurch werden immer wieder Rückblicke in die Kindheits- und Jugendjahre eingeblendet, die wechselnd aus Sadies und Sams Sicht erzählen und ein tieferes Bild der beiden zeichnen.

    Während mich die Handlung zu Beginn sehr gefesselt hat, hat mich Gabrielle Zevin zwischenzeitlich und gegen Ende hin immer mal wieder verloren. In meiner Wahrnehmung plätscherte vieles so vor sich hin, Sadie und Sam entfremdeten sich immer mehr und von der Gaming-Thematik war ich irgendwann auch gesättigt.

    An sich ein interessanter Plot und ein guter Ansatz, im Ganzen konnte mich "Morgen, morgen und wieder morgen" leider nicht begeistern.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    Sam und Sadie hatten sich als Kinder in einem Krankenhaus kennengelernt. Sam verbrachte dort eine längere Zeit und Sadie besuchte ihre Schwester. Die beiden hatten eine gemeinsame Leidenschaft für Computerspiele. Danach verloren sie sich aus den Augen und begegneten sich zufällig in einer Metro Station wieder. Obwohl sie sich bemühten, konnten sie nur teilweise wieder an die Vergangenheit anknüpfen,die durch die gemeinsame Begeisterung für Computerspiele geprägt war.Außerdem ging es um das Thema Homosexualität,Leben als Halbasiat und einiges mehr.

    Meine Meinung:

    Mir war das Buch auf verschiedenen Plattformen begegnet und die Rezensionen hörten sich sehr vielversprechend an. Leider konnte mich die Geschichte nicht einfangen. Zum einen lag es sicherlich an dem mangelnden Fachwissen über Computer, es gab ellenlange Abhandlungen zu diesem Thema,außerdem kam ich mit dem sprunghaften Schreibstil sehr schlecht zurecht. Obwohl ich gerne Geschichten lese,die auf mehreren Zeitebenen spielen,hier sorgten die übergangslosen Wechsel jedoch für viel Irritationen.So habe ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen.
    Vielleicht ist es für Leute mit mehr Fachwissen interessanter, mein Buch war es leider nicht.

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  • 3 Sterne

    SalMar, 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    Interessanter Hintergrund, wenig packende Umsetzung

    Sam und Sadie kennen sich bereits seit ihrer Kindheit, aufgrund eines Streits treffen sie jedoch erst nach einigen Jahren Funkstille Mitte der 90er zufällig wieder aufeinander. Als ihre Freundschaft langsam wieder auflebt, beschließen die beiden Studenten, über den Sommer gemeinsam ein Spiel zu schreiben.
    Auf dieses Buch hatte ich mich besonders gefreut, weil ich die Zeit der 90er generell und die Spielentwicklung im Speziellen als Hintergrund richtig interessant fand. Die beiden Aspekte haben auch tatsächlich meinen Erwartungen entsprochen, aber leider konnten mich weder die Geschichte noch die Figuren richtig begeistern. Das lag zum einen an der (eben nicht immer) chronologischen Abfolge der Geschichte, zum anderen daran, dass ich insbesondere Sadies Verhalten oft wenig nachvollziehbar bzw. unsympathisch fand, so dass sich die Freundschaft zwischen Sam und Sadie für mich schwierig las.
    Insgesamt bringt das Buch für mich interessante thematische Ansätze mit, aber was die Umsetzung betrifft, scheint es Geschmackssache zu sein. Für mich war es eine durchaus kurzweilige Geschichte, die mich leider nicht ganz packen konnte.

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  • 3 Sterne

    Suzann K., 24.05.2023

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam und lesenswert
    "Morgen, morgen und wieder morgen" von Gabrielle Zevin ist ein Buch mit zwei sehr interessanten Hauptpersonen.
    Sadie und Sam kennen sich schon fast ihr ganzes Leben lang. Man begleitet sie hier auch über einen großen Zeitraum, manchmal auch in Rückblicken.
    Jede Person für sich hat einiges erlebt und auch als Team haben sie schon so manche Erfahrung gemacht, nicht unbedingt nur die positiven.
    Was mir hier sehr gut gefällt, ist der Bezug zur Computerspielebranche, weil ich selber gerne spiele und da auch gerne hinter die Kulissen schaue. Da wird vieles sehr schön erklärt, das hätte für mich noch mehr sein dürfen.
    Beide Protagonisten mag ich sehr, ihre Emotionen werden gut dargestellt, ich kann sehr viel nachfühlen und verstehen. Sehr viel geschieht den beiden im Laufe der Zeit, man geht hier durch gute und auch ziemlich miese Zeiten, wie es im Leben auch so ist.
    Bei allem bleibt man als Leser doch etwas distanziert, beobachtend, abwartend, da nicht alles schlüssig und nachvollziehbar ist. Von den Themen, die angesprochen werden, finde ich das Buch sogar etwas überfrachtet, vielleicht wollte man hier zu viel.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 17.05.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Sam staunt nicht schlecht als er seine Jugendfreundin Sadie wieder trifft. Früher seine Super-Mario-Gegnerin designt sie mittlerweile selbst Computerspiele. Und sie merken schnell, dass sie zusammen auf kreativer Ebene ein tolles Team sind. Als das erste gemeinsam kreierte Spiel ein Erfolg wird, wird ihre Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt.
    Meine Meinung:
    Ganz ehrlich, ich hätte bei dem Cover niemals zu dem Buch gegriffen, denn ich finde es wirklich wenig ansprechend. Es passt aber zur Story, allerdings lag mir die Story überhaupt nicht. Vielleicht bin ich für die Thematik auch schon zu alt. Ich fand das Buch schlicht langweilig. Irgendwie belanglos und mit wenig Tiefgang. Was mir ganz gut gefallen hat, war der Schreibstil, weil sich das Buch dadurch flott weg lesen ließ. Ob mir das Buch im Gedächtnis bleibt, wage ich zu bezweifeln.
    Fazit:
    Nicht so meins

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Fehlende Freundschaften und extreme Zeitsprünge


    Da „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin so gehyped und hochgelobt wurde, war ich echt neugierig auf das Buch und da ich gerne Videospiele mag, dachte ich, dass es durchaus recht interessant werden könnte, da es sich um Sam und Sadie handelt, die sich nach Jahren wiedersehen und sich dazu entschließen, zusammen an einem Spiel zu arbeiten. Nachdem dieses zu einem Hit wird, bricht zwischen ihnen eine Rivalität aus, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheint.
    Was spannend klingt, war es nicht, jedenfalls für mich nicht. Das Buch fängt damit an, dass beide Kinder sind und sich im Krankenhaus kennenlernen und zusammen Super Mario spielen, was etwas Besonderes ist, da Sam seit einem Autounfall und seiner Verletzung am Bein mit niemanden gesprochen hat. Daher bittet man Sadie weiterhin Sam zu besuchen. Da sie für ihre Bat Mizwa zwanzig Wohltätigkeitsstunden braucht, sagt sie zu und sie besucht ihn ständig und lässt sich danach immer ihre Stunden aufschreiben, sodass sie weit über ihre nötigen kommt. Aber sie hört damit nicht auf und sagt Sam auch nichts davon. Sie tut es nur, um sich zu profilieren und um bei den Erwachsenen toll dazustehen, was auch ganz deutlich rüberkommt. Das hat sie schon als Kind für mich sehr unsympathisch gemacht und das wurde dann mit den Jahren nicht besser. Über das Buch verteilt wurden immer wieder zeitliche Sprüche gemacht, sodass die Protagonisten nachher über 30 Jahre alt waren und in der Zeit wurde ich mir ihr absolut nicht warm. Sie ist durchgehend egoistisch, schiebt ihre schlechten Entscheidungen anderen zu, vor allem Sam, kann nicht einsehen, wenn sie falsch liegt, sieht immer nur, was sie machen muss, nicht was andere arbeiten usw. Sie war durchgehend anstrengend. Nur um ein Beispiel zu nennen: Sam geht ein Spiel promoten, da ist es Urlaub, obwohl er auch unter Schmerzen leidet wegen seinem Bein. Das nächste Spiel geht sie promoten, hat die selben Aufgaben, da ist es harte Arbeit. Sie ist einfach nur herablassend und gönnt niemanden irgendwas. Sam war mir da schon sympathischer, auch wenn ich mit ihm ebenfalls meine Schwierigkeiten hatte. Er hat seine Probleme immer für sich behalten, hat Sadie und Marx, seinen Mitbewohner und später Produzenten, als Freunde betitelt, hat aber nie mit ihnen geredet, hat seine Schmerzen immer für sich behalten und ist nie zum Arzt gegangen. Das ist noch so ein Thema, was ich dem Buch ankreide. Hier werden so viele Themen nicht ernst genommen. Sams Fuß ist löchrig, dass Metalplatten rauskommen: Ihm ist es egal. Die Charaktere schlafen nie, sind unterernährt, dass Sam sogar zwei Mal auf der Straße zusammenbricht: Es ist allen egal, keiner der sogenannten Freunde macht etwas dagegen. Drogenkonsum? Wird hier auf die leichte Schulter genommen. Alkohol, Kiffen, Ecstasy, sogar Koks. Völlig normal, dass man das offen vor jedem nehmen kann und keiner sagt was. Sorry, aber nein. Als angebliche Freunde würde man da nicht einfach zugucken, wie sich jemand zugrunde richtet. Aber die Freundschaften hier sind allgemein ein Witz. Keiner redet wirklich mit einem. Jeder behält seine Probleme, Gefühle, etc. für sich. Sie waren nicht einmal Kollegen, denn Sam und Sadie haben nie wirklich zusammengearbeitet. Andauern haben sie sich nur gestritten. Sicherlich kamen am Ende gute Spiele bei raus, aber es war alles andere als harmonisch. Sie haben also weder als Freunde noch als Kollegen harmoniert.
    Das ganze Buch hat für mich nicht geklappt. Es war unglaublich langatmig, daher war die hohe Seitenzahl nicht sonderlich förderlich. Es gab verschiedene Zeitsprünge, in die Vergangenheit, Einblicke in die Zukunft. Manchmal gab es Kommentare wie „später wird sich herausstellen“ oder es gab einen Zeitsprung in die Vergangenheit, in der dann in eine andere Vergangenheit noch gezeigt wurde, nur um dann zurück in die erste zu springen, um dann wieder in die Gegenwart zu kommen. Das war einfach nur nervtötend. Es war als hätte das Buch keinen wirklichen roten Faden, weil es immer hin und her geht, statt einfach eine Story zu erzählen und dann die Zeiten nach und nach abzuklappern. Mit all den negativen Aspekten kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben. Für mich war das Buch einfach nur quälend.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ich hatte wirklich meine Probleme mit dem Buch


    Als Kinder waren Sadie und Sam beste Freunde, doch eine Enthüllung zerstörte ihre Freundschaft. Jahre später treffen sie in den 90er Jahren zufällig wieder aufeinander reaktivieren ihre Freundschaft und werden sogar Geschäftspartner. Die beiden gründen eine Firma, entwickeln gemeinsam Videospiele und leben ihren Traum. Doch es gibt immer wieder Konflikte, die nicht nur ihre berufliche Zukunft gefährden.


    Ich fand diesen Einblick in die Welt der Spieleentwicklung der 90er und 2000er Jahre sehr interessant. Ich selbst bin keine Gamerin und kenne nur zwei der genannten Klassiker dem Namen nach, habe sie aber nie gespielt. Muss ich aber auch nicht, um das Buch zu lesen. Die beiden Protagonisten erklären, was sie an den Spielen mögen, was sie an ihren eigenen lieben, wie sie sie entwickeln, welche Bestandteile und Hindernisse es gibt. Diesen Teil mochte ich sehr.

    Ich hatte allerdings mit dem Schreibstil meine Probleme. Ich empfand ihn als sehr auf Distanz haltend und kam emotional nicht wirklich an die Protagonisten heran. Ja, sie taten mir ab und an leid, aber ich konnte ihr Verhalten oft nicht wirklich nachvollziehen oder fühlte mich ihnen nahe. Beide neigen zu Extremen. Sam achtet nicht auf sich selbst und wirkt verloren in der normalen Welt. Er will keine körperlichen Beziehungen und zieht sich bei Problemen genauso zurück, wie Sadie das tut. Sie stürzt sich immer wieder in Beziehungen, die ihr nicht guttun, aber man erfährt ganz oft nicht, wie sie sich entwickelt haben. Vieles empfand ich als recht abrupt und abgehackt.

    Die Freundschaft zwischen Sadie und Sam ist nicht immer einfach. Beide beschädigen sie mehrmals, sind aber lange bereit (fast) alles für den anderen zu tun. Aber irgendwann werden die Risse im Fundament deutlicher. Sie sind vom Wesen her zu unterschiedlich.

    Was mir zudem Probleme bereitet hat, waren die Rückblenden, die immer sehr plötzlich, ohne Vorwarnung einsetzten und genauso plötzlich wieder vorbei waren. Ich empfand das immer wieder als anstrengend, obwohl die Rückblenden an sich sehr informativ waren.


    Fazit: Leider war das Buch nicht wirklich meins. Ich fühlte mich von Anfang an auf Distanz gehalten. Die plötzlichen Rückblenden machten mir immer wieder Probleme. Ich fand das Buch insgesamt recht deprimierend, melancholisch und langatmig.

    Die Spieleentwicklung fand ich interessant besonders als jemand, der nicht spielt.
    Die Dynamik zwischen den Protagonisten empfand ich als schwierig. Einerseits sind sie manchmal beste Freunde und harmonieren super, dann wieder haben sie so viel mit sich selbst zu tun, dass sie den anderen komplett ausschließen und wegstoßen. Ich konnte die Stimmungsschwankungen und plötzlichen Entscheidungen der beiden oft nicht nachvollziehen.

    Für mich hat es sich immer wieder gezogen und wenn einer der beiden eine düstere Phase hatte, hat es mich auch runtergezogen.

    Aber es hat trotzdem was. Besonders bewegt hat mich allerdings nur ein bestimmter Teil des Buches, in dem es aber um einen Nebencharakter ging.

    Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

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