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  • Tipp der Redaktion

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne T., 23.03.2017

    Eleanor Oliphant ist eine der rührendsten Romanfiguren, die ich kenne. Ihre schicken kreativen Kollegen halten sie für eine graue Maus und nehmen sie nicht ganz ernst. In der Tat verhält sich ein bisschen seltsam … Als sie sich in einen Musiker verliebt, beschließt sie, sich für ihn zu stylen. Eleanors Erlebnisse bei der Kosmetikerin oder beim Klamottenkauf sind unglaublich komisch, beste Komödie! Aber je mehr man über ihre traumatische Kindheit erfährt, desto mehr erkennt man, wie tapfer sie eigentlich ist. Das Glück befindet sich zwar direkt vor ihrer Nase, aber sie braucht lange, um das zu erkennen. Ich hätte sie an manchen Stellen gerne sanft geschubst, um ihr die Augen zu öffnen. Ein außergewöhnliches Leseerlebnis . Ich hoffe, Sie gewinnen die wunderbare Eleanor Oliphant genauso lieb wie ich.

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  • 5 Sterne

    59 von 92 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 24.04.2017

    Wie der Titel schon vermuten ließ, ist der Roman aus der Perspektive von Eleanor geschrieben. Sie führt ein streng getaktetes, fast schon zwanghaftes Leben. Eigentlich existiert sie nur statt zu leben, geht ihrer Arbeit nach und hat ansonsten keinen Kontakt zu anderen Menschen. Sie sieht sich selbst als Einzelkämpferin.

    Ihr Leben bekommt erst eine Wendung als sie sich in den Musiker Johnnie Lomond verliebt. Sie versucht fortan, „normaler“ zu sein, sich anzupassen, was mit einer rein äußerlichen Typveränderung beginnt und mit einer aktiveren Beteiligung am Leben, an der Gesellschaft mit anderen, weitergeht.
    In dem Kollegen Raymond aus der IT-Abteilung findet sie sogar einen Freund, der sich um sie sorgt, als es ihr schlecht geht.

    Freundschaft, Zuneigung, Geborgenheit - alles Dinge, die sie zuvor nie kennengelernt hatte. Als von der Mutter vernachlässigtes Kind hatte sie nie Liebe erfahren und wurde später von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht. In der Schule war sie immer eine Außenseiterin und auch bei ihrer Arbeit die etwas absonderliche, weltfremde Kollegin, über die man sich hinter vorgehaltener Hand lustig macht.

    Durch die Schwärmerei für "ihren" Musiker blüht sie auf und ist so abgelenkt, dass sie sogar von ihren strengen Tagesplänen abrückt und spontaner handelt. Sie bricht mit ihren Gewohnheiten und trifft sich mit anderen Menschen, geht aus, tanzt, hat Spaß und trinkt am Wochenende nicht allein ihre gewohnte Falsche Wodka.

    Die wöchentlichen Telefonate mit ihrer Mutter, die sie erniedrigt, ziehen Eleanor wieder runter und nach einem aufrüttelnden Besuch eines Konzerts ihres Musikers, fällt Eleanor in ein tief es emotionales Loch, aus dem sie ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskommt.

    "Ich, Eleanor Oliphant" ist ein ergreifender Roman über eine einsame 30-jährige Frau, die in ihrer Kindheit schwer traumatisiert wurde und diese Ereignisse nie aufgearbeitet hat. Das Alleinsein hat ihr eigentlich nie viel ausgemacht, aber durch die Liebe zu Johnnie Lomond wird ihr bewusst, dass es auch noch mehr im Leben gibt.

    Sie möchte raus aus der Einsamkeit, das Leben spüren und nicht nur einfach existieren und warten, bis der nächste Tag und das nächste Wochenende anbricht.

    Das Buch ist spannend aufgebaut, da es am Anfang noch viele Fragen offen lässt. Man mag den Roman gar nicht aus der Hand legen, um zu erfahren, was Eleanor widerfahren ist und ihre ganzen skurrilen Eigenarten erklärt.
    Emotionale und sehr traurige Szenen wechseln sich mit lustigen Abschnitten - wie Eleanors erste Erfahrungen im Waxing- oder Nagelstudio - und aberwitzigen Dialogen ab.

    Ich habe mit Eleanor gelitten, fand sie zwar skurril, aber nicht zu überzogen eigenartig dargestellt. Alle Charaktere fand ich sehr authentisch, die Handlung fesselnd, so dass ich den Roman geradezu verschlungen habe.
    Ein tolles Debüt von Gail Honeyman. Ich hoffe, von der Autorin können wir noch mehr lesen!

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  • 4 Sterne

    18 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 01.05.2017

    Das Buch "Ich, Eleanor Oliphant" ist der Debütroman von Gail Honeyman.

    Das Buch handelt von Eleanor Oliphant, einer Frau Anfang 30. Der Satz: "Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen." trifft es sehr genau, wenn man Eleanor beschreiben wollte. Eine traumatische Kindheit, die nicht aufgearbeitet wurde und eine wahrscheinlich daraus resultierende Depression prägen sie sehr. Eleanor hat bislang versucht ein unscheinbares Leben zu führen und hat sich mit einem sehr stringenten Tagesablauf über Wasser gehalten. Aber im Verlauf des Buches erkennt sie, dass das Leben noch viel mehr bereit bereithält und daher kämpft sie und versucht sich zu ändern. Sie beginnt an ihren Defiziten zu arbeiten.

    Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt: es beginnt und endet mit "Gute Tage", diese guten Tage von Eleanor werden durch einen Abschnitt "Schlechte Tage" unterbrochen. Den Schreibstil empfand ich als anspruchsvoller; er passt allerdings sehr gut zu Eleanor, die zeitweilig doch sehr gestelzt spricht. Sehr eindrucksvoll und detailliert schildert die Autorin die (Gefühls-)Welt von Eleanor. Dem Leser wird eine breite Palette an Gefühlen geboten: Man bangt und hofft mit Eleanor, freut sich über ihre Fortschritte, ist wütend und traurig über die Aussagen der Mutter, erschüttert und berührt, wie es Eleanor an den "schlechten Tagen" geht und und und... Die Autorin hat eine wirklich außergewöhnliche Person erschaffen.

    Fazit:
    Ein sehr emotionsreiches und bewegendes Buch, welches ich empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    21 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra N., 23.03.2017

    Die Leseprobe ist sehr interessant und macht Lust auf das gesamte Buch. Eleanor war mir gleich sympathisch und man hofft das sie aus der Einsamkeit ausbrechen kann, um ihr Leben zu geniessen. Ich bin gespannt, wie sich Eleanor in diesem Roman entwickelt und ob sie wirklich ihre Liebe findet.

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  • 5 Sterne

    19 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 28.04.2017

    Eleanor Oliphanit ist 30 und arbeitet in einem Büro als Buchhalterin. Eleanor ist merkwürdig, weshalb sie niemanden hat. Ihr Alltag ist perfekt durchgeplant, was wenig Platz für neue Erfahrungen lässt. Bis sie sich verliebt und anfängt, sich zu verändern.

    Eleanor Oliphant ist ein faszinierender Charakter. Auf den ersten Blick ist sie wenig sympathisch und lässt einen des Öfteren kopfschüttelnd zurück. Durch ihre schonungslose Ehrlichkeit und ihre Art alles wörtlich zu nehmen stößt sie die Menschen in ihrer Umgebung schnell vor den Kopf, was nicht dabei hilft, Freunde zu finden. Einzig ihr Kollege Raymond, der sich von Eleanors Art nicht abschrecken lässt, findet nach und nach Zugang zu ihr.

    Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Eleanor auf ihrer Suche nach sich selbst zu begleiten. Ihre Abenteuer im Nagelstudio, beim Frisör oder auch beim Einkaufen von angesagteren Klamotten waren wirklich schön zu verfolgen. Zu sehen, wie sie nach und nach aus ihrem einsamen Leben herauskam, amüsierte und rührte mich.

    Ein schöner Roman über die Entdeckung des Lebens. Ich bin ein Fan von Eleanor Oliphant!

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    britta w., 23.03.2017

    fängt ja gut an seine Brüste auf der Küchenwaage zu wiegen wegen der Rückenschmerzen. Sie scheint einfach nur im Aoutopilot zu funktionieren und bekommt nicht alles mit. Die Enthaarung war ja auch interessant . Bei Raymont wirkte sie etwas unbeholfen ich würde gerne weiter lesen und erfahren wie sie die Kurve bekommt

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 01.05.2017

    Angesprochen hat mich hier der Klappentext. Eine Frau die Probleme hat sich dem sozialen Leben anzupassen. Da kam gleich die Frage bei mir auf, Warum, Was ist da passiert. Dann noch eine angedeutete Liebesgeschichte, die zum Glück so überhaupt nicht kitschig oder Raum einnehmend war.

    Eleanor Oliphant, die letzte Überlebende - das war ich.
    Eine glückliche Einzelkämpferin.
    Seite 230

    Zum Inhalt: Eleanor Oliphant ist ende 20 und lebt in Glasgow. Seit Jahren hat sie ihren Job in der Buchhaltung und ihre Tage verlaufen immer gleich. Ein Beispiel, freitags ist Pizza Tag und dazu gibt es am Wochenende den wohlverdienten Wodka, damit es sich besser schlafen lässt. Freunde und Familie gibt es nicht, doch da wäre noch Mummy, aber mit der kann sie nur telefonieren. Eleanor lebt in ihrem Schneckenhaus, bis sie einem Musiker begegnet. Ok, nur sie hat ihn wahrgenommen, doch sie merkt sogleich, er ist der Richtige. Und dies ist der Wendepunkt, denn nun passieren ganz viele Dinge in ihrem Leben.

    Der Schreibstil von Gail Honeyman hat mir sehr gut gefallen. Sie verleiht Eleanor einen wunderbar trockenen Humor. Aus ihrer Sicht erzählt sie auch die Geschichte. So bekommt der Leser alle bedrückenden und teilweise auch seltsamen Gedanken von Eleanor mit. Wobei ich seltsam unter Vorbehalt sage, da sie für mich nachvollziehbar und schlüssig waren, wenn man den Kontext bedenkt, dies könnte aber auf jemand anderen anders wirken. Die Woge zwischen Humor und traurigen Szenen hält sich gut und der lockere Schreibstil trägt dazu bei, dass die Geschichte nicht zu bedrückend wirkt.

    Wahrscheinlich fermentieren Tränen im Laufe der Zeit,
    aus all dem angestauten Salzwasser wird bittere Säure, die einem langsam zersetzt,
    Seite 406

    Die Autorin hat es geschafft, mit Eleanor einen ganz besonderen Charakter zu schaffen. Mir war sie gleich sehr sympathisch. Wobei sie wohl nicht zu den Sympathieträgern im Allgemeinen zählt. Doch ich mag diese Art von Menschen, etwas schrullig, komisch, anders oder einfach besonders. Eleanor ist ein sehr ehrlicher Mensch und merkt oft nicht, wie sie ihre Mitmenschen damit verletzt. Noch dazu denkt sie, sie hätte die sozialen Gepflogenheiten drauf, doch da kommen manchmal ganz witzige Dinge bei raus. Sie kümmert sich kaum darum, was die anderen über sie denken. Doch es hat immer einen Grund, wieso ein Mensch so geworden ist, wie er ist und bei Eleanor verbirgt sie eine sehr traurige Vergangenheit dahinter.

    Zur Geschichte: Rückwirkend muss ich sagen, es gab keine wirklichen Spannungselemente. Trotzdem hatte ich beim Lesen keine Hänger, wollte immer weiter lesen und erfahren, was da in ihrer Vergangenheit passiert ist. Es ist schön mit zu erleben, wie Eleanor langsam aus ihrem Schneckenhaus heraus kommt. Nicht weil ich denke, man müsste sich der Masse anpassen, sondern weil man merkt, wie es ihr besser damit geht. Wie sie langsam Freundschaften schließt und sich immer wohler fühl. Auch das Ende hat mit gefallen, da es sehr gut zur Geschichte gepasst hat.

    Fazit:
    Eleanor Oliphant, ein besonderer Name für eine besondere Frau und ein besonderes Buch.
    Eleanor ist kein einfacher Charakter und ich schätze, viele werden sich an ihrer Art etwas stören oder sie nicht verstehen, trotzdem lohnt es sich in meinen Augen, sich auf sie und ihre Geschichte einzulassen. Weil sie einem zeigt, dass Menschen nicht einfach so sind, wie sie sind. Niemand ist einfach nur komisch, keiner passt nur in eine Schublade. Dinge haben einen Grund und bevor man beurteilt, sollte man vielleicht einfach mal akzeptieren.
    Und genau deswegen fand ich es auch schade, dass die Autorin nicht noch genauer auf Mummy eingegangen ist. Deswegen nur 4,5 Weingummis.

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  • 5 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 04.05.2017

    Wow! Dieses Buch hat in mir eine Fülle von Gefühlen ausgelöst von Wut, über Mitleid, bis hin zur Freude und totaler Ausgelassenheit – und meine Befindlichkeiten sind teilweise von einer Zeile zur nächsten von einem Extrem ins nächste umgeschlagen…für dieses Buch ist der Ausspruch „Wechselbad der Gefühle“ wie geschaffen. Während man im einen Moment den Arm schützend um Eleanor halten möchte, mag man sie aufgrund ihrer mangelnden Sozialkompetenz und Naivität im nächsten Moment nur noch schütteln, häufig konnte ich auch ein Lachen nicht verkneifen. Selbst in Lesepausen hatte ich immer wieder Eleanors Probleme im Kopf, gerade bei alltäglichen Interaktionen, fragte ich mich: „Wie würde Eleanor das wohl hinbekommen?“.

    Eleanor ist eine 30-jährige, alleinstehende und in sich gekehrte, gewöhnungsbedürftige Frau mit einer bedrückenden Geschichte, die sie bis heute im Griff hat. Dadurch ist sie vor allem eines: speziell…. Doch wie das Schicksal es will, ändert sich mit einer Begegnung so einiges und einen Wandlung nimmt ihren Lauf.

    Die Protagonistin erzählt ihre Erlebnisse und Gedanken aus der Ich-Perspektive, wie der treffende Buchtitel schon vermuten lässt, und ermöglicht so einen tiefen Einblick in ihr (Seelen-)Leben. Die Themen Freundschaft und Familie sind elementar und ich finde beide sehr schön ausgearbeitet, ohne jeden Kitsch, sondern an mancher Stelle etwas originell (durch manche Wendung, die man so nicht absehen konnte) und sehr tiefgründig, zumal sich erst nach und nach die kompletten Sachverhalte offenbaren. So hatte das Buch immer wieder Überraschungen parat, es wurde an einigen Stellen sehr spannend, aber auch Witz und Emotionalität kamen nie zu kurz. Ein anderes wichtiges Thema ist die Einsamkeit und welche teils fatalen Folgen sie haben kann. Hier musste ich nicht selten heftig schlucken, denn was Einsamkeit mit Menschen anrichten kann, war mir zwar theoretisch bewusst, aber hier wurde es so eindrücklich geschildert, dass es nicht immer leicht war weiterzulesen.

    Durch Eleanor lernt man auch die Nebencharaktere kennen und es ist der Autorin wunderbar gelungen auch diese vielseitig und nachvollziehbar darzustellen. Besonders gilt dies für Raymond. Diesen muss man einfach selbst kennen und schätzen lernen…

    Gewöhnlich sage ich nichts zum Cover, denn das sieht der Leser direkt und bedarf eigentlich keinen Kommentar, aber dieses hier hat mich so begeistert, dass ich das nicht unerwähnt lassen kann. Zumal das künstlerisch angehauchte Cover für mich perfekt zur Geschichte passt und nicht nur ein optisches Highlight setzt.

    Das Debüt von Gail Honeyman ist nahezu genial, es macht nachdenklich und ich hoffe inständig, dass wir noch viel von ihr zu lesen bekommen werden – entsprechend kann ich das Buch, welches sich zu einem meiner Lieblingsbücher entwickelt hat, nur empfehlen!

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eulenmatz, 28.02.2017

    Mit Eleanor habe ich mich gleich auf den ersten Seiten wohl gefühlt und zwar wegen ihrer besonderen Sicht auf das Leben und schlichtweg auch einfach für ihre Ehrlichkeit. Ich fand es sehr amüsant, dass sie ihre Brüste gewogen hat und ihnen die Schuld für ihre Rückenschmerzen gibt. Ich finde diese entwaffnete Ehrlichkeit sehr erfrischend, auch wenn es für befremdlich wirken mag und Eleanor damit sicher auch aneckt. Eine besondere Protagonistin, die man so schnell nicht vergessen und die man ins Herz schließen wird.

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  • 5 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin P., 01.05.2017

    Eleanor, du bist super !

    Inhalt :

    Eleanor lebt augenscheinlich ein ganz normales Leben, mit ihren 30 Jahren arbeitet sie als Buchhalterin und ist bei ihren Kollegen nicht sonderlich beliebt. Ihre skurrile Art ist oft das Ziel von Gespött und Gelächter. Eleanor ist dies schon gewohnt und stört sich nicht dran, doch eines Tages begegnet sie IHN, den Mann ihrer Träume. Sie setzt alles dran um ihn kennen zu lernen und natürlich muss sie nun auch an sich arbeiten, damit er sie auch bemerkt. Doch es kommt alles ganz anders....

    Meinung :

    Ich muss gestehen ich bin von dem Buch sehr begeistert, es hat mich berührt, zum lachen gebracht , aber auch mich nachdenklich werden lassen. Aufgrund der Leseprobe, hatte ich etwas ganz anders erwartet als das was auf den Leser zukommt. Gail hat ein ziemlich ernstes Thema, sehr auf Eleanors kosten, humorvoll verpackt. Eleanor ist so weltfremd und seltsam, dass man über ihr verhalten laut los lachen muss, doch im Prinzip ist ihr Verhalten nur traurig. Ich hatte oft das Gefühl einer ihrer lästernden Kollegen zu sein. Im laufe der Geschichte erfährt man wieso Eleanor so ist und es bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

    Was für ein Sinn hat das Leben, wenn man niemanden hat mit dem man sein Leben teilen kann ? Wer trauert um einen, wenn man nicht mehr ist ? Eleanor macht dem Leser dies ziemlich bewusst, dass mit Einsamkeit nicht zu spaßen ist. Man wird praktisch Unfähig soziale Kontakte zu pflegen und sich in Gesellschaft so zu verhalten wie es für andere normal erscheint. Wieso Eleanor so ist müsst ihr selber rausfinden, denn auch das hat einen ernsten Hintergrund.

    Raymond ist für mich ein Lichtblick in der ganzen Geschichte, er schafft es langsam zu Eleanor durchzudringen. Auch wenn diese nicht immer vor Begeisterung platz. Doch es macht einen heiden Spaß zuzusehen, wie Eleanor mit Raymonds Hilfe zurück ins Leben findet.

    Der Schreibstil ist wirklich sehr gut, die Seiten fliegen nur so dahin. Der trockene Humor ist so herrlich und es macht einfach Spaß . Die Geschichte erlebt einige Wendungen und auch das Ende traf mich völlig unerwartet.

    Das Cover finde ich sehr farbenfroh.

    Fazit :

    Eine Geschichte mit viel Tiefe, die den Blick auf scheinbar seltsame Menschen verändert. Man weiß nie warum sie so sind und man sollte sie deshalb nicht verurteilen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ruth L., 08.04.2017

    Die Sprache ist einfach, leicht zu lesen. Die Leseprobe gefiel mir ziemlich gut, ausser die genaue Beschreibung der Haarentfernung. Da ich schon 76 bin und immer noch etwas prüde, fürchte ich nach diesem Anfang komme zu viel Frivolität.

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  • 3 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rei Shimura, 02.05.2017

    Miss Eleanor Oliphant ist 30 Jahre alt, wohnt in Glasgow und arbeitet im Büro. Auf den ersten Blick scheint sie eine normale junge Frau zu sein, doch wenn man genauer hinsieht, merkt man dass sie anders ist. Sie lebt ein äußerst zurückgezogenes und durchorganisiertes Leben, wirkt ein wenig weltfremd und hat kaum soziale Kontakte. Von ihren Arbeitskollegen wird sie gemieden und auch sonst hat sie keine Freunde. Ihr einziger regelmäßiger Kontakt besteht in wöchentlichen Telefonaten mit „Mummy“. Doch auf einmal lernt sie „IHN“ kennen und plötzlich ist nichts mehr wie es vorher war.
    Eleanor, oder wie sie am liebsten genannt werden möchte Miss Oliphant, ist ein äußerst schwieriger Charakter. Einerseits hat sie einige Wesenszüge die sie äußerst liebeswert machen, andererseits wird sie mit der Zeit auch sehr anstrengend. Ihre Einsamkeit ist von Beginn spürbar, unklar sind aber über lange Zeit die Gründe dafür. Oftmals hat man das Gefühl, dass sie selber es so möchte, dann wieder merkt man, dass Miss Oliphant doch sehr darunter leidet. Sie hat einen äußerst interessanten Humor, ist oft sehr sarkastisch und vor allem aber weltfremd. Gerade der letzte Punkt lässt mich doch ein wenig zwiegespalten zurück. Vieles davon wirkt nämlich ein wenig konstruiert, nicht auf den ersten Blick, denn da lacht man noch über bzw. mit Eleanor. Doch schaut man sich ihre Aussagen ein wenig länger an, fragt man sich doch, wie sie gewisse Sachen nicht kennen kann. Das sie sehr zurückgezogen lebt ist klar, aber sie schottet sich nicht gänzlich von der Welt oder modernen Medien ab, daher verwundert es schon, dass sie zum Beispiel das Lied „YMCA“ nicht kennt. Ihre Beschreibungen des dazugehörigen Tanzes sind dafür einfach nur köstlich.
    Viele ihrer Verhaltensweisen wirken zwanghaft und die „Verfolgung“ ihres Musikers kann meiner Meinung nach als Obsession bezeichnet werden. Eleanor geht mit einer unglaublichen Ernsthaftigkeit an dieses „Projekt“ heran die einerseits sehr amüsiert, aber andererseits auch ziemlich verstörend wirkt. Gerade dieses Spiel zwischen Humor und Verstörung hat dieses Buch für mich besonders interessant gemacht. Denn ansonsten hat es, so schlimm das jetzt auch klingen mag, eher wenig zu bieten. Die Handlung ist eher dürftig und die Spannung hält sich auch eher in Grenzen. Einzig Eleanors Vergangenheit gibt dem Ganzen eine gewisse Würze. Über diese erfährt man nämlich über lange Strecken nur äußerst wenig, eher ist es so, dass Autorin Gail Honeyman dem Leser Brotkrumen zu wirft um ihn bei der Stange zu halten. Dabei scheint gerade diese Vergangenheit der Schlüssel zu allem zu sein. Schlussendlich endlich bekommt der Leser auf viele Fragen auch eine Antwort, für meinen Geschmack kam diese Antwort allerdings ein wenig zu spät und lässt auch noch zu viele Fragen offen.
    Wie der Name des Buches bereits vermuten lässt liegt der Hauptaugenmerk der Geschichte auf Eleanor. Die erlebt „Gute Tage“, „Schlechte Tage“ und „Bessere Tage“ und durchlebt die eine oder andere Veränderung. Hierbei habe ich die größte Überraschung erlitten, denn erwartet hatte ich mir, dass Eleanor sich vor allem menschlich gesehen weiterentwickelt. Allerdings liegt der Schwerpunkt der Veränderungen auf reinen Äußerlichkeiten. Dieser Punkt hat mich sehr verwundert und mich auch ein wenig ratlos zurück gelassen, da ich nicht so richtig wusste, was Gail Honeyman mir damit jetzt sagen möchte. Ich bin schlussendlich zu der Entscheidung gekommen, dass die Autorin dem Leser damit einen Spiegel vorhalten möchte und zeigt wie stark wir uns alle auf Äußerlichkeiten fixieren. Eine andere plausible Erklärung kann ich einfach nicht finden. Erschreckend ist es dennoch für mich, dass die Arbeitskollegen die Eleanor über Jahre hinweg gemieden und geschnitten haben sie auf einmal schrecklich vermissen, nur weil sie ein paar Umstrukturierungen an ihrem Aussehen vorgenommen hat.
    „Ich, Eleanor Oliphant“ war ein interessantes Lesevergnügen, bei dem ich mir persönlich sehr schwer tut es zu bewerten. Phasenweise fühlte ich mich sehr gut unterhalten, leider gab es aber auch Abschnitte die mich verstört oder gelangweilt haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gail Honeyman den Leser nicht einfach nur unterhalten wollte, was sie aber genau mitteilen wollte, hat sich mir aber auch nicht offenbart.

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  • 4 Sterne

    21 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patricia Z., 10.04.2017

    Trotz einigen fast schon "Fremdschäm-Momenten", musst ich doch einige Male schmunzeln und konnte schon nach wenigen Seiten nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch ist einfach und doch spannend geschrieben. Bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht.

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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja T., 21.03.2017

    Mit "Ich, Eleanor Oliphant" erschafft die Autorin Gail Honeyman eine ganz andere Welt. Der Leser taucht in das Lesen der Protagonistin Eleanor ein, die für sich allein lebt, Außenstehendes beobachtet und anhand ihres sozialen Horizontes bewertet. Sie befindet sich einer Art stagnierender Blase, in der alles nur nach ihrem subjektiven Empfinden von statten geht. Als sie sich eines Tages dann verliebt bricht sie Stück für Stück aus diesem Kreislauf aus.
    Die Autorin weiß einen starken Charakter zu kreieren, der den Leser mitreißen kann.

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  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexander H., 23.03.2017

    Dieses Buch zaubert einem von der ersten Seite an ein Lächeln ins Gesicht und das obwohl es eigentlich ein eher trauriges Thema erzählt

    Feinfühlicg wird hier beschrieben wie eine Frau die Liebe sucht und dabei mehr und mehr aus sich herauskommt und das Leben endlich lebt.

    Das Buch ist mit viel feinem Witz geschrieben und es passieren allerei schräge dinge die die Hauptfigur sehr liebenswert machen

    Selbst wenn man die Art der Bücher nicht so mag sollte man einmal reinlesen

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  • 4 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 22.03.2017

    Mir hat an der Leseprobe vor allem der feinsinnige Humor gefallen. Die Ich-Erzählerin macht bei ihren pointierten Betrachtungen auch nicht vor der eigenen Person halt und blickt durchaus scharfsinnig auf ihre Umgebung. Nur mit der Teilnahme an der Umgebung hapert es... Aber der Klappentext lässt ja hoffen, dass es auch für eine Buchhalterin ein Leben neben den Zahlen gibt.

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  • 3 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin W., 19.03.2017

    Macht Lust auf mehr.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miriam O., 08.03.2017

    Eine interessante Geschichte über das Leben einer alleinstehende Frau, die ihr Leben versucht zu verändern. Eleanor ist eine junge Frau die die Liebe ihres Lebens noch sucht. Sie hat einen normalen BüroJob und ihre wöchentlichen Rituale. Bis sie eines Tages den Mann ihres Lebens sieht und sich verliebt.Sie fängt an nach ihm zu forschen was er für eine Persönlichkeit ist und kann fortan an nichts anderes mehr denken.
    Eine sehr interessante Geschichte, da ich denke das viele Frauen sich sehr gut und in dieser Person wieder finden werden. Das Buch ist sehr ausführlich aber nicht langweilig geschrieben. Da ich nur eine Leseprobe habe möchte ich gerne das Buch komplett lesen. Weil man nach diesem Einblick neugierig ist ob eleanor wirklich ein treffen mit dem Mann ihres Lebens haben wird und ob sie zusammen kommen...Aber dies wird wahrscheinlich noch einige Umwege nehmen

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  • 5 Sterne

    14 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GernLeser, 23.03.2017

    Eine verschrobene Buchhalterin als Hauptfigur. Man erfährt in diesem ersten Kapitel wie Eleanors Alltag zwischen Büro und Wohnung so aussieht. Trist und ohne Höhepunkte. Bei den Schilderungen der Wochenenden bekommt man direkt Mitleid mit ihr. Sie pflegt keine sozialen Kontakte. Auch im Büro bleibt sie eine Außenseiterin. Dann die Wendung. Sie verliebt sich bei einem Konzert in den Sänger. Nun tut sie in Vorbereitung eines vermeintlichen Treffens mit ihm alles was eigentlich völlig gegen ihre Gewohnheiten ist. Und sie halt sich dazu keinen Rat bei einer Freundin ein,denn sie hat ja keine. Sie beginnt ausgerechnet mit der Enthaarung der Bikinizone. Dabei ist sie natürlich vom Prozedere völlig überfordert. Sie meistert das mit der ihr eigenen stoischen, pragmatischen Art. Köstlich zu lesen, stimmig und absolut unterhaltend. Genial!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    love4books, 12.03.2017

    Was mich an der Leseprobe überzeugte:
    1.Das wunderschöne Cover
    2. Der etwas verrückte Name der Protagonistin
    3. Eleanor hat eindeutig depressive Züge und ist anscheinend ein ziemlicher Hypochonder, aber sie beschreibt alles mit einem Hauch Sarkasmus, was es sehr amüsant zu lesen macht
    4. Obwohl man anfangs nicht ganz nachvollziehen kann warum Eleanor sich so abschottet, versteht man sie ein bisschen besser sobald man ihre Mitmenschen kennen lernt und empfindet Mitleid aber auch Emphatie
    5.Wie plötzlich und hoffnungslos sie sich verliebt
    6.Ihre Liebesphantasien♥♥♥
    7. ...irgendwas sagt mir, dass IT-Raymond noch eine Rolle spielt...

    FAZIT: Ich muss dieses Buch haben! Ich kann mich einfach gut in Eleanor hineinfühlen und liebe ihre leicht schräge Art. Ich kann die Erscheinung kaum erwarten!

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