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  • 5 Sterne

    Birgit S., 24.12.2020

    Als eBook bewertet

    as Buch "Kinderklinik Weißensee spielt im Berlin des Jahres 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow aus dem Waisenhaus dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene ist genau das Gegenteil schüchternen Schwester Emma. Bald verlieben sich die zwei nicht nur in die Kinder und das Fachgebiet der Kinderheilkunde. Die Schwestern zerstreiten sich und merken bald, dass sie trotz Unwidrigkeiten zusammenhalten müssen.

    Das schöne Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, und es war für mich ein absolutes Highlight des Lesejahres 2020. Die Schwesternliebe der beiden Hauptcharaktere Marlene und Emma Lindow war in der ganzen Geschichte zu spüren, die an einen ungewöhnlichen Schauplatz spielt. Die damalige Atmosphäre in der Kinderklinik wurde gut dargestellt und es gab auch sehr viele geschichtliche Informationen und einen guten Einblick in die Kinderheilkunde der damaligen Zeit. Der flüssige Schreibstil der Autorin machte es leicht, in das Jahr 1911 zu versinken und sich in die Schwestern einzufühlen.

    Hoffentlich ist die Wartezeit auf Band 2 nicht allzu lang und wir können bald die Fortsetzung der Geschichte lesen. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei!

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  • 5 Sterne

    lilalesemaus, 15.12.2020

    Als Buch bewertet

    Historisch, fesselnd und berührend – einfach schön!
    Was für ein Buch – endlich wieder eines, in dem ich sofort versunken bin!

    Weißensee - 1911. Emma und Marlene, zwei Schwestern, die als Waisenkinder im Heim in Berlin aufwuchsen, kommen nach ihrem Abitur in die neu eröffnende Kinderklinik Weißensee bei Berlin. Dort werden sie ihre Ausbildung zur examinierten Kinderkrankenschwester absolvieren.

    Der Weg für die beiden ist nicht einfach, sind sie doch die einzigen unter den insgesamt 11 Elevinnen, die nicht aus besserem Hause stammen.

    Wie ihnen dies gelingt, wird in diesem Roman von Antonia Blum beschrieben. Ich war seit langem wieder von einem Buch sofort gefangengenommen. Wie eindrücklich und berührend die Geschichte um Emma und Marlene geschrieben wird. Wie an Kleinigkeiten, fast nebenbei, das Dünkelhafte in dieser Zeit deutlich gemacht wird. Und wie wunderbar die Charaktere von Emma und Marlene geschildert werden. Auch der zeitgeschichtliche Hintergrund kommt wunderbar zum Tragen, ich fühlte mich in die damalige Zeit versetzt – und war beim Auftauchen aus dem Buch froh, im Hier und Jetzt zu leben!

    5 Sterne von mir für dieses Buch! Ich freue mich schon sehr auf den 2 Band!

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  • 5 Sterne

    lilalesemaus, 15.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Historisch, fesselnd und berührend – einfach schön!
    Was für ein Buch – endlich wieder eines, in dem ich sofort versunken bin!

    Weißensee - 1911. Emma und Marlene, zwei Schwestern, die als Waisenkinder im Heim in Berlin aufwuchsen, kommen nach ihrem Abitur in die neu eröffnende Kinderklinik Weißensee bei Berlin. Dort werden sie ihre Ausbildung zur examinierten Kinderkrankenschwester absolvieren.

    Der Weg für die beiden ist nicht einfach, sind sie doch die einzigen unter den insgesamt 11 Elevinnen, die nicht aus besserem Hause stammen.

    Wie ihnen dies gelingt, wird in diesem Roman von Antonia Blum beschrieben. Ich war seit langem wieder von einem Buch sofort gefangengenommen. Wie eindrücklich und berührend die Geschichte um Emma und Marlene geschrieben wird. Wie an Kleinigkeiten, fast nebenbei, das Dünkelhafte in dieser Zeit deutlich gemacht wird. Und wie wunderbar die Charaktere von Emma und Marlene geschildert werden. Auch der zeitgeschichtliche Hintergrund kommt wunderbar zum Tragen, ich fühlte mich in die damalige Zeit versetzt – und war beim Auftauchen aus dem Buch froh, im Hier und Jetzt zu leben!

    5 Sterne von mir für dieses Buch! Ich freue mich schon sehr auf den 2 Band!

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  • 5 Sterne

    Wencke M., 27.12.2020

    Als Buch bewertet

    Toller Auftakt der Kinderärztin-Saga
    Die Autorin kannte ich bislang nicht, der Schreibstil und dieses Buch insgesamt hat mir unheimlich gut gefallen. Besonders beeindruckt hat es mich, dass es die Kinderklinik Weißensee tatsächlich gab, das fand ich sehr interessant und spannend zugleich.
    Es geht um die Schwestern Marlene und Emma, die ihre ersten Kindheitsjahre am Ende des 19. Jahrhunderts in sehr ärmlichen Verhältnissen bei ihrer Mutter verbracht haben. Die Mutter liebte ihre Töchter über alles, das haben die beiden auch gespürt. Nach einer kurzen schweren Krankheit, die die Mutter leider nicht überlebt hat, standen Marlene und Emma schon sehr früh auf eigenen Beinen. Die weitere Kindheit haben sie im Waisenhaus verbracht, aber dennoch wurde ihnen die Möglichkeit gegeben, eine gute Schulbildung zu genießen. Als sie dann noch als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee arbeiten dürfen, können sie ihr Glück kaum fassen.
    Dieses Buch hat mich so begeistert, dass es auch nach dem Lesen noch nachwirkt. Allerdings dauert es nun noch bis zum September, bis der nächste Teil dieser Saga erscheint, ich freue mich aber jetzt schon drauf.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Delfin, 02.01.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Die Schwestern Emma und Marlene Lindow sind seit ihrer Kindheit Waisen, denn ihre Mutter ist gestorben, als sie klein waren. Die zwei Schwestern wuchsen im Waisenhaus auf. Die beiden Mädchen machten das Abitur erfolgreich. Am 8. Juli 1911 wurden sie Elevinnen in der neueröffneten Kinderklinik Weißensee.

    Meinung: Das Cover des Buches ist von einer größeren Bedeutung, als ich anfangs dachte, denn der Junge auf dem Buch spielt eine große Rolle für die Kinderklinik. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sodass ich das Buch immer weiterlesen musste. Was mir gut gefallen hat war, dass die Kapitel immer mit Jahreszahlen versehen waren,sodass man als Leser sah in welchem Monat man sich gerade befand. Die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen, denn sie wurden von der Autorin sehr detailreich beschrieben. Eine richtige Lieblingsperson im Buch habe ich nicht, beide Schwestern haben nämlich einen sehr interessante Entwicklung im Buch durchgemacht.

    Fazit: Das Buch war ein richtiges Highlight für mich, sodass ich es nur wärmstens an alle die historische Romane mögen weiterempfehlen kann. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 02.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.
    Lassen sie doch beide auf einen tollen Roman hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Es ist der Auftaktband der großen Kinderärztin Saga zur Kaiserzeit.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Zur Geschichte, die beiden Waisenkinder, Emma und Marlene dürfen eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester an der Klinik Weißensee machen.
    Das ist etwas ganz besondere für Waisenkinder. So versuchen die beiden auch diese Chance so gut wie möglich zu nutzen. Doch nicht alles gelingt auf Anhieb und es treten immer wieder Probleme oder Widrigkeiten auf. Ob es den beiden gelingt alles zufriedenstellend zu managen, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Eine wirklich sehr kurzweilige unterhaltsame Lektüre, die ich vollkommen genossen habe. Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen und werde mir auf jeden Fall die Autorin merken und mir den zweiten Band der Saga bestellen.
    Absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weissensee anfangen. Und dass in Berlin im Jahre 1911. Marlene lernt schnell, Emma fühlt sich zurückgesetzt von ihrer Schwester. Marlene hat sich verliebt. In das junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie will Kinderärztin werden. Der Weg nach oben ist steinig. Emma geht in der Rolle als Kinderkrankenschwester auf. Als das Leben von Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt merken die beiden, dass sie zusammenhalten müssen.
    Fazit: Das Buch gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit. Das Lesen wie die beiden Schwestern Marlene und Emma Lindow ihren steinigen Weg meistern ist spannend dargestellt. Sie sind Aussenseiter in diesem Beruf. Sie ertragen Intrigen und Verleumdungen. Beide sind ausgezeichnete Schülerinnen. Der Weg durch die zwei Jahre Ausbildung wird eindrücklich geschildert. Es ist interessant zu lesen, wie die damalige Zeit des Gesundheitspersonal noch war. Auch die Liebe kommt nicht ganz zu kurz. Eine Empfehlung ist hier unbedingt angebracht.

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  • 5 Sterne

    brauchnix, 23.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich die Charitè-Reihe in der ARD-Medathek gesehen hatte, habe ich mir dieses Buch heir geleistet. Ich war einfach im Thema drin und den Kauf habe ich nicht bereut, denn die Kinderklinik Weißensee gab es wirklich und neben der fiktiven Geschichte um die Lindow-Schwestern Emma und Marlene geht es um die entstehung einer der ersten Kinderkliniken Deutschlands. Das liest sich informativ und zutiefst menschlich. Mir gefällt der empathische Schreibstil der Autorin, der keineswegs ktischig oder rührselig ist aber dennoch den teils traurigen und dramatischen Schicksalen der kleinen Patienten angemessen. Und die zwei Heldinnen sind sehr liebenswert und jede auf ihre Art typische junge Frauen ihrer Zeit. Die Wünsche und Sehnsüchte der Schwestern was Karriere und Liebe betrifft sind ähnlich auch wenn die eine noch höher hinaus und Ärztin werden will während die andere in ihrem Beruf Krankenschwester aufgeht.

    Ich freue mich, dass es bald weitergeht und man noch mehr von Weißensee erfahren wird. Ein völlig ungetrübtes Leseerlebnis. Eine erfreuliche Entdeckung für mich.

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  • 5 Sterne

    Manuela D., 08.12.2020

    Als Buch bewertet

    Als ich den Klappentext gelesen hab, wusste ich, ich muss dieses Buch lesen.
    Ich hab ganz hibbelig gewartet, bis es dann endlich in der Post war. Ich hab direkt begonnen und schon allein der Prolog dieser wunderbaren Geschichte zweier Waisenmädchen hat mich sehr zu Tränen gerührt.

    Die Schwestern Marlene und Emma wachsen nach dem Tod ihrer Mutter in einem Waisenhaus auf. Als sie alt genug sind, dürfen sie 1911 als Lernschwestern in der neu eröffneten Kinderklinik Weißensee ihre Ausbildung beginnen.

    Toll fand ich die Beschreibungen, wie modern diese Klinik doch schon war. Konnten sie doch ihre eigene Milch für die Babys erzeugen.
    Man bekommt einen tollen Einblick in die damalige Zeit der Medizin.

    Welchen Weg werden die beiden Schwestern einschlagen? Wird Marlene ihr Ziel erreichen und Kinderärztin werden?
    Welchen Weg schlägt Emma ein?

    Ich war begeistert von diesem tollen Roman. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. hat man einmal angefangen, möchte man unbedingt wissen, wie diese Geschichte ausgeht. Ich bin sehr gespannt auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 17.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich bin ein überaus großer Fan von Historischen Romanen, eine besondere Liebe empfinde ich zu denen, die sich Bereich der Medizin ansiedeln.
    Umso gespannter war ich natürlich, ob dieses Buch mich so begeistern kann, wie ich es aufgrund des Klappentextes erwartet hatte und was soll ich sagen, ich habe diesen Roman geliebt und verschlungen.

    Denn die Autorin schafft es auf bemerkenswerte Weise die Historie der Zeit aufzugreifen, zu schildern und dennoch den kleinen Rahmen auf emotionale Art zu wahren. Denn die Geschichte rundum die beiden Schwestern konnte mich tief bewegen und packte mich so sehr, dass ich zeitweise vergessen hatte gerade ein Buch zu lesen.
    Nebenbei erhält man die medizinische Entwicklung dieser Zeit auf spielerische Art vermittelt und kann sich dadurch umso besser in die Zeit hineinversetzen!

    Ein Roman bei dem man mitleiden, mitfiebern und mitfühlen kann und der mich sehr begeistert hat !

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich bin ein überaus großer Fan von Historischen Romanen, eine besondere Liebe empfinde ich zu denen, die sich Bereich der Medizin ansiedeln.
    Umso gespannter war ich natürlich, ob dieses Buch mich so begeistern kann, wie ich es aufgrund des Klappentextes erwartet hatte und was soll ich sagen, ich habe diesen Roman geliebt und verschlungen.

    Denn die Autorin schafft es auf bemerkenswerte Weise die Historie der Zeit aufzugreifen, zu schildern und dennoch den kleinen Rahmen auf emotionale Art zu wahren. Denn die Geschichte rundum die beiden Schwestern konnte mich tief bewegen und packte mich so sehr, dass ich zeitweise vergessen hatte gerade ein Buch zu lesen.
    Nebenbei erhält man die medizinische Entwicklung dieser Zeit auf spielerische Art vermittelt und kann sich dadurch umso besser in die Zeit hineinversetzen!

    Ein Roman bei dem man mitleiden, mitfiebern und mitfühlen kann und der mich sehr begeistert hat !

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  • 4 Sterne

    Laura W., 28.01.2021

    Als eBook bewertet

    3.5 Sterne

    Die Schwestern Emma und Marlene werden 1911 von der Kinderklinik Weißensee als Schwesternschülerinnen aufgenommen. Früh haben beide ihr Mutter verloren, da der Vater unbekannt ist, haben beide die meiste Zeit ihrer Kindheit im Waisenhaus verbracht. Die Schwestern freuen sich sehr an der Klinik lernen zu dürfen, dies sehen allerdings nicht alle so in Weißensee.
    Während Emma schnell gefallen an einem Melker findet, möchte Marlene am liebsten mehr als nur Schwester werden...sie möchte Medizin studieren und Kinderärztin werden. Dabei zur Seite steht ihr der junge Assistenzarzt Maximilian von Weilert. Der Weg dahin wird für sie allerdings steiniger als gedacht, da von allen Seiten Intrigen gesponnen werden. Beide Schwestern entfernen sich durch die unterschiedlichen Ziele immer mehr voneinander und nur die kranken Kinder können jetzt noch helfen, dass beide wieder zueinander finden.

    Der Anfang des Roman hat mir sehr gut gefallen, das Leben im Waisenhaus war authentisch beschrieben, ebenso die Freude der beiden, durch die Ausbildung bald auf eigenen Füßen zu stehen. Sowohl Emma als auch Marlene sind sympatische Mädchen, die beide sehr unterschiedliche Charaktere besitzen. Gefallen hat mir auch, das Marlene eine Brille trägt und dadurch letzlich nicht dem gängigen "Schönheitsideal" der damaligen Zeit entspricht. Ein absolutes Highlight war für mich die Person des Pförtners, der einen berliner Akzent besitzt und mich immer zum lachen oder schmunzeln gebracht hat, wenn er in der Handlung zugegen war! Die Beschreibungen der Kinderkrankheiten, der Medizin und Pflege scheinen authentisch und gut recherchiert, waren aber insgesamt leider nur recht oberflächlich in der Handlung verwebt.

    In grossen Teilen ging es um ganz viel Liebe und Intrigen in diesem Roman, was mich auch ehrlich gesagt etwas enttäuscht hat. Ich habe mir sehr viel mehr Medizin und Pflege im Buch gewünscht und Geschichten, um die Krankheiten der Kinder, stattdessen wurden die verschiedenen Liebesgeschichten und deren Nebenstränge vermehrt ausgearbeitet, der klinische Alltag trat sehr in den Hintergrund. Zudem empfand ich die Liebesgeschichte als platt und vorhersehbar, da hätte ich mir insgesamt mehr Spannung im Buch gewünscht. Ich hatte auch häufig den Eindruck, eine ähnliche Geschichte im Bereich "historischer Medizinroman" schon gelesen zu haben, es waren nicht unbedingt neue Ideen dabei. Positiv empfand ich dagegen wieder die Geschichte, wie die beiden Waisenkinder zu dieser Ausbildung kommen. Dies war für mich absolut unvorhersehbar und schön gelöst!

    Fazit: Insgesamt ein netter Auftakt den mal gut lesen kann, aber die Liebesgeschichte hat doch im Vergleich zum medizinischen sehr überwiegt, was ich persönlich sehr schade fand!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 28.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    3.5 Sterne

    Die Schwestern Emma und Marlene werden 1911 von der Kinderklinik Weißensee als Schwesternschülerinnen aufgenommen. Früh haben beide ihr Mutter verloren, da der Vater unbekannt ist, haben beide die meiste Zeit ihrer Kindheit im Waisenhaus verbracht. Die Schwestern freuen sich sehr an der Klinik lernen zu dürfen, dies sehen allerdings nicht alle so in Weißensee.
    Während Emma schnell gefallen an einem Melker findet, möchte Marlene am liebsten mehr als nur Schwester werden...sie möchte Medizin studieren und Kinderärztin werden. Dabei zur Seite steht ihr der junge Assistenzarzt Maximilian von Weilert. Der Weg dahin wird für sie allerdings steiniger als gedacht, da von allen Seiten Intrigen gesponnen werden. Beide Schwestern entfernen sich durch die unterschiedlichen Ziele immer mehr voneinander und nur die kranken Kinder können jetzt noch helfen, dass beide wieder zueinander finden.

    Der Anfang des Roman hat mir sehr gut gefallen, das Leben im Waisenhaus war authentisch beschrieben, ebenso die Freude der beiden, durch die Ausbildung bald auf eigenen Füßen zu stehen. Sowohl Emma als auch Marlene sind sympatische Mädchen, die beide sehr unterschiedliche Charaktere besitzen. Gefallen hat mir auch, das Marlene eine Brille trägt und dadurch letzlich nicht dem gängigen "Schönheitsideal" der damaligen Zeit entspricht. Ein absolutes Highlight war für mich die Person des Pförtners, der einen berliner Akzent besitzt und mich immer zum lachen oder schmunzeln gebracht hat, wenn er in der Handlung zugegen war! Die Beschreibungen der Kinderkrankheiten, der Medizin und Pflege scheinen authentisch und gut recherchiert, waren aber insgesamt leider nur recht oberflächlich in der Handlung verwebt.

    In grossen Teilen ging es um ganz viel Liebe und Intrigen in diesem Roman, was mich auch ehrlich gesagt etwas enttäuscht hat. Ich habe mir sehr viel mehr Medizin und Pflege im Buch gewünscht und Geschichten, um die Krankheiten der Kinder, stattdessen wurden die verschiedenen Liebesgeschichten und deren Nebenstränge vermehrt ausgearbeitet, der klinische Alltag trat sehr in den Hintergrund. Zudem empfand ich die Liebesgeschichte als platt und vorhersehbar, da hätte ich mir insgesamt mehr Spannung im Buch gewünscht. Ich hatte auch häufig den Eindruck, eine ähnliche Geschichte im Bereich "historischer Medizinroman" schon gelesen zu haben, es waren nicht unbedingt neue Ideen dabei. Positiv empfand ich dagegen wieder die Geschichte, wie die beiden Waisenkinder zu dieser Ausbildung kommen. Dies war für mich absolut unvorhersehbar und schön gelöst!

    Fazit: Insgesamt ein netter Auftakt den mal gut lesen kann, aber die Liebesgeschichte hat doch im Vergleich zum medizinischen sehr überwiegt, was ich persönlich sehr schade fand!

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  • 5 Sterne

    Anja O., 04.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch verbindet mehrere Dinge die ich spannend finde: Einerseits natürlich historische Romane, dann Medizin und dann noch Krankenpflege.
    Ich selber hab eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin gemacht und fande vorallem die medizinischen und pflegerischen Aspekte interessant. Ich habe auch mal gegoogelt ob die Darstellungen der Tatsache entsprechen und soweit ich das beurteilen kann hält sich die Autorin bei dem Stand der Medizin und Pflege an der die wirklich um 1911 geherscht haben.

    Auch die Handlung, der Plot hat mir gut gefallen. Es war alles so nachvollziehbar und packend. Ich wollte wissen was mit unseren Protagonistinnen und den Kindern passiert und musste auch über die Geschichte nachdenken, wenn ich gerade mal nicht gelesen habe.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr sehr gut gefallen und ich freue mich unglaublich auf Band 2!

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  • 5 Sterne

    Lisa O., 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich die neue Staffel der Charite an einem Abend geschaut habe, hatte ich Lust auf eine weitere Historische Medizingeschichte und hab mir dieses Buch rausgesucht. Und das Buch war absolut grandios.

    Es spielt in Berlin 1911. Marlene und Emma fangen in der Kinderklinik Weißensee als Lernschwestern an.

    Wir haben dann einerseits eine Liebesgeschichte, dann Konkurrenz zwischen den Schwestern und dann die Thematik dass eine Frau Kinderärztin werden will, was zu einer Zeit in der Frauen noch nicht mal wählen durften nicht gerade üblich war. Und dann gibt es da natürlich noch die Geschichten um die kleinen Patienten. Also ein super Mix aus verschiedenen Themen.

    Die Handlung ist rasant erzählt und der Schreibstil ist gut zu lesen. Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und zum großen Teil ziemlich sympatisch.

    Also alles in allem ein super Buch!

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  • 5 Sterne

    v_im_wunderland, 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    sehr interessant geschrieben

    Dieses Buch ist ein sehr gelungenes Buch über die Verhältnisse von damals aber auch natürlich über Liebe, Freundschaft und Verluste. Der Schauplatz ist ein Kinderkrankenhaus in denen die zwei Schwestern Emma und Marlene als Lernschwestern arbeiten dürfen und eben diese Chance ergriffen haben. Der Leser begleitet die beiden Schwestern durch ihren Alltag im Kinderkrankenhaus und lernt dabei vieles über den damaligen Zustand der Krankenhäuser und die Arbeit. Es wird alles sehr detailreich beschrieben und so bekommt man auch sehr viel Wissen übermittelt. Doch auch die Geschichte an sich um die zwei Schwestern ist natürlich spannend und man möchte immer weiter lesen. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die sich für geschichtliches Zeitgeschehen und auch für Unterhaltungsromane interessieren. Ein schöner Auftakt einer Reihe.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 09.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der "Kinderklinik Weißensee-Zeit der Wunder" von Antonia Blum hat mir sehr gut gefallen.
    Der Roman beruht auf einem wahren historischen Hintergrund. In Weißensee entstand am Anfang des 20. Jahrhundert das erste kommunal geführte Säuglings-und Kinderkrankenhaus Preußens. Zu dieser Zeit gab es eine hohe Säuglings-und Kindersterblichkeit und man fürchtete einen rapiden Rückgang bei den Kleinkinderzahlen. Das Krankenhaus wurde 1911 eingeweiht und hatte sogar einen eigenen Kuhstall mit 36 Kühen und angeschlossener Molkerei zur Versorgung der Kinder mit Milch.
    Die Waisenschwestern Marlene und Emma Lindow erhalten zu ihrer großen Überraschung die Möglichkeit als Lernschwester in Weißensee anzufangen, was eigentlich den Töchtern betuchter Eltern vorbehalten war. Der Leser kann sie durch die harte Zeit ihrer Ausbildung begleiten

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  • 5 Sterne

    Jojo, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Kinderklinik Weißensee - Zeit der Wunder (Die Kinderärztin 1)" von Antonia Blum ist ein wunderschöner historischer Roman! Es ist eine sehr emotionale Geschichte, ein Auftakt zu mehrern Bänden. Man lernt Marlene als kleines, glückliches Mädchen in Berlin nach der Jahrhundertwende kennen. Wenig später stirbt die Mutter. Aus Angst in ein Waisenhaus zu kommen, renne sie davon. Später machen die Beiden eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Die Geschichte ist einfach schön und anrührend. Man erfährt viel über die damalige Art und Weise, wie in Krankenhäusern gearbeitet wurde. Und vor allem über die neu aufkommende Kinderheilkunde.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, angenehm und flüssig zu lesen. Man erfährt auch viel über das gesellschaftliche Bild der Frau in der damligen Zeit.
    Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    hennie, 15.12.2020

    Als Buch bewertet

    BEGINN DER MODERNEN KINDERHEILKUNDE
    Als „Die große Kinderärztin-Saga" wird der erste Band von Antonia Blum angekündigt. Da bin ich natürlich neugierig geworden, wie viele Bücher noch zu erwarten sind. Gefunden habe ich die Fortsetzung „Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung", die im September 2021 erscheinen soll.

    Es beginnt mit dem Jahr 1898 in Lübars bei Berlin. In einer ärmlichen, windschiefen Kate bemüht sich die todkranke Mutter ihrer größeren Tochter einen schönen Geburtstag zu bereiten. Marlene wird 6 und Emma ist 4 Jahre alt. Doch die Mutter verstirbt vor den Augen ihrer Töchter. Die beiden Mädchen kommen ins Waisenhaus. Dann erfolgt ein großer Zeitsprung ins Jahr 1911. In Berlin - Weißensee wird die erste Kinderklinik Deutschlands eröffnet und die Lindow-Schwestern haben das große Glück dort ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester anzufangen.

    Mit historischem Hintergrund – es regiert Kaiser Wilhelm in Preußen - wird die Lebensgeschichte von Marlene und Emma Lindow sehr emotional erzählt. Ich erhielt Einblicke in die Anfänge der Kinderheilkunde und in die Erkenntnisse der damaligen Zeit, bspw., dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind. Mit viel Herz und sehr liebevoll werden die kleinen Patienten betreut.
    Anschaulich und in einfachem Sprachstil berichtet die Autorin Antonia Blum nicht nur über die Klinik und der ihr angeschlossenen Milchkuranstalt, sondern auch über die massiven Schwierigkeiten, denen die Waisenschwestern in ihrer Ausbildung ständig ausgesetzt sind. Sie werden wegen ihrer familiären Herkunft ausgegrenzt, müssen sich mehr beweisen als die jungen Damen aus vornehmen Hause. Ihre Außenseiterrolle kommt hervorragend zum Ausdruck. Vor allem Marlene schlägt offener Haß und unverhohlener Standesdünkel entgegen. Heute nennt man das Mobbing.

    Nicht so gut gefiel mir, dass die Handlung so durchschaubar war. Das private Geschehen um Emma und Marlene wurde mir stellenweise zu sentimental. Als Gegenpol dazu fand ich die gefühlvollen, innigen Szenen an den Betten der kranken Kinder sehr schön. Die Figur des kleinen Fritz Schmittke (auf dem Cover wunderbar dargestellt - Der kleine Junge mit den Hosenträgern) und die des Pförtners mit der typischen „Berliner Schnauze" und mit seinem Wellensittich Jacki werden mir in wundervoller Erinnerung bleiben.

    Insgesamt gesehen ist der erste Band ein gut gelungenes Buch. Ich empfehle es und freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    Daniela K., 23.01.2021

    aktualisiert am 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    „Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder“ ist ein Roman, in den man sich richtig schön vertiefen kann. Die Autorin Antonia Blum beschreibt Personen, Situationen und Umgebungen bis ins kleinste Detail, so dass die Geschichte wie ein Film vor dem inneren Auge abläuft.
    Wir begleiten die Schwestern Marlene und Emma, die nach dem viel zu frühen Tod der Mutter in einem Waisenhaus aufwachsen. Für mich war es erschreckend, wie sehr Waisen Anfang des 19. Jahrhunderts von der Gesellschaft geächtet und quasi auf eine Stelle mit Verbrechern gestellt wurden. Emma und Marlene bekommen die außergewöhnliche Chance, eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in der neuen Kinderklinik Weißensee zu absolvieren.
    Interessiert verfolgte ich die Beschreibungen des Krankenhausalltags. Viele Abläufe, wie zum Beispiel die beschriebene Mandel-OP oder die hauseigene Milchfarm erscheinen aus heutiger Sicht sonderbar. Erstaunlich fand ich auch, dass früher keine Besucher in Patientenzimmern gestattet waren und Eltern ihren kranken Kindern lediglich durch eine Scheibe winken konnten.
    Die Autorin schafft eine gute Balance und beschreibt einerseits den Alltag und die sehr strengen Konventionen der damaligen Zeit, andererseits hat der Roman auch viel Leichtigkeit, da sich die Schwestern zum ersten Mal verlieben.
    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich wollte es gar nicht aus der Hand legen.
    Dennoch muss ich von der Gesamtbewertung einen Stern abziehen. Obwohl der Schreibstil durch Lebendigkeit begeistert, hat er auch Schwächen. Antonia Blum scheint eine große Vorliebe für das Wort „vornehm“ zu haben.
    „Sie lächelte vornehm“, „Er ging vornehm“, „Das vornehme Papier“ … Diese Aufzählung könnte man endlos fortführen. Es vergeht kaum ein Kapitel, ohne dass sich jemand in irgendeiner Weise vornehm verhält. Am Anfang hat es mich noch belustigt, später fand ich es vor allem affig.
    Auch hat sich die Autorin große Mühe gegeben, dass Wort „sagte“ bzw. „antwortete“ zu vermeiden und hat dafür gerne auf „wusste“ zurückgegriffen. „Ein Eisbecher Melba ist mit Pfirsich“ wusste Heidemarie, usw.
    Wenn das Lektorat ein klein wenig besser gewesen wäre, hätte ich sicherlich die volle Punktzahl gegeben.
    Nichtsdestotrotz habe ich „Kinderklinik Weißensee“ sehr gerne gelesen und freue mich auf die Fortsetzung, die für Herbst 2021 angekündigt ist.

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