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  • 5 Sterne

    Josefine S., 14.12.2020

    Als eBook bewertet

    Verloren im Mädchenwald
    Elissa ist ein kleines, kluges 13-jähriges Mädchen, dass für ihr Leben gerne Schach spielt. Die Züge des Gegners voraus zu ahnen und zu parieren, fällt ihr leicht, doch was während eines Schachturniers passiert, damit hätte niemand rechnen können. Ihre härteste Partie wird sie nicht auf einem Brett ausfechten, sondern in einem dunklen Keller, tief unter der Erde. Als Elijah auftaucht, hält sie ihn für ihre Rettungsleine, doch viel zu schnell muss sie feststellen, dass er nicht das erste Mal in diesem Verließ ist. Jetzt kommt es auf jeden einzelnen ihrer Züge an. Sie zu retten will er ihr nicht versprechen, stattdessen versichert er, dass er wieder kommen wird…
    In seinem Buch merkt man, dass dem Autor Sam Lloyd weder der Wald, noch das Geschichten ausdenken fremd ist. Das Setting und die Atmosphäre sind sehr stimmig und einnehmend, da seine Darstellungen sich sehr greifbar festsetzen. Für sein Thriller Debüt, hat er sich zwei sehr eigenwillige Protagonisten ersonnen. Von 0815 Charakteren hier keine Spur. Elissa ist ein unfassbar kluges Mädchen, hat jedoch psychische Ticks und bewältigt Situationen anders, doch nicht minder fähig. Elijah ist ein so mannigfaltiger Charakter, dass er bis zum Schluss den Leser grausig fasziniert obwohl er kaum begreifbar bleibt. Nie weiß man welche Tendenz die Story nimmt, da Lloyd geschickt manipuliert und die Wahrheit nur Stück für Stück Preis gibt. Er zieht mit den wechselnden Perspektiven und der unsicheren Entwicklung seiner Figuren den Leser immer weiter in den Bann. Ab einem gewissen Punkt ist es schier unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Nicht nur die Spannung und die Abgründe sind überwältigend, zum Schluss reißen einen die Emotionen zusätzlich von den Füßen. Sam Lloyd schafft es, dank seines starken Ausdrucks und der aufwühlenden Schreibweise den Leser völlig im geschehen abtauchen und am Ende sogar darin unter gehen zu lassen. Bis zum Schluss bleibt so vieles unklar, da nichts und niemand trauen kann, sich selbst am aller wenigsten. Von Anfang bis Ende stieg die Spannung stetig an und trotz der Verstrickungen, passten die Puzzleteile letztendlich ineinander.
    Fazit: atemberaubendes Thriller Debüt, welches durch sein Kaleidoskop artiges Verwirrspiel, jede Menge Spannung und auch Emotionen punkten konnte.

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  • 5 Sterne

    Tauriel, 09.03.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Versprechen

    Das Cover mit seinem Kontrast vom düsteren Wald zum leuchtenden Haus
    sowie der Klappentext hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht und ich wollte es als Thriller-Fan unbedingt lesen.Vielen Dank an den Rowohlt-Verlag und NetGalley die mir dieses Lesevergnügen möglich gemacht haben.
    Der Autor fängt durch seine bildgewaltige Sprache die düstere Stimmung ein,die in diesem Thriller vorherrscht.
    Er spielt mit den Ängsten von Elissas Familie und baut so einen atmosphärisch dichten Roman auf.
    Der Autor zieht mich mit seinen interessanten Hauptakteuren direkt in seinen Bann.
    Zum einen Elissa ,ein 12-jähriges Mädchen,das entführt und in einem dunklen Keller gefangen gehalten wird.Dann Elijah,der Elissa am liebsten befreien und beschützen möchte ,doch die äußeren Umstände sind ein großes Hindernis für ihn. Auch Mairéad , in ihrer Funktion als Ermittlerin tätig, hier lässt mich der Autor an ihren persönlichen Problemen teilhaben. Mairéad wird dadurch in ihrer Ermittlungsarbeit eingeschränkt.
    Menschliche Schicksale und tiefe Abgründe werden hier anschaulich beschrieben .
    Ich kann mich schwer zwischen Elissa und Elijah entscheiden. Elissa,die durch ihre Intelligenz versucht, Elijah zu manipulieren und Elijah ,der viel hinterfragt und durch Unwissenheit Elissas einzige Hoffnung ist.
    Ich schaue in menschliche Abgründe und was sich daraus entwickeln kann.
    Durch häufigen Perspektivwechsel ,bleibt der Thriller durchweg spannend und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
    Nichts ist so ,wie es auf den ersten Blick scheint,die gesamte Tragweite wird erst zum Ende des Romans sichtbar.
    Ein für mich unvorhersehbares doch stringentes Ende.
    Auch dieser Thriller ringt bei mir in meiner Beliebtheitsskala um den ersten Platz.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Lektüre Thriller-Liebhabern nur ans Herz legen.

    Fazit:Für Thriller -Fans ein Leckerbissen.

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  • 5 Sterne

    Rinoa, 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Elijah lebt mit seinen Eltern und seinem Bruder abgeschieden in einer Hütte im Wald – dem Mädchenwald. Handy, Internet oder sonstigen Kontakt zur Außenwelt gibt es nicht.
    Doch von Zeit zu Zeit tauchen Mädchen auf, die im Keller einer Ruine gefangen gehalten werden. So wie Elissa. Elijah merkt gleich, dass sie anders ist als die anderen. Leider kann er ihr nicht helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Oder spielt Elijah selbst ein falsches Spiel…?

    Schon lange hat mich kein Thriller mehr so gepackt wie „Der Mädchenwald“. Ich bin diesbezüglich eigentlich so einiges gewohnt, aber dieses Buch war zwischendurch so grauenvoll und bis ins Mark erschütternd, dass ich es vielleicht weggelegt hätte, wäre es nicht so großartig und absolut fesselnd geschrieben.
    Gerade auch die Beschreibungen von Elissa in ihrer Gefangenschaft waren schwer auszuhalten, so plastisch und echt haben sie auf mich gewirkt. Ich konnte die Beklemmung und die Angst regelrecht selbst spüren.

    Abwechselnd aus der Sicht von Elijah, Elissa und der ermittelnden Kommissarin Mairéad erzählt, habe ich atemlos mitgefiebert, wie der Autor eine Geschichte entrollt in einer Art und Weise, wie ich es selten oder vielleicht auch noch gar nicht erlebt habe.

    Und immer wenn ich dachte, es kann nicht mehr schlimmer kommen und jetzt habe ich endlich die Zusammenhänge verstanden, setzt er noch einen drauf und lässt alles einstürzen, was ich bisher vermutet hatte.

    „Der Mädchenwald“ hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt und ist eines von wenigen Büchern die ich mir vorstellen könnte, noch einmal zu lesen.
    Ein kleines Manko war höchstens, dass nicht alle meine Fragen am Ende beantwortet wurden, aber ich kann dies als Teil des Ganzen sehen und daher gut damit leben.

    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Isabelle B., 05.03.2021

    Als eBook bewertet

    "Mädchenwald" von Sam Lloyd, ist ein Thrillervergnügen der besonderen Art, düster, wendungsreich und spannungsgeladen.

    Die 13-jährige Elissa wird auf dem Weg zum Jugendschachturnier entführt und erwacht mit schweren Ketten gefesselt, in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos, doch als Elijah sie heimlich in ihrem Verlies besucht, schöpft sie Hoffnung. Dieser spielt jedoch sein ganz eigenes Spiel, kennt weder Internet noch Handy, weiss aber das er sich in Acht nehmen muss und sein Leben aus den Fugen gerät, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die im Mädchenwald gefangen gehalten und um ihr Leben gekämpft hat.

    Sam Lloyd hat einen durch und durch originell und total einnehmenden Thriller geschrieben, der mich von der ersten Seite an bis zum Schluss mitreisend konnte. Mit seinem angenehm locker und fliessend zu lesenden Schreibstil fühlt man sich schnell von der düster und leicht beklemmenden Atmosphäre gefangen und schafft es nur schwer das Buch wieder aus den Händen zu legen.
    Erzählt wird der Thriller aus drei Perspektiven, sodass man sowohl Elissas, also auch Elijah und Kommissarin Marriets Perspektive gut nachvollziehen konnte. Die Handlung baut sich spannungsgeladen mit einigen für mich überraschend und unvorhersehbaren Wendungen auf. Auch die Charaktere sind von ihren Persönlichkeiten interessant und gut gezeichnet, in die man sich gut hineinversetzten konnte. Besonders Elissas mutig und starke Willenskraft, sowie ihr Ideenreichtum fand ich total authentisch beschrieben.

    Für mich ein atmosphärisch einnehmend, originell und fesselnd geschriebener Thriller, den ich absolut empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eigene Regeln
    Du meine Güte, bin ich durch diesen Thriller geflogen, der Wahnsinn !
    Nach einigen Thrillern und Krimis, durch die ich mich mehr oder minder durchquälen musste, endlich mal einer, der wieder richtig gut und sehr fesselnd war.
    Das versprach ja auch schon der Klappentext:
    „Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.
    Elijah ist ein Einzelgänger, der mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt. Er kennt keine Handys und kein Internet, aber er weiß, es ist nicht richtig, dass Elissa gefangen gehalten wird; er weiß, er sollte jemandem davon erzählen. Aber er weiß auch, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.
    Während draußen die Polizistin DI MacCullagh alle Hebel in Bewegung setzt, um das Mädchen zu finden, erkennt Elissa, dass ihr nur mit Elijahs Hilfe die Flucht gelingen kann. Doch der Junge ist sehr viel cleverer, als er zu sein vorgibt. Und er hat längst begonnen, das Spiel nach seinen Regeln zu spielen...“
    Schön, dass dieser dann auch hielt, was vorher angekündigt war.
    Die Spannung ist deutlich spürbar und ich konnte mich der Geschichte nie lange entziehen, hätte am liebsten am Stück gelesen, was leider zeitlich nicht möglich war.
    Bei „Der Mädchenwald“ passte einfach alles: Figuren, Setting, Spannungskurve, Wendungen, Plot, super gemacht !
    Eine klare Leseempfehlung von mir für dieses spannende Buch !

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  • 4 Sterne

    LaberLili, 18.07.2021

    Als eBook bewertet

    Triggerwarnung: Fehlgeburt(en)!

    Als ich „Der Mädchenwald“ final zu lesen begonnen habe, nachdem ich mir zunächst bereits eine Leseprobe zu Gemüte geführt hatte, war ich auf eine etwas nettere, wenn auch nicht unbedingt minder psychopathische, Variation von Simone Trojahns „Bad Family“ eingestellt gewesen: Ich war mir ziemlich sicher, dass „Der Mädchenwald“ sich letztlich ähnlich auflösen würde, aber nein, das ist nun nicht gespoilert, denn hier sind die Hintergründe nun doch noch anders.
    Worauf ich allerdings überhaupt nicht vorbereitet war, war eine Polizistin in der Frühschwangerschaft, die in diesem Stadium bereits eine zweistellige Zahl an Fehlgeburten durchgemacht hatte und auch hier wieder Auffälligkeiten erlebt, die sie den Fall, den sie leitet, schon fast ein wenig vernachlässigen lässt – nachdem „Der Mädchenwald“ zunächst nur abwechselnd aus der Sicht des ominösen Elijah und der entführten Elissa erzählt wird, kommt bald noch die Perspektive der Polizistin hinzu, aber hier geht es tatsächlich fast nur darum, dass sie Zwischenblutungen hat und überzeugt ist, das Baby verloren zu haben und dass sie das Baby ebensowenig aufgeben kann wie den Versuch, Elissa lebend zu finden. Ich war da sehr froh, dass ich dieses eBook noch sehr lange unangetastet auf meinem Reader habe liegen lassen, nachdem mich die Erzählung von den zahllosen Fehlgeburten auch jetzt noch kalt erwischt haben; vormals hätten sie mir, aus Gründen, völlig den Boden unter den Füßen weggezogen. In diesem Fall hätte ich es wegen des hier doch, überraschenderweise, sehr präsenten Themas angebracht gefunden, würde es bezüglich Fehlgeburt(en) eine Triggerwarnung gegeben haben.

    Ansonsten spielt sich die Handlung vom „Mädchenwald“ hauptsächlich via des Kontakts zwischen Elissa und Elijah statt; auch der Kontakt zum Entführer spielt hier eine eher untergeordnete Rolle. Dessen Motiv bleibt eher unklar, wirkt fadenscheinig, die gesamte Situation scheint von Anfang an aussichtslos, da Elijah sehr früh kundtut, Elissa sei nicht die erste Gefangengehaltene und auch ihre „Vorgängerin“ habe nicht überlebt.
    Vom Erzählstil hat mich „Der Mädchenwald“, die Erzählstränge der Ermittlerin mal außen vor gelassen, etwas an „Raum“ erinnert, nur dass die Kinder hier nun deutlich älter waren, doch während Elissa sehr rational, sehr logisch durchdacht, eben ganz künftige Schachgroßmeisterin, war, wirkte Elijah eher wie das abgeschottet von der Außenwelt aufgewachsene Kind, das sich jene Außenwelt zurechträt, sich aber in diesem mehr oder minder geschützten Rahmen der Einöde hauptsächlich durch Anpassungsfähigkeit durchschlägt. Doch wirkte er zunächst wie ein ganz lieber, aber sehr naiver Junge auf der verzweifelten Suche nach einem echten Freund, ließen auch diverse Aussagen seinerseits bald erahnen, dass er doch auch eine dunklere Seite haben und in diesem ganzen Entführungsszenario eine größere Rolle spielen müsste.
    Ungefähr nach der Hälfte des Romans gab es dann eine erste Enthüllung bezüglich Elijahs, die ich so definitiv nicht erwartet hatte; ab da nahm auch der Versuch, das Verbrechen aufzuklären, deutlich an Fahrt auf; vom Thrill her fand ich das sehr gut und ab da habe ich eine vage Vermutung bzgl. Elijahs entwickelt, die später auch noch bestätigt wurde. Hier fand ich den Hintergrund wirklich spannend.

    Unglücklicherweise wurde dieser Hintergrund letztlich insgesamt kaum mehr aufgedröselt: Direkt nach dem Auslesen dachte ich noch „wow, das war jetzt krass; tolle Geschichte!“, aber nur fünf Minuten später begann ich doch zu überlegen, wieso, weshalb, warum, jetzt eigentlich: Man erfährt weder, was genau es nun mit der von Elijah so benannten Schrottstadt auf sich hatte (wer waren diese Leute, wo waren sie hergekommen, was war ihr Begehr?) noch wieso der Entführer zum Entführer geworden war… Da blieb zum Schluss im Grunde genommen so viel offen, dass man schon fast erwarten könnte, dass auf jeden Fall noch ein Prequel folgt, in dem diese ganze Hintergrundbiografie noch aufgeklärt wird.
    Ansonsten ist es mir übrigens ein Rätsel, wie man aus dem Originaltitel „The Memory Wood“ den „Mädchenwald“ machen konnte, der auch stets als solcher von Elijah bezeichnet wird, denn selbst in der deutschen Übersetzung wird zum Ende hin mehr als deutlich, dass „Mädchenwald“ eine völlig unzureichende Bezeichnung ist.

    Generell fand ich „Der Mädchenwald“ aber ein sehr unterhaltsames und spannendes Psychodrama; hier liegt der Fokus wirklich mehr auf der Betrachtung des Entführungsopfers; dessen sollte man sich bewusst sein – das Kriminalistischste bleibt doch sehr außen vor; da wird wie eingangs erwähnt die körperliche Verfassung der eigentlichen Chefermittlerin weitaus mehr in den Mittelpunkt gerückt.
    Insgesamt: schwache vier Sterne – weil es mir hier letztlich vor Allem auch an weitergreifender Auflösung gemangelt hat.

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  • 5 Sterne

    kunde, 09.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die 13jährige Elissa, eine sehr gute Schachspielerin, wird während eines Schachturniers entführt. Sie findet sich in einem Kellerverlies wieder, ist angekettet und verletzt. Als sie Besuch von Elijah bekommt, versucht sie ihn durch Strategie dazu zu bewegen, sie zu retten. Elijah jedoch kennt nichts von der Welt außerhalb, Handys und Internet sind ihm fremd. Doch der Einzelgänger weiß, daß es falsch ist, daß Elissa im Keller gefangen ist. Doch er weiß auch, daß sein Leben sich ändern wird, sollte er mit jemandem über Elissa sprechen. Denn sie ist nicht die Erste im Mädchenwald...

    Dieses Debüt von Sam Lloyd hat es in sich! "Der Mädchenwald" beginnt etwas verhalten, fast wirkt die Handlung verwirrend. Doch dies ändert sich rasant. Schnell ist man an die Handlung gefesselt. Die einzelnen Kapitel sind jeweils aus der Sicht einer anderen Charaktere geschrieben, was jedoch klar durch den Schreibstil erkennbar ist, so daß man nie durcheinander kommt. Durch diese wechselnden Perspektiven bekommt man ein klares Bild der einzelnen Denk- und Handlungsweisen und kann sich perfekt in sie hineinversetzen. Dabei bekommt man jedoch so manches Mal eine Gänsehaut. Sam Lloyd schreibt so akribisch durchdacht, daß man ihm jedes Wort abkauft, die Handlung glaubhaft wird und man sich gefühlt selbst im Wald wiederfindet. Ich fand dieses Buch so unglaublich spannend, daß ich es förmlich verschlungen habe - und empfehle es sehr gern weiter!

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  • 5 Sterne

    Bücherfreund, 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die 13-jährige Elissa wird entführt, als sie gerade an einem Schachturnier teilnimmt und wird in einer Hütte im Wald gefangen gehalten. Dort lernt sie den 12-jährigen Elijah kennen, der sie ab und zu besuchen kommt.

    Elijah scheint etwas sonderlich zu sein, kennt kein Internet, kein Handy und Elissas Situation scheint für ihn nicht so außergewöhnlich zu sein. Schließlich hat er diesen Wald den "Mädchenwald" getauft und gibt ihr den Tipp, dass sie die Regeln des Entführers befolgen sollte, um lebend davon zu kommen. Doch er weiß auch, dass es nicht richtig ist, dass Elissa gefangen gehalten wird und gerät in einen inneren Konflikt darüber, ob er sich der Polizei anvertrauen soll.

    Die Erzählperspektiven in diesem Buch sind interessant gewählt. So wird aus Elissas, Elijahs und auch aus der Sicht der leitenden Ermittlerin geschrieben und auch nicht chronologisch. Es wird zwischen den einzelnen Tagen hin und her gesprungen, was es manchmal nicht ganz einfach macht dem Inhalt zu folgen.

    Doch dies tut der Spannung, die vom ersten Kapitel an aufrecht gehalten wird, keinen Abbruch. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch aus psychologischer Sicht ist es sehr interessant zu sehen, wie die einzelnen Charaktere mit dem Geschehen umgehen und was ihre Motive sind. Für mich war es ein sehr interessanter, spannender Thriller, der mich nachdenklich zurück gelassen hat. Definitiv empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Ashleys Bücherkabinett, 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    Was für ein Wort mir spontan zu #dermädchenwald von #samlloyd einfällt?
    MEGA!!!
    Man, was war denn das bitte?! Dieses Buch hat mich überfahren wie ein D-Zug! Ich habe wirklich nicht viel erwartet... Und um so mehr hat mich die Geschichte geflasht. "Der Mädchenwald" ist so viel mehr als ein #Thriller... es ist spannend, einnehmend, ergreifend und emotional!
    Ich wusste wirklich nicht, was hier auf mich zukommt. Die Wendungen in der Story haben mir den Mund immer wieder offen stehen lassen. Die Geschichte hat ganz untypisch Protagonisten, denn 0815 Stereotypen findet man hier eher nicht. Ja, es gibt eine psychisch angeknackste Ermittlerin, aber das wars dann auch. Elijah und Elissa hingegen sind anders. Gut anders. Ihre Charaktere machen das Ganze einfach viel interessanter.
    Man rätselt als Leser ständig mit, kann das Buch nicht zur Seite legen, man muss einfach wissen, wie es weitergeht, was für Erkenntnisse man noch erlangen kann um dem Geheimnis hinter dem ganzen auf die Spur zu kommen und zum Schluss ist man so überwältigt, dass man eig nur noch weinen möchte.
    Ich sag ja... Für mich war es absolut mega! Mal eine andere Art Thriller, der mich, bis auf die Ermittlerin, auf voller Linie überzeugen konnte.
    Bewertung: ⭐⭐⭐⭐💫/5 Sterne mit ganz starker Tendenz zu vollen 5

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss
    Auch hier hat mich ein Thriller wieder sehr begeistert.
    „Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.
    Elijah ist ein Einzelgänger, der mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt. Er kennt keine Handys und kein Internet, aber er weiß, es ist nicht richtig, dass Elissa gefangen gehalten wird; er weiß, er sollte jemandem davon erzählen. Aber er weiß auch, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.
    Während draußen die Polizistin DI MacCullagh alle Hebel in Bewegung setzt, um das Mädchen zu finden, erkennt Elissa, dass ihr nur mit Elijahs Hilfe die Flucht gelingen kann. Doch der Junge ist sehr viel cleverer, als er zu sein vorgibt. Und er hat längst begonnen, das Spiel nach seinen Regeln zu spielen...“
    Diese Geschichte ist so spannend geschrieben, dass man es kaum noch aushält.
    Es gibt Wendungen, einen sehr guten Spannungsaufbau, auch bis zum Ende bleibt es spannend und die Personen fand ich auch authentisch geschildert.

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  • 5 Sterne

    Laura, 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zuerst einmal zum Schreibstil und zum Aufbau des Buches: der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er leicht verständlich und die Sätze auch nicht zu lang waren. Außerdem hat mir auch noch sehr gut gefallen, dass die Kapitel nicht lang sondern kürzer waren. Eigentlich mag ich es nicht, wenn man unterschiedliche Zeiten in einem Buch hat, hier aber fand ich es sehr passend und nicht zu übertrieben.
    Als nächstes zu den Figuren: die beiden Hauptpersonen (Elissa und Elijah) wurden sehr ausführlich beschrieben und ich fand sie beide von Anfang an sympathisch, vorallem Elijah. Auch die anderen Nebenrollen konnte man sich nach den Beschreibungen gut vorstellen, wie ich fand.
    Und zuletzt zum Inhalt: Ich liebe die Geschichte dieses Thrillers. Sie ist von Anfang an bis zum Ende spannend - am Ende ist die Spannung sogar überdimensional groß, unglaublich! Vorallem am Ende erfährt man so viele neue Dinge, was immer wieder die Sicht ändert und dann erfährt man wieder eine weitere Sache, und wieder ist die Sicht auf die Dinge eine andere.
    Was am Ende herausgekommen ist, hätte ich nie im Leben erraten, aber genau sowas macht dieses Buch ja zu so einem großartigen Thriller!
    Verdiente 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Beeindruckendes Debüt
    Mit „Der Mädchenwald“ hat Sam Lloyd einen Thriller geschrieben, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient hat. Es ist ein atmosphärischer, eindringlicher und absolut genialer Roman geworden, der aus der Perspektive der drei Hauptprotagonisten Elijah, Elissa und Detective Superintendent Mairead MacCullagh im Wechsel erzählt wird. Beängstigend intensiv stellt Sam Lloyd die Umgebung des Waldes aber auch die Hauptcharaktere dar. Es zog sich so eine unterschwellige Spannung durch die gesamte Handlung, der ich mich nicht entziehen konnte. Das Katz-und-Maus-Spiel, das Elissa beginnt um zu Überleben, ist mitreißend und ich habe bei jedem Zug den sie gemacht hat gehofft und gebangt. Auch die Ermittlerin passt mit ihren Gewissenskonflikten super in die Handlung. Ich habe regelrecht mitgefiebert als es darum ging Elissa noch rechtzeitig zu finden.
    Mein Fazit: Nichts für schwache Nerven – ein Thriller, der auch nach dem Schluss bei mir noch einige Zeit nachgewirkt hat. Der Schreib- und Erzählstil ist bildhaft und flüssig zu lesen. Ich kann Sam Lloyd zu diesem sehr gelungen Debüt nur beglückwünschen. Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Insta.amreading, 22.12.2020

    Als Buch bewertet

    Ich bin selten von einem Thriller vollends begeistert, aber hier kann ich es gar nicht anders beschreiben: "Der Mädchenwald" hat mich übers ganze Buch hinweg gefesselt, emotional mitgenommen, verstört und am Ende sogar ein paar Tränen hervorgebracht.

    Der Autor schafft es mit seinem packenden Schreibstil und den Perspektivwechseln in der Erzählweise, die Spannung durchweg hochzuhalten; selbst die Szenen, die etwas zum Durchatmen taugen, sind so geschrieben, dass mein Puls ständig erhöht war (z.B. bei den toll eingesetzten Schachelementen). Als Leserin war ich oft vom Horror menschlicher Abgründe geschockt, gleichzeitig aber von dem Lebenswillen und Kampfesgeist bestimmter Figuren beeindruckt.

    Viele Rezensionen sprechen von vielen unerwarteten Wendungen - für mich ist die Geschichte eher zwiebelartig mit vielen Schichten: sobald ich die eine Schicht durchschaut hatte, erschien eine weitere, die verwirrte, aber letztendlich auch zu einem Gesamtbild führte, das es in sich hat und für mich nie vorhersehbar war... bis zur letzten Szene.

    Trigger Warnung: Buch beinhaltet u.a. die Themen Fehlgeburt und Kindesentführung

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  • 5 Sterne

    Christine K., 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Absoluter Pageturner

    Dieser, aus meiner Sicht, recht ungewöhnliche Thriller erzählt die Geschichte einer Entführung aus drei Perspektiven. Zum Einen lernen wir als erstes Elijah kennen. Seine Sicht ist die eines Kindes, der dem Leser die Vorgänge im Mädchenwald beschreibt. Gerade diese kindliche Sicht hat mir wirklich gut gefallen. In der zweiten Perspektive kommt das Entführungsopfer Elissa zu Wort, die mich mit ihrem Mut und ihrer Pfiffigkeit wirklich beeindruckt hat. Und zu letzt haben wir noch die Ermittlersicht, in Form von Mairead. Mit diesen drei Personen wird die ganze Geschichte erzählt. Dabei springen wir immer wieder zwischen der Vergangenheit und Zukunft hin und her. Aber mit den Tagangaben in den Überschriften kommt man als Leser gut damit klar.

    Mir hat dieser Thriller wirklich sehr gut gefallen. Ich habe schon länger keinen solchen Pageturner gelesen und fand die Geschichte auch wirklich einfallsreich und ungewöhnlich. Die Twists haben mich immer wieder überrascht und das Ende habe ich so nicht erwartet. Das Buch hat also alles, was einen guten Thriller ausmacht. Für mich eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 02.02.2021

    Als Buch bewertet

    Schach ist für die 13 jährige Elissa mehr als nur ein Hobby. Sie ist sehr begabt und nimmt an vielen Jugendschachturnieren teil. Doch eines Tages wird sie bei so einem Turnier entführt und in einem Kellerverlies eingesperrt. An Fliehen ist kaum zu denken, nur der kleine Junge Elijah, der dort lebt, in ihre einzige Hoffnung, Sie versucht sich mit ihm anzufreunden damit er ihr hilft, auf ihrem Gefängnis zu entkommen. Doch so bald merkt sie, dass der Junge ihr nicht helfen will, denn er versteckt ein grausames Geheimnis.
    Am Anfang ist die Story etwas kompliziert doch nach und nach werden die Geheimnisse enthüllt und es kommt zu einem spektakulären Finale. Manchmal wirklich etwas zu brutal ist der Thriller nichts für schwache Nerven. Der Schreibstil verursacht Kopfkino pur und trotz mancher Verwirrungen bleibt der Plot durchschaubar und fesselnd. Man kann gar nicht glauben, was das menschliche Gehirn sich für Grausamkeiten ausdenken kann. Das Ende hat da noch ein paar Überraschungen parat, was das Ganze nochmal einen in seinen Bann zieht. Sehr empfehlenswert, meine Erwartungen wurden vollends erfüllt.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 16.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos zu sein. Bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich besucht. Elijah ist ein Einzelgänger, der mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt. Er kennt weder Handys noch Internet. Aber er weiss, dass es ist nicht richtig ist, dass Elissa gefangen gehalten wird. Er sollte jemandem davon erzählen. Aber er weiss auch, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.
    Fazit: Der Schreibstil ist angenehm zum Lesen. Die beiden Hauptpersonen Elissa und Elijah habe ich sofort sympathisch gefunden. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend. Die Spannung wird durch das ganze Buch aufrecht erhalten. Erst zum Schluss erfährt man viele Dinge erst richtig. So ändert sich die Sachlage immer wieder. Was am Ende herauskommt sei hier nicht verraten. Das Buch ist ein echter Thriller und eine Empfehlung mehr als wert.

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  • 4 Sterne

    Silke T., 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spannende Idee
    Bereits mit dreizehn Jahren fährt Elissa zu zahlreichen Schachturnieren, doch bei einem von diesen wird sie entführt. In einer dunklen Hütte, mitten in einem Wald gelegen, kommt das Mädchen wieder zu sich. Hier wird sie von Elijah besucht, den sie zunächst für ihre große Chance hält, aus ihrem dunklen Verließ zu entkommen. Bald jedoch muss sie feststellen, dass Elijah viel mehr mit ihren Entführern zu tun hat und sie nicht das erste Mädchen in der Hütte zu sein scheint. All ihre nun folgenden Züge muss sie planen und überdenken und wie beim Schach Zug um Zug spielen, um den Entführern zu entkommen.
    Meine Meinung
    Das düstere Cover und der Klappentext machten mich unglaublich neugierig auf diesen Thriller. Doch ganz so leicht fiel mir der Einstieg hier erst einmal nicht, denn Sam Lloyd gibt seinem Thriller durch die Perspektiven seiner Protagonisten auch einen ganz eigenen Schreibstil. Wir erleben hier die zunächst die beiden Kinder Elissa und Elijah, die aus ihrer Sicht das Geschehen beschreiben und das merkt man hier auch der Wortwahl des Autors an. Auf der einen Seite fand ich diese Umsetzung absolut passend, versetzt sie den Leser dadurch direkt in die Köpfe der Charaktere, auf der anderen Seite war es aber auch zunächst sehr anstrengend, dem Gelesenen zu folgen, da vor allem auch Elijah etwas “besonderes” ist.
    Durch diesen Beginn dauerte es auch eine Weile, bis für mich hier mehr Spannung aufkommen wollte. Zwar konnte der Autor mit der Atmosphäre, die sehr düster und bedrohlich – bedrückend wirkt, punkten, aber wirklich richtig fesseln konnte es mich zunächst nicht. Doch ab einem gewissen Punkt, vielleicht hatte ich mich an die Darstellung dann auch wirklich gewöhnt, schaffte es der Autor, dass ich fast schon fasziniert verfolgte, was sich in dem Wald, aber auch oder gerade vor alle in den Köpfen der Charaktere abspielte. Je tiefer man in den Thriller eindringt, desto mehr spielt Sam Lloydt hier mit den Emotionen seiner Leser.
    Geschildert wird das ganze aus unterschiedlichen Perspektiven, bei denen vor allem drei Charaktere im Vordergrund stehen. Elissa, das entführte Mädchen, Elijah, der mit seinen Eltern im Wald lebt und natürlich dadurch im direkten Zusammenhang mit der Entführung steht und Mairéad, die ermittelnde Polizeibeamtin im Entführungsfall.
    Jeder einzelne Charaktere ist ausgefeilt dargestellt und man verfolgt hier deren Gedanken und Taten. Während Elissa für ihr Alter ein extrem intelligentes Mädchen ist, dass seinen Verstand sehr geschickt einsetzt, steht Elija schon fast im Gegensatz dazu. Aber auch er erhält eine sehr intensive Darstellung und der Autor lässt den Leser hier intensiv nachspüren, was in Elijah vorgeht und das lässt doch so manch einen Gänsehautmoment zurück. Daneben wirkt die ermittelnde Polizistin zunächst fast schon blass, doch auch ihre Sicht wird hier immer deutlicher.
    Mein Fazit
    Nachdem ich zu Beginn recht viel Zeit benötigte, um mich auf die ungewöhnlichen Charaktere einzulassen, wurde es dann doch immer intensiver, je mehr man über die einzelnen Figuren erfuhr. Vor allem mit der Atmosphäre und der Darstellung seiner Charaktere machten der Autor das Buch zu etwas eher ungewöhnlichem.

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  • 5 Sterne

    Mareike H., 12.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die 13-jährige Elissa wird entführt und in eine verlassene Hütte im Wald untergebracht. Bis der 12-jährige Elijah sie entdeckt, scheint ihre Situation aussichtslos. Er weiß, er müsste eigentlich die Polizei verständigen aber da sein Leben dann aus den Fugen greaten würde, hilft er der Polizistin DI MacCullagh nicht, sondern beginnt nach seinen eigenen Spielregeln zu spielen.

    Meine Meinung:

    Wie spannend war dieses Buch bitte?
    Der Inhalt hat mich gleichermaßen überrascht und auch schockiert. Der Schreibstil war richtig gut, ich war sofort in der Geschichte drin. Für mich war dieses Buch ein absoluter Pageturner. Ich wollte nicht aufhören zu lesen weil es mich einfach so gepackt hat, dass ich vor Gespanntheit fast eingegangen wäre. Ich will hier gar nicht mehr verraten, weil ich das gerade bei Thrillern und Krimis so richtig gut finde, wenn man gar keine Ahnung hat auf was man sich einlässt.
    So erging es mir ja auch und es hat sich absolut gelohnt.
    Es war einer der besten Thriller die ich die letzten Jahre gelesen habe. Ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Elijah hat ein grosses Geheimnis. Im Wald in einer abgeschiedenen Hütte besucht er heimlich Elissa, seine Gretel. Die 13- jährige wurde während eines Jugendschachturniers entführt und ist nun in einem Verliess angekettet. Elissa erhofft sich Hilfe von dem eigentümlichen Jungen. Doch hinter Elijah steckt mehr, als jeder erwarten würde. Denn er Spiel mit seiner Gretel sein eigenes Spiel. Kann Elissa ihr Leben zurückgewinnen?

    Der Anfang konnte mich nicht so packen, aber ab der Mitte des Buches wurde die ganze Geschichte so packend, dass ich kaum das Buch weglegen konnte. Schlag auf Schlag folgte eine Wendung nach der anderen. Die eigenen Gedanken zu den Charakteren werden immer wieder auf den Kopf gestellt bis alles in einer unschlagbarer Dramatik endet. Die Erzählung hallt auf jeden Fall nach und hat einen gewissen Sog.

    Mein Fazit: Vielleicht ist es für den einen oder anderen etwas zuviele Wendungen in diesem Thriller, aber ich bin begeistert. Eine packende Geschichte, die nicht mehr loslässt. 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Igela, 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Als die 13-jährige Elissa mit ihrer Mutter Lena zu einem Schachturnier fährt, haben die beiden nur das bevorstehende Turnier im Kopf. Doch dann wird Elissa praktisch vor den Augen ihrer Mutter entführt. Die Entführung ähnelt anderen Entführungen minderjähriger Mädchen, wie Detective Superintendent Mairéad MacCullagh herausfindet. Als Elissa in ihrem Versteck erwacht, merkt sie sehr schnell, dass sie nicht die Erste ist, die in dem Keller gefangen gehalten wird. Das bestätigt auch ein 12-jähriger Junge, Elijah, der sie ab und zu im Keller besucht. Elissa bittet ihn um Hilfe. Doch seine Reaktion ist unverständlich, denn er hat Angst, dass mit der Flucht Elissas sein Leben aus den Fugen gerät.





    Die Geschichte rund um die Entführung der 13-ährigen wird in drei Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht der entführten Elissa. Zum anderen aus der Sicht von der ermittelnden Polizistin MacCullagh und schlussendlich die dritte Perspektive rund um Elija.

    Die Kapitel rund um Elissa empfand ich als hervorragend, denn man ist hautnah dabei, als sie entführt wird und sich anschliessend im Verlies zurechtfinden muss. Das ist nichts für schwache Nerven und geht unter die Haut. Elissa ist überaus intelligent, sehr sympathisch und sie entwickelt eine Taktik, die es in sich hat. Ob ein 13-jähriges Mädchen solche taktische Ueberlegungen, noch dazu in Todesangst, anzustellen vermag, sei dahingestellt....



    Die Passagen rund um die Ermittlungen haben mir sehr gefallen, denn sie sind nachvollziehbar und schlüssig. Mairéad MacCullagh lässt den Leser in ein paar private Probleme blicken. Dies jedoch nicht ausufernd und doch genug detailliert, damit die Figur Tiefe bekommt.



    Leider hatte ich meine Probleme mit der Figur Elijah und seinen Blickwinkeln. Gleich zu Beginn wird seine Sicht sehr blumig beschrieben. So geht es zum Beispiel um Vögel und die ländliche Umgebung rund um Cottage Hall in Meunierfeilds, in der Elijah lebt. Das war mir zu langatmig und zu sehr ins Detail gehend. Immer wieder habe ich mich gefragt, was mit dem Jungen nicht stimmt? In was für einer eigenartigen Familie der Junge lebt?

    Ich konnte diese Kapitel weder fassen, noch einordnen. Das Ganze fügt sich nach und nach zusammen und gegen Schluss war ich zwar nicht überrascht über die Identität des Täters, jedoch über die Umstände von Eljiahs Leben.

    Schade nur, dass es da leicht wirr und immer noch ein weiterer Twist eingebaut wurde. Gegen Schluss hatte ich den Eindruck, es wird immer noch einer draufgesetzt, bis das Ganze hektisch und abstrus wurde. Zudem wird es unlogisch, denn eine Figur, die vorher noch nie ein Handy in der Hand hatte, kann plötzlich damit selbstständig Anrufe tätigen.

    Schade..... der Schluss hat mir ein Stück Begeisterung an der Geschichte zunichtegemacht.

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