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  • 3 Sterne

    Katrin E., 22.12.2020

    Als Buch bewertet

    Durchwachsen

    Entführungen - gearde von Kindern und Jugendlichen - haben immer etwas schlimmes an sich. Die Opfer werden aus ihren gewohnten Umgebungen gerissen und wissen oft nicht warum. In Todesangst auszuharren ohne zu wissen, was als nächstes geschehen wird ist ein furchtbarer Gedanke. Genau diese Erfahrung muss die Protagonisten, die 13 jährige Elissa, machen.

    Zu Beginn fand ich die Geschichte sehr interessant und spannend. Die Sprache ist verständlich und man kann der Erzählung gut folgen. Doch dann kamen für mich immer mehr Ungereimtheiten und Fragen auf, die nur sehr oberflächlich oder gar nicht beantwortet wurden. Man bekommt zwar eine gewisse Auflösung, doch hat mich diese nicht so richtig abgeholt. Auch geht die Aufmerksamkeit von der eigentlichen Protagonistin weg und der Fokus liegt auf dem Jungen, der sie angeblich retten möchte. Oft handeln die Figuren nicht dem Alter entsprechend und man vergisst, dass da nicht ein junges Mädchen entführt würde, sondern könnte glauben es ist eine erwachsene Frau.

    Von mir daher nur 3 Sterne. Die Idee und die Erzählung an sich sind gut. Doch gibt es leider zu viele Dinge, die inhaltlich nicht zusammen passen.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven
    Wer den Thrill liebt, ist mit diesem Buch gut beraten. Der Autor zieht alle Register, als er in seiner Geschichte die begabte 13-jährige Schachspielerin Elissa entführen lässt und in einem Keller einer Hütte im Wald einsperrt. Ob ihr die Flucht mithilfe von Elijah, der in dieser Hütte lebt, gelingen wird, soll jeder selbst herausfinden. Der Stil, die Geschichte aus drei Perspektiven erzählen zu lassen, macht es dem Leser nicht immer einfach, ihr zu folgen. Oft ist man durch das ständige Hin und Her verwirrt, was durch häufige Wendungen, noch verstärkt wird. Grausig sind die Teile, die aus Ellisas Sicht berichtet werden. Hier ist man versucht, das Buch öfter aus der Hand zu legen. Elijahs Erzählstrang ist schwächer, hier schleppt sich das Ganze von Seite zu Seite. Der dritte Erzählstrang aus Sicht der Ermittlerin bietet wieder mehr Spannung, obwohl durch die detaillierte Schilderung ihrer persönlichen Lebenslage, das Ganze nur unnötig in die Länge gezogen wird und man vom eigentlichen Fall wieder abgelenkt wird. Alles in allem ist der Roman nichts wirklich Neues und reiht sich in den Mainstream des Genres ein.

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  • 3 Sterne

    marina w., 29.12.2020

    Als Buch bewertet

    Mit "Mädchenwald" (die Übersetzung des engl. Originaltitels "The Memory Wood" = "Der Wald der Erinnerung" hätte mE mindestens genauso gut gepasst) präsentiert Sam Lloyd einen spannenden Thriller, der allerdings leider mehr auf "Twists" als auf gute Ausarbeitung der Charaktere setzt. Protagonisten sind "Hänsel" und "Gretel", er ist undurchsichtig, recht belesen, ziemlich bibelfest und in bestimmten Bereichen eloquent, sie scheint geringfügig älter als er, wurde von einem Schachturnier für Schüler weg entführt und versucht tapfer, klug und einfallsreich, zu überleben und vielleicht sogar ihre Freiheit zurück zu erlangen. In zunehmend unangemessenem Umfang werden uns Details über die gesundheitliche Verfassung einer gegen eine weitere Fehlgeburt ankämpfenden Ermittlerin geschildert, während die Leserschaft, in Atem gehalten von immer neuen Wendungen, doch viel lieber etwas über die Hintergründe immer weiter bekannt werdender Entführungen sowie über mögliche Motive verschiedener Verdächtiger erfahren würde. So bleibt bei der Auflösung manches Interessante leider im Dunkel. Achtung: Stellenweise sehr blutig und brutal!

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  • 3 Sterne

    KiMi, 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Autor Sam Lloyd war mir bisher nicht bekannt aber da ich das Buchcover sehr ansprechend fand und der Klappentext einen spannenden Thriller versprach habe ich das Buch gelesen.
    Im Nachhinein war es ganz ok, hat mich aber nicht begeistert.
    Erstmal fand ich den Anfang sehr verwirrend und es dauerte eine ganze Weile um überhaupt in die Story rein zu kommen. Später wurde es dann spannender aber zum Ende hin wirkte die Geschichte gehetzt und hätte für mich etwas mehr Klarheit vertragen. Viele Dinge passten nicht richtig zusammen.
    Die Protagonisten, allen voran Elissa und Elijah haben mich teilweise überhaupt nicht überzeugt und ständig entgegen des vorher beschriebenen Charakters gehandelt und die Verbindung zwischen der Entführung und der Schwangerschaft der Polizisten war irgendwie überflüssig und wurde später auch garnicht mehr aufgegriffen.
    Für mich alles in Allem nicht schlecht aber auch kein Hit.

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  • 3 Sterne

    Christina S., 07.01.2021

    Als Buch bewertet

    Der Mädchenwald , ist ein Buch was zwar spannend aber irgendwie auch verstörend ist.
    Das Cover und der Titel passen gut zusammen , der Klappentext macht neugierig aufs lesen.
    Das Buch beinhaltet 3 Handlungsstränge , die einen auch hin und wieder verwirren können.
    Elijah , Elissa und Mairead , die 3 Hauptcharaktäre der Geschichte.
    Daneben gab es noch einige prägende Nebencharaktäre.
    Das Buch handelt von der Entführung von Elissa und ihrem Mathyrium und ihrem starken Willen und ihrer Clverness.
    Elijah ist auch im Mädchenwald, seine Rolle dort ist von Anfang bis Ende nicht klar.
    Mairead ist die Ermittlerin, die in einem Seitenstrang auch noch eine Geschichte mitbringt , mit ihren Fehlgeburten . Das hätte es aber nicht gebraucht.
    Alles in allem ist die Geschichte spannend , aber auch sehr verstörend, das muss man mögen. Es konnte mich nicht überzeugen.

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  • 2 Sterne

    Gabriele M., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Mädchenwald von Sam Llyod handelt von der 13-jährige Elissa, die bei einem
    Schachturnier entführt wird.
    Sie erwacht in einer Hütte, angekettet. Elijah, ein Einzelgänger entdeckt das
    Verlies und besucht sie. Elissa probiert ihn davon zu überzeugen das er ihr hilft.
    Er ercheint teilweise sehr merkwürdig.
    Das Buch hat sich gut gelesen, obwohl alles sehr grausam ist.
    Es gibt 3 Erzählperspektiven von Elissa, der
    Ermittlerin Mairead MacCullagh und Elijah in der Ich-Form.
    Das Verhalten von Elissa, einer Dreizehnjährigen fand ich teilweise zu clever.
    Eine sehr düstere Erzählung die teilweise sehr überspitzt geschrieben ist.
    Durch die genaue Beschreibung der Einzelheiten fand ich alles sehr schockierend.

    Obwohl mich die Erzählung in ihren Bann geschlagen hat, finde ich
    einige Teile sehr überzogen. Besonders den Schluß.
    Alles ist auch sehr genau beschrieben, so dass ich mir es gut vorstellen konnte.
    Ich werde gut überlegen wem ich diesen Thriller empfehlen kann. Er ist
    teilweise sehr brutal.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 11.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Mädchenwald, von Sam Lloyd

    Cover:
    Die bedrohliche Atmosphäre auf dem Cover wird beim Lesen zur Wirklichkeit.

    Inhalt:
    Die 13jährige Elissa wird entführt und in einem Keller unter der Erde, weit abgelegen, tief im Wald gefangen gehalten.
    Ihre einzige Chance auf ein Entkommen ist Elijah.
    Er ist ein Einzelgänger, fern der allgemeinen Gesellschaft, und er spielt sein eigenes Spiel.
    Doch Elissa rührt etwas in ihm an.
    Wird er über seinen eignen Schatten springen können?

    Meine Meinung:
    Ein unglaublicher Psycho-Thriller.
    Die Autorin spielt mit allen psychologischen Tricks und so entstehen Situationen, Momente, Wirklichkeiten die man irgendwie jederzeit in Frage stellen muss. Nichts ist so wie es scheint.
    Und vor allem im letzten Drittel gibt es einen Twist, der die ganze Situation neu beleuchtet und wir als Leser stehen vor der Frage: Müssen wir jetzt alles neu, anders bewerten?

    Die Spannung und die bedrohliche Atmosphäre wirken eigentlich vom Anfang bis zum Ende durchgehen.

    Zu Beginn des Buches (bis zu einem gewissen Punkt) wird nicht linear erzählt, da springen wir vielfach in der Zeit hin und her, was das ganze etwas mühsam und verwirrend macht Aber es ist immer vorangestellt an welchem Tag wir uns befinden und aus der Sicht welches Protagonisten wir das ganze erleben.
    Dadurch, dass wir immer eine ganz persönliche Sicht der Protagonisten erleben, sind wir hautnah am Geschehen dran, und zwar permanent.

    Der Schreibstil ist schwer zu beschreiben.
    Ich habe mich einige Male an der umständlichen oder übertrieben aufgebauschten, effektheischenden Art gestört. Allerdings könnte man es auch als genial abwechslungsreich bezeichnen.
    Hier einige Zitate:
    -Sofort hat sie einen Geschmack auf der Zunge…er ist dunkel und schmutzig, wie Schlachthof-Fäulnis, und er schießt ihre Panik in die Stratosphäre.
    -Das Blut rauscht wie ein reißender Fluss durch meine Adern.
    -Draußen wird der Himmel dunkel, bösartig…
    -Die Wolken werden größer und stieben auseinander, von widerstreitenden Luftströmungen gezogen. Im Westen blutet die Sonne wie geschmolzenes Kupfer über den Horizont. Selten habe ich am Himmel so viel Dramatik gesehen.

    Mein einziger Kritikpunkt: die 13järige Elissa denkt und handelt mir viel zu rational und viel zu erwachsen (ja so könnten bestimmt viel Erwachsenen nicht sein).

    Autor:
    Sam Lloyd wuchs im englischen Hampshire auf. Schon als kleiner Junge dachte er sich Geschichten aus und baute sich Verstecke in den umliegenden Wäldern. Heute lebt er mit seiner Frau und drei kleinen Söhnen in Surrey.

    Mein Fazit:
    Ein Thriller der mich gefesselt und bis ins Mark getroffen hat.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 26.12.2020

    Als Buch bewertet

    Die 13-jährige Elissa, die alleine mit ihrer Mutter lebt, wird auf einem Schach-Turnier von einem unbekannten Täter verschleppt. Als sie in einem dunklen Loch wieder aufwacht, ist sie mit Eisenketten gefesselt. Durch den Besuch des 12-jährigen Elijah schöpft sie Hoffnung, dass er die Polizei alarmiert, doch er denkt nicht daran. Schließlich will er mit ihr befreundet sein, wie schon mit ihren Vorgängerinnen, obwohl er genau weiß, dass das, was hier passiert, nicht richtig ist. Elijah ist ein einsamer Junge, der mit seiner Familie in einer Hütte mitten im Wald wohnt und keine Schule besucht. Er kennt kein Handy und kein Internet, liest viel und behauptet von sich, einen hohen IQ zu haben. Elissa ist ein sehr cleveres und mutiges Mädchen, das nicht aufgibt und versucht alles, um dieser unterirdische Hölle zu entkommen. Wird sie das Unmögliche schaffen?

    Dieser atemberaubend spannende Thriller wird aus der Sicht von drei Personen erzählt. Elissa, das Entführungsopfer, der Junge Elijah und die Polizistin Mairéad, die zudem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, sind die Hauptpersonen. Der Anfang war etwas verwirrend, da in verschiedenen Zeitebenen berichtet wurde. Das fesselnd geschriebene Buch überrascht immer wieder mit unvorhergesehenen Wendungen und neuen Erkenntnissen. Oftmals ist alles anders, als es scheint. Das Leid der Entführten wird sehr beklemmend und düster dargestellt - der Leser leidet mit. Bis zum bitteren Ende und dem großen Finale müssen alle Beteiligten viel erleiden und alle Hoffnung verlieren ...

    Das war ein ganz besonders guter Thriller - den Namen dieses Autors muss ich mir merken.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Billbo, 11.12.2020

    Als Buch bewertet

    Von Sam Lloyd hatte ich zuvor noch nichts gelesen, aber "Der Mädchenwald" hat mich überzeugt. Ein Thriller, der gleich zu Anfang schon eine große, düstere Spannung aufbaut. Der Spannungsbogen steigt gleich nach den ersten Seiten rapide an, schwächelt zwischendurch nur kurz, um dann bis zur letzten Seite anzuhalten.
    Elijah kommt als ängstlicher Junge rüber, der gern mutiger sein möchte, aber dem ohne weiteres anzumerken ist, das er unter großem Druck steht, dass er Angst hat, dass man entdeckt was er tut. Gleichzeitig wirkt er so fern der Welt da draußen. Er kennt nur seinen Wald. Den Mädchenwald.
    Elissa hingegen...Man was ist das Mädchen taff! Und was muss sie für entsetzliche Schmerzen ertragen! Großartig die Beschreibungen des Geschehens. Gerüche, Verletzungen, Gestalten. Rund um gelungen. Dieser Thriller hat mich wirklich voll in seinen Bann gezogen.
    Nur zweimal war ich irritiert und wusste nicht, ob ich etwas überlesen habe oder nicht, da die Handlungen plötzlich aus der Vergangenheit heraus erzählt wurde.
    Interessant auch die Perspektivwechsel. Daumen hoch!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Woche in höchster Lebensgefahr
    Elissa ist ein 13 ½ jähriges Mädchen. Sie nimmt an einem, von ihr lang ersehnten Jugendschachturnier, teil. In einer Pause wird sie vom Parkplatz weg entführt und kommt in einem dunklen, feuchtkalten Verlies zu sich. Sie ist angekettet. Recht bald erkennt das intelligente, junge Mädchen, dass sie gewisse Regeln ihres Entführers befolgen muss, wenn sie überleben und ihre Mutter Lena wiedersehen will. Das legt ihr der Junge Elijah nahe, der sie täglich besucht in ihrem Gefängnis. Sein Verhalten ist äußerst widersprüchlich und sie merkt bald, dass sie ihm nicht vertrauen kann und verfolgt eine Strategie. Wird sie entkommen?
    Meine Meinung:
    Die Verwirrung, die mich beim Lesen dieses Thrillers erfaßte, fängt eigentlich schon mit dem Titel an. Statt „Der Mädchenwald“ hatte ich ständig Märchenwald im Hinterkopf. Dieser Eindruck verstärkte sich noch mit zunehmendem „Kennenlernen" der Hauptperson Elijah. Er nennt den Wald so, der Mädchenwald mit seinen Erinnerungsbäumen. Und da gibt es bei ihm noch Hänsel und Gretel und das Lebkuchenhaus, den Knöchelchensee, die Schrottstadt und Zauber-Anni.
    Die Story wird aus der Sicht von drei Personen entwickelt. Das ist zum einen die entführte Elissa, der 12jährige Junge Elijah und die Polizistin Mairéad, die leitende Ermittlerin.
    Es ist nicht einfach zu lesen, da sich die zeitlichen Aspekte ständig ändern. Auch wechseln die Erzählperspektiven. Elijah ist der Ich-Erzähler. Für die beiden weiblichen Hauptpersonen wurde die auktoriale Sichtweise gewählt. Da musste ich sehr aufpassen, aufmerksam sein. Es wechselt ständig zwischen Tag 1, Tag 2, Tag 3 und Tag 6 sowie zwischen den drei Personen hin und her. Obwohl Elijah nicht dumm zu sein scheint, empfand ich ihn schnell als etwas zurückgeblieben, irgendwie komisch. Er kennt kein Handy, kein Internet. Warum? Ist alles real, was er dem Mädchen schildert? Es stellten sich bei mir sehr viele Fragen ein. Elissa wiederum ist ganz schön pfiffig. Durch ihr Schachspiel hat sie logisches Denken verinnerlicht und nutzt das sehr clever. Sie ist ein wirklich kluges und tapferes Mädchen, kommt aber bald an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, ihres Durchhaltevermögens. Die ganzen Umstände sind maximal verstörend. Als Leserin glaubte ich ein ums andere Mal etwas nicht richtig verstanden zu haben, so rasant sind die Ereignisse, die der Autor Sam Lloyd geschehen läßt.

    Also, ich fand "Mädchenwald" äußerst spannend und trickreich geschrieben mit vielen Wendungen und überraschenden Elementen.

    Fazit:
    Ich erhielt einen tiefen Einblick in menschliche Abgründe, aber am Ende fehlten mir erklärende Infos zu den Tätern. Bei mir blieben sehr viele Fragen unbeantwortet, ungeklärt. Die persönliche Tragik um die Polizistin hätte der Autor straffen oder ganz auslassen können, um mehr die Hintergründe zu beleuchten. So hinterließ die Story bei mir verstärkt den Eindruck von einem bitterbösen Märchen.
    Insgesamt dennoch ein beeindruckender Thriller, der mich gut unterhalten konnte trotz der genannten Einschränkungen.

    Meine Bewertung:
    4,5 Sterne von 5 Sternen und die unbedingte Lese- und Kaufempfehlung für alle Fans von psychologisch verzwickten Thrillern.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherliebende, 13.01.2021

    Als Buch bewertet

    Sam Lloyd hat mit „Der Mädchenwald“ einen äußerst spannenden und düsteren Thriller geschrieben, der mich von der ersten Seite für sich eingenommen und mir so einige Gänsehautmomente beschert hat. Mit durchweg spannenden und unvorhersehbaren Wendungen hat mich der Autor durch die Geschichte geführt. Mir fiel es stellenweise sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Geschichte wird uns abwechselnd aus der Perspektive von Elijah, Elissa und der ermittelnden Polizistin Mairéad erzählt. Wobei ich sagen muss, dass mir vor allem die Perspektive von Elijah am meisten zugesagt hat. Dieser Charakter war einfach von Anfang an sehr rätselhaft, geheimnisvoll und sehr undurchschaubar. Durch die „Ich-Perspketive“ hat man einen sehr guten Zugang zu Elijah und seinen Gedanken. Erfährt aber erst Stück für Stück mehr über ihn und bekommt somit erst langsam ein vollständiges Bild. Und genau das macht das ganze so interessant und spannend.

    Aber auch Elissas Schicksal lies mich nicht kalt. Es gab viele Momente, in denen ich mit ihr mitgelitten habe, da gerade ihre seelischen Qualen in der Gefangenschaft sehr detailliert und ausführlich beschrieben wurden. Aber ich habe sie auch auf vielen Seiten für ihren Mut, ihre Stärke und ihre Raffinesse bewundert. Wie sie es schafft, kleine verschlüsselte Botschaften zu versenden, um so die Polizei zu erreichen, war schon sehr interessant und beeindruckend.

    Was mir lediglich nicht gefallen hat, war die ermittelnde Polizistin Mairéad. Während Elissa um ihr Überleben kämpft, setzt Mairéad alles daran sie zu findet. Allerdings blieb dieser Charakter, im Gegenzug zu den übrigen, absolut farblos und nicht greifbar. Dazu wurde sie mit privaten Problemen ausgestattet, die für mich doch sehr überzogen wirkten und die diese Geschichte überhaupt nicht gebraucht hätte.

    Aber gut, das ist dann auch schon mein einziger Kritikpunk. Denn ansonsten war dieser Thriller einfach bombastisch. Anders, speziell und wahnsinnig überraschend, das ist „Der Mädchenwald“ für mich definitiv gewesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 09.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Mädchenwald am Knöchelchensee

    Die dreizehnjährige Elissa wird vom Parkplatz eines Veranstaltungsorts entführt, an dem sie an einem Schachturnier teilnimmt. Als sie wieder aufwacht, befindet sie sich in einem dunklen Kellerraum, angekettet und allein. Einzig ihr Entführer und Elijah, ein Junge aus der Gegend, kommen in den Keller. Kann Elissa auf Elijahs Hilfe hoffen, um wieder nach Hause zu kommen? Eine gefährliche und schlimme Zeit beginnt für das Mädchen, das allerdings die Hoffnung nicht aufgibt.

    Spannend und überraschend – beim Lesestart denkt man, dass man den Fortgang der Geschichte kennt, wird aber bald eines Besseren belehrt. Und das ist spannend und gut unterhaltend, denn Elijah und seine Familie sind anders. Und auch Elissa ist cleverer, als man dem Kind anfangs zutraut. So beginnen der Junge und das entführte Mädchen eine imaginäre Schachpartie, die den Leser gefangennimmt.

    Die Schilderung des Lebens im Mädchenwald und auch Elijahs Geschichte fand ich sehr spannend. Auch Elissas Kampf um ihre Freiheit und ihre Heimkehr nach Hause wurde immer wieder dramatisch – und das war gut erzählt. Die Wendungen im Buch haben mich überrascht. Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht mit dem, was gekommen ist. Ein bisschen hat das Buch was vom Märchen Hänsel & Gretel, nicht nur weil der Junge und das Mädchen sich gegenseitig so nennen. Der Mädchenwald, das Lebkuchenhaus – alles da ...

    Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich fand die Geschichte spannend und gut erzählt. Den Autor werde ich mir merken!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 27.12.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover gefällt mir wirklich gut, weil es zum einen sehr aus der Masse heraussticht und für mich perfekt zum Inhalt passt. Ich finde es vermittelt die eher düstere Stimmung und die Atmosphäre des Buches, das schließlich vor allem in dieser Kate im Mädchenwald spielt, perfekt.

    Die Geschichte fand ich auf den ersten Blick echt spannend: In der Pause eines Schachturniers wird die 13-jährige Elissa Mazoryan entführt. Als sie nachdem sie aus ihrer Betäubung wieder erwacht, befindet sie sich in einem fensterlosen Raum, wo sie verzweifelt versucht, sich zu orientieren. Sie hat keine Ahnung, wie sie dort wieder herauskommen sollen, bis Elijah sie in ihrem Verlies besucht und ihr offenbart, dass sie nicht die erste ist, die hier gefangen gehalten wird. Obwohl sie ihm nicht traut, weiß Elissa, dass er ihre einzige Chance auf eine Flucht ist und versucht ihn, für das Schachspielen zu begeistern. Elijah hingegen sieht das Mädchen als Chance auf eine wirkliche Freundin und hat bereits einen eigenen Plan entwickelt. Währenddessen versucht DI Mairead MacCullagh verzweifelt das entführte Mädchen zu finden, doch sie weiß, dass mit jeder Minute, die vergeht, die Chance schwindet, dies noch lebend zu tun.

    Ich habe in letzter Zeit sehr viele Young Adult Romane und Fantasy Bücher gelesen, sodass ich mich wirklich gefreut habe, mal wieder einen richtig guten Thriller zu lesen, so richtig überzeugt hat mich das Buch letztlich aber leider nicht. Den Schreibstil mochte ich vor allem zu Beginn des Buches wirklich gerne, weil er sehr flüssig und leicht zu lesen war. Zudem hatte ich immer, dass Gefühl, dass er sich je nach Perspektive den Personen angepasst hat, sodass man schon durch den Schreibstil oft wusste, wessen Sicht man gerade erlebt. Zum Ende hin allerdings fiel es mir ein wenig schwer, ihm noch zu folgen, wobei das auch an der Handlung an sich liegen könnte.

    Mit dieser habe ich mich deutlich schwerer getan. Nicht, dass mich der Thriller (wobei das Genre nicht so ganz passend ist) nicht gepackt hätte, ganz im Gegenteil, ich habe ihn sogar innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, aber ich habe vielleicht einfach mehr erwartet. Den Anfang des Buches fand ich noch unglaublich spannend, weil ich unbedingt wissen wollte, wie Elijahs Verbindung zu den Mädchen ist und wer sie entführt hat. Dabei weiß man nie so richtig, wem man trauen soll, Elijah scheint ernsthaft um Elissa besorgt, tut aber nichts, um ihr zu helfen, sondern freut sich fast schon, soe dort zu haben, weil er dann wenigstens eine Freundin hat. Das fand ich einerseits traurig, andererseits fehlte mir hin und wieder aber auch das Verständnis, weil nicht alle seiner Handlungen erklärt werden. Ich verstehe nachdem ich das ganze Buch gelesen habe, sogar warum das so ist, es würde nämlich die ein oder andere Wendung vorwegnehmen, aber während des Lesens fand ich es deswegen manchmal schwierig, sein Verhalten zu verstehen. Ebenso ging es mir leider auch mit Elissa, weil diese für eine Dreizehnjährige, die entführt wurde, teilweise zu rational und berechnend handelt. Ich glaube nicht einmal ein Erwachsener könnte so abgeklärt handeln, um seinem Gefängnis zu entkommen, auch wenn man natürlich nie weiß, was man in einer solchen Ausnahmesituation tun würde. Dennoch fand ich Elissas Verhalten teilweise nicht glaubwürdig und fand, dass sie all die schrecklichen Vorkommnisse erstaunlich ruhig erträgt. Auch das private Drama der Polizistin Mairead fand ich ein wenig überzogen und in diesem Buch unpassend. Es wirkte so, als wolle man die Ermittlerin dadurch sympathischer oder menschlicher erscheinen lassen, aber das hat bei mir nicht so richtig funktioniert. Ich mochte sie sogar durchaus, es hätte mir aber gereicht, wenn sie einfach ermittelt und sie das emotional belastet, da hätte das private Drama nicht mehr sein müssen.
    Über all das hätte ich locker hinwegsehen können, wenn mich die Wendungen und das Ende des Buches an sich mich überzeugt hätten, doch das war leider nicht wirklich der Fall. Ich habe mit einem Teil der Twists durchaus gerechnet, zumindest habe ich eine ähnliche Entwicklung erwartet, aber man erfährt nie so richtig die Gründe und einzige der Fakt, dass jemand irgendwie böse ist, reicht mir ehrlich gesagt in einem Thriller nicht. Ich erwarte immer eine gewisse Erklärung, warum jemand böses tut und die Täterfiguren gehen für mich einfach zu sehr unter.

    Alles in allem habe ich das Buch wirklich gerne gelesen und bin auch wirklich durch die Seiten geflogen, aber so richtig überzeugen konnte es mich nicht. Das liegt vor allem daran, dass weder die Wendungen noch die Täterfiguren so richtig ausgearbeitet sind, sie setzten mehr auf den Überraschungseffekt als darauf, dass sie total überzeugend sein sollen, doch das hat mich leider ein bisschen unbefriedigt zurückgelassen.

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  • 5 Sterne

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    Karin G., 07.01.2021

    Als eBook bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und der Leseprobe angesprochen.
    Von dem Autoren habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, werde ihn mir aber mit Sicherheit merken.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal angefangen möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein regelrechter Pageturner.
    Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Alles ist so gut und detailliert beschrieben, dass man sich das Geschehen regelrecht bildlich feststellen kann.
    Zur Geschichte, die dreizehnjährige Elissa ist bei einem Schachturnier. In einer Pause geht sie zum Auto um etwas zu holen, dabei wird sie entführt. Sie wird in einem dunklen Keller angekettet, festgehalten. Eilijah entdeckt sie dort und stattet ihr immer wieder Besuche ab. Ob es ihr gelingt, ihn dazu zu bringen, damit er ihr hilft und sie befreien kann, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite richtig gepackt und mir ein tolles Leseabenteuer beschert. Ich hoffe, der Autor bringt noch mehrere Bücher heraus.
    Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen, Spannung pur.

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  • 3 Sterne

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    Paula S., 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte wird aus drei Erzählperspektiven erzählt: Der beiden jugendlichen Erzähler Elijah und Elissa und der ermittelnden Polizeibeamtin in der dritten Person.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr bildlich und anschaulich. Die physischen und psychischen Grausamkeit ist jederzeit spürbar, da die psychologischen Aspekte und Beziehungen hochkomplex und gut ausgearbeitet sind. Ich war in großen Teilen des Buches fassungslos bezüglich des Verhaltens des 12-jährigen Elijah.
    Die Beziehung zwischen den beiden Jugendlichen nimmt einen wesentlichen Teil in der Geschichte ein, die Ermittlungsarbeit der Polizei ist eher Nebensache.
    Ich musste mich längere Zeit in das Buch einlesen, da es mich nicht von der ersten Seite an gefesselt hat. Die immer wieder überraschenden Wendungen haben mich das Buch dann aber doch zu Ende lesen lassen, da die Erzählung zum Ende hin nochmal ordentlich an Fahrt aufnimmt.
    Das Ende hat mir jedoch leider trotzdem nicht alle Fragen beantwortet.
    Fazit: Das Buch hat meinen Geschmack leider nicht vollständig getroffen.

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  • 2 Sterne

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    brauneye29, 05.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Elissa wurde entführt. Als sie wach wird befindet sie sich in einem dunklen Raum. Wer hat sie entführt und warum? Als Elijah sie in ihrem Verlies findet, hofft sie auf Hilfe, doch auch Elijah scheint ihr nicht helfen zu können. Findet er einen Weg? Oder hat er gar einen eigenen Plan? Elijah weiß auf jeden fall, dass es falsch ist, dass Elissa hier fest gehalten wird.
    Meine Meinung:
    Ich habe mich den größten Teil durch das Buch gequält ohne dass ich genau sagen könnte warum? Ich fand die Geschichte irgendwie sehr langatmig und auch langweilig. Erst zum Ende hin wurde die Geschichte interessanter und auch ein wenig spannend und überraschend. Aber der Weg dahin ist eben sehr zäh. Der Schreibstil an sich liest sich ganz gut und hat auch durchaus einiges an Potenzial, aber wenn einen die Story nicht anspricht, hilft das auch nur wenig.
    Fazit:
    Konnte mich bis auf den Schluss nicht packen

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