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  • 4 Sterne

    Igela, 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Als die 13-jährige Elissa mit ihrer Mutter Lena zu einem Schachturnier fährt, haben die beiden nur das bevorstehende Turnier im Kopf. Doch dann wird Elissa praktisch vor den Augen ihrer Mutter entführt. Die Entführung ähnelt anderen Entführungen minderjähriger Mädchen, wie Detective Superintendent Mairéad MacCullagh herausfindet. Als Elissa in ihrem Versteck erwacht, merkt sie sehr schnell, dass sie nicht die Erste ist, die in dem Keller gefangen gehalten wird. Das bestätigt auch ein 12-jähriger Junge, Elijah, der sie ab und zu im Keller besucht. Elissa bittet ihn um Hilfe. Doch seine Reaktion ist unverständlich, denn er hat Angst, dass mit der Flucht Elissas sein Leben aus den Fugen gerät.





    Die Geschichte rund um die Entführung der 13-ährigen wird in drei Perspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht der entführten Elissa. Zum anderen aus der Sicht von der ermittelnden Polizistin MacCullagh und schlussendlich die dritte Perspektive rund um Elija.

    Die Kapitel rund um Elissa empfand ich als hervorragend, denn man ist hautnah dabei, als sie entführt wird und sich anschliessend im Verlies zurechtfinden muss. Das ist nichts für schwache Nerven und geht unter die Haut. Elissa ist überaus intelligent, sehr sympathisch und sie entwickelt eine Taktik, die es in sich hat. Ob ein 13-jähriges Mädchen solche taktische Ueberlegungen, noch dazu in Todesangst, anzustellen vermag, sei dahingestellt....



    Die Passagen rund um die Ermittlungen haben mir sehr gefallen, denn sie sind nachvollziehbar und schlüssig. Mairéad MacCullagh lässt den Leser in ein paar private Probleme blicken. Dies jedoch nicht ausufernd und doch genug detailliert, damit die Figur Tiefe bekommt.



    Leider hatte ich meine Probleme mit der Figur Elijah und seinen Blickwinkeln. Gleich zu Beginn wird seine Sicht sehr blumig beschrieben. So geht es zum Beispiel um Vögel und die ländliche Umgebung rund um Cottage Hall in Meunierfeilds, in der Elijah lebt. Das war mir zu langatmig und zu sehr ins Detail gehend. Immer wieder habe ich mich gefragt, was mit dem Jungen nicht stimmt? In was für einer eigenartigen Familie der Junge lebt?

    Ich konnte diese Kapitel weder fassen, noch einordnen. Das Ganze fügt sich nach und nach zusammen und gegen Schluss war ich zwar nicht überrascht über die Identität des Täters, jedoch über die Umstände von Eljiahs Leben.

    Schade nur, dass es da leicht wirr und immer noch ein weiterer Twist eingebaut wurde. Gegen Schluss hatte ich den Eindruck, es wird immer noch einer draufgesetzt, bis das Ganze hektisch und abstrus wurde. Zudem wird es unlogisch, denn eine Figur, die vorher noch nie ein Handy in der Hand hatte, kann plötzlich damit selbstständig Anrufe tätigen.

    Schade..... der Schluss hat mir ein Stück Begeisterung an der Geschichte zunichtegemacht.

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  • 5 Sterne

    Lisa B., 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend geschrieben, ein Thriller, den man so schnell nicht weglegen möchte!

    Das Cover: Ich finde es sehr gelungen. Ansprechend für einen Thriller, absolut passend!

    Inhalt: Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.

    Schreibstil: Das Buch wird aus 3 verschiedenen Perspektiven erzählt und ist in zwei Teile aufgeteilt. Zudem gibt es verschiedene Zeitebenen und verschiedene Erzählebenen (persönlich und auktorial) - was mich am Anfang etwas verwirrt hat, die Geschichte später aber umso spannender macht.
    Es wird sehr bildhaft erzählt, was mir das Gefühl gab, noch besser in die Geschichte eintauchen zu können.

    Fazit: Sehr gelungenes Buch, spannend, klug durchdacht und mit einer super Persönlichkeit als Hauptfigur!

    5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Manja S., 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Mitfiebern

    Elissa wird entführt. Sie ist ein besonderes Mädchen. Als sie in einer Pause beim Jugendschachturnier ihre Brotbüchse ins Auto bringen will, wird plötzlich alles schwarz. Sie erwacht in einem Kellerraum - ist angekettet.
    Elijah ist ebenfalls ein besonderes Kind. Denn er darf nicht zur Schule gehen sondern wird zu Hause unterrichtet. Er mag seinen Bruder nicht und findet eine neue Freundin in dem Mädchen im Keller. Denn das entdeckt er zufällig.
    Im Entführungsfall ermittelt DI MacCullagh. Sie ist zwar aktuell nicht in Bestform, da sie mit vielen Fehlgeburten hatte und gerade wieder schwanger ist. Dennoch will sie das Mädchen Elissa unbedingt finden. Denn wenn sie dieses Mädchen wieder gesund nach Hause zu ihrer Mutter bringt, darf das Baby in ihrem Bauch vielleicht auch überleben...
    Spannend, immer aus der Sicht der jeweiligen Person erzählt. Ich habe mitgefiebert.

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  • 5 Sterne

    Der Blaue Mond, 14.12.2020

    Als eBook bewertet

    Dieser Thriller fesselte mich sehr schnell und ließ mich bis zum Ende nicht mehr los. Schon der Titel und das Cover wirken düster, geheimnisvoll und gruselig.

    Es geht um die Enführung einer 13 Jährigen. Glücklicherweise ist die ziemlich clever, aber mehr wird hier nicht verraten.

    Der Autor versteht es sehr gut die Spannung zu halten und hat einige Überraschungen parat. So wirkt der Bösewicht in einem anderen Licht und man überlegt ob das alles so wahr sein könnte. Der Schreibstil ist sehr eingängig und einfach.

    Durch die wechselnden Erzählperspektiven wirkt der Thriller zwar manchmal etwas sprunghaft aber wird dadurch auch lebendiger und spannender.

    Für mich das Paradebeispiel, dass der Grusel-und Spannungsfaktor in einem Roman definitiv dem Film überlegen ist. Daher eine klare Leseempfehlung und die Hoffnung, bald noch mehr von dem Autor lesen zu können!

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 01.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die 13jährige Elissa bestreitet ein Jugendschachturnier, gehört zu den Besten. Sie hat was im Auto vergessen, will es holen und wird entführt. Als sie erwacht, ist alles dunkel. Wo ist sie? Sie tastet sich voran und merkt, dass sie angekettet ist. Ihren sehr begrenzten Raum unterteilt sie gedanklich in Schachfelder, um sich so einigermaßen zu orientieren. Als Elijah sie in ihrem Kellerverließ entdeckt, hofft sie auf Rettung. Sie nennen sich Hänsel und Gretel, draußen ist der Mädchenwald. Währenddessen bangt Elissas Mutter Lena um sie und hofft, dass die Polizistin Mairead MacCullah ihre Tochter unbeschadet wiederfindet.

    Der Beginn ist schon mal unheimlich. Der Junge, der die andere Gretel nicht mehr findet. Mutter und Vater und die Befragung auf der Polizeiwache – alles ist von Anfang an äußerst mysteriös. Aus verschiedenen Perspektiven bekommt der Leser Einblicke ins Geschehen. Da ist Elissa, das Entführungsopfer: Sie ist sehr clever, denkt dank ihres Schachspiels sehr analytisch. Aus Elijahs Handlungsweise wird man nicht so recht schlau, da schwingt immer wieder sehr viel Ungewissheit mit. Einerseits ist er der unbedarfte 12jährige, dann wieder zweifelt man, ob es ihn wirklich gibt. Ein sehr perfides, ja teuflisches Spiel, welches der Autor mit seiner Leserschaft hier treibt. Lange habe ich gerätselt, immer wieder in eine Richtung geblickt, um dann doch wieder zu zweifeln. Es ist nichts, wie es scheint, es gibt immer wieder überraschende Wendungen.

    Es war wenig Privates, aber genau dieses sehr Private um die Kommissarin war zu viel. Diese sehr eigenwillige Story neben der Story passt so gar nicht hinein. So, als ob mit Gewalt ein Nebenschauplatz aufgemacht werden müsste. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr.

    Gerne bin ich Sam Lloyd ins Unterholz gefolgt. Ja, er hat mich wieder zurück gebracht. Nicht zerkratzt, nicht verletzt, aber zutiefst nachdenklich, ja geschockt. Eine seltsame Stimmung breitet sich in mir aus. Thriller lese ich immer wieder gerne und so manches Mal meine ich, die Story schon so ähnlich gelesen zu haben. „Der Mädchenwald“ hat eine ganz andere Qualität, ist so ganz eigen.

    Ein richtig gut erzählter Gänsehautthriller, so lasse mich gerne in die Irre führen. Nicht alltäglich, sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Startet zunächst gemächlich, nimmt dann aber ein hohes Tempo auf!

    Als die 13-jährige Elissa während eines Schachturniers kurz etwas aus dem Wagen ihrer Mutter holen will, wird sie entführt. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einem eiskalten Keller. Sie ist angekettet und ihre Lage scheint aussichtslos. Doch dann beginnt Elijah sie zu besuchen. Der Junge scheint Elissas einzige Chance zu sein, aus dem Keller zu entkommen. Sie versucht, ihn auf ihre Seite zu ziehen, doch Elijah kennt die Regeln des Spiels weitaus besser als Elissa...

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Abwechselnd stehen Elissa, Elijah und die leitende Ermittlerin, die verzweifelt versucht, Elissa lebend zu finden, im Zentrum der Ereignisse. Das Ganze läuft nicht immer chronologisch ab, deshalb sollte man gerade anfangs konzentriert lesen, um den roten Faden nicht zu verlieren. 

    Die Atmosphäre ist düster und stellenweise bedrückend. Man kann Elissas Gedanken und Gefühle, die auf sie in dem dunklen, nassen Keller einprasseln, glaubhaft nachvollziehen. Die Suche der leitenden Ermittlerin ist nicht nur spannend, sondern gibt außerdem einen Einblick in die Qualen, die Elissas Mutter durchlebt.  Doch auch Elijahs Sicht auf die Dinge ist interessant und regt dazu an, eigene Überlegungen anzustellen. Doch in diesem Thriller ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint.

    In der ersten Hälfte verläuft die Handlung, trotz der düsteren Stimmung, eher gemächlich. Doch dann kommt es zu Wendungen, die dafür sorgen, dass die Spannungskurve steil nach oben steigt. Ab diesem Moment kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen, denn man gerät in den Sog der Ereignisse und wird förmlich mitgerissen. Das Ganze gipfelt mit einem hochspannenden Finale, das auch noch mit Überraschungen aufwarten kann. 

    Nach einem eher gemächlichen Start, nimmt dieser Thriller unverhoffte Wendungen, die dafür sorgen, dass man das Ganze atemlos verfolgt.

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  • 4 Sterne

    melange, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend, aber es bleiben Fragen

    Zum Inhalt:
    Elissa wird während der Teilnahme an einem Schachwettbewerb auf dem Parkplatz des Hotels entführt und danach in den Keller einer Hütte im Wald gesperrt, - dem Mädchenwald, wie Elijah ihn nennt. Dort findet er Elissa und versucht ihr - so gut es ihm möglich ist - zu helfen. Elissa ihrerseits möchte Elijah manipulieren, über seine Grenzen zu gehen. Doch das ist nicht so einfach, wie es zuerst scheint, denn auch Elijah hat seine Geheimnisse.

    Mein Eindruck:
    Sam Lloyd schreibt seine Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und wirft damit seinen Leser/inne/n gezielt Bröckchen (oder - um im Thema zu bleiben – Brotkrumen) vor die Nase, die diese begierig aufklauben. Denn so erfahren sie nur Stück für Stück, wie sich die Hautbeteiligten (Elissa, Elijah und die mit der Ermittlung beauftragte Polizistin) fühlen, welche Gedanken sie abseits der Entführung hegen und wo ihre Sorgen liegen. Der Autor schafft es trotz fehlender Cliffhanger am Ende seiner Kapitel, dass man wissen möchte, wie es mit der hier behandelten Person weitergeht und erreicht den Wunsch, immer weiter zu lesen. Lloyd macht dabei besonders deutlich, dass das Umfeld, in dem wir uns bewegen, die Handlungen steuert: Elissa ist beispielsweise viel analytischer und taktierender, als ein Mädchen von 13 Jahren im Normalfall wäre, aber ihr Schachspiel hilft dabei. Die Polizistin kämpft gerade gegen eine mögliche Fehlgeburt an und reagiert damit emotionaler als sonst.
    Auch sprachlich passt sich das Buch immer wieder der momentan beschriebenen Person an und bewirkt damit, dass sich der Lesende ebenfalls in diese Umlaufbahn begibt.
    Inhaltlich baut der Autor einige wirklich überraschende Wendungen ein, bleibt aber zum Schluss doch ein paar Antworten schuldig. Leider, denn sonst gäbe es an der fesselnden Geschichte nichts zu mäkeln.

    Mein Fazit:
    Ein spannender Thriller mit Überraschungen und viel Gefühl

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  • 4 Sterne

    inaplaceofsolace, 06.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die 13-jährige Elissa wird während eines Jugendschachturniers entführt und der einzige Anhaltspunkt ist ein weißer Lieferwagen. In Gefangenschaft trifft sie auf Elijah, der mit seinen Eltern und seinem Bruder in einem abgelegenen Cottage im Mädchenwald wohnt und weder Handy noch Internet kennt. Trotzdem weiß er, dass es falsch ist, was mit Elissa passiert, denn sie ist nicht die erste, die entführt wurde.

    Der Mädchenwald, der im Englischen den noch passenderen Namen „Memory Wood“ trägt, ist ein düsterer und beklemmender Ort. Obwohl dieses Buch das Debüt des Autors Sam Lloyd ist, kann er mit seinem wortgewandten Schreibstil, der nur so vor treffenden Metaphern strotz, uns in eine verwirrende, sowie brutale Geschichte entführen. Dabei wird die Geschichte aus der Sicht von Elissa, Elijah und der führenden Ermittlerin Mairéad erzählt, wobei mir die persönliche Geschichte der Ermittlerin leider nicht ganz so gut gefallen und für mich keine wichtige Rolle gespielt hat.

    Dafür hat mir besonders Elissa als Charakter sehr gut gefallen, denn sie ist für ihr Alter sehr clever und besitzt einen IQ von 130, was sich auch in ihrem Denken und Handeln klar widerspiegelt. Elijah steht etwas im Kontrast dazu, denn er besitzt eher autistische Züge und doch lässt er sich ebenfalls nicht leicht hinters Licht führen, was zusammen für sehr interessante Gespräche und einen spannenden Handlungsverlauf sorgt. Obwohl der Autor immer wieder Hinweise gibt, die ich teilweise auch richtig interpretiert habe, war das Ende trotzdem noch sehr überraschend für mich und ich habe bis zum Schluss mitgefiebert. Ein richtiger Pageturner eben, auch wenn ich über den ein oder anderen Charakter gerne noch ein paar mehr Infos gehabt hätte, um die Hintergründe noch besser zu verstehen.

    Wer also Lust hat, sich auf eine verwirrende, düstere und spannende Reise zu begeben, dem kann ich die Erkundung des Mädchenwaldes nur ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die 13-jährige Elissa ist mit ihrer Mum auf dem Weg zum Jugendschachturnier. Auf dem Parkplatz wird sie betäubt und entführt. Sie wacht angekettet in einem dunklen Kellerverlies wieder auf. Der 12-jährige Junge Elijah schleicht sich immer wieder zu ihr. Von ihm erfährt sie, dass sie nicht das erste entführte Mädchen ist. Mit ihrer Logik versucht sie mit Elijahs Hilfe aus den Fängen der Entführer zu kommen. Aber Elijah wohnt mit seine Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald und kennt keine Handys und kein Internet. Trotzdem versucht er ihr zu helfen.

    Die Handlung wird aus drei Erzählperspektiven erzählt. In der Ich-Erzählperspektive von Elijah und aus Sicht von Elissa und der ermittelnden Polizeibeamtin DI MacCullagh aus der dritten Person. Das hat auf jeden Fall Abwechslung und noch mehr Spannung reingebracht.

    Durch den sehr flüssigen und wortgewandten Schreibstil, war ich gleich zu Beginn an das Buch gefesselt. Die Seiten flogen nur so dahin, auch weil man wissen wollte, was als nächstes mit Elissa passiert.

    Mit Elissa habe ich richtig mitgefiebert, wie sie immer wieder versucht hat mit Hilfe von Elijah aus dem Kellerverlies zu fliehen. Für eine 13-Jährige waren ihre Gedankengänge sehr clever.

    Bis zur überraschenden und unerwarteten Wendung fand ich die Mitte der Handlung etwas eintönig, weil irgendwie nichts Neues passiert ist.

    Das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Mit einmal war es vorbei, aber man hat nie die Beweggründe erfahren und was mit den Protagonisten im Nachgang passiert. Das hätte mich noch sehr interessiert.

    Totzdem war es ein recht guter Debütthriller. Es lohnt sich auf jeden Fall zu lesen, denn die Idee ist schon recht originell.

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  • 4 Sterne

    Hannelore K., 09.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend, mit kleinen „Längen“
    Selten hat mich bereits ein Klappentext so sehr angesprochen, dass ich kaum auf das Erscheinungsdatum warten konnte, um das Buch endlich ganz lesen zu können. „Der Mädchenwald“ ist so ein Buch und es geht um diesen Klappentext:
    „Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.
    Elijah ist ein Einzelgänger, der mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt. Er kennt keine Handys und kein Internet, aber er weiß, es ist nicht richtig, dass Elissa gefangen gehalten wird; er weiß, er sollte jemandem davon erzählen. Aber er weiß auch, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.
    Während draußen die Polizistin DI MacCullagh alle Hebel in Bewegung setzt, um das Mädchen zu finden, erkennt Elissa, dass ihr nur mit Elijahs Hilfe die Flucht gelingen kann. Doch der Junge ist sehr viel cleverer, als er zu sein vorgibt. Und er hat längst begonnen, das Spiel nach seinen Regeln zu spielen...“
    Das Buch war dann auch durchaus spannend geschrieben, doch es gab auch einige Längen. Diese haben meinen Lesefluss zwar nicht unterbrochen, doch ein klein wenig gestört.
    Verschiedene Perspektiven ermöglichen einen „Rundumblick“ der Geschichte, das fand ich sehr gut gelöst.
    Sam Lloyd weiß schon, den Leser an seine Geschichte zu fesseln, doch das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich fand es ein wenig zu „offen“...
    Daher vergebe ich vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 27.12.2020

    Als Buch bewertet

    Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.
    Elijah ist ein Einzelgänger, der mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt. Er kennt keine Handys und kein Internet, aber er weiß, es ist nicht richtig, dass Elissa gefangen gehalten wird; er weiß, er sollte jemandem davon erzählen. Aber er weiß auch, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.
    Während draußen die Polizistin DI MacCullagh alle Hebel in Bewegung setzt, um das Mädchen zu finden, erkennt Elissa, dass ihr nur mit Elijahs Hilfe die Flucht gelingen kann. Doch der Junge ist sehr viel cleverer, als er zu sein vorgibt. Und er hat längst begonnen, das Spiel nach seinen Regeln zu spielen... (Klappentext)

    Dieser überaus spannende und fesselnd geschriebene Thriller hat mich nach den ersten Seiten in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Die Charaktere z. B. von Elissa und Elijah sind sehr treffend ausgearbeitet und beschrieben und ich konnte sie mir sehr schnell bildlich vorstellen. Die Handlungsorte entstanden auch sehr bildlich in meinem Kopfkino. Es entstand sehr schnell eine gewisse Atmosphäre, die manchmal schon gruselig wirkte. Interessante Wendungen hielten die Spannung von Anfang an hoch. Ein packender Thriller der mir manchmal Gänsehautfeeling beschwerte.

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  • 4 Sterne

    Heidi L., 26.01.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Die 13 jährige Elissa wird auf dem Weg zu einem Jugendschachturnier entführt. Sie erwacht in einem dunklen Keller, völlig auf sich allein gestellt und in einer scheinbar aussichtslosen Situation. Doch dann taucht Elijah auf, der das Verlies entdeckt hat. Er beginnt Sie daraufhin regelmäßig zu besuchen.
    Elijah ist ein Einzelgänger, der in einer Hütte im Wald lebt, zusammen mit seinen Eltern. Von der Außenwelt ist er isoliert und von Handys und Internet hat er keine Ahnung. Ihm ist bewusst, dass das nicht richtig ist, dass Elissa gefangen gehalten wird. Jedoch kann er sich keinem öffnen, da dann sein bisheriges Leben aus den Fugen geraten würde. Außerdem gibt es da noch die Tatsache, dass Elissa nicht das erste Mädchen ist, welches in den Wald gebracht wurde.
    Während draußen die Suche nach Elissa gestartet wurde, begreift diese, dass Sie nur mit Hilfe von Elijah Ihrem Schicksal entgehen kann. Doch Elijah ist clever und spielt das Spiel zwischenzeitlich nach seinen Regeln.
    Meine Meinung: Ich wusste zum Anfang nicht in welche Richtung die Story führt. Schnell habe ich jedoch gemerkt, dass der Autor Sam Lloyd gut darin ist, die Leute bzw. mich als Leser gut zu manipulieren. Die Protagonisten bestechen durch Ihre mannigfaltigen Charaktere, besonders Elijah. Man bekommt ihn nicht richtig zu packen und weiß nicht genau, was als nächstes passiert. Dieses Buch hat mich bis zum Schluss in seinen Bann gezogen. Das Buch-Cover finde ich ansprechend. Es erinnert an ein Märchen, welches gar nicht märchenhaft ist.

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  • 4 Sterne

    Sago, 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Traue niemandem, schon gar nicht dem Erzähler. Diese bekannte Thriller-Konzept wird hier sehr raffiniert auf die Spitze getrieben. Ich-Erzähler Elijah lebt mit seinen Eltern sehr abgeschieden in einem Wald, in dem anscheinend fuchtbare Dinge geschehen. "Mädchenwald", nennt ihn Elijah, denn das junge Schachgenie Elissa, das er dort im dunklen Keller eines Abbruchhauses angekettet findet, ist anscheinend nicht das erste Mädchen, dem dieses Schicksal widerfährt. Und auch der Knöchelchen-See und Zauber-Annie, wie Elijah die Frau aus der nahen Wohnwagensiedlung nennt, verheißen nichts Gutes.
    Die Geschichte wechselt zwischen Elijah und Elissa. Letztere Perspektive wird jedoch in der 3. Person berichtet, so dass man zunächst zu Elijah eine größere Nähe aufbaut. Obwohl man sehr bald bemerkt, dass an Elijah einiges äußerst seltsam zu sein scheint. Hinzu kommt noch Ermittlerin Mairead, die bei der Polizei den Entführungsfall Elissa leitet und verzweifelt spürt, dass ihr die Zeit davon läuft, je länger der geheimnisvolle Entführer, den Elissa nur den Ghul nennt, das Mädchen in seiner Gewalt hat...

    Der Thriller bleibt tatsächlich durchgehend spannend und wartet mit mehreren Twists auf, von denen mich jedoch der erste leider kaum überrascht hat. Sehr gut gefallen haben mir die düsteren Märchenanklänge und Elissa, die ein ungewöhnliches, wenn auch in ihrer Stärke wohl kaum realistisches Entführungsopfer darstellt. Trotzdem habe ich nicht nägelkauend mitgefiebert, weil mir die Protagonisten wohl doch ein wenig fern blieben.

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  • 4 Sterne

    readpassion9, 12.01.2021

    Als Buch bewertet

    Der Debütthriller von Sam Lloyd spielt in England. Die 12jährige Elissa ist zum ersten Mal bei einem Schachturnier, sie wird auf dem Parkplatz des Hotels, in dem der Wettbewerb stattfindet, entführt. Ihre Mutter ist am Boden zerstört, zum Glück gibt es einen Zeugen, der die Entführung beobachtet hat. Die Ermittlerin Mairéad leitet die Ermittlungen und erkennt bald, dass Elissa vom gleichen Entführer gekidnappt wurde, der im Verlauf von Jahren mehrere Kinder entführt hat. Mairéad kämpft gegen die Zeit, sie weiß dass die ersten Stunden und Tage entscheidend sind, um ein Entführungsopfer lebend zu finden.

    Der Thriller hat mir gut gefallen, er ist von Anfang an fesselnd und gut erzählt. Die Kapitel, in denen Elijah auftaucht, fand ich verstörend. Er freundet sich mit Elissa an, sie "spielen" Hänsel und Gretel im Lebkuchenhaus. Elissa merkt, dass mit Elijah etwas nicht stimmt und versucht ihn zu manipulieren. Elijah ist von Elissas Schachfiguren fasziniert und möchte unbedingt lernen, Schach zu spielen. Elissa verspricht, es ihm beizubringen. Sie sieht darin eine Chance, ihrem Entführer zu entkommen.

    Ich fand das Buch fesselnd, weil es immer wieder neue Wendungen gibt, die ich nicht erwartet hätte. Spannungstechnisch hätte ich mir mehr gewüscht, erst der Showdown am Schluss ist wirklich spannend. Und mir fehlen am Ende noch ein paar Informationen, was die Motivation des Entführers angeht, die bleibt leider etwas im Dunkeln. Für ein Debüt ist der Thriller auf jeden Fall gut, ich werde mir den Autor merken.

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  • 4 Sterne

    Sanne, 11.01.2021

    Als eBook bewertet

    Mehr Jugendbuch als Thriller?

    Für die 13-jährige Elissa ist Schachspielen das wichtigste Hobby. Auf das bevorstehende Schachturnier freut sie sich daher besonders. In einer Pause geht sie zum Auto ihrer Mutter, kehrt aber nicht zurück. Elissa verschwindet spurlos. Detective Superintendent Mairéad MacCullagh ermittelt.
    Inzwischen ist klar, dass Elissa entführt wurde und in einem dunklen Keller gefangen gehalten wird. Elijah lebt mit seinen Eltern im Wald. Eines Tages entdeckt er Elissa. Das Mädchen schöpft neue Hoffnung. Wird Elijah ihr helfen?
    Die Story wird aus drei Perspektiven erzählt:
    Einmal aus Elissas Sicht, die mir mit Abstand am besten gefallen hat. Sie wirkt sehr erwachsen für ihr Alter und macht das Beste aus ihrer Situation. Elissa ist sehr gut gezeichnet, mit ihr konnte ich mitfiebern.
    Mit Mairéad bin ich nicht richtig warm geworden, sie ist eine Ermittlerin, die große private Probleme hat. Sie bleibt blass, von ihren Problemen mal abgesehen.
    Elijahs Strang wird in der Ich-Perspektive erzählt, ihn konnte ich lange nicht einordnen. Es ist klar, dass er ein Geheimnis hütet, erst im Verlauf hatte ich eine Ahnung, in welche Richtung es geht.
    Die Handlung läuft eher langsam an. Die Story ist zwar interessant, aber nicht wirklich spannend. Erst gegen Ende, als sich endlich eine heiße Spur ergibt, kommt Spannung auf. Die Twists im letzten Drittel haben mich überrascht.

    Fazit: Das Buch hat mich nicht vom Hocker gehauen. Aber das letzte Drittel reißt es raus.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Düsterer Thriller voller Spannung

    Elissa wird bei einem Jugendschachturnier entführt, als sie kurz ans Auto geht. Sie wacht auf in einem dunklen Keller. Außer dem „Ghul“, dessen Besuch jedesmal erschreckend ist, kommt regelmäßig Elijah zu ihr. Doch der Junge schafft es nicht, die Polizei zu Hilfe zu holen. Er weiß genau, dass Elissa nicht das erste Mädchen in diesem Versteck ist. Währenddessen sucht die Polizei nach Elissa, doch für DI MacCullagh gibt es kaum einen Ansatzpunkt, um das Mädchen wirklich zu finden.

    Damit beginnt eine äußerst spannende Geschichte, die mich von Anfang an fesseln konnte. Nicht nur die vielen überraschenden Wendungen haben die Geschichte vorangetrieben, sondern auch die psychologischen Hintergründe zu Elijahs Verhalten. Durch den Wechsel zwischen den verschiedenen Erzählperspektiven gelingt es dem Leser schnell, sich in die Handlung einzufinden und von Anfang an mitzufiebern. Die Auflösung hat mich überrascht, dennoch fehlte mir ein allerletztes Puzzleteil, um alle Beweggründe ganz zu verstehen. Besonders gelungen fand ich Elissas Überlegungen, wie sie selbst Kontakt nach außen aufnehmen kann, es erinnerte viel an ein Schachspiel, das sie ja selbst als Nachwuchs-Profi beherrschte. Die düstere Atmosphäre wie auch die Analogien zur Märchenwelt bringen eine ganz besondere Geschichte hervor.

    Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 10.12.2020

    Als eBook bewertet

    Die dreizehnjährige Elijah wollte an einem Schachturnier teilnehmen. Doch auf dem Parkplatz davor wird sie entführt. Sie wird in einem Dunklen Raum wach und ist angekettet. Nur ihr Entführer kommt in den Keller. Doch dann entdeckt Elijah diesen Raum. Elissa hofft, dass er ihr helfen wird. Elijah weiß, dass es falsch ist, was dort passiert und er weiß, dass es nicht das erste Mädchen im Mädchenwald ist.
    Unterdessen versucht die Polizistin DI MacCullagh Elissa zu finden.
    Von Anfang an herrscht eine bedrohliche Atmosphäre. Ich habe mit Elissa gefühlt, die in einer furchtbaren Lage ist, aber die Hoffnung nicht aufgibt. Wird ihr Elijah helfen können? Elijah lebt in einer abgeschiedenen Hütte in dem Wald. Er kennt alles das nicht, was Kinder normalerweise in unserer Welt kennen. Aber er ist nicht dumm. Er ahnt, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, sollte er jemandem von dem Mädchen erzählen.
    Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und die Handlung verläuft nicht chronologisch.
    Obwohl mich die Geschichte anfangs wirklich gepackt hatte, blieb das nicht so bis zum Ende. Ich hatte das Gefühl, dass die Struktur etwas verloren ging. Allerdings hatte ich nicht mit diesem Ausgang gerechnet.
    Die Geschichte ist düster und atmosphärisch, auch spannend – aber es reichte nicht für die volle Punktzahl.

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  • 4 Sterne

    Freizeitleser, 02.01.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend!

    Zum Inhalt:
    Die intelligente Elissa wird während eines Schachturniers entführt und im Keller eines einsamen Hauses mitten im Wald gefangen gehalten. Elijah, ein weltunerfahrender Junge, entdeckt das Versteck. Somit liegt Elissas Befreiung in seiner Hand.

    Zum Aufbau:
    Der Autor arbeitet in seinem Buch z.T. mit Zeitsprüngen, was den Leser anfangs durchaus etwas verwirren kann. Die Geschichte wird dem Leser mit Blick auf Elijah, sowie mit Blick auf Elissa und die Kommissarin Mairead nahegebracht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannungsaufbauend verfasst.

    Persönlicher Eindruck:
    Ich habe beim Lesen festgestellt, dass mir die Schilderung der Geschehnisse protagonistenabhängig unterschiedlich gut gefällt.
    Obwohl das Buch bis zur letzten Seite spannend ist und auch die Auflösung bis zum Schluss offen bleibt, haben mir die Teile des Buches, als der Fokus auf Elissa lag, am besten gefallen. Der Teil mit dem Fokus auf Eijah folgte spannungsmäßig dichtauf, aber der Teil mit Fokus auf die Kommissarin ist in meinen Augen stark abgefallen. Die persönliche Geschichte der Kommissarin hat irgendwie nicht recht zur Handlung gepasst und hat die Spannung oft auch wieder etwas rausgenommen.

    Fazit: Ein gutes Buch, das man, einmal angefangen, in einem Rutsch durchlesen möchte.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 26.01.2021

    Als eBook bewertet

    Elissa ist nicht nur eine begeisterte sondern auch eine gute Schachspielerin. Ihre Mutter unterstützt sie bei ihren Ambitionen und fährt sie stets zu wichtigen Turnieren. Bei einem wichtigen Wettbewerb wird Elissa entführt. Sie landet im Keller eines verlassenen Cottages. Ihr einziger Lichtblick in der ausweglosen Situation ist Elijah, ein Einzelgänger und seltsam anmutender Junge. Dabei ist er intelligent und wesentlich gewitzter als es den Anschein hat. Er alleine könnte das Mädchen retten und nur er weiß, dass Elissa nicht das erste Kind ist, welches im Märchenwald versteckt wird.

    „Der Märchenwald“ ist eine Mischung aus Thriller und Mystery. Zuweilen war es für mich schwierig zu folgen, da die Story immer wieder aus anderen Perspektiven und aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt wird. Es fließt viel Blut und das beschreibt der Autor recht anschaulich. Die Spannung baut er recht gut auf, kann sie aber nicht dauerhaft halten. Für meinen Geschmack gibt es zu viele Stränge, die ausufern und daher sogar langweilig sind. Die sehr ausführlichen privaten Ereignisse im Leben der Ermittlerin fand ich ebenfalls übertrieben. Wer ein wenig Mystery mag und dabei nicht darauf achtet, dass die Erzählung tatsächlich glaubhaft ist, der wird hier gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Sommer, 30.12.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend mit Luft nach oben

    Der Thriller von Sam Lloyd ist sehr düster und auch brutal. Da es sich bei der Entführten um ein 13 Jähriges Mädchen handelt, ist es teilweise schon recht schwer verdaulich, was der Autor zu bieten hat.

    Elissa wird während eines Schachturniers entführt und in einen dunklen Raum gesperrt, der unterirdisch liegt.
    Elisa leidet, schöpft aber ein wenig Hoffnung als ein Junge, Elijah, sie entdeckt. Elijah scheint sehr isoliert und weltfremd zu leben, kann also auch nicht auf das Internet zugreifen. Die beiden wissen, dass sie vorsichtig sein müssen, dennoch erweckt Elijah manchmal den Eindruck, als wenn er Defizite in der Entwicklung hat.
    Diese beiden Charaktere tragen in meinen Augen die Handlung sehr gut, da sie auch vieles ihrer Eindrücke und Gefühle wiedergeben.
    Durch die Handlung führt den Leser ebenso eine Polizistin, deren Privatleben ebenfalls zur Handlung beiträgt, was manchmal etwas fehl am Platz wirkte.
    Das wieso und warum hat mich lange beschäftigt. Ganz klar wird hier beschrieben, was es für schreckliche Abgründe in einem Menschen geben kann, dennoch habe ich mehr Antworten erwartet.

    Ein Thriller der entsetzt, aber in meinen Augen, gerade zum Ende hin, definitiv Luft nach oben hat.

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