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  • 4 Sterne

    Karola D., 30.12.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Tote aus der Isar – ein spektakulärer beruflicher Anfang für Fräulein Anna.
    Historische Vorgänge im Vorfeld des 1. Weltkriegs sind verwoben in einem Krimi mit bayrischem Ambiente. Die sehr verschiedenen Hauptakteure beschäftigen sich in ihrem beruflichen Umfeld mit Morden und ihrer Aufklärung: Anna Zech, 19 Jahre alt, vom Lande, wissbegierig, naiv, pflichtbewusst, aus bescheidenen Verhältnissen aus kinderreicher Familie, verantwortungsbewusst, Obduktionsassistentin in der Gerichtsmedizin München. Ihr Gegenpart ist Friedrich von Weynand alias Fritz Nachtwey, Inhaber des Münchner Generalanzeigers, mimt zum Spass den Klatschreporter und schreibt unzensierte, sarkastische, verruchte Artikel aus seinem adeligen Milieu. Er kämpft gegen eine Leere in seinem Leben, in seiner Ehe an in einer Welt des schönen Scheins, die sich so sehr überlebt hat, dass sie die eigenen Regeln der Aristokratie nicht mehr versteht – sehr im Gegensatz zu Annas Alltag. Aus diesem Gegensatz der Charaktere entwickelt sich ein spannungsgeladener Kriminalfall, liebevoll drapiert mit weiteren, lebendig skizzierten Figuren aus verschiedenen Milieus der Zeit vor 1914.

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  • 4 Sterne

    Tschy, 31.12.2022

    Als Buch bewertet

    Nach ihrem Abschluss als Krankenschwester beginnt Anna Zech einen Job als Assistentin von 2 Pathologen in der Gerichtsmedizin in München. Anna ist auf dem Land aufgewachsen, wo sie sich als ältestes Kind sehr viel um ihre jüngeren Geschwister gekümmert hat. Anna findet die Arbeit mit den Leichen gleich sehr spannend und aufregend und bekommt für ihre gründliche Arbeit sehr viel Lob. Gleich der erste Todesfall an ihrem ersten Arbeitstag ist eine ehemalige bekannte Diva, die viel auf Münchens Theaterbühnen gespielt hat. Anna lernt, dass die Toten erst mal gründlich untersucht werden, bevor man Rückschlüsse auf die Todesursache zieht. Der Adlige Friedrich von Weynand alias Skandelreporter Fritz von Nachtwey versucht Informationen aus Anna heraus zu holen. Bald entwickelt sich zwischen der naiven Anna und dem verheirateten Mann, der Anna immer wieder unterschwellig den Hof macht eine Freundschaft. Die Beiden ermitteln nun gemeinsam...Dieser historische Krimi stellt die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten von Fritz und Anna sehr gut da und ist eine nette Lektüre, die Spannung könnte meiner Meinung nach noch etwas höher sein.

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  • 4 Sterne

    Flyspy, 26.12.2022

    aktualisiert am 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    Die dunklen Seiten der feinen Gesellschaft

    Mit einer jungen Frau als Obduktionsassistentin in der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg gelingt es der Autorin, mal einen etwas anderen Krimi zu erzählen. An ihrer Seite ein verarmter Adeliger, reich verheiratet und hobbymäßiger Skandalreporter. Beide lernen sich durch den ersten Fall Annas in der Gerichtsmedizin kennen. Eine alternde Schauspielerin, deren Tod ungeklärt ist, wird obduziert, der Fall ist natürlich nicht ohne Interesse für einen Reporter.
    Beide Charaktere sind gut gezeichnet, durch die Herkunft aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten haben beide ihre eigene Sicht auf die Zeit und die Geschehnisse. Und dazu weitere Protagonisten, die zur Lebendigkeit beitragen. Gerade auch der historische Kontext macht den Roman zudem interessant.
    Der Kriminalfall an sich startet packend, die Spannung geht zwischenzeitlich etwas in den eher nebensächlichen Beschreibungen verloren, liest sich dennoch sehr gut. Wichtig war für mich, dass das Ende noch eine Überraschung parat hatte und so das Dranbleiben beim Lesen gelohnt hatte. Insgesamt habe ich den Krimi gerne gelesen.

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  • 4 Sterne

    Vivi B., 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Durch Zufall bin ich auf das Buch aufmerksam geworden.
    Für mich ist es eine komplett neue Erfahrung historische Krimis zu lesen, kannte ich zuvor schließlich lediglich Krimis und historische Bücher seperat. Daher musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Muss sagen, ich bin nicht enttäuscht worden.
    Es war ein ganz neues Lesevergnügen und sehr aufregend. Das Buch beginnt bereits aufregend mit einem Leichenfund von einer sehr bekannten Schauspielerin. Im Laufe der Geschichte werden immer mehr pikante Details bekannt, welche am Ende in einen logischen Zusammenhang gebracht werden. Mich störte es, dass zwischendurch der Fokus verloren ging. War es doch zu Beginn eher die Gerichtsmedizin/-untersuchung und wie die damaligen Anschauungen waren. Zwischenzeitlich waren die Unstimmigkeiten und Annäherungsversuche von den beiden Protagonisten im Vordergrund. Dies gefiel mir nicht so gut. Hätte mir gewünscht, dass der Fokus auf der Gerichtsmedizin und der Aufklärung des Mordes weiterhin liegt.
    Alles in allem ein gutes Buch, welches ich weiterempfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    Kristin K., 30.12.2022

    Als Buch bewertet

    Anna fängt nach ihrer Ausbildung als Rotkreuzschwester in der Münchner Gerichtsmedizin an. Für ihre besondere Berufswahl bekommt sie viele skeptische Blicke. Doch schnell merkt sie, dass sie sich in der Männerdomäne sehr wohl fühlt.

    Gleich ihre erste Leiche ist eine Berühmtheit. Noch ganz mitgenommen von der ersten Sektion trifft sie auf Herrn Nachtwey alias Friedrich von Weynand. Dieser fragt Anne geschickt zur Leiche aus. Prompt erscheint in den nächsten Tagen ein Zeitungsartikel über die Verstorbene.
    Obwohl Anna enttäuscht vom Verhalten des Journalisten ist, freundet sie sich nach und nach mit ihm an.
    Und erlebt in dessen Anwesenheit viele besondere Momente. Zusammen decken beide sogar den Mordfall auf

    Ein netter Roman über die Zeit 1912 in München. Leider erfährt man eher weniger Auszüge aus der Gerichtsmedizin. Vielmehr begleiten wir Anna und Fritz (Friedrich) auf ihren unterschiedlichen und gemeinsamen Wegen.
    Sie entpuppen sich zu einem guten Ermittlerduo.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 29.12.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Anna in der Münchner Gerichtsmedizin anfängt, wird sie zunächst nicht ernst genommen,kann sich aber gleich bei der ersten Leichenschau beweisen. Dass die Tote aus der Isar sich selbst getötet hat, will Anna nicht glauben und auch der Skandalreporter Fritz nicht. Denn die Tote war nicht unbekannt und hatte beste Beziehungen. Gemeinsam decken sie die dunklen Seiten auf.
    Meine Meinung:
    Anna hat mir gleich von Anfang an gefallen, eine recht toughe Frau für ie damalige Zeit und doch gefangen in der ein oder anderen Konvention. Der Fall ist interessant und die Auflösung anders als erwartet. Das auch immer wieder Ereignisse der damaligen Zeit einfließen, hat mir auch gut gefallen. Insgesamt hat das Buch einen sehr angenehmen Schreibstil, der das Buch sehr gut lesbar macht. Es ist ein Mischwerk aus Krimi und historischem Roman. Die ein oder andere Länge habe ich empfunden, hat aber den Genuss am Ende nur minimal getrübt
    Fazit:
    Hat was

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  • 4 Sterne

    Angela H., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Eine junge Dame namens Anna Zech vom Lande hat die Gelegenheit als Assistentin in der Münchner Gerichtsmedizin zu arbeiten. Sie macht ihre Sache gut, alle loben sie. Ihre erste Leiche ist eine Persönlichkeit mit zweifelhaftem Ruf. Anna lernt den Skandalreporter Fritz Weynand kennen, und gemeinsam erforschen sie die Hintergründe des Todes, der sich als nicht natürlich herausstellt.
    Das Buch erinnert mich etwas an einen Heimatroman aus dem letzten Jahrhundert. Es spielt sich vor über hundert Jahren ab, und da war das Leben und die Gesellschaft noch eine andere. Staatsoberhäupter wurden pompös empfangen, man machte sich schick. Auch ergeben sich zufällig tolle Sachen, wie beispielsweise, dass die einfache Anna in eine teure Wohnung ziehen darf, wo es doch so schwierig war, eine Bleibe zu finden, die auch bezahlbar war.
    Für mich war das Buch etwas zu schmalzig mit eher wenig Handlung und Action. Im grossen und ganzen aber ganz nett.

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  • 4 Sterne

    Ostseekind, 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein ungleiches Paar

    Das Cover passt perfekt in die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts. Die beiden Hauptprotagonisten Anna und Friedrich sind so wie man sie sich vorstellen würde. Durch die glänzenden Details wirkt das Cover sehr hochwertig.
    Band eins nimmt den Leser mit ins München von 1912. Beide Protagonisten sind sehr sympatisch dargestellt. Der Schreibstil von Petra Aicher ist flüssig und mitreißend. Ohne viel Vorgeplänkel wird der Leser direkt mitgenommen. Petra Aicher beschreibt die Lebensumstände der normalen Münchner Bevölkerung so bildlich, dass man sich alles genau vorstellen kann. Der erste Fall für Fräulein Anna Zech und den Adligen Friedrich von Weynand, der gerne in die Rolle des Zeitungsbesitzer und Reporter Fritz Nachtwey schlüpft, ist flüssig geschrieben und wird zu keiner Zeit langweilig oder unnötig in die Länge gezogen. Das ungleiche Paar ermittelt in jede Richtung.

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  • 4 Sterne

    sannysbuchwelten, 20.03.2023

    Als eBook bewertet

    Der Anfang ist gut erzählt. Anna, aus einfachen Verhältnissen erhält die Möglichkeit in der Gerichtsmedizin zu arbeiten. Die erste Leiche ist eine alternde Schauspielerin, die während der Obduktion ein Geheimnis aufdeckt.

    Ein verarmten Adliger, der eine reiche Bürgerliche geheiratet hat, führt ein Doppelleben, das jeder in der Welt der Adligen angeblich nicht kennt.

    Doch es ist wie Heute, keiner kennt eine bekannte Boulevardzeitung und doch weiß jeder was drinnen steht. Auch Fritz Weynard wittert einen Skandal. Der charmante Mann versteht es Frauen für sich zu gewinnen.

    Der Mittelteil des Buches ist sehr langatmig verfasst. Der weitere Teil ist wieder besser geworden.

    Deshalb auch einen Stern weniger. Die Geschichte hat mich nicht packen können. Ich hoffe das es im zweiten Teil mehr um den Kriminalfall als die politische und gesellschaftliche Situation der Zeit geht.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Fräulein Anna, Gerichtsmedizin gefiel mir sehr gut. Die beiden Hauptfiguren Anna die neu in der Gerichtsmedizin anfängt und der Adelige Friedrich bzw. Fritz der Journalist haben mir von Anfang an gut gefallen und die Autorin hat die beiden sehr lebhaft dargestellt. Auch hat mir sehr gut gefallen, wie sie die Entwicklung der beiden gehalten hat. Anna entwickelt sich in dem Buch zu einer interessanten und starken jungen Frau. Von Fritz bzw. Friedrich erfährt man im Laufe des Buches auch einiges von ihm was ihn erst recht sympathisch macht. Das einzige, was etwas in den Hintergrund geraten ist, waren die Ermittlungen, die erst gegen Ende richtig Fahrt aufnahm und eine interessante Wendung genommen haben. Mit diesem Ende hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich kann das Buch jedem empfehlen der historische Romane gerne liest und freue mich auch schon auf den 2. Band.

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  • 4 Sterne

    Ute B., 31.12.2022

    Als Buch bewertet

    Anna, eine Krankenschwester, fängt in der Gerichtsmedizin in München an um durch das höhere Gehalt ihre Geschwister mit unterstützen zu können. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag wird Anna mit der Leiche eines ehemaligen Stars konfrontiert. War es Mord oder Suizid? Anna lässt die Tote keine Ruhe. Gleichzeitig lernt sie Friedrich von Weynand alias Skandelreporter Fritz von Nachtwey kennen, der die Naivität der jungen Anna ausnutzt und ihr interna aus der Gerichtsmedizin entlockt. Nachdem Anna nach einem schmierigen Artikel Fritz Nachtwey auf die Schliche gekommen ist und ihn lange Zeit ablehnt, werden aus den beiden doch noch Freunde, die zusammen auf Mördersuche gehen und am Ende den Mörder finden, was gerade Friedrich von Weynand zutiefst Trift.
    Ein schön geschriebener Historischer Krimi, der sich sehr gut lesen lässt, jedoch es etwas an Spannung missen lässt.

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  • 4 Sterne

    Ute B., 31.12.2022

    Als Buch bewertet

    Anna, eine Krankenschwester, fängt in der Gerichtsmedizin in München an um durch das höhere Gehalt ihre Geschwister mit unterstützen zu können. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag wird Anna mit der Leiche eines ehemaligen Stars konfrontiert. War es Mord oder Suizid? Anna lässt die Tote keine Ruhe. Gleichzeitig lernt sie Friedrich von Weynand alias Skandelreporter Fritz von Nachtwey kennen, der die Naivität der jungen Anna ausnutzt und ihr interna aus der Gerichtsmedizin entlockt. Nachdem Anna nach einem schmierigen Artikel Fritz Nachtwey auf die Schliche gekommen ist und ihn lange Zeit ablehnt, werden aus den beiden doch noch Freunde, die zusammen auf Mördersuche gehen und am Ende den Mörder finden, was gerade Friedrich von Weynand zutiefst Trift.
    Ein schön geschriebener Historischer Krimi, der sich sehr gut lesen lässt, jedoch es etwas an Spannung missen lässt.

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  • 4 Sterne

    Anja E., 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die junge unverheiratete Anna fängt ihre erste Stelle in München, als Assistentin der Gerichtsmedizin an. Für eine Frau die in den damals 1910nern lebt ist das mehr aus außergewöhnliche. Gleich zu beginnt wird eine weibliche Leiche, eine ehemals bekannte Schauspielerin tot im Wasser aufgefunden.
    Anna lern darauf hin den Journalisten Fritz mit seiner kleinen Druckerei kennen, der nur auf ihre Informationen aus erster Hand aus ist.
    Doch schon bald entwickelt sich alles anderes als es vorher gedacht war.

    Wie sich alles weiter entwickeltmüsst und ihr selber herausfinden!
    Nur hat der Roman,zu einem richtigen Krimi reichte es bei mir mit diesem Buch nicht, gut gefallen.
    Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen.
    Das Buch ist perfekt für einen entspannten Tag auf dem Sofa geeignet, das es eine leichte Lektüre ist.
    Für mir eine gute Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 15.12.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover fand schnell meine Aufmerksamkeit. Man erkennt Anna und Fritz im oberen Teil und darunter ein Teil Münchens zu der Zeit. Anna Zech arbeitet 1912 in der Gerichtsmedizin als Krankenschwester. Die erste Leiche ist ein Toter aus der Isar. An eine Selbsttötung glaubt sie nicht. Dieser Auffassung ist auch der Skandalreporter Fritz von Weynand. Diese Geschichte fand ich sofort spannend und meine Neugierte war angestachelt. Weshalb geht eine so bekannten und mit besten Verbindungen ausgestattete Schauspielerin ins Wasser? Anna ist von Fritz zuerst eingeschüchtert. Dies legt sie jedoch schnell ab, da ihre Neugierde die Oberhand hat. Die beiden recherchieren geschickt und decken einige dunkle Seiten der so feinen Münchner Gesellschaft auf. Diese Geschichte vermag sehr viel Spannung zu erzeugen, welche bis zum Schluss hoch blieb. Das Buch kann ich empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Booklove, 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    Die junge Anna bekommt durch ihren Onkel die Chance eine Stelle als Gerichtsmedizinerin anzunehmen. Gleich ihr erster Fall ist eine berühmte Schauspielerin, die ertrunken aufgefunden wurde. Sie lernt einen jungen adligen - Fritz - kennen, der nebenbei als Journalist arbeitet, die Tote von früher kennt, und ein Verbrechen vermutet.

    Mein Leseeindruck:

    Die Geschichte ist eine Mischung aus verschiedenen Genren: Krimi, Historie und Unterhaltung. Im Mittelpunkt stehen die junge Anna sowie Fritz, die im Laufe der Geschichte sowohl charakterlich wachsen als auch in ihrer freundschaftlichen Beziehung zueinander finden.

    Der Schreibstil ist der Zeit angepasst, auch betreffend der Wortwahl, was sich sehr gut und interessant lesen lässt. Betreffend der Ausdrucksweise im Kontext "Satz-Inhalt, bzw Informationsgehalt", wäre es sehr schön gewesen, wenn die Sätze an sich in ihrer Aussagekraft reichhaltiger gefüllt gewesen wären um der Geschichte mehr Charakter und Tiefgang zu geben.

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  • 3 Sterne

    Manfred F., 04.01.2023

    Als eBook bewertet

    Zwei verschiedene Welten
    Anna Zech schwebt im siebten Himmel. Sie kann 1912 als Assistentin in München in der Gerichtsmedizin anfangen. Bereits am ersten Arbeitstag hat sie eine prominente Leiche auf dem Arbeitsplatz ihrer Professoren. Eine alternde Schauspielerin, welche Selbstmord begangen haben soll. Im Zusammenhang mit dieser Toten geht sie dem Skandalreporter Fritz auf dem Leim und erzählt ihm Ergebnisse aus der Leichenbeschau, welcher dieser für sein Schmuddelblatt verwendet. Trotz dieser schlechten Erfahrung mit Fritz kommen sich die Beiden näher und es entwickelt sich eine echte Freundschaft zwischen Ihnen. Doch immer wieder kommt der geheimnisvolle Todesfall der Schauspielerin ins Spiel. Immer mehr Fakten deuten nicht auf einen Selbstmord hin. Die etwas seichte Geschichte bringt auch den sich heranbahnenden Ersten Weltkrieg ins Spiel. Aus dieser Geschichte wäre mehr herauszuholen gewesen. Leider.

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  • 4 Sterne

    Christian L., 17.01.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Mir hat das Buch gefallen - aber wer nicht an München und seiner Geschichte interessiert ist, wird die vielen Kapitel langweilig finden, in denen es nicht um den Kriminalfall geht.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchen, 06.01.2023

    Als Buch bewertet

    Als Gerichtsassistentin gerade frisch gestartet, trifft Anna Zech auf den adeligen Fritz Weynand, der sich aus Langeweile noch als Skandalreporter Fritz Nachtwey betätigt. Zwei völlig unterschiedliche Charaktere die zur Prinzregentenzeit um 1912 durch den Tod einer bekannten Schauspielerin auf etwas ungewöhnliche Art ermitteln. Sie das scheue, gut erzogene Mädchen vom Land, er mit seinem Kumpel Heinrich ein Draufgänger, die beide mit ihrem adeligen und häuslichen Los unzufrieden sind und daraus auch keinen Hehl machen, besonders was die Frauenwelt betrifft.

    Doch je mehr die beiden Welten aufeinander prallen, desto überraschter und neugieriger werden beide Seiten, weil Anna es Fritz nicht leicht macht, auf seine Avancen einzugehen.

    Wer hier einen normalen Krimi erwartet hat, wird überrascht sein. Denn natürlich wird in dem Todesfall ermittelt und es tun sich wirklich Abgründe und Geheimnisse auf, mit denen keiner gerechnet hat. Auch der Titel selbst bleibt bis zum Schluss noch lange Zeit unklar, selbst wenn immer mal Bezug darauf genommen wird.

    Ich muss zugeben, ich hab mich etwas schwer getan in die Geschichte zu kommen. Man muss sich etwas an den Münchner Dialekt gewöhnen, der mal mehr mal weniger auftaucht. Auch ist die Erzählung doch ziemlich trocken, nicht nur von den Abläufen sondern von der ganzen Handlung.

    Die Personen wirkten oft stocksteif, unsympathisch und fast schon klischeehaft. Während die Männerwelt nichts anderes im Kopf hat, als den Frauen hinterherzujagen und sich ihre Geliebten warm zu halten, werden etliche Frauen, darunter auch Fritz Ehefrau als dumme, nach Anerkennung und Prestige heischende Damen umschrieben, die selbst schuld an den häuslichen Umständen sind.

    Anna und Fritz merken nicht nur durch den Blick in die jeweils andere Welt, wie unterschiedlich es dort vor sich geht, sondern auch durch den Tod der Schauspielerin, was Liebe, Gier und Eifersucht anrichten können. Auf einmal ist alles nicht mehr so oberflächlich, ein Blick hinter die Kulissen veranlasst beide, anders denken und fühlen zu lernen und diese Entwicklung fand ich interessant.

    Nebenbei fließt auch die historische Geschichte kurz vor Ausbruch des 2.Weltkriegs und den jeweiligen Regenten mit ein, auch hier mit so manchem düsteren Geheimnis verpackt.

    Es gibt ein paar Dinge, die mich etwas gestört haben, wie zum Bsp. der ewig zu spät und betrunken auftauchende Mitarbeiter der Gerichtsmedizin, mit seiner ausgeprägten Angst vor den Toten und dennoch hat sein Verhalten keine Konsequenz. Auch die Arbeitszeit und Anwesenheit wird nicht sehr ernst genommen, so dass viele Ärzte eher durch Abwesenheit glänzen, was ich schon suspekt fand. Dr.Gernhuber, eine Koryphäe im Obduktionsraum und sehr darauf bedacht, Anna einzuarbeiten ist für mich ebenso wie Annas Tante Leni allerdings eine Überraschung, liebenswert und herzensgut.

    Ob ich die Reihe weiterlesen werde, weiß ich nicht, so richtig warm geworden bin ich leider nicht und es fällt mir auch nach der Aufklärung des Todesfalls schwer, die Charaktere und ihr Verhalten nachzuvollziehen. Vielleicht hat der 2.Teil noch eine Überraschung parat, das wäre toll, aber bislang hat es mich leider nicht wirklich mitgerissen. Schade, habe mir mehr davon versprochen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Gut erzählt, jedoch mir zu wenig Gerichtsmedizin
    Die 21-Jährige Anna hat gerade ihre Ausbildung als Krankenschwester abgeschlossen und bekommt nun durch Vermittlung ihres Onkels, der als Gendarm tätig ist, eine Stelle Assistentin in der Gerichtsmedizin in München. Schon ihr erster Arbeitstag beginnt sehr aufregend, denn sie darf bei der Obduktion einer Wasserleiche dabei sein. Fritz von Weynand, ist unter anderem Namen und in Verkleidung als Skandalreporter bei einer Zeitung tätig. Um Informationen zum Leichenfund zu bekommen, stellt er Kontakt zu Anna her, für die er nur ein höfliche Mann ist, der sich mit einer Einladung zum Kaffee fürs Anrempeln entschuldigen will.

    Den Anfang des Romans fand ich toll, denn die Beschreibung über die Gerichtsmedizin bzw die Arbeit dort gefielen mir sehr. Ziemlich naiv fand ich dagegen Anna, die zwar hervorragend in der Arbeit aufging, aber ansonsten mir viel zu leichtgläubig Fritz gegenüber war, was die Erzählungen über ihre Arbeit und auch die Anmietung der Wohnung betraf. Was mir gefiel, waren die Beschreibungen über das Leben und Denken der Menschen zu dieser Zeit. Insgesamt konnte mich die Geschichte jedoch nicht so packen, trotz des guten Schreibstils, jedoch inhaltlich hätte ich mehr erwartet. 2,5 Sterne aufgerundet drei Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    mitreißender Auftakt um eine junge Gerichtsmedizinerin in München, 1912

    München, 1912: Die 19jährige Anna Zech freut sich auf ihre neue Stelle als Obduktionsassistentin, wofür sie ihre Ausbildung als Krankenschwester bestens nutzen kann.
    Gleich an ihrem ersten Arbeitstag kommt eine Wasserleiche in die Gerichtsmedizin, die sich als die Opernsängerin Carlotta Ricardo entpuppt und von deren Selbstmord ausgegangen wird.
    Gemeinsam mit dem zwielichtigen Reporter Fritz Nachtwey, der immer wieder ihre Nähe sucht, um Details zu erfahren, deckt Anna nach und nach auf, dass es kein Selbstmord gewesen sein kann.

    Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet; Anna ist zwar vif und taff, jedoch auch unschuldig und naiv - und als sie dem Reporter, den sie gerade mal 5 Minuten kennt, alles von der Toten aus dem Fluss haarklein erzählt, hätte ich sie nur schütteln können.
    Und Fritz, der eigentlich der Adelige Friedrich von Weynand ist und als Reporter für sein Klatschblatt unter anderem Namen auftritt, war mir lange Zeit unsympathisch: nutzt andere für seine Zwecke aus, lügt, ist ein Frauenheld und glaubt, mit seinem Charme alles zu erlangen. Klar, seine Ehe ist nicht leicht, aber trotzdem fand ich sein Verhalten nicht akzeptabel. Mit der Zeit lernt man zwar sein (etwas verstecktes) gutes Herz kennen, trotzdem wurde ich mit ihm nicht so richtig warm.
    Anna jedoch gewinnt mit der Zeit an Selbstbewusstsein und Stärke. Doch dieses Geplänkel zwischen Fritz und Anna macht einen Großteil des Charmes dieses Buches aus.
    Mein heimlicher Favorit war Annas Vorgesetzter, Dr. Gernhuber. Denn nach anfänglicher Skepsis ist er mehr als begeistert von ihrer anpackenden Art und ihrer Cleverness und wird so etwas wie ein väterlicher Freund.

    Besonders gut haben mir die Darstellung der damaligen Lebensumstände, die sozialen Gefüge, technische Fortschritte und natürlich auch die Verwebung von geschichtlichen Details gefallen. Die Geschichte spielt nämlich bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs, und man erlebt dies aus Sicht der handelnden Personen mit.
    Selbstverständlich war auch die Darstellung der damaligen Gerichtsmedizin interessant und fesselnd.

    Der Fall selbst war überraschend komplex, und man blickt in die Abgründe der höheren gesellschaftlichen Kreise Münchens; sogar bis ins Königshaus. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es sind erst nach und nach kleine Puzzlestücke ans Licht gekommen, und immer wieder hat sich eine neue Wendung ergeben.
    Die Auflösung und den Täter hatte ich dann kurz vor Schluss zwar schon am Schirm, nichts desto trotz habe ich gerne mitgerätselt und wurde sehr gut unterhalten.



    Fazit:
    Äußerst unterhaltsamer historischer Krimi mit einem komplexen Fall und zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können. Ich erwarte mit Spannung den 2. Teil.

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