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    Azyria Sun, 12.09.2023

    Als Buch bewertet

    Toller Einstieg in die Serie

    Worum geht’s?
    München 1912: Anna tritt ihre Stelle als Assistentin der Gerichtsmedizin an und hat gleich eine prominente Leiche auf dem Tisch. Doch ist es wirklich Selbstmord, wie die Polizei allen Glauben machen möchte? Als Anna auf den Skandalreporter Fritz Nachtwey trifft, stellt dieser Nachforschungen an und bringt unglaubliche Wahrheiten ans Licht.

    Meine Meinung:
    Petra Aicher startet ihre historische Romanserie um Fräulein Anna und Friedrich von Weynand alias Fritz Nachtwey mit „Fräulein Anna Gerichtsmedizin – Die Prinzregentenmorde“ wirklich gelungen. Der Schreibstil ist eingängig, leicht zu lesen und beschreibt die Szenerien lebendig und eindrucksvoll.

    Auch die Charaktere sind perfekt dargestellt. Sowohl Anna, als auch Friedrich/Fritz mochte ich auf Anhieb. Und auch die Dialoge zwischen den beiden sind amüsant. Ich mag die Dynamik, die die Autorin zwischen Anna und Fritz aufbaut. Dann die Gerichtsmediziner Gernhuber und Schmidt, die von Arnsbergs, Friedrichs Frau Sibylle – alles Charaktere, die perfekt in diese Zeit passen und schöner nicht sein könnten. Jeder mit ganz eigenen Eigenheiten, die sie sympathisch oder unsympathisch machen.

    Und um diese authentischen und interessanten Protagonisten schreibt Frau Aicher dann ihren historischen Roman. Ich mochte die Einblicke in die Gerichtsmedizin und in die Politik der damaligen Zeit. Einerseits noch die Adligen an der Macht, andererseits schon die Republik auf dem Vormarsch. Hier hat die Autorin die geschichtlichen Fakten perfekt in ihren Roman eingepasst. Und auch der Roman selbst war spannend. Ich mochte, wie Fritz sich in die Nachforschungen gestürzt hat, wie Anna sich entwickelt hat und wie die Autorin uns durch das Buch geführt hat. Wir hatten keine hohe Spannungskurve, eher immer mal wieder kleine Spannungspeaks, aber es ist ja auch ein Roman. Zu kurz kam mir allerdings der gerichtsmedizinische Teil, hier hätte ich mir vom Titel her schon mehr Einblicke erhofft. Aber ansonsten hat mir das Buch viel Spaß gemacht. Das damalige Leben sowohl der Adligen als auch der normalen Bürger war gut dargestellt und man hat sich mittendrin gefühlt in den Tumulten der damaligen Zeit. Und als Bonus hatten wir noch einen spannenden Showdown, den ich so gar nicht erwartet hätte, der aber ein großes Spannungshoch in das Finale der Geschichte gebracht hat. Ich habe das Buch gern gelesen und freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil. Mal sehen, was für Leichen da bei Anna im Keller landen.

    Fazit:
    Mit „Fräulein Anna Gerichtsmedizin – Die Prinzregentenmorde“ startet Petra Aicher in ihre historische Romanserie um Anna und Fritz/Friedrich. Und dieser erste Teil hat mir gut gefallen. Der Roman ist leicht zu lesen, stellt die politischen Verhältnisse der 1912er Jahre authentisch dar. Wir haben Protagonisten, die einfach nur perfekt sind. Das einzige, was mir etwas zu kurz kam, war tatsächlich der gerichtsmedizinische Teil. Dafür haben mir die Nachforschungen von Fritz/Friedrich gut gefallen sowie die Dynamik zwischen Fritz und Anna. Ein sehr kurzweiliges Buch mit einigen spannenden Momenten, das mit Lust auf den zweiten Teil gemacht hat.

    4 Sterne von mir und ich bin sehr gespannt auf Annas nächste Leiche!

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  • 4 Sterne

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    mabuerele, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    „...Obduktionsassistentin. Das klang zumindest ungeheuer wichtig. Tante Martha schrie trotzdem Zeter und Mordio, sobald sie verstanden hatte, was der Begriff bedeutete...“

    Anna ist gelernte Krankenschwester. Mit ihrem verwitweten Vater und mehreren jüngeren Geschwistern lebt sie auf einem bayrischen Dorf. Ihr Onkel versorgt ihr eine Stelle bei der Gerichtsmedizin in München. In der Familie gibt es unterschiedliche Meinungen dazu. Der Vater überlässt Anna die Entscheidung. Sie sagt zu.
    Die Autorin hat eine spannenden historischen Krimi geschrieben, der im Jahre 1912 spielt. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet.
    Kaum ist Anna an der Arbeitsstelle angekommen, wird sie gleich zur Obduktion einer Wasserleiche hinzugezogen. Doktor Gernhuber nimmt sich dabei Zeit, ihr den Sinn der Arbeit zu erklären.

    „...Denken Sie immer daran, dass wir bei null beginnen müssen. Nur weil die Tote aus dem Wasser gezogen worden ist, muss sie nicht dort gestorben sein. Jemand könnte sie erstochen und danach ins Wasser geworfen haben...“

    Die Tote, Adele Röckl, war einst eine berühmte Schauspielerin, die für manchen Skandal gesorgt hatte. Friedrich von Weynand, der unter anderem Namen ein Klatschblatt herausgibt, hat von den Fund der Leiche erfahren. Er fängt Anna ab und horcht sie aus. Dann erscheint ein sehr undurchsichtiger Artikel, der vieles andeutet, aber nichts beweist.
    Schnell stellt Friedrich fest, dass Anna nicht so naiv ist, wie er geglaubt hat. Als sie hinter sein Vorgehen kommt, sagt sie ihm gehörig die Meinung. Für sie hat die Würde des Menschen einen anderen Wert als für den eher sarkastischen Friedrich. Das beeindruckt Friedrich.
    Ich mag Friedrichs trockenen Humor. Damit überspielt er gekonnt die Baustellen in seinem Leben.

    „...Nie wiehert der Amtsschimmel schöner, als wenn er Pickelhaube trägt...“

    Seine politischen Einschätzungen sind erstaunlich realistisch. Das Zitat dazu wäre zu umfangreich. Doch seine Charakterisierung von Erzherzog Franz Ferdinand und dm neuen König von Bayern ist an Ironie nicht zu überbieten.
    Der Fall Adele Röckl wird als Selbstmord abgehakt. Dann aber kommen neue Fakten auf den Tisch. Zusammen gehen Anna und Friedrich diesen nach. Gleichzeitig führt Friedrich Anna in die Kulturstätten Münchens ein. Er akzeptiert, dass sie dabei feste Grenzen setzt. Als Leser erhalte ich somit einen Einblick in das gesellschaftliche Leben der damaligen Zeit.
    Die Ermittlung des Täters sorgt für eine handfeste Überraschung.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Anna ist eine junge Frau, die weiß, was sie will. Und mit Doktor Gernhuber hat sie einen Chef, der sie fordert und fördert.

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    Heather_H, 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    *MEINE MEINUNG*
    Das Cover hat mich sehr angesprochen, und einen interessanten historischen Krimi versprochen. Das hat der Inhalt auch gehalten, allerdings war es mehr Historienroman als Krimi.

    Die Einbettung einer Kriminalgeschichte in das München der 1910er-Jahre fand ich sehr interessant. Die beiden Protagonisten, Anna und Friedrich, werden sehr klar heraus gearbeitet und könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie stammen aus verschiedenen Welten - Anna aus einer armen Familie auf dem Land, Friedrich ist verarmter Adel, hat aber in eine reiche bürgerliche Familie geheiratet. Vor allem Anna ist zu Beginn sehr naiv und gutgläubig, lernt aber durch ihre Arbeit und durch Friedrich sehr viel über das Leben und die Menschen und es war sehr spannend, sie auf dieser Reise zu begleiten. Auch Friedrich entwickelt sich im Laufe des Buches, und ich habe gut verstanden, was die beiden am jeweils anderen fasziniert und interessiert.

    Vielleicht auch, weil dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist, nimmt sich die Autorin für die Charaktere und ihre Entwicklung sehr viel Zeit. Den Beginn, als Anna in der Rechtsmedizin anfängt und man sehr viel über die Arbeit dort und die Herangehensweise der Ärzte erfährt, hat mich gefesselt, aber davon ist im weiteren Verlauf des Buches nur recht wenig zu finden. Vor allem im mittleren Teil ist die Ermittlung, sofern man überhaupt von einer sprechen kann, völlig in den Hintergrund gerückt. Vielmehr geht es um die beiden Hauptfiguren, ihre Unterhaltungen und Unternehmungen. Ich fand den historischen Kontext spannend, die gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenbilder sowie die sozialen und politischen Entwicklungen bis hin zum Ausbruch des ersten Weltkrieges toll dargestellt, und habe sie gern gelesen. Ich hatte aber etwas mehr Krimi und etwas weniger Historienroman erwartet.

    Der Schreibstil gefiel mir gut, ich fand ihn dem geschichtlichen Kontext angemessen und flüssig lesbar. Ich konnte mich gut in die Szenerie hinein versetzen und fand vor allem die Stimmungen in der Bevölkerung gut dargestellt-. Auch wenn manche Figuren ein wenig sehr klischeehaft anmuten, glaube ich, dass sie authentisch für die Zeit sind.

    Insgesamt wurde ich gut unterhalten, und werde vermutlich auch den zweiten Band lesen - in der Hoffnung, dass der Fokus ein wenig mehr auf dem Kriminalfall, weniger auf den privaten Unternehmungen der Protagonisten liegt.

    *FAZIT*
    Interessante Protagonisten in einem spannenden Fall, der leider zugunsten der Charakterentwicklung und gesellschaftlichen Ereignisse ein bisschen zu viel zurück tritt.

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  • 4 Sterne

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    Heather_H, 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    *MEINE MEINUNG*
    Das Cover hat mich sehr angesprochen, und einen interessanten historischen Krimi versprochen. Das hat der Inhalt auch gehalten, allerdings war es mehr Historienroman als Krimi.

    Die Einbettung einer Kriminalgeschichte in das München der 1910er-Jahre fand ich sehr interessant. Die beiden Protagonisten, Anna und Friedrich, werden sehr klar heraus gearbeitet und könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie stammen aus verschiedenen Welten - Anna aus einer armen Familie auf dem Land, Friedrich ist verarmter Adel, hat aber in eine reiche bürgerliche Familie geheiratet. Vor allem Anna ist zu Beginn sehr naiv und gutgläubig, lernt aber durch ihre Arbeit und durch Friedrich sehr viel über das Leben und die Menschen und es war sehr spannend, sie auf dieser Reise zu begleiten. Auch Friedrich entwickelt sich im Laufe des Buches, und ich habe gut verstanden, was die beiden am jeweils anderen fasziniert und interessiert.

    Vielleicht auch, weil dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist, nimmt sich die Autorin für die Charaktere und ihre Entwicklung sehr viel Zeit. Den Beginn, als Anna in der Rechtsmedizin anfängt und man sehr viel über die Arbeit dort und die Herangehensweise der Ärzte erfährt, hat mich gefesselt, aber davon ist im weiteren Verlauf des Buches nur recht wenig zu finden. Vor allem im mittleren Teil ist die Ermittlung, sofern man überhaupt von einer sprechen kann, völlig in den Hintergrund gerückt. Vielmehr geht es um die beiden Hauptfiguren, ihre Unterhaltungen und Unternehmungen. Ich fand den historischen Kontext spannend, die gesellschaftlichen Erwartungen und Rollenbilder sowie die sozialen und politischen Entwicklungen bis hin zum Ausbruch des ersten Weltkrieges toll dargestellt, und habe sie gern gelesen. Ich hatte aber etwas mehr Krimi und etwas weniger Historienroman erwartet.

    Der Schreibstil gefiel mir gut, ich fand ihn dem geschichtlichen Kontext angemessen und flüssig lesbar. Ich konnte mich gut in die Szenerie hinein versetzen und fand vor allem die Stimmungen in der Bevölkerung gut dargestellt-. Auch wenn manche Figuren ein wenig sehr klischeehaft anmuten, glaube ich, dass sie authentisch für die Zeit sind.

    Insgesamt wurde ich gut unterhalten, und werde vermutlich auch den zweiten Band lesen - in der Hoffnung, dass der Fokus ein wenig mehr auf dem Kriminalfall, weniger auf den privaten Unternehmungen der Protagonisten liegt.

    *FAZIT*
    Interessante Protagonisten in einem spannenden Fall, der leider zugunsten der Charakterentwicklung und gesellschaftlichen Ereignisse ein bisschen zu viel zurück tritt.

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  • 4 Sterne

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    Rosendorn, 18.01.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Anna Zech hat nur einen Traum: Sie möchte gerne in die Gerichtsmedizin und dort zur Aufklärung der Todesursachen beitragen. Doch ist dies 1912 nicht nur außergewöhnlich so wird sie auch zuerst nicht ganz ernst genommen. Und dies widerfährt ihr beim Kennenlernen des Skandalreporters "Fritz von Weynand".
    Doch als man die Leiche einer einst sehr berühmt-berüchtigten Edeldame entdeckt, werden die Beiden zu einem Team und kommen der Spur des Täters nicht nur nahe, sondern werden auch Zeugen schlimmer Machenschaften der feinen Münchner Gesellschaft.


    Meine Meinung:

    Mir gefallen Cover mit Charakteren aus der Vergangenheit extrem gut. So bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und trotz dessen, dass ich nicht angenommen habe, dass sich die Geschichte, die sich darin verbirgt, mir so gut gefallen könnte, wollte ich es einfach lesen.

    Der Schreibstil ist extrem locker, leicht und verführerisch. Ich will damit sagen, dass man die Leidenschaft zwischen den Protagonisten spürt, obwohl doch eigentlich nichts passiert. Und dies lese ich selten, besonders in so einem einfachen Wortwechselspiel, wie die Autorin es perfekt gemeistert hat. Man muss auch beide Charaktere, "Anna" sowie "Fritz" sofort ins Herz schließen, auch wenn er zunehmend ein Hallodri widerspiegelt.

    Die Story an sich ist nichts besonderes, auch hält sich die Ermittlungsarbeit um das Verbrechen eher im Hintergrund, so tendiere ich dazu wagemutig festzustellen, dass dieser Roman eher einer Heimatstory ähnelt und auch so aufgebaut ist. Dennoch hatte ich viel Spaß beim stöbern, beim miträtseln und beim Verfolgen der Charaktere, welche gut detailliert beschrieben wurden. Einzig der Plot hätte ausgereifter sein dürfen. Aber alles in allem ein harmonischer, spannender Roman mit kriminellem Flair.


    Fazit:

    Die Autorin schafft es Leidenschaft zu entfachen auch ohne das Genre in dieser Richtung einzuschlagen. Die Wortwahl ist präzise, prägnant und dennoch leicht zu lesen. Der Schreibstil gestaltet sich locker und leicht und man fliegt nur so durch die Seiten.
    Wer gerne historische Romane liest und einen leichten Einschlag a la Miss Marple mag, wird sicher mit diesem Buch gut bedient werden. Ich hatte eine Menge Spaß und vergebe deswegen gerne ganze

    4 Sterne !!

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  • 4 Sterne

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    Bärbel K., 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    Anna Zech, gerade 19 Jahre alt, hat ihre Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen. Nun will sie am gerichtsmedizinischen Institut als Obduktionsassistentin anfangen. Ein wenig Angst vor dem neuen Job hat sie schon, doch mehr überwiegt die Neugier was sie hier an Aufgaben erwarten. Dr. Gernhuber begegnet ihr anfangs rechts schroff und ist skeptisch. Was soll er mit einer Frau als Assistentin. Doch sehr schnell erkennt er ihren wachen Verstand, ihren Fleiß und ihre Lernbereitschaft. Auf dem Nachhauseweg von der Arbeit lernt Anna den reichen, das Leben in vollen Zügen genießenden Friedrich von Weynhard kennen. Aber Weyhard hat auch eine andere Seite. Immer wieder habe ich beim Lesen gerätselt, welches Ziel Weynhard im Zusammenhang mit Anna verfolgt. Reizt es ihn diese junge, unschuldige Frau vielleicht verführen zu können? Weckt ihr abweisendes Verhalten seinen Ehrgeiz? Oder hat sie durch ihre ehrliche, geradlinige Art ihn gar zum Umdenken angeregt?
    Auf jeden Fall sind die beiden ein für den Leser sehr unterhaltsames Paar. Wenn Weynhard als Fritz Nachtwey in die saloppe Gestalt des Skandaljournalisten schlüpft, jeder vor seiner spitzen Feder Angst hat, das fand ich sehr interessant. Denn genau wie Anna lernt der Leser hier einen ganz anderen Menschen kennen. Einen, dem es um das Wohl der anderen und auch um Gerechtigkeit geht. Dieser historische lebt von der Widersprüchlichkeit der so unterschiedlichen Charaktere.
    Im Prinzip kann Fritz mir leidtun. Wer mit solch einer Ehefrau geschlagen ist, der kann nur versuchen aus dieser Umgebung zu fliehen. Ich finde diesen ersten Teil sehr gelungen und empfehle ihn uneingeschränkt weiter, 4 Lese-Sterne sind da absolut verdient.

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  • 4 Sterne

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    Katjuschka, 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Fräulein Anna, Gerichtsmedizin von Petra Aicher

    1912 beginnt Anna Zech als Assistentin in der Münchner Gerichtsmedizin und gleich ihre erste Leichenschau ist eine Tote aus der Isar.
    Anna glaubt entgegen der offiziellen Meinung nicht daran, dass der Tod von Adele Röckl ein Selbstmord war. Sie kommt vom Land, doch naiv ist sie nicht.
    Auch der adlige Friedrich von Weynand, der sich aus Langeweile als Skandalreporter Fritz Nachtwey tarnt und immer auf der Suche nach einer interessanten Geschichte durch Schwabing streift, vermutet, das jemand nachgeholfen hat.
    Gemeinsam decken sie die dunklen Seiten der feinen Münchner Gesellschaft auf.

    Obwohl der Klappentext eher nach einem Krimi klingt, liegt der Fokus doch mehr auf dem Aspekt historischer Gesellschaftsroman.
    Denn der Fall Adele Röckl ist zwar der Einstieg in die Geschichte, aber "Ermittlungen" zweier Hobby-Detektive, gibt es in dem Sinn über weite Teile nicht.
    Die Handlung lebt von den ausgesprochen interessanten und sympathischen Hauptpersonen, die hier wirklich nur Freunde sind - auch wenn der verheiratete Friedrich Anna immer wieder anflirtet, was diese augenzwinkernd pariert.
    Die Dialoge der beiden machen richtig Spaß!
    Auch wenn Anna und Friedrich aus unterschiedlichen Welten stammen, sind sie bei ihren Überlegungen und Gedanken sehr schnell auf Augenhöhe und erfahren nach und nach immer mehr aus dem Leben von Adele Röckl.
    Als dann Personen aus der Vergangenheit der Toten in München auftauchen und es dazu eine weitere Leiche gibt, wird es spannend.

    Ein vielversprechender Auftakt einer neuen Krimireihe. Band 2 ist in Arbeit.

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  • 4 Sterne

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    Sebastian L., 27.12.2022

    Als Buch bewertet

    History-crime-romance

    Liebesromane? Liebe ich! Historienbücher? Genau mein Genre! Kriminalfälle? Super spannend!

    Wer die oben genannten Genres liebt und gerne eine Kombination davon lesen möchte, könnte mit den "Prinzregentenmorden", dem ersten Teil der "Fräulein Anna Gerichtsmedizin"-Reihe von Petra Aicher, glücklich werden. Denn hier wird ein düsterer Kriminalfall mit einem starken Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen kombiniert, eingebettet in einen historischen Kontext, dem München im Jahre 1912.

    Anna Zech, die bislang ein ländliches Leben geführt hatte, verschlägt es als Obduktionsassistentin nach München. Dort trifft sie schnell auf den verarmten Adeligen Friedrich "Fritz" von Weynand, der als Skandalreporter immer dem größten Tratsch hinterläuft. Als er davon erfährt, dass eine in die Jahre gekommene Schauspielerin tot aus der Isar gefischt wurde, wittert er eine große Story. Der Beginn eines ungleichen Ermittlerduos!

    Das Cover sagt mir nicht sonderlich zu, hätte ich den Klappentext nicht gelesen, wäre das Buch komplett an mir vorbeigegangen. Vor allem die Bilder zu den Hauptfiguren stören mich, das beeinflusst einen in der eigenen Vorstellung der Figuren. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, so dass man gut in die Geschichte eintauchen kann und die 430 Seiten wie im Flug vorüberziehen.

    Wirklich spannend ist der Roman jedoch nicht, wer hier einen spannungsgeladenen Thriller erwartet, wird enttäuscht sein. Ansonsten macht der Auftakt Lust auf mehr und schon im kommenden Sommer wird Band 2 in den Bücherhandlungen verfügbar sein.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chatty, 06.01.2023

    Als Buch bewertet

    Äußerlich betrachtet zeigt das Cover sehr viel vom Inhalt. München, eine Frau und ein Mann, eine interessante Farbgestaltung ... kurzum, ich finde Erscheinungsbild des Buches sehr ansprechend. 

    In der Innenklappe finden wir dann die Frau und den Mann vom Cover wieder. Die gezeigten Personen sollen wohl Anna Zech und Fritz von Weynand darstellen. Beide werden kurz vorgestellt, so dass man schnell weiterlesen und mehr über die Beiden erfahren möchte.

    Mit "Rund um Anna eilten Leute durcheinander" lädt die Münchner Autorin zu den Ermittlungsarbeiten bezüglich des Todes einer Schauspielerin ein.

    Ich möchte gleich anmerken, dass es sich nicht um einen rasanten, actionreichen Krimi handelt in dem das Blut nur so spritzt, nein, es ist ein Krimi, dessen Handlung leicht und locker vor sich hinplätschert. Er ist deshalb nicht uninteressant oder gar langweilig. Nein, ganz im Gegenteil. Der Krimileser sollte sich nur auf eine leichte Kost einstellen, ohne viel Blutvergießen.

    Die Protagonisten sind detailliert charakterisiert und harmonieren perfekt. Es ist ein Genuss, den beiden Hauptdarstellern, Anna und Fritz, bei ihren Ermittlungsarbeit zuzu"sehen" und zu erleben, wie sie sich immer besser kennenlernen. Nein, eine große Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten sollte man nicht erwarten. Es ist eher eine Freundschaft, die im Laufe der Handlung sich verdichtet.

    Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen, so dass ich voller Spannung auf die Fortsetzung warte, die für Juli 2023 geplant ist.

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  • 4 Sterne

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    Bücherfreundin, 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die junge Anna fängt nach erfolgreicher Ausbildung als Krankenschwester als Assistentin in der Gerichtsmedizin an, was Anfang des 20. Jh noch sehr ungewöhnlich war.

    Gleich an ihrem ersten Tag wird sie mit dem vermeintlichen Selbstmord einer ehemaligen Theaterschauspielerin konfrontriert. Dabei lernt sie zufällig auch den vermeintlichen Reporter Fritz Nachtwey kennen, der über den Fall berichtet.

    Schnell stellt sich heraus, dass Fritz in Wirklichkeit der adelige Baron Friedrich von Weynand ist. Somit stammt er aus ganz anderen Familienkreisen, als die verarmte und aus einer kinderreichen Familien vom Lande kommenden Anna. Trotzdem freuen sich beide immer mehr an und versuchen die wahren Umstände des Todes aufzuklären. Dabei stoßen sie auf Hinweise auf mögliche Verdächtige in den höchsten gesellschaftlichen Kreisen.

    Petra Aicher legt mit "Fräulein Anna - Gerichtsmedizin" einen ungewöhnlichen Krimi vor. Zum einen spielt die Geschichte in der Prinzregentenzeit in München und zum anderen ist die Kombination aus Gerichtsmedizinassistentin und Boulevardreporter eher ungewöhnlich. Auch dreht es sich viel um die damalige Zeit und um das "Verhältnis" zwischen Anna und Fritz , während der Kriminalfall teilweise eher in den Hintergrund rückt.

    Trotzallem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, besonders als leichtes Buch für zwischendurch. Wer allerdings einen spannenden (oder brutalen) Krimi bevorzugt, wird hierbei eher enttäuscht werden. Aber ich freue mich auf weitere Fälle mit Anna und Fritz.

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  • 4 Sterne

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    Tanja G., 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich lese gerne historische Krimis und vor allem welche mit männlichen und weiblichen Zweiergespannen, die unterschiedlicher nicht seien könnten.
    Eine weibliche Leiche wird gefunden und als sich herausstellt, dass es eine bekannte Sängerin ist kommt es zu verschiedensten Ideen, wer sie umgebracht haben könnte oder hat sie sich gar selbst das Leben genommen. Anna hat ihren ersten Tag in der Gerichtsmedizin und dann gleich so ein Fall. Fritz dagegen hat eine Zeitung gegründet um dem vornehmen Leben überhaupt einen Sinn zu geben. Es bleibt also nicht aus, dass sich beide begegnen. ...

    Anna kommt gleich zu Beginn sehr taff rüber und auch sehr selbstsicher. Das war ja in der damaligen Zeit überaus nicht üblich, dass Frauen arbeiten durften und auch nicht in solch einem Beruf.
    Fritz dagegen fand ich zu Beginn nicht sehr sympathisch, aber im Laufe der Zeit merkt man auch, dass er es nicht so leicht hat, wie man glauben möchte.
    Die anderen Personen sind alle in sich sehr stimmig und ich konnte mich gut in die Zeit hineinversetzen.

    Fazit: Zu Beginn plätscherte die Geschichte so dahin, aber in der Mitte des Buches wurde es richtig spannend und auch die damaligen Ereignisse wurden sehr gut eingefangen. Die Totengräberreihe finde ich persönlich noch ausgefeilter und mit mehr Fakten gespickt, aber auch das ist nicht jedermanns Sache. Somit bekommt dieses Buch von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Claudia S., 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn das Thema Gerichtsmedizinerin interessiert mich schon sehr.
    Ich habe angefangen zu lesen und befand mich gleich mitten im Geschehen und auch mitten im Obduktionssaal. Das hat mir gut gefallen. Der Schreibstil lässt sich unheimlich flüssig und sehr angenehm lesen. Die Charaktere konnte ich gleich sehr gut zuordnen und die Autorin hat dem Leser Zeit gelassen, alle gut kennenzulernen. Die Szenen im Obduktionssaal waren fesselnd und teilweise nichts für schwache Nerven. Aber es war unheimlich interessant, in erster Reihe zu stehen und alles hautnah mitzuerleben.
    Dann kam der Mittelteil des Buches und plötzlich ging es nur noch um die Beziehung und Freundschaft von Anna zu Fritz und auch deren Leben und Freizeitgestaltung. Ich habe die Arbeit in der Gerichtsmedizin und auch die Suche nach dem Morder der Schauspielerin schmerzlich vermisst. Das Buch hat sich immer noch gut lesen lassen und die Storie war interessant, aber das ganze Thema um Gerichtsmedizin war nach hinten gerutscht.
    Zum Ende hin wurde es dann wieder besser und wir erlebten einige Szenen wieder in der Getichtsmedizin, die mich begeistern konnten.
    Trotz allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und war kurzweilig.
    FAZIT:
    Interessanter und spannender Beginn, im Mittelteil leider etwas wenig Gerichtsmedizin, trotzdem guten Unterhaltung

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    Celia K., 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir, aber eigentlich bin ich nicht so ein Freund von Foto-Covern, weil man dann von der Fantasie gar nicht mehr so frei ist.
    Dafür gefällt mir die Geschichte um Anna und Fritz umso besser. Aber ich fand gar nicht so richtig, dass es ein Krimi ist sondern hatte mehr das Gefühl es ist einfach ein historischer Roman und weil Anna eben in der Gerichtsmedizin arbeitet, gehören die Fälle eher zur ihrer Arbeit.
    Aber nun mal von Anfang. Es geht um Anna die in München in als Assistentin der Gerichtsmedizin anfängt und nach kleinen Anfangsproblemen zum Tausendsassa wird. Sie lernt durch Zufall Fritz kennen, der Chef einer Art Bildzeitung ist und sich für die erste Tote von Anna interessiert. Über diese Tatsache kommen die Zwei in Kontakt und Anna zieht in die Wohnung seines Freundes und darüber kommen die Beiden auch in privaten Kontakt. Diese Geschichte fand ich zum Beispiel viel interessanter als die Geschichte um die Tote die dort bei Anna auf dem Autopsietisch gelandet ist. Man hat natürlich dann auch noch die historische Komponente und das gefällt mir ganz gut.

    Alles in allem, ohne die Kriminalgeschichte zu verraten, fand ich das Buch wirklich lesenswert, aber eben eher wegen der Geschichte und der Entwicklung zwischen Fritz und Anna und weniger wegen der Ermittlung.

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  • 4 Sterne

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    Mimi, 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Fräulein Anna, Gerichtsmedizin ist der neue Roman von Petra Aicher.

    Anfang des 20. Jahrhundert fängt die junge Anna ihre Arbeitsstelle in der Gerichtsmedizin hat. Die erste Tote ist keine Unbekannte und ihr Tod zieht weitere Kreise mit sich. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten nähern sich der Reporter (welcher ein Doppelleben führt) und Anna freundschaftlich an. Gemeinsam gehen sie den Geheimnissen der Verstorbenen auf die Spur.

    Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig, jedoch musste man sich an den Dialekt der Personen im Buch stark gewöhnen, welches mir bis zum Ende immer noch nicht ganz gelungen ist. Dies beeinträchtigt die Handlung jedoch nicht. Mir haben die Interaktionen zwischen Anna und Fritz sehr gut gefallen. Noch besser fand ich allerdings die Handlungen in der Gerichtsmedizin mit den beiden Ärzten. Diese waren mir beide sehr sympathisch und ich hätte mir dort ausführlichere Passagen gewünscht. Allgemein wären auch mehr Szenen, welche die Gerichtsmedizin im Allgemeinen beleuchten, wünschenswert gewesen. Dieser Teil fiel mir persönlich zu knapp aus.
    
Das ungewöhnliche Ermittlerduo hat mir im ganzen gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen Anna und Fritz noch entwickeln wird.

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  • 3 Sterne

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    Normanfips, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Etwas langatmig

    Anna Zech tritt eine Stelle in der Münchner Gerichtsmedizin an. Wir schreiben das Jahr 1912. Sie wird als erstes mit einer Frauenleiche konfrontiert. Angeblich ein Selbstmord. Doch Anna glaubt nicht so recht an die Selbstmordhypothese. Unterstützung erfährt sie durch einen Adligen, der gerne Reporter spielt. Er liebt es schmutzige Wäsche zu waschen, vor allem in den erlauchten Kreisen, in denen er sich eigentlich selbst aufhält.
    Der Schreibstil von Petra Aicher ist leicht zu lesen und der Roman fängt auch gut an. Dann lässt allerdings die Spannung ziemlich nach und die Erzählung beschränkt sich auf die Beschreibung der damaligen Gesellschaft und dem Geplänkel zwischen Anna und Fritz, eben jenem Spross aus gutem Hause.
    Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, dass der Fall sich über einen langen Zeitraum hinzieht, aber er rückt extrem in den Hintergrund.
    Ist es ein Krimi, ein historischer Roman oder eine Liebesgeschichte? Leider konnte mich diese Mischung nicht überzeugen und teilweise war es mir zu langatmig. Die Aufdeckung des Täters war leider auch keine große Überraschung.
    Insgesamt ein netter Roman, der kurzweilig unterhalten kann. Allerdings werde ich Band 2 nicht lesen.

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  • 3 Sterne

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    Philiene, 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    Eigentlich liebe ich diese Art von Romanen. Ein Kriminalfall im historischen Gewand, meinetwegen auch mit ein wenig Herzschmerz. Daher habe ich mir auf dieses Buch gefreut. Zunächst geht es auch gut los, eine ertrunken Schauspielerin die in der Vergangenheit für den einen oder anderen Aufreger gesorgt hat, eine junge Frau die in der Gerichtsmedizin arbeitet und ein Klatschreporter. Hört sich spannend an.

    Leider verliert der Roman für mich sehr schnell an Schwung. Anna ist für mich sehr naiv und ich habe doch einige Male über sie den Kopf geschüttelt. Fritz dagegen ist zwar ein Frauenheld und nicht ganz ehrlich zu Anna, trotzdem möchte ich ihn. Er war eben ein Typ und nicht der perfekte Mann, das mag ich.Das Buch ist im Mittelteil sehr langatmig, der Kriminalfall gerät fast in den Hintergrund und es geht mehr um die Stelle der Frau in der damaligen Gesellschaft. Zum Ende nimmt der Roman dann doch noch einmal Fahrt auf und es wird spannender.

    Ein netter historischer Roman in dem noch Luft nach oben bleibt.

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  • 3 Sterne

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    Petra W., 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    Von diesem historischen Kriminalroman, der in München spielt, hatte ich mehr erwartet.
    Aus der anfängliche Spannung mit dem Fund einer Toten aus der Isar wurde bald eine für mich ziemlich langweilige Geschichte.
    Anna Zech , eine junge Frau vom Land, schafft es durch familiäre Beziehungen einen Job als Assistentin der Gerichtsmedizin zu bekommen. Durch den frühen Tod der Mutter und als ältestes Kind einer recht kinderreichen Familie hat sie früh gelernt Verantwortung zu übernehmen und sich für andere einzusetzen. Leider kommt sie im Roman ziemlich naiv daher.
    Fritz von Weynand, ein verarmter Adliger hat wegen es Geldes eine ungeliebte Frau geheiratet. Die Figur zeigt mir ein wenig zu viel Selbstmitleid. Trotz unglücklicher Ehe nutzt er die finanziellen Mittel seines Schwiegervaters für zahlreiche Frauenbekanntschaften und seine Leidenschaft als Skandalreporter zu agieren.
    Ihre gemeinsamen Nachforschungen, um den Tod von Adele Röckl zu klären, sind leider alles andere als spannend.

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