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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 06.01.2023

    Als eBook bewertet

    Mir war das Titelbild schon vor längerer Zeit aufgefallen, nun hatte ich die Möglichkeit, das Buch der mir unbekannten Autorin zu lesen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Es gibt alle paar Kapitel Rückblicke in Amayas Kindheit, Jugend, jüngere Erwachsenenzeit, so kann man manche Handlungen und Reaktionen besser verstehen. Ich kenne mich mit den Gepflogenheiten des Islams nicht aus, kann also nicht beurteilen, ob Amayas Eltern in dieser Hinsicht streng zu ihren, inzwischen erwachsenen, Kindern sind. Amaya scheint sich mit ihrem Glauben und dessen Richtlinien auseinandergesetzt und angepasst zu haben. Sie ist nun 30, hat früher und auch in naher Vergangenheit gegen die Eltern rebellierte, machte dann doch das, was ihr passte. Daniel wirft mit seinem Auftauchen alles über den Haufen - Amaya lebt mit so vielen großen Lügen: sich selbst und Daniel und auch den Eltern gegenüber. Das finde ich schade, dass sie einfach davon ausgeht, die Eltern würden eine Beziehung mit einem Atheisten nicht gut heißen. Anstatt zu reden und zu erklären, was Sache ist und für wen ihr Herz schlägt, baut Amaya ihr Lügenkonstrukt weiter auf - passt irgendwie zum Schauspielberuf. Da ist auch viel Show und es wird gezeigt, was die anderen sehen wollen. Mehr wird nicht verraten, am besten selbst lesen und Meinung bilden - 4 bis 4,5 Sterne bekommt "Bissle Spätzle, Habibi?" von mir. An manchen Stellen war mir die deutsche Wortwahl zu derb, deshalb Punkteabzug und wegen des fehlenden Muts, sich auszusprechen, sondern alles in sich reinzufressen. Dennoch: Leseempfehlung mit Unterhaltungswert (und leckerem Essen).

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    leider eher flach

    Worum geht es?
    Nach Datingfrust probiert Amaya Minder aus, quasi Tinder für Muslim*innen. Sie lernt dabei zwar einen Mann kennen, viel interessanter ist jedoch sein nicht-muslimischer Freund. Chaos und Geheimnisse gegenüber ihrer Familie sind vorprogrammiert.

    Worum geht es wirklich?
    Entscheidungen, Mut und Freund*innenschaft.

    Lesenswert?
    Es geht. Die Handlung hat durchaus einige Aspekte, die mir gut gefallen haben.
    Generell finde ich das Cover ansprechend und auch den Schreibstil der Autorin gut lesbar. Das Einflechten von marokkanischen Begriffen oder Redewendungen gefiel mir gut, ebenso die gewählten Szenen um das Familienleben von Amaya darzustellen.
    Hierbei fand ich besondern die Beziehung unter den Geschwisterkindern toll sowie generell die Freund*innenschaften. Sie kamen ohne Drama oder Hinterhältigkeit aus und haben eine schöne Gruppendynamik gezeigt.
    Ich habe mich zwar gut unterhalten gefühlt, aber ein großer Teil der Handlung (ca. zwei Drittel des Buches) werden schon durch den Klappentext erzählt. Sehr ärgerlich und auch unnötig, denn man hätte dieses Buch auch mit weniger handlungsrelevantem Inhalt bewerben können. So wurde einfach sehr viel vorweggenommen.
    Zudem gibt es in der Geschichte zwei große Zeitsprünge, die quasi genau die wesentlichen Dinge auslassen und dadurch für noch weniger Spannung sorgen. Trotz der langen erzählten Zeit verändert sich die Protagonistin Amaya wenig und entwickelt sich kaum. Dadurch wurde es, obwohl ich sie eigentlich mochte, zum Ende immer schwieriger, ihre Entscheidungen nachzuvollziehen.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist die Art, wie hier ein Aufeinandertreffen von Kulturen als problematisch dargestellt wird. Titel und Klappentext suggerieren ja, dass das schwäbisch sein ein noch größeres Problem darstellt, als wenn Amayas Schwarm aus einer anderen Region Deutschlands gekommen wäre. Bis zu letzt ist mir nicht klar, warum dass der Fall sein sollte.
    Sie trifft auf freundliche Schwäb*innen, die sehr lieb und wohlwollend zu ihr sind und hat jemanden dabei, der ihr auch bei dem Dialekt und der Verständigung hilft. Das Problem ist also absolut nicht vorhanden, auch wenn Klappentext und Buchtitel das ganze anteasern. Fand ich schlecht gemacht.
    Alles in allem weniger lustig und weniger überraschend als erwartet, einerseits verrät der Klappentext viel zu viel und zeitgleich wird das Buch dem angeblichen Thema gar nicht gerecht.
    Kann man lesen, kann man aber auch lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 23.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen interessanten Roman hoffen.
    Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Amaya ist 30 Jahre alt und Single. Deshalb möchten sie ihre Eltern unbedingt verheiraten. Sie möchten aber, dass Amaya einen Muslim heiratet, der sich zum Glauben bekennt. So wechselt Amaya von der Plattform Tinder zu Minder, bei der sich nur Muslime befinden. Sie hat dann auch gleich ein Match und trifft auf den sehr netten Ismael, von dem alle begeistert sind. Doch Amaya merkt, dass der Funken nicht unbedingt überspringt. Bald gerät sie in ordentliche Verstrickungen. Doch ob es ihr gelingt, das alles zu lösen und auf zu klären, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Ein insgesamt sehr unterhaltsames Buch, das mich immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Es hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    LaNasBuchclub, 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Amaya ist 30, Schauspielerin und hat, anders als ihre jüngeren Geschwister, in absehbarer Zukunft keine Eheschließung in Aussicht. Letzteres ist ein großes Problem in den Augen ihrer marokkanischen Mama, die sich führ ihre Kinder nichts sehnlicher wünscht, als eine gesicherte Zukunft in einer harmonischen Ehe. Minder soll Abhilfe schaffen - wäre doch gelacht, wenn sich auf der muslimischen Dating-App nicht ein perfekter Heiratskandidat auftreiben lässt! Und tatsächlich – mit Ismael scheint Amaya den perfekten Schwiegersohn gefunden zu haben. Wäre da nicht das kleine Problemchen, dass nicht Ismael ihr Herz höher schlagen lässt, sondern dessen bester Freund Daniel. Und wie soll sie ihrer Familie bloß beibringen, dass sie einen Schwaben liebt?
    Diese Frage bildet den Leitfaden in Abla Alaouis sehr charmanten und gefühlvollen Roman-Debüt und hält den Leser bis zum Ende bei der Stange. Der Schreibstil der Autorin hat mich komplett begeistert. Locker und leicht aber auch mit sehr viel Feingefühl führt sie einen durch diese herzerwärmende Liebesgeschichte und versäumt es nicht, ordentlich Witz zu versprühen. Schon das erste Kapitel hat mich so herzlich lachen lassen, dass ich, ganz begierig auf mehr, nicht anders konnte als weiterzulesen. Besonders toll fand ich darüber hinaus, wie die verschiedenen Figuren ausgearbeitet waren. Selten hatte ich nach so wenigen Seiten schon ein so klares Bild von den Charakteren und die Individualität und Authentizität, mit der sie ausgestaltet wurden, hat das Buch unglaublich bereichert.
    Die Handlung hat mich in mancherlei Hinsicht überrascht, vorwiegend weil meine Erwartungen wegen des Klappentextes andere waren, aber das war nicht weiter schlimm. Die Entwicklungen sind schlüssig und die Beweggründe der Figuren nachvollziehbar, daher kann man sich einfach treiben lassen und mitfiebern. Ich fand sehr schön, wie facettenreich und feinfühlig der Stellenwert und die schönen Seiten von Amayas Kultur und Glaube hervorgehoben wurden, aber eben auch die Schwierigkeiten, die sich daraus für sie ergeben. Demgegenüber bot der schwäbische Twist natürlich einen gehörigen Kontrast, wobei ich sagen muss, dass mir der beinahe ein bisschen zu kurz gekommen ist.
    Nicht ganz so glücklich war ich mit Amayas Verhalten. Ihre Ängste und Sorgen sind sehr realistisch und nachfühlbar dargestellt, aber mit der Zeit hat sich mein Mitgefühl für sie beinahe erschöpft. Durch das ewige Verheimlichen tut sie nicht nur ihren Eltern Unrecht, sondern ganz besonders Daniel. Er begegnet ihr mit so Viel Geduld und Verständnis und sie hält ihn nicht nur hin, sondern belügt ihn irgendwann auch noch. Das war frustrierend. Und alles nur, weil sie lieber den Kopf in den Sand steckt, statt ihre Probleme anzugehen. Schlimmer war nur, dass sie mit ihrer Vogel-Strauß-Strategie quasi ins Ziel kommt. Für ihre Charakterentwicklung und auch den Abschluss der Geschichte hätte ich mir da wirklich etwas anderes gewünscht.
    Abgesehen von diesem Punkt, versteckt sich hinter dem charmanten Cover eine durch und durch bezaubernde Herzensgeschichte, die Multi-Kulti erfolgreich auf die literarische Bühne (zurück-) geholt hat. Bissle Spätzle, Habibi? Ist eine Geschichte, die berührt und Spaß macht, aber auch viel Tiefe und Gefühl mitbringt. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Burkhard B., 24.01.2023

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch ist mir das Cover als erstes ins Auge gefallen, so bunt und fröhlich mit orientalischen Elementen und den glänzenden Schriftzügen. Dazu lässt der Titel auf ein humoriges Thema schließen, was der Klappentext dann auch bestätigt. Und genau das erwartet den Leser.
    Die älteste Tochter einer Marokkanischen Einwandererfamilie ist immer noch unverheiratet, während die jüngste Tochter sich anschickt zu heiraten und der Bruder verkündet, seiner Angebeteten einen Antrag machen zu wollen. Bei ihrem muslimischen Tinderdate lernt Amaya den besten Freund des Kandidaten kennen. Problem ist nur, Daniel ist Atheist und dazu noch Schwabe. Ihren Eltern gegenüber gibt Amaya jedoch Ismail als ihrem Freund aus.
    Der Schreibstil ist herrlich leicht zu lesen und ich habe manchmal herzlich lachen müssen.
    Natürlich werden viele Klischees bedient, die das Lesevergnügen jedoch nicht trüben.
    Wer ein paar vergnügliche Lesestunden sucht, dem lege ich dieses Buch sehr gerne ans Herz.

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  • 4 Sterne

    Igela, 19.01.2023

    Als Buch bewertet

    Als sich der jüngere Bruder von Amaya Baysan verlobt und die kleine Schwester kurz vor der Heirat steht, machen sich ihre Eltern noch grössere Sorgen um ihre älteste Tochter. Schliesslich ist Amaya schon 30 und weit und breit ist kein Freund in Sicht.

    Um ihre Eltern zu beruhigen, meldet Amaya sich auf Minder, der Partnerschaftsbörse für muslimische Paare an. Ismael gefällt ihr gut … als guter Freund. Es ist Daniel, der beste Freund von Ismael, der ihr Herz in Wallung bringt.

    Amaya traut sich nicht ihren Eltern Daniel vorzustellen, denn er hat nicht nur den falschen Glauben, er ist auch noch ein Schwabe.




    Die Geschichte beginnt spritzig und witzig im Kreis der Familie Baysan. Bei etlichen Dialogen habe ich geschmunzelt und vor allem die Mutter von Amaya hat mich mit ihrer trockenen, aber auch engstirnigen Art begeistert.

    Leider verliert sich der Witz und die Spritzigkeit im Lauf der Geschichte immer mehr. Amaya sucht auf Biegen und Brechen einen Freund, meldet sich bei Minder, der muslimischen Version von Tinder an. Zwischendurch biss ich mich durch Machtkämpfe mit Schauspielkollege Lucas und Zickereien am Set.

    Amaya ist 30 Jahre alt und ihre Eltern haben Torschusspanik. Ein Freund, der Muslime sein muss, unabdingbar für das Ansehen der Tochter und der Familie. Amaya, gefangen zwischen zwei Kulturen, sieht das erst gelassen, gibt dem Druck jedoch immer mehr nach. Damit verkörpert sie sehr authentisch, die in Deutschland lebende junge Frau, deren Familie eine andere Kultur und ganz andere Werte lebt. Ich habe oft nicht verstanden, weshalb Amaya ihren Eltern, mit denen sie ein gutes und enges Verhältnis hat, nicht einfach von Daniel erzählt. Aber ich bin auch nicht in dem eng gesteckten Rahmen der Partnerwahl aufgewachsen wie die Protagonistin.

    Die Autorin hat selbst marokkanische Wurzeln und das merkt man sehr gut. Denn nicht nur die Stimmung und Situation in der Familie Baysan ist gut eingefangen. Auch die Köstlichkeiten, die Mama Baysan auftischt, lassen Einblicke in die marokkanische Küche zu. Rituale, wie die vor der Hochzeit von Schwester Meryem fand ich spannend und lehrreich. Abgesehen von einigen Passagen, die vor allem um Amayas Arbeit als Schauspielerin gehen, liest sich die Geschichte gut und flüssig.

    Besonders gut gefallen haben mir die Rückblicke in Amayas Kind und Jugendzeit. Diese sind in eingeschobenen Kapiteln in einem anderen Schriftbild verfasst und zeigen eine Realität von Kindern mit fremdländischen Wurzeln in Deutschland. Zwei Kulturen, die aufeinanderprallen und Amaya, die versucht ihren eigenen Weg zu finden. Absolut authentisch wird aufgezeigt, wie die Eltern Baysan versuchen ihren drei Kindern ihre Werte mitzugeben und sie zu integrieren.

    Die Liebesgeschichte von Daniel und Amaya wird nicht gross ausgeführt. Tatsächlich geschieht gerade in der Phase der beginnenden Liebe in der Handlung ein Zeitsprung von einem Jahr. Der Fokus von «Bissle Spätzle, Habibi?» liegt vielmehr auf der Akzeptanz eines nicht muslimischen Freundes von Mama und Baba Baysan.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 09.02.2023

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch habe ich einen Liebesroman erwartet. Einfach seichte Unterhaltung mit einer Prise Humor.

    Diese niedrige Erwartung von mir an diesen Roman wurde allerdings absolut übertroffen.

    Natürlich ist das Ganze primär eine Liebesgeschichte, aber mitnichten einfach nur seicht vor sich hinplätschernd.
    Die Geschichte um Amaya mit ihren marokkanischen Wurzeln und dem Schwaben Daniel vermittelt interessante Eindrücke in den Islam und macht ganz alltägliche Schwierigkeiten im Alltag junger, moderner Muslime deutlich. Traditionen wie die Zulu Latino werden ebenso dargestellt wie Minder, dem muslimischen Tinder. Gibt es das wirklich???

    Ich bin total begeistert. Der Schreibstil ist mitreißend, die Charaktere vielschichtig und authentisch. Die Geschichte ist fesselnd, berührend, sehr lustig, informativ und animiert zum Nachdenken.

    Ich mag dieses Buch sehr und würde gerne mehr von der jungen Autorin lesen!

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  • 5 Sterne

    GB, 11.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Bissle Spätzle, Habibi" hat mir sehr gut gefallen. Die Buchbeschreibung fand ich recht amüsant und ich habe mit leichter Lektüre und Unterhaltung gerechnet. Von daher war ich sehr positiv überrascht, dass das Buch nicht nur plump irgendwelche Klischees bedient, sondern echt toll durchdacht ist. Die Hauptperson Amaya Baysan ist einfach nur zum liebhaben. Auf der einen Seite total stark und selbstbewusst und modern - auf der anderen Seite traut sie sich dann aber nicht die Liebe ihres Lebens zu Hause bei ihren Eltern vorzustellen. Aber das Buch schafft es sehr einfühlsam zu erzählen, aus welchen Gründen genau das so schwer für sie ist. Ein sehr schönes Buch über Familienleben mit seinen Schwierigkeiten aber auch welche Kraft sie uns geben kann und wie wichtig der Zusammenhalt für uns ist, auch wenn es nicht immer ganz leicht ist im alltäglichen Miteinander.
    Von mir eine absolute Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    m, 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    Beeindruckendes Erstlingswerk
    Bissle Spätzle, Habibi von Abla Alaoui hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die Geschichte der 30jährigen Schauspielerin Amaya zwischen den Kulturen ist interessant aber auch humorvoll geschrieben. Das Buch ist gut zu lesen und mit einigen arabischen und schwäbischen Ausdrücken gewürzt. Das Problem als in Deutschland aufgewachsene junge Frau mit muslimischen ihren Glauben lebenden Eltern, wird gut rübergebracht. Man kann sich gut in die Hauptperson hineinversetzen und verstehen, welches Problem sie damit hat, ihre Liebe zu einem deutschen Mann ihren Eltern zu gestehen. Auf der anderen Seite kann man auch ihren Freund gut erstehen. Alle Personen der Geschichte sind gut beschrieben, man sieht sie förmlich vor sich. Besonders ihre kleine Schwester habe ich ins Herz geschlossen. Ein wirklich unterhaltsames Buch, das auch ein wenig Einblick in eine andere Kultur gibt.

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  • 4 Sterne

    karoberi, 25.01.2023

    Als eBook bewertet

    Eine andere Kultur kennenlernen

    ***Bewertet mit 3,5 Sternen***
    Meine Meinung zu diesem Buch ist ein wenig zwiegespalten: vielleicht habe ich etwas mehr und auch etwas anderes erwartet. Das Buch hat mich zwar gut unterhalten und es konnte mich stellenweise sehr fesseln, jedoch bin ich mit der gesamten Geschichte nicht ganz so zufrieden. Deshalb fällt es mir recht schwer, eine angemessene Rezension zu schreiben.

    Die Familie von Amaya Baysan stammt ursprünglich aus Marokko, doch sie und ihre Geschwister sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind recht gläubige Muslimen, doch folgen sie nicht unbedingt jeder Regel des Korans und haben sich in Deutschland ziemlich gut angepasst und eingegliedert. Sie haben aber stets versucht ihre Kinder als aufgeschlossene und respektvolle Menschen zu erziehen. Jedoch kommt für ihre Kinder als Ehepartner nur ein Muslime in Betracht.

    Amaya führt eine Art Doppelleben: inzwischen ist sie bereit 30 Jahre alt, damit die älteste und noch unverheiratete Tochter der Familie Baysan. Auf der anderen Seite ist sie ein TV-Star in einer Telenovela und somit doch schon eine Art Person des öffentlichen Lebens. Ihr Lebensstil ist dabei sehr offen: sie trifft sich mit deutschen Männern, küsst diese und trinkt auch gern Alkohol. Dabei stets in der Hoffnung, nicht von ihren Eltern erwischt zu werden.

    Ich hab persönlich nicht verstanden, wie Amaya wirklich so lange solche Geheimnisse für sich behalten kann und ihre Familie immer wieder mit Notlügen abspeisen kann. Wo ist da ihr Gewissen? Auch kommt es mir etwas unglaubwürdig vor, dass sich der Partner erstmal wirklich monatelang hinhalten lässt, mit der ständigen Geheimnistuerei und Lügerei klar kommt und dann auch noch auf Sex verzichtet. Aus all den Gründen konnte ich mich nicht wirklich in die Rolle von Amaya einfühlen.

    Die Autorin bedient sich einer klaren und deutlichen Sprache. Dadurch liest sich das Buch sehr schnell und flüssig. In Rückblenden wird von Amayas Leben, ihrer Kindheit und ihrer Familie erzählt. Gelungen ist auch die Darstellung der Freundschaft zu Klara, die mir als Figur sehr gut gefallen hat.

    Außerdem ist es insgesamt schön, Einblicke in eine andere Kultur zu bekommen und dabei zu sehen, wie die Baysans ihren Glauben recht modern ausleben und gleichzeitig trotzdem die wichtigsten Regeln des Islams folgen.

    Ich hätte es gut gefunden, wenn die ausländischen Worte und Begriffe in einem Glossar bzw. im Anhang übersetzt worden wären. So musste ich doch das eine oder andere Mal Google befragen, da ich mich mit den Worten in keinster Weise auskenne.

    Alles in allem bewerte ich die Geschichte mit 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sabrina H., 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, als waschechte Schwäbin war es für mich ein absolutes muss, und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Der Roman um Janina Amaya und habibi Daniel bringt einige Hindernisse mit sich, noch zuletzt weil Amaya‘s Familie sich einen waschechten Muslimen für ihre Tochter zum Mann wünscht. Leider ist Daniel kein Moslem, aber dafür trotzdem die Liebe ihres Lebens. So bricht für Amaya ein innerlicher Kampf an, zumal es dazu auch eine bewegende Vorgeschichte gibt. Dicht begleitet von ihrer besten Freundin Klara führt sich uns durch das Jetzt und gleichzeitig rückblickend durch ihre Vergangenheit.
    Ich habe das Buch gerne gelesen, zwischendrin immer wieder zur Seite gelegt aber es hat mich trotzdem gefesselt und ich durfte viel schmunzeln. Etwas mehr schwäbische Aspekte hätte ich erwartet, enttäuscht wurde ich aber trotzdem nicht!

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  • 5 Sterne

    schimak, 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist durch seine Farben sehr hübsch. Das Liebespaar verrät ein wenig, um was es hier geht. Die Schauspielerin Amaya, 30 und Single, versetzt ihre marokkanische Familie mit dieser Konstellation in Sorge. Über ein Dating-Portal lernt sie Ismael kennen. Doch es ist sein Freund Daniel für den sich Amaya interessiert. Natürlich ist er nicht der Schwiegersohn, den ihre Eltern sich für ihre Tochter wünschen, so dass ihre Beziehung geheim bleibt. Als ihre Eltern Ismael kennenlernen und ihn als potenziellen Schwiegersohn ansehen, ist das Chaos perfekt...
    Wow, schon lange nicht mehr ein so angenehmes Buch gelesen. Es ist von vorne bis hinten sehr amüsant, aber dennoch nicht albern. Der Schreibstil ist flüssig und ich wurde sehr gut unterhalten. Ich mag die Figuren, sie sind alle so nett und sympathisch auf ihre Art und Weise. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 26.01.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Amaya muss doch endlich unter die Haube, so zumindest finden ihre marokkanischen Eltern und so lässt sie sich auf ein Date ein, dass ihre Mutter auf dem muslimischen Minder gefunden hat. Doch ihr gefällt der Freund viel besser, doch er passt so gar nicht in das Lebensbild ihrer Eltern. Und so verstrickt sich in ein Lügengebilde, um weder Daniel zu verlieren noch ihre Eltern vor den Kopf zu stoßen.
    Meine Meinung:
    Das war ein amüsantes Buch, dass aber durchaus auch Tiefgang hat. Denn der Spagat zwischen der muslimischen Welt und dem, was das Herz begehrt, war schon interessant zu lesen und für mich auch gut vorstellbar. Sehr lustig fand ich die Begegnung zwischen Daniels Eltern und Amaya, die kein Wort versteht. Schwaben sprechen halt anders. Ich fand den Schreibstil gut, sehr gut lesbar und unterhaltsam. Mir hat das Buch gut gefallen.
    Fazit:
    Sehr amüsant

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  • 5 Sterne

    Victory00, 01.02.2023

    Als eBook bewertet

    Eine urkomische Liebesgeschichte, welche beweist, dass auch Liebe über unterschiedliche Kulturen hinweg funktioniert.

    Die Hauptprotagonistin, welche aus einer marokkanischen Familie stammt, ist mit dreißig Jahren noch Single ist, was ihre Eltern nur sehr schwer akzeptieren können. Trotz unterschiedlicher Dates ist es Amaya noch nicht gelungen die wahre Liebe zu finden. Deshalb fordert ihre Mutter Amaya dazu auf, zu einem Tinderdate zu gehen, welches sie selber organisiert hat. Dabei handelt es sich natürlich, um einen jungen Mann, welcher aus demselben kulturellen Kreis stammt, wie Amaya selbst. Das Schicksal führt ihr Herz jedoch zu einem anderen Mann, der so gar nicht ins Weltbild ihrer strengen Familie passt. Ihr Geliebter ist Atheist und Schwabe.

    Die Geschichte zeigt sehr gut welche kulturellen Differenzen man überwinden muss, um die wahre Liebe zu finden.

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  • 5 Sterne

    Victory00, 01.02.2023

    Als Buch bewertet

    Eine urkomische Liebesgeschichte, welche beweist, dass auch Liebe über unterschiedliche Kulturen hinweg funktioniert.

    Die Hauptprotagonistin, welche aus einer marokkanischen Familie stammt, ist mit dreißig Jahren noch Single ist, was ihre Eltern nur sehr schwer akzeptieren können. Trotz unterschiedlicher Dates ist es Amaya noch nicht gelungen die wahre Liebe zu finden. Deshalb fordert ihre Mutter Amaya dazu auf, zu einem Tinderdate zu gehen, welches sie selber organisiert hat. Dabei handelt es sich natürlich, um einen jungen Mann, welcher aus demselben kulturellen Kreis stammt, wie Amaya selbst. Das Schicksal führt ihr Herz jedoch zu einem anderen Mann, der so gar nicht ins Weltbild ihrer strengen Familie passt. Ihr Geliebter ist Atheist und Schwabe.

    Die Geschichte zeigt sehr gut welche kulturellen Differenzen man überwinden muss, um die wahre Liebe zu finden.

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  • 5 Sterne

    birgit S., 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Eine junge muslimische Schauspielerin wird von ihrer Mutter immer wieder gedrängt, sich einen Mann zu suchen. Auf lustige Art und Weise wird erzählt, wie die Mutter über eine Dating Plattform versucht, den richtigen für ihre Tochter zu finden. Sie vereinbart Dates für sie. Dabei kommt es natürlich zu Verwicklungen. Es wird aber auch eindrücklich geschildert, wie die Tochter aufgrund ihrer Erziehung an ihre Grenzen kommt, als sie einen deutschen Mann lieben lernt. Wie soll sie das den Eltern beibringen ohne von ihnen aus der Familie verstossen zu werden? Man merkt ihren Zwiespalt in dieser Frage. Der Debütroman dieser Schriftstellerin hat mir sehr gut gefallen. Er war leicht und flüssig zu lesen und hatte viele lustige Passagen. Man konnte fast nicht aufhören, um zu wissen, wie es weitergeht und, wie es mit der Familie endet.
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  • 5 Sterne

    girasolita, 27.01.2023

    Als Buch bewertet

    Amaya ist 30 und Single, und wenn es nach ihrer marokkanischen Familie geht, soll sie endlich einen, natürlich muslimischen, Mann finden. Sie gibt schließlich nach, und meldet sich bei Minder, einer muslimischen Datinplattform, an. Als sie auf ein Date mit Ismael, den sie darüber kennengelernt hat geht, verliebt sie sich allerdings Hals über Kopf in dessen besten Freund Daniel. Nur ist Daniel kein Muslim, sondern Atheist, und dazu noch ein Schwabe... Es folgt ein netter, unterhaltsamer Roman, über Aufeinandertreffen der marokkanischen Kultur ihrer Eltern, der schwäbischen Kultur von Daniel und seiner Familie.

    Ich fand das Buch sehr unterhaltsam geschrieben, mit interessanten Einblicken in Amayas Leben, als eine in Deutschland geborene Muslimin, aber auch mit witzigen Stellen, wenn es um Daniels Familie und die Schwaben ging.

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  • 5 Sterne

    Teresa F., 04.02.2023

    Als Buch bewertet

    Mit Bissle Spätzle Habibi ist ein wunderbare, süße romantische Komödie erschienen.
    Ich fand es sehr interessant, auch mal einen Roman aus der Sicht einer modernen Muslima zu lesen, die zwar nicht alles im Koran haargenau auflegt, aber trotzdem gläubig ist. Ein kurzer Einblick in diese Kultur, der auch sehr authentisch wirkt. Die Hauptfigur Amaya ist sehr sympathisch und ich habe bis zur letzten Seite mit ihr mitgefiebert. Die Entwicklung der Beziehung zu Daniel und die Konflikte, die dadurch für Amaya entstehen sind glaubhaft und trotzdem spannend gestaltet. Und auch Amayas Verhältnis zu ihrer Familie - zu ihren Eltern insbesondere - ist sehr herzlich und vor allem am Ende nochmal richtig spannend und herzergreifend.
    Für mich ein sehr lesenswertes Buch für Zwischendurch, ich hoffe, Frau Alaoui wird noch weiterhin schreiben.

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  • 5 Sterne

    Teresa F., 04.02.2023

    Als Buch bewertet

    Mit Bissle Spätzle Habibi ist ein wunderbare, süße romantische Komödie erschienen.
    Ich fand es sehr interessant, auch mal einen Roman aus der Sicht einer modernen Muslima zu lesen, die zwar nicht alles im Koran haargenau auflegt, aber trotzdem gläubig ist. Ein kurzer Einblick in diese Kultur, der auch sehr authentisch wirkt. Die Hauptfigur Amaya ist sehr sympathisch und ich habe bis zur letzten Seite mit ihr mitgefiebert. Die Entwicklung der Beziehung zu Daniel und die Konflikte, die dadurch für Amaya entstehen sind glaubhaft und trotzdem spannend gestaltet. Und auch Amayas Verhältnis zu ihrer Familie - zu ihren Eltern insbesondere - ist sehr herzlich und vor allem am Ende nochmal richtig spannend und herzergreifend.
    Für mich ein sehr lesenswertes Buch für Zwischendurch, ich hoffe, Frau Alaoui wird noch weiterhin schreiben.

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  • 5 Sterne

    Marion M., 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr interessant gestaltet und lässt auf eine spannende Geschichte hoffen. Der Titel ist sehr passend gewählt. Die Geschichte kommt sehr authentisch rüber und kann überall passieren wenn verschiedene Nationalitäten aufeinander treffen. Alle Familien Mitglieder müssen sich mit dem Thema auseinandersetzen. Amaya ist die älteste Tochter und Single. Die Mutter meldet sie auf einer muslimischen Plattform an, dabei lernt sie Ismael kennen. Sie verliebt sich in dessen Freund Daniel. Sie hat Angst vor der Familie weil noch die alten Traditionen gelten. Sie stellt Ismael vor und verstrickt sich in Lügen. Amaya möchte ihre Familie nicht enttäuschen, aber auch ihr Leben und Liebe leben. In diesem Buch bekommt man viele Einblicke in die muslimische Kultur. Mir gefällt das Buch sehr gut. Ich kann es sehr gut weiterempfehlen.

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