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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Madeline G., 24.04.2016

    Ich hatte mich schon so auf dieses Buch gefreut und habe mir deswegen auch sofort beide Teile am Erscheinungstag gekauft.
    Leider habe ich von mehreren Lesern gehört, dass sie nicht so begeistert von diesem Buch sind und sogar teilweise überlegten dieses Buch abzubrechen..Trotz all dem habe ich es gelesen und bin nicht mit einer negativen Einstellung an das Buch gegangen, sondern einer neutralen, denn wie wir alle wissen sind die Geschmäcker sehr verschieden.

    Zum Glück ist dies auch der Fall.

    Zu Beginn war ich sehr gefesselt von der Story und wollte unbedingt, was als nächstes passiert und besonders wie dieser EINE TAG in Paris mit einem Fremden abläuft. Nach dem Aufenthalt in Paris, war ich von der Protagonistin nur noch genervt. Es war wirklich anstrengend ihr Dahinleben mit "anzuschauen". Als sie sich schließlich aufrafft wird die Story auch wieder besser und man freut sich auf die nächsten Ereignisse.Man ist wieder, wie am Anfang, gefesselt von der Geschichte und hofft auf ein Happy End.
    Natürlich endet das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger.
    Ich freue mich sehr auf den 2. Teil! :)

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buch G., 23.04.2016

    Ein Tag, der alles verändert

    Es war nicht ihre Art, doch als Willem, der ihr völlig fremde gut aussehende Schauspieler, sie fragt, kann Allyson nicht anders: sie sagt ja, und reist mit ihm spontan nach Paris – der Stadt, die sie nicht mehr zu sehen hoffen konnte. Ein berauschender Taumel durch die Stadt der Liebe, doch dann ist Willem fort. Das folgende Jahr ist das schwerste, das Allyson je durchgemacht hat. Statt die erste Collegezeit zu genießen fühlt sie sich erdrückt, von den Wünschen und Erwartungen ihrer Eltern, ihrer Freunde, den Ansprüchen des Lebens – und Willems eigenartigem Verschwinden. Der eine Tag hat Allyson für immer verändert.
    Ein Buch, das ganz andere Erwartungen weckt als es erfüllt und für mich damit umso besser ist. Es verspricht eine große Liebesgeschichte und romantische Verwicklungen. Im Grunde ist das aber nur der Anfang und ein Aspekt einer eindringlichen Geschichte über das Erwachsenwerden. Allysons Collegezeit, ihre Entwicklung, steht im Mittelpunkt. Die Begegnung mit Willem ist nur der Auslöser. Weiter bleibt er eine wichtige Bezugsperson und die große Liebe, aber die Selbstfindung von Allyson ist das Zentrum.
    Ich bin kritisch an das Buch rangegangen. Irgendwie hat es mich gereizt, obwohl es ein Genre zu sein schien, das eigentlich nicht meins ist. Es überraschte mich positiv. Allysons Geschichte hat mich mitgenommen, selbst die romantische und etwas holprig begonnene Reise war doch toll inszeniert. Besonders schön fand ich aber die Collegeepisode, die den Hauptteil des Buches ausmacht. Schräge Charaktere lockern die doch ernste Geschichte auf.
    Fazit: interessante Geschichte, toller Schreibstil, einprägsame Charaktere. Der Schluss enttäuschte mich. Selbst für einen ersten Band (und im Hinblick darauf, was der zweite erzählen wird) viel zu offen. Das bisschen genügt einfach nicht, um den Leser zufrieden zu stellen. Dafür wurden zu viele Erwartungen geweckt, zu viel Spannung aufgebaut.
    Solide 4 Sterne für ein überraschendes Buch, das ich sicher noch mal zur Hand nehmen werde.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria K., 31.03.2016

    "Wir werden an einem Tag geboren. Wir sterben an einem Tag. Wir können uns an einem Tag verändern. Und wir können uns an einem Tag verlieben. Alles kann passieren an einem einzigen Tag."

    Bei 'Nur ein Tag' von Gayle Forman handelt es sich um den ersten von zwei Teilen eines Roman-Duos aus dem Jugendbuch-Bereich. Es war mein erstes Buch der Autorin, von der ich jedoch schon viel gehört habe und immer schon etwas lesen wollte, dem entsprechend ging ich mit hohen Erwartungen an den Roman heran.

    Das Buch erzählt die Geschichte von Allyson und Willem, angefangen bei ihrer ersten Begegnung, über den gemeinsamen Tag in Paris und das ganze darauffolgende Jahr, ausschließlich aus Allysons Sicht. Willems Sicht dagegen wird im zweiten Teil 'Und ein ganzes Jahr' dargestellt.

    Obwohl man die guten Dinge wohl immer zuerst nennen soll werde ich meine Erfahrungen mit dem Roman so schildern, wie ich sie während des Lesens gemacht habe. Leider muss ich sagen, dass ich nach den ersten Kapiteln, die ich sehr viel versprechend und interessant fand, langsam Enttäuschung bei mir einstellte. Es kommt einfach nicht die richtige Spannung auf, die Geschichte kommt nicht wirklich in Fahrt. Irgendwie konnte ich auch nicht wirklich mit Allyson und Willem warm werden, sie waren mir immer wieder etwas unsympatisch, Willem eher arrogant, Allyson dagegen unreif und lebensfremd. Obwohl sich das im Laufe des Buches verändert, konnte ich mich mit ihr nicht so recht anfreunden, manchmal war ich sogar ein bisschen von ihr genervt.

    Auch den Schreibstil der Autorin fand ich etwas schwierig, die Sätze waren häufig relativ kurz gehalten, was allerdings auch an der Übersetzung liegen kann. Allerdings fiel es mir dadurch schwer den Text flüssig zu lesen. Außerdem bleibt die Art die Geschichte zu erzählen für mich die meiste Zeit des Buches zu oberflächlich, von Tiefgang und Gefühlen keine Spur, wo doch das Thema des Romans so viel an Gefühlen bereit hält, sowohl an positiven, als auch an negativen.

    Obwohl das alles sehr negativ klingt bin ich sehr froh dieses Buch gelesen, und vor allem zu Ende gelesen zu haben. Denn im letzten Drittel des Buches geht es endlich los: Allyson entwickelt sich, sie nimmt ihr Leben in die Hand und die Geschichte fängt an, mich zu begeistern. In diesem letzten Abschnitt des Buches passiert so viel, es wird mitreißend und ich habe richtig mit Allyson mitgefiebert und -gelitten! So habe ich mir das Buch, von dem ich vielleicht einfach nur zu viele oder die falschen Erwartungen hatte, vorgestellt. Und ich muss sagen, dass mich der letzte Teil der Geschichte für voran gegangene Schwachstellen und Tiefpunkte definitiv entschädigt hat. Auch das Ende, das ich hier natürlich nicht verrate, finde ich einfach nur perfekt, es ist genau richtig, und macht große Lust sowohl den zweiten Teil, als auch das Zusatzkapitel 'Und noch eine Nacht' zu lesen.

    Fazit: Gayle Forman hat ein Jugendbuch geschaffen, in dem es darum geht Dinge/ Personen zu verlieren, und auf der Suche nach ihnen zu finden, was man gar nicht gesucht oder erwartet hatte. Trotz einiger Schwachstellen ist das Buch gelungen und lesenswert, und macht Lust auf mehr von Allyson und Willem.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines F., 03.04.2016

    In diesem Buch geht es um Allyson, sie ist 18 und macht mit Ihrer besten Freundin Melanie eine Europatour, bevor beide ans College gehen.
    Auf ihrer letzten Station lernt Allyson Willem kennen, es ist "Liebe auf den ersten Blick" so scheint es. Am nächsten Tag treffen sie sich zufällig am Bahnhof und eins kommt zum anderen beide fahren für einen Tag nach Paris. In Paris erleben sie allerhand und um das zu erfahren müsst ihr dieses Buch lesen. :)

    Meine Meinung:

    Das Buch hat super gut angefangen, man konnte Allyson verstehen und sich in ihr hineinfersetzen, nach Paris hat sie mich nur noch genervrt. Auch ihre Mutter bzw. ihre Eltern sind ganz schreckliche Eltern, die endlich mal den Abnabelungsprozess einleiten sollten. Nach dieser Zeit wird es wieder besser und das Buch hört mit einem richtigen Cliffhanger auf.

    Fazit:
    Von mir bekommt das Buch 3.5 Sterne, da mich der Mittelteil doch gestört hat, doch den 2. Teil werde ich auch noch lesen, da es zum Ende hin wieder richtig gut wird.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 07.04.2016

    Inhalt:
    Allyson, ein junges Mädchen, dass sich unmittelbar vor dem College befindet, bekommt eine Städtereise durch Europa von ihren Eltern geschenkt. Das Ganze ist natürlich streng überwacht durch eine Reiseführerin und auch Melanies Freundin, die sie aus kindheitstagen kennt, ist mit dabei.
    Allyson verbringt eine angenehme Zeit mit der Gruppe, sie ist stets am rechten Fleck, macht alles wie es die Eltern wünschen, schreibt Tagebuch und schaut sich nach Souvenirs um.
    Am letzten Abend soll es zu einer Aufführung ins Theater gehen. Shakespeare steht auf dem Zettel. Doch noch in der wartenden Schlange werden Melanie und Allyson von einer Gruppe junger Menschen angesprochen, die Shakespeare an einem anderen Ort ganz anders aufführen werden in ihrer eigenen Interpretation.
    Allyson, die von ihrer Freundin als abenteuerunlustig bezeichnet wird, lässt sich auf ein Abenteuer ein und folgt der Gruppe. Die Aufführung scheint ihr den Atem zu rauben, doch nicht nur die, auch die des Schauspielers Willem.
    Diesen trifft sich durch Zufall einen Tag später in einem Zug wieder der sie nach London bringen soll und als er sie kurzerhand fragt, ob sie mit ihm für einen Tag nach Paris kommen will, willigt sie ein. Zwar scheint ihr diese Zusage als sehr untypisch für sie und schnell kommen ihr Zweifel, doch Allyson verbringt einen wunderschönen Tag mit Willem in Paris.
    Doch nachdem sie einige gemeinsame Erlebnisse hinter sich haben und auch eine schöne Nacht miteinander verbracht haben ist Willem am Morgen nicht mehr da.
    Allyson fühlt sich zurückgelassen, betrogen und hintergangen und so reist sie kurzerhand, ohne ihren Koffer und durch die Hilfe ihrer ehemaligen Reiseführerin, zurück nach London.
    Der zweite Teil dieses Buches beginnt und wir lernen eine Allyson kennen, die sich am College nicht eingewöhnen kann. Eine Person, die sich immernoch im Käfig ihrer Eltern zu befinden scheint.... doch aus diesem wird sie Ausbrechen. Allysons Leben verläuft anders als ihre Eltern sich das für sie vorgestellt haben, doch aus dem Kokon kommt ein schöner Schmetterling der sich entfaltet. Sie belegt andere Kurse als geplant, lernt Menschen kennen, die zu ihren Freunden werden. Und eben diese Freunde sind es, die Allyson dazu animieren, Willem wiederfinden zu wollen. Sie arbeitet hart und begiebt sich ein Jahr nach "Nur einen Tag" auf eine Reise um Willem wiederzufinden. Ob ihr das gelingen wird?

    Fazit:
    Dieses Buch ist sehr angenehm zu lesen und hat einen guten Spannungsbogen.
    Dennoch kann ich ihm leider nicht mehr als 3 Sterne geben. Versprochen wird eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen und zu finden ist in den meisten Teilen nur eine Geschichte von Allyson. Das Jahr in dem Allyson alleine ist und bevor sie sich auf die Suche begiebt ist zu lang gestaltet. Hier könnte durchaus gerafft werden. Und auch wenn natürlich ein zweiter Teil folgt, bleiben zu viele Fragen offen. Dinge geschehen, die nicht unbedingt authentisch rüber kommen. Alles in allem ist dieses Buch in meinen Augen im Genre Jugendbuch sehr gut aufgehoben. Die Handlung könnte durchaus einen Roman bieten, leider fehlt es ihm an Tiefgründigkeit. Schade.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli 3., 13.04.2016

    Eine Anhäufung von amerikanischen Klischees

    Inhalt:
    Zum Highschool-Abschluss bekommt die 18-jährige Allyson eine dreiwöchige, penibel organisierte Europareise von ihren Eltern geschenkt. Am letzten Tag lernt sie in England Willem, einen Schauspieler, kennen, der sie bittet, für einen Tag mit ihm nach Paris zu fahren. Es geschieht etwas Unglaubliches: Die brave, angepasste Allyson sagt einfach ja. Die zwei verbringen einen in jeder Hinsicht aufregenden Tag und eine Nacht in Paris – am nächsten Morgen ist Willem weg. Doch Allyson kann ihn einfach nicht vergessen …

    Meine Meinung:
    Mich konnte Gayle Forman leider mit ihrem Roman nicht erreichen. Die Geschichte hat viel Potential, das ungenutzt verpufft. Vor allem fehlte es mir an spürbaren Gefühlen.

    Als Leser erlebt man die Ereignisse aus Allysons Sicht. Sie erzählt in der Ich-Form im Präsens. Normalerweise sorgt diese Perspektive dafür, dass man sich wunderbar mit der Protagonistin identifizieren und sich in sie hineinversetzen kann. Das hat mit Allyson und mir leider gar nicht geklappt. Ich konnte in der ersten Romanhälfte mit diesem Mädchen recht wenig anfangen, sie war mir einfach zu langweilig, zu naiv, zu angepasst und hat mich über weite Strecken nur genervt. Zum Glück entwickelt sie sich später, wenn auch etwas sprunghaft. Die zweite Hälfte konnte mich daher auf jeden Fall mehr fesseln.

    Das Buch lässt sich flott lesen. Die Sprache ist einfach. Es sind relativ kurze Sätze ohne viele Schnörkel. Zuweilen erschien mir die Übersetzung etwas holprig. Gestört haben mich aber die vielen Klischees. Das trieft nur so! Man merkt genau, dass dieser Roman für den amerikanischen Markt geschrieben wurde.

    Toll fand ich, wie die Werke von Shakespeare sich wie ein roter Faden durch das Buch schlängeln. Sei es, dass Allyson sich Theaterstücke ansieht oder am College ein Shakespeare-Seminar belegt oder sich einfach bei anderen Gelegenheiten an eine Szene von Shakespeare erinnert fühlt.

    Das Buch endet mit einem bösen Cliffhanger genau in dem Moment, wo ich endlich an Allysons Seite angekommen bin und wissen möchte, wie es nun weitergeht. Hätte die Geschichte eine Seite früher geendet, hätte ich den 2. Band wohl nicht gelesen. So bin ich aber doch neugierig darauf. Und hier muss ich die Autorin und den Verlag loben, denn man wird als Leser nicht monatelang oder gar jahrelang bis zum Erscheinen des Folgebandes in der Luft hängen gelassen. Nein, beide Bände erschienen zeitgleich, sodass man unmittelbar weiterlesen kann. Dabei ist der 2. Band aber nicht die Fortsetzung des 1., sondern erzählt die Geschichte aus Willems Sicht. Eine echte, wenn auch nur kurze Fortsetzung gibt es dann in dem Bonuskapitel „Und noch eine Nacht“.

    Das Roman-Duo:
    1. Nur ein Tag
    2. Und ein ganzes Jahr
    Bonuskapitel (nur als E-Book): Und noch eine Nacht

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora0 1., 26.03.2016 bei bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Sofort knistert es zwischen den beiden. Als freier, ungebundener Schauspieler ist Willem all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihr nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Nach nur einem gemeinsamen Tag wird aus dem Knistern ein Brennen … bis Allyson am nächsten Morgen aufwacht und feststellen muss, dass Willem nicht mehr da ist.

    Meine Meinung:
    Ein tolles Jugendbuch. Das die Themen erste Liebe und Abnabelung vom Elternhaus behandelt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es konnte mich sofort fesseln und ich musste es einfach ohne Pause lesen. Der Schreibstil ist jugendlich und liest sich sehr angenehm. Die Protagonisten sind sehr wandelbar. Ich konnte mich sofort in sie hinein versetzten. Allysons Entwicklung im Verlauf der Geschichte finde ich sehr toll. Sie wird richtig erwachsen. Auch William gefällt mir sehr. Er ist so ein kleiner Macho mit dem Herz am richtigen Fleck. Auch sind die Nebenprotagonisten sehr schön und detailiert beschrieben. Der Abschluss ist sehr gut gewählt und enthält einen ganz fiesen Cliffhänger. Ich kann nicht anders und muss unbedingt den 2. Teil sofort lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Esther K., 17.04.2016 bei bewertet

    Allyson ist intelligent, ruhig und ihr Leben vorhersehbar. Exzellenter Schulabschluss, baldiger Wechsel ins Bostoner College, um dann selbstverständlich die Mediziner-Laufbahn ihres Vaters einzuschlagen. Alles läuft wie geplant bis Willem kommt – aufregend, gutaussehend und anscheinend an ihr interessiert. Mit ihm wagt sie den Weg ins Ungewisse und der verbotene Pfad führt sie direkt nach Paris, aber nur für einen Tag…

    „Nur ein Tag“ stammt aus der Feder der US-amerikanischen Autorin Gayle Forman.
    Bekannt wurde sie vor allem durch ihr Buch „Wenn ich bleibe“ (orig. „If I stay“), das 2010 erschien und 2014, mit Chloë Grace Moretz in der Hauptrolle, verfilmt wurde.
    Während „Wenn ich bleibe“ und der Nachfolger „Nur diese eine Nacht“ (orig. „Where she went“) in Deutschland in der Belletristik für Erwachsene vorliegen, erscheint „Nur ein Tag“ bei Fischer im Jugendbuchprogramm. Die Einordnung wirkt auf mich allerding willkürlich, ist doch die Protagonistin in ihrem Erstlingswerk ebenfalls erst 17 Jahre alt.

    Nun gut…
    Allyson erlebt den Städtetrip durch Europa weniger enthusiastisch als erhofft. Statt Kultur zu erleben, wird Kultur vorgesetzt, beschrieben und entzaubert. Ihre beste Freundin Melanie ist weniger enttäuscht, kann sie doch jeden Abend um die Häuser ziehen mit dem Rest der Reisetruppe. In London hat Allyson dann ihren rebellischen Moment und beschließt einem Straßentheater beizuwohnen. Dort begegnet sie Willem und ein paar Stunden später begegnet er ihr. Allyson wird zu Lulu und ihr Alter Ego ist bereit mit einem Wildfremden von London nach Paris zu fahren, um einen unvergesslichen Tag zu genießen.
    Dieser eine Tag wird ihr Leben verändern, zum Guten, zum Schlechten, aber vor allem raus aus der perfekt eingeübten Unsichtbarkeit, die ihr Leben bis dahin bestimmt hat.

    Charaktere
    Allyson ist unsicher, eifersüchtig und sprunghaft, bisweilen sogar überaus nervig. Das letzte Drittel der Geschichte offenbart eine taffe, offene und liebenswerte Allyson, die ich gerne länger begleitet hätte. Für viele ist die Zeit nach dem Schulabschluss eine Zeit voller Ungewissheit, Veränderungen und neuer Erlebnisse, für Allyson ist es eine Qual. Sie kann nicht mit dem Druck, ihrer eigenen Unzulänglichkeit und den aufgestauten Gefühlen umgehen. Sympathisch wirkt sie gerade in der ersten Hälfte des Buches auf mich nicht, eher anstrengend und kindlich.

    Willem ist ein abenteuerlustiger Mensch. Seine sehr offene Art, die sich u.a. in zahlreichen Frauenbekanntschaften widerspiegelt, wirkt wie eine Fassade hinter die der Leser (und auch Allyson) kaum blicken kann. Seit zwei Jahren reist er durch die Gegend und genießt augenscheinlich seine Freiheit. Für mich war Willem der charmante mysteriöse Mann, der Allyson bzw. Lulu seine Welt zeigt, aber nie wirklich greifbar wird.

    Mit diesem Buch hat die Autorin eine schöne Geschichte geschaffen. Mein Wunsch auch den Folgeband „Und ein ganzes Jahr“ zu lesen, ist allerdings nicht stark ausgeprägt, obwohl das Buch mit einem Cliffhanger endet.
    Neben einer Liebesgeschichte hält das Buch aber auch Passagen bereit, die die unglaubliche Lebens- und Reiselust der Protagonisten zeigen. Frei sein bedeutet eben auch, dass man seine eigenen Ziele verfolgen kann und das lernt Allyson. Freundschaft, Offenheit und Vielseitigkeit sind ebenfalls Bestandteil dieser Suche nach dem eigenen Ich.

    Nicht unerwähnt soll auch der Bezug zu Shakespeare bleiben: ob als ganz besonderer Kurs am College, als Aufführung in den Straßen von London oder als Zitate, die das Leben beschreiben. Shakespeare kann man immer wieder neu entdecken. Jede frische Sicht ist eine Bereicherung.

    Fazit
    Eine Liebesgeschichte, die Mut macht die eigene Individualität zu ergründen. In der Mitte etwas mühsam, aber mit ein bisschen Ehrgeiz erreicht man die schönen Seiten dieses Buches.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Talie R., 21.04.2016 bei bewertet

    Klappentext: Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Sofort knistert es zwischen den beiden. Als freier, ungebundener Schauspieler ist Willem all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihr nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Nach nur einem gemeinsamen Tag wird aus dem Knistern ein Brennen … bis Allyson am nächsten Morgen aufwacht und feststellen muss, dass Willem nicht mehr da ist.
    Meine Meinung: Zuallerst muss ich sagen, dass mich die Thematik des Buches sofort überzeugt hat. Ich glaube fest an solche "Zufälle" und dass es durchaus möglich ist, sich an einem einzigen Tag so sehr zu verlieben.
    Bei Willem und Allyson ist das der Fall. Sie treffen sich, verbringen einen Tag und eine Nacht in Paris und am nächsten Morgen ist Willem verschwunden.
    Das ganze Buch ist eigentlich nicht die Liebesgeschichte der beiden, sondern eher die Selbstfindungsphase Allysons. Ansich wäre das sehr interessant gewesen. doch teilweise ging mir Allyson wirklich sehr auf die Nerven durch ihre passive und naive Art. Doch mit jeder Seite wurde es besser und das letzte Viertel des Buches hat mir wirklich sehr gut gefallen. Doch leider machte das plötzliche und abrupte Ende das Feeling wieder ein wenig "kaputt". Deshalb habe ich gegenüber diesem Buch noch ein wenig gemischte Gefühle und bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich genau davon halten soll. Gayle Forman ist auf jeden Fall eine tolle Autorin und ich mag ihren Schreibstil sehr, doch in manchem Punkten konnte ich mich mit Allyson nicht wirklich identifizieren und sie auch nicht wirklich verstehen, genauso wie Wilem, der ziemlich undurchsichtig geblieben ist.
    Fazit: Trotzdem ein schönes Buch, doch es hat sich in der Mitte ein wenig gezogen und es hatte ein paar Punkte, die mir nicht so sehr zugesagt haben. Deshalb vergebe ich vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buch G., 23.04.2016 bei bewertet

    Ein Tag, der alles verändert

    Es war nicht ihre Art, doch als Willem, der ihr völlig fremde gut aussehende Schauspieler, sie fragt, kann Allyson nicht anders: sie sagt ja, und reist mit ihm spontan nach Paris – der Stadt, die sie nicht mehr zu sehen hoffen konnte. Ein berauschender Taumel durch die Stadt der Liebe, doch dann ist Willem fort. Das folgende Jahr ist das schwerste, das Allyson je durchgemacht hat. Statt die erste Collegezeit zu genießen fühlt sie sich erdrückt, von den Wünschen und Erwartungen ihrer Eltern, ihrer Freunde, den Ansprüchen des Lebens – und Willems eigenartigem Verschwinden. Der eine Tag hat Allyson für immer verändert.
    Ein Buch, das ganz andere Erwartungen weckt als es erfüllt und für mich damit umso besser ist. Es verspricht eine große Liebesgeschichte und romantische Verwicklungen. Im Grunde ist das aber nur der Anfang und ein Aspekt einer eindringlichen Geschichte über das Erwachsenwerden. Allysons Collegezeit, ihre Entwicklung, steht im Mittelpunkt. Die Begegnung mit Willem ist nur der Auslöser. Weiter bleibt er eine wichtige Bezugsperson und die große Liebe, aber die Selbstfindung von Allyson ist das Zentrum.
    Ich bin kritisch an das Buch rangegangen. Irgendwie hat es mich gereizt, obwohl es ein Genre zu sein schien, das eigentlich nicht meins ist. Es überraschte mich positiv. Allysons Geschichte hat mich mitgenommen, selbst die romantische und etwas holprig begonnene Reise war doch toll inszeniert. Besonders schön fand ich aber die Collegeepisode, die den Hauptteil des Buches ausmacht. Schräge Charaktere lockern die doch ernste Geschichte auf.
    Fazit: interessante Geschichte, toller Schreibstil, einprägsame Charaktere. Der Schluss enttäuschte mich. Selbst für einen ersten Band (und im Hinblick darauf, was der zweite erzählen wird) viel zu offen. Das bisschen genügt einfach nicht, um den Leser zufrieden zu stellen. Dafür wurden zu viele Erwartungen geweckt, zu viel Spannung aufgebaut.
    Solide 4 Sterne für ein überraschendes Buch, das ich sicher noch mal zur Hand nehmen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanna E., 17.04.2016 bei bewertet

    Allyson hat zum Collegeabschluss von ihren Eltern eine Europarundreise geschenkt bekommen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Mel hat sie Rom, Prag, Wien und viele weitere europäische Städte im Rahmen einer organisierten Tour erkundet. Der letzte Halt der Tour ist Stratford-upon-Avon, wo ein Schauspieler ihr Interesse weckt, der mit einer Gruppe unter freiem Himmel Shakespeare aufführt. Zufällig trifft sie ihn am nächsten Tag auf der Fahrt nach London wieder. Als Allyson ihm erzählt, dass sie noch nicht in Paris war, macht er ihr einen völlig verrückten Vorschlag: Statt bis zum Heimflug mit Mel in London zu bleiben soll sie mit ihm einen Tag in Paris verbringen. Allyson springt über ihren Schatten und sagt zu. Für sie beginnt ein unvergesslicher Tag, der sie verändern wird…

    Die Protagonistin Allyson lernt der Leser am letzten Tag ihrer Europa-Rundreise kennen, an der sie gemeinsam mit Mel teilnimmt. Schnell merkt man, dass sie diese Zeit, so abenteuerlich sie auch war, nicht richtig genießen konnte. Die aus Filmen bekannte Atmosphäre suchte sie in diversen Großstädten vergeblich, und auf abendliche Touren mit Mel und den anderen Teilnehmern hatte sie keine Lust. Erst die Begegnung mit dem attraktiven Schauspieler und ihr anschließendes Wiedersehen im Zug rüttelt Allyson wach. Will sprüht geradezu vor Abenteuerlust und schafft es in kürzester Zeit, Allyson zu begeistern und faszinieren. Gut konnte ich verstehen, was sie dazu bewegt, nach all der Zurückhaltung endlich über ihren Schatten zu springen.

    Im weiteren Verlauf konnte mich die Handlung immer stärker in ihren Bann ziehen. Allysons und Wills Tag in Paris folgt keinem klassischen Leitfaden für Touristenbesuche. Vielmehr erkunden sie die Stadt jenseits der touristischen Attraktionen, und machen viele schöne, aber auch einige unangenehme Entdeckungen. Für Allyson bedeuten diese Erlebnisse ein auf und ab der Emotionen. Gleichzeitig findet sie, wonach sie all die Wochen gesucht hat: Wie sich die eine Großstadt wie Paris wirklich anfühlt.

    Während des Tages in Paris fühlt sich Allyson immer stärker zu Will hingezogen. Zwischen den beiden knistert es gewaltig und schnell merkt man, dass die Chemie zwischen den beiden stimmt. Doch Will bleibt ein Buch mit sieben Siegeln. Das Buch ist gänzlich aus Allysons Perspektive geschrieben, weshalb man gemeinsam mit ihr rätselt, welche Geheimnisse Will verbirgt. Was für ein Typ ist er wirklich? Mein er es ernst oder ist die Parisreise mit Allyson für ihn nur ein weiteres seiner zahlreichen Abenteuer?

    Ein solch hochemotionaler Tag kann einfach nicht ohne Konsequenzen bleiben. Deshalb beschäftigt sich die zweite Buchhälfte mit Allysons Leben nach diesem Tag. Hier möchte ich gar nicht zu viel verraten. Es bleibt emotional und ich konnte gut nachvollziehen, wie Allyson sich fühlt und was dieser Tag mit ihr gemacht hat. Viele Fragen sind offen, weshalb ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, um möglichst bald die Antworten zu erfahren. Allyson macht eine Entwicklung durch, die mir sehr gut gefallen hat und trifft Entscheidungen, in denen ich sie voll unterstützt habe. Nachdem das Buch zum Ende hin noch einmal besonders emotional-dramatisch wird, endet es in einem wirklich fiesen Cliffhanger, weshalb ich unbedingt so schnell wie möglich den zweiten Teil, „Und ein Jahr“, lesen musste.

    „Nur ein Tag“ erzählt von einem aufregenden Tag in Paris, den Allyson mit dem ihr bis dato unbekannten Will verbringt. Während Allyson ein Paris abseits des touristischen Standardprogramms kennenlernt, fühlt sie sich immer stärker zu Will hingezogen. Doch die beiden wollen nur einen Tag zusammen verbringen – wie wird es danach weitergehen? Wenn ihr wissen wollt, was Allyson in Paris erlebt und wie es danach für sie weitergeht, dann dürft ihr euch dieses Buch nicht entgehen lassen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Henrike R., 29.03.2016 bei bewertet

    Dieses Buch habe ich durch die Leserunde auf LovelyBooks erhalten und ich war schon sehr schnell sehr überrascht, wie gut es mir gefällt. Die Entscheidung für dieses Buch und damit auch die Leserunde ist sehr schnell gefallen - wegen des Covers und weil mir die Leseprobe gefiel. Jetzt bin ich froh darum und gespannt auf Band 2, obwohl der aus der männlichen Perspektive geschrieben ist. Im Gegensatz zu den meisten Romanen und Reihen, die diese Perspektivwechsel echt nicht nötig haben und mir damit ziemlich auf die Nerven gehen, ergibt der Wechsel logo_fischerverlagehierbei Sinn und schreckt mich daher nicht so stark ab. Jetzt aber zum eigentlichen Buch.
    Die Handlung beginnt mit der Teenie-Tour in London, doch Melanie, Allyson und Willem treffen recht schnell aufeinander. Danach geht es alles so schnell - die Fahrt nach Paris, der Tag in der Stadt der Liebe, die Liebe, die zwischen Allyson - pardon, Lulu - und Willem entsteht. Die beiden sind ordentlich befleckt, würde ich sagen, und alle, die das Buch gelesen haben, werden wissen, wovon ich spreche.[SPOILER] Willem verwendet einen Fleck, der nicht weggeht, also so etwas wie das große Muttermal, das Allyson am Handgelenk hat, als Metapher für echte Liebe. Flecken, die weggehen, sind nur Verliebtheit. Einer, der wirklich liebt, ist so richtig befleckt. [SPOILER ENDE] Dann verschwindet eine bestimmte Person ziemlich schnell aus der Handlung, was mich überrascht und etwas sauer gemacht hat... Aber es erfüllt einen wichtigen Zweck. Allyson findet nach und nach immer mehr zu sich selbst und zu der Person, die sie sein will - die Person, der sie während dem Tag mit Willem in Paris den Namen Lulu gegeben hat. Sie löst sich von den Ketten, die ihre Eltern, ihre Freundin und andere versuchen, ihr weiterhin anzulegen, und wird immer selbstbewusster. Das steht so nicht im Klappentext, weshalb einige in der Leserunde sich kritisch dazu geäußert haben, aber mir gefällt diese Überraschung - besonders, da sie mich nicht wirklich überrascht hat.

    Ich kann mich recht gut mit Allyson identifizieren: Das Mädchen, das eher der Stubenhocker-Typ ist und, um Melanies Formulierung zu verwenden, abenteuerfeindlich. Und irgendwann hat es Klick! gemacht und Lulu war da - bei mir nicht in Form einer anderen Persönlichkeit, auch nicht gespielt, sondern schlicht der Drang, etwas zu riskieren und zu erleben. Von Anfang bis Ende kann ich Allyson, mit wenigen Szenen als Ausnahmen, sehr gut verstehen. Das mag ich, denn das ist recht selten.

    Der Schreibstil hat mich doch irgendwie überrascht. Ich hatte mit der typischen Schnulzenart gerechnet, mit romantischen Ausschmückungen und einem eher erwachsenen Typ. Dieses Buch strotzt jedoch nur so vor Jugend und Tempo, nur wenige Stellen ziehen sich etwas in die Länge, und ich wurde richtig lebensfroh beim Lesen. Besser kann ich es nicht beschreiben. Ich hoffe, dass sich der zweite Teil auch nach meinen Vorstellungen entwickelt und bin gespannt, wie es in Willems Kopf aussieht. :)

    Fazit Tolles Buch! Ich bin froh, es gelesen zu haben, obwohl ich zuerst skeptisch war, und bin gespannt auf Band 2!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia H., 14.04.2016 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Wenn du einem Menschen begegnet bist,
    der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
    ihn wiederzufinden.
    Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.

    Ein überwältigendes Buch über Liebe, Identität und die Zufälle des Schicksals.

    Er sieht mich an und ich spüre, wie ein Flattern meinen Körper erfasst. Werde ich das wirklich tun?
    „Also? Was sagst du? Möchtest du für einen Tag nach Paris fahren?“
    Das ist total verrückt. Ich kenne ihn nicht mal. Und ich könnte erwischt werden. Und wieviel kann man an einem Tag von Paris sehen? Es könnte in so vielerlei Hinsicht katastrophal schieflaufen. All das ist richtig. Ich weiß. Aber das ändert nichts daran, dass ich fahren möchte.
    Anstatt nein zu sagen, probiere ich diesmal etwas anderes aus.
    Ich sage ja.

    persönliche Wertung:
    Ein Buch, welches mich schon nach den ersten Seiten gefangen hatte. Auch wenn ich Allysons Handlungen nicht immer verstehen konnte und ihre Art an manchen Stellen sogar befremdlich auf mich wirkte, so habe ich sie trotzdem gleich in mein Herz geschlossen! Besonders beeindruckt hat mich ihr Strahlen an diesem einen Tag in Paris an Willems Seite. Auch wenn es vielleicht ein wenig kitschig klingt, aber genau so stelle ich mir die wahre Liebe vor. Dass der Andere in einem die besten Seiten zum Vorschein bringt und man einfach der sein kann der man ist... Für mich hat dieses Buch genau dieses Gefühl transportiert und mich durch diesen, meinen romantischen Traum der Liebe für sich begeistert.
    All die Dinge, die Allyson im Laufe der Handlung erlebt, vor allem wie sie sich weiter entwickelt und genau zu der Person wird, die sie gern sein möchte, haben mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ein Buch, bei dem ich nach dem letzten Satz sofort nach dem zweiten Teil gegriffen habe, da ich unbedingt wissen wollte, was noch kommt!
    Aber nicht nur die Geschichte konnte mich überzeugen, auch der Schreibstil ist einfach toll! ♥ Ein Buch, welches man am besten in einem Ritt liest!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna K., 20.04.2016 bei bewertet

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und zeitgleich jugendorientiert, sodass sich die Seiten sehr schnell lesen lassen. Durch die bildhaften und ausdrucksvollen Beschreibungen werden wir sofort in die Geschichte hineingezogen und von ihr gefesselt. Wir bekommen das Gefühl mit den Protagonisten an einem warmen Sommertag in Paris zu sein. Allysons Abenteuer weckten in mir zudem den Wunsch, das alles selbst zu erleben und die Schauplätze eigens zu entdecken.
    Im Roman lässt Gayle Forman Shakespeare als Klassiker wieder aufleben. Sie schafft es mit einer solchen Leichtigkeit die Poesie in ihren Roman einzubinden, wodurch wir einfach Lust bekommen, noch mehr über Shakespeare und seine Werke zu erfahren.

    Das Cover von „Nur ein Tag“ gefällt mir sehr gut. Seitdem ich dieses online gesehen habe, hat es mich schon sehr angesprochen und mein Interesse geweckt. Der matte Umschlag ist sehr schön gestaltet und mit schönen Verzierungen geprägt. Teil eins und Teil zwei sind durch ein Herz miteinander verbunden. Das Cover hat mich zu Beginn sehr zum Nachdenken angeregt. Warum ist es ein gebrochenes Herz? Was könnte passiert sein?
    Besonders gut finde ich, dass der Umschlag aus mattem Papier besteht. So entstehen fast überhaupt keine Leserillen am Buchrücken und wenn, sind diese kaum zu sehen.

    Fazit:
    Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist ein sehr schönes, fesselndes und zum Teil herzzerreißendes Buch, was ich kaum aus den Händen legen konnte. Allyson ist eine tolle Persönlichkeit, mit der ich zusammen gelacht und zugleich gelitten habe. Gayle Formans Roman hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Sie hat nicht nur Allyson auf eine Selbstfindungsreise geschickt. Gayle Forman hat mir die Hand gereicht und mich zu dieser wundervollen Reise eingeladen. Heutzutage stellen wir uns mindestens einmal im Leben die Frage „Wer möchte ich sein?“. Einige von uns wissen sofort eine Antwort darauf. Andere denken sehr lange darüber nach. Und dann gibt es noch diejenigen, die sich diese Frage von anderen beantworten lassen. Die vielleicht nicht selbst darüber nachdenken, sondern Entscheidungen für sich treffen lassen.
    Dieses Buch empfehle ich jedem, der sich noch auf seiner eigenen Selbstfindungsreise befindet.
    Gayle Forman hat uns wieder einen gefühlvollen und atemberaubenden Roman gezaubert, der uns Mut schenkt, um eine Selbstfindungsreise zu beginnen oder zu vollenden.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie S., 21.04.2016 bei bewertet

    Ein wahrlich großartiges Buch - ein Jugendbuch, wie es zu sein hat. Ein Buch über das finden der eigenen Persönlichkeit, über Liebe und Freundschaft, enttäuschte Hoffnungen, Reisen und den Mut, zu sich selbst zu stehen.

    Der Schreibstil ist derart wundervoll, dass man nur so durch die Seiten fliegt. "Nur ein Tag" kann durchaus auch an nur einem Tag gelesen werden, da es schwer fällt, es wieder aus der Hand zu legen.

    Allyson ist 18 und hat eigentlich ihr Leben lang nur das getan, was von ihr erwartet wurde. Um andere nicht zu enttäuschen hat sie sich in ein viel zu enges Korsett pressen lassen.
    Erst eine Bildungsreise durch Europa führt dazu, dass sie sich selbst findet, ihre Ketten durchbricht und beginnt, ihr eigenes Leben zu leben. So, wie sie es möchte, nicht so, wie andere es für sie vorgesehen haben.

    Die Geschichte um Allyson und Willem ist eine Liebesgeschichte der besonderen Art. Denn ist es wirklich Liebe, was die beiden verbindet oder nur das verliebt sein?

    "Nur ein Tag" ist warmherzig, traurig, witzig und unheimlich klug. Es beinhaltet alles, was man sich von einem gelungenen Jugendbuch wünschen kann.
    Inklusive Fingerzeig: Leb dein Leben! Riskiere etwas für deine Träume! Streng dich an und finde zu dir selbst!

    Ich habe mich unsagbar gut unterhalten gefühlt und musste mir, durch den echt fiesen Cliffhanger am Ende auch gleich den 2. Teil bestellen.

    Dies ist in meinen Augen ein besonderes Buch. Allyson hat etwas, was wahrscheinlich jeder von uns auf die eine oder andere Art irgendwann in seinem Leben einmal durchlebt hat.
    Dadurch ist sie unsagbar authentisch und facettenreich.
    Wirklich beeindruckt hat mich ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte.
    So ist aus dem unscheinbaren Mädchen, welches sich selbst als Streberin bezeichnete, eine mutige, starke junge Frau geworden, die ihr Leben in die Hand nimmt.
    Ungeachtet dessen, wie andere zu ihren Handlungen stehen.

    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen und bin gespannt, ob mich der Nachfolger ebenso begeistern kann.
    Es trägt definitiv den kleinen Funken des Besonderen in sich und gehört einfach gelesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wiebke P., 20.04.2016 bei bewertet

    Dieses Buch weckt Fernweh nach anderen Ländern und einem anderen Ich
    Allyson ist ein braves Mädchen. Eine Einser-Schülerin. Auf ihrer Städtereise, die sie mit ihrer Freundin Melanie vor dem College macht, lernt sie Willem kennen. Einen jungen Weltenbummler. Ein Abenteurer. Er weckt in Allyson Lulu. Ihr abenteuerliches Ich. Das Mädchen, das sie gerne sein würde. Sie fahren spontan nach Paris und erleben einen rauschhaften Tag zu zweit. Allyson verliebt sich sofort. Doch auch Zweifel plagen sie. Warum tut Willem das? Was will er von ihr? Meint er es ernst? Als Willem dann plötzlich verschwunden ist, packt Allyson die Angst und sie flieht nach Hause. Dort fällt sie in ein tiefes Loch, aus dem sie erst wieder hervor kommt, als sie sich auf eine Suche begibt. Auf eine Suche, die ihre Welt verändern wird.

    Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgesuchtet. Ich konnte und wollte es nicht zur Seite legen. Der Schreibstil ist locker, angenehm und fließend. Wie das Lieblingssommerkleid, das man gar nicht ausziehen mag. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich. Wir haben die bevormundenden Eltern, Mädchen in der Selbstfindungsphase, Weltenbummler und viele herzliche Personen, die die Geschichte mal mehr und mal weniger kreuzen. Man hat gemerkt, dass die Autorin sich zu jedem Einzelnen viele Gedanken gemacht hat.
    Die Geschichte kommt ohne viel Geschnulze aus. Klar gibt es auch hier viel Gefühl und gebrochene Herzen aber auf eine tolle sparsame Art. Also wer großes Geknutsche und viele Liebesbekundungen und rosa Herzchen sucht, ist hier nicht richtig. Aber alle anderen, die gerne Gefühle erfahren, die ohne das Ganze leben, der hat hier ein tolles Buch gefunden.
    Am besten haben mir die Parisszenen gefallen. Ich habe selten so viel Fernweh nach einer Stadt wie hier. Ich möchte am liebsten sofort in den Flieger steigen, nach Paris fliegen und mich absichtlich verlaufen und mich auch irgendwie wiederfinden.
    Ich habe das Buch sehr genossen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni 77 B., 15.04.2016 bei bewertet

    Wenn du einem Menschen begegnet bist,
    der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
    ihn wiederzufinden.

    INHALT:

    Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Ihr Leben wird komplett von ihren Eltern bestimmt – sie belegt auf dem College die Fächer, die ihre Mutter ihr rausgesucht hat und später wird sie natürlich Medizin studieren, um in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Allyson ist ein nettes und braves Mädchen, das nicht raucht, auf Alkohol verzichtet und nie etwas riskieren würde.

    Bevor sie aufs College geht, darf sie mit ihrer besten Freundin eine dreiwöchige Europareise unternehmen. Am letzten Tag in Europa lernt sie Willem kennen und diese Begegnung verändert alles. Als freier, ungebundener Schauspieler ist Willem all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Sie haben nur diesen 1 Tag in Paris – der Allysons Leben komplett verändern wird.

    In Paris kann sie endlich ihrem goldenen Käfig entfliehen und unbeschwert den Tag mit Willem verbringen. Sie erleben schöne aber auch gefährliche Stunden - Ein Tag voller Abenteuer, Freiheit und Romantik. Aber am nächsten Morgen ist Willem nicht mehr da und Allyson bleibt verzweifelt zurück.

    Mit Liebeskummer, tief gekränkt und verletzt beginnt sie das Jahr auf dem College. Aber Sie kann Willem nicht vergessen und stellt sich immer wieder die Frage „Warum, war er auf einmal weg!“ Allyson reist wieder nach Paris und sogar bis in die Niederlande.

    Wird sie Willem finden? Wird sie erfahren, warum er nicht mehr da war? War sie nur ein Abenteuer für ihn oder hat er auch Gefühle für sie gehabt. Was ist geschehen, das er Allyson einfach alleine gelassen hat?

    MEINUNG:

    „Nur ein Tag“ ist der erste Teil des Roman- Duos. Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch lässt sich viel zu schnell lesen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn die Tage in Paris nicht ganz so gewesen sind, wie ich sie mir vorgestellt habe.

    Allyson hätte ich manchmal schütteln können. Sie ist 18 Jahre alt und macht einfach alles was ihre Eltern von ihr sehen wollen. Dadurch ist sie sehr zurückhaltend, getraut sich nichts und ich hätte sie ab und an schütteln können. Der Tag in Paris hat sie kurzfristig einmal das andere Leben schnuppern lassen, aber leider ist sie schnell wieder in den alten Trott gefallen und war die ersten Monate noch depressiv.

    Als sie sich gegen ihre Eltern stellt und sich auf die Suche nach Willem macht, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Hier hat es wieder etwas Fahrt aufgenommen. Ich fand es gut, dass sie sich endlich gegen ihre Eltern stellt und ihre eigenen Wünsche umsetzt.

    Man merkt wie stark Allyson sich verändert, als sie sich auf die Suche nach Willem macht. Sie wird immer selbstbewusster und getraut sich mehr. Das fand ich sehr gut.

    Der Schluss ist einfach „grauenhaft“ und ich kann nur empfehlen, direkt beide Bände zu kaufen.

    FAZIT:

    Ein schönes Jugendbuch, indem man die Entwicklung von Allyson sehr gut miterleben kann. In der Mitte hatte ich kleine Probleme mit dem Buch, aber der Schluss konnte es wieder gut machen. Ich bin froh, dass ich den 2. Band auch schon habe, denn nach diesem Ende muss ich einfach „Und ein ganzes Jahr“ weiterlesen!
    COVER:

    Das Cover ist wirklich sehr schön gewählt und außergewöhnlich.

    Man sieht auf Band 1 ein gebrochenes, rotes Herz, welches wohl Allyson gehört. Band zwei wird aus Willems Sicht geschrieben und dadurch ist auf diesem Cover ein blaues, gebrochenes Herz zu sehen. Stellt man die Bücher zusammen, erhält man ein ganzes Herz.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah F., 06.04.2016 bei bewertet

    Gayle Forman ist eine von den Autorinnen, über die ich immer wieder stolpere und von denen ich regelmäßig Bücher in der Hand halte und doch hab ich von ihr noch nie etwas gelesen bis jetzt. Mit Nur ein Tag habe ich das endlich geändert und es hat sich absolut gelohnt. Der Roman entführt in eine wunderschöne, abwechslungsreiche Liebesgeschichte und zeigt dabei, wie eine junge Frau ihren Weg im Leben findet. Der Schreibstil von Gayle Forman gefällt mir sehr gut. Sie beschreibt die Handlung in einem angenehmen, leicht zu lesenden Stil. Dabei findet sie den richtigen Detailgrad, sodass man sich die Umgebung vorstellen kann, aber nicht mit langatmigen Detailbeschreibungen gelangweilt wird. Insbesondere das Bild, was sie von Paris und den anderen Reisezielen des Romans zeichnet, hat mich überzeugt. Am liebsten hätte ich selbst direkt im Anschluss an den Roman meine Koffer gepackt. DerAusgangspunkt von Nur ein Tag ist eine Europareise, die Allyson nach dem Schulabschluss unternimmt. Sie hat sich lange darauf gefreut und doch verläuft die Reise bisher eher enttäuschend. Bis sie Willem trifft. Er ist als Schauspieler in einer ganz besonderen Shakespeare Aufführung engagiert und überzeugt Allyson ihm spontan für einen Tag nach Paris zu folgen. Allein mit einem eigentlich Wildfremden macht sie sich also auf den Weg und erlebt in Paris einen wunderschönen, abenteuerreichen Tag... gefolgt von einem abrupten Ende des Glücks und einer harten Rückreise in die Realität. Das Ausgangsszenario hat mich direkt eingefangen und auch die restliche Handlung konnte überzeugen. In der Mitte gibt es leider eine längere Durststrecke, in der für meinen Geschmack einfach zu wenig passiert und die Stimmung zu niederdrückend ist, aber dafür entschädigt das großartige Finale und die Leidenschaft, die man den letzten Kapiteln anmerkt. Die Autorin löst sich dabei vom klassischen Liebesroman und erzählt vordergründig die Entwicklung ihrer Protagonistin, die lernt ihren eigenen Weg zu gehen auch wenn sie dabei Freundschaften lösen oder Menschen vor den Kopf stoßen muss. Damit stimmt das Buch immer wieder auch nachdenklich und lässt den Leser begeistert zurück. Natürlich ist das Ende so gewählt, dass man direkt zum zweiten Teil der Duologie greifen will, aber da man bereits auf dem Cover davor gewarnt wird, dass es sich um einen Zweiteiler handelt, finde ich das keineswegs störend sondern gelungen. Tja, das Cover. Das ist noch so ein Thema für sich. Auf der einen Seite finde ich es sehr ansprechend. Die Farbe sticht sofort ins Auge, die Schriftgestaltung ebenso wie die Scherenschnittmotive sehen toll aus und die Idee, die zwei Bücher auf diese Art zu einem gemeinsamen Cover zu kombinieren, finde ich großartig. Aber warum man diese Art Sticker auf das Cover drucken musste, erschließt sich mir absolut nicht! Hätte man das nicht auf die Rückseite machen können? So ist der ganze Eindruck ein wenig zerstört und ich störe mich jedes Mal daran, wenn ich das Cover angucke. Wirklich schade, aber zum Glück sieht man im Bücherregal dann ja nur den Buchrücken. Fazit: Gayle Forman konnte mich mit Nur ein Tag bestens unterhalten und ich werde definitiv auch den zweiten Band Und ein ganzes Jahr lesen. Es lohnt sich, die eher zähe Mitte des Romans zu überstehen, denn das Finale entschädigt absolut dafür und reißt bis zum Schluss mit.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah F., 15.04.2016 bei bewertet

    Gayle Forman ist eine von den Autorinnen, über die ich immer wieder stolpere und von denen ich regelmäßig Bücher in der Hand halte und doch hab ich von ihr noch nie etwas gelesen bis jetzt. Mit "Nur ein Tag" habe ich das endlich geändert und es hat sich absolut gelohnt. Der Roman entführt in eine wunderschöne, abwechslungsreiche Liebesgeschichte und zeigt dabei, wie eine junge Frau ihren Weg im Leben findet.

    Der Schreibstil von Gayle Forman gefällt mir sehr gut. Sie beschreibt die Handlung in einem angenehmen, leicht zu lesenden Stil. Dabei findet sie den richtigen Detailgrad, sodass man sich die Umgebung vorstellen kann, aber nicht mit langatmigen Detailbeschreibungen gelangweilt wird. Insbesondere das Bild, was sie von Paris und den anderen Reisezielen des Romans zeichnet, hat mich überzeugt. Am liebsten hätte ich selbst direkt im Anschluss an den Roman meine Koffer gepackt.

    Der Ausgangspunkt von "Nur ein Tag" ist eine Europareise, die Allyson nach dem Schulabschluss unternimmt. Sie hat sich lange darauf gefreut und doch verläuft die Reise bisher eher enttäuschend. Bis sie Willem trifft. Er ist als Schauspieler in einer ganz besonderen Shakespeare Aufführung engagiert und überzeugt Allyson ihm spontan für einen Tag nach Paris zu folgen. Allein mit einem eigentlich Wildfremden macht sie sich also auf den Weg und erlebt in Paris einen wunderschönen, abenteuerreichen Tag... gefolgt von einem abrupten Ende des Glücks und einer harten Rückreise in die Realität.

    Das Ausgangsszenario hat mich direkt eingefangen und auch die restliche Handlung konnte überzeugen. In der Mitte gibt es leider eine längere Durststrecke, in der für meinen Geschmack einfach zu wenig passiert und die Stimmung zu niederdrückend ist, aber dafür entschädigt das großartige Finale und die Leidenschaft, die man den letzten Kapiteln anmerkt. Die Autorin löst sich dabei vom klassischen Liebesroman und erzählt vordergründig die Entwicklung ihrer Protagonistin, die lernt ihren eigenen Weg zu gehen auch wenn sie dabei Freundschaften lösen oder Menschen vor den Kopf stoßen muss. Damit stimmt das Buch immer wieder auch nachdenklich und lässt den Leser begeistert zurück. Natürlich ist das Ende so gewählt, dass man direkt zum zweiten Teil der Duologie greifen will, aber da man bereits auf dem Cover davor "gewarnt" wird, dass es sich um einen Zweiteiler handelt, finde ich das keineswegs störend sondern gelungen.

    Tja, das Cover. Das ist noch so ein Thema für sich. Auf der einen Seite finde ich es sehr ansprechend. Die Farbe sticht sofort ins Auge, die Schriftgestaltung ebenso wie die Scherenschnittmotive sehen toll aus und die Idee, die zwei Bücher auf diese Art zu einem gemeinsamen Cover zu kombinieren, finde ich großartig. Aber warum man diese Art Sticker auf das Cover drucken musste, erschließt sich mir absolut nicht! Hätte man das nicht auf die Rückseite machen können?

    Fazit:
    Gayle Forman konnte mich mit "Nur ein Tag" bestens unterhalten und ich werde definitiv auch den zweiten Band "Und ein ganzes Jahr" lesen. Es lohnt sich, die eher zähe Mitte des Romans zu überstehen, denn das Finale entschädigt absolut dafür und reißt bis zum Schluss mit.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina S., 03.04.2016 bei bewertet

    Hier meine Rezension zu "Nur ein Tag " von Gayle Forman:

    Allgemeine Infos zum Buch:

    Titel: Nur ein Tag
    Autorin: Gayle Forman
    Orginaltitel: Just one Day
    Genre: Jugendbuch/ Liebesroman
    Seiten: 431 Seiten
    Erschienen bei: Fischer FJB
    Format: Broschiert
    Erschienen im: März 2016
    Reihenfolge: Band 1 Nur ein Tag - Band 2 Und ein Jahr ( ebenfalls im März erschienen) - Und noch eine Nacht ( gibt es nur als Ebook)
    Preis: 14,99€
    ISBN: 978-3841421067


    Und darum geht es: Allyson Leben ist genau wie ihr Koffer-überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Sofort knistert es zwischen den beiden. Als freier, ungebundener Schauspieler ist Willem all das, was die 18-jährige Allyson nicht ist und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm.Nach nur einem gemeinsamen Tag wird aus dem Knistern ein Brennen... bis Allyson am nächsten Morgen aufwacht und feststellen muss, dass Willem nicht mehr da ist. (Klappentext)


    Mein Lieblingszitat: " Wir werden an einem Tag geboren. Wir sterben an einem Tag. Wir können uns an einem Tag verändern. Und wir können uns an einem Tag verlieben. Alles kann passieren an einem einzigen Tag."

    Meine Meinung:
    Auf dem Cover von " Nur ein Tag" sieht man ein halbes Herz, in diesem Herz steht der titel und man sieht ein sitzendes Mädchen und den Eiffelturm. An dem Cover gefällt mir, dass es genau wie der Titel perfekt auf den zweiten Band abgestimmt ist. Stehen die beiden Bücher nebeneinander ergibt sich ein komplettes Herz. Das Cover weist darauf hin, dass die beiden Protagonisten zusammen gehören.
    "Nur ein Tag " war mein erstes Buch von Gayle Forman. Die unter anderem auch die Autorin von "Wenn ich bleibe" ist. Gayle Formans Schreibstil ist luftig, locker, leicht und ermöglicht einen guten Start in die Geschichte. Durch den Schreibstil lässt sich das Buch recht schnell und flüssig lesen. Sie bringt auch oft Gedankengänge ein die einen zum nachdenken anregen.
    Willem den männlichen Protagonist fand ich sehr sympatisch, während ich Allyson einfach nur nervig fand. Ständig meckert und jammert sie nur rum, schafft es aber nicht selber sich aufzurappeln und dagegen etwas zu tun. Sie tut einfach immer genau das was von ihr erwartet wird. Also wie schon gesagt war mir Ally nicht sonderlich sympatisch. Sie macht allerdings auf den letzten 100 Seiten, eine großartige Entwicklung durch. Hier konnte ich dann auch endlich etwas mit ihr anfangen. Im Endeffekt denke ich, musste Allyson am Anfang so nervig sein, denn sonst hätte sie sich nicht weiter entwickeln können.
    Das Buch endet mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Eigentlich wollte ich mir den zweiten Band nicht holen, da die letzten 100 Seiten das komplette Buch aber nochmal herumgerissen haben, werden ich ihn mir wahrscheinlich doch kaufen.


    Fazit:
    Eine schöne Geschichte. Mit einer Anfangs sehr nervigen Protagonistin, die aber im Lauf der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht.


    Herzanzahl:
    Ich gebe 4/5 Herzchen

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