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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 28.03.2016 bei bewertet

    Allyson hat zum Ende ihrer Highschoolzeit eine Europarundreise von ihren Eltern geschenkt bekommen. Am Ende der Tour trifft das bisher eher schüchterne und zurückhaltene Mädchen eine äußerst gewagte Entscheidung: Sie reist mit Willem, einem Schauspieler den sie nur flüchtig kennt, für einen einzigen Tag nach Paris. Dieser eine Tag wird das Leben der "abenteuerfeindlichen" Allyson völlig auf den Kopf stellen....

    "Nur ein Tag" ist der erste Teil eines Romanduos, das mit "Und ein ganzes Jahr" fortgesetzt wird. In diesem ersten Band wird das Geschehen aus der Sicht von Allyson geschildert, wobei die Eindrücke von Willem fehlen. Man kann sich also nicht sicher sein, wie er das Ganze empfindet und erfährt das im zweiten Teil. Zum besseren Verständnis der Handlung empfiehlt es sich, die beiden Bände in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen.

    Allyson wirkt sehr sympathisch. Die junge Frau ist ziemlich wohlbehütet aufgewachsen. Entscheidungen, die eigentlich Allysons Leben betreffen, werden meist von der Mutter getroffen. Um sie nicht zu enttäuschen oder gar zu verletzen, nimmt Allyson das hin. Der eine Tag mit Willem, an dem sie endlich mal etwas Aufregendes erlebt und Entscheidungen für sich selbst trifft, zeigt ihr aber, dass es auch anders gehen kann. Willem lockt eine gänzlich andere Allyson hervor. Eine die auch mal spontan sein kann und nicht jeden Schritt genau überdenkt. Der wunderbare Tag mit Willem endet für Allyson ganz anders als erhofft. Denn nach der gemeinsamen Nacht ist er plötzlich verschwunden. Allysons Gefühle werden so glaubhaft beschrieben, dass man regelrecht mit ihr mitleidet, später aber wieder ein wenig Hoffnung schöpft, um sich dann gemeinsam mit ihr auf die Suche zu machen.

    Der Schreibstil ist locker und wunderbar leicht. Man kann sich gut in die beschriebenen Szenen hineinversetzen und hat alles lebhaft vor Augen. Einmal angefangen, liest sich das Buch dann quasi von selbst, da man unbedingt erfahren möchte, wie es mit den beiden weitergeht und was Willem eigentlich dazu veranlasst hat, das Weite zu suchen. Dabei ist man hin- und hergerissen und kann den männlichen Hauptprotagonisten nur schwer einschätzen. Antworten, auf alle offenen Fragen, gibt es in diesem Band natürlich nicht. Um alles zu erfahren, muss man auch den Folgeband lesen. Das gut gewählte Ende sorgt allerdings dafür, dass man sofort weiterlesen möchte.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Romans sehr gut unterhalten und konnte mich dabei ganz auf Allyson und ihre Gefühle einlassen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich in der ersten Hälfte einmal kurz das Gefühl hatte, dass die Handlung ein wenig auf der Stelle tritt. Das hat sich zum Glück aber schnell gegeben, sodass ich das Buch dann wieder ganz genießen konnte. Ich vergebe deshalb vier von fünf Bewertungssternchen und werde sicher bald zur Fortsetzung greifen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    pia K., 22.04.2016 bei bewertet

    Klappentext: Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Sofort knistert es zwischen den beiden. Als freier, ungebundener Schauspieler ist Willem all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihr nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Nach nur einem gemeinsamen Tag wird aus dem Knistern ein Brennen … bis Allyson am nächsten Morgen aufwacht und feststellen muss, dass Willem nicht mehr da ist.

    Cover: Ich finde die Idee mit dem halben Herzen das zum zweiten teil passt richtig gut. Auch die kleinen Details sind sehr schön wie zum Beispiel der kleine Eifelturm. Rot ist sowieso eine meiner Liblingsfarben daher gefällt es mir natürlich^-^

    Inhalt: Allyson ist brav. Sie geht nict feiern, raucht nicht, trinkt nicht und macht nie etwas einfach mal so. Doch dann trifft sie auf Willem und wird zu jemand ganz anderem. Lulu und lulu lässt sich dazu überreden einen tag nach Paris zu fahren. Doch was passiert nach diesem einen Tag? Allyson weiß nicht wer sie ist oder gar was sie machen soll. Doch sie erkennt das sie nur wieder anfangen kann zu leben wenn sie herrausfindet was damals passiert ist, nach diesem Tag in Paris. Wo ist Willem aufeinmal hin und wäre er vielleicht zurück gekommen? Auf der ihrer suche nach dem Leben und ihrem Glück findet sie nicht nur Freunde sondern wächst über sich hinaus und tut das was SIE willund nicht was andere wollen. Wird sie es schaffen?

    Meinung: Mich fasziniert gar nicht so die Geschichte sondern viel mehr die Charaktere. Diese sind nämlich so unterschidlich wie tag und Nacht. Jeder hat etwas eigenes. Dee der viele persönlichkeiten hat und Allyson ein guter freund ist. Wren die aus dem schatten ihrer schwester treten will und ihre schüchternheit überwindet und dabei total süß ist. Kali, jenn und Kendra Allys zimmergenossinen die auf ihre ganz eigene weise anders sind und Allyson beistehen. Oder gar Lulu die zwar ein teil von Allyson ist aber doch ihr gegenteil ist. Dazu kommt ein genialer schreibstil der all dies zu einer wunderschönen Leseerfahrung macht. Zusätzlich eine Liebesgeschichte die einen mitreißt und mitfühlen lässt. Zwei dinde die mir nicht gefallen haben waren Willem, von dem ich nicht weiß was ich von ihm halten soll und Allysons Depressionen Phase.

    Fazit: Ein grandioses buch mit kleinen schwachstellen. Deshalb von mit 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mary H., 29.03.2016 bei bewertet

    Der erste Teil eines Roman-Duos von Gayle Forman.
    "Angenommen, Shakespeare hätte sich geirrt?" - mit diesem Satz beginnt eine emotionale und bewegende Geschichte, in der Shakespeare seinen festen Platz hat.

    Allysons Leben ist komplett durchgeplant. Sie ist ein normales, ordentliches, fleißiges, sehr kluges, aber leider nicht sehr selbstbewusstes Mädchen, das noch nie etwas unüberlegtes getan hat.
    Am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europareise jedoch begegnet sie Willem.
    Er ist ein freier und ungebundener Schauspieler, der alles verkörpert, was Allyson nicht ist.
    Als er sie unerwartet einlädt mit ihm für einen Tag nach Paris zu fahren, wirft sie all ihre geregelten Pläne hin und tut einmal in ihrem Leben etwas unüberlegtes und unvorstellbares: sie geht mit ihm.

    Ein tolles Buch, welches mich sehr bewegt hat - vor allem im Nachhinein. Ich konnte mich von der ersten Zeile an mit Allyson identifizieren, sie nachvollziehen und mit ihr fühlen.
    Allyson ist ein sehr typischer, aber auch interessanter Charakter, mit dem ich mich sehr verbunden gefühlt habe.
    Sie ist ein achtzehnjähriges Mädchen, welches noch auf ihre Beine kommen muss, sich selbst noch im Leben finden muss und auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit bzw. Selbstbewusstsein ist.
    Ich muss ehrlich sagen, ich habe von dem Buch was ganz anderes erwartet und war stellenweise auch überrascht, welche Wendung die Geschichte nach einigen Seiten nahm.
    Es liest sich sehr ruhig und langsam, auch wenn der Schreibstil sehr schön und flüssig ist.
    Viel passiert in dem Buch nicht, es geht hauptsächlich um Allyson und ihre Entwicklung.
    Die Geschichte wird auch als ihrer Sicht geschrieben.
    Es war teilweise sehr emotional und auch traurig, man kann sich sehr leicht in Allyson hineinversetzen und ihre Sorgen verstehen.
    Zumindest ging es mir so.
    Spannung wird nicht viel aufgebaut und die Geschichte plätschert stellenweise nur dahin.
    Dass Shakespeare eine große Rolle in dem Buch spielt, finde ich toll, auch den Bezug von Shakespeares Stücken zu Allyson waren passend und verständlich.
    Ich denke, wer keinen Draht zu Allyson aufbauen kann, dem wird auch das Buch nicht gefallen.
    Ich mochte sie sehr und deshalb werde ich auch den zweiten Teil des Duos noch lesen, da das Ende (für mich) vielversprechend war und ich einfach wissen möchte, wie diese wunderbare Geschichte endet.
    Ich muss sagen, ich habe mich zuerst in dieses Cover verliebt, welches einfach traumhaft ist und finde es schön, wie die beiden Cover zueinander passen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 02.04.2016 bei bewertet

    "Wir werden an einem Tag geboren. Wir sterben an einem Tag, wir können uns an einem Tag verändern.Und wir können uns an einem Tag verlieben. Alles kann passieren an an einem einzigen Tag."

    Dies Buch ist im FJB Verlag 2016 erschienen und wurde von Gayle Forman verfasst.

    Das Cover mit den Schnörkseln und den Hervorhebungen gefällt mir gut, es wirkt verspielt und ist sehr liebevoll gestaltet. Mit dem zweiten Teil des Romanduos ergibt es ein Gesamtbild.

    Zum Schreibstil ist zu sagen, dass es sich sich einfach und schnell lesen lässt und flüssig geschrieben ist, mir persönlich ist die Schrift aber fast ein wenig groß.

    Der Einstieg mit Shakespeare war sehr schön und ist eine tolle Idee. Shakespeare zieht sich auch durch das gesamte Buch, was mir persönlich gut gefallen hat (habe auch in der Schule nie wirklich was von Shakespeare durch genommen.

    Die Hauptperson Allyson war anfangs noch sehr kindisch und unselbstständig, erfährt aber auf ihrem Weg eine drastische Wandlung (vielleicht zu schnell, aber es spielt ja nicht nur an diesem einen Tag) und ich konnte mich immer besser mit ihr identifizieren. Ihre Art hat mir gut gefallen, vor allem aus ihrem Käfig auszubrechen und sich selbst zu finden.
    Auch wichtig ist Willem, auch wenn man über ihn nicht allzu viel erfährt, er erscheint nur zu kurz. Trotz dieser Tatsache erscheint er mir offen, aber auch gleichzeitig Geheimnisse zu haben, die ihn irgendwie belasten. Bin schon gespannt die Story aus seiner Sicht zu erfahren bzw. wie seine Zeit verlaufen ist.
    Auch die Nebencharaktere sind sehr liebevoll gestaltet und auch mit ihren Macken passen sie gut dazu.

    Zur Geschichte:
    Allyson bekommt von ihren Eltern zum Highschoolabschluss eine Europatour mit ihrer besten Freundin Melanie geschenkt. Am Ende dieser Reise trifft sie auf Willem und erlebt einen für sie spektakulären Tag in Paris. Sie wächst sozusagen über sich hinaus.
    Der Tag endet nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat und man begleitet sie durch das folgenden Jahr, in dem sie eine drastische Wandlung durch macht, sie aus ihrem Käfig ausbricht und sich selbst entdeckt. Diese Wandlung hat mir gut gefallen, auch wenn ich nicht alle Entscheidungen so getroffen hätte.
    Mehr möchte ich zur Geschichte nicht sagen, sonst greife ich vorweg.
    Das Ende ist sehr offen, wahrscheinlich damit man auch den 2. Teil liest, was ich auf jeden Fall machen werde, allein schon interessehalber.

    Alles in allem ein gutes Jugendbuch!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 11.04.2016 bei bewertet

    "Wir werden an einem Tag geboren. Wir sterben an einem Tag, wir können uns an einem Tag verändern.Und wir können uns an einem Tag verlieben. Alles kann passieren an an einem einzigen Tag."

    Dies Buch ist im FJB Verlag 2016 erschienen und wurde von Gayle Forman verfasst.

    Das Cover mit den Schnörkseln und den Hervorhebungen gefällt mir gut, es wirkt verspielt und ist sehr liebevoll gestaltet. Mit dem zweiten Teil des Romanduos ergibt es ein Gesamtbild.

    Zum Schreibstil ist zu sagen, dass es sich sich einfach und schnell lesen lässt und flüssig geschrieben ist, mir persönlich ist die Schrift aber fast ein wenig groß.

    Der Einstieg mit Shakespeare war sehr schön und ist eine tolle Idee. Shakespeare zieht sich auch durch das gesamte Buch, was mir persönlich gut gefallen hat (habe auch in der Schule nie wirklich was von Shakespeare durch genommen.

    Die Hauptperson Allyson war anfangs noch sehr kindisch und unselbstständig, erfährt aber auf ihrem Weg eine drastische Wandlung (vielleicht zu schnell, aber es spielt ja nicht nur an diesem einen Tag) und ich konnte mich immer besser mit ihr identifizieren. Ihre Art hat mir gut gefallen, vor allem aus ihrem Käfig auszubrechen und sich selbst zu finden.
    Auch wichtig ist Willem, auch wenn man über ihn nicht allzu viel erfährt, er erscheint nur zu kurz. Trotz dieser Tatsache erscheint er mir offen, aber auch gleichzeitig Geheimnisse zu haben, die ihn irgendwie belasten. Bin schon gespannt die Story aus seiner Sicht zu erfahren bzw. wie seine Zeit verlaufen ist.
    Auch die Nebencharaktere sind sehr liebevoll gestaltet und auch mit ihren Macken passen sie gut dazu.

    Zur Geschichte:
    Allyson bekommt von ihren Eltern zum Highschoolabschluss eine Europatour mit ihrer besten Freundin Melanie geschenkt. Am Ende dieser Reise trifft sie auf Willem und erlebt einen für sie spektakulären Tag in Paris. Sie wächst sozusagen über sich hinaus.
    Der Tag endet nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat und man begleitet sie durch das folgenden Jahr, in dem sie eine drastische Wandlung durch macht, sie aus ihrem Käfig ausbricht und sich selbst entdeckt. Diese Wandlung hat mir gut gefallen, auch wenn ich nicht alle Entscheidungen so getroffen hätte.
    Mehr möchte ich zur Geschichte nicht sagen, sonst greife ich vorweg.
    Das Ende ist sehr offen, wahrscheinlich damit man auch den 2. Teil liest, was ich auf jeden Fall machen werde, allein schon interessehalber.

    Alles in allem ein gutes Jugendbuch!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 28.03.2016 bei bewertet

    "Nur ein Tag" ist der erste Teil einer Buchreihe. Das Cover ist herausragend und sehr ansprechend, denn das halbe Herz ergibt ein Ganzes, sobald man beide Bücher nebeneinander hält. Auch auf dem Buchrücken ergeben beide Herzen ein Ganzes. Der Clou an der Sache ist, das man als Leser nicht drumherumkommt, auch den zweiten Teil lesen zu wollen, da die Story aus Allysons Sicht zwar erzählt ist, aber die Eindrücke von Willem gänzlich fehlen. Allyson erschien mir als wenig selbstständig in ihrem Denken und Handeln, da sie von ihrer Mutter regelrecht gegängelt wird und kaum eigene Entscheidungen trifft. Einen Tag in Paris mit einem Fremden zu verbringen ist für sie anfänglich eine große Überwindung und dient dennoch dazu, selbstständig zu werden und Türen zu öffnen, die verschlossen schienen. Es ist nicht nur die Liebe, die uns aus den Buchseiten entgegen strahlt, sondern auch das Loslösen und Abnabeln aus elterlicher Überfürsorge findet ihren Platz. Mir erschien Allyson in der Mitte der Story als regelrecht depressiv und ich empfand es als großartig Dee in diesem Buch zu platzieren, denn er bringt endlich Farbe und Freude. Zuvor ist der Roman überschattet von Trauer und Liebeskummer, was manchmal ein klein wenig nervte. Endlich nimmt "Nur ein Tag" Formen an, die ich mir gewünscht habe. Ein ausschließlich trauriges Buch zu lesen hätte mich nicht zufriedenstellen können. Paris kommt leider etwas zu kurz, denn der kurze Abschnitt über das Kennenlernen von Allyson und Willem ist doch etwas knapp gehalten, zeigt aber auf, wie schnell ein einziger Tag unser Leben umkrempeln kann. Allyson lässt sich auf ein Abenteuer ein, genießt dieses, erwacht und fällt in ein riesengroßes Loch voller Traurigkeit. Als sie sich endlich daraus befreit, stößt sie mit ihren Entscheidungen einigen Menschen vor den Kopf, was aber meiner Meinung nach lange fällig war. Die Lügen die Allyson um sich herum platziert hat, mussten irgendwann platzen und dienen in diesem Roman lediglich dazu, sich endlich freizustrampeln und eigene Entscheidungen zu treffen. Am Ende bleibt einiges an Fragen offen und ich bin sehr gespannt, ob "Und ein ganzes Jahr" die Informationen bereit hält, die ich bis jetzt vermisst habe.

    Gerne eine Leseempfehlung mit dem Hinweis darauf, dass es nicht beim Lesen von "Nur ein Tag" bleiben wird, denn die Neugier darauf die Story aus Willems Sicht lesen zu wollen, wird definitiv erwachen. Wie gut, dass ich den zweiten Band schon im Regal stehen habe ☺

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra H., 19.04.2016 bei bewertet

    Cover
    Das Cover ist wirklich sehr schön. Einerseits recht schlicht, aber die Idee dahinter, das Cover der beiden Bände zusammengehörig zu gestalten, ist super. Wenn man eines im Schrank stehen hat, kann man auch gar nicht mehr darauf verzichten, den zweiten daneben zu stellen.

    Das hat mir nicht gefallen
    Dem Mittelteil des Buches hat leider noch ein bisschen etwas gefehlt. Die meiste Zeit über war der Teil mir zu negativ geprägt und die Hauptcharakterin Ally hat sich durch ihr Verhalten sehr unbeliebt bei mir gemacht. Irgendwann war es nur noch nervig, wie sie sich gehen ließ und keinerlei Kontrolle in ihrem Leben fand.
    Zudem fand ich den Charakter ihrer besten Freundin, Mel, sehr unnötig und teilweise eher störend, als bereichernd für die Geschichte, da sie nicht zu der Entwicklung beiträgt.

    Das hat mir gut gefallen
    Der erste Teil des Buches, sozusagen die ersten beiden Tage haben mir sehr gut gefallen. Die Charaktere Allyson und Willem habe eine gute Chemie und das Abenteuer der beiden ist unterhaltsam und romantisch. Der letzte Teil gefällt mir ebenfalls sehr gut, weil aus dem Schema des Mittelteils ausgebrochen wird und ein wahres Abenteuer beginnt. Die Erlebnisse in Paris und Amsterdam und auch das Knüpfen der neuen Freundschaften hat mir besonders gut gefallen und ließ mich gleich von Urlaubsplänen träumen.
    Die kleinen Nebencharaktere wie Moudou der Franzose, Wren oder ihre Großmutter, haben es mir ebenfalls sehr angetan, auch wenn sie nur kleine Rollen haben, geben sie der Story noch ein wenig mehr Herz.
    Der Cliffhanger am Ende war klasse gestaltet und man wurde auf der letzten Seite wahrscheinlich genauso nervös, wie Ally selbst.

    Fazit
    Das Buch erzählt von der Liebe und dem Abenteuer, aber auch dem Erwachsen werden, dem Loslösen von den Eltern, um alleinige Entscheidungen zu treffen.
    Erwachsen werden ist nicht leicht und es ist eine Phase, in der jeder sich versuchen sollte zu finden und seinen eigenen Weg zu gehen, so wie Ally es irgendwann versucht. Gepaart mit der Sehnsucht jemand anders zu sein und die große Liebe wiederzufinden, bietet dieser Roman viele interessante Aspekte.
    Insgesamt ist „Nur ein Tag“ lesenswert, vor allem wahrscheinlich auch sehr passend als Reiselektüre.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria K., 31.03.2016 bei bewertet

    "Wir werden an einem Tag geboren. Wir sterben an einem Tag. Wir können uns an einem Tag verändern. Und wir können uns an einem Tag verlieben. Alles kann passieren an einem einzigen Tag."

    Bei 'Nur ein Tag' von Gayle Forman handelt es sich um den ersten von zwei Teilen eines Roman-Duos aus dem Jugendbuch-Bereich. Es war mein erstes Buch der Autorin, von der ich jedoch schon viel gehört habe und immer schon etwas lesen wollte, dem entsprechend ging ich mit hohen Erwartungen an den Roman heran.

    Das Buch erzählt die Geschichte von Allyson und Willem, angefangen bei ihrer ersten Begegnung, über den gemeinsamen Tag in Paris und das ganze darauffolgende Jahr, ausschließlich aus Allysons Sicht. Willems Sicht dagegen wird im zweiten Teil 'Und ein ganzes Jahr' dargestellt.

    Obwohl man die guten Dinge wohl immer zuerst nennen soll werde ich meine Erfahrungen mit dem Roman so schildern, wie ich sie während des Lesens gemacht habe. Leider muss ich sagen, dass ich nach den ersten Kapiteln, die ich sehr viel versprechend und interessant fand, langsam Enttäuschung bei mir einstellte. Es kommt einfach nicht die richtige Spannung auf, die Geschichte kommt nicht wirklich in Fahrt. Irgendwie konnte ich auch nicht wirklich mit Allyson und Willem warm werden, sie waren mir immer wieder etwas unsympatisch, Willem eher arrogant, Allyson dagegen unreif und lebensfremd. Obwohl sich das im Laufe des Buches verändert, konnte ich mich mit ihr nicht so recht anfreunden, manchmal war ich sogar ein bisschen von ihr genervt.

    Auch den Schreibstil der Autorin fand ich etwas schwierig, die Sätze waren häufig relativ kurz gehalten, was allerdings auch an der Übersetzung liegen kann. Allerdings fiel es mir dadurch schwer den Text flüssig zu lesen. Außerdem bleibt die Art die Geschichte zu erzählen für mich die meiste Zeit des Buches zu oberflächlich, von Tiefgang und Gefühlen keine Spur, wo doch das Thema des Romans so viel an Gefühlen bereit hält, sowohl an positiven, als auch an negativen.

    Obwohl das alles sehr negativ klingt bin ich sehr froh dieses Buch gelesen, und vor allem zu Ende gelesen zu haben. Denn im letzten Drittel des Buches geht es endlich los: Allyson entwickelt sich, sie nimmt ihr Leben in die Hand und die Geschichte fängt an, mich zu begeistern. In diesem letzten Abschnitt des Buches passiert so viel, es wird mitreißend und ich habe richtig mit Allyson mitgefiebert und -gelitten! So habe ich mir das Buch, von dem ich vielleicht einfach nur zu viele oder die falschen Erwartungen hatte, vorgestellt. Und ich muss sagen, dass mich der letzte Teil der Geschichte für voran gegangene Schwachstellen und Tiefpunkte definitiv entschädigt hat. Auch das Ende, das ich hier natürlich nicht verrate, finde ich einfach nur perfekt, es ist genau richtig, und macht große Lust sowohl den zweiten Teil, als auch das Zusatzkapitel 'Und noch eine Nacht' zu lesen.

    Fazit: Gayle Forman hat ein Jugendbuch geschaffen, in dem es darum geht Dinge/ Personen zu verlieren, und auf der Suche nach ihnen zu finden, was man gar nicht gesucht oder erwartet hatte. Trotz einiger Schwachstellen ist das Buch gelungen und lesenswert, und macht Lust auf mehr von Allyson und Willem.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena R., 21.04.2016 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Allyson ist mit ihrer Freundin Melanie und einer Reisegruppe auf Europa-Tour. Diese Reise ist ein Geschenk ihrer Eltern, danach beginnt für die beiden Freundinnen die College-Zeit. Allysons größter Traum ist es, einmal Paris zu besuchen, doch leider wird genau diese Station aufgrund von Streiks von der Tour gestrichen.
    Durch Zufall lernt sie den Niederländer Willem kennen, der so ganz anders ist wie sie selbst. Mit ihm gemeinsam fährt Allyson kurzerhand mit dem Zug nach Paris und erlebt dort einen Tag mit Willem, den sie so schnell nicht wieder vergisst.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist aus der Sicht von Allyson geschrieben. Allyson ist Amerikanerin, die von ihren Eltern zum High-School-Abschluss eine Reise durch Europa geschenkt bekommen hat. Sie ist ziemlich unselbstständig und sie ist mir nicht nur einmal mit ihrer naiven Art ziemlich auf die Nerven gegangen. Als Einzelkind habe sich ihre Eltern voll und ganz auf sie konzentriert und Allyson ist ganz die brave Tochter. Durch Willem und ihren Trip nach Paris ist sie aber endlich mal etwas mutiger und hat sich getraut, aus sich herauszugehen.

    Von Gayle Forman hab ich bisher schon "Wenn ich bleibe" gelesen. Ich habe dieses Buch sooo gern gelesen und hatte deshalb sehr hohe Erwartungen an "Nur ein Tag". Leider konnte das Buch diesen Erwartungen nicht ganz gerecht werden. Ich mochte die Geschichte sehr gern. Und ich mochte Willem sehr gern. Allyson dagegen mochte ich nicht immer. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte habe ich aber sehr gerne verfolgt. Das Buch war leicht und flüssig zu lesen und ich wollte immer weiter lesen, um zu erfahren, was Allyson (in Paris und auch sonst) erlebt.

    Als Jugendbuch sind viele Situationen vorhersehbar, doch es gab für mich trotzdem einige überraschende Momente. Und das mag ich! Ich kann es nicht leiden, wenn ein Buch ganz genau so ist, wie ich es mir schon von Anfang an gedacht habe. Bisher habe ich noch nicht viel über Teil 2 gelesen, ich weiß nur, dass er erzählt, wie es Willem so ergangen ist. Und ich bin sehr gespannt auf seine Sicht der Dinge. Ich glaube auch, dass diese Geschichte sehr viel Potenzial hat.
    Was ich auch sehr gerne mag, ist das Cover, das zwar allein auch schon schön aussieht, aber erst mit Teil 2 zusammen wirklich zur Geltung kommt.

    Insgesamt ist es ein sehr schöner Auftakt mit Potenzial nach oben! Ich freue mich auf Teil 2 dass ich diese Geschichte noch einmal aus einer anderen Sicht erleben darf.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina .., 17.04.2016 bei bewertet

    Allyson macht zusammen mit ihrer besten Freundin Melanie eine geführte Europa-Rundreise. Kurz vor Ende treffen die beiden auf Willem, einen Schauspieler. Dieser lädt Allyson kurzerhand ein, mit ihm nach Paris zu fahren. Zu Melanies Verblüffung sagt Allyson zu und macht sich mit Willem auf den Weg, um für einen Tag Paris zu erkunden. Trotz ihrer immer wieder aufkommenden Unsicherheit, ist sie richtig glücklich. Doch als Allyson am nächsten Tag aufwacht, ist sie allein. Willem ist verschwunden. War diese Reise am Ende eine ganz dumme Idee?

    Meine Meinung:

    Allyson ist eine sehr zurückhaltende und vernünftige junge Frau. Sie lebt ihr Leben nicht selbst, sondern lässt dies von ihren Eltern bestimmen. Sie macht eigentlich auch keinen Spaß mit, sondern zieht sich immer zurück. Ihre passive und angepasste Art fand ich etwas überzogen und machte mir Allyson nicht gerade sympathisch. Das wandelte sich erst gegen Ende der Geschichte, als endlich etwas Leben in sie kam.
    Aber auch Willem war sehr überspitzt beschrieben: Er war natürlich das komplette Gegenteil, Weltenbummler und Frauenheld. Ihn fand ich anfangs aber netter als Allyson. Doch man erfährt eigentlich nicht sehr viel über ihn, da er in Paris auf einmal verschwindet.

    Es handelt sich hier nicht um eine schöne Liebesgeschichte, sondern von Allysons Leben nach diesem Tag in Paris, ihrer Verfassung und ihrem Weg in die Selbständigkeit. Erst am Ende spielt Willem dann wieder eine größere Rolle. Das habe ich so nicht erwartet. Ich fand die Geschichte dann auch längere Zeit sehr langatmig und fand nicht viele Höhepunkte. Erst als Allyson ihr Leben selbst in die Hand nimmt, wurde es besser. Doch das geschieht leider erst sehr spät. Das Ende hat mir dann auch gefallen, obwohl meine größte Frage (Wie es mit den beiden weitergeht) nicht beanwortet wird.

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Doch da ich Allyson irgendwie anstrengend fand, konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen.

    Fazit:

    Alles in allem eine nette, aber nicht überragende Geschichte für zwischendurch.

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  • 5 Sterne

    5 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Icelegs N., 20.04.2016 bei bewertet

    Gefunden werden, sich wieder verlieren & sich selbst wieder finden

    Sonst hält sich Allyson ja nach den anderen - ihren Eltern oder ihrer Freundin Melanie - doch am Ende ihrer Europatour mit Melanie entscheidet sie mal aus dem Bauch heraus und fährt mit dem gerade kennengelernten Willem für einen Tag nach Paris. Spontanität, noch mehr Entscheidungen laut Bauchgefühl und Zweisamkeit füllen diesen wundervollen Tag. Doch das Erwachen danach ist hart: Willem ist spurlos verschwunden. Die Ungewissheit ist groß, aber noch mehr leidet Allyson darunter, mit Willem auch sich selbst verloren zu haben. Lustlos und müde vergehen die Tage am College und es bleibt die Frage: Soll sie Willem vergessen oder suchen? Und wie kann sie zu sich selbst finden?



    Die Geschichte hat ihren eigenen Charme und bereits nach wenigen Seite begann ich zu Schmunzeln. Die Dialoge mit Willem sind einfach toll, wobei der Tag in Paris auch ernstere Gespräche zwischen ihm und Allyson zulässt. Diese Mischung zieht sicher über das ganze Buch was es zu einem Lesevergnügen gemacht hat :)



    Obwohl mich das Buch dennoch nicht durchgehend fesseln konnte, so gefällt mir der Weg, den Allyson geht. Ihre Eltern haben eine klare Vorstellung von ihrem Leben, doch durch diesen selbstbestimmten Tag in Paris fühlt sich Allyson in ihrem geplanten Leben nicht mehr wohl. Schritt für Schritt kann sie das aber ändern und lernt sich selbst und ihre Wünsche kennen und auch dazu zu stehen. Für mich eine tolle und wichtige Entwicklung aus der jeder lernen kann - besonders natürliche Jugendliche wie auch ich.



    Schön finde ich außerdem, dass Freundschaft eine wichtige Rolle spielt und Allyson auch hier einiges dazulernt. Außerdem gefallen mir die vielen Verzweigungen zu Shakespeare welche dem Ganzen einen besonderen Zauber geben (der sich auch in Band 2 fortsetzt).



    Allysons Entwicklung hat mich begeistert und auch wenn ich die bisher übersetzten Bücher von Gayle Forman besser fand, so kann ich "Nur ein Tag" - wie auch die Fortsetzung - weiterempfehlen!

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  • 3 Sterne

    2 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BooksAreGreat N., 20.04.2016 bei bewertet

    Meinung:

    Ich hatte irgendwie recht hohe Erwartungen an das Buch bevor ich es gelesen habe. Dieser wurden leider nicht alle erfüllt.

    Die Geschichte an sich fand ich schon anhand der Leseprobe sehr interessant. Mich hat auch das Reiseziel sehr angesprochen. Deswegen habe ich mir einen kurzweiligen Liebesroman vorgestellt. Das trifft jedoch nicht ganz zu. Die Liebesgeschichte an sich nimmt gar nicht den meisten Raum ein. Vielmehr ist es ein Buch, in dem es um die Selbstfindung der Protagonistin geht und ihren Ausbruch aus der Spirale der elterlichen Zwänge. Dieser Aspekt hat mir sehr gefallen. Man muss eben auch berücksichtigen, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt und so kann mit dem Problem des elterlichen Drucks, was sicherlich viele Jugendliche haben, umgegangen werden. Ein nicht zu verachtendes Thema. Natürlich geht es hier im weitesten Sinne auch um das Erwachsenwerden an sich. Mit solchen Themen kann man bei einem Jugendbuch nur sehr schwer falsch liegen.

    So gut mir die Themenwahl auch gefallen hat, umso schwerer ist es mir gefallen diese Wandlung der Protagonistin abzukaufen. Es war mir manchmal etwas zu rückartig und plötzlich, dass sich Allyson verändert hat. Die Handlungsweise ist manchmal nur schwer nachzuvollziehen.

    Die Sprache des Romans finde ich sehr ansprechend vor dem Hintergrund, dass es ein Jugendbuch ist. Es ist jugendlich geschrieben und ist flüssig zu lesen. Einzig die Spannung bleibt über einen längeren Abschnitt im Mittelteil leider auf der Strecke. Am Ende steigert die Autorin dann jedoch das Tempo und baut zusätzlich einen fiesen Cliffhanger ein, der den Leser sehr gespannt auf den zweiten Band macht, der sich mit der Sicht von Willem befasst.

    Insgesamt kann ich dieses Buch jugendlichen Lesern mit gutem Gewissen empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie M., 10.04.2016 bei bewertet

    Zunächst muss ich ganz ehrlich sagen, dass mir der Anfang des Buches so gar nicht gefallen hat. Wenn ich das Buch nicht wegen einer Challenge bei LovelyBooks gelesen hätte, hätte ich vielleicht sogar nach den ersten 100 Seiten abgebrochen. Zum Glück hab ich es nicht getan! Das Buch fing irgendwann an sich von Kapitel zu Kapitel zu steigern. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe.

    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Erst lernt man Allyson als ruhiges nettes Mädchen kennen, aber während des Buches entwickelt sie sich immer weiter. Das hat mir sehr gut gefallen. Über Willem kann ich nicht all zu viel sagen, da er ja am nächsten Morgen einfach verschwunden ist, dies bekommt man ja bereits in der Inhaltsangabe auf die Nase gebunden, diesen letzten Satz hätte man sich meiner Meinung nach bei der Inhaltsangabe sparen können.

    Der Schreibstil von Gayle Forman hat mir im Großen und Ganzen relativ gut gefallen. Das Buch ging zwar ziemlich schleppend los, aber hat sich ja zum Ende hin immer mehr in ein fesselndes Buch, welches sich sehr flüssig lesen ließ entwickelt.

    Das Ende des Buches musste ja irgendwie so kommen, dass es einen bösen Cliffhanger gibt. Ich vermute es wird nur wenige geben, die dieses Buch bis zu Ende gelesen haben und kein Verlangen haben den zweiten Band zu lesen. Zum Glück steht dieser bereits in meinem Bücherschrank und wird auch bald gelesen.

    Einen Punkt Abzug gibt es für den relativ langweiligen Start des Buches. Aber ich denke mit 4 Sternen kann man immer noch zufrieden sein.

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 08.04.2016 bei bewertet

    Allyson ist achtzehn und wächst sehr behütet und umsorgt auf.
    Nach dem Highschoolabschluss schicken ihre Eltern sie auf Eurpoatour, aber auch diese ist natürlich streng überwacht und durchgeplant.
    Als Allyson am Ende dieser Reise den jungen Willem kennenlernt, bricht sie für kurze Zeit aus ihrem behüteten Kokon aus und erfährt was Spontanität und echtes Leben bedeutet.
    Doch jede Freiheit hat ihren Preis.

    Das Cover von Nur ein Tag sticht durch seine Farbe und natürlich dem passenden zweiten Teil hervor. Beide Bücher nebeneinander ergeben ein ganzes Bild.
    Schöne Idee.

    Gayle Forman konnte mich bereits mit früheren Büchern begeistern, allerdings gehört dieses nicht dazu.
    Die Idee der Story ist super und hat mich direkt neugierig gemacht.
    Allerdings haperte es für mich dann doch an der Umsetzung.

    Allyson, die mit Willem einen Tag in Paris verbringt, ist vom Charakter schon mal sehr anstrengend und mir einfach zu naiv.
    Eine radikale Veränderung ihres Lebens in eine selbstständigere Richtung hätte das ganze rumreißen können, aber die Depression in die sie fällt und diese Untätigkeit waren für mich schwer zu ertragen.

    Außerdem hat mir Paris gefehlt...
    Der angekündigte Tag in dieser wundervollen Stadt trat mir viel zu sehr in den Hintergrund.
    Das Augenmerk lag noch nicht einmal auf Allyson und Willem, die sich kennen und lieben lernten, sondern zum Großteil auf Allysons Eifersucht und ihren Selbstzweifeln.
    Wirklich schade, dass das einzigartige Flaire und die Besonderheit von Paris nicht eingefangen wurde.

    Ohne zuviel Spoilern zu wollen, muss ich sagen, dass Allysons Wandel zum Ende des Buches langerwartet aber nicht überraschend war.
    Trotzdem war ich ein wenig enttäuscht, als am Ende nicht einmal die eine alles bewegende frage beantwortet wurde und so meine Fragezeichen nicht erlöst wurden.

    Ich habe den zweiten Teil bereits liegen und werde ihn auch lesen, allerdings ist meine Vorfreude durch die Info geschmälert, dass es sich nicht um eine Fortsetzung, sondern lediglich um die gleiche Story erzählt aus einer anderen Perspektive, handelt.

    Fazit

    Eine tolle Grundidee mit einem noch tolleren Setting.
    Leider wurde das Potential nicht annähernd ausgeschöpft.
    Anstrengende Protagonistin und zu viele Längen.

    Von mir gibt es aufgrund der tollen Idee und des großartigen Schreibstils 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 30.03.2016

    "Wir werden an einem Tag geboren.
    Wir sterben an einem Tag.
    Wir können uns an einem Tag verändern.
    Und wir können uns an einem Tag verlieben.
    Alles kann passieren an einem einzigen Tag."

    Die 18-jährige Allyson ist auf einer Jugendreise quer durch Europa. An ihrem vorletzten Tag trifft sie in London auf den jungen niederländischen Schauspieler Willem. Willem läd sie ein, ihren letzten Tag in Europa gemeinsam mit ihm in Paris zu verbringen.
    Ganz entgegen ihrer gewöhnlichen Einstellung entschließt sich Allyson für den Kurztrip mit Willem.
    An diesem einen kurzen Tag verliebt sie sich in Willem - nur um am nächsten Morgen festzustellen, dass er nicht mehr da ist...

    "Nur ein Tag" ist der erste Teil eines Romandous von Gayle Forman. Der zweite Teil "Und ein ganzes Jahr" erscheint im Deutschsprachigem Raum zeitgleich.

    Hätte ich das Buch nicht geschenkt bekommen, hätte ich es wohl gar nicht gelesen, da ich normalerweise nicht unbedingt der Liebesbuchfan bin und außerdem "If I Stay" (auf Deutsch "Wenn ich bleibe") von Gayle Forman schon sehr enttäuschend fand.

    Die Cover des Roamdous ergänzen sich gegenseitig, jedoch sind beide meiner Meinung nach doch sehr kitschig gestaltet, mit dem gebrochenen Herz.

    Mit dem Buch an sich habe ich mich relativ schwer getan. Ich habe anfangs wirklich mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen, da ich die Story extrem langweilig, unglaubwürdig und vorhersehbar fand. Auch mit Allyson bin ich am Anfang absolut nicht klar gekommen. Sie ist meiner Meinung nach einfach sehr naiv und auch dumm gewesen. Wer fährt denn schon allein mit einem vollkommen Fremden Menschen einfach so nach Paris?

    Im Laufe des Buches hat sich meine Einstellung zum selben doch deutlich gebessert.
    Allyson wird endlich erwachsen und entwickelt sich weiter. Auch fand ich den zweiten Teil des Buches (es ist in zwei Teile geteilt, der zweite beginnt nach etwa 1/3 des Buches) deutlich spannender. Man erfährt etwas über Allyson und begleitet sie durch ihr Leben und auf der Suche nach Willem.

    Was mir sehr gut gefiel, war Shakespeare. Er "begleitet" Allyson durch das ganze Buch hinweg und taucht immer wieder auf. Es lassen sich auch einige Parallelen zwischen seinen Stücken und Allysons Leben ziehen.
    Shakespeare taucht besonders immer dann auf, wenn im Buch die Schlüsselszenen kommen...

    Womit ich an manchen Stellen so meine Probleme hatte, war der Zufall. Er spielt im Buch doch eine sehr große Rolle und besonders auf Allysons Suche nach Willem sind doch einige Stellen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass Allyson einfach nur extremes Glück hatte bzw der Zufall ihr gut mitgespielt hat...

    Insgesamt habe ich lange geschwankt, wie viele Sterne das Buch verdient hat. Den anfangs konnte es mich wirklich gar nicht begeistern, später dann mehr, aber immer noch nicht so sehr, dass ich sagen würde, es ist wundervoll.
    Deswegen bin ich letztendlich bei 3 Sternen gelandet.

    Wer eine schöne locker-leichte Liebesgeschichte mit einem Hauch Shakespeare sucht, der ist mit diesem Buch sicher gut bedient, wer sich aber tiefe Gefühle und/oder eine tiefgründige Story sucht, der ist mit "Nur ein Tag" wohl weniger gut beraten...

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina S., 03.04.2016

    Hier meine Rezension zu "Nur ein Tag " von Gayle Forman:

    Allgemeine Infos zum Buch:

    Titel: Nur ein Tag
    Autorin: Gayle Forman
    Orginaltitel: Just one Day
    Genre: Jugendbuch/ Liebesroman
    Seiten: 431 Seiten
    Erschienen bei: Fischer FJB
    Format: Broschiert
    Erschienen im: März 2016
    Reihenfolge: Band 1 Nur ein Tag - Band 2 Und ein Jahr ( ebenfalls im März erschienen) - Und noch eine Nacht ( gibt es nur als Ebook)
    Preis: 14,99€
    ISBN: 978-3841421067


    Und darum geht es: Allyson Leben ist genau wie ihr Koffer-überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Sofort knistert es zwischen den beiden. Als freier, ungebundener Schauspieler ist Willem all das, was die 18-jährige Allyson nicht ist und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm.Nach nur einem gemeinsamen Tag wird aus dem Knistern ein Brennen... bis Allyson am nächsten Morgen aufwacht und feststellen muss, dass Willem nicht mehr da ist. (Klappentext)


    Mein Lieblingszitat: " Wir werden an einem Tag geboren. Wir sterben an einem Tag. Wir können uns an einem Tag verändern. Und wir können uns an einem Tag verlieben. Alles kann passieren an einem einzigen Tag."

    Meine Meinung:
    Auf dem Cover von " Nur ein Tag" sieht man ein halbes Herz, in diesem Herz steht der titel und man sieht ein sitzendes Mädchen und den Eiffelturm. An dem Cover gefällt mir, dass es genau wie der Titel perfekt auf den zweiten Band abgestimmt ist. Stehen die beiden Bücher nebeneinander ergibt sich ein komplettes Herz. Das Cover weist darauf hin, dass die beiden Protagonisten zusammen gehören.
    "Nur ein Tag " war mein erstes Buch von Gayle Forman. Die unter anderem auch die Autorin von "Wenn ich bleibe" ist. Gayle Formans Schreibstil ist luftig, locker, leicht und ermöglicht einen guten Start in die Geschichte. Durch den Schreibstil lässt sich das Buch recht schnell und flüssig lesen. Sie bringt auch oft Gedankengänge ein die einen zum nachdenken anregen.
    Willem den männlichen Protagonist fand ich sehr sympatisch, während ich Allyson einfach nur nervig fand. Ständig meckert und jammert sie nur rum, schafft es aber nicht selber sich aufzurappeln und dagegen etwas zu tun. Sie tut einfach immer genau das was von ihr erwartet wird. Also wie schon gesagt war mir Ally nicht sonderlich sympatisch. Sie macht allerdings auf den letzten 100 Seiten, eine großartige Entwicklung durch. Hier konnte ich dann auch endlich etwas mit ihr anfangen. Im Endeffekt denke ich, musste Allyson am Anfang so nervig sein, denn sonst hätte sie sich nicht weiter entwickeln können.
    Das Buch endet mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Eigentlich wollte ich mir den zweiten Band nicht holen, da die letzten 100 Seiten das komplette Buch aber nochmal herumgerissen haben, werden ich ihn mir wahrscheinlich doch kaufen.


    Fazit:
    Eine schöne Geschichte. Mit einer Anfangs sehr nervigen Protagonistin, die aber im Lauf der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht.


    Herzanzahl:
    Ich gebe 4/5 Herzchen

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Esther K., 17.04.2016

    Allyson ist intelligent, ruhig und ihr Leben vorhersehbar. Exzellenter Schulabschluss, baldiger Wechsel ins Bostoner College, um dann selbstverständlich die Mediziner-Laufbahn ihres Vaters einzuschlagen. Alles läuft wie geplant bis Willem kommt – aufregend, gutaussehend und anscheinend an ihr interessiert. Mit ihm wagt sie den Weg ins Ungewisse und der verbotene Pfad führt sie direkt nach Paris, aber nur für einen Tag…

    „Nur ein Tag“ stammt aus der Feder der US-amerikanischen Autorin Gayle Forman. Bekannt wurde sie vor allem durch ihr Buch „Wenn ich bleibe“ (orig. „If I stay“), das 2010 erschien und 2014, mit Chloë Grace Moretz in der Hauptrolle, verfilmt wurde.

    Während „Wenn ich bleibe“ und der Nachfolger „Nur diese eine Nacht“ (orig. „Where she went“) in Deutschland in der Belletristik für Erwachsene vorliegen, erscheint „Nur ein Tag“ bei Fischer im Jugendbuchprogramm. Die Einordnung wirkt auf mich allerding willkürlich, ist doch die Protagonistin in ihrem Erstlingswerk ebenfalls erst 17 Jahre alt.

    Nun gut…
    Allyson erlebt den Städtetrip durch Europa weniger enthusiastisch als erhofft. Statt Kultur zu erleben, wird Kultur vorgesetzt, beschrieben und entzaubert. Ihre beste Freundin Melanie ist weniger enttäuscht, kann sie doch jeden Abend um die Häuser ziehen mit dem Rest der Reisetruppe. In London hat Allyson dann ihren rebellischen Moment und beschließt einem Straßentheater beizuwohnen. Dort begegnet sie Willem und ein paar Stunden später begegnet er ihr. Allyson wird zu Lulu und ihr Alter Ego ist bereit mit einem Wildfremden von London nach Paris zu fahren, um einen unvergesslichen Tag zu genießen.
    Dieser eine Tag wird ihr Leben verändern, zum Guten, zum Schlechten, aber vor allem raus aus der perfekt eingeübten Unsichtbarkeit, die ihr Leben bis dahin bestimmt hat.

    Charaktere
    Allyson ist unsicher, eifersüchtig und sprunghaft, bisweilen sogar überaus nervig. Das letzte Drittel der Geschichte offenbart eine taffe, offene und liebenswerte Allyson, die ich gerne länger begleitet hätte. Für viele ist die Zeit nach dem Schulabschluss eine Zeit voller Ungewissheit, Veränderungen und neuer Erlebnisse, für Allyson ist es eine Qual. Sie kann nicht mit dem Druck, ihrer eigenen Unzulänglichkeit und den aufgestauten Gefühlen umgehen. Sympathisch wirkt sie gerade in der ersten Hälfte des Buches auf mich nicht, eher anstrengend und kindlich.

    Willem ist ein abenteuerlustiger Mensch. Seine sehr offene Art, die sich u.a. in zahlreichen Frauenbekanntschaften widerspiegelt, wirkt wie eine Fassade hinter die der Leser (und auch Allyson) kaum blicken kann. Seit zwei Jahren reist er durch die Gegend und genießt augenscheinlich seine Freiheit. Für mich war Willem der charmante mysteriöse Mann, der Allyson bzw. Lulu seine Welt zeigt, aber nie wirklich greifbar wird.

    Mit diesem Buch hat die Autorin eine schöne Geschichte geschaffen. Mein Wunsch auch den Folgeband „Und ein ganzes Jahr“ zu lesen, ist allerdings nicht stark ausgeprägt, obwohl das Buch mit einem Cliffhanger endet.
    Neben einer Liebesgeschichte hält das Buch aber auch Passagen bereit, die die unglaubliche Lebens- und Reiselust der Protagonisten zeigen. Frei sein bedeutet eben auch, dass man seine eigenen Ziele verfolgen kann und das lernt Allyson. Freundschaft, Offenheit und Vielseitigkeit sind ebenfalls Bestandteil dieser Suche nach dem eigenen Ich.

    Nicht unerwähnt soll auch der Bezug zu Shakespeare bleiben: ob als ganz besonderer Kurs am College, als Aufführung in den Straßen von London oder als Zitate, die das Leben beschreiben. Shakespeare kann man immer wieder neu entdecken. Jede frische Sicht ist eine Bereicherung.

    Fazit
    Eine Liebesgeschichte, die Mut macht die eigene Individualität zu ergründen. In der Mitte etwas mühsam, aber mit ein bisschen Ehrgeiz erreicht man die schönen Seiten dieses Buches.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah F., 02.04.2016

    Gayle Forman ist eine von den Autorinnen, über die ich immer wieder stolpere und von denen ich regelmäßig Bücher in der Hand halte und doch hab ich von ihr noch nie etwas gelesen bis jetzt. Mit "Nur ein Tag" habe ich das endlich geändert und es hat sich absolut gelohnt. Der Roman entführt in eine wunderschöne, abwechslungsreiche Liebesgeschichte und zeigt dabei, wie eine junge Frau ihren Weg im Leben findet.

    Der Schreibstil von Gayle Forman gefällt mir sehr gut. Sie beschreibt die Handlung in einem angenehmen, leicht zu lesenden Stil. Dabei findet sie den richtigen Detailgrad, sodass man sich die Umgebung vorstellen kann, aber nicht mit langatmigen Detailbeschreibungen gelangweilt wird. Insbesondere das Bild, was sie von Paris und den anderen Reisezielen des Romans zeichnet, hat mich überzeugt. Am liebsten hätte ich selbst direkt im Anschluss an den Roman meine Koffer gepackt.

    Der Ausgangspunkt von "Nur ein Tag" ist eine Europareise, die Allyson nach dem Schulabschluss unternimmt. Sie hat sich lange darauf gefreut und doch verläuft die Reise bisher eher enttäuschend. Bis sie Willem trifft. Er ist als Schauspieler in einer ganz besonderen Shakespeare Aufführung engagiert und überzeugt Allyson ihm spontan für einen Tag nach Paris zu folgen. Allein mit einem eigentlich Wildfremden macht sie sich also auf den Weg und erlebt in Paris einen wunderschönen, abenteuerreichen Tag... gefolgt von einem abrupten Ende des Glücks und einer harten Rückreise in die Realität.

    Das Ausgangsszenario hat mich direkt eingefangen und auch die restliche Handlung konnte überzeugen. In der Mitte gibt es leider eine längere Durststrecke, in der für meinen Geschmack einfach zu wenig passiert und die Stimmung zu niederdrückend ist, aber dafür entschädigt das großartige Finale und die Leidenschaft, die man den letzten Kapiteln anmerkt. Die Autorin löst sich dabei vom klassischen Liebesroman und erzählt vordergründig die Entwicklung ihrer Protagonistin, die lernt ihren eigenen Weg zu gehen auch wenn sie dabei Freundschaften lösen oder Menschen vor den Kopf stoßen muss. Damit stimmt das Buch immer wieder auch nachdenklich und lässt den Leser begeistert zurück. Natürlich ist das Ende so gewählt, dass man direkt zum zweiten Teil der Duologie greifen will, aber da man bereits auf dem Cover davor "gewarnt" wird, dass es sich um einen Zweiteiler handelt, finde ich das keineswegs störend sondern gelungen.

    Tja, das Cover. Das ist noch so ein Thema für sich. Auf der einen Seite finde ich es sehr ansprechend. Die Farbe sticht sofort ins Auge, die Schriftgestaltung ebenso wie die Scherenschnittmotive sehen toll aus und die Idee, die zwei Bücher auf diese Art zu einem gemeinsamen Cover zu kombinieren, finde ich großartig. Aber warum man diese Art Sticker auf das Cover drucken musste, erschließt sich mir absolut nicht! Hätte man das nicht auf die Rückseite machen können? So ist der ganze Eindruck ein wenig zerstört und ich störe mich jedes Mal daran, wenn ich das Cover angucke. Wirklich schade, aber zum Glück sieht man im Bücherregal dann ja nur den Buchrücken.

    Fazit:
    Gayle Forman konnte mich mit "Nur ein Tag" bestens unterhalten und ich werde definitiv auch den zweiten Band "Und ein ganzes Jahr" lesen. Es lohnt sich, die eher zähe Mitte des Romans zu überstehen, denn das Finale entschädigt absolut dafür und reißt bis zum Schluss mit.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paula P., 02.04.2016

    Klappentext:
    Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.

    Meine Meinung:
    Der Klappentext hört sich nach einer ganz netten Geschichte für Zwischendurch an, doch sie ist so viel mehr.

    Zuvor habe ich noch kein Buch von Gayle Forman gelesen und ich habe gleich auf der ersten Seite gemerkt das ihr Schreibstil genau mein Ding ist. Er lässt sich flüssig und schön lesen.
    Mit der Protagonistin Allyson kam ich von Anfang an super klar. Sie ist zwar ein sehr ruhiges und schüchternes Mädchen, aber im Inneren hat sie verrückte Ideen und wäre gerne anders. Allerdings ist sie auch sehr unselbstständig, denn ihre Mutter regelt alles für sie. Im Laufe des Buches merkt man immer mehr wie sie sich verändert, was sehr spannend ist.

    Im ganzen Buch wird Shakespeare sehr thematisiert und eigentlich dachte ich, dass das eher nichts für mich ist, doch es hat super gut gepasst. Es hat auch mein Interesse an Shakespeare ein bisschen geweckt. Genau wie die Geschichte Lust aufs planlose Reisen und sich dem Zufall anzuvertrauen gemacht hat. Am liebsten würde ich mich sofort in irgendein Flugzeit setzen und mein eigenes Abenteuer starten.

    Während des Lesens war ich so im Buch versunken das ich die Zeit ganz vergessen habe. Die Geschichte hat mich auch über so einige Sachen richtig zum Nachdenken gebracht, was wahrscheinlich auch zum Großteil daran liegt, dass ich mich mit Allyson ziemlich gut identifizieren konnte.

    Cover:
    Das Cover finde ich richtig schön. Auf dem Rot sieht die weiße Herzhälfte wirklich schick aus. Vor allem finde ich die Idee süß, dass der zweite Teil das Herz schließt.

    Lieblings Charakter:
    Da muss ich nicht lange überlegen! Dee! Allysons späterer schwuler Freund. Er ist so liebevoll und rettet sie aus ihrer schlimmsten Zeit im Leben. Außerdem finde ich seine Art total cool und könnte ihn mir super gut selbst als Freund vorstellen.

    Fazit:
    Auch wenn ich eigentlich eine romantische Liebesgeschichte erwartet hatte konnte mich das Buch voll und ganz überzeugen. Es sprüht nur so vor Lebensfreude und der zweite Teil ist jetzt ein echtes Muss für mich.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine H., 24.04.2016 bei bewertet

    Während ihrer Europa-Rundreise lernt Allyson den Holländer Willem kennen und beschließt spontan einen Tag mit ihm in Paris zu verbringen. Dieser eine Tag soll Allysons Leben verändern.

    Und genau darum geht es. Nach einem unvergesslichen Abenteuer macht Allyson die größte Entwicklung ihres Lebens durch. Es ist nicht nur die Liebe, die sie für Willem empfindet, sondern auch die Erfahrung, die sie in Paris zu einem neuen Menschen gemacht haben. Aber um diese Entwicklung vollständig auszuleben, muss sich alles ändern. Allyson verliert Willem nach diesem einen Tag aus den Augen und kehrt in ihr altes Leben zurück bis sie beschließt Willem zu suchen.

    Der Charakter Allyson wird zu Anfang unsicher und strukturiert beschrieben. Sie ist ein intelligentes Mädchen, das sich ihren Plan des Lebens bereits zurecht gelegt hat. An diesem einen Tag in Paris lernt Allyson furchtlos und mutig zu sein. Als sie nach Hause kommt fällt es ihr schwer ihr neues Ich auszuleben. Es ist ein schwerer Weg, den sie gehen muss, um endlich glücklich zu sein.

    In diesem Buch geht es hauptsächlich um Allyson. Ihre Liebesgeschichte mit Willem nimmt den Anfang des Buches ein, aber anschließend wird nur Allysons Entwicklung thematisiert. Sie macht sich auf die Suche nach Willem und gleichzeitig ist es die Reise, die Allyson zu einem neuen Menschen macht.

    Ich habe eigentlich erwartet, dass dieser eine Tag in Paris den größten Teil des Buches ausmacht, aber da habe ich mich getäuscht. Die Liebesgeschichte an sich kommt sehr kurz. Ich hätte mir gewünscht Allyson und Willem länger zusammen erleben zu können, stattdessen dreht sich alles um Allyson. Manchmal hat mich ihre Unsicherheit und ihre depressive Phase genervt, aber am Ende war ich über ihre Entwicklung sehr froh.
    Es gab die ein oder andere Situation, die für mich schlecht nachvollziehbar war oder auch etwas zugespitzt beschrieben wurde, aber es hat der Geschichte keinen Abbruch getan.
    Das Buch ließ sich super leicht lesen und man wird auf eine tolle Reise durch Europa mitgenommen.
    Das Ende war wie erwartet offen und spannend.

    Fazit: Ein schönes Abenteuer, das von der Liebe angetrieben wird, aber doch viel mehr verspricht.

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